DE112010003770T5

DE112010003770T5 - Verkörnte Mutter und Flansch zur Getriebeunterstützung

Info

Publication number: DE112010003770T5
Application number: DE112010003770T
Authority: DE
Inventors: Dennis Cook; Jonathan M. Adler
Original assignee: McLaren Performance Technologies Inc
Current assignee: McLaren Performance Technologies Inc
Priority date: 2009-09-25
Filing date: 2010-09-27
Publication date: 2012-10-11
Also published as: GB201204647D0; WO2011037640A1; JP2013506096A; US20120186390A1; US8746100B2; GB2485949A; GB2485949A8

Abstract

Eine Getriebeanordnung umfasst ein Zahnrad mit einem Radstamm, der sich axial durch einen rohrförmigen Abtriebsstamm eines Abtriebselements erstreckt, wobei ein Gewindeabschnitt von einem Abtriebsflansch des Abtriebselements vorsteht. Eine Ritzelmutter umfasst eine innere Gewindebohrung, die schraubend in den Gewindeabschnitt des Radstamms eingreift, um das Abtriebselement an dem Zahnrad zu halten. Ein Außenrand der Ritzelmutter definiert einen Außenumfang mit einer Werkzeugaussparung und einer Verformung, die in Umfangsrichtung von der Werkzeugaussparung beabstandet ist. Die Werkzeugaussparung ist dafür eingerichtet, ein Werkzeug aufzunehmen, um die Ritzelmutter in einer ersten Richtung in Bezug auf den Radstamm zu drehen. Die Verformung greift in einen Innenumfang des Abtriebsflansches ein, um zu verhindern, dass sich die Ritzelmutter in einer zweiten Richtung in Bezug auf den Radstamm dreht.

Description

Querverweis auf verwandte Anmeldung
Diese Anmeldung beansprucht die Priorität und alle Vorteile der am 25. September 2009 eingereichten vorläufigen US-Patentanmeldung 61/277539 mit dem Titel ”Staked Nut And Flange For Gear Support”.
Hintergrund der Erfindung
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Getriebe für ein Kraftfahrzeug.
Beschreibung des Stands der Technik
Typischerweise werden Getriebe verwendet, um das Drehmoment zu erhöhen, während die Geschwindigkeit einer Antriebsmotor-Abtriebswelle verringert wird. Dies bedeutet, dass sich die Abtriebswelle eines Getriebes mit einer geringeren Geschwindigkeit dreht als eine Eingangswelle. Diese Geschwindigkeitsverringerung erzeugt einen mechanischen Vorteil, wodurch eine Erhöhung des Drehmoments bewirkt wird. Alternativ können Getriebe eingerichtet werden, um das Gegenteil zu bewirken und eine Erhöhung der Abtriebswellengeschwindigkeit bei geringerem Drehmoment bereitzustellen. Einige der einfachsten Getriebe ändern lediglich die physikalische Richtung, in der Kraft übertragen wird.
Getriebe weisen im allgemeinen ein Gehäuse auf, das ein Zahnrad enthält, welches durch eine Eingangswelle angetrieben wird. Das Zahnrad treibt wiederum ein Abtriebselement mit einem Abtriebsflansch an. Der Abtriebsflansch ist außerhalb des Gehäuses angeordnet und dazu eingerichtet, mit einer Fahrzeugantriebssystemkomponente gekoppelt zu werden. Das Zahnrad weist einen in Wirkverbindung mit der Eingangswelle stehenden Getriebeabschnitt und einen über seine Länge außen mit Keilwellen versehenen axial verlaufenden Radstamm auf. Das Abtriebselement weist einen axial verlaufenden Abtriebsstamm auf, der über seine Länge innen mit Keilwellen versehen ist. Der Radstamm erstreckt sich durch den Abtriebsstamm und steht über Keilwellen in Eingriff mit diesem, so dass eine Drehung des Zahnrads durch die Eingangswelle bewirkt, dass sich das Abtriebselement dreht. Das Zahnrad und das Abtriebselement werden durch ein Paar axial beabstandeter Lager gestützt, die radial zwischen dem Abtriebsstamm und dem Gehäuse angeordnet sind. Ein distales Ende des Radstamms weist einen Gewindeabschnitt zum Aufnehmen einer Ritzelmutter auf, um das Abtriebselement an dem Zahnrad zu befestigen.
Im Laufe der Zeit ist es durch Vibrationen oder dergleichen möglich, dass sich die Ritzelmutter zurückzieht oder löst, wodurch ein axiales Spiel zwischen dem Abtriebselement und dem Zahnrad ermöglicht wird. Es gibt eine Vielzahl bekannter Möglichkeiten, die Ritzelmutter an dem Radstamm zu befestigen, um zu verhindern, dass sich die Ritzelmutter im Laufe der Zeit löst. Beispielsweise kann die Ritzelmutter mit dem Radstamm verkörnt werden, die meisten verkörnbaren Muttern weisen jedoch getrennte Merkmale zum Festziehen der Mutter und zum Verkörnen der Mutter auf, so dass für diese Typen von Muttern mehr Platz erforderlich ist. Eine Kronenmutter benötigt ein getrenntes Stück in der Art eines Keilstifts, das zwischen dem Radstamm und Schlitzen oder anderen harten Merkmalen an der Kronenmutter verformt wird. Eine weit verbreitete Drehmomentmutter weist einen Kunststoffeinsatz oder einen nicht kreisförmigen Kopf auf, um die Reibung zwischen der Mutter und dem Radstamm zu erhöhen. Eine Quetschhülse wird elastisch verformt und stellt eine Vorbelastung gegen die Mutter bereit, wodurch das Lösen der Mutter unterbunden wird. Die verbreiteten Drehmomentmuttern und Quetschhülsen können jedoch nur einmal verwendet werden. Ein Klebstoff in der Art von Loctite^® kann auch verwendet werden, die Klebung zwischen der Mutter und dem Radstamm kann jedoch beim Auftreten von Vibrationen in Systemen mit hoher Steifigkeit aufgebrochen werden. Schließlich gibt es verschiedene Gewindeformen, die das Lösen der Mutter durch zusätzliche Reibung zwischen der Mutter und dem Radstamm unterbinden.
Jeder dieser zuvor erwähnten Typen von Muttern und Mutterhalteverfahren hat inhärente Nachteile. Es ist daher wünschenswert, eine einfache und kompakte Mutter bereitzustellen, die an einer Gewindewelle befestigt werden kann, um zwei Elemente aneinander zu befestigen, und die sich nicht im Laufe der Zeit durch Vibrationen oder dergleichen döst. Es ist auch wünschenswert, dass die Mutter von der Gewindewelle entfernbar ist und wieder verwendet werden kann.
Zusammenfassung der Erfindung
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist eine Getriebeanordnung ein Zahnrad, ein Abtriebselement und eine Ritzelmutter auf. Das Zahnrad weist einen Radstamm auf, der eine Achse definiert. Der Radstamm weist einen Gewindeabschnitt auf. Das Abtriebselement weist einen Abtriebsflansch und einen rohrförmigen Abtriebsstamm auf. Der Abtriebsflansch weist einen Innenumfang auf, der mit dem rohrförmigen Abtriebsstamm koaxial ist. Der Radstamm erstreckt sich axial durch den rohrförmigen Abtriebsstamm und den Innenumfang, so dass der Gewindeabschnitt von dem Abtriebsflansch vorsteht. Die Ritzelmutter weist eine innere Gewindebohrung und einen Außenrand auf. Die innere Gewindebohrung greift schraubend in den Gewindeabschnitt des Radstamms ein, wodurch das Abtriebselement an dem Zahnrad gehalten wird. Der Außenrand definiert einen Außenumfang, der eine Werkzeugaussparung und eine Verformung, die in Umfangsrichtung von der Werkzeugaussparung beabstandet ist, aufweist. Die Werkzeugaussparung ist dafür eingerichtet, ein Werkzeug aufzunehmen, um die Ritzelmutter in einer ersten Richtung in Bezug auf den Radstamm zu drehen. Die Verformung greift in den Innenumfang des Abtriebsflansches ein, wodurch verhindert wird, dass sich die Ritzelmutter in einer zweiten Richtung in Bezug auf den Radstamm dreht.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist eine Befestigungsanordnung ein erstes Element, ein zweites Element und eine Mutter auf. Das erste Element weist einen mit einem Gewinde versehenen Umfang auf. Das zweite Element weist einen Umfang mit einer Mehrzahl von darum angeordneten Sägezähnen auf. Die Mutter weist einen Innenumfang und einen Außenumfang auf. Einer von dem Innenumfang und dem Außenumfang greift schraubend in den mit einem Gewinde versehenen Umfang des ersten Elements ein, wodurch das zweite Element an dem ersten Element gehalten wird. Der andere von dem Innenumfang und dem Außenumfang weist eine Werkzeugaussparung und eine Verformung, die in Umfangsrichtung von der Werkzeugaussparung beabstandet ist, auf. Die Werkzeugaussparung ist dafür eingerichtet, ein Werkzeug aufzunehmen, um die Mutter in einer ersten Richtung in Bezug auf das erste Element zu drehen, und die Verformung erstreckt sich in einen von der Mehrzahl von Sägezähnen des zweiten Elements, wodurch verhindert wird, dass sich die Mutter in einer zweiten Richtung in Bezug auf das erste Element dreht.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist ein Verfahren zum Halten eines Abtriebselements an einem Zahnrad mit einer Ritzelmutter folgende Schritte auf: Drehen der Ritzelmutter entlang einem Gewindeabschnitt des Zahnrads unter Verwendung einer Werkzeugaussparung, die in einem Außenumfang der Ritzelmutter ausgebildet ist, und Verformen des Außenumfangs der Ritzelmutter an einem Ort, der in Umfangsrichtung von der Werkzeugaussparung getrennt ist, um nach dem Schritt des Drehens der Ritzelmutter mit dem Abtriebselement in den Außenumfang der Ritzelmutter einzugreifen.
Kurzbeschreibung der Zeichnung
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung in Zusammenhang mit der anliegenden Zeichnung besser verständlich werden. Es zeigen:
1 eine perspektivische Teilansicht einer Getriebeanordnung zur Darstellung einer Ritzelmutter, die gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ein Abtriebselement an einem Zahnrad hält,
2 eine Vorderansicht der in 1 dargestellten Getriebeanordnung,
3 eine teilweise perspektivische Einzelteilansicht der in 1 dargestellten Getriebeanordnung,
4 eine teilweise perspektivische Einzelteilansicht einer Getriebeanordnung gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
5 eine Vorderansicht der in 4 dargestellten Getriebeanordnung und
6 eine Schnitt-Teilansicht der Getriebeanordnung.
Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
Unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 und 6 ist mit dem Bezugszeichen 10 allgemein ein Getriebe zum Übertragen von Kraft in Form einer Drehbewegung von einem Antriebselement oder einer (nicht dargestellten) Eingangswelle auf ein Abtriebselement 12 dargestellt. Das Getriebe 10 weist ein (teilweise dargestelltes) Gehäuse 14 auf, das einen inneren Hohlraum zur Aufnahme der Eingangswelle und eines Zahnrads 16 definiert. Das Zahnrad 16 erstreckt sich senkrecht zur Eingangswelle und weist einen Getriebeabschnitt 18 und einen Radstamm 20 auf. Der Radstamm 20 definiert eine Achse A. Ein (teilweise dargestelltes) Hohlrad ist mit der Eingangswelle gekoppelt, um sich mit dieser zu drehen. Das Hohlrad ist für einen Zahneingriff mit dem Getriebeabschnitt 18 des Zahnrads 16 orientiert, um die Drehung der Eingangswelle auf die Drehung des Zahnrads 16 um die Achse A zu übertragen.
Das Abtriebselement 12 weist einen Abtriebsflansch 22 und einen rohrförmigen Abtriebsstamm 24 auf. Der Abtriebsflansch 22 ist außerhalb des Gehäuses 14 angeordnet und dazu eingerichtet, mit einer Fahrzeugantriebssystemkomponente gekoppelt zu werden. Der Abtriebsstamm 24 ist über seine Länge innen mit Keilwellen versehen und verläuft koaxial zur Achse A. Der Radstamm 20 ist über seine Länge außen mit Keilwellen versehen und erstreckt sich axial durch den Abtriebsstamm 24. Der Radstamm 20 steht über Keilwellen in Eingriff mit dem Abtriebsstamm 24, um die Drehung des Zahnrads 16 auf die Drehung des Abtriebselements 12 um die Achse A zu übertragen. Der Abtriebsflansch 22 weist einen Aussparungsabschnitt 26 auf, der mit dem Abtriebsstamm 24 und der Achse A koaxial ist. Der Aussparungsabschnitt 26 definiert einen Innenumfang 28 mit einer Mehrzahl darum angeordneter Sägezähne 30.
Ein erstes und ein zweites Lager 32, 34 sind axial voneinander beabstandet und radial zwischen dem Abtriebsstamm 24 und dem Gehäuse 14 angeordnet. Demgemäß werden das Abtriebselement 12 und das Zahnrad 16 durch das erste und das zweite Lager 32, 34 drehbar gehalten.
Ein distales Ende 36 des Radstamms 20, das von dem Getriebeabschnitt 18 des Zahnrads 16 entfernt angeordnet ist, erstreckt sich durch den Aussparungsabschnitt 26 des Abtriebsflansches 22 und steht von dem Abtriebsflansch 22 nach außen vor. Das distale Ende 36 des Radstamms 20 weist einen Gewindeabschnitt 38 zum Aufnehmen einer Ritzelmutter 40 zum Befestigen des Abtriebselements 12 an dem Zahnrad 16 auf. Die Ritzelmutter 40 weist eine Nabe 42 und einen Außenrand 44 auf. Die Nabe 42 besteht aus gehärtetem Stahl und weist eine innere Gewindebohrung 46 auf. Die innere Gewindebohrung 46 greift schraubend in den Gewindeabschnitt 38 des Radstamms 20 ein. Der Außenrand 44 ist aus schmiedbarem Stahl und definiert einen Außenumfang 48. Es sei bemerkt, dass der Härteunterschied zwischen der Nabe 42 und dem Außenrand 44 durch eine ungleichmäßige Wärmebehandlung der Ritzelmutter 40 erreicht werden kann. Der Außenumfang 48 erzeugt eine Ebene P, die senkrecht zu der Achse A orientiert ist. Der Außenumfang 48 weist mindestens eine Antriebsmerkmal- oder Werkzeugaussparung 50 auf, die dazu eingerichtet ist, ein (nicht dargestelltes) Werkzeug aufzunehmen, das zum Drehen der Ritzelmutter 40 entlang des Gewindeabschnitts 38 des Radstamms 20 in einer ersten Richtung oder einer Uhrzeigerrichtung verwendet wird. Gemäß der dargestellten Ausführungsform weist der Außenumfang 48 drei umfänglich beabstandete Werkzeugaussparungen 50 auf. Die Werkzeugaussparungen 50 sind in der durch den Außenumfang 48 der Ritzelmutter 40 erzeugten Ebene P angeordnet. Ein Werkzeug greift in die Werkzeugaussparungen 50 ein, um die Ritzelmutter 40 entlang des Gewindeabschnitts 38 des Radstamms 20 zu drehen und die Ritzelmutter 40 gegen den Aussparungsabschnitt 26 des Abtriebsflansches 22 festzuziehen, um das Abtriebselement 12 an dem Zahnrad 16 zu befestigen.
Ein Verkörnungsvorgang wird verwendet, um den Außenumfang 48 der Ritzelmutter 40 an einem Ort zu verformen, der umfänglich von den Werkzeugaussparungen 50 getrennt ist. Insbesondere verformt der Verkörnungsvorgang den Außenumfang 48 der Ritzelmutter 40 zu den Sägezähnen 30 in dem Innenumfang 28 des Aussparungsabschnitts 26 des Abtriebsflansches 22. Der Verkörnungsvorgang erzeugt mindestens eine Verformung 52, die sich in einen der Sägezähne 30 nach außen erstreckt, wodurch verhindert wird, dass sich die Ritzelmutter 40 entlang des Gewindeabschnitts 38 des Radstamms 20 in eine zweite Richtung oder Gegenuhrzeigerrichtung dreht. Dabei verhindert das Eingreifen der Verformung 52 in den Sägezahn 30, dass sich die Ritzelmutter 40 im Laufe der Zeit infolge von Vibrationen löst. In der dargestellten Ausführungsform weist der Außenumfang 48 der Ritzelmutter 40 drei Verformungen 52 auf, die in Umfangsrichtung beabstandet sind, so dass sich jede Verformung 52 in einen anderen Sägezahn 30 erstreckt. Die Anzahl der Verformungen 52 kann abhängig vom gewünschten Maß des Festhaltens der Ritzelmutter 40 an dem Radstamm 20 gewählt werden. Die Verformungen 52 sind in der durch den Außenumfang 48 der Ritzelmutter 40 festgelegten Ebene P derart angeordnet, dass die Verformungen 52 mit den Werkzeugaussparungen 50 koplanar sind. Die Verformungen 52 sind in Umfangsrichtung von den Werkzeugaussparungen 50 derart beabstandet, dass der Außenumfang 48 der Ritzelmutter 40, der direkt an die Werkzeugaussparungen 50 angrenzt, nicht verformt wird. Auf diese Weise bleiben die Werkzeugaussparungen 50 vollständig intakt. Daher können die Verformungen 52, falls gewünscht, entfernt werden, so dass sie sich nicht in die Sägezähne 30 erstrecken und das Werkzeug verwendet wird, um in die Werkzeugaussparungen 50 einzugreifen, um die Ritzelmutter 40 entlang dem Gewindeabschnitt 38 des Radstamms 20 zu drehen.
Unter Bezugnahme auf die 4 und 5, in denen gleich gestrichene Bezugszahlen ähnliche Elemente wie die voranstehend beschriebenen darstellen, weist gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ein Abtriebselement 12' einen Abtriebsflansch 22' mit einem Aussparungsabschnitt 26' auf, der einen Innenumfang 28' mit einer Mehrzahl darum angeordneter gerichteter Sägezähne 54 definiert. Jeder gerichtete Sägezahn 54 umfasst eine flache Seite 56, die sich radial nach außen erstreckt, und eine gekrümmte Seite 58, die sich zwischen den flachen Seiten 56 benachbarter gerichteter Sägezähne 54 erstreckt. Insbesondere erstreckt sich jede gekrümmte Seite 58 im Uhrzeigersinn von einem äußeren Ende der flachen Seite 56 eines gerichteten Sägezahns 54 zu einem inneren Ende der flachen Seite 56 des benachbarten gerichteten Sägezahns 54.
Wie voranstehend in Bezug auf die erste Ausführungsform beschrieben wurde, weist eine Ritzelmutter 40' eine Nabe 42' und einen Außenrand 44' auf. Die Nabe 42' ist aus gehärtetem Stahl und weist eine innere Gewindebohrung 46' auf. Die innere Gewindebohrung 46' greift schraubend in den Gewindeabschnitt 38' des Radstamms 20' ein. Der Außenrand 44' ist aus schmiedbarem Stahl und definiert einen Außenumfang 48'. Es sei bemerkt, dass der Härteunterschied zwischen der Nabe 42' und dem Außenrand 44' durch eine ungleichmäßige Wärmebehandlung der Ritzelmutter 40' erreicht werden kann. Der Außenumfang 48' legt eine Ebene P' fest, die senkrecht zu einer durch den Radstamm 20' definierten Achse A' orientiert ist. Der Außenumfang 48' weist mindestens eine Antriebsmerkmal- oder Werkzeugaussparung 50' auf, die dazu eingerichtet ist, ein Werkzeug (nicht dargestellt) aufzunehmen, das zum Drehen der Ritzelmutter 40' entlang des Gewindeabschnitts 38' des Radstamms 20' in einer ersten Richtung oder einer Uhrzeigerrichtung verwendet wird. Gemäß der dargestellten Ausführungsform weist der Außenumfang 48' drei umfänglich beabstandete Werkzeugaussparungen 50' auf. Die Werkzeugaussparungen 50' sind in der durch den Außenumfang 48' der Ritzelmutter 40' erzeugten Ebene P' angeordnet. Ein Werkzeug greift in die Werkzeugaussparungen 50' ein, um die Ritzelmutter 40' entlang des Gewindeabschnitts 38' des Radstamms 20' zu drehen und die Ritzelmutter 40' gegen den Aussparungsabschnitt 26' des Abtriebsflansches 22' festzuziehen, um das Abtriebselement 12' an dem Zahnrad 16' zu befestigen.
Ein Verkörnungsvorgang wird verwendet, um den Außenumfang 48' der Ritzelmutter 40' an einem Ort zu verformen, der umfänglich von den Werkzeugaussparungen 50' getrennt ist. Insbesondere verformt der Verkörnungsvorgang den Außenumfang 48' der Ritzelmutter 40' zu den gerichteten Sägezähnen 54 des Abtriebselements 12'. Der Verkörnungsvorgang erzeugt mindestens eine Verformung 60, die sich in einen der gerichteten Sägezähne 54 nach außen erstreckt, wodurch verhindert wird, dass sich die Ritzelmutter 40' im Laufe der Zeit infolge von Vibrationen löst. In der dargestellten Ausführungsform weist der Außenumfang 48' der Ritzelmutter 40' drei Verformungen 60 auf, die umfänglich so beabstandet sind, dass sich jede Verformung 60 in einen anderen gerichteten Sägezahn 54 erstreckt. Die Anzahl der Verformungen 60 kann abhängig vom gewünschten Maß des Haltens der Ritzelmutter 40' gewählt werden. Die Verformungen 60 sind in der durch den Außenumfang 48' der Ritzelmutter 40' festgelegten Ebene P' angeordnet, so dass die Verformungen 60 mit den Werkzeugaussparungen 50' koplanar sind. Die Verformungen 60 sind in Umfangsrichtung von den Werkzeugaussparungen 50' beabstandet, so dass der Außenumfang 48' der Ritzelmutter 40', der direkt an die Werkzeugaussparungen 50' angrenzt, nicht verformt wird. Demgemäß bleiben die Werkzeugaussparungen 50' vollständig intakt, um einen Eingriff mit einem Werkzeug zum Drehen der Ritzelmutter 40' zu ermöglichen.
In der zweiten Ausführungsform nehmen die Verformungen 60 im allgemeinen die Form der gerichteten Sägezähne 54 an. Eine erste Seite 62 der Verformung 60 wird gegen die flache Seite 56 des gerichteten Sägezahns 54 geschert, wodurch ein sicherer Halt gebildet wird, der das Lösen der Ritzelmutter 40' verhindert. Eine zweite Seite 64 der Verformung 60 folgt der gekrümmten Seite 58 des gerichteten Sägezahns 54, wodurch die Spannungskonzentration im Außenumfang 48' der Ritzelmutter 40', verglichen mit den gemäß der ersten Ausführungsform gebildeten Verformungen 52, reduziert wird.
Die Erfindung wurde in einer erläuternden Weise beschrieben, und es ist zu verstehen, dass die Terminologie, die verwendet worden ist, der Beschreibung dient und nicht als einschränkend anzusehen ist. Viele Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung sind angesichts der vorstehenden Lehren möglich. Es ist daher zu verstehen, dass die Erfindung innerhalb des Schutzumfangs der anliegenden Ansprüche auch auf andere Weise als in jener, die spezifisch beschrieben wurde, verwirklicht werden kann.

Claims

Getriebeanordnung, mit: einem Zahnrad mit einem Radstamm, der eine Achse definiert, wobei der Radstamm einen Gewindeabschnitt aufweist, einem Abtriebselement mit einem Abtriebsflansch und einem rohrförmigen Abtriebsstamm, wobei der Abtriebsflansch einen Innenumfang aufweist, der mit dem rohrförmigen Abtriebsstamm koaxial ist, wobei sich der Radstamm axial durch den rohrförmigen Abtriebsstamm und den Innenumfang erstreckt, so dass der Gewindeabschnitt von dem Abtriebsflansch vorsteht, und einer Ritzelmutter mit einer inneren Gewindebohrung und einem Außenrand, wobei die innere Gewindebohrung in Schraubeingriff mit dem Gewindeabschnitt des Radstamms steht, wodurch das Abtriebselement an dem Zahnrad gehalten wird, wobei der Außenrand einen Außenumfang definiert, der mindestens eine Werkzeugaussparung und mindestens eine Verformung, die in Umfangsrichtung von der mindestens einen Werkzeugaussparung beabstandet ist, aufweist, wobei die mindestens eine Werkzeugaussparung dazu eingerichtet ist, ein Werkzeug aufzunehmen, um die Ritzelmutter in einer ersten Richtung in Bezug auf den Radstamm zu drehen, und wobei die mindestens eine Verformung in den Innenumfang des Abtriebsflansches eingreift, wodurch verhindert wird, dass sich die Ritzelmutter in einer zweiten Richtung in Bezug auf den Radstamm dreht.
Getriebeanordnung nach Anspruch 1, wobei der Außenrand eine Ebene senkrecht zu der Achse erzeugt und wobei die mindestens eine Werkzeugaussparung und die mindestens eine Verformung in der Ebene angeordnet sind, so dass die mindestens eine Werkzeugaussparung und die mindestens eine Verformung koplanar sind.
Getriebeanordnung nach Anspruch 1, wobei der Außenumfang der Ritzelmutter zwischen der mindestens einen Werkzeugaussparung und der mindestens einen Verformung unverformt ist.
Getriebeanordnung nach Anspruch 1, wobei der Abtriebsflansch einen Aussparungsabschnitt koaxial mit dem rohrförmigen Abtriebsstamm aufweist und wobei die Ritzelmutter an den Aussparungsabschnitt angrenzt, wodurch das Abtriebselement an dem Zahnrad gehalten wird.
Getriebeanordnung nach Anspruch 4, wobei der Aussparungsabschnitt den Innenumfang definiert, wobei der Innenumfang eine Mehrzahl von darum angeordneten Sägezähnen aufweist, wobei sich die mindestens eine Verformung in einen von der Mehrzahl von Sägezähnen erstreckt.
Getriebeanordnung nach Anspruch 5, wobei die mindestens eine Verformung eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten Verformungen aufweist, wobei sich jede der Mehrzahl von Verformungen in einen von der Mehrzahl von Sägezähnen erstreckt.
Getriebeanordnung nach Anspruch 6, wobei die mindestens eine Werkzeugaussparung eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten Werkzeugaussparungen aufweist und wobei jede der Mehrzahl von Verformungen in Umfangsrichtung von der Mehrzahl von Werkzeugaussparungen beabstandet ist.
Getriebeanordnung nach Anspruch 1, wobei die mindestens eine Werkzeugaussparung eine erste Werkzeugaussparung aufweist, die in Umfangsrichtung von einer zweiten Werkzeugaussparung beabstandet ist, wobei die mindestens eine Verformung in Umfangsrichtung zwischen der ersten und der zweiten Werkzeugaussparung beabstandet angeordnet ist.
Getriebeanordnung nach Anspruch 1, wobei der Innenumfang des Abtriebselements eine Mehrzahl von gerichteten Sägezähnen aufweist, wobei sich die mindestens eine Verformung in einen der Mehrzahl von gerichteten Sägezähnen erstreckt.
Getriebeanordnung nach Anspruch 9, wobei jeder der Mehrzahl von gerichteten Sägezähnen eine flache Seite und eine gekrümmte Seite aufweist, wobei sich die flache Seite radial nach außen in Bezug auf den Innenumfang erstreckt und wobei sich die gekrümmte Seite zwischen der flachen Seite von einer der Mehrzahl von gerichteten Sägezähnen und der flachen Seite des benachbarten der Mehrzahl von gerichteten Sägezähnen erstreckt.
Getriebeanordnung nach Anspruch 10, wobei sich jede der gekrümmten Seiten im Uhrzeigersinn von einem äußeren Ende der flachen Seite von einem der Mehrzahl von gerichteten Sägezähnen zu einem inneren Ende der flachen Seite des benachbarten der Mehrzahl von gerichteten Sägezähnen erstreckt.
Getriebeanordnung nach Anspruch 11, wobei die mindestens eine Verformung im wesentlichen ebenso geformt ist wie einer der Mehrzahl von gerichteten Sägezähnen, wobei die mindestens eine Verformung eine erste Seite, die der flachen Seite entspricht, und eine zweite Seite, die der gekrümmten Seite entspricht, aufweist.
Befestigungsanordnung, mit: einem ersten Element mit einem mit einem Gewinde versehenen Umfang, einem zweiten Element mit einem Umfang, der eine Mehrzahl von darum angeordneten Sägezähnen aufweist, einer Mutter mit einem Innenumfang und einem Außenumfang, wobei entweder der Innenumfang oder der Außenumfang in Schraubeingriff mit dem mit einem Gewinde versehenen Umfang des ersten Elements steht, wodurch das zweite Element an dem ersten Element gehalten ist, und wobei der andere Umfang mindestens eine Werkzeugaussparung und mindestens eine Verformung, die in Umfangsrichtung von der mindestens einen Werkzeugaussparung beabstandet ist, aufweist, wobei die mindestens eine Werkzeugaussparung dazu eingerichtet ist, ein Werkzeug aufzunehmen, um die Mutter in einer ersten Richtung in Bezug auf das erste Element zu drehen, und wobei sich die mindestens eine Verformung in einen der Mehrzahl von Sägezähnen des zweiten Elements erstreckt, wodurch verhindert wird, dass sich die Mutter in einer zweiten Richtung in Bezug auf das erste Element dreht.
Befestigungsanordnung nach Anspruch 13, wobei sich das erste Element axial durch den Umfang des zweiten Elements erstreckt.
Befestigungsanordnung nach Anspruch 14, wobei der Innenumfang der Mutter in Schraubeingriff mit dem mit einem Gewinde versehenen Umfang des ersten Elements steht und die Mutter an das zweite Element angrenzt, wodurch das zweite Element an dem ersten Element gehalten ist.
Befestigungsanordnung nach Anspruch 15, wobei der Außenumfang der Mutter die mindestens eine Werkzeugaussparung und die mindestens eine Verformung aufweist und wobei die mindestens eine Werkzeugaussparung und die mindestens eine Verformung koplanar sind.
Befestigungsanordnung nach Anspruch 16, wobei die mindestens eine Verformung eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten Verformungen aufweist, wobei sich jede der Mehrzahl von Verformungen in einen der Mehrzahl von Sägezähnen erstreckt.
Befestigungsanordnung nach Anspruch 17, wobei die mindestens eine Werkzeugaussparung eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten Werkzeugaussparungen aufweist und wobei jede der Mehrzahl von Verformungen in Umfangsrichtung der Mehrzahl von Werkzeugaussparungen beabstandet ist.
Verfahren zum Halten eines Abtriebselements an einem Zahnrad mit einer Ritzelmutter, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Drehen der Ritzelmutter entlang eines Gewindeabschnitts des Zahnrads unter Verwendung einer Werkzeugaussparung in einem Außenumfang der Ritzelmutter und Verformen des Außenumfangs der Ritzelmutter an einer Stelle, die in Umfangsrichtung von der Werkzeugaussparung getrennt und damit koplanar ist, um nach dem Schritt des Drehens der Ritzelmutter mit dem Abtriebselement in den Außenumfang der Ritzelmutter einzugreifen.
Verfahren nach Anspruch 19 mit dem Schritt des Festziehens der Ritzelmutter gegen das Abtriebselement unter Verwendung der Werkzeugaussparung im Außenumfang der Ritzelmutter vor dem Schritt des Verformens des Außenumfangs der Ritzelmutter.