DE112010003684T5 - System und Verfahren zum Antworten auf Fehlererkennung - Google Patents

System und Verfahren zum Antworten auf Fehlererkennung Download PDF

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Abstract

Systeme und Verfahren zum Reagieren auf das Erkennen von Fehlern werden bereitgestellt. Ein bestimmtes Verfahren kann das Ausgeben eines ersten Befehls an eine erste Wiederansteuerungs-Einheit und eines zweiten Befehls an eine zweite Wiederansteuerungs-Einheit enthalten. Zu dem Verfahren kann auch das erneute Ausgeben des zweiten Befehls an die zweite Wiederansteuerungs-Einheit in Reaktion auf das Erkennen eines Übertragungsfehlers zwischen einer Speicher-Steuereinheit und der zweiten Wiederansteuerungs-Einheit gehören. Das Verfahren kann ferner das Speichern erster Daten, die von der ersten Wiederansteuerungs-Einheit in Reaktion auf den ersten Befehl empfangen werden, in einem ersten Puffer enthalten. Das Verfahren kann das Speichern zweiter Daten, die von der zweiten Wiederansteuerungs-Einheit in Reaktion auf den erneut ausgegebenen zweiten Befehl empfangen werden, in einem zweiten Puffer enthalten. Das Verfahren kann auch das Zusammenführen der zweiten Daten mit den ersten Daten enthalten.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Datenübertragung und insbesondere auf das Antworten auf das Erkennen von Fehlern.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Das erfolgreiche Speichern und Übertragen von Daten kann durch Fehler in den Daten verhindert werden. Viele Faktoren können die Unversehrtheit von Daten beeinträchtigen. Z. B. kann ein weicher Fehler (Soft Error) durch einen ungewollten Bitwechsel entstehen, der von einem Alphateilchen oder Rauschen verursacht wird. Als weiteres Beispiel können das Abwandern oder Schwanken wegen Temperatur oder Spannungsveränderungen mit der Zeit zu einem harten Fehler (Hard Error) in den Daten führen.
  • Korrekturmaßnahmen werden üblicherweise in Reaktion auf das Erkennen eines Fehlers unternommen. Beispielsweise kann eine Speicher-Steuereinheit einen Befehl erneut ausgeben, nachdem ermittelt wurde, dass ein Befehl während der Datenübertragung verfälscht wurde. In einigen Fällen kann die Speicher-Steuereinheit eine neue Leitweglenkung einer Verbindung zwischen der Speicher-Steuereinheit und einer Speicherstruktur veranlassen, bevor der Befehl erneut an die Speicherstruktur über die Verbindung ausgegeben wird.
  • Korrekturmaßnahmen können die Fähigkeit der Speicherstruktur zum Ausführen mancher Operationen einschränken. Z. B. kann die Speichersteuereinheit während der neuen Leitweglenkung der Verbindung möglicherweise die Verbindung nicht zum Übertragen von Lese- und Schreibbefehlen an die Speicherstruktur nutzen. Das Verringern des Zeitanteils, den die Speichersteuereinheit zum Ausführen von Korrekturmaßnahmen aufwendet, kann die Verfügbarkeit der Speichersteuereinheit zum Ausführen normaler Operationen erhöhen. Die höhere Verfügbarkeit bedeutet eine verbesserte Wirtschaftlichkeit und eine geringere Speicherlatenzzeit. Es ist deshalb wünschenswert, den Zeitanteil, den die Speichersteuereinheit für normale Operationen im Vergleich zu Korrekturmaßnahmen aufwendet, zu erhöhen.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • In einer bestimmten Ausführungsform wird ein Verfahren zum Reagieren auf das Erkennen von Fehlern beschrieben. Zu dem Verfahren gehört das Ausgeben eines ersten Befehls an eine erste Wiederansteuerungs-Einheit und an eine zweite Wiederansteuerungs-Einheit. Das Verfahren enthält auch das erneute Ausgeben den zweiten Befehls an die zweite Wiederansteuerungs-Einheit in Reaktion auf das Erkennen eines Übertragungsfehlers zwischen einer Speicher-Steuereinheit und der zweiten Wiederansteuerungs-Einheit. Das Verfahren enthält ferner das Speichern von ersten Daten in einem ersten Puffer, die von der ersten Wiederansteuerungs-Einheit in Reaktion auf den ersten Befehl empfangen werden. Zu dem Verfahren gehört das Speichern von zweiten Daten in einem zweiten Puffer, die von der zweiten Wiederansteuerungs-Einheit in Reaktion auf den erneut zweiten ausgegebenen Befehl empfangen wurden. Das Verfahren enthält auch das Zusammenführen der zweiten Daten mit den ersten Daten.
  • In einer anderen Ausführungsform wird ein Verfahren zum Reagieren auf das Erkennen von Fehlern beschrieben. Zu dem Verfahren gehört das Übertragen eines konstanten Musters in Reaktion auf die Einleitung einer neuen Leitweglenkung einer Verbindung zwischen einer Speicher-Steuereinheit und einer Wiederansteuerungs-Einheit. Das Verfahren enthält auch das Unterbrechen der Übertragung des konstanten Musters, nachdem das konstante Muster während einer Mindestzeitdauer übertragen wurde, um eine Folge von Übergängen zu übertragen. Das Verfahren enthält auch das Wiederaufnehmen der Übertragung des konstanten Musters nach dem Übertragen der Folge von Übergängen.
  • In einer anderen Ausführungsform wird ein Verfahren zum Reagieren auf das Erkennen von Fehlern beschrieben. Das Verfahren enthält das Erzeugen von ersten Scrub-Befehlen (Prüf-Befehlen) an einer ersten Scrub-Steuereinheit (Überprüfungs-Steuereinheit). Zu dem Verfahren gehört auch das Erzeugen von zweiten Scrub-Befehlen an einer zweiten Scrub-Steuereinheit. Das Verfahren enthält ferner die wechselnde Ausgabe der ersten und zweiten Scrub-Befehle an einem Speicher-Steueranschluss.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Ausführungsformen der Erfindungen werden lediglich beispielhaft mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 ein Funktionsschaubild einer ersten Ausführungsform eines Systems zum Reagieren auf das Erkennen von Fehlern darstellt;
  • 2 ein Funktionsschaubild einer zweiten Ausführungsform eines Systems zum Reagieren auf das Erkennen von Fehlern darstellt;
  • 3 einen Ablaufplan einer ersten Ausführungsform eines Verfahrens zum Reagieren auf das Erkennen von Fehlern darstellt;
  • 4 ein Funktionsschaubild einer dritten Ausführungsform eines Systems zum Reagieren auf das Erkennen von Fehlern darstellt;
  • 5 ein Ablaufdiagramm einer zweiten Ausführungsform eines Verfahrens zum Antworten auf Fehlererkennung darstellt;
  • 6 ein Funktionsschaubild einer vierten Ausführungsform eines Verfahrens zum Reagieren auf das Erkennen von Fehlern darstellt;
  • 7 ein Funktionsschaubild einer fünften Ausführungsform eines Systems zum Reagieren auf das Erkennen von Fehlern darstellt; und
  • 8 einen Ablaufplan einer dritten Ausführungsform eines Verfahrens zum Reagieren auf das Erkennen von Fehlern darstellt;
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • 1 stellt ein Funktionsschaubild einer ersten Ausführungsform eines Systems zum Reagieren auf das Erkennen von Fehlern dar, das allgemein mit der Bezugsnummer 100 bezeichnet wird. Das System 100 enthält eine erste Wiederansteuerungs-Einheit 104, eine zweite Wiederansteuerungs-Einheit 106 und eine Speicher-Steuereinheit 102 mit einem ersten Puffer 108 und einem zweiten Puffer 110. Die Speichersteuereinheit 102 und die erste Wiederansteuerungs-Einheit 104 können über eine erste Verbindung hoher Geschwindigkeit und die Speichersteuereinheit 102 und die zweite Wiederansteuerungs-Einheit 106 über eine zweite Verbindung hoher Geschwindigkeit verbunden sein. Jede Hochgeschwindigkeits-Verbindung kann zwei unidirektionale Hochgeschwindigkeits-Verbindungen enthalten. Z. B. kann die Speichersteuereinheit 102 Daten an die erste Wiederansteuerungs-Einheit 104 über eine Südwärtsverbindung der ersten Hochgeschwindigkeits-Verbindung und die erste Wiederansteuerungs-Einheit 104 an die Speichersteuereinheit 102 über eine Nordwärtsverbindung der ersten Hochgeschwindigkeits-Verbindung übertragen.
  • Allgemein kann die Speichersteuereinheit 102 einen Einzelbefehl in zwei Befehle teilen (z. B. in einen ersten Befehl 112 und einen zweiten Befehl 114). Der erste Befehl 112 kann an eine erste Wiederansteuerungs-Einheit 104 und der zweite Befehl 114 an eine zweite Wiederansteuerungs-Einheit 106 gesendet werden. Um den Einzelbefehl abzuschließen, müssen sowohl der erste Befehl 112 als auch der zweite Befehl 114 ausgeführt werden. Die Speichersteuereinheit 102 kann gute Daten (z. B. die ersten Daten 116) von der ersten Wiederansteuerungs-Einheit 104 in Reaktion auf die Übertragung des ersten Befehls 112 empfangen und einen Übertragungsfehler 118 zwischen der Speichersteuereinheit 102 und der zweiten Wiederansteuerungs-Einheit 106 in Reaktion auf die Übertragung des zweiten Befehls 114 erkennen. Eine Antwort auf den Einzelbefehl ist nicht vollständig, ohne dass gute Daten in Reaktion auf sowohl den ersten Befehl 112 wie auf den zweiten Befehl 114 empfangen werden. Anstatt die ersten Daten 116 zu verwerfen und sowohl den ersten Befehl 112 als auch den zweiten Befehl 116 erneut zu übertragen, kann die Speicher-Steuereinheit 102 die guten Daten (z. B. die ersten Daten 116) speichern, die in Reaktion auf den ersten Befehl 112 empfangen wurden. Die Speichersteuereinheit 102 kann den zweiten Befehl 114 (z. B. der erneut ausgegebene zweite Befehl 120) an die zweite Wiederansteuerungs-Einheit 106 erneut ausgeben.
  • Nach dem Empfangen guter Daten (zweite Daten 122) in Reaktion auf den erneut ausgegebenen zweiten Befehl 120 kann die Speichersteuereinheit die ersten Daten 116 und die zweiten Daten 122 zusammenführen, um eine synchronisierten Antwort „Daten vollständig” auf den einzelnen Befehl zu erzeugen. Wenn nur der zweite Befehl 114 anstelle beider Befehle erneut ausgegeben wird, können manche Fehler vermieden werden. Beispielsweise kann die Ausführung des ersten Befehls 112 die Daten in einer Speicherstruktur verändern. Die erneute Ausgabe des ersten Befehls 112 kann das Abrufen der veränderten Daten in der Speicherstruktur anstelle der ursprünglichen Daten auslösen, die als die ersten Daten 116 abgerufen werden.
  • Das Aufbewahren der ersten Daten 116 zum Zusammenführen mit den zweiten Daten 122, die in Reaktion auf den erneut ausgegebenen zweiten Befehl 120 empfangen wurden, kann die Komplexität einer ausgeführten Korrekturmaßnahme verringern. Das Verringern der Komplexität der Korrekturmaßnahme kann die Zeitdauer verringern, die dem Ausführen der Korrekturmaßnahme zugeordnet ist, und die Zeitdauer erhöhen, die die Speicher-Steuereinheit zum Ausführen normaler Prozesse verfügbar ist. Das Erhöhen des Verhältnisses der Zeitdauer, die zum Ausführen normaler Prozesse zugeordnet ist, zu der Zeitdauer, die zum Ausführen von Korrekturmaßnahmen aufgewendet wird, kann die Leistungsfähigkeit der Speichersteuereinheit 102 verbessern und die Speicherlatenzzeit verringern.
  • Die Speichersteuereinheit 102 kann dazu ausgelegt sein, den ersten Befehl 112 an die erste Wiederansteuerungs-Einheit 102 und den zweiten Befehl an die zweite Wiederansteuerungs-Einheit 106 auszugeben. Die Speichersteuereinheit 102 kann zum erneuten Ausgeben des zweiten Befehls (z. B. der erneut ausgegebene Befehl 120) an die zweite Wiederansteuerungs-Einheit 106 in Reaktion auf das Erkennen des Übertragungsfehlers 118 zwischen der Speichersteuereinheit 102 und der zweiten Wiederansteuerungs-Einheit 106 ausgelegt sein. Die Speichersteuereinheit 102 ist dazu geeignet, die ersten Daten 116, die von der ersten Wiederansteuerungs-Einheit 104 in Reaktion auf den ersten Befehl 112 empfangen werden, in einem ersten Puffer 108 zu speichern. Die Speichersteuereinheit 102 kann zum Speichern der zweiten Daten 122, die von der zweiten Wiederansteuerungs-Einheit 106 in Reaktion auf den erneut ausgegebenen zweiten Befehl 120 empfangen werden, in dem zweiten Puffer 110 ausgelegt sein. Die Speichersteuereinheit ist dazu geeignet, die zweiten Daten 122 mit den ersten Daten 116 zusammenzuführen.
  • Die Speichersteuereinheit 102 kann den ersten Befehl 112 an die erste Wiederansteuerungs-Einheit 104 ausgeben. Die erste Wiederansteuerungs-Einheit 104 kann den ersten Befehl 112 decodieren und neu formatieren, um ihn an eine erste Speicherstruktur (nicht dargestellt) zu senden, die mit der ersten Wiederansteuerungs-Einheit 104 verbunden ist. Beispielsweise kann die erste Wiederansteuerungs-Einheit 104 den ersten Befehl 112 nach dem Decodieren und Neuformatieren an die erste Speicherstruktur übertragen.
  • In Reaktion auf das Empfangen des ersten Befehls 112 von der ersten Wiederansteuerungs-Einheit 104 kann die erste Speicherstruktur die ersten Daten 116 an die erste Wiederansteuerungs-Einheit 104 übertragen. Die erste Wiederansteuerungs-Einheit 104 kann die ersten Daten 116 neu formatieren und die neu formatierten Daten 116 dann über die Nordwärtsverbindung der ersten Hochgeschwindigkeits-Verbindung an die Speichersteuereinheit 102 senden. In Reaktion auf das Empfangen der ersten Daten 116 kann die Speichersteuereinheit 102 die ersten Daten 116 in dem ersten Puffer 108 speichern. Das Speichern der ersten Daten 116 in dem ersten Puffer 108 kann es der Speichersteuereinheit erlauben, gute Daten während dem Ausführen einer Korrekturmaßnahme in Reaktion auf das Erkennen des Übertragungsfehlers 118 zwischen der Speichersteuereinheit 102 und der zweiten Wiederansteuerungs-Einheit 106 aufzubewahren.
  • Zu dem Erkennen des Übertragungsfehlers 118 kann das Erkennen des Übertragungsfehlers 118 durch die zweite Wiederansteuerungs-Einheit 106 in dem zweiten Befehl 114 gehören, der von der Speichersteuereinheit 102 empfangen wird. Z. B. kann die zweite Wiederansteuerungs-Einheit 106 Logikschaltungen enthalten, die die von der Speichersteuereinheit 102 empfangenen Befehle auf zyklische Redundanzprüfungs-(CRC)Fehler untersucht. Der CRC kann anzeigen, dass der zweite Befehl, der von der Speichersteuereinheit 102 über die zweite Südwärtsverbindung empfangen wurde, einen CRC-Fehler enthält (z. B. der Übertragungsfehler 118).
  • Nach dem Erkennen des Übertragungsfehlers 118 kann die zweite Wiederansteuerungs-Einheit 106 nachfolgende zweite Befehle in einem zweiten Befehlsstrom verwerfen, der von der Speichersteuereinheit 102 empfangen wird, und einen Warnungs-Zustandsrahmen 150 an die Speichersteuereinheit 102 rückübertragen. Zu dem Verwerfen der folgenden zweiten Befehle in dem zweiten Befehlsstrom kann gehören, dass die zweite Wiederansteuerungs-Einheit 106 den zweiten Befehl 114 oder die folgenden zweiten Befehle nicht in eine zweite Speicherstruktur (nicht dargestellt) weiterleitet.
  • Die zweite Wiederansteuerungs-Einheit 106 kann einen Strom von Warnungs-Zustandsrahmen an die Speichersteuereinheit 102 über die Nordwärtsverbindung der zweiten Hochgeschwindigkeits-Verbindung in Reaktion auf das Erkennen des Übertragungsfehlers 118 rückübertragen. Die Speichersteuereinheit 102 kann die empfangenen Warnungs-Zustandsrahmen zum Erkennen des Übertragungsfehlers 118 zwischen der Speichersteuereinheit 102 und der zweiten Wiederansteuerungs-Einheit 106 verwenden. Z. B. kann die Speichersteuereinheit 102 feststellen, dass der Übertragungsfehler 118 in einer Südwärtsverbindung der zweiten Hochgeschwindigkeits-Verbindung aufgetreten ist. Die Feststellung kann auf dem Erhalt des Warnungs-Zustandsrahmens 150 über die Nordwärtsverbindung der zweiten Hochgeschwindigkeits-Verbindung beruhen.
  • In Reaktion auf das Erkennen des Übertragungsfehlers 118 kann die Speichersteuereinheit 102 die Ausgabe von nachfolgenden Befehlen an die erste Wiederansteuerungs-Einheit 104 und die zweite Wiederansteuerungs-Einheit 106 unterbrechen, um eine Korrekturmaßnahme auf der Verbindung zwischen der Speichersteuereinheit 102 und der zweiten Wiederansteuerungs-Einheit 106 durchzuführen. Z. B. kann die Speichersteuereinheit 102 nach dem Empfangen des Warnungs-Zustandsrahmens 150 eine Verbindungsrücksetzung der zweiten Hochgeschwindigkeits-Verbindung ausgeben. Die Verbindungsrücksetzung kann die Warnungs-Zustandsrahmen auf der zweiten Hochgeschwindigkeits-Verbindung löschen. Nachdem die zweite Hochgeschwindigkeits-Verbindung freigegeben ist, kann sie zur erneuten Ausgabe des zweiten Befehlsstroms bereit sein. Die Speichersteuereinheit 102 kann den zweiten Befehl (z. B. den erneut ausgegebenen Befehl 120) an die zweite Wiederansteuerungs-Einheit 106 über die Südwärtsverbindung der zweiten Hochgeschwindigkeits-Verbindung erneut ausgeben.
  • Die Speichersteuereinheit 102 kann den zweiten Befehlsstrom an die zweite Wiederansteuerungs-Einheit 106 erneut ausgeben, um der zweiten Wiederansteuerungs-Einheit 106 das Weiterleiten des zweiten Befehlsstroms an die zweite Speicherstruktur zu erlauben. Z. B. kann die Speichersteuereinheit 102 den zweiten Befehlsstrom ab einer Stelle erneut ausgeben, an der die zweite Wiederansteuerungs-Einheit 106 den zweiten Befehlsstrom in Reaktion auf das Erkennen des Übertragungsfehlers 118 unterbrochen hat. Die Speichersteuereinheit 102 kann den zweiten Befehlsstrom an die zweite Wiederansteuerungs-Einheit 106 beginnend mit dem neu ausgegebenen Befehl 120 erneut ausgeben.
  • Die zweite Wiederansteuerungs-Einheit 106 kann den erneut ausgegebenen Befehl 120 an die zweite Speicherstruktur 120 weiterleiten. In Reaktion auf das Empfangen des erneut ausgegebenen Befehls 120 kann die zweite Speicherstruktur die zweiten Daten 122 abrufen und die zweiten Daten 122 an die zweite Wiederansteuerungs-Einheit 106 übertragen. Die zweite Wiederansteuerungs-Einheit 106 kann die zweiten Daten 122 an die Speichersteuereinheit 102 übertragen. Die Speichersteuereinheit 102 kann die zweiten Daten 122 in dem zweiten Puffer 110 zum Zusammenführen mit den ersten Daten 116 in dem ersten Puffer 108 speichern. Anstelle des erneuten Ausgebens von Befehlen an beide Wiederansteuerungs-Einheiten, wenn ein Übertragungsfehler 118 erkannt wird, erlaubt das Speichern der ersten Daten 116 der Speichersteuereinheit 102, Fehler zu vermeiden, die durch das erneute Ausgeben des ersten Befehls 112 an die erste Wiederansteuerungs-Einheit 104 entstehen können. Z. B. kann die Ausführung des ersten Befehls 112 die ursprünglichen Daten in einer Speicherstruktur verändert haben.
  • Die erneute Ausgabe des ersten Befehls 112 kann das Abrufen veränderter Daten in der Speicherstruktur anstelle der ursprünglichen Daten, die als erste Daten 116 abgerufen wurden, auslösen. Das Aufbewahren der ersten Daten 116, die in Reaktion auf den erneut ausgegebenen zweiten Befehl 120 empfangen wurden, zum Zusammenführen mit den zweiten Daten 122, kann die Komplexität der ausgeführten Korrekturmaßnahme verringern. Das Verringern der Komplexität der Korrekturmaßnahme wiederum kann den Zeitanteil verringern, der auf das Durchführen der Korrekturmaßnahme entfällt, und den Zeitanteil erhöhen, den die Speicher-Steuereinheit 102 zum Ausführen normaler Prozesse zur Verfügung steht. Das Erhöhen des Verhältnisses der Zeit, die zum Durchführen normaler Prozesse aufgewandt wird, zu der Zeit, in der Korrekturmaßnahmen durchgeführt werden, kann die Leistungsfähigkeit der Speicher-Steuereinheit 102 verbessern und die Speicherlatenzzeit verringern.
  • 2 zeigt ein Funktionsschaubild einer weiteren Ausführungsart eines Systems zum Reagieren auf das Erkennen von Fehlern, dass allgemein mit 200 bezeichnet wird. Das System 200 enthält viele der auch im System 100 von 1 vorhandenen Elemente, wobei ähnliche Elemente mit den gleichen Bezugszahlen versehen sind.
  • Im Betrieb kann die Speichersteuereinheit 102 den ersten Befehl 112 an die erste Wiederansteuerungs-Einheit 104 ausgeben. Die erste Wiederansteuerungs-Einheit 104 kann den ersten Befehl 112 decodieren und formatieren und ihn an eine erste (nicht dargestellte) Speicherstruktur senden. Die erste Speicherstruktur kann mit der ersten Wiederansteuerungs-Einheit 104 verbunden sein. Die erste Wiederansteuerungs-Einheit 104 kann z. B. nach dem Decodieren und Formatieren des ersten Befehls diesen an die erste Speicherstruktur senden.
  • In Reaktion auf das Empfangen des ersten Befehls 112 von der ersten Wiederansteuerungs-Einheit 104 kann die erste Speicherstruktur die ersten Daten 116 an die erste Wiederansteuerungs-Einheit 104 senden. Die erste Wiederansteuerungs-Einheit 104 kann die ersten Daten 116 neu formatieren und dann über die Nordwärtsverbindung der ersten Hochgeschwindigkeits-Verbindung an die Speichersteuereinheit 102 senden. In Reaktion auf das Empfangen der ersten Daten 116 kann die Speichersteuereinheit 102 die ersten Daten 116 in einem ersten Puffer 108 speichern. Das Speichern der ersten Daten 116 in dem ersten Puffer 108 kann es der Speichersteuereinheit 102 erlauben, gute Daten (das sind die ersten Daten 116) aufzubewahren, während eine Korrekturmaßnahme in Reaktion auf das Erkennen des Übertragungsfehlers 118 zwischen der Speichersteuereinheit 102 und der zweiten Wiederansteuerungs-Einheit 106 ausgeführt wird.
  • Zu dem Erkennen des Übertragungsfehlers 118 kann das Erkennen des Übertragungsfehlers 118 durch die zweite Wiederansteuerungs-Einheit 106 in dem zweiten Befehl 114 gehören, der von der Speichersteuereinheit 102 empfangen wurde. Z. B. kann die zweite Wiederansteuerungs-Einheit 106 Logikschaltungen enthalten, die die von der Speichersteuereinheit 102 empfangenen Befehle auf CRC-Fehler prüft. Der CRC kann anzeigen, dass der zweite Befehl 114, der von der Speichersteuereinheit 102 über die zweite Südwärtsverbindung empfangen wurde, einen CRC-Fehler enthält (z. B. den Übertragungsfehler 118).
  • Nach dem Erkennen des Übertragungsfehlers 118 kann die zweite Wiederansteuerungs-Einheit 106 nachfolgende zweite Befehle in einem zweiten Befehlsstrom verwerfen, der von der Speichersteuereinheit 102 empfangen wird. Die zweite Wiederansteuerungs-Einheit 106 kann ferner einen Warnungs-Zustandsrahmen an die Speichersteuereinheit 102 rückübertragen. Zu dem Verwerfen der folgenden zweiten Befehle in dem zweiten Befehlsstrom kann gehören, dass die zweite Wiederansteuerungs-Einheit 106 den zweiten Befehl 114 oder die folgenden zweiten Befehle nicht an eine zweite Speicherstruktur (nicht dargestellt) weiterleitet.
  • Die zweite Wiederansteuerungs-Einheit 106 kann einen Strom von Warnungs-Zustandsrahmen 160 an die Speicher-Steuereinheit 102 rückübertragen. Die Rahmen 160 können über die Nordwärtsverbindung der zweiten Hochgeschwindigkeits-Verbindung in Reaktion auf das Erkennen des Übertragungsfehlers 118 rückübertragen werden. Die Speicher-Steuereinheit 102 kann die empfangenen Warnungs-Zustandsrahmen 160 zum Erkennen des Übertragungsfehlers 118 zwischen der Speicher-Steuereinheit 102 und der zweiten Wiederansteuerungs-Einheit 106 verwenden. Z. B. kann die Speicher-Steuereinheit 102 feststellen, dass der Übertragungsfehler 118 in einer Südwärtsverbindung der zweiten Hochgeschwindigkeits-Verbindung aufgetreten ist. Die Feststellung kann auf einem Empfang des Warnungs-Zustandsrahmen über die Nordwärtsverbindung der zweiten Hochgeschwindigkeits-Verbindung beruhen.
  • In Reaktion auf das Erkennen des Übertragungsfehlers 118 kann die Speicher-Steuereinheit 102 das Ausgeben von nachfolgenden Befehlen an die erste Wiederansteuerungs-Einheit 104 und die zweite Wiederansteuerungs-Einheit 106 unterbrechen. Die Korrekturmaßnahme auf der zweiten Hochgeschwindigkeits-Verbindung zwischen der Speicher-Steuereinheit 102 und der zweiten Wiederansteuerungs-Einheit 106 kann durchgeführt werden. Beispielsweise kann die Speicher-Steuereinheit 102 eine Verbindungsrücksetzung der zweiten Hochgeschwindigkeits-Verbindung nach dem Empfangen der Warnungs-Zustandsrahmen 160 ausgeben. Die Verbindungsrücksetzung kann die Warnungs-Zustandsrahmen 160 auf der zweiten Hochgeschwindigkeits-Verbindung löschen. Die zweite Hochgeschwindigkeits-Verbindung kann ferner zur erneuten Ausgabe des zweiten Befehlsstroms bereit sein. Die Speicher-Steuereinheit 102 kann den zweiten Befehl (z. B. den erneut ausgegebenen zweiten Befehl 120) an die zweite Wiederansteuerungs-Einheit 106 über die Südwärtsverbindung der zweiten Hochgeschwindigkeits-Verbindung erneut ausgeben.
  • Die Speicher-Steuereinheit 102 kann den zweiten Befehlsstrom an die zweite Wiederansteuerungs-Einheit 106 erneut ausgeben, um der zweiten Wiederansteuerungs-Einheit 106 das Weiterleiten des zweiten Befehlsstroms an die zweite Speicherstruktur zu erlauben. Z. B. kann die Speicher-Steuereinheit 102 den zweiten Befehlsstrom erneut ab einer Stelle ausgeben, wo die zweite Wiederansteuerungs-Einheit 106 den zweiten Befehlsstrom in Reaktion auf das Erkennen des Übertragungsfehlers 118 beendet hat. Die Speicher-Steuereinheit 102 kann den zweiten Befehlsstrom an die zweite Wiederansteuerungs-Einheit 106 beginnend mit dem zweiten Befehl (z. B. dem erneut ausgegebenen Befehl 120) erneut ausgeben.
  • In einer bestimmten Ausführungsform kann die zweite Wiederansteuerungs-Einheit 106 den erneut ausgegebenen Befehl 120 an die zweite Speicherstruktur weiterleiten. In Reaktion auf das Empfangen des erneut ausgegebenen Befehls 120 kann die zweite Speicherstruktur die zweiten Daten 122 abrufen und an die zweite Wiederansteuerungs-Einheit 106 senden. Die zweite Wiederansteuerungs-Einheit 106 kann die zweiten Daten 122 an die Speicher-Steuereinheit 102 übertragen. Die Speicher-Steuereinheit 102 kann die zweiten Daten 122 in dem zweiten Puffer 110 speichern, um sie mit den ersten Daten 116 in dem ersten Puffer 108 zusammenzuführen.
  • Eine zweite Befehlsmenge kann von der Speicher-Steuereinheit 102 an die Wiederansteuerungs-Einheiten ausgegeben werden, bevor der Übertragungsfehler 118 erkannt wird. Z. B. kann die Speicher-Steuereinheit 102 einen dritten Befehl 162 an die erste Wiederansteuerungs-Einheit 104 nach der Ausgabe des ersten Befehls 112 ausgeben. Die Speicher-Steuereinheit 102 kann einen vierten Befehl 166 an die zweite Wiederansteuerungs-Einheit 106 nach der Ausgabe des zweiten Befehls 114 ausgeben. Die Speicher-Steuereinheit 102 kann dritte Daten 164 in Reaktion auf den dritten Befehl 162 empfangen. Die dritten Daten 164 können in dem ersten Puffer 108 gespeichert werden. Nach dem Empfangen der Warnungs-Zustandsrahmen 160 von der zweiten Wiederansteuerungs-Einheit 106 kann die Speicher-Steuereinheit 102 den vierten Befehl (z. B. den erneut ausgegebenen Befehl 170) an die zweite Wiederansteuerungs-Einheit 106 erneut ausgeben. Die Speicher-Steuereinheit 102 kann vierte Daten 172 in Reaktion auf den erneut ausgegebenen Befehl 170 empfangen. Die Speicher-Steuereinheit 102 kann die vierten Daten 172 in dem zweiten Puffer 110 speichern, um sie mit den dritten Daten 164 in dem ersten Puffer 108 zusammen zu führen. In einer bestimmten Ausführungsform enthält der erste Puffer 108 mehrere Puffer. Die ersten Daten 116 können in einem der mehreren Puffer des ersten Puffers und die dritten Daten in einem anderen der mehreren Puffer des ersten Puffers gespeichert werden.
  • Anstelle des erneuten Ausgebens von Befehlen an beide Wiederansteuerungs-Einheiten, wenn ein Übertragungsfehler 118 erkannt wird, erlaubt das Speichern der ersten Daten 116 der Speicher-Steuereinheit 102, Fehler zu vermeiden, die durch das erneute Ausgeben des ersten Befehls 112 und des dritten Befehls 162 an die erste Wiederansteuerungs-Einheit 104 entstehen können. Beispielsweise kann die Ausführung des ersten Befehls 112 die ursprünglichen Daten in einer Speicherstruktur verändert haben. Die erneute Ausgabe des ersten Befehls 112 kann die veränderten Daten in der Speicherstruktur anstelle der ursprünglichen Daten abrufen, die als erste Daten 116 empfangen wurden. Das Aufbewahren der ersten Daten 116, um sie mit den zweiten Daten 122, die in Reaktion auf den erneut ausgegebenen zweiten Befehl 120 empfangen wurden, zusammen zu führen, kann die Komplexität der ausgeführten Korrekturmaßnahme verringern. Das Verringern der Komplexität der Korrekturmaßnahme kann den Zeitanteil verringern, der zum Durchführen der Korrekturmaßnahme aufgebracht wird, und den Zeitanteil erhöhen, in dem die Speicher-Steuereinheit 102 zum Ausführen normaler Prozesse zur Verfügung steht. Das Erhöhen des Verhältnisses der Zeit, die zum Durchführen normaler Prozesse aufgewandt wird, zu der Zeit, in der Korrekturmaßnahmen durchgeführt werden, kann die Leistungsfähigkeit der Speicher-Steuereinheit 102 verbessern und die Speicherlatenzzeit verringern.
  • 3 zeigt einen Ablaufplan einer ersten Ausführungsform eines Verfahrens zum Reagieren auf das Erkennen von Fehlern, das allgemein mit der Bezugsnummer 300 bezeichnet wird. In einer bestimmten Ausführungsform wird das Verfahren 300 durch eines der Systeme aus 1 und 2 oder einer Kombination daraus ausgeführt. Das Verfahren 300 kann das Ausgeben eines ersten Befehls an eine erste Wiederansteuerungs-Einheit und eines zweiten Befehls an eine zweite Wiederansteuerungs-Einheit am Block 302 enthalten. Z. B. kann die Speicher-Steuereinheit 102 aus den 1 und 2 den ersten Befehl 112 an die erste Wiederansteuerungs-Einheit 104 und den zweiten Befehl 114 an die zweite Wiederansteuerungs-Einheit 106 ausgeben. Zu dem Verfahren 300 kann auch das erneute Ausgeben des zweiten Befehls an die zweite Wiederansteuerungs-Einheit in Reaktion auf das Erkennen eines Übertragungsfehlers zwischen einer Speicher-Steuereinheit und der zweiten Wiederansteuerungs-Einheit am Block 304 gehören. Z. B. kann die Speicher-Steuereinheit 102 aus 1 und 2 den zweiten Befehl 120 an die zweite Wiederansteuerungs-Einheit 106 in Reaktion auf das Erkennen des übertragungsfehlers zwischen der Speicher-Steuereinheit 102 und der zweiten Wiederansteuerungs-Einheit 106 erneut ausgeben.
  • Das Verfahren 300 kann ferner das Speichern der ersten Daten, die von der ersten Wiederansteuerungs-Einheit in Reaktion auf den ersten Befehl empfangen werden, in einem ersten Puffer am Block 306 enthalten. Z. B. kann die Speicher-Steuereinheit aus 1 und 2 die ersten Daten 116, die von der ersten Wiederansteuerungs-Einheit 104 in Reaktion auf den ersten Befehl 112 empfangen wurden, in dem ersten Puffer 108 speichern. Das Verfahren 300 kann das Speichern der zweiten Daten, die von der zweiten Wiederansteuerungs-Einheit in Reaktion auf den erneut ausgegebenen zweiten Befehl empfangen wurden, in einem zweiten Puffer am Block 308 enthalten. Z. B. kann die Speicher-Steuereinheit 102 die zweiten Daten 122, die von der zweiten Wiederansteuerungs-Einheit 106 in Reaktion auf den erneut ausgegebenen zweiten Befehl 120 empfangen wurden, in dem zweiten Puffer 110 speichern. Zu dem Verfahren gehört auch das Zusammenführen der zweiten Daten mit den ersten Daten am Block 310. Z. B. kann die Speicher-Steuereinheit 102 aus 1 und 2 die zweiten Daten 122 mit den ersten Daten 116 zusammenführen.
  • 4 stellt ein Schaubild einer anderen Ausführungsform eines Systems zum Reagieren auf das Erkennen von Fehlern dar, das allgemein mit der Bezugsnummer 400 bezeichnet wird. Diese Ausführungsform kann als ein Verfahren zum Freigeben einer Verbindung in Reaktion auf eine Verbindungsrücksetzung wie vorher beschrieben verwendet werden. Das System 400 enthält eine Speicher-Steuereinheit 402 und eine Wiederansteuerungs-Einheit 404. Die Speicher-Steuereinheit 402 und die Wiederansteuerungs-Einheit 404 können über eine Verbindung 406 verbunden sein. Die Verbindung 406 kann zwei unidirektionale Hochgeschwindigkeits-Verbindungen enthalten. Z. B. kann die Speicher-Steuereinheit 402 Daten an die Wiederansteuerungs-Einheit 404 über die Südwärtsverbindung der Verbindung 406 und die Wiederansteuerungs-Einheit 404 Daten an die Speicher-Steuereinheit 402 über die Nordwärtsverbindung der Verbindung 406 übertragen.
  • Allgemein kann die Speicher-Steuereinheit 402 ein Signalmuster an eine Wiederansteuerungs-Einheit 404 übertragen, um anzuzeigen, dass die Speicher-Steuereinheit 402 eine neue Leitweglenkung der Verbindung veranlasst. Um die Übertragung des Signalmusters, das eine Maßnahme zur neuen Leitweglenkung der Verbindung anzeigt, von einer normalen Datenübertragung zu unterscheiden, kann es sich bei dem Signalmuster um ein konstantes Muster ohne Übergänge handeln. Z. B. kann die Speicher-Steuereinheit 402 über mehrere Zyklen hinweg ein Signal senden, das mit dem konstanten digitalen Wert eins übereinstimmt. Das Signal enthält keinen Übergang, der mit dem konstanten digitalen Wert null übereinstimmt.
  • Die Speicher-Steuereinheit 402 und die Wiederansteuerungs-Einheit 404 können Übergänge in dem Signalmuster nutzen, um eine Ausrichtung aufrechtzuerhalten. Ohne das Empfangen eines Übergangs während der Übertragung des konstanten Musters können die Speicher-Steuereinheit 402 und die Wiederansteuerungs-Einheit 404 die Ausrichtung möglicherweise nicht beibehalten. Z. B. kann die Übertragung des konstanten Musters 408 dazu führen, dass die Speicher-Steuereinheit 402 und die Wiederansteuerungs-Einheit 404 die Ausrichtung verlieren oder noch weiter fehlangepasst werden. Eine größere Fehlausrichtung kann dazu führen, dass ein Ausrichtungs-Koppelalgorithmus zu einem späteren Zeitpunkt mehr Prozesse zum Wiederherstellen der Ausrichtung durchführen muss.
  • Das Unterbrechen der Übertragung des konstanten Musters 409 zum Senden einer Folge 410 von Übergängen 412 vor dem Wiederaufnehmen 414 der Übertragung des konstanten Musters 416 kann es der Speicher-Steuereinheit 402 und der Wiederansteuerungs-Einheit 404 erlauben, die Ausrichtung während der Maßnahme zur neuen Verbindungs-Leitweglenkung beizubehalten. Die Ausrichtung kann beibehalten werden, wenn die Anzahl von übertragenen Übergängen 412 eine annehmbare Mindestdichte von Übergängen aufweist. Das Beibehalten der Ausrichtung während der Maßnahme zur neuen Verbindungs-Leitweglenkung kann es der Speicher-Steuereinheit 402 und der Wiederansteuerungs-Einheit 404 erlauben, einen weniger leistungsfähigen Ausrichtungs-Koppelungsalgorithmus in einer späteren Phase der Maßnahme zur neuen Verbindungs-Leitweglenkung auszuführen. Z. B. kann ein Ausrichtungs-Koppelalgorithmus ausgewählt werden, der relativ langsam ausgeführt wird, aber geringere Anforderungen an die Leistungsaufnahme, den Speicherbedarf und den Herstellungsprozess stellt. Der Ausrichtungs-Koppelalgorithmus kann weniger Prozesse zum Wiederherstellen der Ausrichtung ausführen oder die Ausrichtung wiederaufnehmen, da die Ausrichtung nicht verloren wurde. Das Verringern der Anzahl von Prozessen, die der Ausrichtungs-Koppelalgorithmus ausführt, kann die Gesamtlatenzzeit der Maßnahme zur neuen Verbindungs-Leitweglenkung verringern. Das Verringern der Latenzzeit der Maßnahme zur neuen Verbindungs-Leitweglenkung kann die Gesamtleistungsfähigkeit der Speicher-Steuereinheit 402 verbessern und das Vermindern des Umfangs der Maßnahme wird ihre Kosten senken.
  • Die Speicher-Steuereinheit 402 kann dazu ausgelegt sein, das konstante Muster in Reaktion auf die Auslösung 407 der Maßnahme zur neuen Verbindungs-Leitweglenkung zwischen der Speicher-Steuereinheit 402 und der Wiederansteuerungs-Einheit 404 zu senden. Die Speicher-Steuereinheit 402 kann dazu ausgelegt sein, die Übertragung des konstanten Musters 408 zu unterbrechen 409, nachdem das konstante Muster eine Mindestzeitdauer gesendet wurde, um eine Folge 410 von Übergängen 412 zu übertragen. Die Speicher-Steuereinheit 402 kann dazu ausgelegt sein, die Übertragung des konstanten Musters 416 erneut aufzunehmen 414, nachdem die Folge 410 von Übergängen 412 übertragen wurde.
  • Die Speicher-Steuereinheit 402 kann einen Befehlsstrom an die Wiederansteuerungs-Einheit 404 ausgeben. Z. B. kann die Wiederansteuerungs-Einheit 404 den Befehlsstrom von der Speicher-Steuereinheit 402 über die Südwärtsverbindung der Verbindung 406 empfangen. Die Wiederansteuerungs-Einheit 404 kann den Befehlsstrom decodieren und neu formatieren, um ihn an eine Speicherstruktur (nicht dargestellt) zu senden, die mit der Wiederansteuerungs-Einheit 404 verbunden ist. Die Speicherstruktur kann Daten als Reaktion auf den Befehlsstrom abrufen und die Daten an die Wiederansteuerungs-Einheit 404 übertragen. Die Wiederansteuerungs-Einheit 404 kann die Daten neu formatieren und an die Speicher-Steuereinheit 402 übertragen. Z. B. kann die Wiederansteuerungs-Einheit 404 die Daten nach dem Neuformatieren an die Speicher-Steuereinheit 402 über die Nordwärtsverbindung der Verbindung 406 senden.
  • Der Datenaustausch auf der Südwärts- und Nordwärtsverbindung kann auf Fehler geprüft werden. Das Erkennen von Fehlern auf dem Befehlsstrom, der über die Südwärtsverbindung empfangen wird, kann von der Wiederansteuerungs-Einheit 404 ausgeführt werden. Z. B. kann die Wiederansteuerungs-Einheit 404 Logikschaltungen enthalten, die die CRC-Prüfung durchführt. Der CRC kann feststellen, dass ein bestimmter Befehl in dem Befehlsstrom einen Einzelbitfehler (ein Übertragungsfehler) enthält. Nach dem Erkennen des Übertragungsfehlers kann die Wiederansteuerungs-Einheit 404 alle folgenden Befehle in dem Befehlsstrom verwerfen und einen Warnungs-Zustandsrahmen an die Speicher-Steuereinheit 402 rückübertragen.
  • In einer bestimmten Ausführungsform gibt die Wiederansteuerungs-Einheit 404 einen Strom von Warnungs-Zustandsrahmen an die Speicher-Steuereinheit 402 über die Nordwärtsverbindung in Reaktion auf den Übertragungsfehler zurück. Die Speicher-Steuereinheit 402 kann die empfangenen Warnungs-Zustandsrahmen zum Erkennen des Übertragungsfehlers zwischen der Speicher-Steuereinheit 402 und der Wiederansteuerungs-Einheit 404 verwenden. Beispielsweise kann die Speicher-Steuereinheit 402 auf der Grundlage des Erhalts der Warnungs-Zustandsrahmen über die Nordwärtsverbindung feststellen, dass der Übertragungsfehler in der Südwärtsverbindung der Verbindung 406 aufgetreten ist.
  • In Reaktion auf das Erkennen des Übertragungsfehlers kann die Speicher-Steuereinheit 402 eine Korrekturmaßnahme durchführen. Z. B. kann die Speicher-Steuereinheit 402 nach dem Empfangen des Warnungs-Zustandsrahmen eine Verbindungsrücksetzung auf der Verbindung 406 ausgeben. Die Verbindungsrücksetzung kann die Warnungs-Zustandsrahmen auf der Verbindung 406 löschen. Die Verbindung 406 kann bereit sein zum erneuten Ausgeben des Befehlsstroms. Z. B. kann die Speicher-Steuereinheit 402 den Befehlsstrom an die Wiederansteuerungs-Einheit 404 über die Südwärtsverbindung der Verbindung 406 ausgeben.
  • Die Verbindungsrücksetzung kann beim Löschen der Warnungs-Zustandsrahmen 406 auf der Verbindung 406 versagen. Die Verbindung 406 ist möglicherweise nicht bereit, die erneut ausgegebenen Befehle zu empfangen. Z. B. kann die Speicher-Steuereinheit 402 weiter Warnungs-Zustandsrahmen auf der Nordwärtsverbindung nach Durchführen der Verbindungsrücksetzung empfangen. Die Speicher-Steuereinheit 402 kann eine Maßnahme zur neuen Verbindungs-Leitweglenkung veranlassen 407. Die Maßnahme zur neuen Verbindungs-Leitweglenkung kann die neue Leitweglenkung der Verbindung 406 zwischen der Speicher-Steuereinheit 402 und der Wiederansteuerungs-Einheit 404 enthalten.
  • Zu der neuen Leitweglenkung der Verbindung 406 kann gehören, dass die Speicher-Steuereinheit 402 der Wiederansteuerungs-Einheit 404 mitteilt, dass die Verbindung neu gelenkt wird. Das Mitteilen der Wiederansteuerungs-Einheit 404, dass die Speicher-Steuereinheit 402 die Maßnahme zur neuen Verbindungs-Leitweglenkung einleitet 407, kann das Übertragen des konstanten Musters 408 an die Wiederansteuerungs-Einheit 404 enthalten. In einer bestimmten Ausführungsform handelt es sich bei dem konstanten Muster um ein Signal „b unterdrücken” handeln, das normale Operationen an der Wiederansteuerungs-Einheit unterdrückt. Z. B. kann die Speicher-Steuereinheit 402 während der Übertragung des konstanten Musters 408 eine Folge von digitalen Konstanten ohne Übergänge übertragen. Die Speicher-Steuereinheit 402 kann alle Einsen ohne einen Übergang zu Null übertragen. In Reaktion auf das Empfangen des Signalmusters ohne einen Übergang kann die Wiederansteuerungs-Einheit 404 ermitteln, ob die Speicher-Steuereinheit 402 eine Maßnahme zur neuen Verbindungs-Leitweglenkung einleitet 407.
  • Das konstante Muster kann für einen Mindestzeitdauer übertragen werden, um sicherzustellen, dass die Wiederansteuerungs-Einheit 404 die Übertragung als ein Anzeichen dafür wahrnimmt, dass die Speicher-Steuereinheit 402 die Maßnahme zur neuen Verbindungs-Leitweglenkung einleitet 407. Die Mindestzeitdauer kann auf einer Mindestanzahl von Einheitsintervallen beruhen, damit die Wiederansteuerungs-Einheit 404 das konstante Muster 404 wahrnimmt. Bei dem Einheitsintervall kann es sich um die Zeitdauer handeln, in der die Speicher-Steuereinheit 402 einen Übergang auf der Verbindung mit ihrer Übertragungsgeschwindigkeit überträgt. Z. B. kann die Speicher-Steuereinheit 402 das konstante Muster für hundertvierundvierzig Einheitsintervalle ohne einen Übergang übertragen, um der Wiederansteuerungs-Einheit 404 zu signalisieren, dass die Speicher-Steuereinheit 402 die Maßnahme zur neuen Verbindungs-Leitweglenkung eingeleitet hat 407.
  • Die Speicher-Steuereinheit 402 kann die Übertragung des konstanten Musters 408 unterbrechen, nachdem das konstante Muster für die Mindestzeitdauer übertragen wurde, indem eine Folge 410 von Übergängen 412 gesendet wird. Das Übertragen der Folge 410 von Übergängen 412 hält die Ausrichtung zwischen der Speicher-Steuereinheit 402 und der Wiederansteuerungs-Einheit 404 aufrecht. Die Anzahl von Übergängen 412 in der Folge 410 von Übergängen 412 kann auf einer Mindestdichte von Bitübergängen auf der Verbindung 406 beruhen. Die Mindestdichte von Bitübergängen kann eine Mindestanzahl der Übergänge 412 angeben, um eine Bitausrichtung zwischen der Speicher-Steuereinheit 402 und der Wiederansteuerungs-Einheit 404 aufrechtzuerhalten. Z. B. kann es sich bei der Mindestanzahl von Übergängen, die zum Aufrechterhalten der Bitausrichtung nötig sind, um acht Übergänge 412 handeln. Die Speicher-Steuereinheit 402 kann ein Ausrichtungs-Signalmuster übertragen, das mit den konstanten Digitalwerten von Einsen und Nullen übereinstimmt, bevor das konstante Muster aller Einsen wieder fortgesetzt wird.
  • Nach dem Übertragen der Folge 410 von Übergängen 412 kann die Speicher-Steuereinheit 402 die Übertragung des konstanten Musters 416 wieder aufnehmen 414. Das Unterbrechen 409 des konstanten Musters 408 zum Ausgeben der Folge 410 von Übergängen 412 kann es der Speicher-Steuereinheit 402 und der Wiederansteuerungs-Einheit 404 erlauben, ausgerichtet zu bleiben. Das Aufrechterhalten der Ausrichtung während der Maßnahme zur neuen Verbindungs-Leitweglenkung kann es der Speicher-Steuereinheit 402 erlauben, zu einem späteren Zeitpunkt der Maßnahme zur neuen Verbindungs-Leitweglenkung einen weniger leistungsfähigen Algorithmus zur Ausrichtungskopplung zu verwenden. Z. B. kann ein Ausrichtungs-Koppelalgorithmus gewählt werden, der langsam abläuft, aber weniger Energie und weniger Speicherplatz beansprucht. Obgleich der Ausrichtungs-Koppelalgorithmus vergleichsweise langsam ausgeführt werden kann, muss der Ausrichtungs-Koppelalgorithmus weniger Prozesse zum Wiederherstellen der Ausrichtung ausführen. Das Verringern der Prozessanzahl, die der Ausrichtungs-Koppelalgorithmus ausführt, kann die Gesamtlatenzzeit der Maßnahme zur neuen Verbindungs-Leitweglenkung verringern. Das Verringern der Latenzzeit der Maßnahme zur neuen Verbindungs-Leitweglenkung kann die Gesamtleistungsfähigkeit der Speicher-Steuereinheit 402 verbessern.
  • 5 stellt einen Ablaufplan einer zweiten Ausführungsform eines Verfahrens zum Reagieren auf das Erkennen von Fehlern dar, das allgemein mit der Bezugsnummer 500 bezeichnet wird. In einer bestimmten Ausführungsform wird das Verfahren 500 durch das System aus 4 ausgeführt. Das Verfahren 500 enthält das Übertragen eines konstanten Musters in Reaktion auf die Einleitung einer neuen Leitweglenkung einer Verbindung zwischen einer Speicher-Steuereinheit und einer Wiederansteuerungs-Einheit am Block 502. Z. B. überträgt die Speicher-Steuereinheit 402 aus 4 das konstante Muster 408 in Reaktion auf die Auslösung 407 der neuen Leitweglenkung der Verbindung 406 zwischen der Speicher-Steuereinheit 402 und der Wiederansteuerungs-Einheit 404. Zu dem Verfahren 500 gehört auch das Unterbrechen der Übertragung des konstanten Musters, nachdem das konstante Muster für eine Mindestzeitdauer übertragen wurde, um eine Folge von Übergängen am Block 504 zu übertragen. Beispielsweise kann die Speicher-Steuereinheit 402 aus 4 die Übertragung des konstanten Musters 408 unterbrechen 409, nachdem das konstante Muster für eine Mindestzeitdauer übertragen wurde, um eine Folge 410 von Übergängen 412 zu senden. Das Verfahren 500 enthält ferner das Fortsetzen der Übertragung des konstanten Musters nach dem Übertragen der Folge von Übergängen am Block 506. Beispielsweise kann die Speicher-Steuereinheit 402 aus 4 die Übertragung des konstanten Musters 416 nach dem Übertragen der Folge 410 von Übergängen 412 wieder aufnehmen 414.
  • 6 stellt ein Schaubild einer fünften Ausführungsform eines Systems zum Reagieren auf das Erkennen von Fehlern dar, das allgemein mit der Bezugsnummer 600 bezeichnet wird. Das System 600 enthält eine Wiederansteuerungs-Einheit 604, einen Speichersteueranschluss 602 mit einer Befehlsentscheidungslogik 612, eine erste Scrub-(Überprüfungs-)Steuereinheit 608 und eine zweite Scrub-Steuereinheit 610. Der Speichersteueranschluss 602 und die Wiederansteuerungs-Einheit 604 sind über eine Verbindung 606 verbunden. Die Verbindung 606 kann zwei unidirektionale Verbindungen enthalten. Z. B. kann die Speicher-Steuereinheit 602 Daten an die Wiederansteuerungs-Einheit 604 über eine Südwärtsverbindung der Verbindung 606 und die Wiederansteuerungs-Einheit 604 an die Speicher-Steuereinheit 602 über eine Nordwärtsverbindung der Verbindung 606 senden.
  • Allgemein kann jede Scrub-Steuereinheit Scrub-(Prüf-)Befehle zum Überprüfen einer bestimmten Speicherstruktur erzeugen. Beispielsweise kann die erste Scrub-Steuereinheit 608 erste Scrub-Befehle 614, die an eine erste Speicherstruktur (nicht dargestellt) gerichtet sind, und die zweite Scrub-Steuereinheit 610 Scrub-Befehle 616 erzeugen, die an eine zweite Speicherstruktur (nicht dargestellt) gerichtet sind. Die Speichersteuereinheit kann die Ausgabe der Scrub-Befehle von jeder Scrub-Steuereinheit abwechseln. Das Wechseln zwischen jeder Scrub-Steuereinheit kann es dem Speicher-Steueranschluss 602 erlauben, mehrere Speicherstrukturen über eine einzige Verbindung 606 zu prüfen.
  • Der Speicher-Steueranschluss 602 kann dazu ausgelegt sein, die ersten Scrub-Befehle 614 an der ersten Scrub-Steuereinheit 608 zu erzeugen. Der Speicher-Steueranschluss 602 kann dazu ausgelegt sein, die zweiten Scrub-Befehle 616 an der zweiten Scrub-Steuereinheit 610 zu erzeugen. Der Speicher-Steueranschluss 602 kann dazu geeignet sein, die Ausgabe der ersten Scrub-Befehle 614 und der zweiten Scrub-Befehle 616 an den Speicher-Steueranschluss 602 abzuwechseln.
  • Der Speicher-Steueranschluss 602 kann die Scrub-Befehle zum Erkennen und Korrigieren von Fehlern in Daten verwenden. Beispielsweise kann die erste Scrub-Steuereinheit 608 einen Scrub-Lesebefehl (z. B. den ersten Scrub-Befehl) erzeugen, der von der Speicher-Steuereinheit 602 ausgegeben wird. In Reaktion auf die Ausgabe des ersten Scrub-Lesebefehls kann die Speicher-Steuereinheit 602 Scrub-Lesedaten empfangen. Die Speicher-Steuereinheit 602 kann Logikschaltungen enthalten, die die Scrub-Lesedaten auf Fehler-Prüfcodes (ECC) prüfen. Z. B. kann eine ECC-Prüfung anzeigen, dass die Scrub-Lesedaten einen Einzelbit-Fehler enthalten. Der Speicher-Steueranschluss 602 kann eine redundante Bitsteuerung (RBS) zum Korrigieren des Fehlers veranlassen. Nachdem dem Korrigieren des Fehlers kann die erste Scrub-Steuereinheit 608 einen Scrub-Schreibbefehl erzeugen, der von dem Speicher-Steueranschluss 602 ausgegeben wird. Der Scrub-Schreibbefehl kann die korrigierten Scrub-Lesedaten in eine Speicheradresse schreiben, woraus die Scrub-Lesedaten vorher abgerufen wurden.
  • Der Speicher-Steueranschluss 602 kann die Ausgabe der ersten Scrub-Befehle 614 und der zweiten Scrub-Befehle 616 abwechseln. Die Befehlsentscheidungslogik 612 wechselt die Ausgabe der ersten Scrub-Befehle 614 und der zweiten Scrub-Befehle 616. Die wechselnde Ausgabe der Scrub-Befehle kann das Ausgeben der Scrub-Befehle in der folgenden Reihenfolge einschließen: ein erster Scrub-Befehl, ein zweiter Scrub-Befehl, ein erster Scrub-Befehl und ein zweiter Scrub-Befehl. Das Wechseln zwischen jedem Scrub-Befehl kann es dem Speicher-Steueranschluss ermöglichen, mehrere Speicherstrukturen über eine Einzelverbindung (z. B. die Verbindung 606) zu überprüfen. Z. B. können die ersten Scrub-Befehle 614 an die erste Speicherstruktur und die zweiten Scrub-Befehle 616 an die zweite Speicherstruktur geleitet werden. Die Adressen in der ersten Speicherstruktur und der zweiten Speicherstruktur können gleichzeitig über den denselben Speicher-Steueranschluss 602 überprüft werden.
  • In 7 ist ein Schaubild einer anderen Ausführungsform eines Systems zum Reagieren auf das Erkennen von Fehlern veranschaulicht, das allgemein mit der Bezugsnummer 700 bezeichnet wird. Das System 700 enthält eine Wiederansteuerungs-Einheit 604, eine erste Speicherstruktur 730 und eine zweite Speicherstruktur 732. Zu dem System gehört auch ein Speicher-Steueranschluss 602 mit einer Befehls-Entscheidungslogik 612, eine erste Scrub-Steuereinheit 608 und eine zweite Scrub-Steuereinheit 610. Der Speicher-Steueranschluss 602 und die Wiederansteuerungs-Einheit 604 können über eine Verbindung 606 verbunden sein. Die Verbindung 606 kann zwei unidirektionale Verbindungen enthalten. Z. B. kann die Speicher-Steuereinheit Daten an die Wiederansteuerungs-Einheit 604 über eine Südwärtsverbindung der Verbindung 606 und die Wiederansteuerungs-Einheit 604 an die Speicher-Steuereinheit über eine Nordwärtsverbindung der Verbindung 606 senden. Die Wiederansteuerungs-Einheit 604 kann an die erste Speicherstruktur 730 über einen ersten Speicherbus 736 und an die zweite Speicherstruktur über einen zweiten Speicherbus 738 angeschlossen sein.
  • Allgemein kann jede Scrub-Steuereinheit Scrub-Befehle zum Überprüfen einer bestimmten Speicherstruktur erzeugen. Z. B. kann die erste Scrub-Steuereinheit 608 erste Scrub-Befehle 614 erzeugen, die an die erste Speicherstruktur 730 gerichtet sind. Die zweite Scrub-Steuereinheit 610 kann zweite Scrub-Befehle 616 erzeugen, die an die zweite Speicherstruktur 732 gerichtet sind. Die Speicher-Steuereinheit kann die Ausgabe der Scrub-Befehle von jeder Scrub-Steuereinheit an die Wiederansteuerungs-Einheit 604 über die Verbindung 606 abwechseln. Die Wiederansteuerungs-Einheit 604 kann die ersten Scrub-Befehle 614 an die erste Speicherstruktur 730 und die zweiten Scrub-Befehle 616 an die zweite Speicherstruktur 732 ausgeben. Das Wechseln zwischen jeder Scrub-Steuereinheit kann es dem Speicher-Steueranschluss 602 erlauben, mehrere Speicherstrukturen über eine einzige Verbindung (z. B. die Verbindung 606) zu überprüfen.
  • Der Speicher-Steueranschluss 602 kann die Scrub-Befehle zum Erkennen und Korrigieren von Datenfehlern verwenden. Beispielsweise kann die erste Scrub-Steuereinheit 608 einen ersten Scrub-Lesebefehl (z. B. den ersten Scrub-Befehl) erzeugen, der von dem Speicher-Steueranschluss 602 an die Wiederansteuerungs-Einheit 604 ausgegeben wird. Die Wiederansteuerungs-Einheit 604 kann den Scrub-Lesebefehl decodieren und an die erste Speicherstruktur 730 übertragen. Beispielsweise kann die Wiederansteuerungs-Einheit 604 den Scrub-Lesebefehl in eine DDR-Adresse abändern, die von der ersten Speicherstruktur 730 erkannt wird. Die Wiederansteuerungs-Einheit 604 kann den formatierten Scrub-Lesebefehl an die erste Speicherstruktur 730 über den ersten Speicherbus 736 senden.
  • In Reaktion auf das Empfangen des formatierten Scrub-Lesebefehls (z. B. des ersten Scrub-Lesebefehls) kann die erste Speicherstruktur 730 Scrub-Lesedaten (z. B. die ersten Daten 720) abrufen und die Scrub-Lesedaten an die Wiederansteuerungs-Einheit 604 über den ersten Speicherbus 736 übertragen. Die erste Speicherstruktur 730 kann die Scrub-Lesedaten in einem Bündel-Zerhackermodus vier (BC4, burst chop mode 4) abrufen. Im BC4-Betriebszustand kann die erste Speicherstruktur 730 vier Datenpakete gefolgt von vier Leerstellen abrufen. Z. B. kann die erste Speicherstruktur 730 vier Datenpakete der Scrub-Lesedaten (z. B. die ersten Daten 720) an die Wiederansteuerungs-Einheit 604 gefolgt von vier Leerstellen übertragen. Die Wiederansteuerungs-Einheit 604 kann einen ersten Datenstrom empfangen, der ein wechselndes Muster von Leerstellen und Abschnitten der ersten Daten 720 enthält.
  • Die Wiederansteuerungs-Einheit 604 kann zweite Scrub-Befehle 616 von der Speicher-Steuereinheit über die Verbindung 606 empfangen. In einer bestimmten Ausführungsform wechselt die Befehlsentscheidungslogik 612 die Ausgabe der ersten Scrub-Befehle 614 und der zweiten Scrub-Befehle 616 ab. Die Wiederansteuerungs-Einheit 604 kann die zweiten Befehle an die zweite Speicherstruktur 732 über den zweiten Speicherbus 738 ausgeben. In Reaktion auf die zweiten Scrub-Befehle 616 kann die zweite Speicherstruktur 732 zweite Daten 722 abrufen und an die Wiederansteuerungs-Einheit 604 über den zweiten Speicherbus 738 übertragen. In der Betriebsart BC4 kann die zweite Speicherstruktur 732 vier Datenpakete der zweiten Daten 722 an die Wiederansteuerungs-Einheit 604 gefolgt von vier Leerstellen senden. Die Wiederansteuerungs-Einheit 604 kann einen zweiten Datenstrom empfangen, der ein wechselndes Muster von Lücken und Abschnitten der zweiten Daten 722 enthält.
  • Die Wiederansteuerungs-Einheit 604 kann die ersten Daten 720 in dem ersten Datenstrom und die zweiten Daten 722 in dem zweiten Datenstrom formatieren und decodieren. Z. B. kann die Wiederansteuerungs-Einheit 604 die ersten Daten 720 und die zweiten Daten 722 in Daten abändern, die Adressen in dem Speicher-Steueranschluss 602 entsprechen. Nach dem Formatieren der ersten Daten 720 und der zweiten Daten 722 kann die Wiederansteuerungs-Einheit 604 die ersten Daten 720 an die zweiten Daten 722 an den Speicher-Steueranschluss 602 über die Verbindung 606 übertragen.
  • Die Wiederansteuerungs-Einheit 604 kann das Übertragen der ersten Daten 720 von dem ersten Datenstrom und das Übertragen der zweiten Daten 722 von dem zweiten Datenstrom wechseln. Die Wiederansteuerungs-Einheit 604 kann den ersten Datenstrom und den zweiten Datenstrom ohne Leerstellen übertragen. Der Speicher-Steueranschluss 602 kann ein wechselndes Muster der ersten Daten 720 und der zweiten Daten 722 ohne Leerstellen empfangen. Der Speicher-Steueranschluss 602 kann die ersten Daten 720 an die erste Scrub-Steuereinheit 608 und die zweiten Daten 722 an die zweite Scrub-Steuereinheit 610 übertragen. Das Empfangen der Daten über die Verbindung 606 ohne Leerstellen kann die Ausnutzung der Verbindung 606 verbessern.
  • Der Speicher-Steueranschluss 602 kann Logikschaltungen enthalten, die die aber die Verbindung 606 empfangenen Daten auf Fehler prüfen. Z. B. kann die ECC-Prüfung angeben, dass die Scrub-Lesedaten (z. B. die ersten Daten 720) einen Einzelbit-Fehler enthalten. Der Speicher-Steueranschluss 602 kann RBS zum Korrigieren des Fehlers nutzen. Nach dem Korrigieren des Fehlers kann die erste Scrub-Steuereinheit 608 einen Scrub-Schreibbefehl (z. B. den ersten Befehl) an die Wiederansteuerungs-Einheit 604 ausgeben. Die Wiederansteuerungs-Einheit 604 kann den Scrub-Schreibbefehl formatieren und an die erste Speicherstruktur 730 ausgeben. Der Scrub-Schreibbefehl kann die erste Speicherstruktur 730 anweisen, die Daten in der ersten Speicherstruktur 730 mit den Scrub-Lesedaten zu überschreiben, die mit RBS korrigiert wurden.
  • Bei einem der zweiten Scrub-Befehle 616, die von dem Speicher-Steueranschluss 602 ausgegeben wurden, kann es sich um den Scrub-Schreibbefehl handeln. Die Wiederansteuerungs-Einheit 604 kann ein wechselndes Muster von Scrub-Schreibbefehlen an die erste Speicherstruktur 730 und die zweite Speicherstruktur 732 ausgeben. Das Wechseln der Ausgabe der ersten Scrub-Befehle 614 und der zweiten Scrub-Befehle 616 kann es dem Speicher-Steueranschluss 602 erlauben, die erste Speicherstruktur 730 und die zweite Speicherstruktur 732 über die einzige Verbindung 606 zu überprüfen. Die Ausführung der Speicherüberprüfung auf mehreren Speicherstrukturen verbessert die Leistungsfähigkeit des Speicher-Steueranschlusses 602 und verringert die Speicher-Latenzzeit.
  • 8 stellt einen Ablaufplan einer dritten Ausführungsform eines Verfahrens zum Reagieren auf das Erkennen von Fehlern dar, das allgemein mit der Bezugsnummer 800 bezeichnet wird. Das Verfahren 800 wird durch eines der Systeme aus 6 und 7 oder einer Kombination daraus ausgeführt. Zu dem Verfahren 800 gehört das Erzeugen erster Scrub-Befehle an einer ersten Scrub-Steuereinheit am Block 802. Beispielsweise kann die erste Scrub-Steuereinheit 608 aus 6 und 7 die ersten Scrub-Befehle 614 erzeugen. Zu dem Verfahren 800 gehört auch das Erzeugen zweiter Scrub-Befehle an einer zweiten Scrub-Steuereinheit am Block 804. Beispielsweise kann die zweite Scrub-Steuereinheit 610 aus 6 und 7 die zweiten Scrub-Befehle 616 erzeugen. Das Verfahren 800 enthält ferner das Wechseln der Ausgabe der ersten Scrub-Befehle und der zweiten Scrub-Befehle an einem Speicher-Steueranschluss am Block 806. Beispielsweise kann der Speicher-Steueranschluss 602 aus 6 und 7 zwischen der Ausgabe der ersten Scrub-Befehle 614 und der zweiten Scrub-Befehle 616 wechseln.
  • Bestimmte Ausführungsformen können die Form einer reinen Hardware-Ausführungsform, einer reinen Software-Ausführungsform oder einer Ausführungsform annehmen, die sowohl Hardware- wie Software-Elemente enthält. Die beschriebenen Verfahren werden in Software, darunter, aber nicht darauf begrenzt, Firmware ständig vorhandene Software, Mikrocode, usw. umgesetzt.
  • Des Weiteren können Ausführungsformen die Form eines Computerprogrammprodukts annehmen, auf das von einem computerverwendbaren oder computerlesbaren Medium zur Verwendung durch oder in Verbindung mit einem Computer oder einem beliebigen Befehls-Ausführungssystem zugegriffen werden kann. Zum Zweck dieser Beschreibung kann es sich bei einem computerverwendbaren oder computerlesbaren Medium um eine beliebige Vorrichtung handeln, die das Programm zur Verwendung durch oder in Verbindung mit dem Befehls-Ausführungssystem, der -Vorrichtung oder -Einheit enthalten, speichern, übertragen, verbreiten oder transportieren kann.
  • Bei dem Medium kann es sich um ein elektronisches, magnetisches, optisches, elektromagnetisches, infrarotes oder ein Halbleitersystem (oder eine -Vorrichtung oder -Einheit) oder ein Ausbreitungsmedium handeln. Zu Beispielen eines computerlesbaren Mediums gehören ein Halbeleiterspeicher, ein Magnetband, eine entnehmbare Computerdiskette, ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM), ein Nurlesespeicher (ROM), eine magnetische Platte und eine optische Platte. Derzeitige Beispiele von optischen Discs schließen Kompakt-Disc-Nurlesespeicher (CD-ROM), die Lesen/Schreiben-Kompakt-Disc (CD-R/W) und DVD ein.
  • Ein Datenverarbeitungssystem, das zum Speichern und/oder Ausführen von Programmcode geeignet ist, enthält wenigstens einen Prozessor, der direkt oder indirekt mit Speicherelementen über den Systembus verbunden ist. Die Speicherelemente können einen lokalen Speicher, der während der momentanen Ausführung des Programmcodes verwendet wird, einen Hauptspeicher und einen Zwischenspeicher enthalten, der vorübergehenden Speicherplatz für wenigstens einen Teil des Programmcodes bereitstellt, um die Häufigkeit zu verringern, mit der Code aus dem Hauptspeicher während der Ausführung abgerufen werden muss.
  • Eingabe/Ausgabe- oder E/A-Einheiten (darunter, aber nicht beschränkt, Tastaturen, Anzeigen, Zeigeeinheiten, usw.) können an das System entweder direkt oder durch zwischengeschaltete E/A-Steuereinheiten angeschlossen werden.
  • Netzwerkadapter können auch an das System angeschlossen werden, um das Datenverarbeitungssystem mit anderen Datenverarbeitungssystemen, entfernt angeordneten Druckern oder Speichereinheiten durch zwischengeschaltete private oder öffentliche Netzwerke zu verbinden. Modems, Kabelmodems und Ethernet-Karten stellen nur wenige der momentan verfügbaren Arten von Netzwerkadaptern dar.
  • Die vorliegende Erfindung wurde zwar durch eine Beschreibung verschiedener Ausführungsformen veranschaulicht, und diese Ausführungsformen wurden mit großer Genauigkeit beschrieben, es ist jedoch nicht die Absicht der Anmelder, den Umfang der angefügten Ansprüche auf solche Einzelheiten zu begrenzen oder auf sonstige Weise einzuschränken. Die Erfindung unter ihren weiteren Gesichtspunkten ist deshalb nicht auf die bestimmten Einzelheiten, die stellvertretende Vorrichtung, das Verfahren und veranschaulichende Beispiele eingeschränkt, die gezeigt und beschrieben wurden. Entsprechend können Abweichungen von solchen Einzelheiten vorgenommen werden, ohne den Umfang des allgemeinen erfinderischen Konzepts der Anmelder zu verlassen, das durch die angefügten Ansprüche festgelegt wird.

Claims (22)

  1. Verfahren zum Reagieren auf das Erkennen von Fehlern, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Ausgeben eines ersten Befehls an eine erste Wiederansteuerungs-Einheit und eines zweiten Befehls an eine zweite Wiederansteuerungs-Einheit; Erneutes Ausgeben des zweiten Befehls an die zweite Wiederansteuerungs-Einheit in Reaktion auf das Erkennen eines Übertragungsfehlers zwischen der Speicher-Steuereinheit und der zweiten Wiederansteuerungs-Einheit; Speichern erster Daten, die von der ersten Wiederansteuerungs-Einheit in Reaktion auf den ersten Befehl empfangen werden, in einem ersten Puffer; Speichern zweiter Daten, die von der zweiten Wiederansteuerungs-Einheit in Reaktion auf den erneut ausgegebenen zweiten Befehl empfangen werden, in einem zweiten Puffer; und Zusammenführen der zweiten Daten mit den ersten Daten.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, das Folgendes umfasst: Ausgeben eines dritten Befehls an die erste Wiederansteuerungs-Einheit nach der Ausgabe der ersten Befehls; und Speichern dritter Daten, die von der ersten Wiederansteuerungs-Einheit in Reaktion auf den dritten Befehl empfangen werden, in dem ersten Puffer.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, das Folgendes umfasst: Ausgeben eines vierten Befehls an die zweite Wiederansteuerungs-Einheit nach der Ausgabe des zweiten Befehls; Erneutes Ausgeben des vierten Befehls an die zweite Wiederansteuerungs-Einheit in Reaktion auf das Erkennen des Übertragungsfehlers zwischen der Speicher-Steuereinheit und der zweiten Wiederansteuerungs-Einheit; und Speichern vierter Daten, die von der zweiten Wiederansteuerungs-Einheit in Reaktion auf den erneut ausgegebenen vierten Befehl empfangen werden, in dem zweiten Puffer.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, das ferner das Zusammenführen der vierten Daten mit den dritten Daten umfasst.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Erkennen des Übertragungsfehlers das Empfangen eines Warnungs-Zustandsrahmens von der zweiten Wiederansteuerungs-Einheit in Reaktion auf den zweiten Befehl umfasst.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, das ferner das Unterbrechen der Ausgabe nachfolgender Befehle sowohl an die erste als auch die zweite Wiederansteuerungs-Einheit in Reaktion auf das Empfangen der Warnungs-Zustandsrahmen umfasst.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner das Ausgeben eines sanften Zurücksetzens (Soft-Reset) zum Löschen der Warnungs-Zustandsrahmen auf einer Verbindung zwischen der Speicher-Steuereinheit und der zweiten Wiederansteuerungs-Einheit umfasst.
  8. verfahren nach Anspruch 1, wobei der zweite Befehl nach dem Erkennen einer Abwesenheit von Warnungs-Zustandsrahmen von der zweiten Wiederansteuerungs-Einheit empfangen wird.
  9. Verfahren zum Reagieren auf das Erkennen von Fehlern, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Übertragen eines konstanten Musters in Reaktion auf die Einleitung einer neuen Leitweglenkung einer Verbindung zwischen einer Speicher-Steuereinheit und einer Wiederansteuerungs-Einheit; Unterbrechen der Übertragung des konstanten Musters, nachdem das konstante Muster für eine Mindestzeitdauer übertragen wurde, um eine Folge von Übergängen zu übertragen; und Wiederaufnehmen der Übertragung des konstanten Musters nach dem Übertragen der Folge von Übergängen.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei es sich bei dem konstanten Muster um eine Folge von digitalen Konstanten ohne Übergänge handelt.
  11. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Übertragen der Folge von Übergängen das Ausrichten zwischen der Speicher-Steuereinheit und der Wiederansteuerungs-Einheit erhält.
  12. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Anzahl von Übergängen in der Folge von Übergängen auf einer Mindestdichte von Bit-Übergängen der Verbindung beruht.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Mindestdichte von Bit-Übergängen eine Mindestanzahl von Übergängen angibt, um die Bit-Ausrichtung zwischen der Speicher-Steuereinheit und der Wiederansteuerungs-Einheit aufrechtzuerhalten.
  14. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Mindestzeitdauer auf einer Mindestanzahl von Einheitsintervallen beruht, damit die Wiederansteuerungs-Einheit das konstante Muster wahrnimmt.
  15. Verfahren nach Anspruch 9, wobei es sich bei dem konstanten Muster um ein „b unterdrücken”-Signal handelt.
  16. Verfahren zum Reagieren auf das Erkennen von Fehlern, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Erzeugen erster Scrub-Befehle (Prüf-Befehle) an einer ersten Scrub-Steuereinheit (Überprüfungs-Steuereinheit); Erzeugen zweiter Scrub-Befehle an einer zweiten Scrub-Steuereinheit; und Wechseln der Ausgabe der ersten Scrub-Befehle und der zweiten Scrub-Befehle an einem Speicher-Steueranschluss.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei die ersten Scrub-Befehle an eine erste Speicherstruktur über einen ersten Speicherbus geleitet werden, der mit dem Speicher-Steueranschluss verbunden ist, und die zweiten Scrub-Befehle an eine zweite Speicherstruktur über einen zweiten Speicherbus geleitet werden sind, der mit dem Speicher-Steueranschluss verbunden ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 16, wobei der erste und der zweite Speicher in dem Bündel-Zerhackermodus vier (burst chop mode 4) betrieben werden.
  19. Verfahren nach Anspruch 16, das ferner das Empfangen von Daten umfasst, wobei die Daten von einem Muster gebildet werden, das zwischen den ersten Daten in Reaktion auf die ersten Scrub-Befehle und den zweiten Daten in Reaktion auf die zweiten Scrub-Befehle wechselt.
  20. Verfahren nach Anspruch 16, wobei die ersten Scrub-Befehle und die zweiten Scrub-Befehle an eine Wiederansteuerungs-Einheit ausgegeben werden.
  21. System zum Reagieren auf das Erkennen von Fehlern, wobei das System eine Speicher-Steuereinheit umfasst, die zum Ausführen der Schritte nach einem der Ansprüche 1 bis 8 geeignet ist.
  22. System zum Reagieren auf das Erkennen von Fehlern, wobei das System Logikschaltungen umfasst, die zum Ausführen der Schritte nach einem der Ansprüche 9 bis 20 geeignet ist.
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