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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bewegungsrouten-Verarbeitungsvorrichtung, die beispielsweise auf eine Navigationsvorrichtung oder dergleichen angewendet wird und die eine Bewegungsroute speichert. Sie bezieht sich auch auf ein Informations-Bereitstellungssystem, das diese Bewegungsrouten-Verarbeitungsvorrichtung verwendet.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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In den letzten Jahren hat sich eine Typ-A-Influenza (H1N1), die ein neuer Typ von Influenza genannt wird, über die Welt verbreitet, was ein soziales Problem geworden ist. Daher ist es ein sehr wichtiges Thema, die Infektion mit dem neuen Typus von Influenzavirus daran zu hindern, sich auszubreiten. Eine frühe Detektion von mit dem Virus infizierten Personen ist notwendig, um die Infektion an der Ausbreitung zu hindern und es ist am effektivsten, Leute mit Influenzavirusverdacht zu isolieren, bevor die Symptome auftreten, falls möglich. Hierzu wird gewünscht, eine technisch eine Möglichkeit zu detektieren, dass man in engen Kontakt mit einer infizierten Person gekommen ist.
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Weiterhin, wenn ein Vorfall, ein Unfall oder ein Verkehrsunfall (ab jetzt als „etwas wie einen Vorfall” bezeichnet) auftritt, ist eine Zeugenaussage sehr wichtig, weil sie zu einer raschen Lösung von so etwas wie einem Vorfall führt, obwohl es ein Problem ist, dass es schwierig ist, nach Zeugen zu suchen.
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DOKUMENTE DES VERWANDTEN STANDS DER TECHNIK
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Patentreferenz
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- Patentreferenz 1: japanische ungeprüfte Patentoffenlegungsschrift Nr. Hei 11-83531
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Um die oben erwähnten konventionellen Probleme zu lösen, ist es notwendig, die Bewegungsrouten von Personen zu speichern. Konventioneller Weise ist eine beispielsweise durch Patentreferenz 1 offenbarte Informationsbereitstellungsvorrichtung als eine Vorrichtung zum Speichern einer Route bekannt. Diese Informationsbereitstellungsvorrichtung ist mit einer Anzeigeverarbeitungseinheit, einer Positionsdetektionseinheit, einer Takteinheit, einer Positionsspeichereinheit, einer Bereichsbreiteneingabeeinheit, einer Ortsvertrautheitsgrad-Berechnungseinheit und einer Ortsvertrautheitsgrad-Speichereinheit versehen, berechnet einen Grad an Ortsvertrautheit aus einer Bereichsbreite und einer Position und stellt Informationen anhand des Grads bereit.
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Da diese Informationsbereitstellungsvorrichtung wie oben konstruiert ist, kann die Vorrichtung nicht die Möglichkeit detektieren, dass man in engen Kontakt mit einer infizierten Person gekommen ist. Weiterhin, weil die Informationsbereitstellungsvorrichtung nicht feststellen kann, ob es eine Passung gibt zwischen der Bewegungsroute einer Person und einem Ort, an dem, und ein Zeitraum, während dem so etwas wie ein Vorfall auftrat, d. h. kann nicht detektieren, ob die Person etwas wie den Vorfall bezeugen kann. Dann ist die Entwicklung einer Technologie notwendig, um diese Detektionen zu ermöglichen.
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Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die oben erwähnte Anforderung zu erfüllen und es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bewegungsrouten-Verarbeitungsvorrichtung, welche detektieren kann, ob eine Möglichkeit bestand oder nicht, dass eine Person in engen Kontakt mit einer infizierten Person gekommen ist, und welche detektieren kann, ob eine Möglichkeit bestand oder nicht, dass eine Person etwas wie einen Vorfall bezeugen kann, und ein Informationsbereitstellungssystem, das diese Bewegungsrouten-Verarbeitungsvorrichtung verwendet, bereitzustellen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Bewegungsrouten-Verarbeitungsvorrichtung bereitgestellt, welche beinhaltet: eine Routendaten-Erzeugungseinheit zum Hinzufügen von Datums- und Zeitinformationen, die aktuelle(s) Datum und Zeit zeigen, zu Positionsinformationen, die eine aktuelle Position zeigen, um Routendaten mit einem Zeitstempel zu erzeugen; ein Routendatenaufzeichner zum Aufzeichnen von Routendaten mit dem durch die Routendaten-Erzeugungseinheit erzeugten Zeitstempel; eine Kommunikationsverarbeitungseinheit zum Erfassen von vorbestimmten Daten aus einer mit einem Netzwerk verbundenen Datenbank; eine Routenvergleichseinheit zum Vergleichen der vorbestimmten Daten, welche durch die Kommunikationsverarbeitungseinheit ermittelt wurden, mit den Routendaten mit Zeitstempel, die im Routendatenaufzeichner aufgezeichnet sind; und eine Anzeigenverarbeitungseinheit zum Erzeugen und Anzeigen einer Nachricht, welche anzeigt, dass ein Nahkontaktzustand bestand, wenn aus dem Vergleich durch die Routenvergleichseinheit festgestellt ist, dass ein Nahkontaktzustand bestand.
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Weil die Bewegungsrouten-Verarbeitungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung auf solche Weise aufgebaut ist, dass sie Routendaten mit einem Zeitstempel für die, die aktuelle Position anzeigende Positionsinformation erzeugt und aufzeichnet, vorbestimmte Daten, die aus der mit dem Netzwerk verbundenen Datenbank erfasst werden, mit den Routendaten mit Zeitstempel vergleicht, um zu überprüfen, ob ein Nahkontaktzustand bestand oder nicht, und, wenn festgestellt wird, dass ein Nahkontaktzustand bestand, eine Nachricht erzeugt und anzeigt, die zeigt, dass ein Nahkontaktzustand bestand, kann der Anwender wissen, dass die Möglichkeit bestanden hat, dass der Anwender in Nahkontakt mit einer mit einer epidemischen Seuche infizierten Person war, wie etwa beispielsweise einem neuen Typ von Influenza und wissen kann, dass es eine Möglichkeit gibt, dass der Anwender Augenzeuge von so etwas wie einen Vorfall war.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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1 ist eine Ansicht, die die Struktur eines Navigationssystems zeigt, auf das ein Informationsbereitstellungssystem gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung angewendet ist;
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2 ist ein Blockdiagramm, das die Struktur einer Navigationsvorrichtung 2 zeigt, die das Navigationssystem aufbaut, auf welches das Navigationsbereitstellungssystem gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung angewendet wird;
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3 ist eine Ansicht, die ein Beispiel von Routendaten mit Zeitstempel zeigt, die im Navigationssystem verwendet wird, auf das das Informationsbereitstellungssystem gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung angewendet wird;
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4 ist ein Blockdiagramm, das die Struktur einer Steuervorrichtung jeder Navigationsvorrichtung 2 des Navigationssystems zeigt, auf welches das Informationsbereitstellungssystem gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung angewendet wird;
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5 ist ein Flussdiagramm, das eine durch das Navigationssystem, auf welches das Informationsbereitstellungssystem gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung angewendet ist, durchgeführte Routendaten-Erfassungsoperation zeigt;
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6 ist ein Flussdiagramm, das eine Operation im Navigationssystem zeigt, wenn ein Anwender eine infizierte Person ist, auf welches das Informationsbereitstellungssystem gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung angewendet wird;
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7 ist ein Flussdiagramm, das eine Operation, wenn die Existenz einer infizierten Person bekannt ist, im Navigationssystem zeigt, auf welches das Informationsbereitstellungssystem gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung angewendet wird;
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8 ist eine Ansicht, welche die Struktur eines Navigationssystems zeigt, auf welches ein Informationsbereitstellungssystem gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung angewendet wird;
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9 ist ein Flussdiagramm, das Operationen des Navigationssystems zeigt, auf welches das Informationsbereitstellungssystem gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung angewendet wird;
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10 ist eine Ansicht, welche die Struktur eines Navigationssystems zeigt, auf welches ein Informationsbereitstellungssystem gemäß Ausführungsform 3 der vorliegenden Erfindung angewendet wird;
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11 ist eine Ansicht, die ein Beispiel von Orts- und Zeitraumdaten zeigt, die im Navigationssystem verwendet werden, auf welches das Informationsbereitstellungssystem gemäß Ausführungsform 3 der vorliegenden Erfindung angewendet wird;
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12 ist ein Flussdiagramm, das einen Betrieb der Eingabe von Orts- und Zeitraumdaten ins Navigationssystem zeigt, auf welches das Informationsbereitstellungssystem gemäß Ausführungsform 3 der vorliegenden Erfindung angewendet wird; und
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13 ist ein Flussdiagramm, das einen Betrieb zeigt, wenn das Speichern von Orts- und Zeitraumdaten im Navigationssystem rundgefunkt wird, auf welches das Informationsbereitstellungssystem gemäß Ausführungsform 3 der vorliegenden Erfindung angewendet wird.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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Nachfolgend werden die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
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AUSFÜHRUNGSFORM 1
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1 ist eine Ansicht, welche die Struktur eines Navigationssystems zeigt, auf welches ein Informationsbereitstellungssystem gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung angewendet wird. Dieses Navigationssystem ist mit einem Netzwerk 1, einer Mehrzahl von Navigationsvorrichtungen 2 und einer Infektions-Routendatenbank 3 versehen. Jede Navigationsvorrichtung 3 entspricht einer „Bewegungsrouten-Verarbeitungsvorrichtung” gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Das Netzwerk 1 beinhaltet ein Mobiltelefonnetzwerk und das Internet. Jede aus der Mehrzahl von Navigationsvorrichtungen 2 ist auf solche Weise aufgebaut, dass sie in der Lage ist, Routendaten mit einem Zeitstempel zu speichern, und ist über das Mobiltelefonnetzwerk im Netzwerk 1 mit dem Internet verbunden. Die Mehrzahl von Navigationsvorrichtungen 2 beinhaltet eine Navigationsvorrichtung, die einer mit einer epidemischen Seuche infizierten Person gehört, und eine Navigationsvorrichtung, die einer nicht infizierten Person, die nicht mit irgendeiner epidemischen Seuche infiziert ist, gehört. Die Details jeder Navigationsvorrichtung 2 werden unten beschrieben.
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Die Infektions-Routendatenbank 3 entspricht einer „Datenbank” gemäß der vorliegenden Erfindung und speichert Infektions-Routendaten. Beispielsweise ist diese Infektions-Routendatenbank 3 als ein Teil eines Servers aufgebaut und ist mit dem im Netzwerk 1 enthaltenen Internet verbunden.
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2 ist ein Blockdiagramm, welches die Struktur jeder Navigationsvorrichtung 2 zeigt. Jede Navigationsvorrichtung 2 ist mit einem GPS-(Globales Positionierungs-System)Empfänger 11, einer Betriebseinheit 12, einem Zeitregister 13, einer Mobiltelefonfunktionseinheit 14, einem Routendatenaufzeichner 15, einer Anzeige 16 und einer Steuervorrichtung 17 verbunden.
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Der GPS-Empfänger 11 misst die Position der Navigationsvorrichtung 2 und sendet die Position zeigende Information an die Steuervorrichtung 17 als Positionsinformation. Die Positionsinformation besteht aus Längengradinformation und Breitengradinformation. Die Bedieneinheit 12 besteht aus Bedienungstasten oder einem Touch-Panel. Die Bedieninformationen, die erzeugt werden, wenn ein Anwender diese Bedieneinheit 12 betätigt, werden an die Steuervorrichtung 17 gesendet.
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Das Zeitregister 13 weist eine Kalenderfunktion und eine Uhrzeitfunktion auf und berechnet aktuelle(s) Datum und Zeit. Das aktuelle Datum und Zeit, die durch dieses Zeitregister 13 berechnet werden, anzeigende Informationen werden an die Steuervorrichtung 17 als Daten- und Zeitinformationen gesendet. Die Mobiltelefon-Funktionseinheit 14 besteht aus beispielsweise einer Mobiltelefoneinheit und führt einen Prozess des Verbindens der Navigationsvorrichtung 2 mit dem Internet über das Mobiltelefonnetzwerk im Netzwerk 1 durch.
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Der Routendatenaufzeichner 15 speichert Routendaten mit einem Zeitstempel, die aus der Steuervorrichtung 17 sequentiell an ihn gesendet werden. Die in diesem Routendatenaufzeichner 15 gespeicherten Routendaten mit Zeitstempel werden durch die Steuervorrichtung 17 eingelesen. 3 zeigt eine Ansicht, die ein Beispiel der Routendaten mit Zeitstempel zeigt, die im Routendatenaufzeichner 15 gespeichert sind. Alle Routendaten mit Zeitstempel bestehen aus einem Zeitstempel, der aus einem Datum und einer Zeit besteht, und Positionsinformationen.
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Die Anzeige 16 besteht beispielsweise aus einer LCD (Flüssigkristallanzeige) und speichert eine Zeichenkette oder ein Bild anhand von aus der Steuervorrichtung 17 gesendeten Anzeigedaten. Die Steuervorrichtung 17 steuert insgesamt die Navigationsvorrichtung 2.
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4 ist ein Blockdiagramm, das die Struktur der Steuervorrichtung 17 zeigt. Die Steuervorrichtung 17 ist mit einer Routendaten-Erzeugungseinheit 21, einer Eingabeverarbeitungseinheit 22, einer Kommunikationsverarbeitungseinheit 23, einer Routenvergleichseinheit 24 und einer Anzeigenverarbeitungseinheit 25 ausgestattet.
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Die Routendatenerzeugungseinheit 21 fügt die aus dem Zeitregister 13 erfassten Daten und Zeitinformationen zu den aus dem GPS-Empfänger 11 ermittelten Positionsinformationen hinzu, um Routendaten mit Zeitstempel zu erzeugen. Die Routendatenerzeugungseinheit 21 schreibt auch diese Routendaten in den Routendatenaufzeichner 15. Die Eingabeverarbeitungseinheit 22 führt einen vorbestimmten Prozess an den aus der Bedieneinheit 12 gesendeten Bedieninformationen durch und sendet die Bedieninformationen an die Kommunikationsverarbeitungseinheit 23 und die Anzeigenverarbeitungseinheit 25.
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Die Kommunikationsverarbeitungseinheit 23 steuert die Kommunikationen, die zwischen der Navigationsvorrichtung 2 und der Infektions-Routendatenbank 3 über die Mobiltelefon-Funktionseinheit 14 und das Netzwerk 1 ausgeführt werden. Die Routenvergleichseinheit 24 vergleicht Routendaten mit Zeitstempel, die aus der Infektions-Routendatenbank 3 erfasst wurden, durch die Kommunikationsverarbeitungseinheit 23 mit den Routendaten mit Zeitstempel, die in dem Routendatenaufzeichner 15 aufgezeichnet sind, um festzustellen, ob ein Zustand, in dem ihre Orte miteinander koinzidierten, als ein Nahkontaktzustand existierte oder nicht. Das Ergebnis des Vergleichs (Bestimmungsergebnis) durch diese Routenvergleichseinheit 24 wird an die Anzeigenverarbeitungseinheit 25 gesendet, Wenn aus dem Vergleich durch die Routenvergleichseinheit 24 festgestellt wird, dass ein Zustand, in dem ihre Orte miteinander übereinstimmten, existierte, erzeugt die Anzeigenverarbeitungseinheit 25 eine Warnnachricht, welche zeigt, dass ein Zustand, in dem ihre Orte miteinander koinzidierten, existierte, und sendet die Warnnachricht an die Anzeige 16. Als ein Ergebnis wird die Warnnachricht auf der Anzeige 16 angezeigt.
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Als Nächstes werden Operationen des Navigationssystems gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung, das wie oben aufgebaut ist, erläutert. Zuerst wird die Routendatenerfassungsoperation unter Bezugnahme auf ein in 5 gezeigtes Flussdiagramm erläutert.
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Wenn die Routendatenerfassungsoperation gestartet wird, werden zuerst die Positionsdaten erfasst (Schritt ST11). Spezifischer erfasst die Routendatenerzeugungseinheit 21 der Steuervorrichtung 17 die Positionsinformation aus dem GPS-Empfänger 11. Die Daten und Zeitinformationen werden dann erfasst (Schritt ST12). Spezifischer ermittelt die Routendatenerzeugungseinheit 21 die Datums- und Zeitinformationen aus dem Zeitregister 13.
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Die Routendaten mit Zeitstempel werden dann gespeichert (Schritt ST13). Spezifischer paart die Routendatenerzeugungseinheit 21 die auf dem GPS-Empfänger 11 in Schritt ST11 ermittelten Positionsinformationen mit den aus dem Zeitregister 13 in Schritt ST12 ermittelten Datums- und Zeitinformationen, um Routendaten mit Zeitstempel zu erzeugen, wie in 3 gezeigt, und schreibt die Routendaten in den Routendatenaufzeichner 15. Dann springt jede Navigationsvorrichtung 2 in der Abfolge zu Schritt ST11 zurück und wiederholt den oben erwähnten Prozess bei vorbestimmten Intervallen von beispielsweise 1 Minute. Entsprechend werden die Routendaten mit Zeitstempel, wie in 3 gezeigt, sequentiell im Routendatenaufzeichner 15 gespeichert.
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Als Nächstes wird eine durch dieses Navigationssystem dann, wenn es klar wird, dass der Anwender der Navigationsvorrichtung 2 mit einer epidemischen Seuche infiziert worden ist, durchgeführte Operation unter Bezugnahme auf ein in 6 gezeigtes Flussdiagramm erläutert.
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Wenn es klar wird, dass der Anwender mit einer epidemischen Seuche infiziert worden ist, betätigt der Anwender oder ein anderer Operator der Navigationsvorrichtung 2 die Bedieneinheit 12 der Navigationsvorrichtung 2, um einzugeben, dass er oder sie mit einer epidemischen Seuche infiziert worden ist (Schritt ST21). Informationen, die aus dieser Bedieneinheit 12 eingegeben werden, zeigen, dass der Anwender mit einer epidemischen Seuche infiziert worden ist. Dann werden sie an die Eingabeverarbeitungseinheit 22 der Steuervorrichtung 17 als Bedieninformation geschickt.
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Die Navigationsvorrichtung 2 wird dann mit der Infektionsroutendatenbank verbunden (Schritt ST22). Spezifischer sendet die Eingabeverarbeitungseinheit 22 die Bedieninformationen, welche zeigen, dass der Anwender mit einer epidemischen Seuche infiziert worden ist, an die Kommunikationsverarbeitungseinheit 23. In Reaktion auf diese Bedieninformationen verbindet die Kommunikationsverarbeitungseinheit 23 die Navigationsvorrichtung 2 mit der Infektions-Routendatenbank 3 im Internet über das Mobiltelefonnetzwerk im Netzwerk 1 mittels der Mobiltelefon-Funktionseinheit 14.
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Die Routendaten werden dann extrahiert (Schritt ST23). Spezifischer extrahiert die Kommunikationsverarbeitungseinheit 23 der Steuervorrichtung 17 die Routendaten mit Zeitstempel aus dem Routendatenaufzeichner 15.
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Dann werden die Routendaten an die Infektions-Routendatenbank 3 übermittelt (Schritt ST24). Spezifischer übermittelt die Kommunikationsverarbeitungseinheit 23 die Routendaten mit Zeitstempel, die aus dem Routendatenaufzeichner 15 im Schritt ST23 extrahiert worden sind, an die Infektions-Routendatenbank 3 im Netzwerk 1 mittels der Mobiltelefon-Funktionseinheit 14 als Infektionsroutendaten. Nachdem der Prozess zu der Zeit, wenn es klar wird, dass der Anwender mit einer epidemischen Seuche infiziert worden ist, auf diese Weise ausgeführt ist, wird der Prozess beendet.
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Dem Anwender wird gestattet, einen Zeitraum aus der Bedieneinheit 12 einzugeben, und die Kommunikationsverarbeitungseinheit 23 kann auf solche Weise aufgebaut sein, dass sie die mit dem eingegebenen Zeitraum assoziierten Routendaten überträgt. Weiterhin kann das Navigationssystem auf solche Weise aufgebaut sein, dass es, wenn Infektionsroutendaten in der Infektions-Routendatenbank 3 gespeichert werden, das Rundsenden der Infektionsroutendaten in der Infektionsroutendatenbank über Fernsehrundfunk oder Radiorundfunk ausstrahlt (Broadcast), oder irgendeinem Anwender, dessen e-Mail-Adresse vorab im Navigationssystem registriert ist, per e-Mail mitteilt, dass die Infektionsroutendaten in der Infektions-Routendatenbank 3 gespeichert sind.
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Als Nächste wird ein Betrieb der Navigationsvorrichtung 2, die einem Anwender (nicht-infizierte Person) gehört, der von der Existenz einer Person gewusst hat, die mit einer epidemischen Seuche infiziert worden ist, in diesem Navigationssystem unter Bezugnahme auf ein in 7 gezeigtes Flussdiagramm erläutert.
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Wenn über Fernsehrundfunk oder Radiorundfunk rundgefunkt wird, dass Infektionsroutendaten in der Infektions-Routendatenbank 3 gespeichert sind, oder wenn dem Anwender durch e-Mail mitgeteilt wird, dass Infektionsroutendaten in der Infektions-Routendatenbank 3 gespeichert sind, nachdem die Infektionsroutendaten in der Infektions-Routendatenbank 3 gespeichert worden sind, wird der Navigationsvorrichtung 2 befohlen, die Infektionsroutendaten zu ermitteln (Schritt ST31). Spezifischer bedient der Bediener die Bedieneinheit 12, um der Navigationsvorrichtung 2 zu befehlen, die Infektionsroutendaten zu erfassen.
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Die Navigationsvorrichtung 2 wird dann mit der Infektions-Routendatenbank 3 verbunden (Schritt ST32). Spezifischer sendet die Eingabeverarbeitungseinheit 22 die Bedieninformationen, um der Navigationsvorrichtung 2 zu befehlen, die aus der Bedieneinheit 12 an die Kommunikationsverarbeitungseinheit 23 gesendeten Infektionsroutendaten zu ermitteln. In Reaktion auf diese Bedieninformation verbindet die Kommunikationsverarbeitungseinheit 23 die Navigationsvorrichtung 2 mit der Infektions-Routendatenbank 3 im Internet über das Mobiltelefonnetzwerk im Netzwerk 1 mittels der Mobiltelefon-Funktionseinheit 14.
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Die Infektionsroutendaten werden dann aus der Infektions-Routendatenbank 3 extrahiert (Schritt ST33). Spezifischer extrahiert die Kommunikationsverarbeitungseinheit 23 der Steuervorrichtung 17 die Infektionsroutendaten aus der Infektions-Routendatenbank 3 über die Mobiltelefon-Funktionseinheit 14 und das Netzwerk 1.
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Dann wird überprüft, ob ein Datenende gefunden wird oder nicht (Schritt ST34). Spezifischer prüft die Kommunikationsverarbeitungseinheit 23 in Schritt ST33, ob sie beim Extrahieren von Infektionsroutendaten aus der Infektions-Routendatenbank 3 erfolgreich war. Wenn in diesem Schritt ST34 kein Datenende gefunden wird, das heißt wenn das Extrahieren der Infektionsroutendaten erfolgreich war, sendet die Kommunikationsverarbeitungseinheit 23 die extrahierten Infektionsroutendaten an die Routenvergleichseinheit 24.
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Dann wird ein Vergleich zwischen den Infektionsroutendaten und den Routendaten durchgeführt (Schritt ST35). Spezifischer vergleicht die Routenvergleichseinheit 24 die in Schritt ST33 extrahierten Infektionsroutendaten mit den im Routendatenaufzeichner 15 gespeicherten Routendaten.
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Dann wird geprüft, ob ihre Orte zueinander koinzidierten oder nicht, aus dem Vergleich im oben erwähnten Schritt ST35 (Schritt ST36). Spezifischer überprüft die Routenvergleichseinheit 24, ob es eine Passung zwischen einem Breitengrad und einem Längengrad, die in den Infektionsroutendaten enthalten sind, und einem Breitengrad und einem Längengrad, die in den im Routendatenaufzeichner 15 gespeicherten Routendaten enthalten sind, gibt. Wenn in diesem Schritt ST36 festgestellt wird, dass es keine Passung zwischen ihren Orten gibt, führt die Navigationsvorrichtung 2 den Ablauf zu Schritt ST33 zurück und führt den Prozess an den nächsten Infektionsroutendaten durch.
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Wenn andererseits in diesem Schritt ST36 festgestellt wird, dass es eine Passung zwischen ihren Orten gibt, wird überprüft, ob es eine Passung zwischen ihren Daten und Zeiten gibt (Schritt ST37). Spezifischer überprüft die Routenvergleichseinheit 24, ob es eine Passung zwischen einem Datum und einer Zeit, die in den Infektionsroutendaten enthalten sind, und einem Datum und einer Zeit, die in den im Routendatenaufzeichner 15 gespeicherten Routendaten enthalten sind, gibt. Wenn in diesem Schritt ST37 festgestellt wird, dass es keine Passung zwischen ihren Daten und Zeiten gibt, führt die Navigationsvorrichtung 2 die Abfolge zu Schritt ST33 zurück und führt den Prozess an den nächsten Infektionsroutendaten durch.
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Wenn andererseits in Schritt ST37 festgestellt wird, dass es eine Passung zwischen ihren Daten und Zeiten gibt, wird festgestellt, dass der Anwender der Navigationsvorrichtung 2 eine Person ist, die in engem Kontakt mit der infizierten Person gekommen ist, und es wird eine Warnung eines Verdachts auf Infektion angezeigt (Schritt ST38). Spezifischer sendet die Routenvergleichseinheit 24 Daten, welche eine Verdachtswarnung auf Infektion anzeigen, an die Anzeigenverarbeitungseinheit 25 und die Anzeigenverarbeitungseinheit 25 zeigt beispielsweise eine Warnnachricht „Es besteht der Verdacht, dass Sie sich mit einer epidemischen Seuche infiziert haben” auf der Anzeige 16 an, während Ort und Datum und Zeit angezeigt werden, welche die Gründe dafür bilden, dass festgestellt wurde, dass der Anwender eine Person ist, die in engen Kontakt mit der infizierten Person gekommen ist. Dann wird der Prozess beendet.
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In diesem Fall kann die Navigationsvorrichtung 2 auf solche Weise aufgebaut sein, dass sie den Ort auf einer Karte unter Verwendung von in einem nicht gezeigten Kartenaufzeichner gespeicherten Kartendaten anzeigt. Gemäß dieser Struktur wird ein Vorteil bereitgestellt, den Anwender in die Lage zu versetzen, leicht den Ort zu erkennen, an dem er oder sie in Kontakt mit der infizierten Person gekommen ist.
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Wenn im oben erwähnten Schritt ST34 ein Datenende gefunden wird, das heißt wenn das Extrahieren irgendwelcher Infektionsroutendaten gescheitert ist, erkennt das Navigationssystem, dass der Prozess an allen Infektionsroutendaten abgeschlossen ist, aber keine Infektionsroutendaten existieren, die einen Ort und Datum und Zeit aufweisen, die zu jenen der Routendaten passen, und es wird angezeigt, dass der Anwender nicht mit einer epidemischen Seuche infiziert ist (Schritt ST39). Spezifischer sendet die Routenvergleichseinheit 24 Daten, welche anzeigen, dass der Anwender nicht mit einer epidemischen Seuche infiziert worden ist, an die Anzeigenverarbeitungseinheit 25 und die Anzeigeverarbeitung 25 zeigt beispielsweise eine Nachricht „Nicht infiziert” auf der Anzeige 16 an. Dann wird der Prozess beendet.
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Wie zuvor erläutert, kann das Navigationssystem gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung frühzeitig erkennen, dass die Möglichkeit dafür besteht, dass ein Anwender mit einer epidemischen Seuche, wie einer neuen Art von Influenza, infiziert worden ist, und ermöglicht dem Anwender, frühzeitig medizinische Behandlung zu erhalten. Weiterhin, weil das Navigationssystem den Anwender in die Lage versetzt, zu wissen, dass eine Möglichkeit besteht, mit einer epidemischen Seuche infiziert worden zu sein, bevor Symptome auftreten, kann das Navigationssystem verhindern, dass sich eine Infektion mit der epidemischen Seuche ausbreitet (pandemisch wird).
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AUSFÜHRUNGSFORM 2
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8 ist eine Ansicht, welche die Struktur eines Navigationssystems zeigt, auf welches ein Informations-Bereitstellungssystem gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung angewendet ist. Dieses Navigationssystem ist auf solche Weise aufgebaut, dass eine Person-mit-Verdacht-auf-Infektions-Informationsdatenbank 4 zum Navigationssystem gemäß Ausführungsform 1, die in 1 gezeigt ist, hinzugefügt wird.
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Die Person-mit-Verdacht-auf-Infektions-Informationsdatenbank 4 entspricht „einer anderen Datenbank” gemäß der vorliegenden Erfindung und speichert Informationen zur Person mit Verdacht auf Infektion. Diese Person-mit-Verdacht-auf-Infektions-Informationsdatenbank 4 ist mit dem Internet im Netzwerk 1 verbunden.
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Als Nächstes werden Operationen des Navigationssystems gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung, die wie oben aufgebaut ist, unter Bezugnahme auf das in 9 gezeigte Flussdiagramm erläutert.
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Wenn der Anwender einer Navigationsvorrichtung 2 entscheidet, dass bei ihm oder ihr ein Verdacht besteht, mit einer epidemischen Seuche infiziert worden zu sein, betätigt der Anwender zuerst die Bedieneinheit 12 der Navigationsvorrichtung 2, um einzugeben, dass bei ihm oder ihr Verdacht von Infektion vorliegt (Schritt ST41). Informationen, die aus dieser Bedieneinheit 12 eingegeben werden, zeigen, dass der Anwender einer Infektion verdächtig ist. Und dies wird an die Eingabeverarbeitungseinheit 22 einer Steuervorrichtung 17 als Bedieninformation gesendet.
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Dann wird die Navigationsvorrichtung 2 mit der Person-mit-Verdacht-auf-Infektions-Informationsdatenbank verbunden (Schritt ST42). Spezifischer sendet die Eingabeverarbeitungseinheit 22 die Bedieninformation, die anzeigt, dass der Anwender einen Verdacht auf Infektion hat, an die Kommunikationsverarbeitungseinheit 23. In Reaktion auf diese Bedieninformation verbindet die Kommunikationsverarbeitungseinheit 23 die Navigationsvorrichtung 2 mit der Person-mit-Verdacht-auf-Infektions-Informationsdatenbank 4 im Internet über das Mobiltelefonnetzwerk im Netzwerk 1 mittels der Mobiltelefon-Funktionseinheit 14.
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Dann werden Informationen zur Person mit Verdacht auf Infektion eingegeben (Schritt ST43). Spezifischer gibt der Operator Informationen zu Personen mit Verdacht auf Infektion unter Verwendung der Bedieneinheit 12 ein. Die Informationen zur Person mit Verdacht auf Infektion kann beispielsweise aus der Bedieneradresse, Name, Telefonnummer, Beschäftigungsort oder Schulort und Arbeitsweg oder Familienstruktur bestehen. Wenn Information zur Person mit Verdacht auf Infektion aus der Bedieneinheit 12 eingegeben wird, sendet die Eingabeverarbeitungseinheit 22 die eingegebenen Informationen zur Person mit Verdacht auf Infektion an eine Anzeigenverarbeitungseinheit 25 und die Anzeigenverarbeitungseinheit 25 zeigt die empfangenen Informationen zur Person mit Verdacht auf Infektion auf einer Anzeige 16 an. Als Ergebnis kann der Bediener die eingegebene Information überprüfen.
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Die Informationen zur Person mit Verdacht auf Infektion und passende Ortsinformation und passende Datums- und Zeitinformation werden dann an die Person-mit-Verdacht-auf-Infektionss-Informationsdatenbank 4 übertragen (Schritt ST44). Spezifischer sendet die Eingabeverarbeitungseinheit 22 die eingegebenen Informationen zur Person mit Verdacht auf Infektion an die Kommunikationsverarbeitungseinheit 23 und die Kommunikationsverarbeitungseinheit 23 überträgt die Information zur Person mit Verdacht auf Infektion und den Ort, wo und Datum und Zeit, wann festgestellt wurde, dass der Anwender in engem Kontakt mit einer, mit einer epidemischen Seuche infizierten Person stand, an die Person-mit-Verdacht-auf-Infektions-Informationsdatenbank 4 auf dem Netzwerk 1 über die Mobiltelefon-Funktionseinheit 14. Der Prozess wird dann beendet.
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Wenn die Informationen zur Person mit Verdacht auf Infektion in der Person-mit-Verdacht-auf-Infektions-Informationsdatenbank 4 über den oben erwähnten Prozess eingegeben sind, kann Jemand wie ein Bediener eines administrativen Organs eine Navigationsvorrichtung 2 oder einen PC verwenden, um die Information zur Person mit Verdacht auf Infektion durchzublättern und den Ort wo, und das Datum und Zeit wann festgestellt wurde, dass der Anwender in engem Kontakt mit einer, mit einer epidemischen Seuche infizierten Person stand.
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Obwohl das Schreiben von Daten in die oben erwähnte Person-mit-Verdacht-auf-Infektions-Informationsdatenbank 4 normalen Zivilisten gestattet ist, ist der Prozess des Lesens von Daten aus der Person-mit-Verdacht-auf-Infektions-Informationsdatenbank verschlüsselt und mit einem Passwort oder dergleichen zum privaten Informationsschutz geschützt, so dass der Leseprozess auf das administrative Organ beschränkt ist.
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Das Navigationssystem gemäß der oben erwähnten Ausführungsform 2 ist auf solche Weise aufgebaut, dass, wenn ein Bediener entscheidet, dass er oder sie Verdacht auf Infektion hat, er oder sie Informationen, welche anzeigen, dass er oder sie einen Verdacht auf Infektion hat, an der Bedieneinheit 12 eingibt, und dann manuell Informationen zur Person mit Verdacht auf Infektion eingibt. Alternativ kann das Navigationssystem auf solche Weise aufgebaut sein, dass jede Navigationsvorrichtung 2 vorab Informationen zum Eigentümer der Navigationsvorrichtung 2 eingibt und dann, wenn festgestellt wird, dass der Anwender der Navigationsvorrichtung 2 einen Verdacht auf Infektion hat, die Steuervorrichtung 17 der Navigationsvorrichtung 2 die Informationen zur Person mit Verdacht auf Infektion automatisch an die Person-mit-Verdacht-auf-Infektions-Informationsdatenbank 4 überträgt.
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Wie oben erläutert, weil das Navigationssystem gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung einem administrativen Organ ermöglicht, die Bedingungen von Personen mit Verdacht auf Infektion bei einer neuen Art von Influenza oder dergleichen zu erfassen, kann das Navigationssystem eine Infektion einer epidemischen Seuche daran hindern, sich auszubreiten (pandemisch zu werden).
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AUSFÜHRUNGSFORM 3
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10 ist eine Ansicht, welche die Struktur eines Navigationssystems zeigt, auf welches ein Informationsbereitstellungssystem gemäß Ausführungsform 3 der vorliegenden Erfindung angewendet ist. Dieses Navigationssystem ist mit einem Netzwerk 1, einer Navigationsvorrichtung 2, einer Verkehrsinformations-Empfangseinheit 5 und einer Eingabeeinheit 6 versehen. Die Strukturen und Operationen des Netzwerks 1 der Navigationsvorrichtung 2 sind dieselben wie jene des Navigationssystems gemäß der oben erwähnten Ausführungsform 1. Obwohl 10 einen Fall zeigt, bei dem nur die Navigationsvorrichtung 2 mit dem Netzwerk 1 verbunden ist, ist die Anzahl von mit dem Netzwerk 1 verbundenen Navigationsvorrichtungen 2 beliebig.
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Ort und Zeitraumsdatenbank 5 speichert mehrere Stücke von Ort- und Zeitraumdaten, die alle den Ort wo und den Zeitraum während dem irgendetwas wie ein Vorfall auftrat, zeigen und ist im Netzwerk 1 mit dem Internet verbunden. Die Eingabeeinheit 6 gibt Orts- und Zeitraumdaten an die Orts- und Zeitraum-Datenbank 5 ein.
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11 ist eine Ansicht, die ein Beispiel jedes Stücks von Orts- und Zeitraumdaten zeigt, die in der Orts- und Zeitraum-Datenbank 5 gespeichert sind. Jedes Stück von Orts- und Zeitraumdaten umfasst den Typ von etwas wie einem Vorfall, einem Vorfallsnamen, einem Unfallsnamen oder einem Verkehrsunfallsnamen, Auftrittsbedingungsdaten, einen Zeitraum und Positionsinformationen. Der Zeitraum zeigt einen Zeitraum, während dem etwas wie ein Vorfall auftrat und wird durch eine Startzeit und eine Endzeit ausgedrückt. Die Positionsinformation besteht aus Breitengraden und Längengraden. Die Breitengrade werden durch den Breitengrad eines nördlichsten Endes und dem Breitengrad eines südlichsten Endes ausgedrückt. Die Längengrade werden durch den Längengrad eines östlichsten Endes und den Längengrad eines westlichsten Endes ausgedrückt. Der Bereich des durch diese vier Punkte eingeschlossenen Vierecks ist der Ort, wo etwas wie ein Vorfall auftrat.
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Als Nächstes werden Operationen des Navigationssystems gemäß Ausführungsform 3 der vorliegenden Erfindung, die wie oben aufgebaut ist, erläutert. Zuerst wird eine Operation des Eingebens von Orts- und Zeitraumdaten unter Bezugnahme auf ein in 12 gezeigtes Flussdiagramm erläutert.
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Wenn etwas wie in Vorfall auftritt, werden Ort und Zeitraum des Etwas eingegeben (Schritt ST51). Spezifischer bedient ein Operator des Navigationssystems die Eingabeeinheit 6, um den Ort wo, und den Zeitraum während dem etwas wie ein Vorfall auftrat, in die Orts- und Zeitraum-Datenbank 5 einzugeben. Zu dieser Zeit gibt der Operator auch den Typ des Etwas wie einen Vorfall, einen Vorfallsnamen, einen Unfallsnamen oder einen Verkehrsunfallsnamen und Auftrittsbedingungen ein. Dann beendet das Navigationssystem den Betrieb der Eingabe von Orts- und Zeitraumdaten.
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Das Navigationssystem kann auf solche Weise aufgebaut sein, dass, nachdem Orts- und Zeitraumdaten in der Orts- und Zeitraum-Datenbank 5 gespeichert sind, über Fernsehrundfunk oder Radiorundfunk rundgefunkt wird, dass Orts- und Zeitraumdaten gespeichert sind, oder jeglichem Anwender, dessen e-Mail-Adresse im Navigationssystem vorab registriert ist, durch e-Mail mitgeteilt wird, dass Orts- und Zeitraumdaten in der Orts- und Zeitraum-Datenbank gespeichert sind.
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Als Nächstes wird eine Operation dieses Navigationssystems, wenn das Navigationssystem über Fernsehrundfunk oder Radiorundfunk rundfunkt, dass die Orts- und Zeitraumdaten in der Orts- und Zeitraum-Datenbank gespeichert sind, oder jeglichem registrierten Anwender per e-Mail mitteilt, dass die Orts- und Zeitraumdaten in der Orts- und Zeitraum-Datenbank 5 gespeichert sind, nachdem der Ort und die Zeitraumdaten in der Orts- und Zeitraum-Datenbank 5 gespeichert sind, unter Bezugnahme auf ein in 13 gezeigtes Flussdiagramm erläutert.
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Wenn das Navigationssystem das Auftreten von etwas wie einem Vorfall rundfunkt, wird zuerst die Ermittlung der Orts- und der Zeitraumdaten befohlen (Schritt ST61). Spezifischer betätigt der Operator der Navigationsvorrichtung 2 die Bedieneinheit 12, um Erfassung von Orts- und Zeitraumdaten zu befehlen.
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Die Navigationsvorrichtung 2 wird dann mit der Orts- und Zeitraumdatenbank 5 verbunden (Schritt ST62). Spezifischer sendet eine Eingabeverarbeitungseinheit 22 Bedien-Informationen, um die Erfassung der Routendaten zu befehlen, an eine Kommunikationsverarbeitungseinheit 23. In Reaktion auf diese Bedieninformationen verbindet die Kommunikationsverarbeitungseinheit 23 die Navigationsvorrichtung 2 mit der Orts- und Zeitraum-Datenbank 5 im Internet über das Mobiltelefonnetzwerk im Netzwerk 1 mittels einer Mobiltelefon-Funktionseinheit 14.
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Die Orts- und Zeitraumdaten werden dann aus der Orts- und Zeitraum-Datenbank 5 extrahiert (Schritt ST63). Spezifischer extrahiert die Kommunikationsverarbeitungseinheit 23 einer Steuervorrichtung 17 Orts- und Zeitraumdaten aus der Orts- und Zeitraum-Datenbank 5 über die Mobiltelefon-Funktionseinheit 14.
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Ob ein Datenende gefunden wird oder nicht, wird dann überprüft (Schritt ST64). Spezifischer überprüft die Kommunikationsverarbeitungseinheit in Schritt ST63, ob das Extrahieren der Orts- und Zeitraumdaten erfolgreich war. Wenn in dem Schritt ST64 kein Datenende gefunden wird, das heißt wenn das Extrahieren der Orts- und Zeitraumdaten erfolgreich war, sendet die Kommunikationsverarbeitungseinheit 23 die Orts- und Zeitraumdaten an eine Routenvergleichseinheit 24.
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Ein Vergleich zwischen den Orts- und Zeitraumdaten und den Routendaten wird dann vorgenommen (Schritt ST65). Spezifischer vergleicht die Routenvergleichseinheit 24 die Orts- und Zeitraumdaten, die in Schritt ST63 extrahiert worden sind, mit den im Routendatenaufzeichner 15 gespeicherten Routendaten.
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Dann wird aus dem Vergleich im oben erwähnten Schritt ST65 überprüft, ob ein Punkt auf der Route in dem Bereich enthalten ist oder nicht (Schritt ST66). Spezifischer überprüft die Routenvergleichseinheit 24, ob ein durch einen Breitengrad und Längengrad angezeigter Punkt, die in den im Routendatenaufzeichner 15 gespeicherten Routendaten enthalten sind, in dem Bereich eines aus den Breitengraden und Längengraden, die in den Orts- und Zeitraumdaten enthalten sind, gebildeten Vierecks enthalten ist. Wenn in diesem Schritt ST66 festgestellt wird, dass es Passung zwischen ihren Orten gibt, springt die Navigationsvorrichtung 2 in der Abfolge zu Schritt ST63 zurück und führt den Prozess an den nächsten Orts- und Zeitraumdaten durch.
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Wenn andererseits in diesem Schritt ST66 festgestellt wird, dass es eine Passung zwischen ihren Orten gibt, wird überprüft, ob ein Datum oder eine Zeit der Routendaten innerhalb des Zeitraums enthalten ist (Schritt ST37). Spezifischer überprüft die Routenvergleichseinheit 24, ob ein Zeitstempel der Routendaten, das heißt ein Datum und eine Zeit, die in den Routendaten enthalten sind, die im Routendatenaufzeichner 15 gespeichert sind, innerhalb des in den Orts- und Zeitraumdaten enthaltenen Zeitraums beinhaltet sind. Wenn in diesem Schritt ST37 festgestellt wird, dass irgendwelche(s) Datum und Zeit, die in den Routendaten enthalten sind, nicht innerhalb des Zeitraums beinhaltet ist, führt die Navigationsvorrichtung 2 die Abfolge zu Schritt ST33 zurück und führt den Prozess an den nächsten Orts- und Zeitraumdaten durch.
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Wenn andererseits in Schritt ST67 festgestellt wird, dass ein in den Routendaten enthaltenes Datum und Zeit im Zeitraum enthalten ist, wird angezeigt, dass eine Möglichkeit besteht, dass der Anwender der Navigationsvorrichtung 2 ein Zeuge ist (Schritt ST68). Spezifischer überträgt die Routenvergleichseinheit 24 Informationen, welche anzeigen, dass eine Möglichkeit besteht, dass der Anwender der Navigationsvorrichtung 2 ein Zeuge ist, an die Anzeigenverarbeitungseinheit 25 und die Anzeigenverarbeitungseinheit 25 zeigt beispielsweise eine Nachricht an, welche „Sie könnten ein Zeuge sein” auf einer Anzeige 16 anzeigt, während Ort, Datum und Zeit, der Typ des so etwas wie eines Vorfalls, der Vorfallsname, der Unfallsname oder der Verkehrsunfallsname und die Auftrittsbedingungen angezeigt werden. Dann wird der Prozess beendet.
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In diesem Fall kann die Navigationsvorrichtung 2 auf solche Weise aufgebaut sein, dass sie den Ort auf einer Karte unter Verwendung von in einem nicht gezeigten Kartenaufzeichner gespeicherten Kartendaten anzeigt. Gemäß dieser Struktur wird der Vorteil bereitgestellt, den Anwender in die Lage zu versetzen, leicht den Ort zu erkennen, an dem er oder sie das etwas wie einen Vorfall beobachtet haben mag.
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Wenn im oben erwähnten Schritt ST64 ein Datenende gefunden wird, das heißt, wenn das Extrahieren jeglicher Orts- und Zeitraumdaten gescheitert ist, erkennt die Navigationsvorrichtung 2, dass der Prozess an allen Orten und Zeiträumen abgeschlossen ist, aber es gibt keinen Ort und Zeitraumdaten mit einem Bereich, in dem ein Punkt auf der Route enthalten ist, und einen Zeitraum, in welchem ein Datum und Zeit der Routendaten enthalten ist, und es wird angezeigt, dass keine Möglichkeit besteht, dass der Anwender eine Zeuge ist (Schritt ST96). Spezifischer überträgt die Routenvergleichseinheit 24 an die Anzeigenverarbeitungseinheit 25, dass keine Möglichkeit besteht, dass der Anwender ein Zeuge ist, und die Anzeigenverarbeitungseinheit 25 zeigt beispielsweise eine Nachricht auf der Anzeige 16 an, dass „Es besteht keine Möglichkeit, dass Sie ein Zeuge sind”. Dann wird der Prozess beendet.
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Wie zuvor erläutert, weil das Navigationssystem gemäß Ausführungsform 3 der vorliegenden Erfindung den Anwender in die Lage versetzt, wahrzunehmen, dass eine Möglichkeit besteht, dass er oder sie ein Zeuge von etwas wie einem Vorfall ist, kann das Navigationssystem für die rasche Lösung eines Vorfalls, Untersuchung von Ursachen eines Unfalls oder Untersuchung von Ursache eines Verkehrsunfalls, verwendet werden.
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Obwohl im Navigationssystem gemäß einer Ausführungsform 1 bis 3 ein, das mobile Telefon-Netzwerk und das Internet enthaltende Netzwerk verwendet wird, kann alternativ ein Netzwerk verwendet werden, das kein Mobiltelefonnetzwerk enthält, sondern nur das Internet enthält.
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Weiterhin, obwohl im Navigationssystem gemäß Ausführungsform 1 bis 3 jede Navigationsvorrichtung 2 auf solche Weise aufgebaut ist, dass über das Mobiltelefon-Netzwerk unter Verwendung der Mobiltelefon-Funktionseinheit 14 auf das Internet zugegriffen wird, kann jede Navigationsvorrichtung 2 auf solche Weise aufgebaut sein, dass eine Internet-Verbindungsfunktionseinheit zum Zugriff auf das Internet anstelle der Mobiltelefon-Funktionseinheit 14 enthalten ist, und direkt auf das Internet zugreift. Als Alternative kann jede Navigationsvorrichtung 2 auf solche Weise aufgebaut sein, dass sie anstelle der Mobiltelefon-Funktionseinheit 14 eine USB-Verbindungsfunktion enthält, und sich mit einem Heim-PC über USB verbindet, um vom PC aus auf das Internet zuzugreifen.
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Weiterhin, obwohl im Navigationssystem gemäß jeder der Ausführungsformen 1 bis 3 jede Navigationsvorrichtung 2 auf solche Weise aufgebaut ist, dass sie eine Nachricht anzeigt, welche vor Anwesenheit oder Abwesenheit von Infektion warnt, oder eine Nachricht, welche anzeigt, ob eine Möglichkeit besteht oder nicht, dass der Anwender ein Zeuge ist, als ein Vergleichsergebnis mit der Anwenderbewegungsroute, kann jede Navigationsvorrichtung 2 auf solche Weise aufgebaut sein, dass sie eine Audioausgabeeinheit enthält und jede dieser Nachrichten per Sprache ausgibt. Jede Navigationsvorrichtung 2 kann auch auf solche Weise aufgebaut sein, dass sie jede der Nachrichten über ein Kommunikationsnetzwerk an einen entfernten anderen Ort überträgt.
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Obwohl im Navigationssystem gemäß jeder der oben erwähnten Ausführungsformen 1 bis 3 der Fall, bei dem eine epidemische Seuche, ein Vorfall, ein Unfall oder ein Verkehrsunfall auftreten, erläutert wird, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diesen Fall beschränkt. Die vorliegende Erfindung kann auf verschiedene Vorrichtungen angewendet werden, die auf solche Weise aufgebaut sind, dass sie verschiedene Daten mit Routendaten vergleichen, um dem Anwender die Ergebnisse des Vergleichs bereitzustellen.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Die vorliegende Erfindung kann beispielsweise für ein System verwendet werden, das sich frühzeitig mit epidemischen Seuchen beschäftigt, wie neue Influenza-Typen, oder ein System, das zur raschen Lösung eines Vorfalls, Untersuchung von Ursachen eines Unfalls oder Untersuchung von Ursachen eines Verkehrsunfalls verwendet wird.