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I. Hintergrund
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Diese Erfindung bezieht sich generell auf Audiokommunikationen. Spezieller bezieht sich die Erfindung auf das Maskieren von Interferenzrauschen in Audiokommunikationen.
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II. Zusammenfassung
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In einer Hinsicht wird eine Vorrichtung offenbart, welche einen Stilledetektor, welcher dazu ausgebildet ist, eine Phase wesentlicher Stille in einem Audiosignal zu erkennen; eine maskierende Rauschquelle, welche betriebsfähig an den Stilledetektor gekoppelt ist, wobei die maskierende Rauschquelle dazu ausgebildet ist, ein Rauschsignal als Reaktion auf das Erkennen der Phase wesentlicher Stille durch den Stilledetektor zu erzeugen; und mindestens eine Kombiniereinrichtung beinhaltet, welche betriebsfähig an die maskierende Rauschquelle gekoppelt ist, wobei die mindestens eine Kombiniereinrichtung dazu ausgebildet ist, zu dem Kombinieren des Audiosignals und des Rauschsignals beizutragen.
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In einer anderen Hinsicht wird ein Verfahren zum Maskieren von Audiorauschen offenbart, welches das Erkennen einer Phase wesentlicher Stille in einem Audiosignal; und das Kombinieren von maskierendem Rauschen mit dem Audiosignal während der Phase wesentlicher Stille beinhaltet.
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Eine Vielzahl zusätzlicher Ausführungsformen sind auch möglich. In einer oder mehreren unterschiedlichen Hinsichten beinhalten verwandte Artikel, Systeme und Vorrichtungen Schaltungstechnik, Programmieren, elektromechanische Vorrichtungen oder optische Vorrichtungen zum durchführen der Verfahrensaspekte, auf welche hierin Bezug genommen wird, sind aber nicht darauf beschränkt; die Schaltungstechnik, Programmierung, elektromechanischen Vorrichtungen oder optischen Vorrichtungen können praktisch jede Kombination von Hardware, Software und Firmware in Abhängigkeit von den Entwurfsentscheidungen des fachmännischen Systementwicklers sein, welche dazu ausgebildet ist, die Verfahrensaspekte, auf welche hierin Bezug genommen wird, auszuführen.
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Das vorhergehende ist eine Zusammenfassung und enthält daher, zwingender Weise, Vereinfachungen, Verallgemeinerungen und Weglassungen von Details; Daher werden Fachmänner verstehen, dass die Zusammenfassung nur veranschaulichend ist und nicht dazu gedacht ist, in irgendeiner Weise einschränkend zu sein. Andere Aspekte, Merkmale und Vorteile der Vorrichtungen, Verfahren oder anderer Gegenstände, welche hierein beschrieben werden, werden in den hierin dargelegten Lehren offensichtlich werden.
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Zusätzlich zu dem Vorhergehenden werden verschiedene andere Verfahren, Vorrichtungen und Systemaspekte in den Lehren sowie dem Text (z. B. Ansprüche oder detaillierte Beschreibung) oder Zeichnungen der vorliegenden Offenbarung dargelegt und beschrieben.
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III. Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Andere Aspekte und Vorteile der Erfindung können beim Lesen der detaillierten Beschreibung und bei Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen offensichtlich werden.
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1 ist ein Blockdiagramm eines Systems, welches ein Rauschmaskiersystem beinhaltet.
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2 ist ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zum Maskieren von Audiorauschen.
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3 ist ein Graph, welcher ein Audiosignal, welches Interferenzrauschen beinhaltet, und maskierendes Rauschen veranschaulicht.
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4 ist ein erstes Flussdiagramm für ein Verfahren zum Maskieren von Audiorauschen.
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5 ist ein zweites Flussdiagramm für ein Verfahren zum Maskieren von Audiorauschen.
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Während die Erfindung einer Vielzahl von Modifikationen und alternativen Formen unterliegt, werden spezifische Ausführungsformen der Erfindung in beispielhafter Weise in den Zeichnungen und der begleitenden detaillierten Beschreibung gezeigt. Es sollte aber verstanden werden, dass Zeichnungen und detaillierte Beschreibung nicht dazu gedacht sind, die Erfindung auf die bestimmten Ausführungsformen einzuschränken. Diese Offenbarung ist im Gegenteil dazu gedacht, alle Modifikationen, Äquivalente und Alternativen, welche in den Bereich der vorliegenden Erfindung fallen, abzudecken, wie sie durch die angehängten Ansprüche definiert wird.
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IV. Detaillierte Beschreibung
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Bestimmte Begriffe werden in der gesamten folgenden Beschreibung und den Ansprüchen verwendet, um auf bestimmte Systemkomponenten und Konfigurationen Bezug zu nehmen. Wie ein Fachmann erkennen wird, können Unternehmen sich auf eine Komponente mittels unterschiedlicher Namen beziehen. Dieses Dokument hat nicht die Absicht, Komponenten zu unterscheiden, welche sich im Namen aber nicht in der Funktion unterscheiden. In der Folgenden Diskussion und in den Ansprüchen werden die Begriffe ”beinhaltend” und ”aufweisend” in einer erweiterbaren Art verwendet und sollten daher als ”... beinhaltend, aber nicht darauf beschränkt ...” interpretiert werden. Auch sollen die Begriffe ”koppeln”, ”koppelt”, ”gekoppelt”, oder ”koppelbar” entweder eine indirekte oder eine direkte elektrische oder kabellose Verbindung bedeuten. Daher, kann, wenn eine erste Vorrichtung an eine zweite Vorrichtung koppelt, diese Verbindung durch eine direkte elektrische, optische, kabellose Verbindung, etc. oder durch eine indirekte elektrische, optische, kabellose Verbindung, etc. mittels anderer Vorrichtungen und Verbindungen hergestellt sein.
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Eine oder mehrere Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden beschrieben. Es sollte bemerkt werden, dass diese und alle anderen Ausführungsformen beispielhaft sind und dazu gedacht sind, Erfindungsveranschaulichend zu sein und nicht Erfindungseinschränkend. Während die Erfindung auf unterschiedliche Arten von Systemen breit anwendbar ist, ist es unmöglich, alle diese möglichen Ausführungsformen und Betriebsumgebungen der Erfindung in dieser Offenlegung einzuschließen. Beim Lesen dieser Offenlegung, werden für einen durchschnittlichen Fachmann viele alternative Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung offensichtlich werden. Andere Ausführungsformen können verwendet werden und andere Änderungen können durchgeführt werden, ohne von dem Gedanken oder dem Geltungsbereich des hier gezeigten Gegenstands abzuweichen.
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Ein Audiosignal, welches von einer persönlichen Kommunikationsvorrichtung an ein Audiosystem übertragen wird, ist anfällig für Interferenzen von Quellen elektrischen Rauschens. Dieses Rauschen wird typischerweise in Phasen wesentlicher Stille, zum Beispiel während Phasen wesentlicher Stille während Gesprächen, leichter wahrgenommen. Interferenzen von elektrischem Rauschen können ein Audiosignal in einer Vielzahl von Situationen beeinträchtigen.
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Unter diesen Situationen ist ein Umstand, in welchem zum Beispiel ein Audiosignal, welches von einer persönlichen Kommunikationsvorrichtung, wie zum Beispiel einem Mobiltelefon, an ein Fahrzeug-Audiosystem übermittelt wird, anfällig für Interferenzen von einem vollbrückengleichgerichteten Signal der Lichtmaschine des Fahrzeugs ist, welche in die Batterieversorgung des Fahrzeugs induziert werden. Die Frequenz dieses Interferenzsignals ist in dem Audiofrequenzbereich, kann typischerweise in einem Fahrzeug-Audiosystem gehört werden und wird typischerweise ein ”Lichtmaschinen-Heulen” genannt. Lichtmaschinen-Heulen kann unterdrückt werden, indem Leistungsversorgungsunterdrückung auf das Interferenzsignal angewendet wird, welche das Interferenzsignal auf ein im Wesentlichen unhörbares Niveau dämpft. Wo solch ein Rauschen das Ergebnis induktiver oder kapazitiver Kopplung zwischen Kabeln in dem Kabelbaum (den Kabelbäumen) eines Fahrzeugs sein kann, kann die Interferenz durch erhöhte Schirmung einiger oder aller Kabel oder, indem die Kabel der Interferenzquelle und des Interferenzopfers umgeleitet werden, reduziert oder eliminiert werden.
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Alternativ kann entsprechend einiger Aspekte der Erfindung maskierendes Rauschen dem Audiosignal hinzugefügt werden, um Interferenz von Quellen elektrischen Rauschens zu maskieren. In einigen Telematiksystemen wird ein Freisprechaudiopfad zum Beispiel von einer Kommunikationsvorrichtung, wie zum Beispiel einem Mobiltelefon, zu einem Fahrzeug-Audiosystem unter Verwendung eines 16-Bit Formats implementiert, aber typischerweise verwendet das digitale Audio von Mobiltelefonen nur 13 Bits. Wo ein Mobiltelefon 13 Bits aus 16 verfügbaren Bits für sein Audiosignal verwendet, werden die 13 Bits an Daten typischerweise auf die 13 Plätze für die höchstwertigen Bits des 16-Bit Formats verschoben und die Plätze für die drei niederwertigsten Bits werden mit Nullen aufgefüllt. In einigen Aspekten der Erfindung kann maskierendes Rauschen durch zufälliges Anordnen der Bits eines Audioformats, welche nicht von dem Audiosignal verwendet werden, in den hier beschriebenen Umständen typischer Weise die drei Bits, welche mit Nullen gefüllt sind, hinzugefügt werden. Das maskierende Rauschen kann während einigen Teilen einer Konversation hinzugefügt werden, wie zum Beispiel Phasen wesentlicher Stille, wenn Interferenz einfacher wahrgenommen werden kann, oder die ganze Zeit während einer Konversation. Die Amplitude, das heißt das Geräuschniveau, des maskierenden Rauschens kann als Reaktion auf die Amplitude des Interferenzrauschens variiert werden oder als Reaktion auf das Frequenzspektrum des Interferenzrauschens, wie es zum Beispiel an den Batterieversorgungsleitungen gemessen wurde, geformt werden. Das maskierende Rauschen kann weißes Rauschen, wie z. B. additives weißes Gaußsches Rauschen (hier ”AWGN”), beinhalten.
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Jetzt auf 1 gerichtet wird ein Blockdiagramm eines Systems, welches ein Rauschmaskiersystem beinhaltet, gezeigt. Das exemplarische System 100, Teil eines Fahrzeug-Audiosystems, beinhaltet Aspekte der Erfindung, deren Details in Verbindung mit 2 diskutiert werden. Das exemplarische System 100 akzeptiert Eingaben von einer Audioquelle 105 und empfängt auf einem anderen Eingang Interferenzrauschen, zum Beispiel eine Leistungsversorgungsbrummspannung von einer Leistungsversorgungsbrummspannungsquelle 110, wie zum Beispiel einer Autobatterie, welche von der Lichtmaschine betroffen ist. Die Audioquelle 105 kann zum Beispiel ein Mobiltelefon oder eine Pulscodemodulations-(hier ”PCM”)Signalquelle beinhalten; das exemplarische Mobiltelefon kann solch eine PCM-Signalquelle sein. Das exemplarische System 100 maskiert das Rauschen und gibt das resultierende Signal an ein Audiosystem 115, wie zum Beispiel das Lautsprechersystem eines automobilen Audio-Systems, aus.
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Jetzt auf 2 gerichtet wird ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zum Maskieren von Audiorauschen gezeigt. Das beispielhafte System 100, Teil eines Fahrzeug-Audiosystems, beinhaltet Aspekte der Erfindung. System 100 beinhaltet einen Audioquelleneingang 205 von der Audioquelle 105 (zum Beispiel ein Mobiltelefon) und einen Interferenzrauscheingang, zum Beispiel einen Leistungsversorgungsbrummspannungseingang 210 von einer Leistungsversorgungsbrummspannungsquelle 110 (zum Beispiel einer Fahrzeugbatterie, welche durch die Lichtmaschine betroffen ist). Einige Aspekte der Erfindung beinhalten einen Stilledetektor 215, welcher benutzt werden kann, um Phasen wesentlicher Stille in einer Konversation, welche über den Audiokanal des Mobiltelefons durchgeführt wird, zu erkennen. Fachmänner werden erkennen, dass ein Stilledetektor 215 in einer Anzahl von Arten realisiert werden kann, welche schon in Freisprecheinrichtungen, Spracherkennung und Lautsprechertelefontechnologie verwendet werden. Einige Aspekte der Erfindung können auch eine Maskierrauschquelle 220, einen Addierer 225 und einen Multiplexer (hier ”MUX”) 230 beinhalten. Wenn der Stilledetektor 215 eine wesentliche Stille erkennt, kann Rauschen, welches durch die Maskierrauschquelle 220 erzeugt wurde, mit dem Audiosignal von dem Audioquelleneingang 205 über den Addierer 225 und den MUX 230 kombiniert werden. Das Rauschen, welches von der Maskierrauschquelle 220 erzeugt wird, kann eine Form von weißem Rauschen, zum Beispiel AWGN, beinhalten.
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Einige Aspekte der Erfindung beinhalten eine Amplitudenmesseinheit 235, welche die Amplitude des Interferenzrauschens messen kann, zum Beispiel die Leistungsversorgungsbrummspannung auf dem Leistungsversorgungsbrummspannungseingang 210. Die Leistungsamplitude des maskierenden Rauschens, welches durch die Maskierrauschquelle 220 erzeugt wird, kann in Abhängigkeit von der gemessenen Amplitude des Interferenzrauschens, zum Beispiel der Leistungsversorgungsbrummspannung, variiert werden. In einigen Aspekten kann die Leistungsamplitude des maskierenden Rauschens, welches durch die Maskierrauschquelle 220 erzeugt wird, durch das Anpassen einer Verstärkungssteuerung 240 variiert werden.
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Einige Aspekte der Erfindung beinhalten eine Frequenzmesseinheit 250, welche das Frequenzspektrum, in einigen Aspekten die Fundamentalfrequenz beinhaltend, des Interferenzrauschens, zum Beispiel der Leistungsversorgungsbrummspannung an dem Leistungsversorgungsbrummspannungseingang 210, messen kann. Das Frequenzspektrum des Rauschens, welches durch die Maskierrauschquelle 220 erzeugt wird, kann als Reaktion auf das gemessene Frequenzspektrum, in einigen Aspekten die Fundamentalfrequenz des Interferenzrauschens beinhaltend, von Interferenzrauschen, zum Beispiel der Leistungsversorgungsbrummspannung, geformt werden. In einigen Aspekten kann das Formen des Rauschens, welches durch die Maskierrauschquelle 220 erzeugt wird, mit einem Filter 255 erfolgen.
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Eine Amplitudenmesseinheit 235 und eine Frequenzmesseinheit 250, wie sie in Verbindung mit 2 beschrieben sind, können in Kombination miteinander benutzt werden. Solch eine Verwendung aber, in Verbindung miteinander, oder die gleichzeitige Präsenz einer Amplitudenmesseinheit 235 und einer Frequenzmesseinheit 250 ist nicht notwendig.
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2 zeigt einen Aspekt der Erfindung, in welchem ein Ausgang der Maskierrauschquelle 220 zuerst an die Verstärkungssteuerung 240 gekoppelt ist und ein Ausgang der Verstärkersteuerung 240 an den Filter 255 gekoppelt ist. Fachmänner werden erkennen, dass Implementierungen der Erfindung, welche beides, eine Verstärkungssteuerung 240 und einen Filter 255 beinhalten, nicht auf die dargestellte Konfiguration beschränkt sind. Zum Beispiel kann ein Ausgang der Maskierrauschquelle 220 an den Filter 255 gekoppelt sein und ein Ausgang des Filters kann an die Verstärkungssteuerung 240 gekoppelt sein.
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Rauschen von der Maskierrauschquelle 220 kann immer an dem Addierer 225 verfügbar sein und auf einer Linie von dem Addierer 225 an den MUX 230 verfügbar sein. Wenn der Stilledetektor 215 eine Phase wesentlicher Stille in dem Signal von dem Audioquelleneingang 205 erkennt, schaltet der Stilledetektor 215 den MUX 230 ein, um das Audiosignal von dem Audioquelleneingang 205 und das Rauschen von der Maskierrauschquelle 220 über den Addierer 225 zu multiplexen.
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Alternativ kann der Addierer 225 abgeschaltet werden, so dass Rauschen von der Maskierrauschquelle 220 dem MUX 230 nicht zur Verfügung steht, um mit dem Audiosignal von dem Audioquelleneingang 205 gemultiplext zu werden. Der Stilledetektor 215 kann so gesetzt oder abgeschaltet werden, dass dies den MUX 230 befähigt, das Audiosignal von dem Audioquelleneingang 205 und das Rauschen von der Maskierrauschquelle 220 über den Addierer 225 während anderer Phasen als den Phasen wesentlicher Stille zu multiplexen. Der Stilledetektor 215 kann auch so gesetzt oder abgeschaltet werden, dass er den MUX 230 nicht befähigt, das Audiosignal von dem Audioquelleneingang 205 und das Rauschen von der Maskierrauschquelle 220 jederzeit zu multiplexen. Alternativ kann der Stilledetektor 215 verwendet werden, um die Verstärkung der Maskierrauschquelle 220 über Mittel der Verstärkungssteuerung 240 oder über andere Mittel zu steuern. Ferner kann der Stilledetektor 215 dazu genutzt werden, die Maskierrauschquelle 220 an- oder auszuschalten. Der MUX 230 kann gesetzt oder eingeschaltet werden, um das Audiosignal von dem Audioquelleneingang 205 und das Rauschen von der Maskierrauschquelle 220 über den Addierer 225 während anderer Phasen als der Phasen wesentliche Stille zu multiplexen, oder der MUX 230 kann so gesetzt oder abgeschaltet werden, dass dieser das Audiosignal von dem Audiosignaleingang 105 und das Rauschen von der Maskierrauschquelle 220 zu keiner Zeit multiplext.
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Der Ausgang des MUX 230 kann operativ an einen Eingang eines digital-zu-audio-Wandlers (DAC) 245 gekoppelt werden, welcher den digitalen Ausgang des MUX 230 in ein analoges Signal wandelt, welches an einen Ausgang zu dem Analogaudio 260 für ein Audiosystem 115 eines Fahrzeugs, in welchem das System 100 sich befindet, ausgegeben wird. Daher kann ein digitales Audiosignal, zu welchem maskierendes Rauschen während einer Phase wesentlicher Stille hinzugefügt wurde, von dem MUX 230 an den DAC 245 zur Konvertierung in ein analoges Signal mit hinzugefügtem Rauschen ausgegeben werden und das analoge Signal kann über den Ausgang zu Analogaudio 260 zu dem Audiosystem 115, welches zum Beispiel die Audiolautsprecher des Fahrzeugs sein können, gesendet werden.
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Jetzt auf 3 gerichtet, wird ein Graph gezeigt, welcher ein Audiosignal, welches Interferenzrauschen beinhaltet, und maskierendes Rauschen veranschaulicht. Die vertikale Achse des Graphen repräsentiert das Leistungslevel eines Signals, gemessen in Dezibel (dB) von einem beliebigen Referenzpunkt ab. Die horizontale Achse repräsentiert die Audiofrequenz des Signals in Hertz (Hz). Das Signal 305 beinhaltet ein Audiosignal, welches ein Interferenzsignal bei zum Beispiel 2 kHz beinhaltet, wie es durch die Spitze 310 repräsentiert wird. Das Signal 315 beinhaltet maskierendes Rauschen, ein additives weißes Gaußsches Rauschsignal, das dem Audiosignal hinzugefügt werden soll, um das Interferenzsignal zu maskieren. In Begriffen des Systems 100 aus 1 beinhaltet das Signal 305 das Audiosignal auf dem Audiosignaleingang 205 mit der Spitze 310, welche das Interferenzrauschen auf zum Beispiel dem Leistungsversorgungsbrummspannungseingang 210 beinhaltet, und das Signal 315 beinhaltet die Ausgabe der Maskierrauschquelle 220. Die Leistungsamplitude des Signals 315 wurde durch die Verstärkungssteuerung 240 angepasst, um die Interferenzspitze 310, welche in dem Signal 305 gemäß einer Messung des Interferenzrauschens, hier der beispielhaften Leistungsversorgungsbrummspannung des Signals an dem Leistungsversorgungsbrummspannungseingang 210, beinhaltet ist, wie es durch die Amplitudenmesseinheit 235 gemessen wurde, zu maskieren.
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Jetzt auf 4 gerichtet, wird ein Flussdiagramm für eine Methode zum Maskieren von Audiorauschen gezeigt. Die gezeigte Methode kann ein oder mehrere der folgenden Operationen beinhalten: 405 und 410. Operation 405 kann das Erkennen einer Phase wesentlicher Stille in einem Audiosignal beinhalten. Operation 405 kann zum Beispiel unter Verwendung des Stilledetektors 215 zum Erkennen einer Phase wesentlicher Stille in einem Audiosignal von dem Audioquelleneingang 205 aus 2, durchgeführt werden. Operation 410 kann das Kombinieren maskierenden Rauschens mit dem Audiosignal während der Periode wesentlicher Stille beinhalten. Operation 410 kann zum Beispiel unter Verwendung des Addierers 225 und MUX 230 aus 2 durchgeführt werden, um maskierendes Rauschen, welches durch die Maskierrauschquelle 220 aus 2 erzeugt wurde, wie zum Beispiel additives weißes Gaußsches Rauschen, mit dem Audiosignal von dem Audioquelleneingang 105 während der Phase wesentlicher Stille zu kombinieren.
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Jetzt auf 5 gerichtet wird ein Flussdiagramm für eine Methode zum Maskieren von Audiorauschen gezeigt. Die gezeigte Methode kann eine oder mehrere der folgenden Operationen beinhalten: 405 (an einem anderen Ort hierin beschrieben), 410 (an einem anderen Ort hierin beschrieben), 505, 510, 515 und 520. Operation 505 kann das Variieren einer Leistungsamplitude des maskierenden Rauschens beinhalten. Das Beispiel fortsetzend, welches in Verbindung mit den Operationen von 4 genutzt wurde, kann die Leistungsamplitude des maskierenden Rauschens, welches durch die Maskierrauschquelle 220 aus 2 erzeugt wurde, unter Verwendung der Verstärkungssteuerung 240 aus 2 variiert werden. Operation 510 kann das Variieren der Leistungsamplitude des maskierenden Rauschens als Reaktion auf eine Interferenzrauschleistungsamplitude beinhalten. Das Beispiel, welches in Verbindung mit den Operationen aus 4 verwendet wurde, fortsetzend, kann zum Beispiel die Leistungsamplitude des maskierenden Rauschens, welches durch die Maskierrauschquelle 220 aus 2 erzeugt wurde, unter Verwendung der Verstärkungssteuerung 240, als Reaktion auf eine Messung von Interferenzrauschen, zum Beispiel der Leistungsquellenbrummspannung des Signals an dem Leistungsquellenbrummspannungseingang 210 aus 2, wie es durch die Amplitudenmesseinheit 235 aus 2 gemessen wurde, variiert werden.
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Operation 515 kann das Formen eines Frequenzspektrums des maskierenden Rauschens beinhalten. Das Beispiel, welches in Verbindung mit den Operationen aus 4 benutzt wurde, fortsetzend, kann das Frequenzspektrum des maskierenden Rauschens, welches durch die Maskierrauschquelle 220 von 2 erzeugt wurde, zum Beispiel unter Verwendung des Filters 255 geformt werden. Die Operation 520 kann das Formen eines Frequenzspektrums des maskierenden Rauschens als Reaktion auf ein Interferenzrauschfrequenzspektrum beinhalten. Das Beispiel, welches in Verbindung mit den Operationen von 4 benutzt wurde, fortsetzend, kann das Frequenzspektrum des maskierenden Rauschens, welches durch die Maskierrauschquelle 220 von 2 erzeugt wurde, z. B. unter Verwendung des Filters 255, als Reaktion auf die Messung des Frequenzspektrums unter Verwendung der Frequenzmesseinheit 250, in einigen Aspekten die Fundamentalfrequenz des Interferenzrauschens, zum Beispiel der Leistungsversorgungsbrummspannung an dem Leistungsversorgungsbrummspannungseingang 210, beinhaltend, geformt werden.
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Fachmänner werden erkennen, dass die Vielzahl veranschaulichender logischer Blöcke, Module, Schaltungen und Algorithmenschritte, welche in Verbindung mit den Ausführungsformen, welche hierin offenbart sind, beschrieben sind, als elektronische Hardware, Computersoftware oder Kombinationen aus beiden implementiert werden können. Um diese Austauschbarkeit von Hardware und Software deutlich darzustellen, wurden eine Vielzahl von veranschaulichenden Komponenten, Blöcken, Modulen, Schaltungen und Schritten oben allgemein in Begriffen ihrer Funktionalität beschrieben. Ob solche Funktionalität als Hardware oder Software implementiert wird, hängt von der bestimmten Anwendung und Designeinschränkungen, welche dem gesamten System auferlegt sind, ab. Fachmänner können die hierin beschriebene Funktionalität auf unterschiedliche Arten für jede bestimmte Anwendung implementieren, aber solche Implementierungsentscheidungen sollten nicht als eine Abweichung von dem Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung erzeugend, interpretiert werden.
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Die vorangehende Beschreibung der offenbarten Ausführungsformen wird zur Verfügung gestellt, um jeden Fachmann in die Lage zu versetzen, die vorliegende Erfindung herzustellen oder zu nutzen. Eine Vielzahl von Modifikationen an diesen Ausführungsformen wird für Fachmänner ohne Weiteres offensichtlich sein und die allgemeinen Prinzipien, welche hierin definiert werden, können auf andere Ausführungsformen angewendet werden, ohne von dem Geist oder dem Geltungsbereich der Erfindung abzuweichen. Daher ist die vorliegende Erfindung nicht dazu gedacht, auf die hierin gezeigten Ausführungsformen beschränkt zu werden, sondern soll den weitest möglichen Geltungsbereich, welcher mit den Prinzipien und neuartigen Merkmalen, welche hierin offenbart werden, übereinstimmt, zugedacht bekommen.
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Die Vorteile und Nutzen, welche durch die vorliegende Erfindung bereitgestellt werden können, wurden oben mit Bezug auf bestimmte Ausführungsformen beschrieben. Diese Vorteile und Nutzen und alle Elemente oder Einschränkungen, welche das Auftreten oder stärkere Hervortreten dieser hervorrufen, sollen nicht als kritische, erforderliche oder essentielle Merkmale eines oder aller der Ansprüche ausgelegt werden. So wie hierin verwendet sollen die Begriffe ”beinhaltet”, ”beinhaltend” oder alle anderen Variationen dieser als nicht exklusives Beinhalten der Elemente oder Einschränkungen, welche diesen Begriffen folgen, interpretiert werden. Dementsprechend ist ein System, Verfahren oder eine andere Ausführungsform, welche einen Satz von Elementen beinhalten, nicht nur auf diese Elemente beschränkt und kann andere Elemente, welche nicht ausdrücklich aufgelistet oder der beanspruchten Ausführungsform innewohnend sind, beinhalten.
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Während die vorliegende Erfindung in Bezug auf eine limitierte Anzahl von Ausführungsformen beschrieben wurde, werden Fachmänner eine Vielzahl von Modifikationen und Variationen dieser wahrnehmen. Es ist beabsichtigt, dass die angehängten Ansprüche alle solche Modifikationen und Variationen, welche in den eigentlichen Geist und den Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung fallen, abdecken.