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HINTERGRUND ZU DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft allgemein Brennstoffdüsen, die in Gasturbinentriebwerken
(bzw. -maschinen) eingesetzt werden, und insbesondere reparierbare
Brennstoffdüsen, Komponenten und Verfahren zur Reparatur
von Brennstoffdüsenkomponenten und -anordnungen.
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Turbinentriebwerke
(bzw. -maschinen) enthalten gewöhnlich mehrere Brennstoffdüsen
zur Zuführung von Brennstoff zu der Brennkammer in dem Triebwerk.
Der Brennstoff wird von einer Brennstoffdüse aus an dem
vorderen Ende eines Brenners in Form eines stark zerstäubten
Sprühstrahls eingebracht. Rings um die Brennstoffdüse
strömt komprimierte Luft, die sich mit dem Brennstoff vermischt, um
ein Brennstoff-Luft-Gemisch zu bilden, das durch den Brenner gezündet
wird. Aufgrund der begrenzten Brennstoffdruckverfügbarkeit
und eines weiten Bereiches der erforderlichen Brennstoffströmung
enthalten viele Brennstoffinjektoren Pilot- und Hauptdüsen, wobei
während des Starts nur die Pilotdüsen eingesetzt
werden, während beide Düsen während eines Betriebes
mit höherer Leistung eingesetzt werden. Die Strömung
zu den Hauptdüsen wird während des Starts und
eines Betriebes mit niedrigerer Leistung reduziert oder unterbrochen.
Derartige Injektoren können im Vergleich zu Einzeldüsen-Brennstoffinjektoren
effizienter und mit saubererer Verbrennung arbeiten, da die Brennstoffströmung
für die spezielle Brenneranforderung genauer gesteuert/geregelt
und der Brennstoffsprühstrahl genauer gerichtet werden kann.
Die Pilot- und Hauptdüsen können innerhalb derselben
Düsenanordnung enthalten sein oder können in gesonderten
Düsenanordnungen gehalten sein. Diese Doppel-Düsen-Brennstoffinjektoren
können auch konstruiert sein, um eine weitere Steuerung des
Brennstoffs für Dualbrenner zu ermöglichen, wodurch
eine noch größere Brennstoffeffizienz und eine Reduktion
schädlicher Emissionen erzielt werden kann. Die Temperatur
des gezündeten Brennstoff-Luft-Gemisches kann Werte über
3500 Grad F (1920°C) erreichen. Es ist deshalb wichtig,
dass die Brennstoffzufuhrleitungen, Strömungskanäle
und Verteilungssysteme im Wesentlichen leckagefrei und gegen die
Flammen und Hitze geschützt sind.
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Im
Laufe der Zeit kann eine fortgesetzte Einwirkung durch hohe Temperaturen
während des Turbinentriebwerksbetriebes Wärmegradienten
und -belastungen in den Leitungen und Brennstoffdüsenkomponenten
hervorrufen, die die Leitungen oder Brennstoffdüsenkomponenten
beschädigen und den Betrieb der Brennstoffdüse
nachteilig beeinflussen können. Z. B. können Wärmegradienten
Brennstoffströmungsreduktionen in den Leitungen hervorrufen und
zu übermäßiger Brennstofffehlverteilung
in dem Turbinentriebwerk führen. Wenn Brennstoff, der durch
die Leitungen und Öffnungen in einer Brennstoffdüse
strömt, hohen Temperaturen ausgesetzt wird, kann dies zur
Verkokung des Brennstoffs führen sowie Blockaden und eine
ungleichmäßige Strömung herbeiführen.
Um geringe Emissionen zu erzielen, erfordern moderne Brennstoffdüsen
zahlreiche, komplizierte innere Luft- und Brennstoffkreisläufe,
um mehrere gesonderte Flammenzonen zu schaffen. Brennstoffkreisläufe
können Hitzeschilder gegen die innere Luft erfordern, um
eine Verkokung zu verhindern, und bestimmte Brennstoffdüsenkomponenten müssen
ggf. gekühlt und gegenüber Verbrennungsgasen abgeschirmt
werden. In den Brennstoffdüsenkomponenten müssen
ggf. weitere Einrichtungen vorgesehen werden, um die Wärmeübertragung
und Kühlung zu unterstützen. Außerdem
kann ein fortgesetzter Betrieb mit beschädigten Brennstoffdüsen
im Laufe der Zeit eine verringerte Turbineneffizienz, Störungen
von Turbinenkomponenten und/oder eine reduzierte Sicherheitsreserve
der Maschinenabgastemperatur zur Folge haben.
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Eine
Verbesserung des Lebenszyklus von Brennstoffdüsen, die
in dem Turbinentriebwerk eingebaut sind, kann die Lebensdauer des
Turbinentriebwerks verlängern. Bekannte Brennstoffdüsen enthalten
ein Liefersystem, ein Mischsystem und ein Trägersystem.
Das Liefersystem, das Leitungen zum Befördern von Fluiden
aufweist, liefert Brennstoff zu dem Turbinentriebwerk und ist innerhalb
des Turbinentriebwerks durch das Trägersystem getragen
und abgeschirmt. Insbesondere umgeben bekannte Trägersysteme
das Liefersystem, und sie sind als solche höheren Temperaturen
ausgesetzt und haben höhere Betriebstemperaturen als die
Liefersysteme, die durch ein Fluid, das durch die Brennstoffdüse
strömt, gekühlt werden. Es kann möglich
sein, die Wärmebelastungen in den Leitungen und Brennstoffdüsen durch
Konfiguration ihrer äußeren und inneren Konturen
und Dicken zu reduzieren. Einige bekannte herkömmliche
Brennstoffdüsen haben 22 Hartlötverbindungen und
3 Schweißverbindungen. Das Zusammenbauen und Reparieren
derartiger herkömmlicher Brennstoffdüsen ist zeitaufwändig,
schwierig und teuer.
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Herkömmliche
Gasturbinentriebwerkskomponenten, wie bspw. Brennstoffdüsen
und ihre zugehörigen Verwirbler, Leitungen, Verteilungssysteme, Venturi-Einrichtungen
und Mischsysteme, sind allgemein teuer herzustellen und/oder zu reparieren,
weil die herkömmlichen Brennstoffdüsenkonstruktionen mit
komplizierten Verwirblern, Leitungen und Verteilungskreisläufen
sowie Venturi-Anordnungen zur Beförderung, Verteilung und
Vermischung von Brennstoff mit Luft ein aufwendiges Zusammenbauen
und Verbinden von mehr als dreißig Komponenten umfassen.
Insbesondere kann die Verwendung von Hartlötverbindungen
die Zeitdauer, die zur Herstellung derartiger Komponenten erforderlich
ist, erhöhen und kann auch den Fertigungsprozess aus einem
beliebigen von verschiedenen Gründen komplizierter gestalten,
zu den gehören: die Notwendigkeit einer passenden Region,
um die Platzierung einer Hartlötlegierung zu ermöglichen;
die Notwendigkeit, ein unerwünschtes Fließen der
Hartlötlegierung zu minimieren; die Notwendigkeit einer
akzeptablen Prüfmethode zur Verifizierung der Hartlötqualität;
und die Notwendigkeit, verschiedene Hartlotlegierungen verfügbar
zu haben, um ein Wiederschmelzen vorheriger Hartlötverbindungen
zu verhindern. Darüber hinaus können zahlreiche
Hartlotverbindungen mehrere Hartlötdurchläufe
zur Folge haben, die das Ausgangsmaterial der Komponente schwächen
können. Moderne Brennstoffdüsen, wie bspw. die
TAPS-Düsen (Twin Annular Pre Swirl Nozzles, ringförmige Doppel-Vorverwirblerdüsen),
weisen zahlreiche Komponenten und Hartlötverbindungen in
einer engen Hülle auf. Die Existenz zahlreicher Hartlötverbindungen
kann in unerwünschter Weise das Gewicht und die Kosten
der Reparatur, Montage und Prüfung der Komponenten und
Baueinheiten erhöhen.
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Eine
Reparatur einer beschädigten herkömmlichen Brennstoffdüse
ist gewöhnlich schwierig und umfasst eine Demontage der
Brennstoffdüsenanordnungskomponenten, um die beschädigte
Komponente zu entfernen. Brennstoffdüsenanordnungen haben
gewöhnlich eine Anzahl von Hartlötverbindungen
und Schweißverbindungen. Eine beschädigte Brennstoffdüsenkomponente,
wie bspw. ein Hitzeschild, wird in herkömmlicher Weise
repariert, indem ein Metallüberschuss in den beschädigten
Bereich eingeschweißt und das Metall maschinell bearbeitet wird,
um die geeignete Gestalt zu bilden, oder indem der beschädigte
Bereich ausgeschnitten und das ausgeschnittene Material durch Einschweißen
oder Einlöten eines neuen Materialteils in den beschädigten
Bereich ersetzt wird. Eine derartige Methode ist jedoch kostspielig
und hat durch Einbringung unerwünschter Stufen in den vom
Brennstoff benetzten Bereichen der Düsenkomponente, wie
bspw. einer Venturi-Einrichtung, eine reduzierte Leistung zur Folge.
Andere bekannte Herstellungsverfahren, wie bspw. Laser-Auftragsschweißen,
haben häufig Störstellen und Einschlüsse
in dem erzeugten oder reparierten Teil zur Folge, die von unvollständigem
Verschmelzen der aufgeschmolzenen Schichten mit dem darunter liegenden
Substrat oder zuvor geschmolzenem Material herrühren. Diese
Störstellen und Einschlüsse stehen häufig
mit einer komplexen Geometrie des erzeugten oder reparierten Teils
im Zusammenhang.
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Demgemäß wäre
es wünschenswert, eine reparierbare Brennstoffdüse
zu haben, die Merkmale aufweist, um die Strukturen gegenüber
Hitze zu schützen, um von einer Wärmebelastung
herrührende unerwünschte Effekte, wie zuvor beschrieben,
zu reduzieren. Es ist erwünscht, eine reparierbare Brennstoffdüse
zu haben, die Merkmale aufweist, um die Kosten zu reduzieren und
um die Reparatur und den Zusammenbau zu erleichtern, und die einen Schutz
gegen die widrige thermische Umgebung bietet und eine Reduktion
möglicher Leckage ermöglicht.
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Es
ist erwünscht, ein Verfahren zum Reparieren von Komponenten
mit komplexen dreidimensionalen Geometrien, wie bspw. einer Venturi-Einrichtung
mit einem Hitzeschild, zur Verwendung in reparierbaren Brennstoffdüsen
mit reduziertem Potenzial für Leckage in einem Gasturbinentriebwerk
bzw. einer Gasturbinenmaschine zu haben. Es ist erwünscht,
ein Verfahren zum Reparieren einer Komponente, ohne die Komponente
von der Brennstoffdüsenanordnung demontieren zu müssen,
zu haben. Es ist erwünscht, ein Reparaturverfahren zu haben, das
wirtschaftlich und flexibel ist.
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KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Der
vorstehend erwähnte Bedarf oder die Bedürfnisse
kann/können durch beispielhafte Ausführungsformen
erfüllt werden, die ein Verfahren zum Reparieren einer
Brennstoffdüse 100 bereitstellen, das die Schritte
aufweist: Vorbereiten einer beschädigten Komponente 909 zur
Reparatur; Richten von Wärmeenergie in Richtung auf ein
Substrat 960; Richten eines Stroms eines Pulvermaterials 953;
und Auftragen des Pulvermaterials auf das Substrat 960. In
einem Aspekt weist das Verfahren den Einsatz von LNSM auf. In einem
weiteren Aspekt weist das Verfahren ein Reparieren eines Hitzeschildes 540 in
einer reparierbaren Brennstoffdüsenanordnung 100 auf.
In einem weiteren Aspekt weist das Verfahren ein Reparieren einer
Komponente einer Brennstoffdüsenanordnung ohne Entfernung
der gesamten Komponente aus der Düsenanordnung auf.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Der
Gegenstand, der als die Erfindung angesehen wird, ist in dem anschließenden
Teil der Offenbarung besonders angegeben und deutlich beansprucht.
Die Erfindung kann jedoch am besten unter Bezugnahme auf die folgende
Beschreibung verstanden werden, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungsfiguren
angegeben ist, in denen:
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1 zeigt
eine ausschnittweise Schnittansicht einer beispielhaften reparierbaren
Brennstoffdüse gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
eine axiale Schnittansicht der Spitzenregion der in 1 veranschaulichten
beispielhaften reparierbaren Brennstoffdüse.
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3 zeigt
ein Flussdiagramm, das eine beispielhafte Ausführungsform
eines Verfahrens zum Herstellen einer einheitlichen Komponente gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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4 zeigt
ein Flussdiagramm, das eine beispielhafte Ausführungsform
eines Verfahrens zum Reparieren einer Brennstoffdüse gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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5 zeigt
eine axiale Schnittansicht der Spitzenregion einer beispielhaften
Brennstoffdüse, wobei einige Komponenten aufgebohrt sind.
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6 zeigt
eine ebene Ansicht von oben auf einen beispielhaften Brennstoffverwirbler,
der eine Hartlötnut aufweist.
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7 zeigt
eine axiale Schnittansicht einer beispielhaften primären
Pilot-Anordnung.
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8 zeigt
eine axiale Schnittansicht einer beispielhaften neuen Pilot-Anordnung,
die zur Durchströmungsprüfung an einer Prüfeinrichtung
platziert ist.
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9 zeigt
eine schematisierte Darstellung einer Röntgenüberprüfung
einer neuen Pilot-Anordnung.
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10 zeigt
eine schematisierte Darstellung der Montage eines Hartlötdrahtes
in einer Hartlötnut in einer neuen Pilot-Anordnung.
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11 zeigt
eine axiale Schnittansicht der Spitzenregion einer beispielhaften
Brennstoffdüse während eines Wiederzusammenbaus
als Teil einer Reparatur.
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12 zeigt
eine axiale Schnittansicht von eifern beispielhaften primären
Adapter und Hartlötdrähten.
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13 zeigt
eine axiale Schnittansicht der Spitzenregion einer beispielhaften
Brennstoffdüse während eines Wiederzusammenbaus
als Teil einer Reparatur.
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14 zeigt
eine axiale Schnittansicht der Spitzenregion einer beispielhaften
Brennstoffdüse nach einer Reparatur.
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15 zeigt
eine isometrische Ansicht einer beispielhaften Venturi-Einrichtung,
die eine beispielhafte Beschädigung aufweist.
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16 zeigt
ein Flussdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren zum Reparieren
eines beschädigten Hitzeschildes veranschaulicht.
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17 zeigt
eine Seitenansicht einer beschädigten Venturi-Einrichtung
mit einer ausschnittsweisen Querschnittsdarstellung eines aus der
Venturi-Einrichtung entfernten beschädigten Teils des Hitzeschildes.
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18 zeigt
eine Seitenansicht eines beschädigten Hitzeschildes einer
Venturi-Einrichtung, das durch ein beispielhaftes Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung repariert wird.
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19 zeigt
eine Seitenansicht eines beschädigten Hitzeschildes einer
Venturi-Einrichtung, das durch ein beispielhaftes Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer Radialrichtung repariert wird.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Gasturbinenmaschine bzw. ein Gasturbinentriebwerk weist eine Brennkammer
auf, die sich innerhalb eines Außengehäuses der
Maschine bzw. des Triebwerks befindet. Brennstoff wird in die Brennkammer
durch Brennstoffdüsen zugeführt, wie sie beispielsweise
in den 1 und 2 veranschaulicht sind. Flüssigbrennstoff
wird durch Leitungen 80 innerhalb eines Schaftes 83,
wie beispielsweise in 1 veranschaulicht, zu der Brennstoffdüsenspitzenanordnung 68 befördert.
Es können Leitungen, die einen einheitlichen (einteiligen)
Aufbau haben, dazu verwendet werden, den flüssigen Brennstoff
in die Brennstoffdüsenspitzenanordnung 68 der
Brennstoffdüsen zu befördern. Die Brennstoffzufuhrleitungen
können innerhalb des Schaftes 83 angeordnet und
mit einer Brennstoffverteilerspitze 180 verbunden sein.
Pilot-Brennstoff und Hauptbrennstoff werden durch die Brennstoffdüsenspitzenanordnungen 68 in
den Brenner eingesprüht, wie beispielsweise in den 1 und 2 veranschaulicht.
Während eines Betriebs des Turbinentriebwerks wird zu Beginn Pilot-Brennstoff
durch einen Pilot-Brennstoffströmungskanal, wie beispielsweise
die Elemente 102, 104 in 2, während
vorbestimmter Triebwerksbetriebsbedingungen, wie beispielsweise
während des Starts und Leerlaufs, zugeführt. Der
Pilot-Brennstoff wird aus der Brennstoffverteilerspitze 180 durch
die Pilot-Brennstoffauslässe 162, 164 ausgegeben. Wenn
zusätzliche Leistung angefordert wird, wird Hauptbrennstoff
durch Hauptbrennstoffdurchgänge 105 (vgl. 2)
zugeführt, und der Hauptbrennstoff wird unter Verwendung
der Hauptbrennstoffauslässe 165 versprüht.
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1 zeigt
eine im Schnitt dargestellte isometrische Ansicht einer beispielhaften
Brennstoffdüse 100, die eine einheitliche Leitung 80 aufweist,
die zur Beförderung von flüssigem Brennstoff in
einer Brennstoffdüsenspitze 68 verwendet wird.
In der beispielhaften Ausführungsform enthält
die einheitliche Leitung 80 einen oder mehrere innerhalb
der Leitung angeordnete Strömungskanäle. Brennstoff
von den Strömungskanälen wird in die Brennstoffdüsenspitze 68 durch
ein Pilot-Zufuhrrohr 154 (vgl. 1) geleitet und
tritt durch einen Pilot-Brennstoffauslass 162 aus. In einigen
einheitlichen Leitungen 80 ist es vorteilhaft, einen Strömungskanal 86 zu
haben, der sich in zwei oder mehrere Teilkanäle innerhalb
der Leitung verzweigt.
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Eine
beispielhafte reparierbare Brennstoffdüse 100,
die eine einheitliche Leitung 80, wie hierin beschrieben,
aufweist und in einer Gasturbinentriebwerks-Brennstoffdüse
verwendet wird, ist in den 1 und 2 veranschaulicht.
In der beispielhaften Ausführungsform ist eine einheitliche
Leitung 80 innerhalb eines Schaftes 83 angeordnet,
der einen Flansch 81 zur Montage in einem Gasturbinentriebwerk 10 aufweist.
Die einheitliche Leitung 80 ist innerhalb des Schaftes 83 derart
angeordnet, dass zwischen der Innenseite des Schaftes und dem Leitungskörper 80 der
einheitlichen Leitung 80 ein Zwischenraum oder Spalt 77 vorhanden
ist. Der Spalt 77 isoliert die einheitliche Leitung 80 von
Hitze und anderen nachteiligen Umgebungsbedingungen, die die Brennstoffdüse
in Gasturbinentriebwerken umgeben. Eine weitere Kühlung
der einheitlichen Leitung 80 kann durch Umwälzung
von Luft in dem Spalt 77 erzielt werden. Die einheitliche
Leitung 80 ist unter Verwendung herkömmlicher
Befestigungsmittel, wie beispielsweise durch Hartlötung,
an dem Schaft 83 befestigt. Alternativ können
die einheitliche Leitung 80 und der Schaft 83 durch
schnelle Herstellungsverfahren (Rapid-Manufacturing-Verfahren),
wie beispielsweise direktes Metall-Lasersintern, wie hierin beschrieben,
hergestellt sein. In der hierin veranschaulichten und beschriebenen
beispielhaften Ausführungsform einer reparierbaren Brennstoffdüse 100 erstreckt
sich die Brennstoffverteilerspitze 68 von der einheitlichen
Leitung 80 und dem Schaft 83 derart aus, dass
die Hauptbrennstoffdurchgänge und die Pilot-Brennstoffdurchgänge
mit einem Brennstoffverteiler 300, wie beispielsweise in
den Figuren hierin veranschaulicht, in Strömungsverbindung
stehen. Es wird für Fachleute auf dem Gebiet offensichtlich
sein, dass, obwohl die Leitung 80 und der Verteilerring 171 hierin
vorstehend als eine einheitliche Leitung (d. h. mit einem einheitlichen
Aufbau) beschrieben worden sind, es möglich ist, Leitungen 80 mit
anderen geeigneten Herstellungskonstruktionen unter Verwendung von
in der Technik bekannten Verfahren einzusetzen. Der einheitliche
Verteilerring 171 ist mit herkömmlichen Befestigungsmitteln,
wie beispielsweise durch Hartlöten, an dem Schaft 83 angebracht.
Alternativ können der einheitliche Verteilerring 171 und
der Schaft 83 mittels Rapid-Herstellungsverfahren, wie beispielsweise
durch direktes Metall-Lasersintern, wie hierin beschrieben, hergestellt
sein.
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2 und 14 zeigen
eine axiale Schnittansicht einer beispielhaften Düsenspitzenanordnung 68 der
in den 1, 2 und 14 veranschaulichten
beispielhaften reparierbaren Brennstoffdüse 100.
Die beispielhafte Düsenspitzenanordnung 68 weist
einen Verteiler 300 auf, der den Brennstoffstrom von der
Zufuhrleitung 80 aufnimmt, wie vorstehend beschrieben,
und der den Brennstoff auf verschiedene Stellen in der Brennstoffdüsenspitze 68,
wie beispielsweise die Hauptbrennstoffkanäle und die Pilot-Brennstoffkanäle,
verteilt. 2 und 14 zeigen
beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
mit zwei Pilot-Strömungskanälen 102, 104,
die den Brennstoff in einer Brennstoffdüsenspitzenanordnung 68 verteilen.
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Der
beispielhafte Verteiler 300, wie er in den 2 und 14 veranschaulicht
ist, weist einen Verteilerringkörper 171 auf,
der die hierin beschriebenen Hauptströmungskanäle
und Pilot-Strömungskanäle enthält. Die
Hauptströmungskanäle 105 in dem Verteiler 300 stehen
mit entsprechenden Hauptströmungskanälen in der
Zufuhrleitung 80 in Strömungsverbindung. Die hierin
veranschaulichten und beschriebenen beispielhaften Hauptbrennstoffkanäle weisen
jeweils einen Einlassabschnitt auf, der den Brennstoffstrom von
der Zufuhrleitung 80 zu zwei bogenförmigen Abschnitten 105 befördert,
die in Umfangsrichtung rings um eine Düsenspitzenachse 11 angeordnet
sind.
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Der
Ausdruck „einheitlich” wird in dieser Anmeldung
verwendet um auszudrücken, dass die zugehörige
Komponente, wie bspw. die hierin beschriebene Venturi-Einrichtung 500,
während der Herstellung als ein Einzelteil hergestellt
wird. Somit weist eine einheitliche Komponente einen monolithischen Aufbau
für die Komponente auf.
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2 und 14 zeigen
axiale Schnitte durch eine beispielhafte Düsenspitze 68 einer
reparierbaren Brennstoffdüse 100 gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die
in den 2 und 14 veranschaulichte beispielhafte
Brennstoffdüsenspitze 68 weist zwei Pilot-Brennstoffströmungskanäle
auf, die hierin als ein primärer Pilot-Strömungskanal 102 und
ein sekundärer Pilot-Strömungskanal 104 bezeichnet
sind. Bezugnehmend auf 4 verlässt der Brennstoff
aus dem primären Pilot-Strömungskanal 102 die
Brennstoffdüse durch einen primären Pilot-Brennstoffinjektor 163,
während der Brennstoff aus dem sekundären Pilot-Strömungskanal 104 die
Brennstoffdüse durch einen sekundären Pilot-Brennstoffinjektor 167 (vgl. 14)
verlässt. Der primäre Pilot-Strömungskanal 102 in
dem Verteilerring 171 steht mit einem entsprechenden primären
Pilot-Kanal in der Zufuhrleitung 80 in Strömungsverbindung,
die innerhalb des Schafts 83 enthalten ist. In ähnlicher
Weise steht der sekundäre Pilot-Strömungskanal 104 in
dem Verteilerring 171 mit einem zugehörigen sekundären
Pilot-Kanal in der innerhalb des Schaftes 83 enthaltenen
Zufuhrleitung in Strömungsverbindung.
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Wie
vorstehend beschrieben, sind Brennstoffdüsen, wie bspw.
diejenigen, die in Gasturbinentriebwerken eingesetzt werden, hohen
Temperaturen ausgesetzt. Eine derartige Einwirkung durch hohe Temperaturen
kann in einigen Fällen eine Brennstoffverkokung und Blockade
in den Brennstoffkanälen, wie z. B. dem Austrittskanal 164,
zur Folge haben. Eine Möglichkeit, die Brennstoffverkokung
und/oder Blockade in dem Verteilerring 171 zu verringern,
besteht darin, Hitzeschilder einzusetzen, um die Kanäle (wie
bspw. die in 14 veranschaulichten Elemente 102, 104, 105)
gegenüber der widrigen thermischen Umgebung zu schützen.
In der in 14 veranschaulichten beispielhaften
Ausführungsform sind die Brennstoffleitungen 102, 104, 105 durch
Zwischenräume bzw. Spalte 116 und Hitzeschilder
geschützt, die diese Leitungen wenigstens teilweise umgeben.
Der Zwischenraum 116 bietet einen Schutz für die
Brennstoffkanäle, indem er eine Isolierung von der ungünstigen
thermischen Umgebung erzielt. In der veranschaulichten beispielhaften
Ausführungsform haben die Isolationszwischenräume 116 Weiten
zwischen etwa 0,015 Zoll und 0,025 Zoll. Die Hitzeschilder, wie
bspw. die hier beschriebenen, können aus einem beliebigen
geeigneten Material mit der Fähigkeit, einer hohen Temperatur
zu widerstehen, wie bspw. aus Kobalt basierten Legierungen und Nickel
basierten Legierungen, wie sie gewöhnlich in Gasturbinentriebwerken
verwendet werden, hergestellt sein. In der in 14 veranschaulichten beispielhaften
Ausführungsform weist der Verteilerring 171 einen
einheitlichen Aufbau auf, wobei der Verteilerring 171,
die Strömungskanäle 102, 104, 105,
die Brennstoffauslässe 165, die Hitzeschilder und
die Zwischenräume 116 derart ausgebildet sind, dass
sie eine monolithische Konstruktion aufweisen, die mit einem DMLS-Prozess,
wie bspw. hierin beschrieben, geschaffen ist.
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2 und 14 zeigen
einen Verwirbler 200, der im Inneren einer beispielhaften
reparierbaren Brennstoffdüse 100 montiert ist,
gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der beispielhafte Verwirbler 200 weist
einen Körper 201 mit einer Nabe 205 auf,
die sich in Umfangsrichtung rings um eine Verwirblerachse 11 erstreckt.
Eine Reihe von Leitschaufeln 208, die sich von der Nabe 205 aus
erstrecken, sind in einer Umfangsrichtung auf der Nabe 205 um
die Düsenspitzenachse 11 herum angeordnet. Jede
Schaufel 208 weist einen Fußabschnitt 210,
der radial in der Nähe der Nabe 205 angeordnet
ist, und einen Spitzenabschnitt auf, der sich radial außen
von der Nabe 205 befindet. Jede Schaufel 208 weist
eine Vorderkante und eine Hinterkante auf, die sich zwischen dem Fußabschnitt
und dem Spitzenabschnitt erstrecken. Die Schaufeln 208 weisen
zwischen der Vorderkante und der Hinterkante eine geeignete Gestalt,
wie bspw. eine tragflächenprofilförmige Gestalt,
auf. Benachbarte Leitschaufeln bilden einen Strömungsdurchgang
zum Durchlassen von Luft, wie bspw. der in 2 als Element 190 veranschaulichten CDP-Luft,
die in den Verwirbler 200 eintritt. Die Schaufeln 208 können
sowohl radial als auch axial relativ zu der Achse 11 geneigt
sein, um der ankommenden Luft 190, die in den Verwirbler 200 eintritt, eine
Drehbewegungskomponente zu verleihen. Diese geneigten Verwirblerschaufeln 208 veranlassen die
Luft 190, innerhalb der Brennstoffdüsenspitzenanordnung 68 auf
eine im Wesentlichen spiralartige Weise herumzuwirbeln. In einem
Aspekt des Verwirblers 200 weist die Schaufel 208 eine
Ausrundung auf, die sich zwischen dem Fußabschnitt und
der Nabe erstreckt, um eine sanfte Luftströmung in der
Nabenregion des Verwirblers zu fördern. In der hierin veranschaulichten
beispielhaften Ausführungsform weisen die Schaufeln 208 eine
freitragenden Abstützung auf, wobei sie an ihrem Fußabschnitt
an der Nabe 205 strukturell gehaltert ist, während
der Schaufelspitzenabschnitt im Wesentlichen frei ist. Es ist in
einigen alternativen Verwirblerkonstruktionen auch möglich, wenigstens
einigen der Leitschaufeln 208 an ihren Spitzenbereichen
weiteren strukturellen Halt zu geben. In einem weiteren Aspekt des
Verwirblers 200 ist an dem Spitzenabschnitt 220 einer
Schaufel eine Ausnehmung vorgesehen. Während der Montage der
reparierbaren Brennstoffdüse 100 kommt die Ausnehmung
mit benachbarten Komponenten in einer reparierbaren Brennstoffdüse 100 in
Eingriff, um diese in Axialrichtung zu orientieren, wie dies bspw. in
den 2 und 14 veranschaulicht ist.
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Der
in den 2 und 14 veranschaulichte beispielhafte
Verwirbler 200 weist einen Adapter 250 auf, der axial
hinten in Bezug auf die Umfangsreihe von Schaufeln 208 angeordnet
ist. Der Adapter 250 weist eine bogenförmige Wand 256 auf (vgl. 2),
die einen Strömungskanal 254 zum Durchleiten eines
Luftstroms 190, wie bspw. des CDP-Luftstroms, der aus einem
Verdichterauslass in einem Turbofan-Triebwerk 10 heraustritt,
bildet. Die ankommende Luft 190 tritt in den Kanal 254 in
dem Adapter 250 ein und strömt axial nach vorne
in Richtung auf die Reihe von Schaufeln 208 des Verwirblers 200.
Der Adapter 250 dient ferner als ein Mittel zur Montage
des Verwirblers 200 in einer Düsenspitzenanordnung 68,
wie sie in 14 veranschaulicht ist. In der
beispielhaften Ausführungsform, wie sie in 14 veranschaulicht
ist, weist der Adapter 250 eine bogenförmige Nut 252 zur
Aufnahme eines Hartlötmaterials auf, das verwendet wird,
um den Adapter 250 an einer anderen Struktur, wie z. B.
einem Brennstoffdüsenschaft 83, anzubringen. Die
Hartlötnut 252 in der bogenförmigen Wand 256 weist
eine komplexe dreidimensionale Geometrie auf, die unter Verwendung
herkömmlicher maschineller Verfahren schwierig zu erzeugen
ist. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird die Nut in der bogenförmigen Wand 256, die
eine komplexe dreidimensionale Geometrie aufweist, unter Verwendung
von hier nachfolgend beschriebenen Herstellungsverfahren integral derart
ausgebildet, dass sie eine einheitliche Konstruktion aufweist. In
einer bevorzugten Ausführungsform weisen der Adapter 250,
der Körper 201, die Nabe 205 und die
Leitschaufeln 208 durch die Verwendung der hierin beschriebenen
Herstellungsverfahren eine einheitliche Konstruktion auf. Alternativ
kann der Adapter 250 gesondert hergestellt und unter Verwendung
herkömmlicher Verfestigungsmittel an dem Körper 201 befestigt
werden.
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Es
ist in Brenner- und Brennstoffdüsenanwendungen üblich,
dass die Verdichterauslassluft 190 (vgl. 2),
die in dem Brenner und den Brennstoffdüsenregionen ankommt,
sehr heiß ist, indem sie Temperaturen oberhalb von 800
Grad F aufweist. Eine derart hohe Temperatur kann eine Verkokung oder
sonstige thermisch hervorgerufene Beeinträchtigung für
einige der inneren Komponenten der Brennstoffdüsen 100,
wie bspw. die Brennstoffströmungskanäle 102, 104,
den Verwirbler 200 und die Venturi-Einrichtung 500,
hervorrufen. Die hohen Temperaturen der Luft 190 können
auch die inneren Hartlötverbindungen, wie bspw. zwischen
dem Brennstoffinjektor 163 und dem Verteilerringkörper 171 (vgl. 14)
schwächen. In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung sind
innerhalb des Körpers 201 des Verwirblers 200 Isolationszwischenräume bzw.
-spalte 216 vorgesehen, um den Wärmetransfer von
der Luft, die in der Brennstoffdüse 100 strömt, und
ihren inneren Komponenten, wie bspw. den primären Brennstoffinjektoren 163 oder
den sekundären Brennstoffinjektoren 167, zu reduzieren.
Die Isolationszwischenräume, wie bspw. die Elemente 116 und 216 in 14,
helfen, die Temperatur an den Hartlötverbindungen in einer
Brennstoffdüsenanordnung während des Triebwerksbetriebes
zu reduzieren. Der Isolationszwischenraum 216 kann, wie
in 14 veranschaulicht, ringförmig sein.
Es können auch andere geeignete Konfigurationen, die auf
bekannter Wärmeübertragungsanalyse basieren, verwendet
werden. In der in 14 veranschaulichten beispielhaften
Ausführungsform ist der Isolationszwischenraum ringförmig
und erstreckt sich wenigstens teilweise innerhalb des Verwirblerkörpers 201,
und er weist eine radiale Spaltweite von zwischen etwa 0,015 Zoll
und 0,025 Zoll auf. In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann
der Isolationszwischenraum 216 unter Verwendung der hier
nachstehend beschriebenen Herstellungsverfahren mit dem Verwirblerkörper 201 integral
ausgebildet sein, so dass sie eine einheitliche Konstruktion aufweisen.
Die integral erzeugten Hartlötnuten, wie sie hierin beschrieben
sind, können komplexe Konturen aufweisen und vorgeformten
Hartlötringen ermöglichen, eingebaut zu werden,
um eine einfache Montage zu unterstützen.
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Bezugnehmend
auf 2 ist es für Fachleute auf dem Gebiet
offensichtlich, dass der von dem Adapterkanal 254 aus eintretende
Luftstrom 190 in der Umfangsrichtung nicht gleichmäßig
ist, wenn er zu den Leitschaufeln 208 zutritt. Diese Ungleichmäßigkeit
wird durch die Gegenwart der Wand 260 weiter verstärkt.
In herkömmlichen Verwirblern kann eine derartige Ungleichmäßigkeit
der Strömung Ungleichmäßigkeiten bei
der Vermischung von Brennstoff und Luft hervorrufen und zu ungleichmäßigen
Verbrennungstemperaturen führen. In einem Aspekt einer
reparierbaren Brennstoffdüse 100 gemäß der
vorliegenden Erfindung können die nachteiligen Effekte des
längs des Umfangs ungleichmäßigen Strömungseintritts
minimiert werden, indem Verwirblerschaufeln 208 mit Geometrien,
die sich von denjenigen der in Umfangsrichtung benachbarten Schaufeln unterscheiden,
vorgesehen werden. Es können zugeschnittene Geometrien
von Verwirblerschaufeln 208 für jede Umfangsstelle
auf der Nabe 205 auf der Basis bekannter Fluidströmungsanalysemethoden ausgewählt
werden. Ein Verwirbler mit unterschiedlichen Geometrien für
die Schaufeln 208, die sich an unterschiedlichen Umfangsstellen
befinden, kann eine einheitliche Konstruktion aufweisen und unter Verwendung
der hierin beschriebenen Herstellungsverfahren erzeugt sein.
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2 und 14 zeigen
eine beispielhafte Venturi-Einrichtung 500 gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Die beispielhafte Venturi-Einrichtung 500 weist eine ringförmige
Venturi-Wand 502 rings um die Düsenspitzenachse 11 auf,
die einen Mischhohlraum 550 bildet, in dem ein Teil der
Luft und des Brennstoffs miteinander vermischt werden. Die ringförmige
Venturi-Wand kann in der Axial- und Umfangsrichtung eine beliebige
geeignete Gestalt aufweisen. Eine konische Gestalt, wie sie z. B.
in 14 veranschaulicht ist, die eine Expansion des
Luft/Brennstoff-Gemisches in der axialen Richtung nach vorne ermöglicht, wird
bevorzugt. Die Venturi-Wand 502 weist wenigstens eine Nut 504 (vgl. 18)
auf, die auf ihrer radial äußeren Seite angeordnet
und in der Lage ist, während der Montage einer Düsenspitzenanordnung 68 ein
Hartlötmaterial aufzunehmen. In der in 18 veranschaulichten
beispielhaften Ausführungsform sind zwei Ringnuten 504, 564 veranschaulicht,
eine Nut 564 in der Nähe des axial vorderen Endes
und eine andere Nut 504 in der Nähe einer Zwischenstelle
zwischen dem axial vorderen Ende und dem axial hinteren Ende. Die
Nuten 504 können unter Verwendung herkömmlicher
maschineller Bearbeitungsverfahren erzeugt sein. Alternativ können
die Nuten 504 integral ausgebildet werden, wenn die Venturi-Wand 502 erzeugt
wird, wie z. B. unter Verwendung der Verfahren zur Herstellung einer
einheitlichen Komponente 700 (vgl. 3), wie
sie hierin nachfolgend beschrieben sind. Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Venturi-Einrichtung 500 eine
Lippe 518 auf (die alternativ hierin als eine Abtropflippe 518 bezeichnet
wird), die an dem axial hinteren Ende der Venturi-Wand 502 angeordnet
ist. Die Abtropflippe 518 weist eine Geometrie (vgl. 18)
auf, so dass flüssige Brennstoffteilchen, die entlang der
inneren Oberfläche 503 der Venturi-Wand 502 strömen,
sich von der Wand 502 ablösen und weiter axial
nach hinten strömen. Die Abtropflippe 518dient
folglich dazu, den Brennstoff beim Austritt daran zu hindern, entlang
der Venturi-Wände radial nach außen zu strömen.
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Wie
in den 2 und 14 veranschaulicht, weist die
beispielhafte Ausführungsform der Venturi-Einrichtung 500 eine
ringförmige Teilereinrichtung 530 mit einer ringförmigen
Teilerwand 532 auf, die sich radial innen von der ringförmigen
Venturi-Wand 502 befindet und koaxial zu dieser rings um die
Achse 11 angeordnet ist. Die radial äußere
Fläche 533 der Teilereinrichtung 530 und
die radiale Innenfläche 503 der Venturi-Wand 502 bilden
einen kreisringförmigen Wirbelluftkanal 534. Der
vordere Abschnitt der Teilerwand 532 weist eine Ausnehmung 535 (vgl. 14)
auf, die eine Verbindung der Venturi-Einrichtung 500 mit
einer benachbarten Komponente, wie sie bspw. als Element 208 in 14 veranschaulicht
ist, während des Zusammenbaus einer Brennstoffdüsenspitzenanordnung 68 ermöglicht.
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Die
in den 2 und 14 veranschaulichte beispielhafte
Ausführungsform der Venturi-Einrichtung 500 weist
einen Verwirbler 510 auf. Obwohl der Verwirbler 510 in 14 als
an dem axial vorderen Abschnitt der Venturi-Einrichtung 500 befindlich
veranschaulicht ist, kann er in anderen alternativen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung an anderen axialen Orten innerhalb der
Venturi-Einrichtung 500 angeordnet sein. Der Verwirbler 510 weist
mehrere Leitschaufeln 508 auf, die sich radial innen zwischen
der Venturi-Wand 502 und der ringförmigen Teilereinrichtung 530 erstrecken.
Die mehreren Schaufeln 508 sind in der Umfangsrichtung
rings um die Achse 11 angeordnet.
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Bezugnehmend
auf die 2 und 14 weist
in der darin veranschaulichten beispielhaften Ausführungsform
des Verwirblers 510 jede Schaufel 508 einen Fußabschnitt,
der radial in der Nähe der Teilereinrichtung angeordnet
ist, und einen Spitzenabschnitt 521 auf, der radial in
der Nähe der Venturi-Wand 502 angeordnet ist.
Jede Schaufel 508 weist eine Vorderkante und eine Hinterkante
auf, die sich zwischen dem Fußabschnitt und dem Spitzenabschnitt
erstrecken. Die Schaufeln 508 haben eine geeignete Gestalt,
wie bspw. eine tragflächenprofilförmige Gestalt,
zwischen der Vorderkante und der Hinterkante. In Umfangsrichtung
zueinander benachbarte Schaufeln 508 bilden einen Strömungskanal,
um Luft, wie bspw. die als Element 190 in 2 veranschaulichte
CDP-Luft, die in den Verwirbler 510 eintritt, durchströmen
zu lassen. Die Schaufeln 508 können sowohl radial
als auch axial relativ zu der Achse 11 geneigt sein, um
der ankommenden Luft 190, die in den Verwirbler 510 eintritt,
eine Drehbewegungskomponente zu verleihen. Diese geneigten Schaufeln 508 veranlassen
die Luft 190, innerhalb der Venturi-Einrichtung 500 auf
eine im Wesentlichen spiralartige Weise herumzuwirbeln. In einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Schaufel 508 eine Ausrundung
auf, die sich zwischen dem Fußabschnitt der Schaufel und
der Teilerwand erstreckt. Die Ausrundung ermöglicht eine
sanfte Luftströmung innerhalb des Verwirblers und in dem
Wirbelluftkanal. Die Ausrundung weist eine Gestalt mit glatter Kontur auf,
die dazu entworfen ist, eine sanfte Luftströmung in dem
Verwirbler zu fördern. Die Konturgestalten und Ausrichtungen
für eine spezielle Schaufel 508 werden unter Verwendung
bekannter Verfahren zur Fluidströmungsanalyse entworfen.
Ausrundungen mit geeigneten Übergangskonturen können
auch zwischen dem Spitzenabschnitt der Schaufel und der Venturi-Wand 502 verwendet
werden. In der beispielhaften Ausführungsform der Venturi-Einrichtung 500, wie
sie hierin in den 2 und 14 veranschaulicht
ist, sind die Schaufeln 508 in der Nähe sowohl des
Fußabschnitts als auch des Spitzenabschnitts gehaltert.
Es ist ferner möglich, in einigen alternativen Venturi-Konstruktionen
einen Verwirbler vorzusehen, der Schaufeln mit einer frei tragenden
Halterung aufweist, wobei eine Schaufel an nur einem einzigen Ende
strukturell gehaltert ist, während das andere Ende im Wesentlichen
frei ist. Die Venturi-Einrichtung 500 kann aus bekannten
Materialien hergestellt sein, die in Umgebungen mit hoher Temperatur funktionieren
können, wie bspw. aus Superlegierungen auf Nickel- oder
Kobaltbasis, wie bspw. CoCr, HS188, N2 und N5.
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Die
Venturi-Einrichtung 500 weist ein Hitzeschild 540 auf,
um die Venturi-Einrichtung und weitere Komponenten in der Brennstoffdüsenspitzenanordnung 68 (vgl. 2 und 14)
gegen die Flammen und die Hitze aus der Zündung des Brennstoff/Luft-Gemisches
in einer reparierbaren Brennstoffdüse 100 zu schützen.
Das beispielhafte Hitzeschild 540, wie es in den 2 und 14 veranschaulicht
ist, weist eine kreisringförmige Gestalt rings um die Achse 11 auf
und ist axial hinter dem Verwirbler 510, in der Nähe
des axial hinteren Endes 519 der Venturi-Einrichtung angeordnet.
Das Hitzeschild 540 weist eine kreisringförmige
Wand 542 auf, die sich von der Verwirblerachse 11 in
einer radialen Richtung nach außen erstreckt. Die ringförmige Wand 542 schützt
die Venturi-Einrichtung 500 und weitere Komponenten in
der Brennstoffdüse 100 vor den Flammen und der
Hitze von der Zündung des Brennstoff/Luft-Gemisches, die
Temperaturen in dem Bereich von 2500 Grad F bis 4000 Grad F aufweisen. Das
Hitzeschild 540 ist aus einem geeigneten Material hergestellt,
das hohen Temperaturen widerstehen kann. Es können Materialien,
wie bspw. CoCr, HS188, N2 und N5, verwendet werden. In den hierin veranschaulichten
beispielhaften Ausführungsformen ist das Hitzeschild 540 aus
einem CoCr-Material hergestellt, und es weist eine Dicke zwischen
0,030 Zoll und 0,060 Zoll auf. Es ist möglich, dass das
Hitzeschild 540 in anderen Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung aus einem Material hergestellt sein kann,
das sich von den anderen Teilen der Venturi-Einrichtung, wie bspw.
der Venturi-Wand 502 oder dem Verwirbler 510,
unterscheidet.
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Die
in den 2, 14 und 18 veranschaulichte
beispielhafte Venturi-Einrichtung 500 weist bestimmte Konstruktionsmerkmale
auf, die die Kühlung des Hitzeschildes 540 verbessern,
um seine Betriebstemperaturen zu reduzieren. Die beispielhafte Venturi-Einrichtung 500 weist
wenigstens einen Schlitz 544 auf, der sich zwischen der
Venturi-Wand 502 und dem Hitzeschild 540 erstreckt.
Die bevorzugte beispielhafte Ausführungsform der Venturi-Einrichtung 500,
wie sie in den 2 und 14 veranschaulicht
ist, weist mehrere Schlitze 544 auf, die sich zwischen
der Venturi-Wand 502 und dem Hitzeschild 540 erstrecken,
wobei die Schlitze 544 längs des Umfangs rings
um die Verwirblerachse 11 angeordnet sind. Die Schlitze 544 stellen
einen Austrittskanal für Kühlluft bereit, die
durch den Hohlraum zwischen der Brennstoffleitung und der Venturi-Wand 502 (vgl. 14)
strömt. Die in den axial orientierten Abschnitt jedes Schlitzes 544 eintretende
Kühlluft wird in den radial orientierten Abschnitt des
Schlitzes 544 umgelenkt, um aus den Schlitzen 544 in
einer im Wesentlichen radialen Richtung auf die Seite der ringförmigen
Wand 542 des Hitzeschildes auszutreten. In einem weiteren
Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die beispielhafte Venturi-Einrichtung 500 mehrere
Beulen 546 auf, die sich an dem Hitzeschild 540 befinden
und in Umfangsrichtung auf der axial vorderen Seite der Hitzeschildwand 542 rings
um die Verwirblerachse 11 angeordnet sind. Diese Beulen 546 stellen
einen zusätzlichen Wärmeübertragungsbereich
zur Verfügung und erhöhen den Wärmetransfer
von dem Hitzeschild 540 auf auf dieses gerichtete Kühlluft,
wodurch die Betriebstemperaturen des Hitzeschilds 540 reduziert
werden. In der in 14 veranschaulichten beispielhaften
Ausführungsform sind die Beulen 546 in vier Umfangsreihen angeordnet,
wobei jede Reihe zwischen 100 und 120 Beulen aufweist.
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Bezugnehmend
auf die 2 und 14 ist es
für Fachleute auf dem Gebiet offensichtlich, dass ein Teil
des Luftstroms 190, der in den Verwirbler 510 der
Venturi-Einrichtung 500 eintritt, in einigen Fällen in
der Umfangsrichtung nicht gleichmäßig sein kann, wenn
er in Kanäle zwischen den Schaufeln 508 eintritt.
Diese Ungleichmäßigkeit wird durch die Gegenwart
weiterer Merkmale, wie beispielsweise der Wand 260 (vgl. 14),
weiter verstärkt. In herkömmlichen Venturi-Einrichtungen
kann eine derartige Ungleichmäßigkeit der Strömung
Ungleichmäßigkeiten bei der Vermischung zwischen
dem Brennstoff und der Luft in der Venturi-Einrichtung hervorrufen und
zu ungleichmäßigen Verbrennungstemperaturen führen.
In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung können diese
nachteiligen Effekte des längs des Umfangs ungleichmäßigen
Strömungseintritts durch Vorsehen eines Verwirblers 510 minimiert
werden, der einige Verwirblerschaufeln 508 mit Geometrien aufweist,
die sich von denjenigen der in Umfangsrichtung benachbarten Schaufeln
unterscheiden. Es können zugeschnittene Geometrien der
Verwirblerschaufel 508 für jede Umfangsstelle
auf der Basis bekannter Fluidströmungsanalysetechniken
ausgewählt werden. Eine Venturi-Einrichtung 500,
die Verwirbler mit unterschiedlichen Geometrien für die
Leitschaufeln 508, die an unterschiedlichen Umfangspositionen
angeordnet sind, aufweist, kann eine einheitliche Konstruktion aufweisen
und unter Verwendung der hierin beschriebenen Herstellungsverfahren
erzeugt sein.
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Die
beispielhafte Ausführungsform einer reparierbaren Brennstoffdüse 100,
wie sie hierin veranschaulicht ist, weist einen ringförmigen
Mittelkörper 450 auf. Der Mittelkörper 450 weist
eine ringförmige Außenwand 461 auf, die
in dem zusammengebauten Zustand der reparierbaren Brennstoffdüse 100,
wie in 14 veranschaulicht, den vorderen
Abschnitt des Verteilers 300 umgibt und einen ringförmigen
Kanal 462 für den Luftstrom bildet. Ein Speiseluftstrom
zur Kühlung der Brennstoffdüse 100 tritt
in den Luftströmungskanal 412 zwischen der Außenwand 461 des Mittelkörpers
und dem Verteiler 300 ein und strömt an den Brennstoffpfosten 165 vorbei,
wobei es die Kühlung des Verteilers 300, des Mittelkörpers 450 und der
Brennstofföffnungen und der Brennstoffpfosten 165 ermöglicht.
Die Außenwand 461 weist mehrere Öffnungen 463 auf,
die in der Umfangsrichtung entsprechend den Öffnungen in
der Umfangsreihe der Brennstoffpfosten 165 angeordnet sind.
Aus den Brennstoffpfosten 165 ausgegebener Brennstoff tritt aus
der Brennstoffdüse 100 durch die Öffnungen 463 aus.
In der beispielhaften Brennstoffdüse 100 sind
in der Nähe der Öffnungen 463 an den
Hauptbrennstoffinjektionsstellen auf der Außenseite der
Wand 461 des Mittelkörpers 450 Hohlkehlen
zur Verstärkung der Brennstoffspülung vorgesehen.
In einigen Ausführungsformen, wie beispielsweise in 14 veranschaulicht,
ist es möglich, einen schmalen Zwischenraum 464 zwischen
dem Innenumfang der Außenwand 461 und dem äußeren
Ende der Brennstoffpfosten 165 zu haben. In der in 14 veranschaulichten
beispielhaften Ausführungsform liegt dieser Zwischenraum
in dem Bereich zwischen etwa 0,000 Zoll und etwa 0,010 Zoll.
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In
der beispielhaften Ausführungsform, wie sie in den 2 und 14 veranschaulicht
ist, wird die Mittelkörperwand 461 durch ein Mehrloch-Kühlsystem
gekühlt, das einen Teil des Speiseluftstroms, der in die
reparierbare Brennstoffdüse 100 eintritt, durch
eine oder mehrere Umfangsreihen von Öffnungen 456 passieren
lässt. Das Mehrloch-Kühlsystem des Mittelkörpers
kann gewöhnlich eine bis vier Reihen von Öffnungen 456 verwenden.
Die Öffnungen 456 können einen im Wesentlichen
konstanten Durchmesser aufweisen. Alternativ können die Öffnungen 456 Diffusoröffnungen
sein, die eine variable Querschnittsfläche aufweisen. In
den beispielhaften Ausführungsformen, wie sie in 14 veranschaulicht
sind, hat der Mittelkörper 450 drei Umfangsreihen
von Öffnungen 456, wobei jede Reihe zwischen 60
und 80 Öffnungen aufweist und jede Öffnung einen
variierenden Durchmesser zwischen etwa 0,020 Zoll und 0,030 Zoll
aufweist. Wie in 14 veranschaulicht, können
die Öffnungen 456 eine komplexe Orientierung in
der Axial-, Radial- und Tangentialrichtung innerhalb der Außenwand 461 des
Mittelkörpers aufweisen. Es sind weitere Reihen von Kühllöchern 457,
die in der Mittelkörperwand 461 in der Umfangsrichtung
eingerichtet sind, dazu vorgesehen, den Kühlluftstrom in
Richtung auf weitere Teile der reparierbaren Brennstoffdüse 100,
wie beispielsweise das Hitzeschild 540, zu richten. In
der beispielhaften Ausführungsform, wie sie in den 2 und 14 veranschaulicht
ist, weist die reparierbare Brennstoffdüse 100 ein
ringförmiges Hitzeschild 540 auf, das an einem
Ende der Venturi-Einrichtung 540 angeordnet ist. Das Hitzeschild 540 schirmt
Komponenten der reparierbaren Brennstoffdüse 100 gegen
die Flamme ab, die während der Verbrennung in dem Brenner
erzeugt wird. Das Hitzeschild 540 wird durch eine oder mehrere
Umfangsreihen von Löchern 457 gekühlt, die
eine axiale Orientierung aufweisen, wie dies in 14 veranschaulicht
ist, und die Kühlluft zum Aufprall auf das Hitzeschild 540 richten.
In der beispielhaften Brennstoffdüse 100, wie
sie hierin beschrieben ist, weisen die Löcher 457 gewöhnlich
einen Durchmesser von wenigstens 0,020 Zoll auf und sind in einer
Umfangsreihe mit zwischen 50 und 70 Löchern angeordnet,
wobei eine Lochgröße bevorzugterweise zwischen
etwa 0,026 Zoll und etwa 0,030 Zoll beträgt. Der Mittelkörper 450 kann
aus bekannten Materialen hergestellt sein, die in Hochtemperaturumgebungen
arbeiten können, wie beispielsweise aus Nickel oder Kobalt
basierten Superlegierungen, beispielsweise CoCr, HS188, N2 und N5.
Die Kühllöcher 456, 457, die Öffnungen 463 und
die Hohlkehlen 452, 454 in dem Mittelkörper 450 können
unter Verwendung bekannter Herstellungsverfahren erzeugt sein. Alternativ
können diese Merkmale des Mittelkörpers unter
Verwendung der hierin beschriebenen Herstellungsverfahren für
einheitliche Komponenten, wie vorzugsweise des DMLS-Verfahrens,
das in 3 veranschaulicht und hierin beschrieben ist,
integral hergestellt sein. In einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung kann ein Hitzeschild, das dem in 14 veranschaulichten
Element 540 ähnlich ist, unter Anwendung des DMLS-Verfahrens
integral derart hergestellt sein, dass es gemeinsam mit dem Mittelkörper 450 eine
einheitliche Konstruktion aufweist. In einer anderen Ausführungsform
der Erfindung können der Mittelkörper 450,
die Venturi-Einrichtung 500 und ein Hitzeschild, das dem
in 14 veranschaulichten Element 540 ähnlich
ist, unter Anwendung des DMLS-Verfahrens integral derart hergestellt
sein, dass sie eine einheitliche Konstruktion aufweisen.
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Die
hierin beschriebene beispielhafte Ausführungsform der reparierbaren
Brennstoffdüse 100 kann einige einheitliche Komponenten,
wie beispielsweise die Einheit aus Leitung 80/Verteiler 300,
den einheitlichen Verwirbler 200, die einheitliche Venturi-Einrichtung 500 und
den einheitlichen Mittelkörper 450 aufweisen.
Derartige einheitliche Komponenten, die in der Brennstoffdüse 100 eingesetzt
werden, können unter Verwendung von Rapid-Herstellungsprozessen
(schnellen Herstellungsprozessen), wie beispielsweise des direkten
Laser-Metallsinterns (DMLS), des Laser-Nettogestalt-Herstellens
(LNSM, Laser Net Shape Manufacturing), des Elektronenstrahlsinterns
und anderer bekannter Verfahren bei der Herstellung, hergestellt
sein. DMLS ist das bevorzugte Verfahren zur Herstellung der einheitlichen Komponenten,
die in der Brennstoffdüse 100 eingesetzt werden,
wie z. B. der einheitlichen Anordnung aus Leitung 80/Verteiler 300,
des einheitlichen Verwirblers 200, der einheitlichen Venturi-Einrichtung 500 und
des einheitlichen Mittelkörpers 450, wie sie hierin
beschrieben sind.
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3 zeigt
ein Flussdiagramm, das eine beispielhafte Ausführungsform
eines Verfahrens 700 zur Fertigung einheitlicher Komponenten
für die reparierbare Brennstoffdüse 100 veranschaulicht,
wie sie beispielsweise als Elemente 80, 200, 300, 450 und 500 in
den 2 und 14 gezeigt und hierin beschrieben
sind. Obwohl das Herstellungsverfahren 700 nachstehend
unter Verwendung einheitlicher Komponenten 80, 200, 300, 450 und 500 als
Beispiele beschrieben ist, gelten die gleichen Verfahren, Schritte,
Prozeduren, etc. für alternative beispielhafte Ausführungsformen
dieser Komponenten. Das Verfahren 700 enthält
ein Fertigen einer einheitlichen Komponente, die in einer reparierbaren
Brennstoffdüse 100 eingesetzt wird, wie z. B.
einer Venturi-Einrichtung 500, unter Anwendung des direkten
Laser-Metallsinterns (DMLS). DMLS ist ein bekanntes Herstellungsverfahren,
das Metallkomponenten unter Verwendung dreidimensionaler Informationen,
z. B. eines dreidimensionalen Computermodells, von der Komponente
erzeugt. Die dreidimensionalen Informationen werden in mehrere Schnitte
umgewandelt, wobei jeder Schnitt einen Querschnitt der Komponente
für eine vorbestimmte Höhe des Schnittes definiert.
Die Komponente wird anschließend Schnitt-für-Schnitt
oder Schicht-für-Schicht „aufgebaut”,
bis sie fertiggestellt ist. Jede Schicht der Komponente wird durch
Schmelzen eines Metallpulvers unter Einsatz eines Lasers erzeugt.
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Demgemäß enthält
das Verfahren 700 den Schritt 705 des Bestimmens
dreidimensionaler Informationen von einer speziellen einheitlichen
Komponente 80, 200, 300, 450, 500 in
der reparierbaren Brennstoffdüse 100 und den Schritt 710 des
Umwandelns der dreidimensionalen Informationen in mehrere Schnitte,
die jeweils eine Querschnittsschicht der einheitlichen Komponente
definieren. Die einheitliche Komponente 80, 200, 300, 450, 500 wird
anschließend unter Verwendung von DMLS gefertigt, oder, genauer
gesagt, jede Schicht wird in Schritt 715 durch Schmelzen
eines Metallpulvers unter Anwendung von Laserenergie aufeinanderfolgend
gebildet. Jede Schicht hat eine Größe zwischen
etwa 0,0005 Zoll und etwa 0,001 Zoll. Die einheitlichen Komponenten 80, 200, 300, 450, 500 können
unter Verwendung einer beliebigen geeigneten Laser-Sintermaschine
hergestellt werden. Beispiele für geeignete Laser-Sintermaschinen
enthalten, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, eine
EOSINT.RTM. M270 DMLS Maschine, eine PHENIX PM250 Maschine und/oder
eine EOSINT.RTM. M 250 Xtended DMLS Maschine, wie sie von EOS der
North America, Inc. aus Novi, Michigan, erhältlich sind.
Das Metallpulver, das zur Erzeugung der einheitlichen Komponenten 80, 200, 300, 450, 500 verwendet
wird, ist vorzugsweise ein Pulver, das Kobalt-Chrom enthält,
kann jedoch ein beliebiges sonstiges geeignetes Metallpulver, wie
beispielsweise, jedoch nicht darauf beschränkt, HS188 und
INCO625, sein. Das Metallpulver kann eine Teilchengröße
von zwischen etwa 10 Mikrometer und 74 Mikrometer, vorzugsweise
zwischen etwa 15 Mikrometer und etwa 30 Mikrometer, aufweisen.
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Obwohl
die Verfahren zur Herstellung der einheitlichen Komponenten 80, 200, 300, 450, 500 in der
Brennstoffdüse 100 hierin unter Verwendung von DMLS
als dem bevorzugten Verfahren beschrieben worden sind, werden Fachleute
auf dem Gebiet der Herstellung erkennen, dass beliebige sonstige
geeignete schnelle Herstellungsverfahren (Rapid-Manufacturing-Verfahren),
die einen schichtweisen Aufbau oder eine additive Fertigung verwenden,
ebenfalls eingesetzt werden können. Diese alternativen
Rapid-Herstellungsverfahren umfassen, ohne jedoch darauf beschränkt
zu sein, selektives Lasersintern (SLS), 3D-Drucken, wie beispielsweise
mittels Tintenstrahlen und Laserstrahlen, Stereolithographie (SLS),
direktes selektives Lasersintern (DSLS), Elektronenstrahlsintern
(EBS), Elektronenstrahlschmelzen (EBM), technisches Laser-Nettoformen
(LENS, Laser Engineered Net Shaping), Laser-Nettogestalt-Herstellen
(LNSM, Laser Net Shape Manufacturing) und direkte Metallauftragsschweißung
(DMD, Direct Metal Deposition).
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein einfaches
Verfahren zum Zusammenbauen oder Wiederzusammenbauen der reparierbaren
Brennstoffdüse 100, die einheitliche Komponenten
mit komplexen geometrischen Merkmalen aufweist, wie hierin zuvor
beschrieben. Die Verwendung der einheitlichen Komponenten in der
Brennstoffdüse 100, wie hierin beschrieben, hat
den Zusammenbau der reparierbaren Brennstoffdüse 100 mit
geringerer Anzahl von Komponenten und mit geringerer Anzahl von
Verbindungen als bei herkömmlichen Düsen ermöglicht.
Zum Beispiel weist in der hierin veranschaulichten beispielhaften
Ausführungsform der reparierbaren Brennstoffdüse 100 die Brennstoffdüsenspitze 68 nur
neun Hartlötverbindungen und zwei Schweißverbindungen
nach der Reparatur auf, während einige bekannte herkömmliche Düsen
zweiundzwanzig Hartlötverbindungen und drei Schweißverbindungen
aufweisen.
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Ein
beispielhaftes Verfahren zum Reparieren 850 einer Brennstoffdüse
gemäß der vorliegenden Erfindung ist in 4 veranschaulicht,
und die zugehörigen Schritte sind im Einzelnen nachstehend
beschrieben. Das beispielhafte Reparaturverfahren 850,
wie es in 4 veranschaulicht ist, kann
dazu verwendet werden, die hier vorstehend beschriebene beispielhafte
reparierbare Brennstoffdüse 100 zu reparieren.
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Bezugnehmend
auf 4, besteht der erste Schritt, in Schritt 852,
darin, einen Zugang zu dem Innenraum der Brennstoffdüsenspitzenanordnung 68 zu öffnen.
In der beispielhaften reparierbaren Düse 100,
ist die Düsenspitzenanordnung 68 mit einem Schaft 83 verbunden
(vgl. 1 und 2). Ein Zugang zu der Düsenspitzenanordnung
kann durch spanabhebende Bearbeitung durch den Schaft 83 hindurch
geschaffen werden. In der hierin veranschaulichten beispielhaften
Ausführungsform einer reparierbaren Düse 100 weist
der Schaft 83eine Abdeckplatte 802 auf, die mit
diesem bspw. durch Schweißung oder Hartlötung
verbunden ist. Die Anschweißplatte 802 ist um
die Brennstoffdüsenspitzenachse 11 herum angeordnet
(vgl. 1 und 2), so dass es durch Entfernen
der Anschweißplatte möglich ist, auf einige Teile
des Verteilers 300 in der Nähe der Düsenspitzenachse 11 zuzugreifen. Ein
bevorzugtes Verfahren zum Entfernen der Abdeckplatte besteht im
Aufbohren unter Verwendung eines Bohrwerkzeugs 812 entlang
der Bohrrichtung 813 längs der Düsenspitzenachse 11,
wie die in 5 veranschaulicht ist.
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In
Schritt 854 werden das primäre Mundstück
und seine zugehörigen Komponenten, wie z. B. ein primärer
Brennstoffverwirbler 603, aus der Brennstoffdüse 100 entfernt.
Das sekundäre Mundstück 809
, falls vorhanden,
und seine zugehörigen Komponenten können in diesem
Schritt ebenfalls entfernt werden. Das bevorzugte Verfahren zum
Entfernen dieser Komponenten besteht im Aufbohren unter Verwendung
eines Bohrers 812 entlang der Brennstoffdüsenspitzenachse 11,
wie in 5 veranschaulicht.
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In
Schritt 856 wird ein vorgeformter Hartlötdraht 602 in
eine Hartlötnut 601 in dem primären Brennstoffverwirbler 603 eingesetzt,
wie dies in 6 veranschaulicht ist. Das Hartlötdrahtmaterial kann
ein bekanntes Hartlötmaterial, wie beispielsweise AMS4786
(eine Gold-Nickel-Legierung), sein. In 6 weist
der beispielhafte Hartlötdraht 602 einen kreisförmigen
Querschnitt auf. Es können andere geeignete Querschnittsformen
für den Hartlötdraht 602 und entsprechende
Formen für die Hartlötnut 601 verwendet
werden.
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In
Schritt 858 wird der primäre Brennstoffverwirbler 603 bspw.
durch Einpressen in dem primären Mundstück 606 eingebaut,
wie in 7 veranschaulicht.
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In
Schritt 860 werden der primäre Brennstoffverwirbler 603 und
das primäre Mundstück 606 miteinander
hartverlötet, um eine neue primäre Pilot-Anordnung 807 zu
bilden, wie in 7 veranschaulicht. Die Hartlötung
wird unter Verwendung bekannter Verfahren durchgeführt.
Es kann eine Hartlöttemperatur von zwischen 1840°F
und 1960°F verwendet werden. Eine Hartlötung bei
einer Temperatur von 1950°F wird bevorzugt.
-
In
Schritt 862 wird die neue primäre Pilot-Anordnung 807 in
ein sekundäres Mundstück 809 eingesetzt.
Das sekundäre Mundstück 809 weist eine zylindrische
Wand 840 auf, die zu dem primären Mundstück 606 im
Wesentlichen koaxial verläuft. In der beispielhaften Ausführungsform,
wie sie in den 8–10 veranschaulicht
ist, bilden das primäre Mundstück 606 und
das sekundäre Mundstück 809, wenn sie
in der hierin beschriebenen Weise zusammengebaut sind, einen inneren
Pilot-Strömungskanal 169 und einen kreisringförmigen äußeren
Pilot-Strömungskanal 168. Das sekundäre
Mundstück 809 weist eine Stufe 803 auf,
die an der Innenseite der zylindrischen Wand 840 angeordnet
ist und die eine Positionierung der neuen primären Pilot-Anordnung 807 in
der neuen primären Pilot-Anordnung 807 erleichtert,
wie dies in 10 veranschaulicht ist. Es können
andere geeignete geometrische Merkmale alternativ zu diesem Zweck
verwendet werden. Außerdem weist das sekundäre
Mundstück 809 eine auf der Außenseite
der zylindrischen Wand 840 angeordnete Stufe 804,
die eine Positionierung der neuen Pilot-Anordnung 808 in
der Düsenspitzenanordnung 68 erleichtert, wie
dies in den 10–14 veranschaulicht
ist. Alternativ können zu diesem Zweck andere geeignete
geometrische Merkmale verwendet werden.
-
In
dem optionalen Schritt 864 wird eine Brennstoffdurchflussüberprüfung
an der neuen Pilot-Anordnung 808 durchgeführt,
um die Brennstoffströmungsmuster in den Pilot-Brennstoffströmungskreisläufen,
dem inneren Pilot-Strömungskanal 169 und dem ringförmigen äußeren
Pilot-Strömungskanal 168 zu überprüfen.
Eine beispielhafte Anordnung ist in 8 gezeigt,
die einen primären Pilot-Strömungskreislauf 608 und
einen sekundären Pilot-Strömungskreislauf 609 in
Strömungsverbindung mit dem inneren Pilot-Strömungskanal 169 und
dem ringförmigen äußeren Pilot-Strömungskanal 168 veranschaulicht.
Während des optionalen Strömungsüberprüfungsschritts 864 können
in der Technik bekannte Testeinrichtungen, wie beispielsweise als
Element 604 in 8 veranschaulicht, eingesetzt
werden. Es können bekannte Abdichtungsverfahren, wie z.
B. unter Verwendung von in 8 veranschaulichten
O-Ringen 616, verwendet werden, um während des
optionalen Strömungsüberprüfungsschritts 864 eine
Brennstoffleckage zu verhindern. Nachdem die Strömungsüberprüfung
beendet ist, wird die primäre Pilot-Anordnung 808 aus
der Prüfeinrichtung 604 entfernt.
-
In
dem optionalen Schritt 866 wird eine zerstörungsfreie Überprüfung
der Hartlötverbindung in der primären Pilot-Anordnung 807 vorgenommen, wie
z. B. in 9 veranschaulicht. Eine Röntgenüberprüfung
unter Verwendung bekannter Methoden wird zur Überprüfung
der Hartlötverbindung bevorzugt. Es können Röntgenstrahlen 610 von
einer bekannten Röntgenquelle 611 verwendet werden.
-
In
Schritt 868 wird ein vorgeformter Hartlötdraht 805 in
eine Hartlötnut 806 in dem sekundären Mundstück 809 eingesetzt,
wie dies in 10 veranschaulicht ist. Das
Hartlötdrahtmaterial kann ein bekanntes Hartlötmaterial,
wie bspw. AMS4786 (Gold-Nickel-Legierung), sein. In 10 hat
der beispielhafte Hartlötdraht 805 einen kreisförmigen
Querschnitt. Es können andere geeignete Querschnittsformen
für den Hartlötdraht 805 und entsprechende Formen
für die Hartlötnut 806 verwendet werden.
-
In
Schritt 870 wird die Unterbaugruppe aus Schritt 868,
die die Pilot-Anordnung 808 mit dem Hartlötdraht 805 aufweist,
in der Reparaturbohrung 801 der Düse eingebaut,
wie dies in 11 veranschaulicht ist. Die
Pilot-Anordnung wird derart eingebaut, dass der Hartlötdraht 805 mit
dem Verteilerringkörper 301 in Kontakt steht.
Es wird eine geeignete Platzierungseinrichtung 811, wie
sie bspw. in 11 veranschaulicht ist, verwendet,
um die Pilot-Anordnung 808 im Wesentlichen koaxial zu der
Düsenspitzenachse 11 zu positionieren. Eine Positioniereinrichtung,
wie bspw. die Stufe 804 an der Wand 840
des sekundären
Mundstücks 809, wird verwendet, um die Pilot-Anordnung 808 in
Bezug auf andere Komponenten in der Düsenspitze 68 zu
positionieren (siehe 11).
-
In
Schritt 872 wird ein primärer Adapter 820 geliefert.
Der primäre Adapter 820 ist eine Komponente, die
eine Brennstoffströmung von einem Brennstoffströmungskanal
in dem Verteiler 300 empfängt und diese Brennstoffströmung
zu Pilot-Brennstoffinjektoren und Mundstücken leitet. Eine
beispielhafte Ausführungsform eines primären Adapters 820 ist
in 12 veranschaulicht. Sie weist einen Körper mit
einem Strömungskanal 822 auf, der einen Einlass 821 und
einen Austritt 823 aufweist. In der in 12 veranschaulichten
beispielhaften Ausführungsform ist der Austritt 823 an
einem vorderen Ende 824 des primären Adapters 820 angeordnet.
In einigen Anwendungen kann der primäre Adapter 825 Einrichtungen,
wie sie bspw. als Elemente 826 und 827 in 12 veranschaulicht
sind, aufweisen, die dem primären Adapter 820 ermöglichen,
Strömungsdurchgänge zu bilden, wenn der primäre
Adapter 820 in einer Brennstoffdüse 100 eingebaut
ist. Der beispielhafte primäre Adapter 820 weist
Hartlötnuten auf, die während des Zusammenbaus
Hartlötdrähte aufnehmen können. In dem
in 12 veranschaulichten beispielhaften primären
Adapter 820 ist eine Hartlötnut 836 in
der Nähe des vorderen Endes 824 angeordnet, während
Hartlötnuten 832 und 834 in dem Körper
angeordnet sind. Ein Wulst 827 ist in der Nähe des
vorderen Endes 824 angeordnet, um den primären
Adapter 820 während der Montage axial zu positionieren.
Der primäre Adapter kann unter Verwendung bekannter Materialien
und Verfahren, wie bspw. durch Fräsen und Bohren, hergestellt
sein. Der in 12 veranschaulichte beispielhafte
primäre Adapter 820 ist aus handelsüblichem
Hast X Material gefertigt und in herkömmlicher Weise maschinell
bearbeitet. In anderen Anwendungen können der Strömungspfad
innerhalb des Körpers 825 und die Einrichtungen
an der Außenseite des primären Adapters komplexe
geometrische Merkmale aufweisen. In diesen Anwendungen können
alternative Ausführungsformen des primären Adapters 820 verwendet
werden, in denen der primäre Adapter unter Verwendung von
hierin beschriebenen Rapid-Manufacturing-Techniken, wie bspw. mittels
DMLS (vgl. 3), hergestellt ist. Wenn, bezugnehmend
auf 14, die Reparatur und der Wiederzusammenbau der
Düsenspitze 68, wie hierin beschrieben, beendet
ist, liefert der Strömungskanal 822 Brennstoff,
der von dem primären Pilot-Strömungskanal 102 in
dem Verteiler 300 an dem Einlass 821 empfangen
wird, und führt diese Brennstoffströmung zu dem
inneren Pilot-Strömungskanal 169. Wie in 14 veranschaulicht,
bildet ein Teil 826 des Körpers 825 einen
Abschnitt des sekundären Pilot-Kanals 828. Dieser
Abschnitt 828 empfängt eine Brennstoffströmung
von dem sekundären Pilot-Strömungskanal 104 in
dem Verteiler 300 und führt diese Brennstoffströmung
in einen äußeren Pilot-Strömungskanal 168.
Obwohl der primäre Adapter 820 hierin (vgl. 14)
im Zusammenhang mit einer Brennstoffdüse 100 beschrieben
ist, die zwei Pilot-Brennstoffinjektoren (einen primären
Pilot-Injektor 163 und einen sekundären Pilot-Injektor 167)
aufweist, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt.
Fachleute auf dem Gebiet werden erkennen, dass die vorliegende Erfindung,
wie sie hierin offenbart ist, alternative Brennstoffdüsen
mit lediglich einem einzigen Pilot-Injektor sowie solche Brennstoffdüsen
umfasst, die mehr als zwei Brennstoffinjetoren aufweisen.
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In
Schritt 874 werden vorgeformte Hartlötdrähte
in Hartlötnuten in dem primären Adapter 820 eingesetzt.
Wie in 12 veranschaulicht, wird ein vorgeformter
Hartlötdraht 835 in eine Hartlötnut 836 eingesetzt,
während ein vorgeformter Hartlötdraht 831 in
eine Hartlötnut 832 eingesetzt wird und ein vorgeformter
Hartlötdraht 833 in eine Hartlötnut 834 eingesetzt
wird. Das Hartlötdrahtmaterial kann ein bekanntes Hartlötmaterial,
wie bspw. AMS4786 (Gold-Nickel-Legierung), sein. In 12 haben
die beispielhaften Hartlötdrähte 831, 833, 835 kreisförmige
Querschnitte. Es können alternativ andere geeignete Querschnittsformen
für die Hartlötdrähte 831, 833, 835 und
entsprechende Formen für die Hartlötnuten 832, 834, 836 verwendet
werden.
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In
Schritt 876 wird der primäre Adapter 820 in die
Reparaturbohrung 801 eingesetzt, wie dies in 13 veranschaulicht
ist. Das vordere Ende 824 des primären Adapters 820 passt
in die Pilot-Anordnung 808. Der Hartlötdraht 835 in
der Hartlötnut 836 des primären Adapters 820 steht
mit der Wand des sekundären Mudstücks 809 in
Kontakt. Der Strömungskanal 822 in der Nähe
des Austritts 823 des primären Adapters 820 ist
im Wesentlichen koaxial zu der Brennstoffdüsenachse 11 angeordnet.
Die Hartlötdrähte 831, 833, 835 in
den Hartlötnuten 832, 834, 836 des
primären Adapters 820 stehen mit den Wänden
des Verteilers 300 in Kontakt, wie dies in 13 veranschaulicht
ist.
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In
Schritt 878 wird die Anordnung aus Schritt 876,
wie in 13 veranschaulicht, mit den
Hartlötdrähten 831, 833, 835 hartgelötet.
Die Hartlötung wird unter Verwendung bekannter Verfahren
durchgeführt. Es kann eine Hartlöttemperatur von
zwischen 1800°F und 1860°F verwendet werden. Eine Hartlötung
bei einer Temperatur von 1850°F wird bevorzugt.
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In
dem optionalen Schritt 880 wird eine zerstörungsfreie Überprüfung
der in Schritt 878 erzeugten Hartlötverbindungen
(vgl. 13) durchgeführt. Zur Überprüfung
der Hartlötverbindung wird eine Röntgenüberprüfung
unter Verwendung bekannter Methoden bevorzugt.
-
In
Schritt 882 wird eine Abdeckplatte 802 an die
aus Schritt 880 erhaltene Anordnung angeschweißt,
wie in 14 veranschaulicht, so dass
die axiale Zugangsbohrung in dem Schaft 83 dichtend verschlossen
wird. Zu diesem Zweck können bekannte Schweißverfahren
eingesetzt werden. Ein bekanntes Schweißverfahren ist das
WIG-Schweißen unter Verwendung eines HS188-Schweißdrahtes.
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In
einem weiteren Aspekt offenbart die vorliegende Erfindung ein Reparaturverfahren
zur Verwendung beim Reparieren komplexer Komponenten in einer reparierbaren
Brennstoffdüsenanordnung durch Bereitstellung eines Reparaturverfahrens
zur Verwendung für die Reparatur einer beschädigten Komponente,
ohne die Komponente aus der reparierbaren Brennstoffdüse 100 demontieren
zu müssen.
-
In
einer beispielhaften Ausführungsform eines Verfahrens zum
Reparieren einer beschädigten Komponente in einer Brennstoffdüse
wird LSNM bei der Reparatur der beschädigten Teile eingesetzt.
Ein Pulver wird auf ein Teil entlang eines Werkzeugweges aufgebracht
und aufgeschmolzen, um einen Tropfen bzw. eine Auftragsstelle des
aufgetragenen Materials zu erzeugen. Die aufgetragenen Materialstellen
werden benachbart zueinander und einander überlappend erzeugt,
um eine Schicht des aufgetragenen Materials zu bilden, wobei anschließend
mehrere Schichten aufeinander aufgebaut werden, bis das Teil repariert
ist. Alternativ kann eine Materialschicht unter Verwendung einer
einzelnen Materialraupe erzeugt werden, wobei anschließend
mehrere Schichten aufeinander aufgebaut werden, bis das Teil repariert
ist.
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In
dem Laser-Nettogestalt-Herstellungsverfahren (LNSM-Verfahren) werden
die Abmessungen und Geometrie der zu reparierenden Komponente bspw.
gemäß einem computergestützten Konstruktionssystem
(CAD-System) modelliert, und von diesen Darstellungen aus werden
mit bekannten Verfahren Werkzeugwege erstellt, um das LNSM-System
anzutreiben.
-
Ein
CAD-Modell eines zu reparierenden Teils, wie bspw. des hierin beschriebenen
Hitzeschildes
540 der Venturi-Einrichtung
500,
wird durch numerische Charakterisierung der Gestalt der Venturi-Einrichtung/des
Hitzeschildes anhand von Zeichnungen erzeugt. Sobald die Gestalt
des Teils numerisch charakterisiert ist, erzeugt der Computer eine Reihe
von gleichmäßigen Schnitten entlang der gewünschten
Richtung des Materialaufbaus, und der Computer bestimmt eine Mittelachse
oder „Wirbelsäule” (die hier nachfolgend
als eine mediale Achse bezeichnet wird) für jeden Schnitt.
Es ist erforderlich, mehr als eine einzige Materiallage in einem
Schnitt aufzubringen, um eine gewünschte Geometrie des Hitzeschildes
540 wiederaufzubauen.
Die Werkzeugwege werden mit bekannten Verfahren (wie sie z. B. in
den Druckschriften
U.S.
2008/031 48 78 A1 und
U.S.
2008/018 20 17 beschrieben sind) auf der Basis der Auftragsstelle
bestimmt, um den schichtweisen Aufbau zu vervollständigen.
Alternativ könnten eine Reihe von ungleichmäßigen
Schnitten entlang der gewünschten Richtung des Materialaufbaus
geschaffen werden, wobei der Computer eine mediale Achse oder „Wirbelsäule” für
jeden Schnitt bestimmt. Benachbarte Auftragsstellen mit aufgetragenem
Material können in einem bestimmten Maße einander überlappen,
um eine gleichmäßige Schicht zu bilden. Benachbarte
Auftragsstellen können einander um etwa 10% bis etwa 90% überlappen.
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Die
Bewegung des Auftragskopfes oder äquivalent des Teils wird
anschließend unter Verwendung bekannter numerischer Steuerungscomputerprogramme
programmiert, um ein Befehlsmuster zu erzeugen, um Material entlang
des bestimmten medialen Achsenweges innerhalb eines Schnitts mit gleichmäßiger
oder adaptiver Dicke aufzutragen. Die tatsächlichen Laser-Auftragsparameter,
die zum Auftragen von Material verwendet werden, werden durch vorherige
Untersuchungen unter Verwendung bekannter Verfahren bestimmt worden
sein. Prozessparameter, wie bspw. die Laserleistung und Werkzeugweggeschwindigkeit,
werden entlang der Längserstreckung des Werkzeugweges in
Abhängigkeit von der Dicke des Schnittquerschnitts variiert.
Die Auftragsstellenweite kann durch Vergrößerung
der Laserleistung und Reduktion der Auftragsgeschwindigkeit variiert
werden. Gewöhnlich wird die Laserleistung erhöht,
wenn der Schichtquerschnitt dicker ist, und die Laserleistung wird
reduziert, wenn die dünneren Abschnitte der Schicht erreicht
werden.
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15 zeigt
eine beispielhafte beschädigte Venturi-Einrichtung 909,
die aus einer Düsenanordnung entfernt worden ist. Die beschädigte
Venturi-Einrichtung 909 weist einen beschädigten
Bereich 910 aufgrund einer Einwirkung hoher Temperaturen während
des Betriebes in einer Verbrennungsumgebung, wie bspw. der Brennkammer
eines Triebwerks, auf. Die Venturi-Einrichtung 500, wie
sie vorstehend in der reparierbaren Düsenanordnung 100 beschrieben
ist, kann, wenn sie für eine Zeitdauer Umgebungen mit hoher
Temperatur ausgesetzt wird, wie die in 15 veranschaulichte
beschädigte Venturi-Einrichtung 909 erscheinen.
Wie hierin vorstehend beschrieben, schirmt das Hitzeschild 540 Komponenten der
Brennstoffdüse 100 gegen die Flammen mit hoher
Temperatur ab. Die von heißer Korrosion und Erosion in
einer Verbrennungsumgebung herrührende Beschädigung
reduziert die Dicke der Hitzeschildwand 542. Die beispielhaften
Reparaturverfahren, wie sie hierin beschrieben sind, reparieren
eine beschädigte Venturi-Einrichtung, wie bspw. die in 15 veranschaulichte,
indem sie die Hitzeschildwand 542 aufbauen und die gleiche
Geometrie, wie diejenige der Venturi-Einrichtung 500, im
Wesentlichen wiederherstellen. Obwohl die hierin beschriebenen Reparaturverfahren
verwendet werden können, um einzelne Komponenten, wie bspw.
das in 15 veranschaulichte Element 909,
zu reparieren, sind sie insbesondere zur Reparatur von beschädigten Komponenten,
wie bspw. eines Hitzeschildes 540, in einer Düsenanordnung 100 nützlich,
ohne die Komponente von der reparierbaren Düsenanordnung 100 demontieren
zu müssen.
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16 zeigt
eine beispielhafte Ausführungsform eines Reparaturverfahrens 920 gemäß der
vorliegenden Erfindung. Für die Reparatur einer Brennstoffdüsenkomponente,
wie bspw. eines Hitzeschildes 540 in einer Venturi-Einrichtung 500,
wird Material aufgetragen, um den beschädigten Bereich 910 oder
Abschnitt zu reparieren. In Schritt 922 wird ein Teil der
beschädigten Komponente 909 entfernt. Es kann
erforderlich sein, eine glatte und kontinuierliche Oberfläche
auf der beschädigten Stirnfläche 910 des Hitzeschildes
entsprechend dem nächst verbleibenden unbeschädigten
Bereich oder Abschnitt zu schleifen und anschließend aufeinanderfolgend
auf die Oberfläche Material aufzutragen, bis das Hitzeschild 540 repariert
ist, wie dies hier nachfolgend beschrieben ist. 17 zeigt
eine Venturi-Einrichtung 909 und den Teil 912,
der entlang einer Schnittlinie 916 mit herkömmlicher
Spanarbeit aufgeschnitten worden ist. Es sollte beachtet werden,
dass, obwohl die Venturi-Einrichtung 500 für die Übersichtlichkeit als
eine Einzelkomponente in den 17, 18 und 19 veranschaulicht
ist, die beispielhaften Schritte 920, wie sie in 16 veranschaulicht
sind, ohne Demontage der Komponenten von der reparierbaren Brennstoffdüse 100 durchgeführt
werden können.
-
In
einigen Fällen liegt eine Beschädigung an der
Venturi/Hitzeschild-Anordnung in Form eines unebenen und unregelmäßig
geformten Schadens vor. Um die Venturi/Hitzeschild-Anordnung für
eine Reparatur vorzubereiten, kann der beschädigte Bereich durch
maschinellen Abtrag von Material in dem Bereich, der in etwa dem
Schaden entspricht, vorbereitet werden, um eine glatte und kontinuierliche
Oberfläche zu erzeugen. Dies ist in 17 unter
Veranschaulichung einer Schnittlinie 916 gezeigt. Ein maschinelles
Beseitigen des Schadens wird vorzugsweise in einer numerisch gesteuerten
Mehrachsen-Fräsmaschine automatisch durchgeführt,
die programmiert ist, um eine vorbestimmte glatte Oberfläche
zu schaffen. In Schritt 924 wird der maschinell bearbeitete
Bereich bspw. zur Gratentfernung weiter maschinell bearbeitet. In
Schritt 926 kann der Reparaturbereich in der erforderlichen
Weise mittels wässriger Reinigungsmittel und/oder Lösemittel
weiter vorbehandelt und getrocknet werden. In Schritt 928 wird
die Reparatur an der Komponente 909 durch Aufbau von Material
(vgl. 18) auf ein Substrat 960 unter
Verwendung eines kontrollierten Materialauftrags durchgeführt,
um ein repariertes Teil zu erzeugen. In 18 wird
Material in einer Axialrichtung aufgebaut. Eine alternative Möglichkeit
zur Reparatur unter Verwendung eines Materialaufbaus in einer Radialrichtung
ist in 19 veranschaulicht.
-
Bei
der Reparatur der Venturi/Hitzeschild-Anordnung unter Verwendung
der hierin beschriebenen Verfahren kann die Zusammensetzung des
zugeführten Pulvers 953 über das gesamte
Teil hinweg konstant gehalten werden. Alternativ kann die Zusammensetzung
des zugeführten Pulvers 953 an irgendeiner Auftragsstelle
oder zwischen aufeinanderfolgenden Auftragsstellen absichtlich variiert werden,
um kontrollierbare Veränderungen der Zusammensetzung in
dem Gegenstand zu erzielen. Z. B. kann in einem Hitzeschild in der
Nähe der ausgesetzten Oberfläche eine robuste
hitzebeständige Zusammensetzung verwendet werden.
-
Mit
der erfindungsgemäßen Methode kann eine weite
Vielfalt von Materialien aufgetragen werden. Z. B. können
Metalle oder Metalllegierungen, die Nickel und Nickellegierungen,
Kobalt und Kobaltlegierungen sowie Eisen und Eisenlegierungen enthalten,
Superlegierungen, einschl. Ni-basierter, Co-basierter und Fe-basierter
Superlegierungen, Keramikarten und Cermets aufgetragen werden. Das
aufgetragene Material kann ein Einzelmaterial oder ein Gemisch aus
unterschiedlichen Materialien sein. Ferner kann das aufgetragene
Material während des Auftrags derart variiert oder verändert
werden, dass die Materialauftragsstelle aus unterschiedlichen Materialien
oder mehr als einem einzelnen Material gebildet wird. Es können
bekannte numerisch computergesteuerte Verfahren (CNC-Verfahren)
in dem Reparaturprozess eingesetzt werden, um die Geschwindigkeit
zu steuern, den Laser ein-/abzuschalten, die Laserleistung und den
Pulverfluss zu bestimmen. Einige Parameter, die den Prozess steuern,
können während der Verarbeitung eines Teils dynamisch
verändert werden, einschl., jedoch nicht darauf beschränkt,
der Laserleistung, der Werkzeuggeschwindigkeit, der Pulverzuführrate
und des Überlappungsverhältnisses.
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Eine
Auftragung mittels Laser-Nettogestalt-Herstellung (LNSM) ist in
den 18 und 19 in
schematisierter Weise veranschaulicht. Wie in den 18 und 19 veranschaulicht, speist
eine (nicht veranschaulichte) Pulverversorgung eine Pulverdüse 952 zur
Aufbringung auf ein Substrat 960 auf dem Hitzeschild 540.
Ein Laser 950 schmilzt das Pulver auf, während
dieses auf die Substratoberfläche 960 befördert
wird, und schmilzt die Substratoberfläche auf, um in der
Nähe der Stelle, an der der Laser 950 auf das
Pulver und die Oberfläche des Substrats 960 gerichtet
ist, eine Schmelzlache zu erzeugen. Das Auftragssystem 965 und
das Substrat 960 werden relativ zueinander bewegt, um eine Schicht
eines verfestigten aufgetragenen Materials zu bilden, wenn sich
die Schmelzlache abkühlt.
-
Der
Weg des Lasers 950, der entlang des Substrats 960 verläuft,
wird als ein Werkzeugweg bezeichnet. Das aufgetragene Material wird
als eine Materialauftragsstelle (Materialraupe, Materialtropfen)
bezeichnet. Die Weite des aufgetragenen Materials entlang des Werkzeugweges
wird als eine Auftragsstellenweite bezeichnet. Die erzeugte Schmelzlache
kühlt sich ab und verfestigt sich, während sich der
Laser 950 entlang des Substrats 960 bewegt. Es kann
mehr als eine einzige Pulverzuführung verwendet werden,
um das aufgetragene Material zu bilden, wobei in dieser Darstellung
eine zweite Pulverdüse 952 veranschaulicht ist,
die zu dem verfestigten aufgetragenen Material beiträgt.
Durch Aufschmelzen sowohl des zugeführten Pulvers als auch
der Oberfläche des Substrats 960 erzeugt der Laser 950 ein stark
angebundenes aufgetragenes Material.
-
Nach
Beendigung einer ersten Stelle oder Raupe des aufgetragenen Materials
werden die Düse 952 und der Laser 950 relativ
zu dem Substrat 960 derart positioniert und bewegt, dass
eine benachbarte zweite Stelle bzw. Raupe mit aufgetragenem Material
entlang einer Seite der ersten Auftragsstelle aufgebracht werden
kann, wobei die Weite der zweiten Auftragsstelle die Weite der ersten
Auftragsstelle überlappt. Der Prozess wird wiederholt,
bis eine Schicht des aufgetragenen Materials erzeugt ist.
-
Die
reparierbare Brennstoffdüse 100 für ein Turbinentriebwerk
bzw. eine Turbinenmaschine (vgl. 1, 12, 14)
und das Reparaturverfahren 850 (vgl. 4)
weisen weniger Komponenten und Verbindungen als bekannte Brennstoffdüsen
und Reparaturverfahren auf. Insbesondere erfordert die vorstehend
beschriebene reparierbare Brennstoffdüse 100 aufgrund
der Verwendung von Komponenten und Anordnungen, wie bspw. des primären
Adapters 820 und der Pilot-Anordnung 808 sowie
der offenbarten Verfahren zur Verbindung dieser in der reparierbaren
Brennstoffdüse 100 weniger Komponenten. Die reparierbare
einheitliche Venturi-Einrichtung 500, die ein reparierbares
Hitzeschild aufweist, das sich reparieren lässt, ohne es
von der reparierbaren Brennstoffdüse 100 zu entfernen,
wie hierin offenbart, ergibt deutliche Einsparungen an Kosten. In
Folge dessen ergibt die beschriebene reparierbare Brennstoffdüse 100 eine
leichtere, kostengünstigere Alternative zu bekannten Brennstoffdüsen.
Außerdem bieten die beschriebene einheitliche Konstruktion
für wenigstens einige Komponenten der Brennstoffdüse 100 und
die beschriebenen Verfahren zum Zusammenbauen und Reparieren 805 weniger
Möglichkeiten für Leckage oder Ausfall, und sie
lässt sich im Vergleich zu bekannten Brennstoffdüsen
leichter reparieren.
-
In
dem hierin verwendeten Sinne sollte ein Element oder Schritt, das
bzw. der in der Einzahl angegeben und dem das Wort „ein” oder „eine” vorangestellt
ist, derart verstanden werden, dass es mehrere derartige Elemente
oder Schritte nicht ausschließt, wenn ein derartiger Ausschluss
nicht ausdrücklich angegeben ist. Bei der Einführung
von Elementen/Komponenten/Schritten etc. der Brennstoffdüse 100 und
ihrer hierin beschriebenen und/oder veranschaulichten Komponenten
sollen die Artikel „ein”, „eine”, „der”, „die” und „das” bedeuten,
dass es ein(e) oder mehrere des/der Elemente(s)/Komponente(n)/etc.
gibt. Die Ausdrücke „aufweisen”, „enthalten” und „haben” sollen
im Sinne von inklusive verstanden werden und bedeuten, dass es neben dem/der/den
Element(en)/Komponente(n)/etc. ein(e) oder mehrere weitere Element(e)/Komponente(n)/etc.
geben kann. Außerdem sollen Bezugnahmen auf „eine
Ausführungsform” der vorliegenden Erfindung nicht
derart interpretiert werden, als würden sie die Existenz
weiterer Ausführungsformen ausschließen, die ebenfalls
die angegebenen Merkmale enthalten.
-
Obwohl
die Verfahren, wie beispielsweise das Herstellungsverfahren 700 und
das Reparaturverfahren 805, sowie Gegenstände,
wie beispielsweise der primäre Adapter 820, die
Pilot-Anordnung 808, die einheitliche Venturi-Einrichtung 500,
wie hierin beschrieben, im Zusammenhang mit der Verwirbelung von
Luft zur Vermischung flüssigen Brennstoffs mit Luft in
Brennstoffdüsen in einem Turbinentriebwerk beschrieben
sind, ist es zu verstehen, dass die Komponenten, Herstellungsverfahren
sowie Reparatur- und Zusammenbauverfahren, wie sie hierin beschrieben
sind, nicht auf Brennstoffdüsen oder Turbinentriebwerke
begrenzt sind. Das Verfahren zum Herstellen 700, das Verfahren
zum Reparieren 805 und die reparierbare Brennstoffdüse 100 sowie ihre
Komponenten, wie bspw. die Venturi-Einrichtung 500, wie
sie in den hierin enthaltenen Figuren veranschaulicht sind, sind
nicht auf die hierin beschriebenen speziellen Ausführungsformen
beschränkt, sondern können vielmehr unabhängig
und gesondert von anderen hierin beschriebenen weiteren Komponenten
verwendet werden.
-
Diese
Beschreibung verwendet Beispiele, um die Erfindung, einschließlich
der besten Art, zu offenbaren und auch um jeden Fachmann auf dem
Gebiet in die Lage zu versetzen, die Erfindung herzustellen und
umzusetzen. Der patentierbare Umfang der Erfindung ist durch die
Ansprüche definiert und kann weitere Beispiele enthalten,
die Fachleuten auf dem Gebiet einfallen. Derartige weitere Beispiele
sollen in dem Schutzumfang der Ansprüche enthalten sein,
wenn sie strukturelle Elemente aufweisen, die sich von dem Wortsinn
der Ansprüche nicht unterscheiden, oder wenn sie äquivalente
strukturelle Elemente mit gegenüber dem Wortsinn der Ansprüche unwesentlichen
Unterschieden enthalten.
-
Zusammenfassung:
-
Es
ist ein Verfahren zum Reparieren einer Brennstoffdüse (100)
offenbart, das die Schritte aufweist: Vorbereiten einer beschädigten
Komponente (909) zur Reparatur; Richten von Wärmeenergie
auf ein Substrat (960); Richten eines Stroms eines Pulvermaterials
(953); und Auftragen des Pulvermaterials auf das Substrat
(960).
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 2008/0314878
A1 [0076]
- - US 2008/0182017 [0076]