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Technischer Bereich
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Schätzen
des Degradationszustands eines Akkumulators. Die vorliegende Erfindung
betrifft insbesondere die Schätzung eines Degradationszustands eines
als eine Notstromversorgung verwendeten Akkumulators.
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Hintergrundtechnik
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Gegenwärtig
wird ein Akkumulator, wie beispielsweise ein Nickel-Metallhydrid-Akkumulator,
ein Lithium-Ionen-Akkumulator und ein Bleiakkumulator, als Notstromversorgung,
z. B. als unterbrechungsfreies Stromversorgungssystem (UPS), verwendet, so
dass Computer und ähnliche Geräte im Fall ei nes unerwarteten
Ereignisses, z. B. eines Spannungsausfalls, durch die Entladungsenergie
des Akkumulators betrieben werden können.
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Derartige
Notstromversorgungen sollten Computern und ähnlichen Geräten
auch dann Leistung zuführen, wenn ein unerwartetes Ereignis
auftritt. Hinsichtlich einer geeigneten Wartung ist es wichtig,
den richtigen Zeitpunkt zu kennen, zu dem der Akkumulator ersetzt
werden sollte, so dass es er wünscht ist, den Degradationszustand
des Akkumulators exakt zu erfassen.
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Es
ist jedoch bekannt, dass die Degradation eines Akkumulators kompliziert
ist und mehrere Faktoren dabei eine Rolle spielen, wie z. B. die
Temperatur, die Entladekapazität, die Entladungstiefe,
die verstrichene Zeit, die Anzahl der Entladungen bzw. die Entladungshäufigkeit,
usw. Es ist außerdem bekannt, dass es schwierig ist, den
Degradationszustand eines Akkumulators exakt zu erfassen.
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Ein
Beispiel einer Vorrichtung zum Schätzen der Lebensdauer
eines Akkumulators ist beispielsweise eine im Patentdokument 1 beschriebene
Vorrichtung zum Schätzen der Lebensdauer eines Akkumulators.
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Mit
der im Patentdokument 1 beschriebenen Vorrichtung zum Schätzen
der Lebensdauer eines Akkumulators wird eine erwartete Lebensdauer
basierend auf einer einem Akkumulator zugeführten Lastspannung
und einer Umgebungstemperatur berechnet. Die Anzahl der Entladungen
des Akkumulators wird gemessen, und ein erster Lebensdauerminderungswert
wird basierend auf der gemessenen Anzahl der Entladungen berechnet.
Ein zweiter Lebensdauerminderungswert wird basierend auf einer mittleren
Temperatur des Akkumulators in einem Lade-/Entlademodus oder in
einem Bereitschaftsmodus, einer seit der Installation des Akkumulators
verstrichenen Zeitdauer und der Umgebungstemperatur berechnet. Eine
Restlebensdauer wird dann durch Subtrahieren des ersten Lebensdauerminderungswertes
und des zweiten Lebensdauerminderungswertes von der erwarteten Lebensdauer
berechnet.
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Der
erste Lebensdauerminderungswert L
1 und der
zweite Lebensdauerminderungswert L
2 können
durch die folgenden Gleichungen erhalten werden:
wobei, N die Anzahl der Entladungen,
D die verstrichene Zeit, Tm den Temperaturmittelwert des Akkumulators
in einem Lade-/Entlademodus oder in einem Bereitschaftsmodus, gemessen
in vorgegebenen Zeitintervallen, T0 die Umgebungstemperatur während
der Berechnung der erwarteten Lebensdauer und a, b, c und d Konstanten
bezeichnen.
- Patentdokument 1: JP-A Nr. 2007-263952
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Kurze Beschreibung der Erfindung
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Zu lösende technische Probleme
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Bis
vor einigen Jahren sind häufig unterbrechungsfreie Notstromversorgungen
für Computer verwendet worden, die in einer stabilen Temperaturumgebung
installiert sind, wie beispielsweise in einem Server-Betriebsraum,
so dass es nicht erforderlich gewesen ist, ihre Verwendung in einer
ungünstigen Umgebung zu betrachten. Mit der weiten Verbreitung
von Computern und der damit verbundenen Erfordernis für
eine Datensicherung und unterbrechungsfreie Arbeitsabläufe
ist auch die allgemeine Notwendigkeit von Notstromversorgungen deutlich geworden,
so dass nun Notstromversorgungen allgemein verwendet werden. Infolgedessen
werden nun Notstromversorgungen in verschiedenartigen Umgebungen
eingesetzt.
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In
Patentdokument 1 werden eine Umgebungstemperatur, die Anzahl von
Entladungen, eine mittlere Temperatur und eine verstrichene Zeit
gemessen, und basierend auf den gemes senen Daten wird eine Restlebensdauer
berechnet. Die weitverbreitete Verwendung von unterbrechungsfreien
Notstromsystemen beinhaltet jedoch auch ihre Verwendung in einer
Hochtemperaturumgebung. In einer derartigen ungünstigen
Betriebsumgebung weicht ein tatsächlicher Degradationszustand
manchmal wesentlich von einem erwarteten Degradationszustand ab.
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Hinsichtlich
des vorstehend beschriebenen Problems ist es Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein System zum Schätzen des Degradationszustands
eines Akkumulators bereitzustellen, durch das ein Degradationszustand
in verschiedenartigen Umgebungen geschätzt werden kann.
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Maßnahmen zum Lösen
der Probleme
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Ein
erfindungsgemäßes System zum Schätzen
des Degradationszustands eines Akkumulators weist auf:
eine
Betriebsinformationsmesseinrichtung zum Messen von Betriebsinformation
für den Akkumulator, wobei die Betriebsinformation mindestens
zwei Elemente aus der folgenden Gruppe umfasst: Temperatur des Akkumulators,
Herstellungsdatum oder die seit der Installation verstrichene Zeit,
Entladungstiefe und Entladekapazität;
eine Degradationswertberechnungseinrichtung
zum Berechnen von Degradationswerten des Akkumulators, die mindestens
zwei Messwerten entsprechen, die durch die Betriebsinformationsmesseinrichtung gemessen
werden, basierend auf den Messwerten;
eine Degradationsakkumulationswertspeichereinrichtung
zum Speichern von Degradationsakkumulationswerten, die durch jeweiliges
Akkumulieren der durch die Degradationswertberechnungseinrichtung berechneten
Degradationswerte erhalten werden;
eine Hauptakkumulationswertauswahleinrichtung zum
Auswählen eines größten Degradationsakkumulationswertes
aus mindestens zwei der durch die Degradationsakkumulationswertspeichereinrichtung akkumulierten
Degradationsakkumulationswerte als ein Hauptakkumulationswert; und
eine
Gesamtdegradationswertberechnungseinrichtung zum Berechnen eines
Gesamtdegradationswertes basierend auf dem durch die Degradationsakkumulationswertauswahleinrichtung
ausgewählten Hauptakkumulationswert und dem Degradationswert,
der dem Degradationsakkumulationswert entspricht, der nicht als
Hauptakkumulationswert ausgewählt wurde.
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Daher
werden die Degradationsakkumulationswerte jeweils basierend auf
mehreren Betriebsinformationen für den Akkumulator gespeichert,
und der größte Degradationsakkumulationswert davon wird
als der Hauptakkumulationswert gesetzt. D. h., Daten, die den größten
Degradationsfaktor darstellen, können bei der Schätzung
des Degradationszustands am stärksten berücksichtigt
werden. Außerdem kann, weil der andere Degradationsfaktor
(die anderen Degradationsfaktoren) ebenfalls bei der Schätzung
des Degradationszustands berücksichtigt wird (werden),
der Degradationszustand exakter geschätzt werden.
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Die
Gesamtdegradationswertberechnungseinrichtung kann den Hauptakkumulationswert
und den Degradationswert addieren, der dem Degradationsakkumulationswert
entspricht, der nicht als Hauptakkumulationswert ausgewählt
wurde.
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Das
System zum Schätzen des Degradationszustands eines Akkumulators
kann ferner eine Datentabellenspeichereinrichtung zum Speichern
einer Datentabelle aufweisen, in der die durch die Betriebsinformationsmesseinrichtung
gemessenen Messwerte mit den Degradationswerten des Akkumulators
in Beziehung gesetzt sind, wobei die Degradationswertberechnungseinrichtung
die Degradationswerte basierend auf der in der Datentabellenspeichereinrichtung
gespeicherten Datentabelle berechnen kann.
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Der
Akkumulator kann ein Nickel-Metallhydrid-Akkumulator, ein Lithium-Ionen-Akkumulator
oder ein Nickel-Cadmium-Akkumulator sein.
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Der
Akkumulator kann in einem Gehäuse eines Computers oder
in einem Steuergerät des Computers untergebracht sein.
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Wirkungen der Erfindung
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Im
erfindungsgemäßen System zum Schätzen
des Degradationszustands eines Akkumulators mit der vorstehend beschriebenen
Struktur werden die Degradationsakkumulationswerte jeweils basierend
auf mehreren Betriebsinformationen für den Akkumulator
gespeichert, und der größte Degradationsakkumulationswert
davon wird als der Hauptakkumulationswert gesetzt. D. h., die Daten,
die den größten Degradationsfaktor darstellen,
können bei der Schätzung des Degradationszustands
am stärksten berücksichtigt werden. Außerdem
kann, weil der andere Degradationsfaktor (die anderen Degradationsfaktoren)
ebenfalls bei der Schätzung des Degradationszustands berücksichtigt
wird (werden), der Degradationszustand im Vergleich zu einem Fall,
in dem der Degradationszustand basierend auf nur einem Messdatenelement
geschätzt wird, exakter geschätzt werden.
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Außerdem
kann, weil die Berechnung nicht einfach basierend auf mehreren Messwerten
ausgeführt wird, sondern stattdessen durch Auswählen
des Datenelements des Hauptakkumulationswertes ausgeführt
wird, das die Degradation am stärksten beeinflusst, der
Degradationszustand für verschiedene Betriebsumgebungen
des Akkumulators geschätzt werden.
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Außerdem
kann (können), weil die Summe der Degradationswerte, die
nicht als Hauptakkumulationswert ausgewählt werden, zum
Hauptakkumulationswert addiert wird, um einen Gesamtdegradationswert
zu erhalten, der Degradationsfaktor (die Degradationsfaktoren),
der (die) nicht als der Hauptakkumulationswert ausgewählt
wird (werden), ebenfalls bei der Schätzung des Degradationszustands
berücksichtigt werden.
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Außerdem
ist durch das Bereitstellen der Datentabelle keine Recheneinheit
erforderlich, die eine Hochleistungs-Rechenverarbeitung ausführt,
und kann ein kosteneffizientes System zum Schätzen eines
Degradationszustands implementiert werden.
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Darüber
hinaus kann, wenn ein Nickel-Metallhydrid-Akkumulator, ein Lithium-Ionen-Akkumulator
oder ein Nickel-Cadmium-Akkumulator als Akkumulator ausgewählt
wird, im Vergleich zu einem Fall, in dem ein Bleiakkumulator verwendet
wird, eine Notstromversorgung implementiert werden, die der globalen
Umweltverschmutzung Rechnung trägt.
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Außerdem
muss, weil der Akkumulator im Inneren des Gehäuses oder
des Steuergeräts des Computers installiert ist, kein Installationsraum
für die Notstromversorgung bereitgestellt werden. Außerdem
kann, auch in einer Umgebung mit sich ändernden Temperaturen
oder Entladungshäufigkeiten, wie beispielsweise im Inneren
eines Computergehäuses, die Schätzung gemäß der
Installationsumgebung oder eines Nutzungszustands geeignet ausgeführt
werden, weil der größte Degradationswert als Hauptakkumulationswert
zum Schätzen des Degradationszustands gesetzt wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
ein erläuterndes Diagramm einer in einem Gehäuse
eines Computers installierten Notstromversorgung;
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2 zeigt
ein Blockdiagramm eines Systems zum Schätzen des Degradationszustands
eines Akkumulators; und
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3 zeigt
ein Diagramm zum Erläutern der Schätzung des Degradationszustands
eines Akkumulators.
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- 1
- Gehäuse
- 2
- Steuergerät
- 3
- Akkumulator
- 4
- Degradationszustandschätzsystem
- 5
- Betriebsinformationsmesseinrichtung
- 5a
- Temperaturmesseinheit
- 5b
- Einheit
zum Messen einer verstrichenen Zeit
- 5c
- Entladungstiefenmesseinheit
- 5d
- Entladekapazitätsmesseinheit
- 6
- Datentabellenspeichereinrichtung
- 7
- Degradationswertberechnungseinrichtung
- 7a
- Einheit
zum Berechnen eines auf der Temperatur basierenden Degradationswertes
- 7b
- Einheit
zum Berechnen eines auf der verstrichenen Zeit basierenden Degradationswertes
- 7c
- Einheit
zum Berechnen eines auf der Entladungstiefe basierenden Degradationswertes
- 7d
- Einheit
zum Berechnen eines auf der Entladekapazität basierenden
Degradationswertes
- 8
- Degradationsakkumulationswertspeichereinrichtung
- 8a
- Einheit
zum Speichern eines auf der Temperatur basierenden Degradationsakkumulationswertes
- 8b
- Einheit
zum Speichern eines auf der verstrichenen Zeit basierenden Degradationsakkumulationswertes
- 8c
- Einheit
zum Speichern eines auf der Entladungstiefe basierenden Degradationsakkumulationswertes
- 8d
- Einheit
zum Speichern eines auf der Entladekapazität basierenden
Degradationsakkumulationswertes
- 9
- Hauptakkumulationswertauswahleinrichtung
- 10
- Gesamtdegradationswertberechnungseinrichtung
- 11
- Degradationszustandschätzeinrichtung
- 12
- Degradationszustandausgabeeinrichtung
- 13
- Displayeinheit
- 14
- Degradationsakkumulationswerte
- 14a
- Auf
der Temperatur basierender Degradationsakkumulationswert
- 14b
- Auf
der verstrichenen Zeit basierender Degradationsakkumulationswert
- 14c
- Auf
der Entladungstiefe basierender Degradationsakkumulationswert
- 14d
- Auf
der Entladekapazität basierender Degradationsakkumulationswert
- 15
- Degradationswerte
- 15a
- Auf
der Temperatur basierender Degradationswert
- 15b
- Auf
der verstrichenen Zeit basierender Degradationswert
- 15c
- Auf
der Entladungstiefe basierender Degradationswert
- 15d
- Auf
der Entladekapazität basierender Degradationswert
- 16
- Hauptakkumulationswert
- 17
- Nebendegradationswert
- 18
- Gesamtdegradationswert
- 19
- Entscheidungskriterium
- 20
- Stromversorgung
- 21
- Kommunikationseinheit
- 22
- Lautsprecher
- C
- Computer
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Bestes Ausführungsbeispiel
zum Implementieren der Erfindung
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Wie
in 1 dargestellt ist, weist das erfindungsgemäße
System zum Schätzen des Degradationszustands eines Akkumulators
im Inneren eines Gehäuses 1 eines Computers C
ein Steuergerät 2 auf, das einen Akkumulator 3 aufnimmt,
und ist derart konfiguriert, dass Ladezustände 13a und 13b und
ein Degradationszustand (eine Restlebensdauer) 13c auf
einer Displayeinheit 13 dargestellt werden.
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Der
Akkumulator 3 ist im Inneren eines Gehäuses des
Steuergeräts 2 aufgenommen. Der Akkumulator 3 kann
durch von einer Spannungsversorgung 20 des Computers C
zugeführte Leistung aufgeladen werden und gibt im Fall
eines Spannungsausfalls Leistung an die Spannungsversorgung 20 ab und
dient so als Notstromversorgung.
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Der
Akkumulator 3 ist ein umweltfreundlicher Nickel-Metallhydrid-Akkumulator,
d. h. er ist im Vergleich beispielsweise zu einem Bleiakkumulator
umweltfreundlicher. Obwohl hierin ein Nickel-Metallhydrid-Akkumulator
als Akkumulator 3 verwendet wird, können verschiedenartige
Akkumulatoren verwendet werden, wie beispielsweise ein Lithium-Ionen-Akkumulator,
ein Nickel-Cadmium-Akkumulator oder ein ähnlicher Akkumulator.
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Wie
in 1 dargestellt ist, muss, weil der Akkumulator 3 im
Inneren des Gehäuses 1 des Computers C aufgenommen
ist, kein Installationsraum für ein unterbrechungsfreies
Stromversorgungssystem bereitgestellt werden.
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Alternativ
kann der Akkumulator 3 in einer vom Gehäuse 1 verschiedenen
Komponente untergebracht werden, so dass er durch die im Inneren des
Computers C erzeugte Wärme nicht beeinflusst wird, wodurch
die durch die Temperatur verursachte Degradation des Akkumulators 3 unterdrückt
wird.
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Wie
in 2 dargestellt ist, weist das Degradationszustandschätzsystem 4 eine
Betriebsinformationsmesseinrichtung 5, eine Datentabellenspeichereinrichtung 6,
eine Degradationswertberechnungseinrichtung 7, eine Degradationsakkumulationswertspeichereinrichtung 8,
eine Hauptakkumulationswertauswahleinrichtung 9, eine Gesamtdegradationswertberechnungseinrichtung 10,
eine Degradationszustandschätzeinrichtung 11 und
eine Degradationszustandausgabeeinrichtung 12 auf.
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Die
Betriebsinformationsmesseinrichtung 5 misst Betriebsinformation
für den Akkumulator 3, die die Temperatur des
Akkumulators 3, die seit dem Datum der Herstellung verstrichene
Zeit, die Entladungstiefe, die Entladekapazität und ähnliche
Parameter enthält.
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Die
Betriebsinformationsmesseinrichtung 5 weist eine Temperaturmesseinheit 5a,
die die Ist-Temperatur des Akkumulators misst, eine Einheit 5b zum
Messen einer verstrichenen Zeit, die eine seit dem Datum der Herstellung
des Akkumulators 3 verstrichene Zeit misst, eine Entladungstiefenmesseinheit 5c,
die die Entladungstiefe des Akkumulators 3 misst, und eine
Entladekapazitätsmesseinheit 5d auf, die die Entladekapazität
des Akkumulators 3 misst.
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Die
Einheit 5b zum Messen einer verstrichenen Zeit misst die
verstrichene Zeit basierend auf im Akkumulator 3 gespeicherter
Herstellungsdatuminformation. Alternativ kann sie die Zeit messen,
die seit der Installation des Akkumulators 3 im Steuergerät 2 verstrichen
ist.
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Obwohl
in der vorliegenden Ausführungsform vier Betriebsinformationselemente
gemessen werden, d. h., die Temperatur, die verstrichene Zeit, die
Entladungstiefe und die Entladekapazität, wird die Messung
von mindestens zwei Betriebsinformationselementen ausreichend sein.
Je größer die Anzahl der gemessenen Betriebsinformationselemente ist,
desto höher ist die Genauigkeit der Schätzung des
Degradationszustands.
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Die
Datentabellenspeichereinrichtung 6 speichert eine Datentabelle,
in der durch die Betriebsinformationsmesseinrichtung 5 gemessene Messwerte
und Degradationswerte miteinander in Beziehung gesetzt sind. Die
Datentabelle besteht aus einer Temperaturdatentabelle, einer Datentabelle
für die verstrichene Zeit, einer Entladungstiefendatentabelle
und einer Entladekapazitätsdatentabelle.
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Die
Degradationswertberechnungseinrichtung 7 besteht aus einer
Einheit 7a zum Berechnen eines auf der Temperatur basierenden
Degradationswertes, einer Einheit 7b zum Berechnen eines
auf der verstrichenen Zeit basierenden Degradationswertes, einer
Einheit 7c zum Berechnen eines auf der Entladungstiefe
basierenden Degradationswertes und einer Einheit 7d zum
Berechnen eines auf der Entladekapazität basierenden Degradationswertes und
ist dafür konfiguriert, nach dem Empfang von Messsignalen,
die die Temperatur, die verstrichene Zeit, die Entladungstiefe und
die Entladekapazität anzeigen, die durch die Messeinheiten 5a, 5b, 5c bzw. 5d der
Betriebsinformationsmesseinrichtung 5 gemessen werden,
einen auf der Temperatur basierenden Degradationswert, einen auf
der verstrichenen Zeit basierenden Degradationswert, einen auf Entladungstiefe
basierenden Degradationswert und einen auf Entladekapazität
basierenden Degradationswert für die jeweiligen empfangenen
Messwerte zu berechnen.
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Wenn
die Datentabellenspeichereinrichtung 6 bereitgestellt wird,
werden die Degradationswerte basierend auf den Datentabellen berechnet.
Alternativ kann eine beliebige Rechenformel zum Berechnen der Degradationswerte
von den Messwerten vorgespeichert werden, um die Degradationswerte
basierend auf dieser Rechenformel zu berechnen.
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Durch
das Bereitstellen einer Datentabelle kann eine Recheneinheit eliminiert
werden, die eine Hochleistungs-Rechenverarbeitung ausführt,
und ein kosteneffizientes Degradationszustandschätzsystem konfiguriert
werden.
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Die
Degradationsakkumulationswertspeichereinrichtung 8 besteht
aus einer Einheit 8a zum Speichern eines auf der Temperatur
basierenden Degradationsakkumulationswertes, einer Einheit 8b zum
Speichern eines auf der verstrichenen Zeit basierenden Degradationsakkumulationswertes,
einer Einheit 8c zum Speichern eines auf der Entladungstiefe
basie renden Degradationsakkumulationswertes und einer Einheit 8d zum
Speichern eines auf der Entladekapazität basierenden Degradationsakkumulationswertes
und ist dafür konfiguriert, die durch die Degradationswertberechnungseinheiten 7a, 7b, 7c bzw. 7d der
Degradationswertberechnungseinrichtung 7 berechneten jeweiligen
Degradationswerte zu akkumulieren und zu speichern.
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Die
Hauptakkumulationswertauswahleinrichtung 9 wählt
den größten Degradationsakkumulationswert als
Hauptakkumulationswert aus den in der Degradationsakkumulationswertspeichereinrichtung 8 gespeicherten
Degradationsakkumulationswerten aus. Die Akkumulationswerte, die
nicht als der Hauptakkumulationswert ausgewählt werden,
werden als Nebenakkumulationswerte gesetzt.
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Die
Gesamtdegradationswertberechnungseinrichtung 10 berechnet
einen Gesamtdegradationswert basierend auf dem durch die Hauptakkumulationswertauswahleinrichtung 9 ausgewählten Hauptakkumulationswert
und den (nachstehend als ”Nebendegradationswerte” bezeichneten)
Degradationswerten, die den (nachstehend als ”Nebenakkumulationswerte” bezeichneten)
anderen Akkumulationswerten entsprechen, die nicht als der Hauptakkumulationswert
ausgewählt werden.
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Eine
exemplarische Berechnung des Gesamtdegradationswertes kann darin
bestehen, den Hauptakkumulationswert und alle Nebendegradationswerte
aufzuaddieren, wie später unter Bezug auf 3 beschrieben
wird.
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Die
Degradationszustandschätzeinrichtung 11 schätzt
den aktuellen Degradationszustand basierend auf dem durch die Gesamtdegradationswertberechnungseinrichtung 10 berechneten
Gesamtdegradationswert und einem vorgegebenen Entscheidungskriterium.
Jedes durch die Betriebsinformationsmesseinrichtung 5 gemessene
Betriebsinformationselement kann auf der Displayeinheit 13 dargestellt
werden.
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Die
Degradationszustandausgabeeinrichtung 12 ist dafür.
konfiguriert, das Schätzergebnis der Degradationszustandschätzeinrichtung 11 auszugeben
und kann dafür konfiguriert sein, das Schätzergebnis
auf der Displayeinheit 13 darzu stellen, um einen Warnton
oder ein ähnliches Signal über einen Lautsprecher 22 auszugeben
und/oder verschiedenartige Signale, z. B. ein Warnsignal, über
eine Kommunikationseinheit 21 nach außen zu übertragen.
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Nachstehend
wird unter Bezug auf die 2 und 3 ein spezifisches
Beispiel zum Schätzen des Degradationszustands des Akkumulators 3 beschrieben.
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Zunächst
messen die Messeinheiten 5a bis 5d der Betriebsinformationsmesseinrichtung 5 die Temperatur,
die verstrichene Zeit, die Entladungstiefe bzw. die Entladekapazität.
Die gemessenen Datenelemente werden durch die Degradationswertberechnungseinheiten 7a bis 7d der
Degradationswertberechnungseinrichtung 7 verarbeitet, um
einen auf der Temperatur basierenden Degradationswert 15a, einen
auf der verstrichenen Zeit basierenden Degradationswert 15b,
einen auf der Entladungstiefe basierenden Degradationswert 15c und
einen auf der Entladekapazität basierenden Degradationswert 15d zu
berechnen. 3 zeigt die berechneten Werte: der
auf der Temperatur basierende Degradationswert 15a hat
den Wert ”24”, der auf der verstrichenen Zeit basierende
Degradationswert 15b hat den Wert ”52”, der
auf der Entladungstiefe basierende Degradationswert 15c hat
den Wert ”41” und der auf der Entladekapazität
basierende Degradationswert 15d hat den Wert ”22”.
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Außerdem
akkumuliert die Degradationsakkumulationswertspeichereinrichtung die
Degradationswerte 15a bis 15d und speichert einen
auf der Temperatur basierenden Degradationsakkumulationswert 14a,
einen auf der verstrichenen Zeit basierenden Degradationsakkumulationswert 14b,
einen auf der Entladungstiefe basierenden Degradationsakkumulationswert 14c und
einen auf der Entladekapazität basierenden Degradationsakkumulationswert 14d. 3 zeigt,
dass der auf der Temperatur basierende Degradationsakkumulationswert 14a als
Wert ”01234567” gespeichert wird, der auf der
verstrichenen Zeit basierende Degradationsakkumulationswert 14b als
Wert ”05234567” gespeichert wird, der auf der
Entladungstiefe basierende Degradationsakkumulationswert 14c als
Wert ”08234567” gespeichert wird und der auf der
Entladekapazität basierende Degradationsakkumulationswert 14d als
Wert ”02234567” gespeichert wird. Immer wenn die
Degradationswerte 15 berechnet werden, werden die berechneten
Degradationswerte 15 jeweils zu den Degradationsakkumulationswerten 14 addiert.
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Die
Hauptakkumulationswertauswahleinrichtung 9 wählt
den größten Degradationsakkumulationswert als
den Hauptakkumulationswert aus den in den Degradationsakkumulationswertspeichereinheiten 8a bis 8d gespeicherten
Degradationsakkumulationswerten aus. In 3 wird,
weil der Akkumulationswert des auf der Entladungstiefe basierenden
Degradationsakkumulationswertes 14c am größten
ist, der auf der Entladungstiefe basierende Degradationsakkumulationswert 14c als
der Hauptakkumulationswert gesetzt, und die anderen Werte, d. h.
der auf der Temperatur basierende Degradationsakkumulationswert 14a,
der auf der verstrichenen Zeit basierende Degradationsakkumulationswert 14b und
der auf der Entladekapazität basierende Degradationsakkumulationswert 14d werden
als die Nebendegradationswerte gesetzt.
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Nach
der Auswahl des Hauptakkumulationswertes wählt die Gesamtdegradationswertberechnungseinrichtung 10 die
den Nebenakkumulationswerten entsprechenden Degradationswerte aus
und addiert sie zum Hauptakkumulationswert. In 3 werden
der auf der Temperatur basierende Degradationswert 15a mit dem
Wert ”24”, der auf der verstrichenen Zeit basierende
Degradationswert 15b mit dem Wert ”52” und
der auf der Entladekapazität basierende Degradationswert 15d mit
dem Wert ”22” ausgewählt, um einen Nebendegradationswert 17 mit
dem Wert ”98” zu erhalten. Der Nebendegradationswert 17 und
der Hauptakkumulationswert 14c mit dem Wert ”08234567” werden
addiert, wodurch der Wert ”82345665” als Gesamtdegradationswert 18 erhalten
wird.
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Dann
wird der aktuelle Degradationszustand durch die Degradationszustandschätzeinrichtung 11 basierend
auf dem Gesamtdegradationswert 18 und einem vorgegebenen
Entscheidungskriterium geschätzt. Das Schätzschema
kann wie in 3 dargestellt ist, darin bestehen,
ein einziges Entscheidungskriterium oder mehrere Entscheidungskriterien 19 (19a, 19b, 19c)
vorzuspeichern, um das Entscheidungskriterium/die Entscheidungskriterien 19 mit dem
Gesamtdegradationswert 18 zu vergleichen und zu entscheiden,
ob der Gesamtdegradationswert 18 das Entscheidungskriterium/die
Entscheidungskriterien 19 überschreitet.
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Dann
stellt die Degradationszustandausgabeeinrichtung 12 das
Schätzergebnis der Degradationszustandschätzeinrichtung 11 auf
der Displayeinheit 13 dar. Obwohl der Degradationszustand
einfach durch Anzeigen lediglich des berechneten Gesamtdegradationswertes
dargestellt werden kann, wird hier eine Einheit zum Berechnen einer
erwarteten Lebensdauer des Akkumulators 3 bereitgestellt,
die dann in eine Zeit umgewandelt und wie in 1 dargestellt
auf der Displayeinheit 13c angezeigt wird.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass, wenn die Degradationszustandschätzeinrichtung 11 entscheidet,
dass der Gesamtdegradationswert größer ist als das
Entscheidungskriterium/die Entscheidungskriterien 19, veranlasst
werden kann, dass die Beleuchtung der Displayeinheit 13 blinkt,
der Laut sprecher 22 einen Warnton ausgibt oder die Kommunikationseinheit 21 ein
Warnsignal nach außen überträgt, um anzuzeigen,
dass der Akkumulator 3 ersetzt werden sollte.
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Obwohl
im vorstehend beschriebenen exemplarischen Fall der auf der Entladungstiefe
basierende Degradationsakkumulationswert 14c am größten ist
und daher dieser Degradationsakkumulationswert als Hauptakkumulationswert
ausgewählt wird, gilt das gleiche auch für die
anderen Degradationsakkumulationswerte, d. h. für den auf
der Temperatur basierenden Degradationsakkumulationswert 14a,
den auf der verstrichenen Zeit basierenden Degradationsakkumulationswert 14b und
den auf der Entladekapazität basierenden Degradationsakkumulationswert 14d.
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Auf
diese Weise wird durch Auswählen des Faktors, der die Degradation
am stärksten beeinflusst, aus den mehreren Degradationsfaktoren
des Akkumulators 3 der Hauptfaktor der Degradation spezifiziert.
Insbesondere wird in 3 die auf der Entladungstiefe
basierende Degradation als der am stärksten beeinflussende
Degradationsfaktor erkannt, so dass der Degradationszustand basierend darauf
bestimmt wird.
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Beispielsweise
wird, wenn der Akkumulator 3 für eine lange Zeitdauer
in einer Hochtemperaturumgebung installiert worden ist, auch wenn
eine schwache Entladung vorliegt, der numerische Wert des auf der
Temperatur basierenden Degradationsakkumulationswertes 14a größer
als derjenige der anderen Akkumulationswerte 14b, 14c und 14d.
In diesem Fall kann der auf der Temperatur basierende Degradationsakkumulationswert 14a als
der Hauptakkumulationswert gesetzt werden, so dass er bei der Schätzung
der Degradation am stärksten berücksichtigt wird.
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Außerdem
werden die den Nebenakkumulationswerten entsprechenden Degradationswerte
aufaddiert, um den Nebendegradationswert 17 zu erhalten.
Dann wird basierend auf dem Ne bendegradationswert 17 und
dem Hauptakkumulationswert 16 der Gesamtdegradationswert 18 erhalten.
Daher kann auch die Wirkung der anderen Degradationsfaktoren bei
der Schätzung der Degradation berücksichtigt werden.
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Insbesondere
ist, wenn der Akkumulator 3 im Gehäuse eines Computers
installiert ist, kein Installationsraum für die Notstromversorgung
erforderlich. Auch in anderen Umgebungen, in denen die Temperatur
oder die Entladungshäufigkeiten sich ändern, wie
beispielsweise im Inneren des Gehäuses eines Computers,
kann die Schätzung gemäß der Installationsumgebung
oder dem Verwendungszustand geeignet ausgeführt werden,
weil der größte Degradationsakkumulationswert
als der Hauptakkumulationswert zum Schätzen des Degradationszustands
gesetzt wird.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass, obwohl beschrieben worden ist, dass
einfach alle den Nebenakkumulationswerten entsprechenden Degradationswerte
aufaddiert werden, diese auch mit jeweiligen Koeffizienten multipliziert
werden können, die gemäß der Folge der
Nebenakkumulationswerte im Voraus gesetzt werden, um den Nebendegradationswert 17 zu
erhalten.
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Zusammenfassung
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System zum Schätzen
des Degradationszustands eines Akkumulators
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Durch
die vorliegende Erfindung wird ein System zum Schätzen
des Degradationszustands eines Akkumulators bereitgestellt, mit:
einer Betriebsinformationsmesseinrichtung (5) zum Messen
von Betriebsinformation für einen Akkumulator (3),
wie beispielsweise einer Temperatur, einer verstrichenen Zeit, einer
Entladungstiefe und einer Entladekapazität des Akkumulators;
einer Degradationswertberechnungseinrichtung (7) zum Berechnen
von den Messwerten entsprechenden Degradationswerten (15)
basierend auf den Messwerten; einer Degradationsakkumulationswertspeichereinrichtung (8)
zum Speichern von Degradationsakkumulationswerten (14),
die für jeden der berechneten Degradationswerte akkumuliert
werden; einer Hauptakkumulationswertauswahleinrichtung (9)
zum Auswählen des größten Degradationsakkumulationswertes
als Hauptakkumulationswert aus den Degradationsakkumulationswerten;
und einer Gesamtdegradationswertberechnungseinrichtung (10)
zum Berechnen eines Gesamtdegradationswertes (18) basierend
auf dem ausgewählten Hauptakkumulationswert und einem Degradationswert,
der den Degradationsakkumulationswerten entspricht, die nicht als
Hauptakkumulationswert ausgewählt wurden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2007-263952
A [0007]