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Diese
internationale Patentanmeldung beansprucht die Priorität
der vorläufigen
australischen
Patentanmeldung 2007905619 , eingereicht am 12. Oktober
2007, deren Inhalt hier durch Bezugnahme mit aufgenommen ist.
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Wärmekraftmaschinen.
In der umfassendsten Form sind Wärmekraftmaschinen einfach
Vorrichtungen, die Wärmeenergie in mechanische Arbeit umwandeln
können, die somit einen umfassenden Bereich von Maschinen
wie etwa Dampfmaschinen, Dieselmaschinen und Brennkraftmaschinen
und andere Maschinen umfassen, auf die häufig durch den
thermodynamischen Kreisprozess, den sie nutzen (wie etwa eine Rankine-Kreisprozess-Maschine
oder eine Stirling-Kreisprozess-Maschine), Bezug genommen wird.
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Die
Wärmekraftmaschine der vorliegenden Erfindung ist zur Verwendung
bei der Umwandlung von durch die Sonne erzeugter Wärmeenergie
in mechanische Arbeit zur Erzeugung von Elektrizität zur Verwendung
in einer Hausumgebung entwickelt worden. Natürlich soll
die Wärmekraftmaschine der vorliegenden Erfindung nicht
auf diese Verwendung beschränkt sein.
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Hintergrund der Erfindung
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Die
Verwendung von Rankine-Kreisprozess-Maschinen zur Umwandlung von
Wärme in mechanische Leistung ist gut bekannt. Große
Rankine-Kreisprozess-Maschinen verwenden allgemein eine Strömungsturbine
für die Expansionsphase, während kleine Rankine-Kreisprozess-Maschinen allgemein
eine hin und her gehende Expansionseinrichtung (wie etwa eine Kolben-
und Zylinderanordnung) nutzen, da Turbinen in einem kleinen Maßstab weniger
effizient sind. Tatsächlich folgen Dampfmaschinen wie etwa
alte Eisenbahnlokomotiven dieser Vorgehensweise.
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Allerdings
weisen so kleine Rankine-Kreisprozess-Maschinen im Allgemeinen Wirkungsgrade auf,
die wesentlich kleiner als jene typischer Dampfturbinen sind. Im
US-Patent 7,188,474 der
Erfinder sind Probleme dargelegt, die so niedrige Wirkungsgrade
verursachen, und ist eine effizientere Wärmekraftmaschine
beschrieben. Die beschriebene Hauptverbesserung ist ein Einlassventil,
das eine kurze und scharfe ”Abschaltung” bereitstellen
kann, obgleich außerdem ein in den Kolben eingebautes Auslassventil
beschrieben ist, das ebenfalls eine Anzahl von Vorteilen aufweist.
In der Praxis arbeitet eine solche Maschine gut, wobei sich aber
die Komplexität (und somit auch die Kosten) und die Haltbarkeit
des Einlassventils und des Auslassventils als problematisch erwiesen
haben.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Wärmekraftmaschine,
von der diese Schwierigkeiten ebenfalls beseitigt sind oder wenigstens
wesentlich verringert sind, während ein guter Wirkungsgrad
des Betriebs aufrechterhalten wird.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine Wärmekraftmaschine,
die eine hin- und hergehende Bewegung von Hydraulikfluid, das unter
dem Einfluss eines Arbeitsfluid-Dampfdrucks einen Kessel verlässt,
in Nutzarbeit umwandeln kann, wobei die Wärmekraftmaschine
enthält:
- • den Kessel;
- • ein Arbeitsfluid-Einspritzmittel zum Einspritzen von
Arbeitsfluid in den Kessel;
- • ein Hydraulikfluid-Haltemittel, das das Hydraulikfluid
zur Bewegung von einer Ausgangsposition weg freigeben kann, wenn
der Arbeitsfluid-Dampfdruck in dem Kessel einen vorgegebenen Pegel
erreicht;
- • ein Hydraulikfluid-Rückführmittel
zum Zurückführen des Hydraulikfluids zu seiner
Ausgangsposition nach Expansion des Arbeitsfluiddampfs in dem Kessel,
was zu einer hin- und hergehenden Hydraulikfluidbewegung führt;
- • ein Auslassventil zum Freigeben des expandierten
Arbeitsfluiddampfs von dem Kessel;
wobei die Dampfdruckzunahme
in dem Kessel, bevor sich das Hydraulikfluid von der Ausgangsposition wegbewegt,
durch eine Erwärmung bei im Wesentlichen konstantem Volumen
des Arbeitsfluids verursacht wird, die eine Zustandsänderung
wenigstens eines Teils des eingespritzten Arbeitsfluids von einer Flüssigkeit
zu einem Gas verursacht, worauf eine Erwärmung bei im Wesentlichen
konstantem Druck des Arbeitsfluids folgt, die zu einer Zustandsänderung von
einer Flüssigkeit zu einem Gas im Wesentlichen des gesamten
verbleibenden eingespritzten Arbeitsfluids führt.
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Außerdem
schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer
Wärmekraftmaschine, wobei die Wärmekraftmaschine
enthält:
- • einen Kessel;
- • ein Arbeitsfluid-Einspritzmittel zum Einspritzen von
Arbeitsfluid in den Kessel;
- • ein Hydraulikfluid-Haltemittel, das das Hydraulikfluid
zur Bewegung von einer Ausgangsposition weg freigeben kann, wenn
der Arbeitsfluid-Dampfdruck in dem Kessel einen vorgegebenen Pegel
erreicht;
- • ein Hydraulikfluid-Rückführmittel
zum Zurückführen des Hydraulikfluids zu seiner
Ausgangsposition nach Expansion des Arbeitsfluiddampfs in dem Kessel;
- • ein Auslassventil zum Freigeben des expandierten
Arbeitsfluiddampfs von dem Kessel;
wobei das Verfahren
das Erwärmen des in den Kessel eingespritzten Arbeitsfluids
bei im Wesentlichen konstantem Volumen enthält, was eine
Zustandsänderung von einer Flüssigkeit zu einem
Gas wenigstens eines Teils des eingespritzten Arbeitsfluids veranlasst,
wobei die resultierende Dampfdruckzunahme in dem Kessel veranlasst,
dass sich das Hydraulikfluid von der Ausgangsposition wegbewegt,
was zu einer hin- und hergehenden Hydraulikfluidbewegung führt,
worauf eine Erwärmung bei im Wesentlichen konstantem Druck
des Arbeitsfluids folgt, die zu einer Zustandsänderung
von einer Flüssigkeit zu einem Gas im Wesentlichen des
gesamten verbleibenden eingespritzten Arbeitsfluids führt.
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In
Bezug auf die Dampfdruckzunahme in dem Kessel wird in einer Form
der vorliegenden Erfindung das Arbeitsfluid als eine Flüssigkeit
direkt in das Hydraulikfluid (das durch eine externe Heizquelle erwärmt
worden ist) in dem Kessel eingespritzt. Dies führt zur Übertragung
von Wärme von der externen Wärmequelle zu dem
Hydraulikfluid und nachfolgend zu dem Arbeitsfluid und initiiert
die Erwärmung bei konstantem Volumen und die Zustandsänderung
des oben erwähnten Arbeitsfluids (mit anderen Worten, das
als eine Flüssigkeit eingespritzte Arbeitsfluid beginnt
zu verdampfen). Die Erwärmung setzt sich natürlich
(in Form einer Erwärmung mit konstantem Volumen) fort,
bis sich der Arbeitsfluid-Dampfdruck ausreichend erhöht
hat, um zu veranlassen, dass sich das Hydraulikfluid von der Ausgangsposition
wegzubewegen beginnt, und setzt sich anschließend (in Form
einer Erwärmung bei konstantem Druck) weiter fort, bis
im Wesentlichen alles eingespritzte Arbeitsfluid verdampft ist.
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Wie
ebenfalls im Folgenden beschrieben wird, kann in anderen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung das flüssige Arbeitsfluid aber durch
herkömmlichere Wärmeaustauschtechniken erwärmt
werden, sodass die Übertragung von Wärme direkt
von einer externen Wärmequelle zu dem Arbeitsfluid erfolgt
(das Hydraulikfluid selbst somit nicht erwärmt zu werden
braucht), um die Erwärmung bei konstantem Volumen und die
Zunahme des Dampfdrucks, die veranlasst, dass sich das Hydraulikfluid
von der oben erwähnten Ausgangsposition wegbewegt, bereitzustellen,
worauf die Erwärmung bei konstantem Druck folgt.
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In
einer bevorzugten Form der vorliegenden Erfindung enthält
die Wärmekraftmaschine in Verwendung Hydraulikfluid über
und unter einem Separator, wobei sich das Hydraulikfluid über
dem Separator innerhalb des Kessels befindet (somit als ”Kesselhydraulikfluid” bezeichnet)
und das Hydraulikfluid unter dem Separator (das ”Separatorhydraulikfluid”) in
Fluidverbindung mit einem Leistungsumwandlungsmittel steht, um die
hin- und hergehende Separatorbewegung (und wiederum die hin- und
hergehende Separatorhydraulikfluidbewegung) in Nutzarbeit umzuwandeln.
Die Verwendung eines solchen Separators ist häufig bevorzugt,
um die Druckvervielfachung und Temperaturdifferenzen zu nutzen,
die über einen Separator erzielbar sind, und außerdem (falls
erwünscht) die Verwendung verschiedener Hydraulikfluide über
und unter dem Separator zuzulassen.
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In
dieser Form ist die Dampfdruckzunahme in dem Kessel, bevor sich
der Separator von einer Ausgangsposition wegbewegt, wieder durch
eine Erwärmung bei im Wesentlichen konstantem Volumen des
Arbeitsfluids, vorzugsweise dadurch, dass es direkt in das Kesselhydraulikfluid
eingespritzt wird, und eine nachfolgende Zustandsänderung
von einer Flüssigkeit zu einem Gas wenigstens eines Teils
des eingespritzten Arbeitsfluids verursacht.
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Während
sich die umfassendste Form der vorliegenden Erfindung auf die (wie
auch immer erzeugte) Hin- und Herbewegung von Hydraulikfluid, das
den Kessel verlässt, als das bezieht, das schließlich
in Nutzarbeit umgewandelt wird, somit sollte anerkannt werden, dass
die Hin- und Herbewegung wenigstens in dieser Form der vorliegenden
Erfindung am leichtesten hinsichtlich der Hin- und Herbewegung eines
Separators (oder wie im Folgenden in Bezug auf andere Formen der
Erfindung beschrieben eines Separators in der spezifischen Form
eines Kolbens) verstanden wird.
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Bevor
zu einer allgemeinen Beschreibung verschiedener Aspekte der vorliegenden
Erfindung übergegangen wird, sind einige wichtige Angaben über
einen Teil der Sprache zu machen, der in dieser Anmeldung durchgängig
verwendet wird.
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Der
Begriff ”Separator” ist oben zur Beschreibung
eines Elements verwendet worden, auf das häufig als ein ”Kolben” Bezug
genommen werden könnte. Obgleich eine Mehrzahl der Ausführungsformen
der Wärmekraft maschine der vorliegenden Erfindung wahrscheinlich
die Verwendung eines Separators in der spezifischen Form eines herkömmlichen Kolbens
umfassen, ist dies nicht bei allen Ausführungsformen der
Fall. Somit wird der allgemeine Begriff ”Separator” nicht
nur in Bezug auf das Element verwendet, das er repräsentiert,
sondern auch in Bezug auf zugeordnete Elemente wie etwa ein ”Separatorhaltemittel” und
ein ”Separatorrückführmittel”.
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Unter
Berücksichtigung dessen ist die Bedeutung, die somit für
den Begriff ”Separator” angenommen wird, wo er
in dieser Patentschrift durchgängig verwendet wird, ähnlicher ”einem
beweglichen Element (wie etwa einer Sperre, einer Scheibe oder einem
Kolben), das eng in ein Hohlelement (wie etwa einen Zylinder) passt
und durch Druck abwechselnd vorwärts und rückwärts
angetrieben werden kann, um dadurch einem anderen Element eine hin-
und hergehende Bewegung zu erteilen”. Der Separator kann
die Form eines herkömmlichen Kolbens (der ein Kolbenkopf
mit oder ohne eine Kolbenstange an einer Seite ist) aufweisen oder
kann ein einfaches scheibenförmiges Element an der Grenzfläche
zwischen zwei Volumina des Hydraulikfluids sein.
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Ferner
werden einige Begriffe verwendet (und sind verwendet worden), um
die räumliche Beziehung verschiedener Elemente der Wärmekraftmaschine
der vorliegenden Erfindung zu definieren. Diesbezüglich
beruhen räumliche Bezugnahmen in dieser Patentschrift durchgängig
allgemein auf einer Wärmekraftmaschine, die in einer allgemein
aufrechten Orientierung arbeitet, sodass sich irgendwelcher in dem
Kessel während der Zustandsänderung des Arbeitsfluids
erzeugte Dampf (wenigstens in einigen Formen der vorliegenden Erfindung)
allgemein von dem Hydraulikfluid weg (und in Ausführungsformen, die
einen Separator nutzen, von dem Separator weg) nach oben bewegt.
Mit dieser Umgebung als die Grundlage können einige Elemente
daraufhin mit Bezugnahme auf ”nach oben” oder ”nach
unten” definiert werden, was weitere Bezugnahmen auf ”oben” und ”unten” zulässt.
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Ferner
wird anerkannt werden, dass der Kessel der Wärmekraftmaschine
der vorliegenden Erfindung viele Formen annehmen kann und eine einzelne
integrierte Einheit im herkömmlichen Sinn sein kann oder
eine Anzahl diskreter Elemente enthalten kann, die zusammen die
geforderte Funktionalität bereitstellen. Somit kann der ”Kessel” der
Wärmekraftmaschine der vorliegenden Erfindung in einer
Form irgendeine Form eines Wärmetauscher- oder Wärmeaustauschsystems
enthalten, das für die oben beschriebene geforderte Erwärmung
Wärme an ein Arbeitsfluid (im Idealfall von einer externen
Wärmequelle) übertragen kann. In der Form der
vorliegenden Erfindung, in der das Hydraulikfluid erwärmt
wird und das flüssige Arbeitsfluid direkt darin eingespritzt
wird, kann der Kessel alternativ ein Wärmetauscher- oder Wärmetauschsystem
vom herkömmlichen Typ enthalten, das Wärme an
das Hydraulikfluid (im Idealfall wieder von einer externen Wärmequelle) übertragen kann.
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In
einigen Formen der vorliegenden Erfindung kann der Kessel außerdem
ein Volumen enthalten, innerhalb dessen wenigstens ein Teil des
Hydraulikfluids enthalten sein kann, wobei das Hydraulikfluid in
der Weise enthalten ist, dass die Zunahme des Dampfdrucks des Arbeitsfluids
(durch irgendeines der oben beschriebenen Mittel) auf das Hydraulikfluid
eine Kraft ausüben kann, um das Hydraulikfluid wenigstens
aus der oben erwähnten Ausgangsposition wegzubewegen, um
die Hin- und Herbewegung zu beginnen. Natürlich befindet
sich der Separator in einer Ausführungsform, die einen
Separator des oben erwähnten Typs nutzt, wenigstens für
einen Teil des Betriebskreisprozesses der Wärmekraftmaschine
wahrscheinlich ebenfalls innerhalb dieses Kesselvolumens.
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In
vielen Formen der Erfindung befinden sich solche Wärmetauscher-
oder Wärmeaustauschsysteme zweckmäßig
entweder vollständig oder teilweise innerhalb des Kesselvolumens,
wobei das Kesselvolumen über dem Hydraulikfluid (und über
einem Separator, wo verwendet) einen Raum für den Arbeitsfluiddampf
enthält.
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Das
oben erwähnte Arbeitsfluid-Einspritzmittel enthält
normalerweise an einem geeigneten Ort in dem Kessel über
einer Arbeitsfluid-Einspritzeinrichtung eine Pumpe für
das gesteuerte Einspritzen des Arbeitsfluids in den Kessel (entweder
als eine Flüssigkeit oder im Wesentlichen als eine Flüssigkeit
und in einer Form als eine Flüssigkeit in das Hydraulikfluid
direkt), wobei die Arbeitsfluidpumpe vorzugsweise über
ein geeignetes Steuermittel betreibbar ist.
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Das
oben erwähnte Hydraulikfluid-Haltemittel (das in einer
Form ein Separatorhaltemittel oder ein Kolbenhaltemittel ist) ist
in einer Form ein innerhalb der Leitung des Hydraulikfluids enthaltenes
Halteventil, das sich zwischen dem Kessel und dem Leistungsumwandlungsmittel
(und somit in einer Form zwischen dem Separator und dem Leistungsumwandlungsmittel)
befindet. Das Halteventil ist vorzugsweise über ein geeignetes
Steuermittel in Ansprechen auf den Arbeitsfluiddruck in dem Kessel
betreibbar. Tatsächlich ist im Idealfall ein einziges Steuermittel
nicht nur für das Betreiben des Halteventils und zum Regulieren
der Zeiteinstellung und Strömung der Arbeitsfluidpumpe
verantwortlich (das somit nominell einen Teil des Arbeitsfluid-Einspritzmittels
bildet), sondern ist es auch für den Betrieb eines Auslassventils
verantwortlich. Die bevorzugte Form und Funktionalität
eines solchen Halteventils wird im Folgenden in Bezug auf einen
Betriebskreisprozess der Wärmekraftmaschine beschrieben.
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Das
Arbeitsfluid, das den Zustand beim Erhitzen von einer Flüssigkeit
zu einem Gas ändert, läuft vorzugsweise in einem
geschlossenen Kreislauf durch die Wärmekraftmaschine um.
Im Fall eines Arbeitsfluids wie etwa Wasser (ideal zur Verwendung, wo
ein Hochtemperaturbetrieb akzeptabel oder erforderlich ist), das
preiswert und leicht nachgefüllt werden kann, ist es möglich,
die Wärmekraftmaschine als ein offenes System zu betreiben,
bei dem das Arbeitsfluid beim Austritt aus dem Auslassventil wenigstens
teilweise an die Atmosphäre abgegeben wird. In dieser Form
gäbe es keine zusätzliche Anforderung eines Kondensatormittels.
Allerdings kann das Arbeitsfluid im Fall eines Arbeitsfluids, das
zur Verwendung beim Nieder- bis Mitteltemperaturbetrieb erforderlich
ist, ein herkömmliches organisches Kühlmittel
(wie etwa die durch die Honeywell International, Inc., vertriebenen
Kühlmittel, die unter den Warenzeichen R134a und R245fa
bekannt sind) sein, wobei die Wärmekraftmaschine als ein
geschlossenes System betrieben werden müsste, wobei das
gasförmige Arbeitsfluid nach Verlassen des Auslassventils
auf herkömmliche Weise in einem Kondensator in seinen flüssigen
Zustand zurückgeführt wird.
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Natürlich
kann das Hydraulikfluid irgendein geeignetes Fluid sein, das im
Wesentlichen inkompressibel ist. Beispiele geeigneter Hydraulikfluide
sind eines oder mehrere einer großen Gruppe aus Mineralöl,
Wasser oder Fluiden auf Wassergrundlage, die in Hydrauliksystemen
als das Medium verwendet werden. Unter Berücksichtigung
dessen kann das Grundmittel für ein geeignetes Hydraulikfluid
eines oder mehrere von Rizinusölen, Glykolen, Ester, Ethern,
Mineralölen, Organophosphatestern, Chutte und Polyalphaolefinen,
Polypropylenglykolen oder Silikon sein.
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In
der Form der vorliegenden Erfindung, in der das Arbeitsfluid direkt
in das Hydraulikfluid eingespritzt wird, damit das Hydraulikfluid
das Arbeitsfluid erwärmt (und zum Sieden bringt), ist das
Hydraulikfluid dann vorzugsweise von einem Typ, der im Wesentlichen
unvermischbar ist, sodass der Arbeitsfluiddampf an der Grenzfläche
zwischen dem Hydraulikfluid und dem Arbeitsfluiddampf auf das Hydraulikfluid
drückt, um die Bewegung des Körpers des Hydraulikfluids
ohne erneutes Mischen mit dem Hydraulikfluid zu veranlassen.
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Vorzugsweise
arbeitet die Wärmekraftmaschine der vorliegenden Erfindung
in einem Kreisprozess. Eine zweckmäßige Stelle
in dem Kreisprozess, um mit einer Beschreibung davon zu beginnen,
ist das Einspritzen des Arbeitsfluids in den Kessel durch das Arbeitsfluid-Einspritzmittel,
obgleich anerkannt wird, dass ein kontinuierlicher Kreisprozess
wie etwa der in einer Wärmekraftmaschine dieses Typs betriebene
dazu neigt, keinen offensichtlichen Ausgangspunkt oder Endpunkt
aufzuweisen. Obgleich es zweckmäßig ist, den allgemeinen
Betrieb der Wärmekraftmaschine hinsichtlich einer Ausführungsform zu
beschreiben, in der das flüssige Arbeitsfluid durch eine
Pumpe direkt in das erwärmte Hydraulikfluid eingespritzt
wird und in der an der Bereitstellung der hin- und hergehenden Bewegung
des Hydraulikfluids ein Separator beteiligt ist, wird außerdem
anerkannt, dass die vorliegende Erfindung auf eine solche Ausführungsform
nicht beschränkt sein soll.
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Übergehend
zu einer allgemeinen Beschreibung des Betriebskreisprozesses betreibt
ein Steuermittel vorzugsweise eine Arbeitsfluidpumpe in der Weise,
dass eine gesteuerte Menge flüssiges Arbeitsfluid in das
Hydraulikfluid in einem Kessel eingespritzt wird. Das Hydraulikfluid
in dem Kessel wird durch eine externe Wärmequelle, die
in einer Form ein Sonnenwärmekollektor sein kann, erwärmt
(oder ist durch sie erwärmt worden). Während die
Temperatur des in das Hydraulikfluid in dem Kessel eingespritzten
flüssigen Arbeitsfluids steigt, findet die Zustandsänderung
des Arbeitsfluids von einer Flüssigkeit zu einem Gas statt
(was effektiv das Sieden des Arbeitsfluids ist), wobei die Menge
des Arbeitsfluids, dessen Zustand sich ändert, allmählich
zunimmt. Während sich der Zustand wenigstens eines Teils des
Arbeitsfluids zu einem Gas ändert, nimmt der Dampfdruck
in dem Kessel (im Ergebnis dieser Erwärmung bei konstantem
Volumen) zu. In einer Form ist ein Separator an diesem Punkt weiter
in seiner Nennausgangsposition und wird durch ein Separatorhalteventil,
das geschlossen bleibt, an seiner Stelle gehalten.
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Wenn
der Dampfdruck in dem Kessel auf ein vorgegebenes Schwellenniveau
zugenommen hat, veranlasst das Steuermittel, dass sich das Separatorhalteventil öffnet,
was zulässt, dass sich der Separator unter dem Einfluss
des Dampfdrucks des Arbeitsfluids aus der Nennausgangsposition wegbewegt,
wobei sich die Erwärmung unter konstantem Druck des Arbeitsfluids
fortsetzt, bis sich der Zustand im Wesentlichen des gesamten Arbeitsfluids
geändert hat.
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In
einer Form der Erfindung kann das Steuermittel einteilig mit dem
Separatorhalteventil sein und die Kraft erfassen, die auf den Separator
ausgeübt wird, und daraufhin das Separatorhalteventil öffnen,
wenn eine Schwellenkraft erreicht ist. In einer abermals anderen
Form ist vorgesehen, dass das Separatorhaltemittel mechanische Anschläge
enthält, die eine physikalische Festhaltung des Separators
bereitstellen, wobei die Anschläge in Ansprechen auf ein
Signal von dem Steuermittel zurückgezogen werden, wobei
das Signal entweder auf den Kesseldruck anspricht oder auf die Separatorkraft anspricht.
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In
einer abermals anderen Form der vorliegenden Erfindung kann das
Hydraulikfluid-Haltemittel (und somit in einer Form das Separatorhaltemittel) durch
die Lasteigenschaften eines Leistungsumwandlungsmittels, z. B. dadurch,
dass eine Lasteigenschaft bereitgestellt wird, die sicher stellt,
dass sich das Hydraulikfluid (oder der Separator) erst wesentlich
bewegt, wenn in dem Kessel ein wesentlicher Druck erzeugt wird,
bereitgestellt werden. In dieser Form der vorliegenden Erfindung
braucht es keinen festen Kesseldruckschwellenwert zu geben, bei dem
sich das Hydraulikfluid (oder der Separator) aus seiner Ausgangsposition
zu bewegen beginnt; vielmehr kann das Hydraulikfluid (oder der Separator) seine
Bewegung beginnen, während der Hydraulikdruck zuzunehmen
beginnt, obgleich im Idealfall ein wesentlicher Abschnitt dieses
Hubs erst auftritt, wenn der Druck in dem Kessel wesentlich zugenommen
hat, um von dem expandierenden Arbeitsfluiddampf eine wesentliche
Menge Arbeit zu erzeugen.
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Die
Bewegung des Hydraulikfluids unter dem Einfluss des expandierenden
Arbeitsfluiddampfs wird natürlich zum Verrichten von Nutzarbeit,
vorzugsweise unter Verwendung des oben erwähnten Leistungsumwandlungsmittels,
verwendet. Dies kann auf eine Anzahl verschiedener Arten erfolgen,
wobei diese dem Fachmann auf dem Gebiet gut bekannt sind. Zum Beispiel
könnte das Leistungsumwandlungsmittel die Umwandlung der
hin- und hergehenden Bewegung eines Separators wie etwa eines Kolbens
in eine Drehbewegung, z. B. einer Kurbelwelle über eine
Pleuelstange, enthalten. Diese Drehbewegung könnte daraufhin
für eine große Anzahl von Nutzzwecken wie etwa
zum Antreiben eines Fahrzeugs, zum Antreiben eines Wechselstromerzeugers
oder eines Generators zum Erzeugen von Elektrizität oder
zur Leistungsversorgung einer Pumpe zum Pumpen von Wasser (oder
dergleichen) genutzt werden.
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Wenn
die Separatorbewegung, zurückkehrend zur Beschreibung des
Kreisprozesses der Wärmekraftmaschine der vorliegenden
Erfindung, entweder dadurch, dass ein physikalischer Anschlag erreicht
ist, oder dadurch, dass der verbleibende Druck in dem Kessel nicht
mehr ausreicht, um den Separator gegen eine Last zu bewegen, angehalten
wird, wird dies vorzugsweise durch das Steuermittel erfasst. Der
Controller öffnet daraufhin vorzugsweise ein Auslassventil,
was ermöglicht, dass die expandierten Gase des Arbeitsfluids
(in einer Form) mit einem Arbeitsfluidkondensator in Verbindung
treten. In einer anderen Form der vorliegenden Erfindung kann das
Anhalten des Separators veranlassen, dass das Auslassventil durch
die direkte Anwendung eines mechanischen Gestänges oder
eines anderen direkten Betätigungsmittel geöffnet
wird. In einer abermals anderen Form der vorliegenden Erfindung
kann sich das Auslassventil eher automatisch öffnen, wenn
der Separator eine Sollposition erreicht, als wenn sich der Separator
zu bewegen aufhört.
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Der
Betrieb des Auslassventils kann direkt erfolgen wie etwa dadurch,
dass eine Mündung in einer Zylinderwand freigelegt wird,
oder kann dadurch betrieben werden, dass das Steuermittel einen
Sensor überwacht, der die Separatorposition misst und daraufhin
das Auslassventil betätigt.
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In
allen Formen der Erfindung wirkt das Hydraulikfluid-Rückführmittel
daraufhin in der Weise, dass es das Hydraulikfluid in seine Ausgangsposition zurückbewegt.
In einer bevorzugten Form, wiederum einer, die die Verwendung eines
Separators enthält, kann das Separatorrückführmittel
eine Feder oder ein anderes elastisches Mittel sein, das auf den
Separator wirkt. Alternativ kann es ein elastisches Mittel sein,
das auf das Hydraulikfluid wirkt, das wiederum auf den Separator
wirkt. Es kann ebenfalls das Hydraulikfluid sein, das, wie etwa
durch einen ähnlichen Kessel einer zweiten Wärmekraftmaschine,
die in einer anderen Phase ihres Kreisprozesses ist, in den Kessel
gedrängt wird. Diese Bewegung wirkt so, dass sie den verbleibenden
expandierten Arbeitsfluiddampf über das Auslassventil in
den Kondensator oder, falls es kein geschlossenes System ist, unter Verwendung
eines Arbeitsfluids wie etwa eines Kühlmittels an die Atmosphäre
ausstößt.
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An
diesem Punkt in der Beschreibung des Betriebskreisprozesses ist
es außerdem zweckmäßig, die mögliche
Verwendung normaler Begriffe einer Hubkolbenmaschine wie etwa ”oberer
Totpunkt (TDC)” und ”unterer Totpunkt (BDC)” zu
erläutern. Die obige Beschreibung hat Bezug genommen auf eine
Nennausgangsposition für einen Separator und außerdem
auf eine Position, in der die Bewegung eines Separators anhält.
In Bezug auf herkömmliche Wärmekraftmaschinen
(mit herkömmlichen Kolben- und Zylinderanordnungen) könnten
diese zwei Positionen als TDC bzw. BDC bezeichnet werden. Obgleich
diese zwei Bezugnahmen im Folgenden gelegentlich bei der Beschreibung
wenigstens einiger der bevorzugten Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung verwendet werden, werden sie zweckmäßigkeitshalber
und zum leichten Verständnis verwendet und sollen nicht
als Einschränkung angesehen werden. Tatsächlich
kann der TDC in einigen Formen der Erfindung, die keine allgemein
senkrechte Konfiguration erfordern, an einem Ort auftreten, der
tiefer als der (oder unter dem) BDC ist.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Nachdem
die an der vorliegenden Erfindung beteiligten allgemeinen Konzepte
kurz beschrieben worden sind, werden nun mehrere bevorzugte Ausführungsformen
einer Wärmekraftmaschine in Übereinstimmung mit
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Allerdings soll die folgende
Beschreibung die Allgemeinheit der obigen Beschreibung selbstverständlich
nicht einschränken.
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In
den Zeichnungen ist:
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1 ein
Ablaufplan einer Wärmekraftmaschine in Übereinstimmung
mit einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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2 ein
Ablaufplan einer Wärmekraftmaschine in Übereinstimmung
mit einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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3 ein
Ablaufplan einer Wärmekraftmaschine in Übereinstimmung
mit einer dritten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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4a ein
Ablaufplan einer Wärmekraftmaschine in Übereinstimmung
mit einer vierten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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4b ein
Ablaufplan, der eine alternative Kesselanordnung zur Verwendung
mit der in 4a gezeigten Ausführungsform
zeigt;
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5 ein
Ablaufplan einer Wärmekraftmaschine in Übereinstimmung
einer fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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6 ein
Zeitablaufplan, der die Hauptelemente des Betriebskreisprozesses
für die fünfte Ausführungsform aus 5 zeigt;
und
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7 das
Temperatur-Entropie-(TS-)Diagramm eines thermodynamischen Kreisprozesses, das
den Betriebskreisprozess für die vier Ausführungsformen
aus 1 bis 5 veranschaulicht.
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Ausführliche Beschreibung
der Zeichnungen
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In 1 enthält
die erste Ausführungsform der Wärmekraftmaschine
der vorliegenden Erfindung einen Arbeitsfluidbehälter 200,
aus dem durch die Pumpe 202 eines Arbeitsfluid-Einspritzmittels
periodisch Arbeitsfluid in flüssiger Form in einen Kessel 203 eingespritzt
wird. Die Gegenströmung, wie sie etwa auftreten kann, wenn
der Druck in dem Kessel 203 steigt, wird durch ein Rückschlagventil 204 verhindert,
das somit ebenfalls einen Teil des Arbeitsfluid-Einspritzmittels
bildet.
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Der äußeren
Wärmeübertragungsoberfläche 205 an
dem Kessel 203 wird von einer externen Wärmequelle
(nicht gezeigt) wie etwa von einer heißen Flüssigkeit
oder von einem heißen Gas, das durch Verbrennung eines
Kraftstoffs erzeugt werden kann, oder von Solarenergie oder das
die Abwärme von einem industriellen Prozess sein kann Wärme
zugeführt. Es wird anerkannt werden, dass viele andere Möglichkeiten
für eine externe Wärmequelle existieren.
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Der
Kessel 203 steht in Verbindung mit einer Expansionseinrichtung 207.
Ein Separator 208 in der Expansionseinrichtung 207 ist
an seiner Ausgangsposition gezeigt und weist eine Oberfläche 226 auf, die
mit dem Kessel 203 in Verbindung steht. Die andere Oberfläche 227 des
Separators 208 steht in Kontakt mit einem Hydraulikfluid
wie etwa Öl. Durch das Ventil 230, das die Strömung
des Hydraulikfluids aus der Expansionseinrichtung 207 verhindert,
wird verhindert, dass sich der Separator 208 aus seiner Ausgangsposition
wegbewegt. Ein Rückschlagventil 222 stellt sicher,
dass kein Hydraulikfluid entlang des Wegs 231 aus der Expansionseinrichtung 207 entweichen
kann.
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Wenn
der Druck in dem Kessel 203 auf einen vorgegebenen Schwellenwert
zunimmt, wird dies durch den Controller 206 erfasst oder
auf andere Weise bestimmt, der daraufhin das Ventil 230 betätigt,
um zu ermöglichen, dass das Hydraulikfluid die Expansionseinrichtung 207 verlässt
und sich in einen Hydraulikmotor 223 bewegt (worauf folgend
das Hydraulikfluid in einen Behälter 224 strömt).
Eine Drehwellenausgabe (nicht gezeigt) von dem Hydraulikmotor 223 kann
daraufhin für Nutzzwecke wie etwa zum Antreiben eines Fahrzeugs,
zum Antreiben eines Wechselstromerzeugers oder Generators zum Erzeugen
von Elektrizität oder zur Leistungsversorgung einer Pumpe
zum Pumpen von Wasser verwendet werden.
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Wenn
der Separator 208 den unteren Totpunkt (BDC) erreicht,
wird dies durch den Controller 206 erfasst oder auf andere
Weise bestimmt, der daraufhin bewirkt, dass das Auslassventil 213 öffnet und
das Ventil 230 schließt, was ermöglicht,
dass Arbeitsfluid die Expansionseinrichtung 207 verlässt
und in einen Kondensator 214 eintritt. Das Arbeitsfluid wird
daraufhin in flüssiger Form an den Behälter 200 zurückgegeben.
Daraufhin bewegt sich der Separator 208 unter dem Einfluss
der Feder 220 zum TDC.
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Während
der Separator 208 den TDC erreicht, veranlasst der Controller 206,
dass das Auslassventil 213 und das Ventil 230 geschlossen
werden. Während das Ventil 230 geschlossen wird,
wird Hydraulikfluid aus dem Behälter 224 über
das Rückschlagventil 222 in die Expansionseinrichtung 207 gesaugt.
Das Ventil 213 wird geschlossen und die Pumpe 202 wird
erneut betrieben, um Arbeitsfluid in den Kessel 203 einzuspritzen,
sodass sich der Kreisprozess wiederholt.
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Der
in 1 gezeigte Kreisprozess für den Betrieb
der ersten Ausführungsform wird nun anhand des in 7 gezeigten
Diagramms des ther modynamischen Kreisprozesses erläutert.
Diese Figur zeigt den thermodynamischen Kreisprozess in einem Temperatur-Entropie-(Ts-)Diagramm.
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Wenn
der Separator 208 beim TDC ist und die Abgase über
das Ventil 213 ausgestoßen worden sind, wird das
Ventil 213 geschlossen. Sobald das Ventil 213 geschlossen
worden ist, wird über die Pumpe 202 flüssiges
Arbeitsfluid in den Kessel 203 eingespritzt. An diesem
Punkt ist das Arbeitsfluid eine gesättigte oder unterkühlte
Flüssigkeit. In 7 ist dieser Zustand beim Punkt
1 gezeigt, wo das Arbeitsfluid etwas unterkühlt gezeigt
ist.
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Während
zu dem Arbeitsfluid in dem Kessel 203 Wärme zugegeben
wird, steigen seine Temperatur und sein Druck, während
das Volumen, in dem es gehalten ist, wegen des Rückschlagventils 204,
des geschlossenen Auslassventils 213 und des beschränkten
Separators 208, die alle die Strömung des Arbeitsfluids
aus dem Kessel 203 verhindern, konstant bleibt. Dieser
Anstieg ist in 7 durch die Linie konstanten
Volumens vom Zustand 1 zum Zustand 2 angegeben. Im Zustand 2 ist
das Arbeitsfluid üblicherweise immer noch eine im Wesentlichen
gesättigte Flüssigkeit. Diese Linie vom Zustand
1 zum Zustand 2 in 7 widerspiegelt den Idealfall,
in dem die Flüssigkeit relativ zu der Zeit, die für
die Erwärmung bei konstantem Volumen erforderlich ist,
sehr schnell eingespritzt wird. Ein Fachmann wird anerkennen, dass
der tatsächliche Weg vom Zustand 1 zum Zustand 2 von dem
Gezeigten abweicht, falls das Einspritzen der Flüssigkeit
langsamer geschieht.
-
Wenn
der Druck auf den Schwellenwert steigt, wird der Separator 208 freigegeben,
was ermöglicht, dass das Arbeitsfluid expandiert und gegen die
erste Oberfläche 226 des Separators 208 Arbeit verrichtet.
Während dieser Phase des Kreisprozesses verdampft die flüssige
Komponente des Arbeitsfluids, wobei dies in 7 durch
die Linie vom Zustand 2 zum Zustand 3 dargestellt ist. Allerdings
sollte anerkannt werden, dass in der Praxis eine wesentliche Wärmeeingabe
erforderlich wäre, um die horizontale Linie horizontal
zu halten (und somit den konstanten Druck und die konstante Temperatur
aufrechtzuerhalten). Obgleich dies erwünscht ist, um die Wirkungsgrade
zu maximieren, kann es nicht immer erreicht werden, sodass es vom
Zustand 2 zum Zustand 3 einen leichten Abfall der Temperatur oder
des Drucks geben kann. Im Zustand 3 ist die gesamte Flüssigkeit
verdampft.
-
Entlang
der Linie vom Zustand 3 zum Zustand 4 in 7 expandiert
das Gas weiter. In dem idealen Expansionsprozess findet dies bei
konstanter Entropie statt, was in 7 als eine
vertikale Linie erscheinen würde. In der Praxis gibt es
eine Entropiezunahme, wie tatsächlich in 7 gezeigt
ist.
-
Wenn
dies durch den Controller 206 vorgeschrieben wird, wird
das Auslassventil 213 geöffnet. In einer Form
der Erfindung geschieht dies, wenn der Druck auf den Druck in dem
Kondensator 214 gefallen ist oder wenn der Kolben den BDC
erreicht hat, je nachdem, was zuerst geschieht. In 7 bewegt sich
das Arbeitsfluid, falls dann, wenn sich das Ventil 213 öffnet,
der Druck in der Expansionseinrichtung 207 den Druck des
Kondensators 214 übersteigt, vom Zustand 4, während
sich das Ventil öffnet, zum Zustand 4a.
-
Daraufhin
wird das Arbeitsfluid über das Ventil 213 in den
Kondensator 214 ausgestoßen, während
sich der Kolben zum TDC zurück nach oben bewegt. In dem
Kondensator 214 wird von dem Arbeitsfluid Wärme
abgeführt und wird das Arbeitsfluid zum Zustand 1 zurückgebracht,
wobei es sich in dem Behälter 200 ansammelt, während
es den Kondensator 214 verlässt.
-
In 2 ist
die zweite Ausführungsform der Wärmekraftmaschine
der vorliegenden Erfindung etwas ähnlich der ersten Ausführungsform
und ist sie eine Ausführungsform, die einen Separator in
Form einer Scheibe 8 enthält und die ein Arbeitsfluid-Einspritzmittel
mit einer Einspritzeinrichtung in Form einer Düse 40 nutzt,
wobei das flüssige Arbeitsfluid über die Düse 40 direkt
in das erwärmte Hydraulikfluid in einem Kessel 42 mit
einer anderen Konfiguration als der oben in Bezug auf 1 beschriebenen
eingespritzt wird, wie sie nun ausführlicher beschrieben wird.
-
Die
Wärmekraftmaschine der in 2 gezeigten
Ausführungsform weist einen Kessel 1 auf, aus
dem flüssiges Arbeitsfluid über ein Rückschlagventil 4 durch
eine Pumpe 2 gepumpt werden kann. Das Arbeitsfluid wird über
die Düse 40 (wobei die Düse 40,
die Pumpe 2 und das Rückschlagventil 4 somit
das oben erwähnte Arbeitsfluid-Einspritzmittel bilden)
in das Hydraulikfluid in dem Kessel 42 über der
Trennscheibe 8 in einer Einheit 25 eingespritzt, die
der Fachmann als eine solche erkennt, die die angemessen herkömmliche
Erscheinung einer kombinierten Kessel-/Expansionsanordnung aufweist.
Die Heizschlange 43 in dem Kessel 42 wird verwendet, um
von einer externen Wärmequelle (wie etwa von einer Solarheizquelle)
dem Hydraulikfluid in dem Kessel 42 Wärme zuzuführen.
In einer anderen Form der Erfindung könnte das Hydraulikfluid
unter Verwendung einer geeigneten Pumpe aus dem Kessel 42 zu
einer externen Heizeinrichtung transportiert und daraufhin mit einer
höheren Temperatur zurückgeführt werden.
-
Wenn
das flüssige Arbeitsfluid in das erhitzte Hydraulikfluid
in dem Kessel 42 eingeleitet wird, wird das flüssige
Arbeitsfluid im Ergebnis der di rekten Wärmeübertragung
zwischen dem Hydraulikfluid und dem Arbeitsfluid erwärmt.
Dies führt zu einer Zunahme des Drucks des Arbeitsfluids
(bei konstantem Volumen) und zu einer Neigung, dass wenigstens ein Teil
des Arbeitsfluids in die Gasphase übergeht. Das Gas schwimmt
und neigt dazu, aufzusteigen und sich oben im Behälter 42 zu
sammeln, der mit einer Aussparung 41 gezeigt ist, um diesen
Arbeitsfluiddampf besser zu sammeln.
-
Eine
Nennausgangsposition für die Separatorscheibe 8 ist
durch Grenzanschläge in Form von Schultern 50 definiert,
die die Weiterbewegung der Separatorscheibe 8 unter dem
Einfluss einer Feder 20 verhindern. Diese wie in 2 gezeigte
Nennausgangsposition für die Separatorscheibe 8 wird
häufig als TDC bezeichnet. Der zunehmende Druck des Arbeitsfluiddampfs
wirkt auf das Hydraulikfluid in dem Behälter 42,
das wiederum auf die Oberseite 26 der Separatorscheibe 8 wirkt.
Der Expansionstakt der Separatorscheibe 8 beginnt, wenn
ein Steuermittel in Form eines Controllers 6 ein Separatorhaltemittel
in Form eines Separatorhalteventils 30 betreibt, was ermöglicht,
dass das Hydraulikfluid unter der Separatorscheibe 8 (das
so genannte ”Separatorhydraulikfluid”) in Verbindung
mit der Unterseite 27 der Separatorscheibe 8 in
einen Hydraulikmotor 23 eintritt.
-
In
dieser Ausführungsform ist eine Last gezeigt, die einen
Wechselstromerzeuger 50 umfasst, der einem kombinierten
Gleichrichter und Wechselrichter 51, der wiederum eine
elektrische Wechselstromlast (nicht gezeigt) speist, Elektrizität
zuführt. Dagegen wäre das Ventil 30 in
einer anderen Form nicht enthalten und wäre die Lasteigenschaft
des Wechselrichters 51 derart, dass sich der Wechselstromerzeuger 50 und
somit auch der Motor 23 nur mit niedriger Drehzahl drehen
würden, bis der Gasdruck in dem Kessel 42 ausreichend
steigt, um zu veranlassen, dass der Motor 23 ein ausreichendes Drehmoment
erzeugt, um den Wechselstromerzeuger mit einer höheren
Drehzahl zu drehen, wobei in dieser Phase die bei dem Separator
erforderliche Kraft verringert wird.
-
Wenn
die Separatorscheibe 8 das Ende ihres Hubs erreicht (wieder
häufig als BDC bezeichnet), wird ein Auslassventil 13 geöffnet
und das Ventil 30 geschlossen. Das Öffnen des
Auslassventils 13 ermöglicht, dass das gasförmige
Arbeitsfluid in der Aussparung 41 und im Rest des Kessels 42 austritt. Im
Idealfall ist die Menge des Hydraulikfluids in dem Kessel 42 dann
derart, dass kein Kesselhydraulikfluid durch das Auslassventil 13 ausgestoßen
wird, während die Scheibe 8 unter dem Einfluss
einer Feder 20 in die Nennstartposition zurückkehrt.
Tatsächlich ist es erwünscht sicherzustellen,
dass eine Menge Gas in dem Kesselvolumen bleibt, was einen gewissen
Kompressionsraum für flüssiges Arbeitsfluid lässt,
das durch die Arbeitsfluidpumpe 2 eingespritzt werden soll,
ohne einen sehr hohen Druck zu erzeugen.
-
Obgleich
diese Ausführungsform eine Separatorscheibe 8 enthält
und obgleich diese Separatorscheibe 8 selbst von ihrer
Nennausgangsposition weg und in Richtung ihrer Nennausgangsposition
hin und her geht, gibt es, wie somit zu sehen ist, dennoch außerdem
weiter eine identifizierbare Hin- und Herbewegung wenigstens des
Separatorhydraulikfluids, wobei es diese Hydraulikfluidbewegung
ist, die schließlich gemäß den obigen
allgemeinen Aussagen der Erfindung in Nutzarbeit umgewandelt wird.
-
Wieder
anhand des in 7 gezeigten Diagramms des thermodynamischen
Kreislaufs wird nun der Betriebskreisprozess der Wärmekraftmaschine dieser
zweiten Ausführungsform erläutert.
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Wenn
die Separatorscheibe 8 wie oben erwähnt beim TDC
ist und in dieser Position gehalten wird und wenn die Abgase von
dem vorangegangenen Kreisprozess über das Auslassventil 13 ausgestoßen
worden sind, wird das Auslassventil 13 geschlossen. Etwa
gleichzeitig wird über die Arbeitsfluidpumpe 2 flüssiges
Arbeitsfluid direkt in das Hydraulikfluid im Kessel 42 eingespritzt.
An diesem Punkt ist das Arbeitsfluid eine gesättigte oder
unterkühlte Flüssigkeit. In 7 ist
dieser Zustand beim Punkt 1 gezeigt, wo das Arbeitsfluid etwas unterkühlt
gezeigt ist.
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Während
dem Arbeitsfluid in dem Kessel 42 Wärme zugeführt
wird, steigen seine Temperatur und sein Druck, während
das Volumen, in dem es gehalten ist, wegen des Rückschlagventils 4,
des geschlossenen Auslassventils 13 und der beschränkten Separatorscheibe 8,
die alle die Strömung von Arbeitsfluid aus dem Kessel 42 verhindern,
konstant bleibt. Dieser Anstieg ist durch die Linie konstanten Volumens
in 7 vom Zustand 1 zum Zustand 2 angegeben. Im Zustand
2 ist das Arbeitsfluid üblicherweise immer noch im Wesentlichen
eine gesättigte Flüssigkeit.
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Wenn
der Druck in dem Kessel 42 auf den Schwellenwert steigt,
wird die Separatorscheibe 8 wegen des Öffnens
des Ventils 30 freigegeben, was ermöglicht, dass
das Arbeitsfluid expandiert und gegen die obere Oberfläche 26 der
Separatorscheibe 8 Arbeit verrichtet. Die flüssige
Komponente des Arbeitsfluids verdampft während dieser Phase
des Kreisprozesses (im Zustand 3 ist die gesamte Flüssigkeit
verdampft), wobei dies in 7 durch
die horizontale Linie vom Zustand 2 zum Zustand 3 dargestellt ist.
Allerdings wird wieder anerkannt werden, dass in der Praxis eine
wesentliche Wärmezufuhr erforderlich wäre, um
die horizontale Linie horizontal zu halten (und somit den konstanten
Druck und die konstante Temperatur aufrecht zu erhalten). Obgleich dies
erwünscht ist, um die Wirkungsgrade zu maximieren, kann
es nicht immer erreicht werden, sodass es vom Zustand 2 zum Zustand
3 einen kleinen Abfall der Temperatur oder des Drucks geben kann.
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Entlang
der Linie vom Zustand 3 zum Zustand 4 in 7 expandiert
das Gas weiter. Wie oben erwähnt wurde, geschieht dies
in dem idealen Expansionsprozess mit konstanter Entropie, was in 7 als
vertikale Linie erscheinen würde. Allerdings gibt es in
der Praxis eine Entropiezunahme, wie tatsächlich in 7 gezeigt
ist.
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Wenn
dies durch den Controller 6 vorgeschrieben wird, wird das
Auslassventil 13 geöffnet. In einer Form der Erfindung
geschieht dies, wenn der Druck auf den Druck in dem Kondensator 14 gefallen ist
oder wenn die Separatorscheibe 8 den BDC erreicht hat,
je nachdem, was zuerst geschieht.
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In 7 bewegt
sich das Arbeitsfluid, falls das Auslassventil 13 öffnet
und der Druck in dem Kessel 42 den Kondensatordruck übersteigt,
aus dem Zustand 4, während sich das Auslassventil zum Zustand
4a öffnet.
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Während
sich die Separatorscheibe zum TDC nach oben zurückbewegt,
wird das gasförmige Arbeitsfluid daraufhin über
das Auslassventil 13 in den Kondensator 14 ausgestoßen.
In dem Kondensator 14 wird von dem gasförmigen
Arbeitsfluid Wärme abgeführt und wird das Arbeitsfluid
somit in seinen flüssigen Zustand im Zustand 1 zurückgeführt und
sammelt sich wieder in dem Behälter 1, während es
den Kondensator 14 verlässt.
-
Ein
Nachteil der zweiten Ausführungsform ist für einige
Anwendungen das intermittierende Wesen der Leistungsabgabe. Diesbezüglich
wird anerkannt werden, dass während der Rückführung
der Separatorscheibe 8 zum TDC (oder zur Nennausgangsposition)
und der Verzögerung beim Freigeben der Separatorscheibe 8 aus
dieser Nennausgangsposition, während der Kesseldruck zunimmt,
keine Leistung erzeugt wird. Somit verwendet eine in 3 gezeigte dritte
Ausführungsform zwei Kessel 42 und zwei Expansionseinrichtungen 25a und 25b,
die abwechselnd arbeiten, um die Zeitdauer zwischen den Leistungsabgaben
zu verringern. Die ”Separatoren” sind in dieser
Ausführungsform als ”Kolben” 8a, 8b in
den Expansionseinheiten 25a, 25b gezeigt, wobei
somit diese beiden Expansionseinheiten 25a, 25b eine
hin- und hergehende Strömung von Hydraulikfluid (das wieder
als Separatorhydraulikfluid bezeichnet wird) erzeugen, das dem einzelnen
Hydraulikmotor 23 zur Umwandlung in Nutzarbeit zugeführt
wird.
-
Die
Rückschlagventile 63, 64, 65 und 66 stellen
sicher, dass die Strömung von jeder Expansionseinheit 25a, 25b durch
den Hydraulikmotor 23 in derselben Richtung zugeführt
wird. Die Rückschlagventile 61 und 62 ermöglichen,
dass der Hydraulikkreis mit dem Hydraulikfluidtank 24 in
Verbindung steht, um zu ermöglichen, dass Hydraulikfluid,
falls die Bewegungen der Kolben 8a, 8b nicht genau
gleich und entgegengesetzt sind, in den Tank 24 ein- oder
aus ihm austritt. In dieser Ausführungsform sind die Kolben 8a, 8b so
konfiguriert, dass sie eine Druckvervielfachungswirkung erzeugen.
Diese tritt dadurch auf, dass die Unterseiten 27a, 27b der
Kolben 8a, 8b kleiner als die gegenüberliegenden
Oberseiten 26a, 26b der Kolben 8a bzw. 8b sind.
Dies schafft den Vorteil einer niedrigeren Durchflussmenge und eines
höheren Drucks des durch den Motor 23 strömenden Hydraulikfluids
und ermöglicht somit, dass ein kleinerer Motor verwendet
wird.
-
Vom
Fachmann auf dem Gebiet wird anerkannt werden, dass irgendeine Anzahl
von Kesseln und zugeordneten Expansionseinrichtungen verwen det werden
kann, um einen einzelnen Hydraulikmotor mit Leistung zu versorgen.
-
In 4a ist
eine vierte Ausführungsform gezeigt und in 4b ist
eine Änderung dieser vierten Ausführungsform gezeigt.
Die in 4a gezeigte Ausführungsform
ist ähnlich der dritten Ausführungsform, unterscheidet
sich aber dadurch, dass der Separator (d. h. die festen Kolben 8a, 8b)
weggelassen worden ist. Diese Ausführungsform stützt
sich darauf, dass es das Hydraulikfluid ist, das eine hin- und hergehende
Bewegung des Typs erfährt, der daraufhin wie im Folgenden
erläutert in Nutzarbeit umgewandelt wird.
-
Die
Ventile 30a, 30b der dritten Ausführungsform
sind für diese vierte Ausführungsform ebenfalls weggelassen
worden, wobei die Rolle des Hydraulikfluid-Haltemittels (des in 2 und 3 gezeigten Separatorhaltemittels)
stattdessen von dem Lastwiderstand an dem Hydraulikmotor 23 übernommen wird,
der dazu verwendet wird, die Rate der Hydraulikfluidströmung
zu beschränken, was sicherstellt, dass der Druck in dem
Arbeitsfluid nach der Einspritzung durch die Düsen 40a, 40b steigt.
Diesbezüglich zeigt 4a den
Kessel 25a teilweise über seinen Arbeitstakt,
wobei das expandierende Arbeitsfluid Hydraulikfluid durch das Ventil 64,
den Motor 23 und ein anderes Ventil 65 in den
anderen Kessel 25b drückt, der im Prozess des
Ausstoßens von zuvor expandiertem Arbeitsfluid durch das
Auslassventil 13b und in den Kondensator 14 ist.
-
Weiter
in Bezug auf diese vierte Ausführungsform wird der oben
beschriebene thermodynamische Kreisprozess dadurch etwas geändert,
dass es anstelle der Erwärmungsphase bei im Wesentlichen
konstantem Volumen, die beim Zustand 2 endet, selbst bei der Anfangswärmezufuhr
eine ge wisse Volumenzunahme gibt und dass das Arbeitsfluid der in 7 gezeigten
Strichlinie vom Zustand 1 zum Zustand 3 folgt.
-
Um
schließlich in Bezug auf die in 4a gezeigte
vierte Ausführungsform sicherzustellen, dass die Arbeitsfluidvolumina
in den zwei Kesseln 25a, 25b immer entgegengesetzt
sind und dass der Kreisprozess bei jedem Kessel 25a, 25b immer
180 Grad phasenverschoben ist, sind aus der in 3 gezeigten
dritten Ausführungsform auch der Behälter 24 und
die Ventile 61 und 62 weggelassen worden.
-
In 4b ist
eine weitere alternative Anordnung für einen Teil der vierten
Ausführungsform gezeigt, wobei sie eine alternative Form
der Kesselanordnung veranschaulicht. Der Kessel 42c nutzt
eine herkömmlichere Form des Wärmetauschers zur Übertragung
von Wärme direkt von einer Wärmequelle 140 zu
dem Arbeitsfluid in der Leitung 141 und somit zum Ändern
des Zustands des Arbeitsfluids von einer Flüssigkeit zu
einem Gas bei der Einspritzung des nachfolgenden Arbeitsfluiddampfs über
die Düse 40. In dieser Form ist es weder ein flüssiges
Arbeitsfluid, das eingespritzt wird, noch gibt es eine Einspritzung
direkt in das Hydraulikfluid (d. h. in das Öl). Außerdem
wird angemerkt, dass in dieser Form keine Notwendigkeit zum Erwärmen
des Hydraulikfluids besteht. Tatsächlich brauchen in einer
abermals anderen Form das Erwärmen des flüssigen
Arbeitsfluids und seine nachfolgende Zustandsänderung nicht innerhalb
der in 4(a) gezeigten Anordnung stattzufinden,
sondern können entfernt von dieser Anordnung zur nachfolgenden Übertragung
zu dieser Anordnung stattfinden (was in einiger Hinsicht ähnlich der
allgemeinen Anordnung ist, die in der in 1 gezeigten
ersten Ausführungsform veranschaulicht ist).
-
Nunmehr übergehend
zu einer Beschreibung von 5, veranschaulicht 5 eine
fünfte Ausführungsform der Erfindung, die (in
Bezug auf ihren hin- und hergehenden Kreisprozessbetrieb mit zwei
Kesseln) ähnlich der vierten Ausführungsform aus 4a ist. 5 zeigt
den Kreisprozess an einem Punkt, an dem sich der Arbeitstakt eines
seiner Kolben 8b dem Abschluss nähert. Der andere
seiner Kolben 8a ist unter dem Einfluss der Feder 20a bereits
in die Nennausgangsposition zurückgekehrt, wobei Hydraulikfluid
unter der Unterseite 27a des Kolbens 8a sowohl
von dem Tank 24 über die Rückschlagventile 61 und 63 und
den Motor 23 als auch von dem Hydraulikfluidvolumen unter
der Unterseite 27b des Kolbens 8b über
die Rückschlagventile 66 und 63, den
Motor 23 und das Ventil 30 nach oben angesaugt
worden ist. An diesem Punkt ist der Arbeitsfluiddampf über
das Ventil 13a aus dem Kessel 42a ausgetreten.
-
Während
der Kolben 8b im Ergebnis dessen, dass das Arbeitsfluid
in dem Kessel 42b über der Kolbenfläche 26b in
dem Umfang expandiert ist, dass die Kraft, die es gegen den Kolben 8b bereitstellt, nicht
mehr ausreicht, um ihn weiter zu bewegen, zur Ruhe kommt, hört
die Hydraulikfluidströmung durch den Motor 23 auf.
Dies wird durch einen Drehsensor 91 erfasst und über
eine Signalverbindung (nicht gezeigt) an den Controller 6 übermittelt.
-
Wenn
sich der Motor 23 zu drehen aufhört, können
sich ein Schwungrad 80 und der Wechselstromerzeuger 50 wegen
des Einflusses der Freilaufkupplung 81 frei weiterdrehen.
Dies sichert einen ununterbrochenen Leistungsfluss von dem Wechselstromerzeuger 50 zu
dem Wechselrichter 51 und somit zu der mit dem Wechselrichter 51 verbundenen elektrischen
Last.
-
Während
jedes Arbeitstakts eines der Kolben 8a, 8b kann
der Druck auf der Hochdruckseite des Motors 23 zum Ansaugen
der Pumpe 2 verwendet werden. Das Hochdruck-Hydraulikfluid
steht mit dem Kolben 120 in Ver bindung und drängt
ihn gegen den Einfluss der Feder 121 nach oben. Der Kolben 120 berührt
dann den Kolben 122, drückt ihn ebenfalls nach
oben und veranlasst, dass er Arbeitsfluid von dem Tank 1 über
das Rückschlagventil 132 ansaugt. Es wird angemerkt,
dass die Entlüftungsleitung 111 ebenfalls zulässt,
dass der Druck in den Leerräumen in der Pumpe 2 verhältnismäßig
konstant bleibt.
-
Sobald
der Kreisprozess den Punkt erreicht, an dem:
- • der
Kolben 8a in die Nennausgangsposition gegen eine Schulter 50a zurückgekehrt
ist und dies durch den Näherungssensor 90a erfasst
und über eine Signalverbindung (nicht gezeigt) an den Controller 6 übermittelt
worden ist; und
- • der Kolben 8b angehalten hat, was veranlasst, dass
der Motor 23 anhält, wobei dies durch den Drehsensor 91 erfasst
wird und über eine Signalverbindung (nicht gezeigt) an
den Controller 6 übermittelt wird;
veranlasst
der Controller 6: - • über
eine elektrische Verbindung (nicht gezeigt), dass das Ventil 13a schließt;
- • über eine elektrische Verbindung (nicht
gezeigt), dass das Ventil 13b öffnet;
- • über eine elektrische Verbindung (nicht
gezeigt), dass das Ventil 30 schließt; und
- • dass das Ventil 130 in die Position öffnet,
in der es ermöglicht, dass flüssiges Arbeitsfluid
von der Pumpe 2 unter dem Einfluss der Feder 123 durch das
Rückschlagventil 131 über das Rückschlagventil 4a in
den Kessel 42a eingespritzt wird.
-
Das
Einspritzen des Arbeitsfluids wird durch die in der Aussparung 41a gefangene
Tasche aus Arbeitsfluiddampf ermöglicht, der komprimiert,
während das Arbeitsfluid eingespritzt wird. Wie oben in
Bezug auf andere Ausführungsformen erwähnt wurde, überträgt
das durch die Heizschlange 43a von einer externen Heizquelle
(nicht gezeigt) erwärmte Hydraulikfluid in dem Kessel 42a Wärme
auf das eingespritzte flüssige Arbeitsfluid, was veranlasst,
dass es zu sieden beginnt. Im Ergebnis nimmt der Druck in dem Kessel 42a zu.
Dieser Druck wird durch einen Drucksensor 92a erfasst und über
eine Signalverbindung (nicht gezeigt) an den Controller 6 übermittelt.
-
Wenn
der Druck in dem Kesselraum 42a auf den Schwellenwert zunimmt,
der in dem Controller 6 gespeichert ist oder durch ihn
berechnet wird, öffnet der Controller 6 das Ventil 30,
was zulässt, dass der Arbeitstakt des Kolbens 8a beginnt.
-
Während
dieses Arbeitstakts strömt das Kolbenhydraulikfluid durch
das Rückschlagventil 64, das Ventil 30 in
den Motor 23 und daraufhin durch das Rückschlagventil 62 in
den Tank 24 oder über das Rückschlagventil 65 in
das Hydraulikfluidvolumen unter der Unterseite 27b des
Kolbens 8b. Die Anteile an Hydraulikfluid, das zu jedem
Zeitpunkt auf jedem Weg strömt, werden durch die Geschwindigkeit
vorgeschrieben, mit dem der Kolben 8b unter dem Einfluss
der Feder 20b steigt. Über das offene Ventil 13b tritt
Arbeitsfluiddampf aus dem Kessel 42b aus.
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Der
Motor 23 dreht sich, und wenn seine Drehzahl die des Schwungrads 80 übersteigt,
wird die Freilaufkupplung 81 mit dem Motor 23 eingerückt, um
Leistung an das Schwungrad 80 und an einen Wechselstromerzeuger 50 zu übertragen.
Diese Leistung wird durch den Wechselstromerzeuger 50 in Elektrizität
umgewandelt und somit durch einen Wechselrichter 51 in
Wechselstromelektrizität mit der gewünschten Spannung
und Frequenz umgewandelt, um sie einer externen Last (nicht gezeigt)
zuzuführen. Während der Kolben 8a nach
unten läuft, kann Dampf in dem von der Feder 20a eingenommenen
Raum daraufhin über den Durchlass 110a in den Tank 24 austreten,
um zu verhindern, dass er komprimiert wird. Außerdem kann
er über den Durchlass 110b in den von der Feder 20b eingenommenen Raum
nach oben laufen, was ermöglicht, dass die Gasdrücke
in diesen Räumen im Gleichgewicht bleiben.
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In
dieser fünften Ausführungsform tritt das Arbeitsfluid,
das den Kessel 42b über das Ventil 13b verlässt,
in einen Hydraulikfluidseparator 100 ein, wo irgendwelches
mit dem Arbeitsfluid eingetretene Hydraulikfluid abgeschieden wird.
Das Arbeitsfluid geht daraufhin weiter zu dem Kondensator 14,
wo es abgekühlt wird und wieder zu einer Flüssigkeit
kondensiert. Ein Schwimmer 101 ermöglicht, dass
irgendwelches Hydraulikfluid in dem Separator 100 an den Tank 24 entleert
wird. Wenn das gesamte Hydraulikfluid wieder entleert worden ist,
wirkt der Schwimmer 101 als ein Stopfen, der verhindert,
dass Arbeitsfluiddampf von dem Separator 100 zu dem Tank 24 transportiert
wird. Irgendwelches Hydraulikfluid, das zu dem Arbeitsfluidbehälter 1 läuft,
wird über einen Schlauch 141, der mit einem Schwimmer 140 verbunden
ist, an den Tank 24 zurückgeführt. Der Schwimmer 140 schwimmt
auf dem Arbeitsfluid, sinkt aber in dem weniger dichten Hydraulikfluid
und ermöglicht somit, dass das Hydraulikfluid in den Einlass des
Rohrs 141 eintritt.
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Der
nach unten gerichtete Arbeitstakt des Kolbens 8a setzt
sich fort, bis der Arbeitsfluiddampf in dem Kessel 42a in
dem Umfang expandiert ist, dass die Kraft, die er auf den Kolben 8a ausübt,
nicht mehr ausreicht, um ihn weiter zu drücken. An diesem Punkt
hält der Motor 23 an, was durch den Sensor 91 erfasst
wird. Außerdem hat sich an diesem Punkt der Kol ben 120 unter
dem Einfluss der Feder 121 nach unten bewegt, da der Druck
bei dem Motor 23 nicht mehr hoch genug ist, um ihn oben
zu halten. Währenddessen wird Hydraulikfluid aus dem Tank 24 über
das Rückschlagventil 140 in den von der Feder 121 angenommenen
Hohlraum angesaugt.
-
Als
Alternative zur Verwendung eines Drehsensors 91 könnte
zum Steuern der Aktion der Auslassventile 13a, 13b ein
Mittel vorgesehen sein, das erfasst, dass sich der Druck in dem
Kessel eine gewisse Zeit nicht geändert hat und der Motor
somit nicht bewegt, und das diese Informationen soweit erforderlich
zum Öffnen der Auslassventile 13a, 13b verwendet.
In dieser Form wäre es nicht notwendig, einen Sensor an
dem Motor 23 aufzunehmen, was in einigen Formen attraktiv
sein kann.
-
Wenn
bei dem nächsten Arbeitstakt eines der Kolben 8a, 8b der
Kolben 120 nach oben gedrängt wird, wird dieses
Hydraulikfluid über ein Jeweiliges der Ventile 141a, 141b an
einen Jeweiligen der Kessel 42a, 42b ausgestoßen.
Dies stellt sicher, dass irgendwelches Hydraulikfluid, das während
der Arbeitsfluid-Ausstoßphase von den Kesseln 42a, 42b ausgestoßen
wird, ersetzt wird. Da das Hydraulikfluid dazu neigt, zum Raum mit
dem niedrigsten Druck zu strömen, neigt das Hydraulikfluid
dazu, durch das Ventil 141a zu laufen, wenn der Kolben 8b in
seinem Arbeitstakt ist, und durch das Ventil 141b, wenn
der Kolben 8a in seinem Arbeitstakt ist.
-
Wenn
der Kolben 8b, wie durch den Näherungssensor 50b erfasst
wird, in seiner Nennausgangsposition ist, öffnet der Controller 6 das
Ventil 13a, was ermöglicht, dass Arbeitsfluid
den Kessel 42a verlässt. Außerdem schließt
er das Ventil 30 und spritzt flüssiges Arbeitsfluid
in den Kessel 42b ein, indem er das Ventil 130 in
die geforderte Position öffnet. An diesem Punkt beginnt
der Druck in dem Kessel 42b in der zuvor für den
Kes sel 42a beschriebenen Weise zuzunehmen. Wenn der Schwellenwert erreicht
ist, beginnt in der gleichen Weise wie zuvor für den Kolben 8a beschrieben
der Arbeitstakt für den Kolben 8b. Dies bringt
den Kreisprozess an den Punkt zurück, an dem seine Beschreibung
begonnen hat.
-
Der
Zeitablauf der Hauptelemente des Kreisprozesses ist in dem Zeitablaufplan
in 6 gezeigt.
-
Schließlich
können an den hier beschriebenen Konfigurationen andere Änderungen
und Abwandlungen vorgenommen werden, die ebenfalls im Umfang der
vorliegenden Erfindung liegen.
-
Zusammenfassung
-
Eine
Wärmekraftmaschine, die eine hin- und hergehende Bewegung
von Hydraulikfluid, das unter dem Einfluss eines Arbeitsfluid-Dampfdrucks
einen Kessel verlässt, in Nutzarbeit umwandeln kann, wobei
die Wärmekraftmaschine enthält: – den
Kessel; – ein Arbeitsfluid-Einspritzmittel zum Einspritzen
von Arbeitsfluid in den Kessel; – ein Hydraulikfluid-Haltemittel,
das das Hydraulikfluid zur Bewegung von einer Ausgangsposition weg
freigeben kann, wenn der Arbeitsfluid-Dampfdruck in dem Kessel einen
vorgegebenen Pegel erreicht; – ein Hydraulikfluid-Rückführmittel
zum Zurückführen des Hydraulikfluids zu seiner
Ausgangsposition nach Expansion des Arbeitsfluiddampfs in dem Kessel,
was zu einer hin- und hergehenden Hydraulikfluidbewegung führt; – ein
Auslassventil zum Freigeben des expandierten Arbeitsfluiddampfs
von dem Kessel; wobei die Dampfdruckzunahme in dem Kessel, bevor
sich das Hydraulikfluid von der Ausgangsposition wegbewegt, durch
eine Erwärmung bei im Wesentlichen konstantem Volumen des
Arbeitsfluids verursacht wird, die eine Zustandsänderung
wenigstens eines Teils des eingespritzten Arbeitsfluids von einer
Flüssigkeit zu einem Gas verursacht, worauf eine Erwärmung
bei im Wesentlichen konstantem Druck des Arbeitsfluids folgt, die
zu einer Zustandsänderung von einer Flüssigkeit
zu einem Gas im Wesentlichen des gesamten verbleibenden eingespritzten
Arbeitsfluids führt.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - AU 2007905619 [0001]
- - US 7188474 [0005]