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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse einer lichtemittierenden
Diode (LED) und genauer gesagt auf ein Side-View-LED-Gehäuse mit
einem länglichen
Hohlraum.
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Hintergrund der Technik
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LED-Gehäuse werden
durch Anbringen eines LED-Chips an verschiedenen Arten von Gehäusen abhängig von
der Nutzung gebildet. Insbesondere wird ein Side-View-LED-Gehäuse hauptsächlich als
eine Anzeigenhintergrundbeleuchtungsquelle verwendet und an einer
Seite einer Lichtleitplatte angeordnet, um Licht parallel zu der
Lichtleitplatte bereitzustellen.
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1 und 2 sind
eine Drauf- bzw. eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen
Side-View-LED-Gehäuses.
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In 1 und 2 umfasst
das LED-Gehäuse
ein Paar von Leitungsanschlüssen,
d. h. erste und zweite Leitungsanschlüsse 11 und 13.
Die ersten und zweiten Leitungsanschlüsse 11 und 13 werden durch
einen Gehäusekörper 15 getragen.
Der Gehäusekörper 15 kann
durch Umspritzen mit den darin eingefügten Leitungsanschlüssen gebildet
werden.
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Für eine zweckmäßige Darstellung
kann der Gehäusekörper 15 in
obere und untere Gehäusekörper 15a und 15b basierend
auf einer Position der ersten und zweiten Leitungsanschlüsse 11 und 13 aufgeteilt
werden.
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Der
obere Gehäusekörper 15a weist
einen länglichen
Hohlraum 16 auf, der ermöglicht, dass die ersten und
zweiten Leitungsanschlüsse 11 und 13 frei
liegen können.
Die ersten und zweiten Leitungsanschlüsse 11 und 13 sind
auf der unteren Oberfläche
des Hohlraums 16, d. h. auf dem unteren Gehäusekörper 15b positioniert
und voneinander innerhalb des Hohlraums 16 beabstandet.
Ferner stehen jeweilige erste und zweite Leitungsanschlüsse 11 und 13 nach
außen
von dem Gehäusekörper 15 hervor,
um mit einer externen Leistungsquelle elektrisch verbunden zu werden.
Die nach außen
hervorstehenden Leitungsanschlüsse 11 und 13 können eine
Vielfalt von Formen aufweisen oder in verschiedene Formen gebogen
sein. 1 und 2 veranschaulichen die Leitungsanschlüsse 11 und 13,
die von einer unteren Oberfläche
des Gehäusekörpers 15 zu
einer seitlichen Oberfläche
davon gebogen sind.
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Ein
LED-Chip 17 ist auf dem ersten Leitungsanschluss 11 in
dem Hohlraum 16 angebracht und elektrisch damit verbunden,
und ist elektrisch mit dem zweiten Leitungsanschluss 13 durch
einen Bonddraht verbunden. Der Hohlraum 16 kann mit einer
aus einem transparenten Harz hergestellten Vergussmasse gefüllt sein,
und Leuchtstoffe können
in dem transparenten Harz aufgenommen sein.
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Das
herkömmlichen
Side-View-LED-Gehäuse
umfasst den länglichen
Hohlraum 16, und seine inneren Seitenwände, insbesondere seine in
einer Hauptachsenrichtung positionierten inneren Seitenwände 15w,
sind geneigt ausgebildet, wodurch ein Sichtwinkel in der Hauptachsenrichtung
erhöht
wird. Ein derartiges Side-View-LED-Gehäuse ist für eine Hintergrundbeleuchtungsquelle
für eine
Anzeige geeignet, die an einer Seite einer Lichtleitplatte angeordnet
ist, und weißes
Licht kann von dem Side-View-LED-Gehäuse durch geeignetes Auswählen des
LED-Chips 17 und von Leuchtstoffen emittiert werden.
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Bei
dem herkömmlichen
Side-View-LED-Gehäuse
ist es jedoch begrenzt möglich,
einen Ausrichtungswinkel des von dem LED-Chip 17 emittierten Lichtes
einzustellen, und es ist schwierig, die Lichteigenschaften, einschließlich eines
Ausrichtungswinkels und dergleichen, lediglich durch die begrenzte Form
des Hohlraums und der darin gefüllten
Vergussmasse zu steuern. Daher ist es erforderlich, fortwäh rend Versuche
durchzuführen,
um die Lichteigenschaften, einschließlich eines Ausrichtungswinkels
und dergleichen, in dem Side-View-LED-Gehäuse zu steuern. Ferner ist
das herkömmliche
Side-View-LED-Gehäuse
ineffizient, weil eine große Anzahl
von LED-Gehäusen
erforderlich ist, um Licht parallel zu einer Lichtleitplatte zu
liefern.
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Zusätzlich zu
dem Side-View-LED-Gehäuse weist
eine andere Art von LED-Gehäuse,
z. B. ein Top-View-LED-Gehäuse,
ebenfalls eine Begrenzung beim Einstellen eines Ausrichtungswinkels
von Licht auf, das von einem LED-Chip emittiert wird. Daher ist es
erforderlich, einen Ausrichtungswinkel, der eine vorbestimmte Richtung
und Winkelgröße aufweist, zum
Erhalten einer gewünschten
Lichtausbeute einzustellen.
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Wenn
insbesondere eine Mehrzahl von LED-Gehäusen als eine Lichtquelle einer
Hintergrundbeleuchtungseinheit verwendet wird, wird das von jedem
LED-Gehäuse
emittierte Licht notwendigerweise emittiert, um einen weiten Ausrichtungswinkel
aufzuweisen, um eine gleichmäßige Hintergrundbeleuchtung
zu erhalten. Ein herkömmliches
Side-View-LED-Gehäuse
liefert jedoch kein gleichmäßiges Licht
in einer Hintergrundbeleuchtungseinheit, da es schwierig ist, einen
Ausrichtungswinkel zu steuern.
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Demgemäß wurde
ein Verfahren zum Anbringen einer gemusterten Linse auf einer oberen Oberfläche eines
Gehäusekörpers eines
LED-Gehäuses
vorgeschlagen, um einen Ausrichtungswinkel und dergleichen einzustellen.
Ein derartiges Verfahren wird jedoch ohne weiteres auf ein Top-View-LED-Gehäuse mit
einem kreisförmigen Hohlraum
angewendet, wobei es jedoch schwierig ist, das Verfahren auf ein
LED-Gehäuse,
das eine kleine Dicke und einen länglichen und schmalen Hohlraum
aufweist, wie beispielsweise ein Side-View-LED-Gehäuse, anzuwenden.
Wenn eine Linse auf einer oberen Oberfläche eines Körpers eines LED-Gehäuses angebracht
ist, wird außerdem die
Gesamtgröße eines optischen
Systems erhöht, und
Lichtverlust ergibt sich aus der Zunahme der Wegstrecke, durch die
Licht nach außen
durch eine Vergussmasse und die Linse emittiert wird.
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Offenbarung
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Technisches Problem
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Demgemäß besteht
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein LED-Gehäuse bereitzustellen,
das imstande ist, seine durch Installation einer Linse mit einem
Muster verursachte Vergrößerung und
eine Zunahme der Strecke eines lichtemittierenden Weges zu verhindern,
indem ermöglicht wird,
dass mindestens ein Abschnitt, bevorzugterweise das Ganze der gemusterten
Linse, in einem Hohlraum angeordnet wird.
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Technische Lösung
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein LED-Gehäuse bereitgestellt,
das umfasst: einen Gehäusekörper mit
einem Hohlraum und einem abgestuften Abschnitt, der auf einem oberen
Abschnitt des Hohlraums positioniert ist; einen LED-Chip, der auf
einer unteren Oberfläche
des Hohlraums angebracht ist; eine Vergussmasse, die in dem Hohlraum
gebildet ist, um den LED-Chip abzudecken; und eine Linse, die ein
Muster aufweist und an dem abgestuften Abschnitt auf der Vergussmasse befestigt
ist.
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Bevorzugterweise
ist eine obere Oberfläche der
Vergussmasse auf dem gleichen Niveau wie der abgestufte Abschnitt
oder niedriger als der abgestufte Abschnitt positioniert.
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Bevorzugterweise
wird ein Kleber auf einer Oberfläche
des abgestuften Abschnitts gebildet.
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Bevorzugterweise
wird ein Kleber zwischen der Linse und der Vergussmasse gebildet.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann das auf der Linse gebildete Muster
ein Fresnelmuster sein.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann das auf der Linse gebildete Muster
ein Pyramidenmuster sein. Zu dieser Zeit kann das Pyramidenmuster
durch eine Matrixanordnung von viereckigen Pyramiden gebildet werden,
von denen jede die gleichen vier gleichschenkligen dreieckigen Flächen aufweist.
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Bevorzugterweise
ist ein Leuchtstoff in der Linse enthalten.
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Bevorzugterweise
ist eine untere Oberfläche der
Linse eine Lichteintrittsoberfläche,
die in Kontakt mit der Vergussmasse ist, und eine obere Oberfläche der
Linse eine Lichtaustrittsoberfläche,
auf der das Muster gebildet ist.
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Bevorzugterweise
wird der Hohlraum durch seine inneren Seitenwände und seine untere Oberfläche definiert,
und der abgestufte Abschnitt wird lediglich auf einem Paar der inneren
Seitenwände
gebildet, die einander gegenüberliegen.
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Noch
bevorzugter weist der Hohlraum eine längliche Form mit Haupt- und
Nebenachsen auf, und das Paar von inneren Seitenwänden ist
zu der Nebenachse parallel.
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Bevorzugterweise
ist eine obere Oberfläche der
Linse auf dem gleichen Niveau wie eine obere Oberfläche des
Gehäusekörpers oder
niedriger als die obere Oberfläche
des Gehäusekörpers positioniert.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Hintergrundbeleuchtungseinheit
mit einer Mehrzahl von Side-View-LED-Gehäusen bereitgestellt. Jedes
der Mehrzahl der in der Hintergrundbeleuchtungseinheit bereitgestellten
LED-Gehäuse
umfasst einen Gehäusekörper mit
einem Hohlraum und einem abgestuften Abschnitt, der auf einem oberen
Abschnitt des Hohlraums positioniert ist; einen LED-Chip, der auf
einer unteren Oberfläche
des Hohlraums angebracht ist; eine Vergussmasse, die in den Hohlraum
gefüllt
ist, um den LED-Chip abzudecken; und eine Linse, die an dem abgestuften
Abschnitt auf der Vergussmasse befestigt ist und mit einem Muster
zum Einstellen eines Ausrichtungswinkels von von dem LED-Chip emittierten
Licht gebildet ist.
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Vorteilhafte Wirkungen
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Gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird eine Linse mit einem Muster auf einer
Vergussmasse befestigt, wodurch Lichtemissionseigenschaften, wie
beispielsweise ein Ausrichtungswinkel von Licht, gesteuert werden.
Wenn mindestens ein Abschnitt der Linse in einem Hohlraum positioniert
ist, ist es möglich,
die durch Installation einer Linse verursachte Vergrößerung und
eine Zunahme der Strecke eines lichtemittierenden Weges ein wenig
zu unterdrücken.
Insbesondere kann, wenn das Gesamte der Linse in dem Hohlraum positioniert
ist, ein kompaktes LED-Gehäuse
implementiert werden, und die Strecke eines lichtemittierenden Weges
wird nicht wesentlich erhöht.
Wenn ein abgestufter Abschnitt mit einer daran befestigten Linse
lediglich auf Seitenwänden
gebildet ist, die einander in einem Hohlraum gegenüberliegen,
insbesondere Seitenwänden,
die an einer Hauptachse eines Side-View-LED-Gehäuses (oder Seitenwänden parallel
zu einer Nebenachse) positioniert sind, ist es ferner möglich, eine
Verkleinerung des Hohlraums und/oder eine Zunahme der Dicke des
LED-Gehäuses
zu unterdrücken,
die durch den abgestuften Abschnitt verursacht wird. Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann die Zunahme der Dicke der Side-View-LED maximal unterdrückt werden.
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Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Draufsicht, die ein herkömmliches
Side-View-LED-Gehäuse veranschaulicht.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, die das herkömmliche Side-View-LED-Gehäuse veranschaulicht.
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3 ist
eine Draufsicht, die ein Side-View-LED-Gehäuse
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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4 ist
eine Schnittansicht, die entlang der Linie A-A von 3 genommen
ist.
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5 ist
eine Schnittansicht, die eine Linse von 4 veranschaulicht.
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6 ist
eine Schnittansicht, die ein LED-Gehäuse gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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7 ist
eine Ansicht, die eine Position eines abgestuften Abschnitts in
einem Hohlraum eines LED-Gehäuses
gemäß einer
optimalen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Bester Modus
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Hier
werden nachstehend bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung ausführlich
mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Die folgenden
Ausführungsformen
werden lediglich für
veranschaulichende Zwecke bereitgestellt, sodass ein Fachmann den
Geist der vorliegenden Erfindung vollständig verstehen kann. Daher ist
die vorliegende Erfindung nicht auf die folgenden Ausführungsformen
beschränkt,
sondern kann in anderen Formen implementiert sein. In den Zeichnungen
können
die Breiten, Längen,
Dicken und dergleichen von Elementen für eine zweckmäßige Darstellung übertrieben
sein. Gleiche Bezugsziffern geben gleiche Elementen überall in
der Spezifikation und den Zeichnungen an.
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3 ist
eine Draufsicht, die ein Side-View-LED-Gehäuse
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, und 4 ist
eine Schnittansicht, die entlang der Linie A-A von 3 genommen
ist. In 3 werden eine Vergussmasse und
eine Linse, die im Innern eines Hohlraums gebildet sind, weggelassen,
sodass das Innere des Hohlraums gesehen werden kann. In 4 können die
Vergussmasse und die Linse gesehen werden.
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In 3 und 4 umfasst
ein Side-View-LED-Gehäuse 1 gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein Paar von Leitungsanschlüssen, d.
h. erste und zweite Leitungsanschlüsse 11 und 13.
Die ersten und zweiten Leitungsanschlüsse 11 und 13 werden
durch einen Gehäusekörper 15 getragen.
Der Gehäusekörper 15 kann durch
Umspritzen mit den darin eingefügten
Leitungsanschlüssen 11 und 13 gebildet
werden. Der Gehäusekörper 15 kann
in einen oberen Gehäusekörper 15a und
einen unteren Gehäusekörper 15b basierend
auf einer Position der ersten und zweiten Leitungsanschlüsse 11 und 13 aufgeteilt
sein.
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Der
obere Gehäusekörper 15a weist
einen Hohlraum 16 auf, der ermöglicht, dass die ersten und zweiten
Leitungsanschlüsse 11 und 13 frei
liegen können,
und ein Einbaubereich eines LED-Chips 17 wird durch den
Hohlraum 16 freigelegt. Ein abgestufter Abschnitt 161 mit
einer darauf positionierten Linse 18 ist auf einem oberen
Abschnitt des Hohlraums 16 gebildet. Die ersten und zweiten
Leitungsanschlüsse 11 und 13 sind
auf der unteren Oberfläche
des Hohlraums 16, d. h. auf dem unteren Gehäusekörper 15b gebildet
und voneinander in dem Hohlraum 16 beabstandet. Ferner
stehen die jeweiligen ersten und zweiten Leitungsanschlüsse 11 und 13 nach
außen von
dem Gehäusekörper 15 hervor,
sodass sie elektrisch mit einer externen Leistungsquelle verbunden sind.
Die nach außen
hervorstehenden Leitungsanschlüsse 11 und 13 können eine
Vielfalt von Formen aufweisen oder in verschiedenen Formen gebogen sein.
Hier wird veranschaulicht, dass die Leitungsanschlüsse 11 und 13 von
einer unteren Oberfläche
des Gehäusekörpers 15 zu
einer seitlichen Oberfläche davon
zur Oberflächenmontage
gebogen sind. Die Leitungsanschlüsse 11 und 13 können verschieden gebogen
sein.
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Die
LED 17 ist innerhalb des Hohlraums 16 angebracht
und mit den ersten und zweiten Leitungsanschlüssen 11 und 13 elektrisch
verbunden. Wie in der Figur gezeigt ist, ist der LED-Chip 17 auf
dem ersten Leitungsanschluss 11 auf der unteren Oberfläche des
Hohlraums angebracht und elektrisch mit dem zweiten Leitungsanschluss 13 auf
der unteren Oberfläche
des Hohlraums durch einen Bonddraht 19 verbunden. Wenn
jedoch ein LED-Chip zwei Elektroden auf der oberen Oberfläche davon
aufweist, ist der LED-Chip nicht auf einem vorbestimmten Leitungsanschluss
der beiden Leitungsanschlüsse
angebracht, sondern kann jeweils mit den beiden Leitungsanschlüssen durch
Bonddrähte
elektrisch verbunden werden.
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Der
Hohlraum 16 kann mit einer Vergussmasse 14, z.
B. Epoxyd oder Siliconharz, gefüllt
sein, um den LED-Chip 17 abzudecken. Leuchtstoffe zum Umwandeln
einer von dem LED-Chip 17 emittierten Lichtwellenlänge können in
der Vergussmasse 14 enthalten sein. Ein Leuchtstoff zum
teilweisen Umwandeln von Licht, z. B. blauem Licht, das von dem LED-Chip 17 emittiert
wird, in gelbes Licht kann in der Vergussmasse 14 enthalten
sein. Demgemäß kann ein
Side-View-LED-Gehäuse
zum Emittieren von weißem
Licht bereitgestellt werden.
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Die
Vergussmasse 14 ist auf der gleichen Ebene wie der abgestufte
Abschnitt 161 positioniert, der auf dem oberen Abschnitt
des Hohlraums 16 bereitgestellt wird, oder ist unter dem
abgestuften Abschnitt 161 positioniert. Wie in 4 gezeigt
ist, ist die Linse 18 oben auf der Vergussmasse 14 zum
Abdecken des LED-Chips 17 angebracht. Die untere Oberfläche der
Linse 18 wird eine Lichteintrittsoberfläche 181, die teilweise
mit der Vergussmasse 14 in Kontakt ist, und die obere Oberfläche der
Linse 18 wird eine Lichtaustrittsoberfläche 182, auf der ein Fresnelmuster
zum Einstellen eines Ausrichtungswinkels gebildet ist. Ein Brechungsindex
wird durch eine Mehrzahl von konvexen Oberflächen des Fresnelmusters gesteuert,
sodass der Ausrichtungswinkel von Licht verschieden eingestellt
werden kann. Insbesondere ist ein Abschnitt des Querschnitts des Fresnelmusters
in einer Sägezahnform
ausgebildet, wie in 5 gezeigt ist, wobei der Brechungsindex durch
Einstellen der Neigung der Sägezahnform
gesteuert werden kann. Obwohl ein Fresnelmuster mit etwa drei darauf
gebildeten konvexen Sägezahnoberflächen in 5 gezeigt
wurde, ist es nicht auf die Anzahl von konvexen Oberflächen begrenzt.
Bevorzugterweise wird die Anzahl von konvexen Oberflächen unter
Beachtung der Einfachheit bei der Herstellung eingestellt.
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Außerdem ist
es vorzuziehen, dass die gesamte Linse 18 innerhalb des
Hohlraums 16 einschließlich
des abgestuften Abschnitts 161 in einem Zustand positioniert
wird, bei dem die Linse 18 an dem abgestuften Abschnitt
haftet. In diesem Fall ist die obere Oberfläche der Linse 18 auf
dem gleichen Niveau wie die obere Oberfläche des Gehäusekörpers 15 oder niedriger
als die obere Oberfläche
des Gehäusekörpers 15 positioniert.
Falls die Linse 18 nicht von der oberen Oberfläche des
Gehäusekörpers 15 hervorsteht,
ist es möglich,
eine unnötige
Zunahme der Größe des LED-Gehäuses und
eine unnötige
Zunahme der Länge
eines Lichtweges in dem LED-Gehäuse
zu verhindern, obwohl die Linse zusätzlich angebracht ist.
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Bei
dieser Ausführungsform
weist die Linse 18 eine konvexe Linsenform in der Mitte
davon auf, und die Linse 18 ist mit Bezug auf die konvexe
Linsenform bilateral symmetrisch, wie in 5 gezeigt ist.
Die Linse 18 mit einer derartigen Form weist eine Höhe auf,
die niedriger als die einer allgemeinen konvexen Linse ist, sodass
das Volumen des Side-View-LED-Gehäuses verringert
und die gleiche Luminanz wie die der herkömmlichen konvexen Linse beibehalten
werden kann.
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Inzwischen
ist die Linse 18 angeordnet, um in Kontakt mit dem abgestuften
Abschnitt 161 zu sein, der auf dem oberen Abschnitt des
Hohlraums 16 bereitgestellt wird. Ferner kann die Linse 18 an dem
abgestuften Abschnitt 161 durch einen Kleber haften, der
auf einer Oberfläche
des abgestuften Abschnitts 161 gebildet wird. Obwohl in
dieser Ausführungsform
beschrieben wurde, dass die Linse 18 an dem abgestuften
Abschnitt 161 durch den Kleber haftet, der auf der Oberfläche des
abgestuften Abschnitts 161 gebildet wird, ist die vorliegende
Erfindung nicht darauf beschränkt.
Das heißt,
dass die Linse 18 daran durch einen Kleber, z. B. einen
transparenten Kleber, haften kann, der zwischen der Vergussmasse 14 und
der Linse 18 bereitgestellt wird. Am bevorzugtesten ist
ein Kleber sowohl zwischen der Linse und dem abgestuften Abschnitt
als auch zwischen der Linse und der Vergussmasse angeordnet.
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Gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann der Ausrichtungswinkel des Side-View-LED-Gehäuses mit
der auf der Vergussmasse 14 gebildeten Fresnellinse eingestellt
werden, und die Lichtausbeute kann verbessert werden. Ferner ist es
möglich,
eine Zunahme der Dicke der Side-View-LED maximal zu unterdrücken
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Das
Side-View-LED-Gehäuse
mit der oben erwähnten
Konfiguration kann auf eine Hintergrundbeleuchtungseinheit zusammen
mit einer Mehrzahl von anderen Side-View-Gehäusen angewendet werden. Beispielsweise
befinden sich die Side-View-LED-Gehäuse neben
einer Seite einer Lichtleitplatte, um zu ermöglichen, dass Licht auf der
Seite der Lichtleitplatte einfallen kann. Das einfallende Licht
wird in der Lichtleitplatte gemischt und dann in der Form einer
Oberflächenlicht quelle
durch die obere Oberfläche
der Lichtleitplatte emittiert. Dann kann das emittierte Licht ein
Beleuchtungsobjekt, wie beispielsweise ein LCD-Panel, beleuchten.
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Modus für die Erfindung
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6 ist
eine Ansicht, die ein LED-Gehäuse gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. In 6 werden Beschreibungen
der gleichen Bauteile wie jene in der vorhergehenden Ausführungsform
weggelassen, und gleiche Bezugsziffern geben gleiche Elemente an.
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In 6 umfasst
ein LED-Gehäuse 1 dieser Ausführungsform
eine Linse 108, die an einem abgestuften Abschnitt 16 haftet,
der auf dem oberen Abschnitt eines Hohlraums 16 auf einer
Vergussmasse 14 wie bei dem LED-Gehäuse in der vorhergehenden Ausführungsform
bereitgestellt wird. Zu dieser Zeit ist die Linse 108 eine
Prismenlinse mit einem Pyramidenmuster.
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Wenn
die obere Oberfläche,
d. h. die Lichtaustrittsoberfläche
der Vergussmasse 14, eben ist, entfernt die Prismenlinse 108 die
interne Totalreflexion an der Lichtaustrittsoberfläche, wodurch
eine extrahierte Lichtmenge erhöht
wird. Wie in einer vergrößerten perspektivischen
Ansicht eines Kreises in 6 gezeigt ist, wird das Pyramidenmuster
durch eine Matrixanordnung von viereckigen Pyramiden 108a gebildet,
von denen jede die gleichen vier gleichschenkligen dreieckigen Flächen aufweist. Noch
bevorzugter weist die viereckige Pyramide 108a die gleichen
vier gleichseitigen dreieckigen Flächen auf. Licht kann in der
Form einer Oberflächenlichtquelle
emittiert werden, die etwa annähernd
von einer regelmäßigen quadratischen
(oder rechtwinkligen) Form ist, indem dem Licht ermöglicht wird, durch
das Pyramidenmuster zu laufen, das durch die Matrixanordnung der
viereckigen Pyramiden 108a gebildet wird.
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Das
LED-Gehäuse
mit der Prismenlinse 108 kann auf eine Hintergrundbeleuchtungseinheit
vom Rand-Typ, die an einer Seite einer Lichtleitplatte angeordnet
ist, oder einer Hintergrundbeleuchtungseinheit vom direkten Typ,
die unter einem Diffusor angeordnet ist, angewendet werden. Wenn
das LED-Gehäuse auf
einer Hintergrundbeleuchtungseinheit vom direkten Typ angewendet
wird, arbeitet die Prismenlinse 108 teilweise als eine
Prismenlage. Daher kann eine Prismenlage, die in einer herkömmlichen
Hintergrundbeleuchtungseinheit vom direkten Typ benutzt wird, ebenfalls
weggelassen werden.
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7 ist
eine Ansicht, die die bevorzugteste Positionsbeziehung zwischen
einem Hohlraum und einem abgestuften Abschnitt in einem Side-View-LED-Gehäuse veranschaulicht.
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In 7 umfasst
das Side-View-LED-Gehäuse
einen Gehäusekörper 15 und
einen Hohlraum 16, der durch eine untere Oberfläche 16e,
auf der ein LED-Chip 17 angebracht ist, und innere Seitenwände 16a, 16b, 16c und 16d definiert
ist. Zu dieser Zeit wird der abgestufte Abschnitt lediglich auf
dem Paar von inneren Seitenwänden 16c und 16d gebildet,
die einander gegenüberliegen.
Insbesondere wird in dem Side-View-LED-Gehäuse, das einen länglichen Hohlraum
mit einer Hauptachse (x) und einer Nebenachse (y) aufweist, der
abgestufte Abschnitt lediglich auf dem Paar von inneren Seitenwänden 16c und 16d gebildet,
die parallel zu der Nebenachse (y) sind, sodass eine Verkleinerung
des Hohlraums aufgrund des abgestuften Abschnitts nicht erforderlich
ist. Ferner ist eine Zunahme der Dicke des Side-View-LED-Gehäuses ebenfalls
nicht erforderlich.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die
vorliegende Erfindung kann besonders bevorzugt in einer Hintergrundbeleuchtungseinheit einer
Anzeige vom lichtempfangenden Typ, wie beispielsweise einer LCD,
verwendet werden und kann auf anderen verschiedene Nutzungen angewandt werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Offenbart
wird ein Gehäuse
für eine
lichtemittierende Diode (LED). Das LED-Gehäuse umfasst einen Gehäusekörper mit
einem Hohlraum und einem abgestuften Abschnitt, der auf einem oberen
Abschnitt des Hohlraums positioniert ist; einen LED-Chip, der auf einer
unteren Oberfläche
des Hohlraums angeordnet ist; eine Vergussmasse, die in dem Hohlraum
gebildet ist, um den LED-Chip abzudecken; und eine Linse, die ein
Muster aufweist und an dem abgestuften Abschnitt auf dem Vergussmittel
befestigt ist.