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Hintergrund
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Elektronische
Vorrichtungen weisen im Allgemeinen Tore (Ports) und/oder Schnittstellen
auf, mit denen externe Geräte
und/oder Peripheriegeräte verbunden
sein können.
Zu Sicherheitszwecken können
Administratoren der elektronischen Vorrichtung die Tore und/oder
Schnittstellen sperren, um zu verhindern, dass Computerviren auf
die elektronische Vorrichtung heruntergeladen werden. Wenn die Tore und/oder
Schnittstellen jedoch einmal gesperrt sind, sind externe Geräte und/oder
Peripheriegeräte
nicht in der Lage, über
derartige Tore und/oder Schnittstellen mit der elektronischen Vorrichtung
schnittstellenmäßig verbunden
zu sein.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm einer elektronischen Vorrichtung, bei der ein
Schnittstellensteuersystem vorteilhaft eingesetzt ist; und
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2 ist
ein Flussdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel
eines Schnittstellensperrverfahrens für eine elektronische Vorrichtung
darstellt.
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Detaillierte Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm einer elektronischen Vorrichtung 100,
die ein Ausführungsbeispiel eines
Schnittstellensteuersystems 102 aufweist. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
ist das Schnittstellensteuersystem 102 konfiguriert, um
zumindest eine Schnittstelle basierend auf einer Art, Funktion und/oder
Klasse eines Peripheriegeräts, das
mit der Schnittstelle gekoppelt ist, dynamisch freizugeben und/oder
zu sperren. Die elektronische Vorrichtung 100 kann irgendeine
Art von elektronischer Vorrichtung sein, wie beispielsweise ein
Laptop-Computer, ein Tablet-Computer, ein Personaldigitalassistent
(PDA), ein zellulares Telefon, eine Spielvorrichtung, ein Tischrechner
oder irgendeine andere Art einer tragbaren oder nicht tragbaren
elektronischen Vorrichtung, aber ist nicht darauf begrenzt. In 1 sind
eine Benutzerschnittstelle 150 und (ein) Peripheriegerät(e) 160 als
mit der elektronischen Vorrichtung 100 gekoppelt dargestellt.
Die Benutzerschnittstelle 150 ist irgendein Modul und/oder eine
Komponente (z. B. ein Anzeigebildschirm, eine Tastatur, eine Maus
etc.), die konfiguriert ist, um zu ermöglichen, dass ein Benutzer
in die elektronische Vorrichtung 100 Informationen eingeben
und/oder Informationen von derselben empfangen kann. Die Benutzerschnittstelle 150 kann
einen Teil der elektronischen Vorrichtung 100 bilden oder
kann mit der elektronischen Vorrichtung 100 koppelbar sein.
Das Peripheriegerät
(die Peripheriegeräte) 160 kann
(können)
irgendeine Art von Peripheriegerät
sein, wie beispielsweise ein Universalserienbusgerät (USB-Gerät; USB =
universal serial bus), ein Peripheriekomponentenverbindung-Gerät (PCI-Gerät; PCI =
Peripheral Component Interconnect), ein PCI-Express-Gerät, ein Gigabit-Ethernet-Gerät, eine
Kartenbussteuerung, eine Drahtlos-Lokales-Netz-Steuerung (Drahtlos-LAN-Steuerung;
LAN = local area network), eine Audio-Komprimierung/Dekomprimierung (Audio-CODEC; CODEC = compression/decompression)
und eine Super-I/O-Steuerung, aber ist nicht begrenzt darauf.
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Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist
die elektronische Vorrichtung 100 eine Prozessoreinheit 110,
einen Speicher 120, eine Eingabe/Ausgabe-Steuerung 130 (I/O-Steuerung; I/O =
input/output) und (eine) Schnittstelle(n) 140 auf. Die Prozessoreinheit 110 wird
verwendet, um die Anweisungen und/oder Befehle auszuführen, die
dem dynamischen Freigeben und/oder Sperren zumindest einer Schnittstelle 140,
mit der das Peripheriegerät (die
Peripheriegeräte) 160 gekoppelt
ist (sind), basierend auf einer Art, Funktion und/oder Klasse des
Peripheriegeräts
(der Peripheriegeräte) 160 zugeordnet sind.
Der Speicher 120 ist ein Speicherelement, das konfiguriert
ist, um die Module, Anweisungen, Befehle und/oder Daten zu speichern,
die die Prozessoreinheit 110 verwendet, um die zumindest
eine Schnittstelle 140 dynamisch freizugeben und/oder zu sperren.
Die I/O-Steuerung 130 verwaltet
Kommunikationen und/oder Prozesse zwischen dem Speicher 120 und
der Schnittstelle (den Schnittstellen) 140. Die Schnittstelle(n) 140 ist
(sind) ein Satz von einem oder mehreren Toren, Verbindern etc.,
die konfiguriert sind, um mit (einem) entsprechenden Peripheriegerät(en) 160 gekoppelt
zu sein.
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Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist
der Speicher 120 eine Firmware 122, Daten 123 und
ein Freigabemodul 129 auf. Bei einigen Ausführungsbeispielen
ist die Firmware 122 ein Satz von Nur-Lese-Anweisungen,
die verwendet werden, um die Initialisierungsprozesse für die elektronische
Vorrichtung 100 durchzuführen (z. B. unter Verwendung eines
Basis-Eingabe/Ausgabe-Systems (RIOS, basic input/output system))
und/oder Kommunikationsprozesse zwischen verschiedenen Komponenten
innerhalb der elektronischen Vorrichtung 100 (z. B. Vorrichtungsdrucker,
Betriebssystem etc.) zu ermöglichen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist
die Firmware 122 ein Schnittstellensteuermodul 124 auf,
das konfiguriert ist, um zu ermöglichen, dass
ein Benutzer verschiedene Kriterien auswählen und/oder anderweitig setzen
kann, um ein automatisches Freigeben/Sperren von zumindest einer Schnittstelle 140 zu
ermöglichen.
In 1 ist das Schnittstellensteuermodul 124 in
der Firmware 122 gezeigt; Es sollte jedoch klar sein, dass
bei alternativen Ausführungsbeispielen
das Schnittstellensteuermodul 124 anderweitig gespeichert
sein kann (z. B. ein Festplattenlaufwerk, ein Flash-Laufwerk etc.).
Es sollte klar sein, dass alles oder Abschnitte des Schnittstellensteuermoduls 124 eine
Hardware, Software, Firmware oder eine Kombination derselben aufweisen
kann.
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In 1 weist
der Speicher 120 Daten 123 in der Form von Datenbanken
und/oder anderen Formen von Daten (z. B. Tabellen, Arbeitsblättern, Diagrammen
etc.) zum Freigeben und/oder Sperren zumindest einer (der) Schnittstelle(n) 140 auf,
mit der (denen) das Peripheriegerät (die Peripheriegeräte) 160 gekoppelt
ist (sind). Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Daten 123 Freigabestatusdaten 125,
Geräteeinstellungsdaten 126,
Daten 127 verfügbarer
Ressourcen und Speicheradressdaten 128 auf. Die Freigabestatusdaten 125 weisen
Informationen auf, die einem Betriebszustand (z. B. ein oder aus,
freigegeben oder gesperrt etc.) der Schnittstelle(n) 140 in
der elektronischen Vorrichtung 100 zugeordnet sind. Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel
können
die Freigabestatusdaten 125 irgendeine Art von Indikator
(z. B. einen Binärwert,
einen Softwarecode etc.) halten und/oder aufweisen. Bei einigen
Ausführungsbeispielen
sind die Freigabestatusdaten 125 auf einen freigegebenen
Zustand oder einen gesperrten Zustand gesetzt, jedes Mal wenn die
elektronische Vorrichtung 100 initialisiert wird. Die Geräteeinstellungsdaten 126 weisen
Informationen und/oder eine Liste des Peripheriegeräts (von
Peripheriegeräten) 160 auf,
das (die) mit der elektronischen Vorrichtung 100 über (eine)
Schnittstelle(n) 140 gekoppelt ist (sind). Bei einigen
Ausführungsbeispielen
weisen die Geräteeinstellungsdaten 126 Informationen
auf, die jedem Peripheriegerät 160 zugeordnet
sind, die identifiziert ist und mit der elektronischen Vorrichtung 100 gekoppelt
ist, wie beispielsweise die Art, Funktion und/oder Klasse des entsprechenden
Peripheriegeräts
(der entsprechenden Peripheriegeräte) 160. Die Geräteeinstellungsdaten 126 können auch
Informationen aufweisen, die angeben, ob eine spezielle Schnittstelle 140 basierend
auf einem speziellen Peripheriegerät 160, das als mit
der elektronischen Vorrichtung 100 gekoppelt erfasst und/oder
identifiziert wurde, freigegeben und/oder gesperrt werden sollte
(z. B. Einstellungen und/oder Kriterien, die angeben, dass eine
spezielle Schnittstelle 140 gesperrt werden soll, falls
eine bestimmte Art von Peripheriegerät(en) 160 als mit
der elektronischen Vorrichtung 100 gekoppelt erfasst und/oder
identifiziert wird). Die Daten 127 verfügbarer Ressourcen weisen informationen
auf, die einer Liste einer Schnittstelle (von Schnittstellen) 140 und einem
entsprechenden Peripheriegerät
(entsprechenden Peripheriegeräten) 160 zugeordnet
sind, die mit (einer) Schnittstelle(n) 140 mit einem freigegebenen
Status gekoppelt sind, wodurch das entsprechende Peripheriegerät (die entsprechenden Peripheriegeräte) 160 für eine Verwendung
durch einen Benutzer der elektronischen Vorrichtung 100 und/oder
Komponenten in der elektronischen Vorrichtung 100 verfügbar gemacht
werden. Die Speicheradressdaten 128 weisen Informationen
auf, die einem Identifizieren und/oder Angeben einer Position in
dem Speicher 120 zugeordnet sind, die konfiguriert ist,
um zu identifizieren, welche Schnittstelle(n) 140 in der
elektronischen Vorrichtung 100 freizugeben und/oder zu
sperren sind.
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Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist
das Freigabemodul 129 konfiguriert, um die Schnittstelle(n) 140 freizugeben
und/oder zu sperren. Bei einigen Ausführungsbeispielen gibt das Freigabemodul 129 die
Schnittstelle(n) 140 basierend auf dem Freigabestatus für die entsprechende
Schnittstelle(n) 140, der als die Freigabestatusdaten 125 gespeichert
ist, beispielsweise frei und/oder sperrt dieselbe(n). Bei einigen
Ausführungsbeispielen
löst das Freigabemodul 129 einen
Leistungsschalter aus und/oder dreht denselben um, der konfiguriert
ist, um zu ermöglichen,
dass ein Strom fließt,
und/oder ein Fließen
zu der (den) entsprechenden Schnittstelle(n) 140 anzuhalten.
Bei alternativen Ausführungsbeispielen
teilt das Freigabemodul 129 einen Platz und/oder Ressourcen
des Speichers 120 zu und/oder verhindert, dass dieselben
zugeteilt werden, um die entsprechende(n) Schnittstelle(n) 140 freizugeben
bzw. zu sperren. Bei diesem Ausführungsbeispiel
bildet somit das Freigabemodul 129 einen elektrischen Weg
auf eine Speicheradresse für die
entsprechende(n) Schnittstelle(n) 140 ab und/oder bildet
denselben nicht ab, um einen Zugriff und/oder eine Kommunikation über (eine)
derartige Schnittstelle(n) 140 zu steuern. Es sollte klar
sein, dass das Freigabemodul 129 eine Hardware, eine Software,
eine Firmware oder eine Kombination derselben aufweisen kann.
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Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist
das Peripheriegerät
(weisen die Peripheriegeräte) 160 einen
Gerätedeskriptor
(Gerätedeskriptoren) 162 auf,
der (die) bestimmte Identifikationsinformationen liefert (liefern),
die dem Peripheriegerät 160 zugeordnet
sind, wie beispielsweise die Art (z. B. ein Drucker, ein Audiogerät, ein Lautsprecher,
eine Tastatur, eine Maus, ein Graphik-Tablet, eine Spielesteuerung,
ein Trackball, ein Touchpad, ein Laptop-Löscher etc.), Funktion (z. B.
ein Humanschnittstellengerät,
ein drahtloses Gerät,
ein Audiogerät,
ein Massenspeichergerät,
ein Kommunikationsgerät, eine
Serienbussteuerung etc.) und/oder Klasse (z. B. ein USB-Klasse-Gerät, ein PCI-Klasse-Gerät etc.) des
entsprechenden Peripheriegeräts
(der entsprechenden Peripheriegeräte) 160. Es sollte
klar sein, dass der Gerätedeskriptor
(die Gerätedeskriptoren) 162 auch
andere Arten von Informationen und/oder Identifizierern aufweisen
kann (können).
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Somit
führt bei
einigen Betriebsbeispielen die Firmware 122 das Schnittstellensteuermodul 124 während Initialisierungsprozessen
aus, um zu ermöglichen,
dass ein Benutzer verschiedene Kriterien auswählen und/oder setzen kann,
die verwendet werden, um eine oder mehrere Schnittstellen 140 basierend
auf zumindest einem Gerätedeskriptor 162 für das Peripheriegerät (die Peripheriegeräte) 160 freizugeben
und/oder zu sperren. Bei diesem Ausführungsbeispiel identifiziert
auf eine Initialisierung hin das Schnittstellensteuermodul 124 (ein)
Peripheriegerät(e) 160,
das (die) mit der elektronischen Vorrichtung 100 gekoppelt
ist (sind), durch ein Lesen des Gerätedeskriptors (der Gerätedeskriptoren) 162,
um die Art, Funktion und/oder Klasse von Peripheriegerät(en) 160 und
die entsprechende(n) Schnittstelle(n) 140 zu identifizieren,
mit der (denen) das Peripheriegerät (die Peripheriegeräte) 160 mit
der elektronischen Vorrichtung 100 gekoppelt ist (sind).
Das Schnittstellenmodul 124 korreliert dann die entsprechende(n)
Schnittstelle(n) 140 mit einer Speicheradresse, die in
den Speicheradressdaten 128 gespeichert ist. Das Schnittstellensteuermodul 124 speichert
die Informationen, die dem Peripheriegerät (den Peripheriegeräten) 160 zugeordnet
sind (z. B. die Art, Funktion, Klasse, Speicheradresse etc.), als die
Geräteeinstellungsdaten 126.
Bei einigen Ausführungsbeispielen
vergleicht das Schnittstellensteuermodul 124 dann das identifizierte
Peripheriegerät (die
identifizierten Peripheriegeräte) 160 mit
einem Freigabestatus, der in den Freigabestatusdaten 125 für das entsprechende
Peripheriegerät
(die entsprechenden Peripheriegeräte) 160 aufgelistet
ist. Das Schnittstellensteuermodul 124 führt dann
das Freigabemodul 129 aus, um eine entsprechende Schnittstelle
(entsprechende Schnittstellen) 140 freizugeben und/oder
zu sperren. Bei einigen Ausführungsbeispielen
wird die Schnittstelle (werden die Schnittstellen) 140 auf
eine Initialisierung der elektronischen Vorrichtung 100 hin
per Vorgabe freigegeben und ist eventuell daher keine weitere Handlung
durch das Freigabemodul 129 als möglicherweise ein Ausführen von
Anweisungen und/oder Prozessen, um die Schnittstelle(n) 140 mit
einem „Sperren”-Status
zu sperren, notwendig. Bei einigen Ausführungsbeispielen präsentiert
das Schnittstellensteuermodul 124 dann die Ressourcen,
die in den Daten 127 verfügbarer Ressourcen aufgelistet
sind, einem Benutzer und/oder anderen Komponenten in der elektronischen
Vorrichtung 100 und/oder macht sie diesen verfügbar. Bei
einigen Ausführungsbeispielen
speichert das Schnittstellensteuermodul 124 dann in den Daten 127 verfügbarer Ressourcen
das entsprechende Peripheriegerät
(die entsprechenden Peripheriegeräte) 160 mit (einer)
Schnittstelle(n) 140 mit einem Freigabestatus von „freigegeben” in den
Freigabestatusdaten 125.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
ist das Schnittstellensteuermodul 124 konfiguriert, um
einen Benutzer aufzufordern, zu bestimmen und/oder zu identifizieren,
welches Peripheriegerät
(welche Peripheriegeräte) 160 freizugeben
und/oder zu sperren ist (sind). Bei einigen Ausführungsbeispielen formatiert
das Schnittstellensteuermodul 124 eine Liste von Peripheriegeräten 160 und/oder
der Art, Funktion und/oder Klasse des Peripheriegeräts (der
Peripheriegeräte) 160,
aus der ein Benutzer verschiedene Kriterien zur Freigabe/Sperrung
auswählen und/oder
setzen kann, und präsentiert
dieselbe an der Benutzerschnittstelle 150. Bei einigen
Ausführungsbeispielen
kann ein Benutzer dann spezifizieren, welche (der) Schnittstelle(n) 140 freizugeben und/oder
zu sperren ist (sind), basierend auf der Art und/oder Identität eines
bestimmten Peripheriegeräts (bestimmter
Peripheriegeräte) 160.
Alternativ kann der Benutzer eine Gruppe von Schnittstellen 140 basierend
auf der Funktion und/oder Klasse des Peripheriegeräts (der
Peripheriegeräte) 160 zum
Freigeben und/oder Sperren spezifizieren. Ansprechend darauf, dass
der Benutzer auswählt
und/oder identifiziert, welche Schnittstelle(n) 140 freizugeben und/oder
zu sperren ist (sind), weist das Schnittstellensteuermodul 124 einen
Freigabestatus für
jede der freigegebenen Schnittstelle(n) 140 zu, um die Freigabestatusdaten 125 zu
bilden. Bei einigen Ausführungsbeispielen
weist das Schnittstellensteuermodul 124 einen Freigabestatus
lediglich für
(eine) Schnittstelle(n) 140 mit einem Sperren-Wert zu,
weil der Freigabestatus für
(eine) Schnittstelle(n) 140 vorgabemäßig auf einem Freigegeben-Status
liegt, und umgekehrt. Alternativ kann das Schnittstellensteuermodul 124 einen
Freigabestatus für
(eine) Schnittstelle(n) 140 ungeachtet des gegenwärtigen Wertes zuweisen,
der in den Freigabestatusdaten 125 vorliegt. Das Schnittstellensteuermodul 124 speichert dann
in den Daten 127 verfügbarer
Ressourcen das entsprechende Peripheriegerät (die entsprechenden Peripheriegeräte) 160 mit
(einer) Schnittstelle(n) 140 mit einem Freigabestatus von „freigegeben” in den Freigabestatusdaten 125.
Das Schnittstellensteuermodul 124 führt dann das Freigabemodul 129 aus, um
(eine) entsprechende Schnittstelle(n) freizugeben und/oder zu sperren.
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Ausführungsbeispiele
des Schnittstellensteuersystems 102 sind auch konfiguriert,
um zu ermöglichen,
dass ein Benutzer und/oder Administrator einen Freigabestatus für ein spezielles
Peripheriegerät 160 ändern kann,
nachdem die elektronische Vorrichtung 100 normal initialisiert
und/oder wirksam ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel gibt der Benutzer und/oder
Administrator eine Reihe von Befehlen und/oder Tastenanschlägen (z.
B. eine Funktionstaste, eine Strg-plus-Buchstabe-Taste etc.) ein,
was das Schnittstellensteuermodul 124 ausführt. Ansprechend
auf das Empfangen und Identifizieren des Befehls als eine Anforderung,
um zumindest eine Schnittstelle 140 selektiv freizugeben
und/oder zu sperren, präsentiert
das Schnittstellensteuermodul 124 die Geräteeinstellungsdaten 126 einem
Benutzer und/oder Administrator an der Benutzerschnittstelle 150.
Der Benutzer und/oder Administrator identifiziert und/oder wählt dann
aus, von welcher Schnittstelle (welchen Schnittstellen) 140 der
Freigabestatus zu ändern
ist. Nach dem Eingeben der Änderungen
führt das
Schnittstellensteuermodul 124 das Freigabemodul 129 aus,
um die Änderungen
zu implementieren.
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Ausführungsbeispiele
des Schnittstellensteuersystems 102 sind konfiguriert,
um den Freigeben/Sperren-Status der Schnittstelle(n) 140 dynamisch
zu steuern. Bei einigen Ausführungsbeispielen identifiziert
beispielsweise das Schnittstellensteuermodul 124 ansprechend
darauf, dass ein neues Peripheriegerät (neue Peripheriegeräte) 160 nachfolgend
zu der Initialisierung der elektronischen Vorrichtung 100 mit
der Schnittstelle (den Schnittstellen) 140 gekoppelt ist,
das neue Peripheriegerät
(die neuen Peripheriegeräte) 160 und
sperrt automatisch die entsprechende Schnittstelle 140 basierend
auf der Identität
des neuen Peripheriegeräts
(der neuen Peripheriegeräte) 160 (z.
B. unter Verwendung der Geräteeinstellungsdaten 126).
Bei einigen Ausführungsbeispielen
benachrichtigt das Schnittstellensteuermodul 124 den Benutzer
und/oder Administrator über das
neue Peripheriegerät
(die neuen Peripheriegeräte) 160 und
kann den Benutzer und/oder Administrator auffordern, einen Freigabestatus
einer entsprechenden Schnittstelle (entsprechenden Schnittstellen) 140 zuzuweisen,
mit der (denen) das neue Peripheriegerät (die neuen Peripheriegeräte) 160 gekoppelt
ist (sind) (z. B. die Schnittstelle 140 sperren, bis eine
andere freizugeben ist und/oder wenn keine andere freizugeben ist).
Es sollte klar sein, dass bei diesem Ausführungsbeispiel das Freigabemodul 129 die Schnittstelle(n) 140 durch
ein Zuweisen von Ressourcen des Speichers 120 zu der Schnittstelle
(den Schnittstellen) 140 und/oder ein Verhindern, dass dieselben
zugewiesen werden, sperrt und/oder freigibt. Alternativ erkennt
bei dem Ausführungsbeispiel, bei
dem das Freigabemodul 129 die Schnittstelle(n) 140 durch
Auslösen
und/oder Umdrehen eines Leistungsschalters freigibt und/oder sperrt,
das Schnittstellensteuersystem 102 ein neues Peripheriegerät (neue
Peripheriegeräte) 160 während Initialisierungsprozessen
für die
elektronische Vorrichtung 100.
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2 ist
ein Flussdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel
eines Schnittstellensteuerverfahrens für die elektronische Vorrichtung 100 darstellt. Das
Verfahren beginnt bei einem Block 200 damit, dass das Schnittstellensteuermodul 124 den
Gerätedeskriptor
(die Gerätedeskriptoren) 162 für zumindest
ein Peripheriegerät 160 liest,
das mit der Schnittstelle (den Schnittstellen) 140 der
elektronischen Vorrichtung 100 gekoppelt ist. Das Schnittstellensteuermodul 124 vergleicht
dann den Gerätedeskriptor
(die Gerätedeskriptoren) 160 mit
einem Freigabestatus in den Freigabestatusdaten 125 (Block 210). Das
Schnittstellensteuermodul 124 bestimmt dann den Freigabestatus
für das
zumindest eine Peripheriegerät 160 (Entscheidungsblock 220).
Falls die Schnittstelle(n) 140 für das zumindest eine Peripheriegerät 160 auf
Freigeben („Freigeben”-Ausgabe
zu dem Entscheidungsblock 220) gesetzt ist, dann fordert
das Schnittstellensteuermodul 124 den Benutzer auf, zu
bestimmen, ob der Benutzer den Freigabestatus für das zumindest eine Peripheriegerät 160 ändern möchte (Entscheidungsblock 230).
Falls der Benutzer den Freigabestatus ändern möchte („Ja”-Ausgabe zu dem Entscheidungsblock 230),
dann modifiziert das Schnittstellensteuermodul 124 die
Daten 127 verfügbarer
Ressourcen und die Freigabestatusdaten 125, um den neuen
Freigabestatus widerzuspiegeln (Block 240). Das Schnittstellensteuermodul 124 führt dann
das Freigabemodul 250 aus, um den identifizierten Freigabestatus
zu implementieren (Block 250). Das Schnittstellensteuermodul 124 bestimmt
dann, ob ein neues Peripheriegerät 160 mit der
Schnittstelle (den Schnittstellen) 140 der elektronischen
Vorrichtung 100 gekoppelt ist (Block 260). Falls
ein neues Peripheriegerät 160 mit
der elektronischen Vorrichtung 100 gekoppelt ist („Ja”-Ausgabe zu
dem Entscheidungsblock 260), kehrt das Verfahren zu dem
Block 200 zurück,
um wiederholt zu werden. Falls jedoch kein neues Peripheriegerät 160 mit der
elektronischen Vorrichtung 100 gekoppelt ist („Nein”-Ausgabe
zu dem Block 260), endet das Verfahren danach. Unter erneuter
Bezugnahme auf den Entscheidungsblock 230 geht das Verfahren,
falls ein Benutzer einen Freigabestatus nicht ändern möchte („Nein”-Ausgabe zu dem Entscheidungsblock 230), dann
danach zu dem Block 260. Unter erneuter Bezugnahme auf
den Entscheidungsblock 220 geht das Verfahren, falls der
Freigabestatus für
das zumindest eine Peripheriegerät 160 auf
Sperren lautet („Sperren”-Ausgabe
zu dem Entscheidungsblock 220), danach zu dem Block 250.
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Die
dargestellten Ausführungsbeispiele
können
in Software implementiert sein und können angepasst sein, um auf
unterschiedlichen Plattformen und Betriebssystemen zu laufen. Insbesondere
können Funktionen,
die beispielsweise durch das Schnittstellensteuersystem 102 implementiert
werden, durch eine geordnete Auflistung von ausführbaren Anweisungen vorgesehen
sein, die in irgendeinem computerlesbaren Medium für eine Verwendung
durch oder in Verbindung mit einem Anweisungsausführungssystem,
einer Vorrichtung oder einem Gerät
verkörpert
sein können,
wie beispielsweise einem computerbasierten System, prozessorenthaltenden
System oder anderem System, das die Anweisungen von dem Anweisungsausführungssystem,
der Vorrichtung oder dem Gerät
abrufen und die Anweisungen ausführen
kann. In dem Kontext dieses Dokuments kann ein „computerlesbares Medium” irgendeine
Einrichtung sein, die das Programm für eine Verwendung durch oder
in Verbindung mit dem Anweisungsausführungssystem, der Vorrichtung
oder dem Gerät beinhalten,
speichern, kommunizieren, ausbreiten oder transportieren kann. Das
computerlesbare Medium kann beispielsweise ein elektronisches, magnetisches,
optisches, elektromagnetisches, infrarotes System oder Halbleitersystem,
eine Vorrichtung, ein Gerät
oder ein Ausbreitungsmedium sein, aber ist nicht begrenzt darauf.
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Die
dargestellten Ausführungsbeispiele
sehen ein Verfahren, eine Vorrichtung und ein computerlesbares Medium
zum Steuern eines Freigabestatus 125 für eines oder mehrere Peripheriegeräte 160 vor.
Ausführungsbeispiele
der elektronischen Vorrichtung 100 sind konfiguriert, um
zu ermöglichen, dass
ein Benutzer und/oder Administrator den Freigabe status 125 basierend
auf einem Gerätetyp und/oder
Gerätedeskriptor 162 für jedes
Peripheriegerät 160 ändern kann.
Deshalb können
Benutzer und/oder Administratoren immer noch verhindern, dass Computerviren
auf die elektronische Vorrichtung 100 heruntergeladen werden,
und immer noch die Flexibilität
behalten, (eine) spezielle Schnittstelle(n) 140 zu einer
späteren
Zeit zu verwenden.
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Zusammenfassung
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Ein
Elektronikvorrichtungsschnittstellensteuerverfahren, das ein Identifizieren
zumindest eines Peripheriegeräts
(160), das mit einer elektronischen Vorrichtung (100)
gekoppelt ist, und ein Bestimmen, ob eine Schnittstelle (140),
die dem zumindest einen Peripheriegerät (160) entspricht,
zu sperren ist, basierend auf der Identität des zumindest einen Peripheriegeräts (160)
aufweist.