DE112007001925T5 - Ultraschallschweißen mit Amplitudenprofilierung - Google Patents

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DE112007001925T5
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welding
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Withdrawn
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DE112007001925T
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English (en)
Inventor
James Wilmington Sheehan
David A. Ames Grewell
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Branson Ultrasonics Corp
Original Assignee
Branson Ultrasonics Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/10Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating making use of vibrations, e.g. ultrasonic welding

Abstract

Verfahren zum Ultraschallverschweißen von Teilen, umfassend eine Amplitudenprofilierung einer Schweißamplitude während eines Schweißzyklus.

Description

  • Verweis auf verwendete Anmeldungen
  • Diese Anmeldung ist eine Continuation-Anmeldung der US-Patentanmeldung Nr. 11/837,702, die am 13.08.2007 eingereicht wurde und den Zeitrang der am 01.09.2006 eingereichten US-Provisional-Anmeldung Nr. 60/842,131 beansprucht. Die Offenbarungen der obigen Anmeldungen sind hier durch Bezugnahme eingebunden.
  • Staatliche Rechte
  • Die US-Regierung hat eine kostenlose Lizenz an dieser Erfindung und hat unter gewissen Umständen das Recht Anderen Lizenzen unter angemessenen Bedingungen zu geben, wie diese durch die Vertragsbedingungen von NIST ATP #70NANB3H3015 vorgegeben sind, die von dem Handelsministerium der USA anerkannt sind.
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ultraschall-Schweißvorrichtung und ein Verfahren und bevorzugter eine Ultraschall-Schweißvorrichtung und ein Verfahren zum Schweißen durch Schwingungen, die in einer zu der Werkstück-Oberfläche parallelen Richtung aufgebracht werden und auch als Scher-Wellen-Schwingungen bekannt sind.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Eine Ausführung einer typischen Ultraschall-Metall-Schweißvorrichtung 100 ist in 1 dargestellt. Typische Komponenten von Ultraschall-Metall-Schweißvorrichtungen 100 umfassen einen Ultraschallwandler 102, einen Verstärker 104 und eine Sonotrode 106. Der Verstärker 104 ist mit dem Wandler 102 sowie der Sonotrode 106 über polare Halterungen (nicht dargestellt) verbunden, die an äußeren Umfangsrändern an gegenüberliegenden Enden eines Zylinders 105 befestigt sind. Elektrische Energie aus einer Energieversorgung 101 mit einer Frequenz von 20–60 kHz wird in mechanische Energie durch den Ultraschallwandler 102 umgewandelt. Der Ultraschallwandler 102, der Verstärker 104 und die Sonotrode 106 sind alle mechanisch eingestellt, um an die elektrische Eingangsfrequenz der Energieversorgung angepasst zu sein. Die mechanische Energie, die in dem Ultraschallwandler 102 umgewandelt wird, wird zu einer Schweißlast 108 (wie zwei Metallstücke 112, 114) durch den Verstärker 104 und die Sonotrode 106 (die typischerweise ½-Wellen-Axial-Resonanzwerkzeuge sind) übertragen. Der Verstärker 104 und die Sonotrode 106 führen die Funktionen der Übertragung der mechanischen Energie sowie der Umwandlung der mechanischen Schwingungen von dem Ultraschallwandler 102 mit einem Stellfaktor durch. Die Stellfaktoren des Verstärkers reichen typischerweise von 1:0,5 bis 1:2. Die Stellfaktoren der Sonotrode reichen typischerweise von 1:1 bis 1:3. Die Stellfaktoren des Verstärkers und der Sonotrode haben eine Ausgangsamplitude (von dem Ultraschallwandler 102) von 20 μm Spitze-Spitze und wirken als vergrößernder oder verkleinernder Faktor auf diese Amplitude.
  • Die mechanische Schwingung, die auf eine Sonotrodenspitze 110 wirkt, ist die Bewegung, die die Tätigkeit des Zusammenschweißens von Metall aus führt. Im Wesentlichen wird eine axiale Versetzung durch den Ultraschallwandler 102 erzeugt, die im Betrag durch den Verstärker 104 modifiziert wird und dann im Betrag durch die Sonotrode 106 erneut modifiziert wird. Die Metallstücke 112, 114, die zusammenzuschweißen sind, sind benachbart zu der Schweißspitze (Sonotrodenspitze 110) angeordnet. Wenn eine senkrechte Kraft (durch Pfeile 116 gezeigt) auf eine Schweiß-Baugruppe 118 (Ultraschallwandler 102, Verstärker 104 und Sonotrode 106) aufgebracht wird, kommt die Sonotrodenspitze 110 in Kontakt mit dem oberen Metallstück 112, das zu schweißen ist. Die axialen Schwingungen der Sonotrode 106 werden nun Scher-Schwingungen an dem oberen Metallstück 112. Wenn die Schweiß-Klemmkraft 116 erhöht wird, werden die Scher-Schwingungen verstärkt zu dem oberen Metallstück 112 übertragen, was zur Folge hat, dass sich dieses rückwärts und vorwärts bewegt. Ein Schweiß-Amboss 120 erdet das untere Metallstück 114. Die Rückwärts- und Vorwärtsbewegung des oberen Metallstücks 112 relativ zu dem unteren Metallstück 114 schrubbt die Oxide und Verunreinigungen von den Oberflächen der Metallstücke 112, 114 weg, die in Kontakt miteinander stehen. Nach einer Zeitdauer unter dieser Scher-Bewegung und der Klemmkraft wird das Metallmaterial in dem Schweißgebiet zwischen den Metallstücken 112, 114 durcheinandergebracht und es wird schließlich gebunden.
  • Die Amplitudenhöhe, die an der Sonotrodenspitze 110 benötigt wird, ist typischerweise eine Funktion des Materials, das geschweißt wird, und der Zeit, die zur Bindung erforderlich ist. Die Verwendung einer größeren Schweißamplitude an der Sonotrodenspitze 110 bewirkt, dass mehr elektrische Energie in dem Ultraschallwandler 102 umzuwandeln ist, und führt dazu, dass Schweißmaterial schneller gebunden wird. Der Einsatz einer geringeren Amplitude an der Schweißspitze 110 bewirkt, dass weniger elektrische Energie in dem Ultraschallwandler 102 umzuwandeln ist, und führt dazu, dass die Bindung des Schweißmaterials länger dauert. Eine Bestimmung der Schweißamplitude an der Sonotrodenspitze 110 schreibt die Ausbildung der Stellfaktoren der Kombination aus Sonotrode 106 und Verstärker 104 vor, da der Ausgang des Ultraschallwandlers 102 typischerweise festgelegt ist, beispielsweise 20 Mikrometer (μm) Spitze-Spitze.
  • Das Material, das geschweißt wird, schreibt ferner vor, wie viel Amplitude an der Sonotrodenspitze 110 erforderlich ist. Typische Sonotrodenamplituden, die beim Schweißen von Metall verwendet werden, reichen von 40 μm bis 80 μm (Spitze-Spitze). Bei Aluminium werden Amplituden über 50–60 μm (Spitze-Spitze) problematisch. Bei höheren Sonotrodenamplituden gibt es die Neigung das Aluminium zu erhitzen und es zu veranlassen zu erweichen. Wenn die Grenzfläche des oberen Metallstücks 112 ausreichend erweicht, dringt die Sonotrodenspitze 110 in das obere Metallstück 112 ein und schwächt das Ausgangsmaterial, was die Schweißqualität beeinträchtigt. Beim Schweißen von Aluminium ist es im Allgemeinen typischerweise wünschenswert, dass die Sonotrodenamplitude aus diesem Grund unter 55 μm (Spitze-Spitze) bleibt.
  • 2 ist ein Diagramm, das die Schweißfestigkeit als Funktion der Energie für 3 mm dicke Probestücke aus Aluminium 5754 zeigt, die mit verschiedenen, konstanten Schweißamplituden ultraschallgeschweißt worden sind. Die maximale erreichte Schweißfestigkeit lag bei ungefähr 7.500 Newton (N) oder darunter. Das heißt, mit einer relativ hohen, konstanten Schweißamplitude (64 μm) liegt die Schweißfestigkeit bei ungefähr 4.200 N und mit einer relativ niedrigen, konstanten Schweißamplitude (40 μm) liegt die Schweißfestigkeit bei ungefähr 7.500 N.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Eine Ultraschall-Schweißvorrichtung und ein Verfahren nach der vorliegenden Erfindung verwenden eine Amplitudenprofilierung, um eine höhere Schweißfestigkeit zu erzielen. Während einer anfänglichen Zeitdauer des Schweißzyklus wird der Ultraschallwandler mit einem Ansteuerungssignal angesteuert, um eine relativ hohe Schweißamplitude an der Sonotrodenspitze zu erzeugen. Nach der anfänglichen Zeitdauer wird der Ultraschallwandler mit einem niedrigeren Ansteuerungssignal angesteuert, um ein niedrigeres Niveau zu erzeugen, was eine kleinere Schweißamplitude an der Sonotrodenspitze erzeugt.
  • Weitere Anwendungsbereiche der vorliegenden Erfindung werden aus der detaillierten Beschreibung, die nachfolgend vorgesehen ist, offensichtlich werden. Es versteht sich, dass die detaillierte Beschreibung und die speziellen Ausführungsbeispiele, obwohl sie die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darstellen, nur zum Zwecke der Veranschaulichung vorgesehen sind und nicht den Bereich der Erfindung beschränken sollen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung wird besser anhand der detaillierten Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen verständlich werden, bei welchen:
  • 1 eine schematische Ansicht einer Ultraschall-Schweißvorrichtung gemäß dem Stand der Technik ist;
  • 2 ein Diagramm ist, das die Schweißfestigkeit als Funktion der Energie für 3 mm dicke Probestücke aus Aluminium 5754 zeigt, die mit verschiedenen, konstanten Schweißamplituden ultraschallgeschweißt worden sind;
  • 3 eine schematische Ansicht einer Ultraschall-Schweißvorrichtung mit der Amplitudenprofilierung gemäß einer Ausführung der Erfindung ist;
  • 4 ein Flussdiagramm eines Ultraschall-Schweißverfahrens ist, das die Amplitudenprofilierung gemäß einer Ausführung der Erfindung verwendet;
  • 5 eine Reihe von Diagrammen ist, die die elektrische Spannung und Energie während eines typischen Ultraschall-Schweißzyklus gemäß dem Stand der Technik zeigen;
  • 6 ein Graph von Untersuchungsergebnissen ist, der vergleicht 3 mm Aluminium 5734, das unter Verwendung einer Amplitudenprofilierung (60 μm und 40 μm Schweißamplituden) geschweißt worden ist, mit 3 mm Aluminium 5734, das bei fixen 60 μm und fixen 40 μm Schweißamplituden mit einem beweglichen Amboss geschweißt worden ist;
  • 7 ein Graph von Untersuchungsergebnissen ist, der vergleicht 3 mm Aluminium 5734, das unter Verwendung einer Amplitudenprofilierung (60 μm und 40 μm Schweißamplituden) geschweißt worden ist, mit 3 mm Aluminium 5734, das bei fixen 60 μm und fixen 40 μm Schweißamplituden mit einem fixen Amboss (beweglicher Ambossblock) geschweißt worden ist;
  • 8 ein Graph von Untersuchungsergebnissen ist, der vergleicht 3 mm Aluminium 5734, das unter Verwendung einer Amplitudenprofilierung (60 μm und 40 μm Schweißamplituden) geschweißt worden ist, mit 3 mm Aluminium 5734, das unter Verwendung einer fixen 60 μm Schweißamplitude mit einem fixen Amboss (fixer Ambossblock) geschweißt worden ist;
  • 9 ein Graph von Untersuchungsergebnissen ist, der 25 Probestücke von 3 mm Aluminium 5734 zeigt, die mit einer Amplitudenprofilierung mit einem beweglichen Amboss geschweißt worden sind; und
  • 10 ein Graph von Untersuchungsergebnissen ist, der 25 Probestücke von 3 mm Aluminium 5734 zeigt, die mit einer Amplitudenprofilierung mit einem fixen Amboss geschweißt worden sind.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die folgende Beschreibung des Ausführungsbeispiels bzw. der bevorzugten Ausführungsbeispiele ist lediglich beispielhaft in der Art und soll keineswegs die Erfindung, ihre Anwendung oder ihre Verwendungen beschränken.
  • Unter Bezugnahme auf 3 ist eine Ultraschall-Schweißvorrichtung 300, die die Amplitudenprofilierung gemäß einer Ausführung der Erfindung verwendet, dargestellt. Elemente, die den Elementen der Ultraschall-Schweißvorrichtung 100 von 1 entsprechen, werden mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet und die Auseinandersetzung wird sich auf die Unterschiede fokussieren. Bei der Ultraschall-Schweißvorrichtung 300 ist die Energieversorgung 301 ausgebildet – wie durch eine geeignete Programmierung eines Controllers 303, der die Energieversorgung 301 steuert – um den Ultraschallwandler 102 anzusteuern, um eine Amplitudenprofilierung einer Schweißamplitude zu erzeugen, die an der Sonotrodenspitze 110 der Sonotrode 106 erzeugt wird, wie nachfolgend beschrieben wird.
  • 4 ist ein Flussdiagramm, das die Amplitudenprofilierung gemäß einer Ausführung der Erfindung zeigt. Die Energieversorgung 301 der Ultraschall-Schweißvorrichtung 300 ist ausgebildet, um diese Amplitudenprofilierung auszuführen. Der Schweißzyklus beginnt bei 400 und bei 402 gibt die Energieversorgung 301 ein Ansteuerungssignal bei einem ersten (hohen) Niveau aus, um den Ultraschallwandler 102 anzusteuern, um eine hohe Schweißamplitude an der Sonotrodenspitze 110 zu erzeugen. Die Energieversorgung 301 fährt fort, das Ansteuerungssignal bei dem ersten Niveau für eine anfängliche Zeitdauer des Schweißzyklus auszugeben. Bei einer Feststellung bei 404, dass die anfängliche Zeitdauer abgelaufen ist, reduziert die Energieversorgung 301 dann das Ansteuerungssignal bei 406 auf ein zweites (niedriges) Niveau, das niedriger als das erste Niveau ist, um eine niedrige Schweißamplitude an der Sonotrodenspitze 110 zu erzeugen. Die Energieversorgung 301 steuert dann den Ultraschallwandler 102 bei diesem niedrigen Niveau für den Rest des Schweißzyklus an. Bei einer Feststellung bei 408, dass der Schweißzyklus vollendet ist, wird das Schweißen bei 410 beendet.
  • Amplitudenprofilierung, wie hierin verwendet, bedeutet, dass der Schweißzyklus mit der hohen Schweißamplitude begonnen wird und dass dann die Schweißamplitude nach der anfänglichen Zeitdauer des Schweißzyklus auf die niedrige Schweißamplitude reduziert wird. Während die oben beschriebene Amplitudenprofilierung genau eine Änderung der Schweißamplitude umfasst, versteht es sich, dass die Schweißamplitude mehr als einmal geändert werden kann. Es versteht sich außerdem, dass mehr als zwei Schweißamplituden verwendet werden können. Der „Auslösepunkt" zum Bestimmen, wann die anfängliche Zeitdauer des Schweißzyklus endet, das heißt für den Übergang zwischen der hohen Schweißamplitude und der niedrigen Schweißamplitude, kann beispielsweise die Zeit sein. Es versteht sich, dass andere Auslösepunkte herangezogen werden können, um zu bestimmen, wann der Übergang geschieht, wie zum Beispiel ein Energieniveau und ein Spitzen-Energiewert.
  • Beim Ultraschallschweißen von Aluminium mit Amplitudenprofilierung haben die Anmelder herausgefunden, dass höhere Schweißfestigkeiten erreicht werden können als sie typischerweise mit einer konstanten Schweißamplitude erhalten werden. Beispielsweise wurde beim Schweißen von 3 mm dicken Probestücken aus 5754 Aluminium mit Amplitudenprofilierung, wobei die hohe Schweißamplitude 64 μm betrug, die auf 43 μm nach 0,2 Sekunden in dem Schweißzyklus reduziert wurde, eine Schweißfestigkeit so hoch wie 8.800 N erreicht. Ferner wurde das Markieren an der Grenzfläche der Sonotrodenspitze 110 zu dem Teil, wie das obere Metallstück 112, verglichen mit dem Schweißen bei einer konstanten Schweißamplitude reduziert.
  • Die Amplitudenprofilierung erlaubt auch den Einsatz einer höheren Schweißamplitude für die anfängliche Schweißamplitude als wenn eine konstante Schweißamplitude verwendet wird. Wie oben dargelegt wurde, muss beim Schweißen von Aluminium die Schweißamplitude typischerweise unter 55 μm gehalten werden. Bei der Amplitudenprofilierung kann die anfängliche hohe Schweißamplitude 55 μm überschreiten. Beispielsweise kann die anfängliche hohe Schweißamplitude 64 μm betragen.
  • Die Anmelder meinen, dass die Erhöhung der Schweißfestigkeit, die durch das Ultraschallschweißen mit Amplitudenprofilierung erhalten wird, durch die künstliche Erzeugung des idealen Energieprofils für den Schweißzyklus verursacht wird. Beispielsweise folgt die Energiekurve eines Ultraschallschweißzyklus beim Schweißen von Aluminium einem Trend, wobei sie beim Beginn des Schweißzyklus relativ hoch ist und dann nahe dem Ende des Schweißzyklus abfällt. Dies ist sogar zutreffend, wenn die Bewegungs-Spannung/Amplitude bei dem Ultraschallwandler 102 konstant bleibt. 5 ist eine Reihe von Diagrammen, die die elektrische Spannung, Energie und andere Schweißparameter während eines typischen Schweißzyklus nach dem Stand der Technik, der eine konstante Schweißamplitude verwendet, zeigen.
  • Obwohl der Ultraschallwandler 102 mit einem Ansteuerungssignal mit einem konstanten Niveau in dem Schweißzyklus nach dem Stand der Technik, der eine konstante Schweißamplitude verwendet, angesteuert wird, neigt die tatsächliche Schweißamplitude an der Sonotrodenspitze 110 während des Schweißzyklus abzufallen. Die Anmelder meinen, dass diese Abnahme erfolgt, weil die Schweißamplitude an der Sonotrodenspitze 110 hoch ist, während der Schweißkern wächst und die relative Steifigkeit des Systems (Metallstücke 112, 114 und die Grenzfläche des Metallstücks 112 mit der Sonotrodenspitze 110) klein ist. Während der Schweißzyklus fortschreitet, wächst der Schweißkern und wird das System steifer. Die steiferen Schweißstücke (Metallstücke 112, 114) bewirken, dass sich die Schweißamplitude an der Sonotrodenspitze 110 wegen der mechanischen Deformation der Schweißspitze 110 reduziert. Diese Reduzierung der Schweißamplitude an der Schweißspitze 110 neigt dazu, einen Schaden an der Schweißstelle wegen übermäßiger Scherung zu verhindern, die normalerweise auftritt, wenn die Schweißamplitude an der Sonotrodenspitze 110 während des gesamten Schweißzyklus hoch (und konstant) bleibt. Manchmal tritt diese natürliche Regelung jedoch nicht auf, was zur Folge hat, dass die Schweißfestigkeit kleiner ist als wenn die natürliche Regelung erfolgen würde. Dies führt zu Schweißstellen, die uneinheitliche Schweißfestigkeiten haben. Beim Schweißen mit der Amplitudenprofilierung gemäß der Erfindung ist die Reduktion der Schweißamplitude an der Sonotrodenspitze 110 sichergestellt und die resultierenden Schweißstellen sind einheitlich stark.
  • Ein Vorteil des Ultraschallschweißens mit der Amplitudenprofilierung gemäß der Erfindung ist die hohe Zugfestigkeit der Probestücke mit reduzierter Markierung der Teile. Das Ultraschallschweißen mit einer konstanten hohen Schweißamplitude erzeugt, wie bereits erörtert, einen hohen Betrag an Oberflächenwärme im Aluminium, die das Metallstück 112 bei der Grenzfläche mit der Sonotrodenspitze 110 erweichen kann. Wenn das Metallstück 112 erweicht, dringt die Sonotrodenspitze 110 in dieses ein, was einen tiefen Sonotrodenspitzen-Abdruck erzeugt. Bei Aluminium erzeugt dieses Eindringen ferner einen überschüssigen Haftbetrag des Teils an der Sonotrodenspitze, was der Vollendung der Schweißstelle folgt.
  • Die Anmelder haben festgestellt, dass das Ultraschallschweißen von Aluminium mit Amplitudenprofilierung anscheinend die erweichende Wirkung in dem Aluminiumteil, das geschweißt wird und benachbart zu der Sonotrodenspitze 110 (beispielsweise oberes Metallstück 112) angeordnet ist, reduziert. Während der anfänglichen Zeitdauer, bei der die Schweißamplitude groß ist, wird Energie schnell in die Schweißkernbildung eingebracht.
  • Während das Material der Teile, wie der Schweißteile 112, 114, die geschweißt werden, sich dem Erweichungspunkt (0,4–0,5 Sekunden bei 5754 Aluminium, wobei die anfängliche Schweißamplitude 64 μm beträgt) nähert, wird die Schweißamplitude auf die niedrigere zweite Schweißamplitude (wie 43 μm) reduziert, was das Maß der Eingangsenergie zu dem Schweißkern für die Restdauer des Schweißtakts reduziert. Dies erlaubt es dem Schweißkern zu wachsen, ohne dass das benachbart zu der Sonotrodenspitze 110 angeordnete Metallstück 112 erweicht. Das reduzierte Erweichen des Materials des Metallstücks 112, das benachbart zu der Sonotrodenspitze 110 angeordnet ist, reduziert das Eindringen der Sonotrodenspitze 110 in das Metallstück 112 und reduziert stark das Anhaften zwischen dem Metallstück 112 und der Sonotrodenspitze 110.
  • Gemäß einer Ausführung ist das Material, das geschweißt wird, Aluminium und die hohe Schweißamplitude liegt über 55 μm und die niedrige Schweißamplitude liegt unter 55 μm. Gemäß einer Ausführung ist das Material, das geschweißt wird, Aluminium und die hohe Schweißamplitude liegt über 60 μm und die niedrige Schweißamplitude liegt unter 50 μm. Gemäß einer Ausführung ist das Material, das geschweißt wird, Aluminium und die hohe Schweißamplitude liegt über 60 μm und die niedrige Schweißamplitude liegt unter 45 μm. Gemäß einer Ausführung liegt die hohe Schweißamplitude mindestens 10 μm über der niedrigen Schweißamplitude.
  • Gemäß einer Ausführung ist die anfängliche Zeitdauer gerade kleiner als die Zeit, die notwendig ist, damit sich das benachbart zu der Sonotrodenspitze befindliche Material des Teils erweicht. Gemäß einer Ausführung liegt die Zeitdauer ungefähr bei 0,2 Sekunden. Gemäß einer Ausführung liegt die anfängliche Zeitdauer bei ungefähr 0,4 Sekunden. Gemäß einer Ausführung liegt die anfägliche Zeitdauer bei ungefähr 0,5 Sekunden. Gemäß einer Ausführung reicht die anfängliche Zeitdauer von ungefähr 0,2 bis ungefähr 0,6 Sekunden.
  • Eine Untersuchung, bei der die oben beschriebene Amplitudenprofilierungs-Schweißung verwendet wurde, wurde zum Schweißen von Aluminium unter Verwendung eines Seitenantriebs-Schweißsystems von Branson durchgeführt. Die Zeit wurde als Auslösepunktmaßnahme verwendet, um zu bestimmen, wann die Amplituden umzuschalten sind.
  • Drei Grund-Amplituden-Steuerverfahren wurden beurteilt; 60 μm–43 μm, 60 μm und 40 μm. Zusätzlich wurde das Schweißen an drei verschiedenen Ambossbauarten durchgeführt; Standard beweglich, fixer Amboss mit beweglichem Ambossblock und fixer Amboss mit fixem Ambossblock. Die Untersuchung umfasste die verschiedenen Ambossbauarten, um zu bestimmen, ob jeder der bestimmten Typen einen Vorteil in Verbindung mit den Amplitudensteuerverfahren bringt. Der fixe Ambosstyp ist im Wesentlichen ein großer Ambossblock, der an der Seitenantriebs-Grundplatte befestigt ist. Innerhalb des fixen Ambossblocks befindet sich ein entfernbarer Ambossblock. Dieser Ambossblock kann starr an dem Amboss befestigt sein oder er kann „schwimmen". Es wurde in früheren Experimenten erkannt, dass es einen deutlichen Unterschied in der Schweißleistung und -Festigkeit in Abhängigkeit davon gibt, ob der Ambossblock starr angebracht ist (fixer AB) oder ob er schwimmen kann (beweglicher AB). Eine Matrix, die die verschiedenen Untersuchungskombinationen zeigt, ist nachfolgend gezeigt.
    Untersuchung Amboss Amplitudensteuerung
    1 beweglich 60 μm–43 μm, 0,4 s Auslösung
    2 beweglich 60 μm
    3 beweglich 40 μm
    4 fix (beweglicher AB) 60 μm–63 μm, 0,2 s Auslösung
    5 fix (beweglicher AB) 60 μm
    6 fix (beweglicher AB) 40 μm
    7 fix (fixer AB) 60 μm–63 μm, 0,2 s Auslösung
    8 fix (fixer AB) 60 μm
    9 fix (fixer AB) 40 μm
  • Der Auslösezeitpunkt zwischen dem beweglichen und fixen Amboss liegt zwischen 0,4 s und 0,2 s. Dies erfolgte, um einen einheitlichen Schweißprozess zwischen den zwei Ambossbauarten sicherzustellen und Überlastungen zu vermeiden. Für all die Untersuchungen wurde das folgende Schweißsystem mit den bestimmten fixen Schweißparametern benutzt.
    Schweißsystem: Seitenantrieb
    Umwandler: 5,5 kW Umwandler von Branson
    Einrichtung: Gold Verstärker (Verstärkung 1,5),
    High Q Tool (Verstärkung 1:1)
    Sonotrode: CL Rev 1 (Verstärkung 1,8), maximale Ampli
    tude = 63 μm
    Schweißdruck: 70 psi (700 lbs. Kraft)
    Aluminiumprobestück: 3 mm 5754
  • Jede Untersuchung erzeugte einen Graph von Zugfestigkeit über Energie für jede der Ambossbauarten (insgesamt drei Graphen, die in 6 bis 8 gezeigt sind). Jeder Graphdatenpunkt zeigt die mittlere Abweichung und die Standardabweichung von fünf Schweißstellen. Um diese Graphen statistisch zu prüfen, wurde eine erweiterte Untersuchung an ausgewählten Datenpunkten der 25 Schweißstellen durchgeführt.
  • Die Ergebnisse der Untersuchung sind in den 68 dargestellt. Es kann erkannt werden, dass es klare Unterschiede in der Leistung für die drei Ambossbauarten gibt. Eine ausgezeichnete Zugfestigkeits-Leistung ist sowohl für die beweglichen als auch die fixen (beweglicher AB) Ambossbauarten zu sehen. Der fixe (fixer AB) Amboss zeigt im Allgemeinen Zugfestigkeiten, die ungefähr bei der Hälfte der anderen Ambossbauarten mit relativ großem Streubereich liegen. Als Ergebnis der schwachen Leistung wurde die Überprüfung #9 nicht durchgeführt, da es nicht möglich war, eine minimale Anzahl von Datenpunkten zu erzeugen.
  • Wie aus den Graphen von 6 bis 8 hervorgeht, zeigen die Untersuchungen anscheinend eine allgemeine Verbesserung der Zugfestigkeits-Leistung mit der Maßnahme der Amplitudenprofilierung. Der Einsatz des beweglichen Ambosses zeigt Gebiete, bei welchen sich das 40 μm-Schweißen an die Festigkeit der Maßnahme der Amplitudenprofilierung annähert. Die Untersuchungsergebnisse, die in den 6 bis 8 dargestellt sind, zeigen anscheinend, dass das fixe 40 μm-Amplitudenschweißen bessere Festigkeiten bei geringeren Energie-Einstellwerten erzeugt, während das 60 μm-Schweißen bessere Festigkeiten bei höheren Energie-Einstellwerten zeigt. Die Amplitudenprofilierung scheint diesen Effekt zu kombinieren, indem sie gleichmäßigere, höhere Zugfestigkeiten über einen weiteren Energiebereich erzeugt.
  • Das Schweißen mit fixem Amboss (beweglicher AB) zeigt wieder, dass die Amplitudenprofilierung gleichmäßigere Schweißfestigkeiten über einen breiten Energiebereich erzeugt. Die hohen Festigkeitsvermögen der kleinen Amplituden- und hohen Amplituden-Einstellwerte erscheinen entgegengesetzt zu den flexiblen Ambossdaten. Die Verwendung der 40 μm-Schweißamplitude mit dem fixen Amboss (beweglicher AB) erzeugt Schweißstellen mit hoher Festigkeit bei höheren Energie-Einstellwerten, während die Verwendung der 60 μm-Schweißung starke Schweißstellen bei niedrigeren Energie-Einstellwerten erzeugt. Die Verwendung der Amplitudenprofilierung scheint diese Wirkungen zu kombinieren, indem sie stärkere, gleichmäßigere Schweißstellen über einen breiten Energiebereich erzeugt. Die Festigkeiten, die durch die Amplitudenprofilierung bei dem 3.000 J Datenpunkt von dem fixen Amboss (beweglicher AB) erzeugt worden sind, erscheinen tatsächlich stärker (bis zu 8.000 N) als die Schweißstellenfestigkeiten, die bei dem gleichen Energieniveau mit dem beweglichen Amboss erzeugt worden sind (bis zu 7.000 N).
  • Die Profilierungsdaten zeigten, dass die durchschnittliche Zugfestigkeit von dem fixen Amboss (beweglicher AB) geringfügig besser als die Zugfestigkeit von dem beweglichen Amboss (8 kN bis 6,8 kN) bei 3.000 J war. Um sicherzustellen, dass die Ergebnisse nicht ein Ergebnis der kleinen Probegrößen waren, wurde ein 25 Probenlauf bei 3.000 J unter Verwendung der Amplitudenprofilierung für sowohl die beweglichen als auch die fixen (beweglicher AB) Ambosse durchgeführt. Die Ergebnisse sind in den 9 und 10 dargestellt und zeigen, dass der 3.000 J-Punkt für die beweglichen und fixen Ambosse (beweglicher AB) statistisch äquivalent ist.
  • Die Beschreibung der Erfindung ist nur beispielhaft in der Art und folglich sollen Änderungen, die nicht den Inhalt der Erfindung verlassen, in dem Bereich der Erfindung liegen. Solche Änderungen sind nicht als ein Abrücken von dem Geist und dem Bereich der Erfindung zu betrachten.
  • Zusammenfassung
  • Eine Ultraschall-Schweißvorrichtung weist eine Energieversorgung auf, die mit einer Schweiß-Baugruppe in Verbindung steht. Die Schweiß-Baugruppe umfasst einen Ultraschallwandler, der mit einer Sonotrode über einen Verstärker verbunden ist. Die Sonotrode weist eine Sonotrodenspitze auf. Der Schweißzyklus der Ultraschall-Schweißvorrichtung ist amplitudenprofiliert, so dass während einer anfänglichen Zeitdauer die Schweißamplitude an der Sonotrodenspitze hoch ist und nach der anfänglichen Zeitdauer die Schweißamplitude niedrig ist.

Claims (22)

  1. Verfahren zum Ultraschallverschweißen von Teilen, umfassend eine Amplitudenprofilierung einer Schweißamplitude während eines Schweißzyklus.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Amplitudenprofilierung umfasst Erzeugen einer hohen Schweißamplitude an einer Sonotrodenspitze einer Sonotrode einer Ultraschall-Schweißvorrichtung während einer anfänglichen Zeitdauer des Schweißzyklus, und Erzeugen einer niedrigen Schweißamplitude an der Sonotrodenspitze nach der anfänglichen Zeitdauer.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, umfassend Erzeugen der niedrigen Schweißamplitude ab dem Ablauf der anfänglichen Zeitdauer bis zu dem Ablauf des Schweißzyklus.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei ein Auslösepunkt zum Bestimmen, wann die Amplituden umzuschalten sind, beliebig die Zeit, ein Energieniveau oder ein Spitzen-Energiewert ist.
  5. Verfahren zum Ultraschallverschweißen von Aluminiumteilen, umfassend Amplitudenprofilierung einer Schweißamplitude während eines Schweißzyklus durch Erzeugen einer hohen Schweißamplitude an einer Sonotrodenspitze einer Sonotrode einer Ultraschall-Schweißvorrichtung während einer anfänglichen Zeitdauer eines Schweißzyklus, und Erzeugen einer niedrigen Schweißamplitude an der Sonotrodenspitze nach der anfänglichen Zeitdauer.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei das Erzeugen der hohen Schweißamplitude ein Erzeugen einer Schweißamplitude über 55 μm umfasst und das Erzeugen der niedrigen Schweißamplitude ein Erzeugen einer Schweißamplitude unter 55 μm umfasst.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei das Erzeugen der hohen Schweißamplitude ein Erzeugen einer Schweißamplitude über 60 μm umfasst und das Erzeugen der niedrigen Schweißamplitude ein Erzeugen einer Schweißamplitude unter 50 μm umfasst.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, wobei das Erzeugen der hohen Schweißamplitude ein Erzeugen einer Schweißamplitude über 60 μm umfasst und das Erzeugen der niedrigen Schweißamplitude ein Erzeugen einer Schweißamplitude unter 50 μm umfasst.
  9. Verfahren nach Anspruch 6, wobei das Erzeugen der hohen und niedrigen Schweißamplitude das Erzeugen der hohen und niedrigen Schweißamplituden derart umfasst, dass die hohe Schweißamplitude mindestens 10 μm über der niedrigen Schweißamplitude liegt.
  10. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die anfängliche Zeitdauer gerade kleiner als die Zeit ist, die benötigt wird, um zu beginnen, das Aluminium zu erweichen, wenn es bei der hohen Schweißamplitude ultraschallgeschweißt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die anfängliche Zeitdauer ungefähr 0,2 Sekunden beträgt.
  12. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die anfängliche Zeitdauer ungefähr 0,4 Sekunden beträgt.
  13. Verfahren nach Anspruch 4, wobei ein Auslösepunkt zum Bestimmen, wann die Amplituden umzuschalten sind, die Zeit, das Energieniveau oder ein Spitzen-Energiewert ist.
  14. Ultraschall-Schweißvorrichtung, umfassend: eine Energieversorgung, die mit einer Schweiß-Baugruppe in Verbindung steht, die einen Ultraschallwandler umfasst, der mit einer Sonotrode mit einer Sonotrodenspitze über einen Verstärker verbunden ist; und wobei die Energieversorgung den Ultraschallwandler während einer anfänglichen Zeitdauer eines Schweißzyklus ansteuert, um eine hohe Schweißamplitude an der Sonotrodenspitze zu erzeugen, und den Ultraschallwandler nach der anfänglichen Zeitdauer ansteuert, um eine niedrige Schweißamplitude an der Sonotrodenspitze zu erzeugen.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei das Material, das durch die Ultraschall-Schweißvorrichtung geschweißt wird, Aluminium ist und die hohe Schweißamplitude über 55 μm und die niedrige Schweißamplitude unter 55 μm liegt.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei die hohe Schweißamplitude über 60 μm und die niedrige Schweißamplitude unter 50 μm liegt.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei die hohe Schweißamplitude über 60 μm und die niedrige Schweißamplitude unter 45 μm liegt.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei die anfängliche Zeitdauer gerade kleiner ist als die Zeitdauer, die benötigt wird, um zu beginnen das Material des Teils, das geschweißt wird, zu erweichen, wenn es bei der hohen Schweißamplitude ultraschallgeschweißt wird.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei die anfängliche Zeitdauer gerade kleiner als die Zeitdauer ist, die benötigt wird, um zu beginnen das Aluminium zu erweichen, wenn es bei der hohen Schweißamplitude ultraschallgeschweißt wird.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei die anfängliche Zeitdauer ungefähr 0,2 Sekunden beträgt.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei die anfängliche Zeitdauer ungefähr 0,4 Sekunden beträgt.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei ein Auslösepunkt, der bestimmt, wann die Energieversorgung die Schweißamplituden umschaltet, die Zeit, ein Energieniveau oder ein Spitzen-Energiewert ist.
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