DE112007001157T5 - Betriebsarbeitsbremsenanordnung, zugehöriges Verfahren und System - Google Patents

Betriebsarbeitsbremsenanordnung, zugehöriges Verfahren und System Download PDF

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    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
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    • Y10T137/87096Valves with separate, correlated, actuators

Abstract

Ventilanordnung, umfassend:
ein Gehäuse;
ein erstes Ventil im Inneren des Gehäuses, wobei das erste Ventil dafür ausgelegt ist, ein erstes Steuer- bzw. Regelsignal bereitzustellen; und
ein zweites Ventil im Inneren des Gehäuses, wobei das zweite Ventil dafür ausgelegt ist, ein Pneumatiksignal bei Empfangen des ersten Steuer- bzw. Regelsignals von dem ersten Ventil bereitzustellen, wobei das zweite Ventil in Wegverbindung mit einer Fahrzeugbetriebsbremsenanordnung ist;
wobei die Fahrzeugbetriebsbremsenanordnung dafür ausgelegt ist, als Ergebnis davon, dass das zweite Ventil das Pneumatiksignal bereitstellt, zum Einsatz zu kommen;
wobei das zweite Ventil damit fortfährt, das Pneumatiksignal bereitzustellen, wenn das erste Steuer- bzw. Regelsignal unterbrochen wird.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Nutzfahrzeuge, so beispielsweise Anhänger für Traktoren, verwenden oftmals Luftbremsensysteme. Ein typisches Luftbremsensystem ist fähig, eine Betriebsbremsenfunktion und eine Parkbremsenfunktion wahrzunehmen. Die Begriffe „Betriebsbremsung„ oder „Normalbremsung„ beziehen sich hierbei auf das Betätigen der Fahrzeugbremsen durch Niederdrücken eines Bremspedals zur Bereitstellung von komprimierter Luft für einen Bremsenbetätiger. Eine Betriebsbremsung wird eingesetzt, um das Fahrzeug zu verlangsamen oder das Fahrzeug anzuhalten. Steht das Fahrzeug, so kann der Fahrer wünschen, die Parkbremsen einzusetzen, um ein Wegrollen des Fahrzeuges zu verhindern. Typische Fahrzeugluftbremsensysteme verwenden Federbremsen zur Wahrnahme der Parkbremsenfunktion. Federbremsen bedienen sich, wie aus dem Stand der Technik bekannt ist, einer Federkraft zur Ineingriffnahme der Bremsen und zum Stehendhalten des Fahrzeuges. Verwendet wird ein Luftdruck zur Lösung des Eingriffes der Bremsen durch Komprimieren der Feder, um dem Fahrzeug eine Bewegung zu ermöglichen.
  • Einige Fahrzeugluftbremsensysteme beinhalten zudem eine Arbeitsbremsenfunktion für Nutzfahrzeuge, die häufig anhalten und anfahren, was beispielsweise bei Müllabfuhrfahrzeugen der Fall ist. Der Begriff „Arbeitsbremsung„ bezieht sich hierbei auf die Verwendung einer Betriebsbremsenanordnung zur Wahrnahme einer temporären Parkbremsenfunktion. Mit anderen Worten, er betrifft die Verwendung von komprimierter Luft für den Einsatz der Betriebsbremsen, um das Fahrzeug vom Wegrollen abzuhalten, während es geparkt ist. Die Verwendung von Betriebsbremsen bei Anwendungen mit häufigem Anhalten und Anfahren ist gegenüber der Verwendung von Parkbremsen vorzuziehen, da Betriebsbremsen haltbarer sind und weniger komprimierte Luft benötigen.
  • Typische Arbeitsbremsensysteme sind jedoch entweder nicht defektsicher oder verfügen über komplizierte Defektsicherungssysteme. Ein Defektsicherungsarbeitsbremsensystem kommt bei Parkbremsen zum Einsatz, wenn ein bestimmter Fahrzeugzustand gegeben ist oder wenn ein vorab bekannter spezifischer Systemdefekt auftritt, so beispielsweise ein Verlust von komprimierter Luft. Ein Beispiel für ein kompliziertes Defektsicherungsarbeitsbremsensystem findet sich in dem US-Patent mit der Nummer 5,458,402 .
  • Darüber hinaus sind elektropneumatische Bremsensysteme für Nutzfahrzeuge entwickelt worden, die jedoch derzeit nicht weithin verwendet werden. Derzeit verwendete Arbeitsbremsensysteme einschließlich bekannter Systeme mit komplizierten Pneumatikdefektsicherungssystemen verfügen über keinerlei Vorkehrungen zur Durchführung eines Defektsicherungsvorganges für den Fall eines elektrischen Defektes oder eines Fehlers des Fahrers (beispielsweise für den Fall, dass der Fahrer die Zündung ausschaltet, während die Arbeitsbremse in Eingriff ist).
  • Zusammenfassung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Fahrzeugluftbremsensysteme. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein Fahrzeugluftbremsensystem mit einer verbesserten Betriebsarbeitsbremsenanordnung. Die Anordnung verbessert das Arbeitsbremsensystem entweder bei einem pneumatischen Defekt oder einem elektrischen Defekt. Daher können die Logik des Systems und das Verfahren der vorliegenden Erfindung sowohl elektrische wie auch pneumatische Komponenten beinhalten. Die Anordnung kann eine Betriebsarbeitsbremsenfunktion oder sowohl eine Betriebsarbeitsbremsenfunktion wie auch eine Parkbremsenfunktion für das Fahrzeug bereitstellen. Die Anordnung kann eine verbesserte Betriebsarbeitsbremsenanordnung bereitstellen, die im Inneren eines Gehäuses angeordnet ist, wodurch die Anzahl der Komponenten und das Plombieren, das zum Erreichen dieser Funktionalität erforderlich ist, gegenüber aus dem Stand der Technik bekannten Systemen verringert werden.
  • Darüber hinaus kann die Erfindung eine Steuerung bzw. Regelung sowie eine Steuer- bzw. Regellogik zum Steuern bzw. Regeln der Anordnung beinhalten. Die Steuerung bzw. Regelung sowie die Steuer- bzw. Regellogik können die Arbeitsbremsenfunktionen und die Parkbremsenfunktionen wie auch andere Fahrzeugfunktionen auf Grundlage von Daten, die von einer Vielzahl von Eingabequellen empfangen worden sind, steuern bzw. regeln. Damit kann die Steuerung bzw. Regelung bestimmte Fahrzeugfunktionen als Funktion der empfangenen Daten oder als Schlussfolgerungen aus den Daten aktivieren oder deaktivieren.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel bedient sich die Anordnung eines Pneumatikverriegelungsventils zur Bereitstellung von druckbeaufschlagter Luft zum Einsetzen der Fahrzeugbetriebsbremsen. Das Pneumatikverriegelungsventil öffnet bei Empfangen eines Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignals von einem elektronisch gesteuerten bzw. geregelten Ventil und schließt bei Empfangen eines Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignals aus einer anderen Quelle oder mittels einer Federrückholung bei Abwesenheit eines Zuführdruckes. Eingesetzt wird bei einem weiteren Ausführungsbeispiel eine elektronische Steuer- bzw. Regeleinheit zum automatischen Ineingriffnehmen und Außereingriffnehmen der Arbeitsbremsenfunktion auf Grundlage des Empfangens einer Eingabe zur Anzeige von einem oder mehreren von: dem Status des Fahrzeuges, dem Status des Fahrers, der Absicht des Fahrers und der Plausibilität der Absicht des Fahrers.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung
  • Die vorbeschriebenen Merkmale von Aspekten der vorliegenden Erfindung erschließen sich einem Fachmann auf dem die vorliegende Erfindung betreffenden Gebiet bei Betrachtung der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung, die sich wie folgt zusammensetzt.
  • 1 ist eine schematische Teildarstellung eines aus dem Stand der Technik stammenden Luftbremsensystems für ein Fahrzeug.
  • 2 ist eine schematische Teildarstellung eines exemplarischen Ausführungsbeispieles eines Luftbremsensystems für ein Fahrzeug entsprechend den Prinzipien der vorliegenden Erfindung.
  • 3 ist eine schematische Darstellung eines exemplarischen Ausführungsbeispieles einer Ventilanordnung des Systems von 2.
  • 4 ist eine schematische Darstellung einer Ventilanordnung eines zweiten exemplarischen Ausführungsbeispieles des Luftbremsensystems entsprechend den Prinzipien der vorliegenden Erfindung.
  • 5 ist eine schematische Darstellung einer Ventilanordnung eines dritten exemplarischen Ausführungsbeispieles des Luftbremsensystems entsprechend den Prinzipien der vorliegenden Erfindung.
  • 6 ist eine schematische Darstellung eines exemplarischen Ausführungsbeispieles einer Steuerung bzw. Regelung für das System von 2.
  • 7 ist ein Flussdiagramm eines exemplarischen Ausführungsbeispieles einer Steuer- bzw. Regellogik für die Steuerung bzw. Regelung von 6.
  • Detailbeschreibung
  • Obwohl verschiedene Aspekte und Konzepte der Erfindung in den exemplarischen Ausführungsbeispielen als in Kombination vorhanden beschrieben und dargestellt sind, können diese verschiedenen Aspekte und Konzepte auch in vielen alternativen Ausführungsbeispielen entweder einzeln oder in verschiedenen Kombinationen und Unterkombinationen hiervon verwirklicht sein. All diese Kombinationen und Unterkombinationen sollen im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung enthalten sein, außer dies ist explizit anders angegeben. Obwohl hier darüber hinaus verschiedene alternative Ausführungsbeispiele hinsichtlich verschiedener Aspekte und Merkmale der Erfindung, so beispielsweise hinsichtlich alternativer Materialien, Strukturen, Ausgestaltungen, Verfahren, Vorrichtungen, Software, Hardware, Steuer- bzw. Regellogik und dergleichen mehr, beschrieben worden sind, sollen derartige Beschreibungen keine vollständige oder erschöpfende Liste der verfügbaren alternativen Ausführungsbeispiele darstellen – seien sie nun gegenwärtig bekannt oder hier als gängig oder standardmäßig identifiziert oder später noch zu entwickeln. Einem Fachmann auf dem einschlägigen Gebiet erschließt sich ohne Weiteres die Verwendung eines oder mehrerer Aspekte, Konzepte oder Merkmale der Erfindung in zusätzlichen Ausführungsbeispielen innerhalb des Schutzumfanges der Erfindung, auch wenn derartige Ausführungsbeispiele hier nicht explizit offenbart sind. Auch wenn derartige Merkmale, Konzepte oder Aspekte der Erfindung hier als bevorzugte Anordnung oder bevorzugtes Verfahren beschrieben sind, soll eine derartige Beschreibung nicht nahelegen, dass dieses Merkmal erforderlich oder notwendig ist, außer dies ist explizit so angegeben. Darüber hinaus können exemplarische oder repräsentative Werte und Bereiche angegeben sein, um dem Verständnis der vorliegenden Erfindung zu dienen. Derartige Werte und Bereiche sollen jedoch nicht in einem beschränkenden Sinne verstanden werden und sollen nur dann kritische Werte oder Bereiche darstellen, wenn dies explizit so dargestellt ist.
  • Zur Unterscheidung der Eigenschaften der vorliegenden Erfindung von einem aus dem Stand der Technik stammenden Luftbremsensystem zeigt 1 eine schematische Teildarstellung eines aus dem Stand der Technik stammenden Luftbremsensystems 100. Das aus dem Stand der Technik stammende Luftbremsensystem 100 beinhaltet ein Primärluftreservoir 112 (üblicherweise zur Versorgung einer hinteren oder Anhängerbremsenschaltung) und ein Sekundärluftreservoir 114 (üblicherweise zur Versorgung einer vorderen oder Traktorbremseneinheit). Die Primär- und Sekundärluftreservoire 112, 114 stellen druckbeaufschlagte Luft für den Einsatz eines Satzes von vorderen Betriebsbremsenanordnungen 116a und hinteren Betriebsbremsenanordnungen 116b sowie zur Freigabe eines Satzes von Federbremsenanordnungen 118 bereit. Ein Satz von Luftleitungen 119 stellt für die druckbeaufschlagte Luft eine Wegverbindung von den Reservoiren 112, 114 zu den Bremsenanordnungen 116a, 116b und 118 bereit.
  • Der Begriff „Betriebsbremsen„ bezieht sich allgemein auf eine Bremsenanordnung, die an den Achsen eines Nutzfahrzeuges angeordnet ist, wobei die Bremsen durch den Einsatz von druckbeaufschlagter Luft, wie aus dem Stand der Technik bekannt ist, betätigt werden. Der Begriff „Federbremsen„ bezieht sich demgegenüber im Allgemeinen auf eine Bremsenanordnung, die an den Achsen angeordnet ist, wobei hier eine Feder zum Einsetzen der Fahrzeugparkbremsen verwendet wird. Es wird ein Luftdruck verwendet, um die Feder in Komprimierung und die Parkbremsen in Freigabe zu halten, wie aus dem Stand der Technik bekannt ist.
  • Das Luftbremsensystem 100 kann zudem ein Bremsenventil 120 und ein Parksteuer- bzw. Regelventil 122 beinhalten. Das Bremsenventil 120 beinhaltet ein Fußpedal 124, das das Ventil öffnet, wenn das Pedal niedergedrückt wird. im offenen Zustand ermöglicht das Bremsenventil 120, dass druckbeaufschlagte Luft von den Reservoiren 112, 114 zu einem Relaisventil 126 zur Betätigung der Betriebsbremsen strömt, wie aus dem Stand der Technik bekannt ist. Das Parksteuer- bzw. Regelventil 122, das manuell geöffnet werden kann, ermöglicht, dass druckbeaufschlagte Luft von den Reservoiren 112, 114 zu einem Relaisventil 128 zur Freigabe der Parkbremsen strömt, wie ebenfalls aus dem Stand der Technik bekannt ist. Ein typisches aus dem Stand der Technik stammendes Bremsensystem kann zudem eine Mehrzahl von zusätzlichen Ventilen und Komponenten beinhalten, wie aus dem Stand der Technik bekannt ist. So können beispielsweise häufig Traktorschutzventile, Schnellfreigabeventile, Federbremsenventile und dergleichen mehr zum Einsatz kommen. Diese Ventile und Komponenten sind aus dem Stand der Technik bekannt und sind daher bei der Diskussion und Darstellung des Standes der Technik und der exemplarischen Ausführungsbeispiele der Erfindung aus Gründen der Einfachheit nicht berücksichtigt. Das Bremsensystem entsprechend der vorliegenden Erfindung kann diese und andere Ventile und Komponenten jedoch sehr wohl einsetzen.
  • 2 stellt ein exemplarisches Ausführungsbeispiel des Pneumatikbremsensystems 150 entsprechend der vorliegenden Erfindung dar. Ähnlich zu dem aus dem Stand der Technik stammenden Pneumatikbremsensystem 100 von 1 kann das in 2 gezeigte Ausführungsbeispiel des Pneumatikbremsensystems ein Primärluftreservoir 152 und ein Sekundärluftreservoir 154 zur Bereitstellung von druckbeaufschlagter Luft zum Einsetzen eines Satzes von vorderen Betriebsbremsenanordnungen 156a und hinteren Betriebsbremsenanordnungen 156b sowie zur Freigabe eines Satzes von Federbremsenanordnungen 158 beinhalten. Im Sinne der vorliegenden Erfindung bezieht sich Steuerung bzw. Regelung oder Steuerluft (pilot air) im Allgemeinen auf ein Pneumatiksignal zum Öffnen oder Schließen eines pneumatisch betätigten Ventils, während sich Zuführluft oder bereitgestellte Luft im Allgemeinen auf druckbeaufschlagte Luft bezieht, die durch Ventile geleitet wird und die zum Einsetzen oder Freigeben einer Endvorrichtung verwendet wird, so beispielsweise einer Federbremse oder einer Betriebsbremse.
  • Das Luftbremsensystem 150 kann zudem ein Bremsenventil 160 mit einem Fußpedal 164 beinhalten, das das Ventil öffnet, wenn das Pedal niedergedrückt wird. Das Bremsenventil 160 ist mit dem Primärluftreservoir 152 und dem Sekundärluftreservoir 154 über Luftleitungen 166 beziehungsweise 168 in Wegverbindung. Im offenen Zustand ermöglicht das Bremsenventil 120, dass druckbeaufschlagte Luft aus den Reservoirs 152, 154 zu den Betriebsbremsenanordnungen 156a, 156b über Luftleitungen 170 und zu den hinteren Betriebsbremsenanordnungen 156b über Luftleitungen 172 und 174 zum Betätigen der Betriebsbremsen strömt. Ein Relaisventil 176 (2) kann zwischen den hinteren Betriebsbremsenanordnungen 156b und dem Bremsenventil 160 derart eingebaut sein, dass die Luft aus dem Bremsenventil als Steuer- bzw. Regelluft für das Relaisventil wirkt, wie aus dem Stand der Technik bekannt ist. Die Luftleitungen 172 und 174 stehen mit einem Zweiwegerückschlagventil 178 in Wegverbindung, das an dem Steuer- bzw. Regelport der Relaisöffnung 176 montiert ist. Damit tritt Luft aus dem Reservoir unter höherem Luftdruck aus dem Rückschlagventil aus und wirkt auf die hinteren Betriebsbremsen 156b.
  • Das Pneumatikbremsensystem 150 von 2 ersetzt das Parksteuer- bzw. Regelventil 122 des aus dem Stand der Technik stammenden Systems 100 von 1 durch eine Ventilanordnung 200, die die Arbeitsbremsensteuerung bzw. Regelung, die Parkbremsensteuerung bzw. Regelung oder sowohl die Parkbremsen- wie auch die Betriebsarbeitsbremsensteuerung bzw. Regelung vornimmt.
  • 3 ist eine schematische Darstellung eines exemplarischen Ausführungsbeispieles einer Ventilanordnung 200 entsprechend der vorliegenden Erfindung. Zur Vereinfachung der Erläuterung wird die Ventilanordnung 200 in zwei Abschnitten beschrieben, nämlich einem Betriebsarbeitsbremsenabschnitt 202 und einem Parkbremsenabschnitt 204. Der Betriebsarbeitsbremsenabschnitt 202 beinhaltet ein erstes Ventil 206 und ein zweites Ventil 208 im Inneren eines Gehäuses 209. Das Gehäuse 209 kann ermöglichen, dass das erste Ventil 206 und das zweite Ventil 208 oder die Funktionalität des ersten und zweiten Ventils im Inneren einer einzigen Einheit verwirklicht sind, wodurch die Anzahl der Komponenten und das Plombieren im Inneren des Pneumatikbremsensystems 150 verringert werden.
  • Das erste Ventil 206 ist dafür ausgelegt, in Reaktion auf ein elektronisches Signal zu öffnen und bei Unterbrechung des elektronischen Signals zu schließen. Das erste Ventil 206 kann beispielsweise ein elektrisches Steuer- bzw. Regelventil oder ein Magnetventil sein. Bei dem exemplarischen Ausführungsbeispiel von 3 ist das erste Ventil 206 ein zur Bereitstellung im Normalfall geschlossenes und zur Abgabe im Normalfall offenes Magnetventil mit drei Wegen und zwei Positionen. Gleichwohl können unter anderem auch andere elektrisch steuer- bzw. regelbare Ventile oder pneumatische Ventile verwendet werden, darunter piezoelektrische Ventile oder mikrogefertigte Ventile (micro machine valve).
  • Das erste Ventil 206 beinhaltet einen Pneumatikeinlass 210, einen Pneumatikauslass 212 und einen Abgabeport 214. Die beiden Betriebspositionen oder Modi des elektrischen Steuer- bzw. Regelventils 206 sind null oder geschlossen und angestellt, betriebsbereit oder offen. Im angestellten Zustand ermöglicht das erste Ventil 206, dass Luft durch das Ventil aus dem Einlass 210 zu dem Auslass 212 strömt. Im geschlossenen Zustand schließt das erste Ventil 206 den Weg von dem Einlass 210 zu dem Auslass 212, öffnet jedoch den Weg von dem Auslass 212 zu dem Abgabeport 214. Ist daher das erste Ventil 206 geschlossen, so kann beliebige bereitgestellte Luft unmittelbar stromabwärts von dem ersten Ventil von dem Abgabeport 214 abgegeben werden.
  • Das zweite Ventil 208 ist dafür ausgelegt, in Reaktion auf ein erstes Pneumatiksignal zu öffnen und offen zu bleiben, wenn oder falls das erste Signal unterbrochen wird. Des Weiteren kann das zweite Ventil 208 dafür ausgelegt sein, in Reaktion auf das Empfangen eines zweiten Pneumatiksignals zu schließen und geschlossen zu bleiben, wenn oder falls das zweite Signal unterbrochen wird. Damit kann das zweite Ventil 208 ein Pneumatikverriegelungsventil sein. Bei dem exemplarischen Ausführungsbeispiel von 3 ist das zweite Ventil 208 ein zur Bereitstellung im Normalfall geschlossenes und zur Abgabe im Normalfall offenes luftgesteuertes Verriegelungsventil mit drei Wegen und zwei Positionen sowie mit einer Eigenschaft der automatischen Rückholung in den geschlossenen Zustand, so beispielsweise mittels einer Federrückholung. Andere Typen, Designs oder Modelle von Ventilen können jedoch ebenfalls Verwendung finden. Die Eigenschaft des zweiten Ventils 208, automatisch in den geschlossenen Zustand zurückzukehren, bewegt das Ventil automatisch aus der Bereitstellungsposition in die geschlossene Position, wenn der Zuführdruck an einem Einlass 220 auf ein vorbestimmtes Minimum verringert wird. Diese Eigenschaft schränkt die Möglichkeit, dass das Fahrzeug zwischen dem Zeitpunkt, zu dem der Luftdruck sinkt, und dem Zeitpunkt, zu dem die Parkbremsen automatisch zum Einsatz kommen, wegrollt, stark ein (was eine Pneumatikdefektsicherung darstellt). Das Minimum kann beispielsweise durch die Auswahl der eingebauten Feder beeinflusst werden. Ein Beispiel für ein geeignetes Ventil ist das Ventil PP-5 Push-Pull Type Control Valve von der Firma Bendix, das dafür ausgelegt ist, mit Luft betrieben zu werden. Andere Ventilvarianten können für das zweite Ventil 208 ebenfalls zum Einsatz kommen.
  • Das zweite Ventil 208 beinhaltet einen Einlass 220, einen Auslass 222, einen ersten Steuer- bzw. Regelsignalport 224, einen zweiten Steuer- bzw. Regelsignalport 226 und einen Abgabeport 228. Das zweite Ventil 208 verfügt über dieselben Betriebspositionen oder Modi wie das erste Ventil 206, obwohl das Eingabesignal für das zweite Ventil 208 auf pneumatischem Druck und nicht auf elektrischem Strom basiert. Im offenen Zustand ermöglicht das zweite Ventil 208, dass Luft aus dem Ventil von dem Einlass 220 zu dem Auslass 222 strömt. Im geschlossenen Zustand schließt das zweite Ventil 208 den Weg von dem Einlass 220 zu dem Auslass 222, öffnet hingegen den Weg von dem Auslass zu dem Abgabeport 228. Ist daher das zweite Ventil 208 geschlossen, so kann beliebige bereitgestellte Luft unmittelbar stromabwärts von dem zweiten Ventil von dem Abgabeport 228 abgegeben werden.
  • Das erste Ventil 206 steht in schaltungstechnischer Wegverbindung mit einer Vorrichtung, die in der Lage ist, ein elektronisches Signal zu senden oder relaistechnisch zu schalten. Die Vorrichtung kann beispielsweise eine manuelle, pneumatische oder elektrische Schaltereinheit 229 und/oder eine Steuerung bzw. Regelung oder eine elektronische Verarbeitungseinrichtung 230 (in 2 und 6 gezeigt und nachstehend noch erläutert) sein. Das Bremsensystem 150 beinhaltet eine Quelle für druckbeaufschlagte Steuer- bzw. Regelluft (nicht gezeigt) und eine Quelle für druckbeaufschlagte Zuführluft (nicht gezeigt). Das Primärluftreservoir 152 und das Sekundärluftreservoir 154 können als Quellen für die Steuer- bzw. Regel- und Zuführluft dienen. Es können jedoch auch separate Quellen vorgesehen sein. Die Quelle für druckbeaufschlagte Steuer- bzw. Regelluft und die Quelle für druckbeaufschlagte Zuführluft können eine einzige Quelle sein, oder es können separate Quellen für druckbeaufschlagte Luft vorgesehen sein. Bei dem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Ventilanordnung 200 sind die Quelle von druckbeaufschlagter Signalluft und die Quelle von druckbeaufschlagter Zuführluft gleich. Insbesondere sind eine Pneumatikleitung 231 von dem Primärluftreservoir 112 und eine Pneumatikleitung 232 von dem Sekundärluftreservoir 114 mit einem Doppelrückschlagventil 234 verbunden. Damit strömt Luft aus dem Reservoir unter einem höheren Druck durch das Doppelrückschlagventil zur Bereitstellung der druckbeaufschlagten Steuer- bzw. Regelluft und der Zuführluft für die Ventilanordnung 200.
  • Der Einlass 210 des ersten Ventils 206 und der Einlass 220 des zweiten Ventils 208 sind mit der druckbeaufschlagten Luft, die aus dem Doppelrückschlagventil 234 austritt, über Pneumatikleitungen 236 in Wegverbindung. Der erste Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignalport 224 des zweiten Ventils 208 steht mit dem Pneumatikauslass 212 des ersten Ventils 206 über eine Pneumatikleitung 236 in Wegverbindung. Der Auslass 222 des zweiten Ventils 208 steht mit den hinteren Betriebsbremsenanordnungen 156b über eine Pneumatikleitung 240 in Wegverbindung. Wie in 2 gezeigt ist, kann die Pneumatikleitung 240 mit einem zusätzlichen Doppelrückschlagventil 241 in Wegverbindung sein, das mit dem Steuer- bzw. Regelport des Relaisventils 176 für einen Zugriff auf das Betriebsbremsensystem in Wegverbindung ist. Damit kann das Pneumatiksignal aus dem zweiten Ventil 208 über die Pneumatikleitung 240 als Zuführsignal zur Betätigung einer Endvorrichtung, so beispielsweise der Betriebsbremsen 156b, oder als Steuer- bzw. Regelsignal zum Steuern bzw. Regeln einer weiteren Vorrichtung, so beispielsweise des Relaisventils 176 oder eines Bremsenventilbetätigers, was zum Einsatz der Betriebsbremsen führt, dienen. Darüber hinaus steuert bzw. regelt bei dem Ausführungsbeispiel von 2 das Pneumatiksignal aus dem zweiten Ventil 208 nur die hinteren Betriebsbremsen 156b. Das Bremsensystem 150 kann jedoch auch derart ausgestaltet sein, dass das Pneumatiksignal zur Betätigung der vorderen Betriebsbremsen 156a genutzt wird.
  • Eine optionale Druckregulier- oder Verringerungsvorrichtung 242, so beispielsweise ein Druckregler, kann in dem Arbeitsbremsenabschnitt 202 enthalten sein, um den Betrag des Luftdrucks, der durch das zweite Ventil 208 im offenen Zustand bereitgestellt wird, vor einem Überschreiten eines vorbestimmten Betrages begrenzend abzuhalten. Der Volldruck, der aus der Quelle der druckbeaufschlagten Zuführluft verfügbar ist, kann bei 100 psi liegen. Die Druckreguliervorrichtung 242 kann den tatsächlich für die Betriebsbremsenanordnung bereitgestellten Druck auf beispielsweise 85 psi verringern. Der niedrigere eingesetzte Druck kann die Belastung an den Betriebsbremsen während des Einsatzes der Betriebsarbeitsbremsen verringern.
  • Der zweite Steuer- bzw. Regelsignalport 226 des zweiten Ventils 208 steht mit einer Quelle eines Pneumatiksignals (nachstehend noch beschrieben) in Wegverbindung. Wenn also das erste Ventil 206 ein Pneumatiksignal für das zweite Ventil 208 zum Öffnen des zweiten Ventils bereitstellt, kann ein zweites Pneumatiksignal aus einer zweiten Quelle zum Schließen des zweiten Ventils 208 eingesetzt werden. Die Quelle des zweiten Pneumatiksignals kann eine beliebige Quelle sein, die in der Lage ist, ein Pneumatiksignal zur Betätigung des zweiten Ventils 208, so beispielsweise eines elektronisch oder pneumatisch betätigten Ventils, das für die Bereitstellung eines Pneumatiksignals ausgelegt ist, zu senden.
  • Der Parkbremsenabschnitt 204 der Ventilanordnung 200 beinhaltet ein drittes Ventil 250, ein viertes Ventil 252 und ein fünftes Ventil 254 im Inneren eines zweiten Gehäuses 255. Damit kann wie beim ersten Gehäuse 209 das zweite Gehäuse 255 ermöglichen, dass das dritte Ventil 250, das vierte Ventil 252 und das fünfte Ventil 254 oder die Funktionalitäten der Ventile im Inneren einer einzigen Einheit verwirklicht sind, um die Anzahl von Komponenten und das Plombieren im Inneren des Pneumatikbremsensystems 150 zu verringern. Das erste Gehäuse 209 und das zweite Gehäuse 255 können ein einziges gemeinsames Gehäuse sowohl für den Betriebsarbeitsbremsenabschnitt 202 wie auch für den Parkbremsenabschnitt 204 bereitstellen. Das erste Gehäuse 209 und das zweite Gehäuse 255 können jedoch auch separate Gehäuse sein, die separate Anordnungen bilden. Die separaten Anordnungen können jedoch auch fest, so beispielsweise mittels eines oder mehrerer Passstücke, verbunden sein, sodass das erste und zweite Gehäuse 209, 255 eine einzige Anordnung bilden.
  • Die dritten und vierten Ventile 250, 252 sind im Wesentlichen ähnlich zu dem ersten Ventil 206 des Betriebsarbeitsbremsenabschnittes 202, wobei das fünfte Ventil 254 im Wesentlichen zu dem zweiten Ventil 208 des Betriebsarbeitsbremsenabschnittes 202 ähnlich ist. Damit beinhaltet das dritte Ventil 250 einen Pneumatikeinlass 256, einen Pneumatikauslass 258 und einen Abgabeport 260, während das vierte Ventil 252 einen Pneumatikeinlass 262, einen Pneumatikauslass 264 und einen Abgabeport 266 beinhaltet. Damit beinhaltet das fünfte Ventil 254 einen Einlass 268, einen Auslass 270, einen ersten Steuer- bzw. Regelsignalport 272, einen zweiten Steuer- bzw. Regelsignalport 274 und einen Abgabeport 276. Die Ventile des Parkbremsenabschnittes 204 verfügen über dieselben beiden Betriebspositionen oder Modi wie die Ventile des Betriebsarbeitsbremsenabschnittes 202.
  • Die dritten und vierten Ventile 250, 252 stehen in schaltungstechnischer Verbindung mit einer Vorrichtung, die in der Lage ist, ein elektronisches Signal zu senden oder relaistechnisch zu schalten. Die Vorrichtung kann beispielsweise eine manuelle, pneumatische oder elektrische Schaltereinheit, eine Steuerung bzw. Regelung oder eine elektronische Verarbeitungseinheit, so beispielsweise die Schaltereinheit 229 und die Verarbeitungseinheit 230 von 2, beinhalten.
  • Der Pneumatikeinlass 256 des dritten Ventils 250, der Pneumatikeinlass 262 des vierten Ventils 252 und der Einlass 268 des fünften Ventils 254 stehen mit druckbeaufschlagter Luft aus dem Doppelrückschlagventil 234 über die Pneumatikleitungen 236 in Wegverbindung. Für die dritten und vierten Ventile 250, 252 stellt diese Luft Steuer- bzw. Regelluft dar, während diese Luft für das fünfte Ventil 254 Zuführluft ist.
  • Der erste Steuer- bzw. Regelsignalport 272 des fünften Ventils 254 steht mit dem Pneumatikauslass 264 des vierten Ventils 252 über eine Pneumatikleitung 278 in Wegverbindung. Der zweite Steuer- bzw. Regelsignalport 274 des fünften Ventils 254 steht mit dem Pneumatikauslass 258 des dritten Ventils 250 über eine Pneumatikleitung 280 in Wegverbindung. Der Auslass 270 des zweiten Ventils 254 steht mit Federbremsenanordnungen 158 über eine Pneumatikleitung 282 in Wegverbindung. Ein Relaisventil 283 kann zwischen den Federbremsenanordnungen 158 und dem fünften Ventil 254 derart eingebaut sein, dass Luft aus dem Parkbremsenabschnitt 204 als Steuer- bzw. Regelluft für das Relaisventil 283 wirkt. Darüber hinaus ist der zweite Steuer- bzw. Regelsignalport 226 des zweiten Ventils 208 mit dem Auslass 264 des vierten Ventils 252 über eine Pneumatikleitung 284 in Wegverbindung.
  • Der Betrieb der Ventilanordnung 200 kann am besten anhand des Betriebes eines Nutzfahrzeuges, so beispielsweise eines Anhängers für einen Traktor, beschrieben werden. In einem Anfangszustand ist das Fahrzeug geparkt, wobei die Parkbremsen eingesetzt sind und die Betriebsarbeitsbremsen nicht eingesetzt sind. Die ersten, dritten und vierten Ventile 206, 250, 252, sind nicht angestellt, und die zweiten und fünften Ventile 208, 254 sind geschlossen, sodass druckbeaufschlagte Zuführluft weder für die Federbremsenanordnung 158 noch für die Betriebsbremsenanordnung 156b bereitgestellt wird.
  • Zum Beenden des Parkens des Fahrzeuges wird das vierte Ventil 252 angestellt, das druckbeaufschlagte Luft in Form eines ersten Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignals für den ersten Steuer- bzw. Regelsignalport 272 des fünften Ventils 254 und ein zweites Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignal für den zweiten Steuer- bzw. Regelsignalport 256 des zweiten Ventils 208 bereitgestellt wird. Im Ergebnis öffnet, wenn der Zuführluftdruck größer als ein vorbestimmter Betrag ist, das fünfte Ventil 254, wodurch es möglich wird, dass druckbeaufschlagte Zuführluft durch das fünfte Ventil zu der Federbremsenanordnung 22 strömt, wodurch wiederum die federbetätigten Parkbremsen freigegeben werden.
  • Gleichzeitig schließt das zweite Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignal, das von dem zweiten Ventil 208 empfangen worden ist, das zweite Ventil und öffnet den Abgabeport 226 des Ventils. Im Ergebnis gelangt beliebige Luft in der Pneumatikleitung 240 an die Atmosphäre. Es würde hingegen Luft in der Pneumatikleitung 240 vorhanden sein, wenn die Betriebsarbeitsbremsen eingesetzt würden. Damit gibt die Wirkung der Freigabe der Parkbremsen die Betriebsarbeitsbremsen im Einsatzfall automatisch frei. Da das zweite Ventil 208 und das fünfte Ventil 254 automatisch in ihrer Position verriegelt werden, können das erste, das dritte und das vierte Ventil 206, 250, 252 abgestellt werden, ohne dass dies die Position der beiden Verriegelungsventile 208, 254 beeinflusst. Das Fahrzeug ist jetzt in einem rollfähigen, nichtgeparkten Modus. Da die ersten, dritten und vierten Ventile 206, 250, 252 abgestellt sein können, kann das Fahrzeug gleichwohl rollen, wobei die Parkbremsen freigegeben sind und ein Verlust von elektrischer Energie oder einer elektrischen Verbindung den Status der Parkbremsen nicht beeinflusst.
  • Während das Fahrzeug in dem rollfähigen, nichtgeparkten Modus befindlich ist, kann der Fahrer wünschen, das Fahrzeug anzuhalten und die Betriebsarbeitsbremsen einzusetzen. Zu diesem Zweck hält der Fahrer das Fahrzeug mittels eines Normalbetriebsbremseneinsatzes an. In dieser Position ist das fünfte Ventil 254 immer noch in der offenen oder Bereitstellungsposition verriegelt, was die Parkbremsen in Freigabe hält. Das dritte Ventil 250 und das vierte Ventil 254 können abgestellt sein, was die Freigabe von beliebiger Luft in den pneumatischen Leitungen 278 und 280 ermöglicht.
  • Sobald das Fahrzeug steht, kann der Fahrer zu dem Zweck, das Fahrzeug stehend zu halten, die Arbeitsbetriebsbremsen durch Anstellen des ersten Ventils 206 aktivieren. Im Ergebnis ermöglicht das erste Ventil 206, dass druckbeaufschlagte Luft durch das erste Ventil zu dem ersten Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignalport 224 des zweiten Ventils 208 über die Pneumatikleitung 238 strömt. Das erste Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignal zu dem zweiten Ventil 208 öffnet das Ventil, wodurch ermöglicht wird, dass druckbeaufschlagte Luft durch das zweite Ventil zu der Betriebsbremsenanordnung 156b über die Luftleitung 240 strömt, wodurch die Bremsen bei einem Betriebsarbeitsbremseneinsatz eingesetzt werden.
  • Da das zweite Ventil 208 in der offenen Position verriegelt ist, kann der Fahrer das erste Ventil 206 abstellen, ohne dass dies Auswirkungen auf den Einsatz der Betriebsarbeitsbremsen hätte. Würde ein elektrischer Defekt dann stattfinden, wenn die Betriebsarbeitsbremsen eingesetzt sind, so würden die Betriebsarbeitsbremsen ungeachtet des elektrischen Defektes im Einsatz bleiben. Das zweite Ventil 208 ändert seine Position als Ergebnis einer Unterbrechung des elektronischen Signals zu dem ersten Ventil 206 nicht.
  • Eine beliebige der Luftleitungen, so beispielsweise die Luftleitung 240, kann gegebenenfalls redundant ausgebildet sein (das heißt, es sind zwei oder mehr Leitungen vorhanden). Darüber hinaus können das zweite Ventil 208 und das fünfte Ventil 254 optional mit einem Statussensor ausgestattet sein. Für den Fall eines Defektes der Luftleitung 240 kann das Fahrzeug daher autonom oder manuell durch Anstellen des dritten Ventils 250 geparkt werden.
  • Für einen Übergang von einem Modus, in dem die Betriebsarbeitsbremsen eingesetzt sind, zu dem rollfähigen, nichtgeparkten Modus folgt der Fahrer denselben Schritten, die er zum Beenden des Parkens des Fahrzeuges, wie vorstehend beschrieben worden ist, ausgeführt hat. Insbesondere stellt der Fahrer das vierte Ventil 252 derart an, als wünschte er, die Parkbremsen zu entfernen. Auch dann, wenn die Parkbremsen nicht eingesetzt sind, gibt der Vorgang des Anstellens des vierten Ventils 252 sowohl die Parkbremsen (wenn diese eingesetzt sind) wie auch die Betriebsarbeitsbremsen (wenn diese eingesetzt sind) frei.
  • Steht das Fahrzeug, so kann der Fahrer wünschen, die Parkbremsen einzusetzen, um das Fahrzeug stehend zu halten, was im Gegensatz zum Einsetzen der Betriebsarbeitsbremsen steht. Zu diesem Zweck öffnet der Fahrer das dritte Ventil 250 oder stellt dieses an. Das Öffnen des dritten Ventils 250 ermöglicht, dass druckbeaufschlagte Luft durch das dritte Ventil zu dem zweiten Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignalport 274 des fünften Ventils 254 über die Pneumatikleitung 280 strömt. Das zweite Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignal schließt das fünfte Ventil 254, was das Pneumatikzuführsignal von dem fünften Ventil zu der Federbremsenanordnung 158 unterbricht, wodurch die Federbremsen eingesetzt werden. Darüber hinaus öffnet das Schließen des fünften Ventils 254 den Abgabeport 276, sodass druckbeaufschlagte Luft in der Pneumatikleitung 282 an die Atmosphäre abgegeben wird.
  • 4 zeigt ein zweites exemplarisches Ausführungsbeispiel der Ventilanordnung 300 entsprechend der vorliegenden Erfindung. Die Ventilanordnung 300 von 4 ist im Wesentlichen dahingehend ähnlich zu der Ventilanordnung 200 von 3, dass sie einen Betriebsarbeitsbremsenabschnitt 302 im Inneren eines ersten Gehäuses 303 und einen Parkbremsenabschnitt 304 im Inneren eines zweiten Gehäuses 305 beinhaltet. Die Ventilanordnung 300 beinhaltet zudem ein erstes Ventil 306, ein zweites Ventil 308, ein drittes Ventil 310, ein viertes Ventil 312 und ein fünftes Ventil 314, die mit einer Quelle von druckbeaufschlagter Steuer- bzw. Regelluft und einer Quelle von druckbeaufschlagter Zuführluft, wie vorstehend im Zusammenhang mit der Ventilanordnung 200 von 3 beschrieben worden ist, in Wegverbindung stehen. Eine Druckverringerungsvorrichtung 315 kann in der Ventilanordnung 400 enthalten sein, um den für die Betriebsbremsen 156b bereitgestellten Druck zu verringern.
  • Die Ventilanordnung 300 von 4 modifiziert jedoch die Quelle eines zweiten Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignals für das zweite Ventil 308 (das heißt das Pneumatiksignal zum Schließen des zweiten Ventils). Bei der Ventilanordnung 200 von 3 stellt das vierte Ventil 252 das zweite Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignal für das zweite Ventil 208 bereit. Damit schließt das Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignal, das das fünfte Ventil 254 öffnet, auch das zweite Ventil 208. Bei der Ventilanordnung 300 von 4 ist das Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignal zum Schließen des zweiten Ventils 308 das Pneumatikzuführsignal von dem fünften Ventil 314. Wenn daher das fünfte Ventil 314 offen ist, sendet es ein Pneumatiksignal an die Federbremsenanordnung zur Freigabe der Federbremsen, während gleichzeitig ein Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignal an das zweite Ventil 308 zum Schließen des Ventils gesendet wird, wodurch die Betriebsarbeitsbremsen, wenn sie eingesetzt sind, freigegeben werden.
  • 5 zeigt ein drittes exemplarisches Ausführungsbeispiel einer Ventilanordnung 400 entsprechend der vorliegenden Erfindung. Die Ventilanordnung 400 von 5 beinhaltet einen Betriebsarbeitsbremsenabschnitt 402 im Inneren eines Gehäuses 403, der im Allgemeinen ähnlich zu dem Betriebsarbeitsbremsenabschnitt 202 des Ausführungsbeispieles von 3 ist. Insbesondere beinhaltet der Betriebsarbeitsbremsenabschnitt 402 ein erstes Ventil 404, das dafür ausgelegt ist, in Reaktion auf ein elektronisches Signal zu öffnen und dann, wenn das elektronische Signal unterbrochen wird, zu schließen. Im offenen Zustand stellt das erste Ventil 404 ein Pneumatiksignal über eine Luftleitung 406 bereit.
  • Der Betriebsarbeitsbremsenabschnitt 402 beinhaltet zudem ein zweites Ventil 408, das dafür ausgelegt ist, in Reaktion auf das erste Pneumatiksignal zu öffnen und offen zu bleiben, wenn oder falls das erste Signal unterbrochen wird. Darüber hinaus ist das zweite Ventil 408 dafür ausgelegt, bei Empfangen eines zweiten Pneumatiksignals zu schließen und geschlossen zu bleiben, wenn oder falls das zweite Signal unterbrochen wird. Im geschlossenen Zustand stellt das zweite Ventil 408 ein Pneumatikzuführsignal für eine Betriebsarbeitsbremsenanordnung 156 über eine Luftleitung 410 bereit. Eine Druckreguliervorrichtung 411 kann in der Ventilanordnung 400 enthalten sein, um den Druck zu verringern, der bereitgestellt wird.
  • Die Ventilanordnung 400 von 5 zeigt jedoch, wie der Betriebsarbeitsbremsenabschnitt 402 ein rein pneumatisches Parksteuer- bzw. Regelventil 412, so beispielsweise das Parksteuer- bzw. Regelventil 122 des aus dem Stand der Technik stammenden Systems von 1, integrieren kann. Das Parksteuer- bzw. Regelventil 412 kann ein manuell bedienbares Push-Pull-Ein-Aus-Ventil mit einem integralen Doppelrückschlagventil sein, wobei jedoch auch andere Varianten möglich sind. Ein Beispiel für ein geeignetes Steuer- bzw. Regelventil ist das Ventil PP-DC Park Control Valve von der Firma Bendix Commercial Vehicle Systems, LLC.
  • Das Parksteuer- bzw. Regelventil 412 steht mit dem Primärluftreservoir 112 und dem Sekundärluftreservoir 114 (siehe 2) durch Luftleitungen 414 beziehungsweise 416 in Wegverbindung. Ist das Parksteuer- bzw. Regelventil offen, so stellt das Ventil druckbeaufschlagte Luft entweder aus dem Primärreservoir 112 oder aus dem Sekundärreservoir 114 in Abhängigkeit davon, wo der höhere Druck herrscht, bereit.
  • Im offenen Zustand stellt das Parksteuer- bzw. Regelventil 412 ein Pneumatikzuführsignal für die Federbremsenanordnungen 158 über eine Luftleitung 418 zur Freigabe der Parkbremsen bereit. Das Parksteuer- bzw. Regelventil 412 kann zudem mit dem zweiten Ventil 408 über die Luftleitung 420 zur Zuführung eines Pneumatikzuführsignals zum Schließen des zweiten Ventils 408 ähnlich zu der Anordnung von 4 in Wegverbindung sein.
  • Wie in 6 gezeigt ist, kann die Steuerung bzw. Regelung 230, wie vorstehend erläutert worden ist, in der Lage sein, ein elektronisches Signal für die Ventilanordnung 200 zum Aktivieren und/oder Deaktivieren der Arbeitsbremsenfunktion und/oder der Parkbremsenfunktionen zu senden oder relaistechnisch zu schalten. Die Steuerung bzw. Regelung 230 kann beispielsweise eine elektronische Fahrzeugsteuer- bzw. Regeleinheit (electronic control unit ECU) sein, so beispielsweise eine Antiblockierbremsen-ECU in Wegverbindung mit einer Spannungsquelle 428 zum Bereitstellen von Energie für die Steuerung bzw. Regelung. Die Steuerung bzw. Regelung 230 kann in Form einer großen Vielzahl von Steuer- bzw. Regelvorrichtungen ausgebildet sein, so beispielsweise als ventileigene Steuerung bzw. Regelung.
  • Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann die Steuerung bzw. Regelung 230 eine oder mehrere Eingaben 429 zum Empfangen von Eingabedaten oder Signalen zur Angabe des Status oder Zustandes des Fahrers und/oder Bedieners von einer oder mehreren Eingabequellen 430 beinhalten. Die eine oder die mehreren Eingabequellen 430 können eine große Vielzahl von Eingabevorrichtungen beinhalten. Vorgesehen sein können beispielsweise ein erster manueller Schalter 432 zum Senden eines Signals an die Steuerung bzw. Regelung 230, um die Parkbremsen an dem Traktor und dem Anhänger zu aktivieren und zu deaktivieren, und ein zweiter manueller Schalter 434 zum Senden eines Signals an die Steuerung bzw. Regelung, um die Arbeitsbremsen zu aktivieren und/oder zu deaktivieren. Darüber hinaus können ein oder mehrere Sensoren und/oder Schalter 436 vorgesehen sein, die in der Lage sind, Signale an die Steuerung 230 zu senden, beispielsweise einen Betriebszustand oder Status des Fahrzeuges, den Status, die Absicht oder die Aufforderung des Fahrers/Bedieners, fahrzeugdiagnostische Informationen oder beliebige andere relevante Informationen anzeigen.
  • Auf Grundlage der Eingabesignale kann die Steuerung bzw. Regelung 230 eine oder mehrere Ausgaben 437 zum automatischen Bereitstellen von Steuer- oder Regelsignalen für die Ventilanordnung 200 und/oder eine oder mehrere Ausgabevorrichtungen 438 beinhalten. Die eine oder die mehreren Ausgabevorrichtungen 438 können beispielsweise unter anderem Vorrichtungen beinhalten, die in der Lage sind, eine Motordrosselklappe, ein Fahrzeuggetriebe, einen Geschwindigkeitsregler und Statusmelder (Anzeigelichter, Anzeigen, akustische Vorrichtungen und dergleichen mehr) zu betreiben oder zu steuern bzw. zu regeln.
  • Die Steuerung bzw. Regelung 230 kann eine Steuer- bzw. Regellogik beinhalten, die in dem Speicher 440 abgelegt sein kann, sowie einen Prozessor zum Anwenden der Logik 442. Der Speicher 440 kann integral mit der Steuerung bzw. Regelung 230 ausgebildet sein. Die Steuerung bzw. Regelung 230 kann die Steuer- bzw. Regellogik zur Analyse der Information aus den Eingabevorrichtungen 430 zur Bestimmung eines geeigneten Handlungsablaufes implementieren, zu dem das Eingreifen in den Betrieb des Fahrzeuges zur automatischen Aktivierung, Deaktivierung oder Steuerung bzw. Regelung eines Fahrzeugsystems oder einer Fahrzeugvorrichtung zählen können.
  • 7 zeigt ein Flussdiagramm eines exemplarischen Ausführungsbeispieles der Logik der Steuerung bzw. Regelung 230. Die Logik kann die Schritte des Erschließens des Status des Fahrzeuges, siehe 450, des Erschließens des Status des Fahrers oder Bedieners, siehe 452, des Aktivierens der geeigneten Fahrzeugfunktionen, siehe 454, des Erschließens der Absicht des Fahrers/Bedieners, siehe 456, des Prüfens der Plausibilität der Absicht des Fahrers/Bedieners, siehe 458, des Aktivierens der fahrerseitig beabsichtigten Funktion, siehe 460, des Aktivierens einer Defektsicherungsfunktion, siehe 462, und des Meldens des Status, siehe 464, beinhalten. Die Logik kann derart ausgestaltet sein, dass sie kontinuierlich die Schritte wiederholt, solange die Steuerung bzw. Regelung beziehungsweise das Fahrzeug mit Energie versorgt werden.
  • Beim Schritt des Erschließens des Status des Fahrzeuges, siehe 450, kann die Steuerung bzw. Regelung 230 Daten von der einen oder den mehreren Eingabequellen 430 empfangen, und es kann auf Grundlage der empfangenen Daten die Steuerung bzw. Regelung bestimmen, ob das Fahrzeug in dem Status „sicher„ (safe) oder „nicht sicher„ (unsafe) ist. Die Daten aus der einen oder den mehreren Eingabequellen 430 können unter anderem die Fahrzeuggeschwindigkeit, die Motordrehgeschwindigkeit, den Eingriff des Getriebes, die Fahrzeugspannung und den Zuführdruck des Luftbremsensystems (Luftdruck des Parkbremsensystems und Luftdruck des Betriebsbremsensystems) beinhalten. Einem Fachmann auf dem einschlägigen Gebiet erschließt sich, dass die Steuerung bzw. Regelung 230 eine große Vielzahl von Daten einsetzen kann, die auf eine Vielzahl von Arten ausgestaltet bzw. konfiguriert sind. So kann die Steuerung bzw. Regelung 230 beispielsweise eine Anzeige der Fahrzeuggeschwindigkeit direkt von einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor empfangen oder die Fahrzeuggeschwindigkeit aus Daten erschließen bzw. bestimmen, die die Motordrehgeschwindigkeit und die Drosselklappenposition anzeigen.
  • Der Status „sicher„ (safe) und der Status „nicht sicher„ (unsafe) können von einer Vielzahl von Faktoren abhängen, so beispielsweise von Anwendervorlieben, der Fahrzeugausgestaltung, den Fahrzeugoptionen und dem spezifischen, gerade in Verwendung befindlichen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Diese Faktoren können vorab bestimmt und in einem Speicher 440 gespeichert oder aus den empfangenen Eingabedaten erschlossen werden.
  • Der Fahrzeugstatus „sicher„ (safe) kann beispielsweise eine Bestimmung dahingehend beinhalten, dass ein oder mehrere Fahrzeugsysteme diagnostisch intakt sind (so beispielsweise, dass der Luftdruck und die elektrische Unversehrtheit des Luftbremsensystems ausreichend sind), dass das Fahrzeug sehr langsam angehalten oder bewegt wird und dass hilfstechnische und/oder Power-Take-Off-Funktionen ausgeschaltet sind oder geeignet in Bereitschaft verbleiben. Der Fahrzeugstatus „nicht sicher„ (unsafe) kann unter anderem beinhalten, dass ein oder mehrere Systeme oder Komponenten als fehlerhaft diagnostiziert werden, dass das Fahrzeug in Bewegung ist und dass hilfstechnische und/oder Power-Take-Off-Funktionen (Müllpresse, Fahrgastkabinentüren und dergleichen mehr) nicht deaktiviert oder geeignet in Bereitschaft sind. Einem Fachmann auf dem einschlägigen Gebiet erschließt sich, dass die Kombination der Eingabedaten zur Anzeige des Status „sicher„ (safe) oder „nicht sicher„ (unsafe) nach Wunsch des Anwenders vorbestimmt und in dem Speicher derart abgelegt werden kann, dass die Steuerung bzw. Regelung 230 bei der Durchführung der Statusbestimmung darauf verweisen bzw. zugreifen kann.
  • Ist der Fahrzeugstatus als „nicht sicher„ (unsafe) bestimmt, so kann die Steuerung bzw. Regelung 230 eine Defektsicherungsfunktion 462 aktivieren. Defektsicherungsfunktionen können eine beliebige Handlung beinhalten, die von der Steuerung bzw. Regelung 230 unternommen wird, um den Fahrzeugstatus von einem als nicht sicher oder nicht geeignet bestimmten Status in einen Status zu überführen, der von der Steuerung bzw. Regelung als sicherer oder geeigneter bestimmt wird. Die Steuerung bzw. Regelung 230 kann beispielsweise die Bewegung eines nicht sicheren, stationären Fahrzeuges verhindern, sie kann automatisch ein Fahrzeug, das bei Abwesenheit des Fahrers wegrollt, bremsen, sie kann das Fahrzeug in einen Limp-to-Roadside-Modus versetzen, indem zeitlich festgelegte Zeitspannen von Niedergeschwindigkeitsmanövern zur Bewegung des Fahrzeuges von einer nicht sicheren oder nicht erwünschten Stelle weg ermöglicht werden, sie kann ein Schleifen der Bremsen verhindern, das gegebenenfalls eine Feuergefahr mit sich bringt, sie kann den nicht sicheren Zustand melden, wenn sich das Fahrzeug bewegt, und sie kann im Stillstand ein oder mehrere Funktionen deaktivieren. Weitere Defektsicherungsfunktionen sind möglich und können durch die Steuerung bzw. Regelung 230 implementiert werden.
  • Die Defektsicherungsfunktionen können auf eine Vielzahl von Arten wahrgenommen werden. Einige mögliche Handlungen seitens der Steuerung bzw. Regelung 230 zur Aktivierung einer Defektsicherungsfunktion beinhalten unter anderem das automatische Einsetzen der Parkbremsen, das Verhindern einer manuellen Freigabe der Parkbremsen, das automatische Einsetzen der Arbeitsbremse, das automatische Freigeben der Arbeitsbremse, das Verhindern eines Eingriffes eines nichtneutralen Übertragungsgetriebes, das Deaktivieren eines Fahrzeuganlassermotors, das Deaktivieren einer Fahrzeugdrosselklappe, das Betätigen einer Geschwindigkeitsreguliervorrichtung und das Deaktivieren einer Hilfsfunktion oder einer Power-Take-Off-Funktion.
  • Bestimmt die Steuerung bzw. Regelung 230, dass das Fahrzeug in dem Status „sicher„ (safe) ist, so kann die Steuerung bzw. Regelung den Schritt des Erschließens des Fahrerstatus 452 ausführen. Einem Fachmann auf dem einschlägigen Gebiet erschließt sich, dass die in 7 dargestellten logischen Schritte auch in einer anderen als der dargestellten Abfolge ausgeführt werden können. Die Schritte sind lediglich aus Gründen der Einfachheit in der in 7 angegebenen Reihenfolge dargestellt.
  • Die Steuerung bzw. Regelung 230 kann Daten von einer oder mehreren Eingabequellen 430 empfangen. Auf Grundlage der empfangenen Daten kann die Steuerung bzw. Regelung 230 bestimmen, ob der Fahrer „qualifiziert„ (qualified) oder „nicht qualifiziert„ (unqualified) ist. Das Erschließen des Fahrerstatus kann ein Identifizieren dahingehend beinhalten, ob der Bediener anwesend und zur Bedienung des Fahrzeuges befugt ist. Die von dem einen oder den mehreren Eingabequellen 430 empfangenen Daten können unter anderem den Status des Fahrzeuges, den Status des Zündschlüssels, den Status der Fahrerbegurtung, den Status verschiedener Schalter, den Steuer- bzw. Regelstatus verschiedener Fahrzeugsysteme und die zeitlichen Abläufe für jeden der erwähnten Status beinhalten.
  • Der Fahrerstatus „qualifiziert„ kann beispielsweise unter anderem beinhalten, dass der Fahrer in dem Fahrzeug anwesend ist, was durch einen Sitzschalter oder einen Fahrerbegurtungsschalter angezeigt werden kann, dass der Fahrer das Fahrzeug auch tatsächlich steuert bzw. die Kontrolle hierüber ausübt (durch eine erfasste Fahrersteuer- bzw. Regeleingabe), dass der Fahrer das Fahrzeug erfolgreich aktiviert (der Zündschlüssel ist umgedreht) und dass der Fahrer eine Identifikationsverifizierung besteht (beispielweise dadurch, dass ein geeigneter Identifikationsausweis hingehalten oder ein geeigneter Code eingegeben wird). Andere Kriterien können ebenfalls zur Definition des Status „qualifiziert„ (qualified) eingesetzt werden. So kann beispielsweise die Identifikationsverifizierung den Qualifizierungsgrad eines einzelnen Bedieners beinhalten (beispielsweise einen Fahrer in Ausbildung, einen vollständig ausgebildeten Fahrer, Betriebspersonal). Der Status „nicht qualifiziert„ kann daher als Defekt definiert werden, um ein oder mehrere Kriterien für den Status „qualifiziert„ zu erfüllen.
  • Bestimmt die Steuerung bzw. Regelung 230, dass der Fahrerstatus „nicht qualifiziert„ (unqualified) ist, so kann die Steuerung bzw. Regelung eine Defektsicherungsfunktion 462 aktivieren. Bestimmt die Steuerung bzw. Regelung 230, dass der Fahrerstatus „qualifiziert„ ist, so kann die Steuerung bzw. Regelung den Schritt des Aktivierens von geeigneten Funktionen 454 ausführen. Auf Grundlage des Fahrzeugstatus und des Fahrerstatus aus der Erschließung in Schritt 450 beziehungsweise 452 kann die Steuerung bzw. Regelung 230 nur diejenigen Funktionen aktivieren, die als „geeignet„ (appropriate) bestimmt worden sind, und diejenigen Funktionen deaktivieren, die als „nicht geeignet„ (inappropriate) bestimmt worden sind. Die Steuerung bzw. Regelung 230 kann beliebige von ihr steuerbare bzw. regelbare Fahrzeugfunktionen aktivieren oder deaktivieren. Beispiele von Funktionen, die die Steuerung bzw. Regelung 230 steuern bzw. regeln kann, beinhalten unter anderem die Parkbremsenfunktion, die Arbeitsbremsenfunktion, die Änderung des Übertragungsgetriebes und die Geschwindigkeitsregulierung.
  • Mit Blick beispielsweise auf den Fahrzeugstatus „sicher„ (safe) und den Fahrerstatus „qualifiziert„ (qualified) kann die Steuerung bzw. Regelung 230 die Arbeitsbremsenanordnung aktivieren. Wie vorstehend erläutert worden ist, kann der Fahrzeugstatus „sicher„ (safe) eine Verifizierung dahingehend beinhalten, dass das Fahrzeug angehalten worden ist oder dass es sich nur langsam bewegt und dass der Zuführdruck des Luftbremsensystems angemessen ist. Der Gesamtzustand des Fahrzeuges kann zur Wahrnahme einer Arbeitsbremsenfunktion geeignet sein. Darüber hinaus können die Funktionen, die als geeignet angesehen werden, vom Qualifikationsgrad des Bedieners abhängen. So können beispielsweise Betriebspersonal, Abschleppwagenfahrer und Fahrschüler jeweils unterschiedliche für sie aktivierte Funktionen haben, sodass die Steuerung bzw. Regelung 230 verschiedene Betriebsfähigkeiten in Abhängigkeit vom Grad der Qualifizierung des Bedieners bereitstellen kann. Wie durch die gestrichelte Linie in 7 gezeigt ist, können nicht angemessene (inappropriate) Funktionen über den Schritt des Aktivierens einer Defektsicherungsfunktion 462, wie vorstehend beschrieben worden ist, deaktiviert werden.
  • Für diese „angemessenen„ Funktionen kann die Steuerung bzw. Regelung 230 den Schritt des Erschließens der Absicht des Fahrers 456 ausführen. Die Steuerung bzw. Regelung 230 kann von der einen oder den mehreren Eingabequellen 430 Daten empfangen, die eine Handlung des Fahrers anzeigen. So kann ein Türschalter beispielsweise anzeigen, dass der Fahrer die Tür geöffnet oder geschlossen hat, und es kann ein Fahrerbegurtungsschalter anzeigen, dass der Fahrer den Sitzgurt angelegt oder abgelegt hat. Auf Grundlage von Daten zur Anzeige der Handlung des Fahrers kann die Steuerung bzw. Regelung 230 die Absicht des Fahrers erschließen. Beispiele für die Absicht des Fahrers beinhalten unter anderem die Absicht, das Fahrzeug zu verlassen, die Absicht, das Fahrzeug zu bewegen, die Absicht, das Fahrzeug zu parken, und die Absicht, die Arbeitsbremsen des Fahrzeuges zu bedienen. Um die Absicht des Fahrers zu erschließen, kann die Steuerung bzw. Regelung 230 beispielsweise Daten zur Angabe, ob die Tür geöffnet oder geschlossen ist, ob der Zündschlüssel eingeschaltet oder ausgeschaltet ist, ob der Motor angelassen oder angehalten ist, ob der Parkbremsenschalter betätigt ist und ob ein bestimmtes Übertragungsgetriebe ausgewählt ist, einsetzen.
  • Die Steuerung bzw. Regelung 230 kann erschließen, dass die Absicht eines Fahrers „nicht sicher„ (unsafe) ist. So können beispielsweise Kombinationen von Absichten des Fahrers, die als „nicht sicher„ (unsafe) gelten, unter anderem beinhalten, dass der Fahrer das Parken eines sich bewegenden Fahrzeuges beabsichtigt, dass der Fahrrad die Betätigung der Arbeitsbremse eines Fahrzeuges beabsichtigt, während die Parkbremsen eingesetzt sind, oder dass der Fahrer das Verlassen eines sich bewegenden Fahrzeuges beabsichtigt. Bestimmt die Steuerung bzw. Regelung 230, dass die Absicht des Fahrers „nicht sicher„ ist, so kann die Steuerung bzw. Regelung eine Defektsicherungsfunktion 452 aktivieren.
  • Bestimmt die Steuerung bzw. Regelung 230, dass die Absicht des Fahrers sicher ist, so kann die Steuerung bzw. Regelung den Schritt des Prüfens der Plausibilität/Sicherheit der Absicht des Fahrers ausführen, siehe 458. Die Steuerung bzw. Regelung 230 kann einen Abgleich der erschlossenen Absicht des Fahrers als plausible Aufforderung zum Erkennen von fehlerhaften Sensorablesungen, die nicht erfasst werden können, durchführen. Darüber hinaus kann die Steuerung bzw. Regelung 230 eine Sicherheitsprüfung ausführen, die unter anderem das Prüfen des Defektes von Schaltern oder Sensoren, das Prüfen eines Defektes einer elektrischen Steuer- bzw. Regeleinheit, das Prüfen einer niedrigeren Systemspannung oder eines niedrigen Luftdruckes und das Prüfen eines Defektes einer Kommunikationsverbindung beinhaltet.
  • Darüber hinaus kann während des Schrittes des Prüfens der Plausibilität der Absicht des Fahrers die Steuerung bzw. Regelung 230 fahrerseitige Versuche prüfen, das System zu manipulieren oder auszutricksen, so beispielsweise bei einem Fahrer, der einen Türschalter mit Klebeband befestigt, um vorzugaukeln, dass die Tür geschlossen ist, obwohl die Tür tatsächlich offen ist. So kann die Steuerung bzw. Regelung 230 beispielsweise erschließen, dass ein qualifizierter Fahrer beabsichtigt, das Fahrzeug zu bewegen, indem ein Vorwärtsgang ausgewählt und die Drosselklappe geöffnet wird. Die Absicht des Fahrers kann mit dem Status der Parkbremsen und der Arbeitbremse abgeglichen werden. Sind die Parkbremse oder die Arbeitsbremse aktiviert, so kann die Steuerung bzw. Regelung 230 bestimmen, dass die Absicht des Fahrers nicht plausibel ist (So sollte oder kann das Fahrzeug beispielsweise nicht bedient werden, wenn die Parkbremse oder die Arbeitsbremse aktiviert ist). Als Ergebnis kann die Steuerung bzw. Regelung 230 die Drosselklappe deaktivieren, bis der Fahrer die Parkbremse oder die Arbeitsbremse freigibt. Bestimmt die Steuerung bzw. Regelung 230, dass die Absicht des Fahrers nicht plausibel ist, so kann die Steuerung bzw. Regelung eine Defektsicherungsfunktion 462 aktivieren, wie vorstehend beschrieben worden ist. Alternativ kann die Steuerung bzw. Regelung 230 automatisch die Parkbremse oder die Arbeitsbremse freigeben, wenn Eingabedaten anzeigen, dass zusätzliche Bedingungen erfüllt sind, so beispielsweise, dass der Sitz besetzt ist, dass die Tür geschlossen ist, dass die Begurtung angelegt ist, dass der Drosselklappengrad hoch ist (was beispielsweise den Zustand eines Notfalls anzeigt).
  • Bestimmt die Steuerung bzw. Regelung 230, dass die Absicht des Fahrers plausibel ist, so kann die Steuerung bzw. Regelung fahrerseitig beabsichtigte Funktionen 460 aktivieren. Die fahrerseitig beabsichtigten Funktionen können beliebige Funktionen sein, die der Fahrer/Bediener zu dem Zweck anfordern kann, dass das Fahrzeug sie ausführt, und zwar mit Wissen oder A-Priori-Kenntnis seitens der Steuerung bzw. Regelung 230 hiervon. Die fahrerseitig beabsichtigten Funktionen, die die Steuerung bzw. Regelung 230 gegebenenfalls aktiviert (so beispielsweise um dem Fahrer zu ermöglichen, eine manuelle Aufforderung zu tätigen), können unter anderem das Einsetzen/Freigeben der Parkbremse, das Einsetzen/Freigeben der Arbeitsbremse, das Aktivieren eines nichtneutralen Übertragungsgetriebes, das Betätigen der Fahrzeugdrosselklappe, das Betätigen einer Hilfsfunktion oder einer Power-Take-Off-Funktion und das Ankurbeln bzw. Starten des Anlassermotors beinhalten.
  • Die Steuerung bzw. Regelung 230 kann zudem ein Ausgabesignal senden, um den Status des Fahrzeuges während eines von der Steuerung bzw. Regelung durchgeführten Schrittes zu melden. Daher können Ausgabevorrichtungen, die in der Lage sind, den Fahrzeugstatus zu melden, in Wegverbindung mit der Steuerung bzw. Regelung 230 vorgesehen werden. Statusmelder können unter anderem LCD-Textnachrichten, Anzeigelichter und akustische Vorrichtungen beinhalten. So können beispielsweise Betriebsstatusanzeigen, so beispielsweise ein Parkbremsenanzeigelicht oder ein Arbeitsbremsenanzeigelicht, vorgesehen sein. Die Steuerung bzw. Regelung 230 kann die Betriebsstatusanzeigen bei jedem erfolgreichen Statusübergang ein und ausstellen (wenn beispielsweise die Parkbremse freigegeben worden ist), weshalb die Bedeutung der Anzeigen für den Fahrer/Bediener selbsterklärend sein kann. Akustische Anzeigen, so beispielsweise ein angenehmes Tonzeichen, können optische Anzeigen zudem begleiten oder auch für sich alleine Verwendung finden, um dem Fahrer zu vermitteln, dass ein Vorgang erfolgreich durchgeführt worden ist.
  • Darüber hinaus können Fehleranzeigen, so beispielsweise ein Parkbremsendefektlicht, ein Arbeitsbremsendefektlicht und/oder ein Limp-to-Roadside-Anzeigelicht, vorgesehen sein. Die Fehleranzeigen können während jedes Einschaltens des Zündschlüssels des Fahrzeuges getestet werden, können jedoch normalerweise ausgeschaltet sein, solange nicht die Steuerung bzw. Regelung 230 einen Fehler entdeckt oder in den Limp-to-Roadside-Modus eintritt. Akustische Anzeigen (so beispielsweise ein disharmonisches Summen) können die optischen Fehleranzeigen begleiten oder allein für sich Verwendung finden, um sicherzustellen, dass ein bestimmtes Risiko erfasst worden ist.
  • Die Erfindung ist unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben worden. Änderungen und Abwandlungen erschließen sich beim verständnisvollen Lesen der vorliegenden Druckschrift. Es ist beabsichtigt, dass all diese Änderungen und Abwandlungen insofern mitumfasst sind, als sie in den Schutzbereich der beigefügten Ansprüche und der Äquivalente hiervon fallen.
  • Zusammenfassung
  • Vorgeschlagen wird ein Fahrzeugluftbremsensystem mit einer verbesserten Betriebsarbeitsbremsenanordnung. Die Anordnung kann eine Betriebsarbeitsbremsenfunktion oder sowohl eine Betriebsarbeitbremsenfunktion wie auch eine Parkbremsenfunktion für das Fahrzeug bereitstellen. Die Anordnung kann eine verbesserte Betriebsarbeitsbremsenanordnung bereitstellen, die im Inneren eines Gehäuses bereitgestellt ist, wodurch die Anzahl der Komponenten und das erforderliche Plombieren zum Erreichen dieser Funktionalität gegenüber aus dem Stand der Technik bekannten Systemen verringert werden. Die Anordnung kann ein Pneumatikverriegelungsventil verwenden, um druckbeaufschlagte Luft zum Einsetzen der Fahrzeugbetriebsbremsen bereitzustellen. Das Pneumatikverriegelungsventil öffnet bei Empfangen eines Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignals von einem elektronisch gesteuerten bzw. geregelten Ventil und schließt bei Empfangen eines Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignals aus einer anderen Quelle. Darüber hinaus können eine Steuerung bzw. Regelung und eine Steuer- bzw. Regellogik zum Steuern bzw. Regeln der Anordnung bereitgestellt sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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Claims (46)

  1. Ventilanordnung, umfassend: ein Gehäuse; ein erstes Ventil im Inneren des Gehäuses, wobei das erste Ventil dafür ausgelegt ist, ein erstes Steuer- bzw. Regelsignal bereitzustellen; und ein zweites Ventil im Inneren des Gehäuses, wobei das zweite Ventil dafür ausgelegt ist, ein Pneumatiksignal bei Empfangen des ersten Steuer- bzw. Regelsignals von dem ersten Ventil bereitzustellen, wobei das zweite Ventil in Wegverbindung mit einer Fahrzeugbetriebsbremsenanordnung ist; wobei die Fahrzeugbetriebsbremsenanordnung dafür ausgelegt ist, als Ergebnis davon, dass das zweite Ventil das Pneumatiksignal bereitstellt, zum Einsatz zu kommen; wobei das zweite Ventil damit fortfährt, das Pneumatiksignal bereitzustellen, wenn das erste Steuer- bzw. Regelsignal unterbrochen wird.
  2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, wobei das erste Ventil elektronisch betätigt wird.
  3. Ventilanordnung nach Anspruch 1, wobei das erste Ventil pneumatisch betätigt wird.
  4. Ventilanordnung nach Anspruch 1, wobei das erste Steuer- bzw. Regelsignal ein Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignal ist.
  5. Ventilanordnung nach Anspruch 1, wobei das zweite Ventil dafür ausgelegt ist zu schließen, wenn ein Druck des Pneumatiksignals bei oder unter einem vorbestimmten Betrag ist.
  6. Ventilanordnung nach Anspruch 1, wobei das zweite Ventil dafür ausgelegt ist, bei Empfangen eines zweiten Steuer- bzw. Regelsignals zu schließen.
  7. Ventilanordnung nach Anspruch 6, des Weiteren umfassend ein elektronisch betätigtes Ventil in Wegverbindung mit dem zweiten Ventil, wobei das elektronisch betätigte Ventil dafür ausgelegt ist, das zweite Steuer- bzw. Regelsignal bereitzustellen.
  8. Ventilanordnung nach Anspruch 6, des Weiteren umfassend ein pneumatisch betätigtes Ventil in Wegverbindung mit dem zweiten Ventil, wobei das pneumatisch betätigte Ventil dafür ausgelegt ist, das zweite Steuer- bzw. Regelsignal bereitzustellen.
  9. Ventilanordnung nach Anspruch 6, wobei ein Parksteuer- bzw. Regelventil mit dem zweiten Ventil in Wegverbindung ist und wobei das Parksteuer- bzw. Regelventil dafür ausgelegt ist, das zweite Steuer- bzw. Regelsignal bereitzustellen.
  10. Ventilanordnung nach Anspruch 1, des Weiteren umfassend eine Druckverringerungsvorrichtung, die dafür ausgelegt ist, einen Druck des Pneumatiksignals vom Überschreiten eines vorbestimmten Betrages begrenzend abzuhalten.
  11. Ventilanordnung nach Anspruch 1, des Weiteren umfassend: ein zweites Gehäuse; ein drittes Ventil, das dafür ausgelegt ist, ein Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignal bei Empfangen eines elektronischen Signals bereitzustellen; ein viertes Ventil, das dafür ausgelegt ist, ein Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignal bei Empfangen eines elektronischen Signals bereitzustellen; ein fünftes Ventil in Wegverbindung mit dem dritten Ventil und dem vierten Ventil; wobei das fünfte Ventil dafür ausgelegt ist, bei Empfangen des Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignals von dem vierten Ventil zu öffnen und bei Empfangen des Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignals von dem dritten Ventil zu schließen; und wobei das fünfte Ventil im offenen Zustand ein Pneumatiksignal bereitstellt.
  12. Ventilanordnung nach Anspruch 11, wobei das vierte Ventil mit dem zweiten Ventil in Wegverbindung ist; und wobei das zweite Ventil bei Empfangen des von dem vierten Ventil bereitgestellten Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignals schließt.
  13. Ventilanordnung nach Anspruch 11, wobei das fünfte Ventil mit dem zweiten Ventil in Wegverbindung ist; wobei das zweite Ventil bei Empfangen des von dem fünften Ventil bereitgestellten Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignals schließt.
  14. Ventilanordnung nach Anspruch 11, wobei das erste Gehäuse und das zweite Gehäuse ein gemeinsames Gehäuse bilden.
  15. Ventilanordnung für ein Nutzfahrzeug, umfassend: ein Gehäuse; ein elektronisch betätigtes Ventil im Inneren des Gehäuses, wobei das elektronisch betätigte Ventil dafür ausgelegt ist, bei Empfangen eines elektronischen Signals zu öffnen und im offenen Zustand ein erstes Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignal bereitzustellen; ein Pneumatikverriegelungsventil im Inneren des Gehäuses, wobei das Pneumatikverriegelungsventil in Wegverbindung mit dem elektronisch betätigten Ventil ist und wobei das Pneumatikverriegelungsventil dafür ausgelegt ist, bei Empfangen des ersten Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignals zu öffnen und druckbeaufschlagte Zuführluft im offenen Zustand zum Einsetzen einer Betriebsbremsenanordnung an dem Fahrzeug bereitzustellen.
  16. Ventilanordnung nach Anspruch 15, des Weiteren umfassend: eine Quelle zum Senden eines zweiten Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignals, wobei das Pneumatikverriegelungsventil in Wegverbindung mit der Quelle zum Senden eines zweiten Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignals ist; und wobei das Pneumatikverriegelungsventil bei Empfangen des zweiten Pneumatiksignals schließt.
  17. Ventilanordnung nach Anspruch 15, wobei das Pneumatikverriegelungsventil automatisch schließt, wenn ein Druck der druckbeaufschlagten Zuführluft bei oder unter einem vorbestimmten Betrag ist.
  18. Ventilanordnung nach Anspruch 15, wobei das Pneumatikverriegelungsventil automatisch schließt, wenn ein Druck der druckbeaufschlagten Zuführluft bei oder unter einem vorbestimmten Betrag ist.
  19. Ventilanordnung nach Anspruch 15, des Weiteren umfassend: ein zweites Gehäuse; ein zweites elektronisch betätigtes Ventil im Inneren des zweiten Gehäuses, wobei das elektronisch betätigte Ventil dafür ausgelegt ist, bei Empfangen eines elektronischen Signals zu öffnen und im offenen Zustand ein Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignal bereitzustellen; ein drittes elektronisch betätigtes Ventil im Inneren des zweiten Gehäuses, wobei das elektronisch betätigte Ventil dafür ausgelegt ist, bei Empfangen eines elektronischen Signals zu öffnen und im offenen Zustand ein Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignal bereitzustellen; ein zweites Pneumatikverriegelungsventil im Inneren des zweiten Gehäuses, wobei das zweite Pneumatikverriegelungsventil in Wegverbindung mit den zweiten und dritten elektronisch betätigten Ventilen ist, wobei das zweite Pneumatikverriegelungsventil dafür ausgelegt ist, bei Empfangen des Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignals von dem dritten elektronisch betätigten Ventil zu öffnen und bei Empfangen des Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignals von dem zweiten elektronisch betätigten Ventil zu schließen; und wobei das zweite Pneumatikverriegelungsventil dafür ausgelegt ist, ein Pneumatiksignal im offenen Zustand zum Freigeben einer Federbremsenanordnung an dem Fahrzeug bereitzustellen.
  20. Ventilanordnung nach Anspruch 19, wobei das zweite Pneumatikverriegelungsventil mit dem ersten Pneumatikverriegelungsventil in Wegverbindung ist; und wobei das erste Pneumatikverriegelungsventil dafür ausgelegt ist, bei Empfangen des von dem zweiten Pneumatikverriegelungsventil bereitgestellten Signals zu schließen.
  21. Ventilanordnung nach Anspruch 19, wobei das dritte elektronisch betätigte Ventil mit dem ersten Pneumatikverriegelungsventil in Wegverbindung ist; und wobei das erste Pneumatikverriegelungsventil dafür ausgelegt ist, bei Empfangen des von dem dritten elektronisch betätigten Ventil bereitgestellten Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignals zu schließen.
  22. Integrierte Park- und Betriebsarbeitsbremsenanordnung, umfassend: ein Gehäuse; ein erstes Ventil im Inneren des Gehäuses, wobei das erste Ventil dafür ausgelegt ist, bei Empfangen eines elektrischen Signals zu schließen, wobei das erste Ventil des Weiteren dafür ausgelegt ist, ein erstes Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignal im offenen Zustand bereitzustellen; ein zweites Ventil im Inneren des Gehäuses, wobei das zweite Ventil dafür ausgelegt ist, bei Empfangen eines elektrischen Signals zu öffnen, wobei das zweite Ventil des Weiteren dafür ausgelegt ist, im offenen Zustand ein zweites Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignal bereitzustellen; ein drittes Ventil im Inneren des Gehäuses, wobei das dritte Ventil dafür ausgelegt ist, bei Empfangen eines elektrischen Signals zu öffnen, wobei das dritte Ventil des Weiteren dafür ausgelegt ist, ein drittes Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignal im offenen Zustand bereitzustellen; ein viertes Ventil im Inneren des Gehäuses, wobei das vierte Ventil in Wegverbindung mit dem ersten Ventil und dem zweiten Ventil ist, wobei das vierte Ventil dafür ausgelegt ist, bei Empfangen des ersten Pneumatiksignals zu öffnen und bei Empfangen des zweiten Pneumatiksignals zu schließen, wobei das vierte Ventil druckbeaufschlagte Luft zum Einsetzen einer Betriebsbremsenanordnung an dem Fahrzeug im offenen Zustand bereitstellt; und ein fünftes Ventil im Inneren des Gehäuses, wobei das fünfte Ventil in Wegverbindung mit dem zweiten Ventil und dem dritten Ventil ist, wobei das fünfte Ventil dafür ausgelegt ist, bei Empfangen des zweiten Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignals zu öffnen und bei Empfangen des dritten Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignals zu schließen; wobei das fünfte Ventil druckbeaufschlagte Luft zum Freigeben einer Federbremsenanordnung an dem Fahrzeug im offenen Zustand bereitstellt; wobei das vierte Ventil und das fünfte Ventil schließen, wenn ein pneumatischer Druck der druckbeaufschlagten Luft niedriger als ein vorbestimmter Wert ist.
  23. Betriebsarbeitsbremsenanordnung für ein Nutzfahrzeug mit einer Betriebsbremsenanordnung und einer Federbremsenanordnung, wobei die Anordnung umfasst: eine Struktur zum Unterbringen: eines Mittels zum Bereitstellen eines ersten Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignals in Reaktion auf ein erstes elektronisches Signal; eines Mittels zum Bereitstellen eines zweiten Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignals in Reaktion auf ein zweites elektronisches Signal; eines Mittels zum Bereitstellen eines Pneumatiksignals zum Einsetzen der Betriebsbremsenanordnung in Reaktion auf das Empfangen des ersten Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignals und zum Unterbrechen der Bereitstellung des Pneumatiksignals in Reaktion auf das Empfangen des zweiten Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignals; und wobei das Mittel zum Bereitstellen eines Pneumatiksignals zum Einsetzen der Betriebsbremsenanordnung mit der Bereitstellung des Pneumatiksignals fortfährt, wenn das erste elektronische Signal unterbrochen wird.
  24. Betriebsarbeitsbremsenanordnung nach Anspruch 23, des Weiteren umfassend: ein Mittel zum Einsetzen der Federbremsenanordnung, wenn ein Luftdruck des Pneumatiksignals bei oder unter einem vorbestimmten Wert ist.
  25. Betriebsarbeitsbremsenanordnung nach Anspruch 23, des Weiteren umfassend: ein Mittel zum Bereitstellen eines dritten Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignals in Reaktion auf ein drittes elektronisches Signal; und ein Mittel zum Bereitstellen eines Pneumatiksignals zum Einsetzen der Federbremsenanordnung in Reaktion auf das Empfangen des dritten Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignals; wobei die Bereitstellung des Pneumatiksignals zum Einsetzen der Betriebsbremsen in Reaktion auf das Bereitstellen des Pneumatiksignals zum Einsetzen der Federbremsenanordnung unterbrochen wird.
  26. Betriebsarbeitsbremsenanordnung nach Anspruch 23, wobei das Mittel zum Bereitstellen eines Pneumatiksignals zum Einsetzen der Betriebsbremsenanordnung ein Verriegelungspneumatikventil beinhaltet.
  27. Betriebsarbeitsbremsenanordnung nach Anspruch 23, wobei das Mittel zum Bereitstellen eines Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignals zum Einsetzen der Betriebsbremsenanordnung ein Verriegelungspneumatikventil beinhaltet.
  28. Verfahren zum Durchführen einer Betriebsarbeitsbremsung bei einem Nutzfahrzeug, wobei das Verfahren die nachfolgenden Schritte umfasst: Bereitstellen eines ersten Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignals in Reaktion auf ein erstes elektronisches Signal; Bereitstellen eines Pneumatiksignals zum Einsetzen einer Betriebsbremsenanordnung in Reaktion auf das Empfangen des ersten Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignals; Unterbrechen der Bereitstellung des Pneumatiksignals zum Einsetzen einer Betriebsbremsenanordnung, wenn das erste elektronische Signal unterbrochen wird; Bereitstellen eines zweiten Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignals in Reaktion auf ein zweites elektronisches Signal; und Unterbrechen der Bereitstellung des Pneumatiksignals zum Einsetzen einer Betriebsbremsenanordnung in Reaktion auf das Empfangen des zweiten Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignals.
  29. Verfahren nach Anspruch 28, des Weiteren umfassend den nachfolgenden Schritt: Einsetzen der Federbremsenanordnung, wenn ein Luftdruck des Pneumatiksignals bei oder unter einem vorbestimmten Wert ist.
  30. Verfahren nach Anspruch 28, wobei der Schritt des Bereitstellens eines ersten Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignals in Reaktion auf ein erstes elektronisches Signal des Weiteren umfasst: Öffnen eines elektronischen Magnetventils in Wegverbindung mit einer Quelle von druckbeaufschlagter Luft.
  31. Verfahren nach Anspruch 28, wobei der Schritt des Bereitstellens eines Pneumatiksignals zum Einsetzen einer Betriebsbremsenanordnung in Reaktion auf das Empfangen des ersten Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignals umfasst: Öffnen eines Pneumatikverriegelungsventils in Wegverbindung mit einer Quelle von druckbeaufschlagter Luft.
  32. Verfahren zum Steuern bzw. Regeln einer Arbeitsbremsenfunktion eines Nutzfahrzeuges, wobei das Verfahren die nachfolgenden Schritte umfasst: Erschließen eines Status des Fahrzeuges; Erschließen eines Status eines Bedieners des Fahrzeuges; und Aktivieren der Arbeitsbremsenfunktion als Funktion des erschlossenen Status des Fahrzeuges und des erschlossenen Status des Bedieners.
  33. Verfahren nach Anspruch 32, des Weiteren umfassend die nachfolgenden Schritte: Erschließen einer Absicht des Bedieners; Bestimmen einer Plausibilität der erschlossenen Absicht des Bedieners; und Aktivieren der Arbeitsbremsenfunktion als Funktion der erschlossenen Absicht und Plausibilität der erschlossenen Absicht des Bedieners.
  34. Verfahren nach Anspruch 33, des Weiteren umfassend den nachfolgenden Schritt: Aktivieren einer Defektsicherungsfunktion als Funktion von einem oder mehreren von: dem erschlossenen Status des Fahrzeuges, dem erschlossenen Status des Bedieners, der erschlossenen Absicht des Bedieners und der bestimmten Plausibilität der erschlossenen Absicht des Bedieners.
  35. Verfahren nach Anspruch 34, wobei der Schritt des Aktivierens einer Defektsicherungsfunktion eines oder mehrere beinhaltet von: einem automatischen Einsetzen der Parkbremsen, einem Verhindern einer manuellen Freigabe der Parkbremsen, einem automatischen Einsetzen der Arbeitsbremsen, einem automatischen Freigeben der Arbeitsbremsen, einem Verhindern eines Eingriffes eines nichtneutralen Übertragungsgetriebes, einem Deaktivieren eines Fahrzeuganlassermotors, einem Deaktivieren einer Fahrzeugdrosselklappe, einem Deaktivieren einer Hilfsfunktion, einem Deaktivieren einer Power-Take-Off-Funktion und einem Aktivieren eines Statusmelders.
  36. Verfahren nach Anspruch 34, des Weiteren umfassend den nachfolgenden Schritt: Mitteilen des Status des Fahrzeuges.
  37. Verfahren nach Anspruch 36, wobei der Schritt des Meldens des Status des Fahrzeuges ein Betätigen von wenigstens einer von einer optischen Meldevorrichtung und einer akustischen Meldevorrichtung beinhaltet.
  38. Steuerung bzw Regelung zum Steuern bzw. Regeln einer Betriebsarbeitsbremsenanordnung an einem Fahrzeug, wobei die Steuerung bzw. Regelung umfasst: eine Eingabe zum Empfangen von Daten von einer oder mehreren Eingabequellen; eine Logikeinsetzanordnung, die in der Lage ist, den Status des Fahrzeuges und den Status eines Bedieners des Fahrzeuges auf Grundlage der empfangenen Daten zu erschließen; und eine Ausgabe zum Senden eines elektronischen Signals zum Steuern bzw. Regeln der Arbeitsbremsenanordnung als Funktion des erschlossenen Status des Fahrzeuges und des erschlossenen Status des Bedieners, wobei die Betriebsarbeitsbremsenanordnung beinhaltet: ein Gehäuse, ein erstes Ventil im Inneren des Gehäuses, das dafür ausgelegt ist, ein erstes Steuer- bzw. Regelsignal bereitzustellen, ein zweites Ventil im Inneren des Gehäuses, das dafür ausgelegt ist, ein Pneumatiksignal bei Empfangen des ersten Steuer- bzw. Regelsignals von dem ersten Ventil bereitzustellen, wobei das zweite Ventil mit der Bereitstellung des Pneumatiksignals fortfährt, wenn das erste Steuer- bzw. Regelsignal unterbrochen wird.
  39. Steuerung bzw. Regelung nach Anspruch 37, wobei die Logikeinsetzanordnung des Weiteren in der Lage ist, die Absicht des Bedieners und die Plausibilität der erschlossenen Absicht des Bedieners als Funktion der empfangenen Daten zu erschließen.
  40. Steuerung bzw. Regelung nach Anspruch 37, wobei die Daten von der einen oder den mehreren Eingabequellen einen Fahrzeugzustand anzeigen.
  41. Steuerung bzw. Regelung zum Steuern bzw. Regeln einer Betriebsarbeitsbremsenfunktion an einem Fahrzeug mit einer Betriebsarbeitsbremsenanordnung im Inneren eines Gehäuses, wobei die Betriebsarbeitsbremsenanordnung beinhaltet: ein elektronisch betätigtes Ventil, das dafür ausgelegt ist, bei Empfangen eines elektronischen Signals zu öffnen und im offenen Zustand ein erstes Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignal bereitzustellen, und ein Pneumatikverriegelungsventil in Wegverbindung mit dem elektronisch betätigten Ventil, wobei das Pneumatikverriegelungsventil dafür ausgelegt ist, bei Empfangen des ersten Pneumatiksteuer- bzw. Regelsignals zu öffnen und druckbeaufschlagte Zuführluft im offenen Zustand zum Einsetzen einer Betriebsbremsenanordnung an dem Fahrzeug bereitzustellen, wobei die Steuerung bzw. Regelung umfasst: ein Mittel zum Empfangen von Daten von einer oder mehreren Eingabequellen; ein Verarbeitungsmittel, das in der Lage ist, den Status des Fahrzeuges und den Status eines Bedieners des Fahrzeuges auf Grundlage der empfangenen Daten zu erschließen; und ein Mittel zum Senden eines elektrischen Signals zum Steuern bzw. Regeln der Betriebsarbeitsbremsenfunktion als Funktion des erschlossenen Status des Fahrzeuges und des erschlossenen Status des Bedieners.
  42. Steuerung bzw. Regelung nach Anspruch 41, wobei das Verarbeitungsmittel eine elektronische Steuer- bzw. Regeleinheit eines Fahrzeugantiblockierbremsensystems ist.
  43. Steuerung bzw. Regelung nach Anspruch 41, wobei das Verarbeitungsmittel des Weiteren in der Lage ist, die Absicht des Bedieners und die Plausibilität der erschlossenen Absicht des Bedieners als Funktion der empfangenen Daten zu erschließen.
  44. Steuerung bzw. Regelung nach Anspruch 41, wobei die Daten aus der einen oder den mehreren Eingabequellen einen Fahrzeugzustand anzeigen.
  45. Fahrzeugsteuer- bzw. Regelsystem, umfassend: eine oder mehrere Eingabevorrichtungen, die dafür ausgelegt sind, Daten, die einen Fahrzeugzustand anzeigen, bereitzustellen; eine Steuerung bzw. Regelung zum Empfangen der Daten von der einen oder den mehreren Eingabevorrichtungen, wobei die Steuerung bzw. Regelung in der Lage ist, den Status des Fahrzeuges und den Status eines Bedieners des Fahrzeuges auf Grundlage der empfangenen Daten zu erschließen, wobei die Steuerung bzw. Regelung dafür ausgelegt ist, ein Steuer- bzw. Regelsignal als Funktion des erschlossenen Status des Fahrzeuges und des erschlossenen Status des Bedieners bereitzustellen; und eine integrierte Park- und Betriebsarbeitsbremsenanordnung in Wegverbindung mit der Steuerung bzw. Regelung, wobei die Arbeitsbremsenanordnung in Reaktion auf das Steuer- bzw. Regelsignal automatisch betätigt wird.
  46. Fahrzeugsteuer- bzw. Regelsystem nach Anspruch 45, wobei die Steuerung bzw. Regelung des Weiteren in der Lage ist, die Absicht des Bedieners und die Plausibilität der erschlossenen Absicht des Bedieners als Funktion der empfangenen Daten zu erschließen.
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