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BEZUG ZU VERWANDTEN ANMELDUNGEN
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Die
vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der U. S. Provisional Patent
Application Nr. 60/797,462, die am 3. Mai 2006 eingereicht wurde.
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Die
Anmeldung beansprucht außerdem
die Priorität
der U. S. Patentanmeldung mit der Nr. 11/467,087, die am 24. August
2006 angemeldet wurde und deren Inhaberin die Data I/O Corporation ist.
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Die
vorliegende Erfindung enthält
Gegenstände,
die mit einer ebenfalls anhängigen
U. S. Patentanmeldung Nr. 11/676,733 verwandt sind. Die Data I/O
Corporation ist Inhaberin dieser verwandten Anmeldung.
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Die
vorliegende Erfindung enthält
Gegenstände,
die mit einer ebenfalls anhängigen
U. S. Patentanmeldung Nr. 11/381,696 verwandt sind. Die Data I/O
Corporation ist Inhaberin dieser verwandten Anmeldung.
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Die
vorliegende Erfindung enthält
Gegenstände,
die mit einer ebenfalls anhängigen
U. S. Patentanmeldung Nr. 11/381,532 verwandt sind. Die Data I/O
Corporation ist Inhaberin dieser verwandten Anmeldung.
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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen automatisierte Systeme,
insbesondere automatisierte Programmiersysteme.
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STAND DER TECHNIK
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Bestehende
Nutzer-Schnittstellen-Programmiersysteme gestatten keine sehr gute
Integration mit automatisierten Programmiersystemen. Bestehende
Nutzer-Schnittstellen-Programmiersysteme werden
aufbauend auf Industriestandards gebaut, die entweder für manuelle
Programmiersysteme oder automatische Handhabungsgeräte ausgelegt
sind, die nicht dazu ausgelegt sind, Programmieraufgaben handzuhaben
und zu integrieren. Dementsprechend fehlt bestehenden Nutzer-Schnittstellen-Programmiersystemen
die Fähigkeit,
Programmieroperationen effizient zu steuern, Aufgaben bzw. "Jobs" umfassend zu verwalten
und eine nahtlose Kommunikationsintegration zwischen der Programmierausrüstung und
der Nutzer-Eingabe-Schnittstelle bereitzustellen.
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Zusätzliche
Probleme, die mit existierenden Nutzer-Schnittstellen-Programmiersystemen
assoziiert sind, umfassen die fehlende Möglichkeit, Programmiersysteme
ohne Text-Sprache zu betreiben, die Unfähigkeit, eine Echtzeit-Repräsentierung
des Programmiersystems anzuzeigen, um die Wirklichkeit des Arbeitsraums
zu reflektieren, und die Unfähigkeit,
eine graphische Fehlermeldung anzuzeigen. Beispielsweise könnte ein
Nutzer-Schnittstellen-Programmiersystem,
welches auf Text-Sprache (z. B. Englisch) basiert, nicht ohne Übersetzung
effektiv global betrieben werden. Darüber hinaus macht die Unfähigkeit
des Programmiersystems, eine Echtzeit-Repräsentierung des Arbeitsraums
anzuzeigen, die Nutzerschnittstelle obsolet, weil diese unzutreffende
Information anzeigen könnte.
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Idealerweise
sollte die Nutzerschnittstelle eines Programmiersystems die Handhabung
der Vorrichtung und die Programmieroperationen eines automatisierten
Programmiersystems effizient handhaben und steuern, indem wesentliche
Betriebsinformation durch eine textfreie Nutzerschnittstelle bewahrt
und kommuniziert wird, die durch eine Echtzeit-Repräsentierung
des Programmier-Arbeitsraums unterstützt wird. Somit besteht immer
noch ein Bedarf für
eine textfreie Nutzerschnittstelle, die durch eine Echtzeit-Repräsentierung
des Programmier-Arbeitsraums
unterstützt
wird. In Anbetracht der ständig
zunehmenden Notwendigkeit, Kosten zu sparen und Effizienzen zu verbessern,
ist es zunehmend dringend, dass Antworten für diese Probleme gefunden werden.
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Lösungen für diese
Probleme wurden lange gesucht, aber frühere Entwicklungen haben keine Lösungen gelehrt
oder vorgeschlagen, somit wurden Lösungen für diese Probleme von Fachleuten
auch nicht gefunden.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein automatisiertes Programmiersystem
bereit, welches das Konfigurieren des automatisierten Programmiersystems derart,
dass es ein Eingabe-Modul, ein Programmier-Modul und ein Ausgabe-Modul
umfasst, und das Verwenden eines textfreien Nutzer-Schnittstellen-Systems
für eine
Echtzeit-Repräsentierung
des Eingabe-Moduls, des Programmier-Moduls und des Ausgabe-Moduls
umfasst. Bestimmte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung haben andere Aspekte zusätzlich zu
oder anstelle der oben genannten. Diese Aspekte werden dem Fachmann
nach Lektüre
der folgenden detaillierten Beschreibung offensichtlich, wenn diese
im Zusammenhang mit den beigefügten
Zeichnungen betrachtet wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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1 ist
eine isometrische Ansicht eines automatisierten Programmiersystems
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine isometrische Aufsicht auf ein automatisiertes Programmiersystem
mit einer Repräsentierung
einer Arbeitsumgebung auf dem Monitor gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 ist
eine Nutzer-Schnittstellen-High-Level-Architektur gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
ein Arbeitsfluss-Diagramm für
ein automatisiertes Programmiersystem gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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5 ist
ein Flussdiagramm für
ein automatisiertes Programmiersystem zur Verwendung des automatisierten
Programmiersystems gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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BESTE ART, DIE ERFINDUNG AUSZUFÜHREN
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Die
folgenden Ausführungsformen
werden in ausreichendem Detail beschrieben, um den Fachmann in die
Lage zu versetzen, die Erfindung zu nutzen, und es versteht sich,
dass andere Ausführungsformen
ausgehend von der vorliegenden Offenbarung evident sind und dass Änderungen
am Prozess und mechanische Änderungen
vorgenommen werden können,
ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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In
der folgenden Beschreibung werden zahlreiche spezifische Details
angegeben, um ein gründliches
Verständnis
der Erfindung zu vermitteln. Es ist jedoch offensichtlich, dass
die Erfindung ohne diese spezifischen Details umgesetzt werden kann.
Um eine Verschleierung der vorliegenden Erfindung zu vermeiden,
werden manche wohlbekannten Systemrepräsentationen und Prozessschritte
nicht im Detail offenbart. Außerdem
sind die Zeichnungen, die Ausführungsformen
der Erfindung zeigen, diagrammatischer Natur und nicht maßstabsgetreu,
und insbesondere sind manche Abmessungen zum Zwecke der Klarheit
der Darstellung in den Figuren übertrieben
dargestellt. Wenn mehrere Ausführungsformen offenbart
und beschrieben werden, die einige Merkmale gemeinsam haben, werden
zum Zwecke der Klarheit und der Einfachheit der Darstellung, der
Beschreibung und des Verständnisses
derselben ähnliche
und gleiche Merkmale üblicherweise
mit gleichen Bezugszeichen beschrieben.
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Der
Begriff "horizontal", wie er hier verwendet
wird, wird als eine Ebene definiert, die parallel zu der Ebene oder
oberen Oberfläche
eines automatisierten Programmiersystems ist, unabhängig von dessen
Orientierung. Der Begriff "vertikal" bezieht sich auf
eine Richtung, die senkrecht zu der soeben definierten Horizontalen
ist. Begriffe wie beispielsweise "auf", "über", "unter", "unterer bzw. unteres", "oberer bzw. oberes", "Seit-" (wie beispielsweise
in "Seitenwand"), "höher", "tiefer", "oberer" bzw. „oberes", "oberhalb" und "unterhalb" sind bezüglich der
horizontalen Ebene definiert.
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In 1 ist
eine isometrische Ansicht eines automatisierten Programmiersystems 100 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Das automatisierte Programmiersystem 100 umfasst
einen Rahmen 102, einen Monitor 104, eine Abdeckung 106,
ein Eingabe-Modul 108, ein Ausgabe-Modul 110,
ein oder mehrere Programmier-Module 112, eine Steuerelektronik 114 und
einen Status-Anzeiger 116. Beispielsweise kann das automatisierte
Programmiersystem 100 ein auf einer Arbeitsfläche zu benutzendes
Handhabungssystem, ein so genanntes Desktop-Handhabungssystem enthalten, welches
ein tragbares Programmiersystem ist. Um die Tragbarkeit des Desktop-Handhabungssystems zu
verbessern, können
Griffe 118 eingebaut sein.
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Der
Rahmen 102 bildet das Hauptgehäuse, welches sämtliche
Elemente zusammenhält
und einen strukturellen Halt bietet. Der Monitor kann an einem feststehenden
Abschnitt der Abdeckung 106 montiert sein. Der Monitor 104 kann
beispielsweise ein Touchscreen-Nutzer-Schnittstellen-System umfassen, welches
der Bedienperson eine visuelle Rückmeldung
liefert, ohne darauf beschränkt
zu sein.
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Die
Abdeckung 106 ist an dem Rahmen 102 montiert und
bedeckt den Arbeitsraum der Maschine. Die Abdeckung 106 bietet
dem Eingabe-Modul 108, dem Ausgabe-Modul 110 und
den Programmier-Modulen 112 Schutz vor Staub und Schmutz
in dem Arbeitsraum. Darüber
hinaus schützt
die Abdeckung 106 die Bedienperson vor unbeabsichtigten
Risiken im Betrieb.
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Geräte und/oder
Medien treten in das automatisierte Programmiersystem 100 über entnehmbare
Module ein oder aus dem automatisierten Programmiersystem 100 aus,
wie beispielsweise das Eingabe-Modul 108 oder das Ausgabe-Modul 110. Alternativ
können
die Geräte
und/oder Medien in dem automatisierten Programmiersystem 100 platziert werden
oder aus diesem entnommen werden, ohne das Eingabe-Modul 108 und
das Ausgabe-Modul 110 aus dem automatisierten Programmiersystem 100 zu entfernen,
indem Tabletts oder andere Aufnahmen verwendet werden, die beispielsweise
mit den Standards des Joint Electron Device Engineering Council (JEDEC) übereinstimmen.
Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung nicht auf derartige
Ausführungsformen
beschränkt
ist. Gemäß der vorliegenden
Erfindung können
das Eingabe-Modul 108 und das Ausgabe-Modul 110 irgendeine
Geräte-Aufnahme beherbergen.
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Die
Programmier-Module 112 stellen die Kern-Verarbeitungs-Schnittstelle
für das
automatisierte Programmiersystem 100 bereit. Die Programmier-Module 112 umfassen
ein oder mehrere entnehmbare Module, die eine Schnittstelle mit
dem automatisierten Programmiersystem 100 bilden. Ein jedes
der Programmier-Module 112 kann Socket-Adapter enthalten
(die in 2 mehr im Detail beschrieben
sind), einen oder mehrere Aktuatoren (die in 2 mehr im
Detail beschrieben sind) und einen Ausschussbehälter (der in 2 mehr
im Detail beschrieben ist), um Geräte aufzunehmen. Nachdem die
Geräte,
wie beispielsweise nicht- programmierte programmierbare
Medien, innerhalb der Socket-Adapter angeordnet sind, schließen die
Aktuatoren die Sockets, so dass die Geräte auf geeignete Weise mit den
Programmier-Modulen 112 des automatisierten Programmiersystems 100 verbunden
sind. Darüber hinaus
können
die Programmier-Module 112 durch das automatisierte Programmiersystem 100 gesteuert
werden, um den Konfigurations-Setup und manuelle Operationen, wie
beispielsweise das Platzieren und Entfernen von programmierbaren
Medien, zu erleichtern.
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Obwohl
dies nicht gezeigt ist, kann das automatisierte Programmiersystem 100 darüber hinaus zusätzliche
Module umfassen, wie beispielsweise ein Markierungsmodul, ein Tape-In-Modul und/oder ein Tape-Out-Modul.
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Darüber hinaus
kann ein jedes der Module innerhalb des automatisierten Programmiersystems 100 beispielsweise
eine Modulsteuerung umfassen, die es einem jeden Modul gestattet,
zum Zweck der Programmierung, der Konfiguration und Identifikation eingerichtet
zu werden. Das Modul-Steuersystem und seine Funktion kann als Teil
des Touchscreen-Nutzer-Schnittstellen-Systems
integriert sein, welches von dem Monitor 104 angezeigt
wird.
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Die
Steuerelektronik 114 ist ebenfalls an dem Rahmen 102 montiert.
Die Steuerelektronik 114 stellt eine elektrische Schnittstelle
für das
automatisierte Programmiersystem 100 bereit. Beispielweise
kann die Steuerelektronik 114 einen EIN-/AUS-Schalter für die Leistung
und/oder digitale Eingangs-/Ausgangs-Karten umfassen. Die digitalen
Eingangs-/Ausgangs-Karten
können
eine Schnittstelle für
die Aktivierung von Indikatoren, Pumpen, Lichtern etc. innerhalb
des automatisierten Programmiersystems 100 bereitstellen.
Die digitalen Eingangs-/Ausgangskarten
können
außerdem
eine Schnittstelle für das
Erfassen des Zustandes verschiedener Sensoren bereitstellen. Darüber hinaus
stellt die Steuerelektronik 114 eine Schnittstelle für Peripheriegeräte bereit,
wie beispielsweise ein USB-Gerät,
eine Tastatur, eine Maus etc.
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Bemerkenswerterweise
hängt das
automatisierte Programmiersystem 100 nicht von externer Luft,
einem externen pneumatischen System oder einem externen Vakuumsystem
ab, was die Tragbarkeit der Maschine und die Einfachheit ihrer Installation
stark erhöht.
Das automatisierte Programmiersystem 100 verfügt über ein
geräteinternes
Vakuum-/Luftsystem, welches durch elektrischen Strom betrieben wird;
daher ist das automatisierte Programmiersystem 100 ein
autarkes System, welches zu seinem Betrieb lediglich elektrischen
Strom benötigt. Dar über hinaus
kann die Rückseite
des automatisierten Programmiersystems 100 zusätzliche
Leistungsmodule umfassen.
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Der
Zustands-Anzeiger 116 ist ebenfalls an dem Rahmen 102 montiert.
Der Status-Anzeiger 116 liefert dem Nutzer über ein
textfreies Fehlersignal eine visuelle Rückmeldung über den Zustand der Maschine.
Beispielsweise kann der Status-Anzeiger 116 ein mehrfarbiges
Schema verwenden, welche mehr als eine Lichtkombination einsetzt.
Die spezielle Kombination kann beispielsweise so gewählt sein, dass
ein grünes
Licht anzeigt, dass die Maschine in Betrieb ist, ein gelbes Licht
anzeigt, dass in Kürze Aufmerksamkeit
benötigt
werden könnte
und ein rotes Licht anzeigt, dass ein Problem vorliegen könnte und
die Maschine angehalten wurde oder dass der Auftrag („Job") auf normale Weise
beendet wurde. Es versteht sich jedoch, dass irgendein Farbschema verwendet
werden kann, um die Nachrichten bezüglich einer Betriebsbereitschaft,
einer in Kürze
benötigten
Aufmerksamkeit und der Beendigung des Betriebs zu vermitteln.
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In 2 ist
eine isometrische Draufsicht auf ein automatisiertes Programmiersystem 100 gezeigt, mit
einer Repräsentierung
eines Arbeitsraums auf dem Monitor 104 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das automatisierte Programmiersystem 100 umfasst
den Rahmen 102, den Monitor 104, die Abdeckung 106,
das Eingabe-Modul 108, das Ausgabe-Modul 110,
die Programmier-Module 112, die Steuerelektronik 114,
den Status-Anzeiger 116,
einen Roboterarm 202, eine Eingangsgeräte-Aufnahme 204, Socket-Adapter 206, 208, 210, 212,
Aktuatoren 214, eine Ausgangsgeräte-Aufnahme 216, ein
Eingangsgeräte-Aufnahme-Bild 218,
Socket-Adapter-Bilder 220, 222, 224, 226,
ein Ausgangsgeräte-Aufnahme-Bild 228,
einen Job-Informationsbereich 230, ein textfreies Nutzer-Schnittstellensystem 232 und
Ausschussbehälter 234.
Obwohl dies nicht dargestellt ist, sind die Aktuatoren 214 an die
Socket-Adapter 206, 208, 210, 212 angrenzend angeordnet.
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Während des
Betriebs holt der Roboterarm 202 eines oder mehrere Geräte aus der
Eingangsgeräte-Aufnahme 204,
welche über
dem Eingabe-Modul 108 angeordnet ist. Der Roboterarm 202 transportiert
dann das oder die Geräte
zu den Programmier-Modulen 112, die die Socket-Adapter 206, 208, 210, 212 und
die Aktuatoren 214 umfassen. Nachdem die Geräte mit den
Socket-Adaptern 206, 208, 210, 212 in
Eingriff sind, kann die Programmierung beginnen. Nachdem die Programmierung
beendet ist, transportiert der Roboterarm 202 dann die
guten Geräte
in die Ausgangsgeräte-Aufnahme 216,
welche über
dem Ausgabe-Modul 210 angeordnet ist, und transportiert
die schlechten Geräte
in die Ausschuss-Behälter 234.
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Während des
Betriebs des automatisierten Programmiersystems 100 stellt
der Monitor 104 ein Echtzeit-Bild des Arbeitsraums über ein
textfreies Nutzer-Schnittstellen-System 232 bereit. Der
Arbeitsraum umfasst das Eingabe-Modul 108, das Ausgabe-Modul 110,
die Programmier-Module 112, die Eingangsgeräte-Aufnahme 204,
die Socket-Adapter 206, 208, 210, 212 und
die Ausgangsgeräte-Aufnahme 216.
Das textfreie Nutzer-Schnittstellen-System 232 moduliert
die Echtzeit-Repräsentation
des Arbeitsraums derart, dass das Eingangsgeräte-Aufnahme-Bild 218 die Echtzeit-Repräsentierung
der Eingangsgeräte-Aufnahme 204 reflektiert,
die Socket-Adapter-Bilder 220, 222, 224 und 226,
die Echtzeit-Repräsentierung
der Socket-Adapter 206, 208, 210 bzw. 212 reflektieren
und das Ausgangsgeräte-Aufnahme-Bild 228 die
Echtzeit-Repräsentierung der
Ausgangsgeräte-Aufnahme 216 reflektiert.
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Durch
das Modulieren der Echtzeit-Repräsentierung
des Arbeitsraums hilft das textfreie Nutzer-Schnittstellen-System 232 dabei,
Fehler durch eine Bedienperson während
des Einrichtens, des sogenannten Setups, des automatisierten Programmiersystems 100 zu
vermeiden. Darüber
hinaus kann das Echtzeit-Bild, welches von dem textfreien Nutzer-Schnittstellen-System 232 präsentiert
wird, die Produktivität
der Bedienperson aufgrund der genauen Repräsentierung des Arbeitsraums
erhöhen.
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Das
textfreie Nutzer-Schnittstellen-System 232 zeigt nicht
nur ein Echtzeit-Bild des Arbeitsraums an, sondern es kann außerdem den
Job-Informationsbereich 230 mit einer Vielzahl von Funktionen
bereitstellen, wie beispielsweise Job-Statusanfragen, Job-Steuerung,
Job-Werkzeuge, Socket-Verwendung,
Job-Auswahl, Abbildung der Aufnahme und Messen der Aufnahme. Diese
Funktionen, die Teil der Nutzer-Schnittstelle für das automatisierte Programmiersystem 100 sind,
benötigen
keine Text-Repräsentierung
und gestatten daher eine globale Anwendung der Nutzer-Schnittstelle.
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In 3 ist
eine High-Level-Architektur 300 einer Nutzer-Schnittstelle
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die High-Level-Architektur 300 der
Nutzer-Schnittstelle umfasst
mehrere Funktionen und/oder Eingaben, die einer Bedienperson in
einem Nutzer-Schnittstellen-System zur Verfügung stehen, wie beispielsweise dem
textfreien Nutzer-Schnittstellen-System 232 von 2,
welches es der Bedienperson gestattet, Instruk tionen zu kommunizieren
und ein Verarbeitungssystem vom Setup bis zur Programmierung zu steuern.
Eine jede dieser Funktionen und/oder Eingänge sind mit gespeicherter
Information assoziiert, die abzurufen das automatisierte Programmiersystem 100 von 1 und 2 zuvor
programmiert wurde. Die gespeicherte Information kann durch das Verarbeitungssystem
des automatisierten Programmiersystems 100 erzeugt werden.
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Bemerkenswerterweise
kommuniziert und interagiert die High-Level-Architektur 300 der
Nutzer-Schnittstelle durch eine textfreie Schnittstelle (z. B. ohne
geschriebene Worte) mit der Bedienperson. Die textfreien Kommunikationsausdrücke vermitteln Information
an einen beliebigen Nutzer mit einer beliebigen Sprache, und gestatten
damit eine weltweite Verwendbarkeit der vorliegenden Erfindung.
Gemäß dem Rahmen
der vorliegenden Erfindung benutzt das textfreie Nutzer-Schnittstellen-System 232 nur Zahlen,
Buchstaben, bildhafte Repräsentationen
und internationale Symbole, um Information an eine Bedienperson
zu kommunizieren, aber keine geschriebenen Worte. Darüber hinaus
kann dieses sprachenunabhängige
Nutzer-Schnittstellen-System
der Bedienperson über
einen visuellen oder hörbaren
Stimulus Rückmeldung
geben. Dementsprechend macht diese sprachenunabhängige intuitive Nutzer-Schnittstelle eine
Schulung der Bedienperson nahezu entbehrlich.
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Beispielsweise
kann die Nutzer-Schnittstellen-High-Level-Architektur 300 der
Bedienperson über
ein Nutzer-Schnittstellen-System auf dem Monitor 104 von 2 angezeigt
werden, welche das automatisierte Programmiersystem 100 steuert.
Das Nutzer-Schnittstellen-System kann sämtliche der verfügbaren Funktionen
und Eingaben auf einem Bildschirm anzeigen. Alternativ kann das
Nutzer-Schnittstellen-System nur die Funktionen anzeigen, und wenn
eine Funktion ausgewählt
wird, wird eine Liste von Eingaben verfügbar.
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Im
Allgemeinen umfasst das Nutzer-Schnittstellen-System der vorliegenden
Erfindung die folgenden Funktionen und/oder Eingaben zum Steuern eines
Programmiersystems: Job-Auswahl,
Programmieren, Geräte-
und Hardware-Erkennung, statistische Job-Rückmeldung und Hilfe.
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Die
Job-Auswahl beispielsweise gestattet es einer Bedienperson, auf
ein Festplattenlaufwerk zuzugreifen und die Dateien zu partitionieren,
die einen Programmier-Job haben, zeigt den Programmierprozess für einen
ausgewählten
Job an, zeigt Programmier-Hardware, die für einen ausgewählten Job
benötigt
wird, an, zeigt den Job-Namen an, zeigt eine Job-Prüfsumme an
und zeigt den Fortschritt der Herunterladens eines Jobs an. Beispielsweise
kann eine bildliche Repräsentierung
des Herunterladens des Jobs den Fortschritt der Job-Daten anzeigen,
die zu den installierten Programmierern übertragen werden, und ein bildlicher
Fortschritts-Balken kann verwendet werden, um die verbleibende relative
Zeit für
das Setup des Jobs anzuzeigen.
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Die
Funktion Programmieren steuert beispielsweise den Beginn, das Anhalten,
Pause und erneutes Starten des Programmiersystems, zeigt den Fortschritt
an, während
das Programmieren stattfindet, zeigt einen Job-Zählstand für zu programmierende Jobs an,
zeigt einen Zähler-Resetknopf an, nachdem
der Job beendet wurde und zeigt eine Echtzeit-Repräsentierung
und den Zustand sämtlicher Geräte innerhalb
des Arbeitsraums an.
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Die
Funktion der Geräte-
und Hardware-Erkennung detektiert die Module, die in dem System
installiert sind und zeigt die Resultate an, detektiert Gerätaufnahmen,
die installiert sind und zeigt die Resultate an, detektiert fehlende
Module und zeigt die Resultate an, detektiert fehlende Geräte-Aufnahmen und
zeigt die Resultate an, zeigt einen Fortschrittsbalken oder ein
abgetastetes Echtzeit-Bild an, während
Module und Geräte-Aufnahmen
gemessen werden und zeigt die Anzahl von Fächern auf den Geräte-Aufnahmen
an.
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Die
Funktion statistische Job-Rückmeldung stellt
Information bezüglich
der geschätzten
Zeit, die verbleibt, bis der Job beendet ist, bereit, zeigt einen Echtzeit-Job-Fortschrittsbalken
an, zeigt eine Echtzeit-Job-Ausbeute an, zeigt die Anzahl von Job-Teilen
pro Stunde in Echtzeit an und zeigt die Einstellungen der Sockets
an.
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Die
Hilfefunktion liefert einer Bedienperson beispielsweise über ein
sprachenunabhängiges
Nutzer-Schnittstellen-System Unterstützung, beispielsweise weshalb
ein bestimmter Fehler auftritt und welche Schritte benötigt werden,
um den Fehler zu beseitigen.
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Es
versteht sich, dass 3 eine exemplarische Nutzer-Schnittstellen-Architektur
für das
automatisierte Programmiersystem 100 lediglich beispielsweise
beschreibt, und nicht als beschränkend aufgefasst
werden soll.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann die Nutzer-Schnittstellen-High-Level-Architektur 300 ein
Hauptfenster 302 mit den folgenden Funktionen umfassen:
eine Job-Status und -Informationsfunktion 304, eine Job-Steuerungsfunktion 306,
eine Job- Werkzeugefunktion 308,
eine Socket-Verwendungsfunktion 310, eine Job-Auswahlfunktion 312,
eine Aufnahmen-Abbildungsfunktion 314 und eine Aufnahmen-Messfunktion 308.
Unter einer jeden Funktion gibt es viele nützliche Eingaben, die es einer
Bedienperson gestatten, den Programmierprozess Schritt für Schritt zu
visualisieren, was dabei hilft, das automatisierte Programmiersystem 100 rasch
verstehen zu lernen. Darüber
hinaus zwingt die Nutzer-Schnittstellen-High-Level-Architektur 300 die
Bedienperson, die richtige Abfolge von Schritten zum Ansetzen eines Jobs
zu wählen,
wodurch erreicht wird, dass ein Job-Programm ohne Fehler laufen
gelassen wird.
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Unter
der Job-Status- und -Informationsfunktion 304 umfassen
die Eingaben Folgendes: eine Eingangsaufnahme-Eingabe 316,
eine Ausgangsaufnahme-Eingabe 318, eine Programmier-Module-Eingabe 320,
eine Job-Fortschritt-Eingabe 322, eine verbleibende Zeit-Eingabe 324,
eine Eingabe 326 des Prozentsatzes genehmigter Geräte, eine
Eingabe 328 bezüglich
der Geräte
pro Stunde, eine Eingabe 330 bezüglich der Anzahl von Ausfällen, eine Job-Namens-Eingabe 332,
eine Job-Prüfsummen-Eingabe 334,
eine Eingabe 336 bezüglich
der vorliegenden/fehlenden Module, eine Eingabe 338 bezüglich vorliegender/fehlender
Socket-Adapter, eine Abdeckungs-Status-Eingabe 340, eine
Ausschussbehälter-Eingabe 342 und
eine Eingabe 334 eines bildlichen Status. Nach Auswahl
einer Eingabe durch eine Bedienperson wird die Information verfügbar.
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Beispielsweise
kann die Eingangsaufnahme-Eingabe 316 diagrammatisch anzeigen,
wie viele Zeilen und Spalten die Eingangsvorrichtungs-Aufnahme 204 von 2 enthält und/oder
den Ort der Eingangsgeräte-Aufnahme 204 anzeigen.
Die Ausgangsaufnahme-Eingabe 318 kann ebenso diagrammatisch
anzeigen, wie viele Zeilen und Spalten die Ausgangsgeräte-Aufnahme 216 von 2 enthält und/oder
den Ort der Ausgangsgeräte-Aufnahme 216 anzeigen.
Darüber
hinaus kann die Eingangsaufnahme-Eingabe 316 die Anzahl
von leeren und belegten Fächern
der Eingangsgeräte-Aufnahme 204 anzeigen,
und die Ausgangsaufnahme-Eingabe 318 kann
die Anzahl von leeren und besetzten Fächern der Ausgangsgeräte-Aufnahme 216 anzeigen.
Diese Rückmeldung
kann Information bezüglich
eines anstehenden Bedarfs für
einen manuellen Austausch eines Tabletts bereitstellen.
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Die
Programmier-Module-Eingabe 320 zeigt diagrammatisch an,
wie viele der Programmier-Module 112 in
dem automatisierten Programmiersystem 100 installiert wurden,
und wo sie sich befinden. Das automatisierte Programmiersystem 100 kann
zwischen einem und drei Programmier-Module 112 beherbergen,
in Abhängigkeit
von den Job-Erfordernissen. Es versteht sich jedoch, dass das automatisierte Programmier-Modul 100 mehr
als drei der Programmier-Module 112 beherbergen kann. Gemäß der Erfindung
hängt die
Anzahl von Programmier-Modulen 112 lediglich von den Designspezifikationen
des automatisierten Programmiersystems 100 ab.
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Die
Job-Fortschritts-Eingabe 322 ist eine visuelle Darstellung,
wie beispielsweise ein Balkendiagramm, welches den Fortschritt des
Jobs im Detail anzeigt. Die Job-Fortschritts-Eingabe 322 erleichtert es
einer Bedienperson festzustellen, welcher Anteil des Jobs fertiggestellt
wurde. Die Job-Fortschritts-Eingabe 322 stellt eine dynamische
Echtzeit-Repräsentierung
des Arbeitsraums dar. Daher kann diese Eingabe zu jedem Zeitpunkt
die Anzahl von bereits programmierten Geräten anzeigen.
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Die
Verbleibende-Zeit-Eingabe 324 zeigt eine geschätzte Zeit
an, die bis zur Beendigung des Jobs verbleibt. Die Eingabe 326 bezüglich des
Prozentsatzes genehmigter Geräte
zeigt die prozentuale Ausbeute der Geräte an, die den Programmierjob
erfolgreich durchlaufen haben (z. B. die erfolgreich programmiert
wurden). Die Eingabe 328 bezüglich der Geräte pro Stunde
zeigt den Durchsatz des Systems über
eine geschätzte
Anzahl von Geräten,
wie beispielsweise programmierbare Medien, an, die in einer Stunde
programmiert werden. Die Eingabe 330 bezüglich der
Anzahl von Ausfällen
zeigt die Anzahl von Geräten
an, die von dem automatisierten Programmiersystem 100 aus
verschiedenen Gründen ausgesondert
wurden, beispielsweise weil sie nicht programmierbar waren.
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Die
Job-Namen-Eingabe 332 zeigt den anfänglichen Programmierjob an
und die Job-Prüfsummen-Eingabe 334 verifiziert
einen Job-Setup-Wert. Beispielsweise wertet die Job-Prüfsummen-Eingabe 334 einen
Eingabewert der Bedienperson aus, der während des Setups gegeben wurde
und vergleicht ihn mit einem Wert, der von dem automatisierten Programmiersystem 100 ermittelt
wird, nachdem das Setup beendet ist. Wenn die Werte übereinstimmen, war
der Setup korrekt.
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Die
Eingabe 336 bezüglich
vorhandener/fehlender Module zeigt der Bedienperson an, welche Module
in dem automatisierten Programmiersystem 100 installiert
sind, und welche Module nicht installiert sind. Die Eingabe 338 bezüglich vorhandener/fehlender
Socket-Adapter zeigt an, welche der Socket-Adapter 206, 208, 210, 212 von 2 vorhanden
sind, und welche fehlen. Die Abdeckungs-Status-Eingabe 340 zeigt
an, ob die Abdeckung 106 von 1 und 2 geöffnet oder
geschlossen ist, und die Ausschuss-Behälter-Eingabe 342 zeigt
der Bedienperson an, ob die Ausschussbehälter 234 von 2 installiert
wurden oder nicht.
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Darüber hinaus
kann die Bildlicher-Status-Eingabe 343 Information über Rohlinge,
verarbeitete und zurückgewiesene
Geräte
durch eine bildliche Darstellung bereitstellen. Beispielsweise können die
Geräte-Rohlinge
als ein Teil des Eingangsgeräte-Aufnahme-Bildes 218 von 2 erscheinen,
und sie können
beispielsweise grau sein, die verarbeiteten Geräte können als Teil des Ausgangsgeräte-Aufnahme-Bildes 228 von 2 erscheinen
und können nach
erfolgreicher Programmierung eine grüne Farbe aufweisen, und die
zurückgewiesenen
Geräte können als
Teil der Ausschussbehälter 234 erscheinen
und rot sein.
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Unter
der Job-Steuerungs-Funktion 306 umfassen die Eingaben Folgendes:
eine Start-Eingabe 344, eine Stopp-Eingabe 346,
eine Pause-Eingabe 348 und eine Reset-Eingabe 350.
Die Start-Eingabe 344 startet
einen Job, und die Stopp-Eingabe 346 beendet den Job vollständig. Die
Pause-Eingabe 348 gestattet es einer Bedienperson, einen
Job anzuhalten und dann zu einer späteren Zeit wieder aufzunehmen.
Die Reset-Eingabe 350 gestattet es einer Bedienperson,
einen vorhergehenden Job zu löschen
und einen anderen Job laufen zu lassen oder denselben Job erneut
laufen zu lassen.
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Unter
der Job-Werzeugefunktion 308 umfassen die Eingaben Folgendes:
eine Geräte-Teile-Nummer-Eingabe 352,
eine Socket-Adapter-Nummer-Eingabe 354 und eine Eingabe 355 für eine Aufnahme-Abbildungs-Datei.
Die Geräte-Teile-Nummer-Eingabe 352 und
die Socket-Adapter-Nummer-Eingabe 354 sind
eindeutige Identifikationsnummern, die das automatisierte Programmiersystem 100 identifizieren
kann, oder sie können
Werte sein, die durch eine Bedienperson manuell eingegeben werden.
Wenn der Programmier-Job eingerichtet wird, muss die Programm-Job-Information
mit der Geräte-Teile-Nummer
und der Socket-Adapter-Nummer übereinstimmen,
um den Job laufen zu lassen. Die Geräte-Teile-Nummer-Eingabe 352 identifiziert die
Art von Medium oder Gerät,
die in dem automatisierten Programmiersystem 100 installiert
sind, und die Socket-Adapter-Nummer-Eingabe 354 informiert das
automatisierte Programmiersystem 100 bezüglich der
korrekten Socket-Adapter-Einstellungen.
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Die
Aufnahme-Abbildungs-Datei-Eingabe 355 zeigt an, ob der
gegenwärtig
ausgewählte
Job eine Aufnahme-Abbildungs-Datei hat, die mit diesem Job gespeichert
ist. Die zuvor gespei cherte Aufnahme-Abbildungs-Datei kann für den aktuellen
Job verwendet werden und dadurch das Einrichten des Systems (Setup)
erleichtern.
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Unter
der Socket-Verwendungs-Funktion 310 umfassen die Eingaben
Folgendes: eine Eingabe 356 bezüglich der Anzahl von Einsteckvorgängen und
eine Eingabe 358 bezüglich
der erwarteten Lebensdauer. Die Eingabe 356 bezüglich der
Anzahl von Einsteckvorgängen
zeigt an, wie viele Einsteckvorgänge
an den Socket-Adaptern 204 von 2 vorgenommen
wurden, und die Eingabe 358 bezüglich der erwarteten Lebensdauer
zeigt eine geschätzte
Anzahl von Einsteckvorgängen
an, die die Socket-Adapter 204 durchlaufen können, bevor
eine Abnahme in der Produktivitätsausbeute
zu erwarten ist.
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Unter
der Job-Auswahlfunktion 312 umfassen die Eingaben Folgendes:
eine Laufwerks-Eingabe 360 (drive
input), eine Job-Listen-Eingabe 362, eine Job-Mengen-Eingabe 364 und
eine Job-Funktionen-Eingabe 366. Die Laufwerks-Eingabe 360 zeigt die
zur Verfügung
stehenden Laufwerksoptionen zum Lesen und Schreiben des Jobs an.
Beispielsweise kann eine Bedienperson den Job von dem Verarbeitungssystem
des automatisierten Programmiersystems 100 auslesen bzw.
in dieses schreiben, oder aus bzw. in entfernbare Medien lesen bzw.
schreiben, wie beispielsweise ein USB-Flash-Laufwerk, oder er kann
den Job von einer entfernten Stelle über eine Ethernet-/Internet-Verbindung
auslesen bzw. auf diese schreiben. Die Job-Listen-Eingabe 362 zeigt
eine potentielle Liste von unterschiedlichen Jobs an, aus denen
ausgewählt
werden kann.
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Die
Job-Mengen-Eingabe 364 zeigt Information beispielsweise
bezüglich
der Anzahl von Medien oder Geräten
an, die programmiert werden müssen. Die
Job-Funktionen-Eingabe 366 zeigt verschiedene Programmierfunktionen
an. Beispielsweise kann die Job-Funktionen-Eingabe 366 den Status von
zuvor ausgewählten
Programmierfunktionen anzeigen.
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Unter
der Aufnahme-Abbildungs-Funktion 314 umfassen die Eingaben
Folgendes: eine Zeilen-Eingabe 368, eine Spalten-Eingabe 370,
eine Zeilen-Versatz-Eingabe 372, eine Zeilen-Abstands-Eingabe 374,
eine Spalten-Versatz-Eingabe 376 und eine Spalten-Abstands-Eingabe 378.
Die Aufnahme-Abbildungs-Funktion 314 gestattet es einer
Bedienperson, physikalische Eigenschaften und die Geometrie einer
Aufnahme manuell einzugeben. Beispielsweise kann die Anzahl von
Zeilen und Spalten der Aufnahme in die Zeilen-Eingabe 368 bzw.
die Spalten-Eingabe 370 eingegeben werden. Um die Diskussion
zu erleichtern, kann eine jede Aufnahme als zweidimensionales Diagramm
dargestellt werden, bei dem der Abstand zwischen Zeilen ein vertikaler
Abstand und der Abstand zwischen Spalten ein horizontaler Abstand
ist. die Zeilen-Versatz-Eingabe 372 gestattet es einer
Bedienperson, den vertikalen Abstand zwischen der oberen linken
Ecke einer Geräte-Aufnahme
und des ersten Fachs einzugeben, und die Zeilen-Abstands-Eingabe 374 gestattet
es einer Bedienperson, den vertikalen Abstand zwischen den Mittelpunkten
von Fächern
in benachbarten Zeilen einzugeben. Auf ähnliche Weise gestattet es
die Spalten-Versatz-Eingabe 376 einer Bedienperson, den
horizontalen Abstand zwischen der oberen linken Ecke einer Geräte-Aufnahme
und dem ersten Fach einzugeben, und die Spalten-Abstands-Eingabe 378 gestattet
es einer Bedienperson, den horizontalen Abstand zwischen den Mittelpunkten
von Fächern
in benachbarten Spalten einzugeben. Man beachte, dass die Aufnahme-Abbildungs-Funktion 314 eine
Aufnahme-Abbildungs-Datei
erzeugen kann, die mit einem aktuellen Job gespeichert wird, nachdem die
Bedienperson die physikalischen Eigenschaften einer Aufnahme manuell
eingegeben hat.
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Unter
der Aufnahme-Mess-Funktion 380 umfassen die Eingaben Folgendes:
eine Auto-Messungs-Zeilen-Eingabe 382,
eine Auto-Messungs-Spalten-Eingabe 384, eine Auto-Messungs-Zeilen-Versatz-Eingabe 386,
eine Auto-Messungs-Zeilen-Abstands-Eingabe 388, eine Auto-Messungs-Spalten-Versatz-Eingabe 390,
eine Auto-Messungs-Spalten-Abstands-Eingabe 292, eine Auto-Messungs-Spalten-Scan-Eingabe 394,
eine Auto-Messungs-Zeilen-Scan-Eingabe 396 und
eine Auto-Messungs-Eingabe 398. Die Aufnahme-Mess-Funktion 380 gestattet
es der Bedienperson, die Auto-Messungs-Eingabe 398 auszuwählen, welche
die physikalischen Eigenschaften und die Geometrie der Geräte-Aufnahme
automatisch misst. Die Auto-Messungs-Eingabe 398 gestattet
es einem automatischen Messsystem, welches optische Verfahren, die
auf einer Änderung
eines Zustands basieren, und speziell entworfene Algorithmen verwendet, um
den Ort, die Geometrie und die physikalischen Eigenschaften einer
Aufnahme zu berechnen.
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Beispielsweise
wird die Aufnahme-Mess-Funktion 380 automatisch die Zeilen
und Spalten, den Zeilen-Versatz und -Abstand und den Spalten-Versatz
und -Abstand berechnen, nachdem die Anzahl von Zeilen und Spalten
manuell eingegeben wurden. Dies kann dadurch erreicht werden, dass
die Auto-Messungs-Spalten-Scan-Eingabe 394 und die Auto-Messungs-Zeilen-Scan-Eingabe 396 ausgewählt werden.
Die Auto-Messungs-Funktion kann verschiedene reflektive und nicht-reflektive
Flächen
verwenden, um ein relatives Koordinatensystem zu bestimmen, wobei
Fächer
einer Geräte-Aufnahme
innerhalb des relativen Koordinatensystems angeordnet sind.
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Die
Auto-Messungs-Funktionalität
hat drei primäre
Funktionen: das Lokalisieren des Mittelpunkts eines Faches, das
Bestimmen der Orte von Fächern
entlang einer Zeile und das Bestimmen der Orte von Fächern entlang
einer Spalte. Die Auto-Messungs-Funktionalität speichert die Orte der Fächer als
Serie von X- und Y-Koordinaten, wobei der Ort eines Fachs "n" durch XnYn bestimmt ist. Nachdem sämtliche
Fächer-Orte
in die X- und Y-Tabelle abgebildet bzw. eingetragen wurden, werden die
Zeilen- und Spalten-Versätze
als Durchschnittswerte aus dieser X- und Y-Tabelle berechnet.
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Die
Auto-Messungs-Funktionalität
ist so ausgelegt, dass sie der Bedienperson Zeit spart und Fehler
verhindert, da manuelle Messungen zu schlechten Pick- und Place-Operationen
führen.
Ein kleiner Rundungsfehler, der während einer manuellen Messung
auftritt, kann sehr groß werden,
wenn der Pick- und Place-Kopf gegenüber diesem Punkt verschoben
ist. Das Ergebnis der Auto-Messungs-Funktionalität kann in einer Aufnahme-Abbildungs-Datei
gespeichert werden, die gemeinsam mit dem aktuellen Job gespeichert
wird.
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Unter
Bezugnahme auf 4 ist ein Arbeitsablauf-Diagramm 400 für das automatisierte
Programmiersystem 100 von 1 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Das Arbeitsablauf-Diagramm 400 umfasst
einen System-Setup-Block 402, einen Programmier-Job-Setup-Block 404 und
einen Job-Lauf-Block 406. Der System-Setup-Block 402 ist
allgemein als das physische Einrichten bzw. Setup oder die physische
Repräsentation
des automatisierten Programmiersystems 100 definiert. Beispielsweise
kann die Bedienperson Komponenten installieren, wie beispielsweise das
Eingabe-Modul 108 von 2, das Ausgabe-Modul 110 von 2,
die Programmier-Module 112 von 2, die Eingangsgeräte-Aufnahme 204 von 2,
die Socket-Adapter 206, 208, 210, 212 von 2,
die Aktuatoren 214 von 2 und die Ausgangsgeräte-Aufnahme 216 von 2.
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Nachdem
der physische Setup beendet ist, kann die Bedienperson die Programmierung über den
Programmier-Job-Setup-Block 404 beginnen. Die Bedienperson
kann den Job-Setup programmieren, indem er die Nutzer-Schnittstellen-High-Level-Architektur 300 von 3 oder
eine äquivalente Nutzer-Schnittstellen-Architektur
verwendet. Nachdem der Job-Setup beendet ist, kann die Bedienperson
die Programmierung über
den Job-Lauf-Block 406 beginnen.
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In 5 ist
ein Flussdiagramm für
ein automatisiertes Programmiersystem 500 zur Verwendung des
automatisierten Programmiersystems 100 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Das automatisierte Programmiersystem 500 umfasst
in einem Block 502 das Konfigurieren des automatisierten
Programmiersystems derart, dass es ein Eingabe-Modul, ein Programmier-Modul und
ein Ausgabe-Modul umfasst, und das Verwenden eines textfreien Nutzer-Schnittstellen-Systems für eine Echtzeit-Repräsentierung
des Eingabe-Moduls, des Programmier-Moduls und des Ausgabe-Moduls
in einem Block 504.
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Aus
der obigen Beschreibung versteht es sich, dass die vorliegende Erfindung
auf "Geräte" oder "Medien" angewendet werden
kann. Geräte und/oder
Medien können
einen weiten Bereich von elektronischen und mechanischen Vorrichtungen
einschließen.
Die bevorzugte Ausführungsform
beschreibt das Programmieren von Geräten und/oder Medien, die Flash-Speicher, mehrfach
programmierbare Nur-Lese-Speicher (so genannte EEPROMs), programmierbare
logische Bausteine (PLDs, programmable logical devices), field programmable
gate arrays (FPGAs) und Mikrocontroller umfassen, ohne auf diese
beschränkt
zu sein. Die vorliegende Erfindung umfasst jedoch auch die Programmierung
für sämtliche
elektronische, mechanische, hybride oder andere Geräte oder
Medien, die das Testen, Messen von Gerätecharakteristika, die Kalibration
und andere Programmier-Operationen umfassen. Beispielsweise können diese
Arten von Geräten
und/oder Medien Mikroprozessoren, integrierte Schaltungen (ICs),
anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise (application specific
integrated circuits, ASICs), mikro-mechanische Maschinen, mikro-elektrische mechanische
Geräte
(MEMs), Mikro-Module und fluidische Systeme umfassen, ohne auf diese
beschränkt
zu sein.
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Es
wurde festgestellt, dass die vorliegende Erfindung eine Vielzahl
von Aspekten aufweist. Ein grundlegender Aspekt ist die Verwendung
eines textfreien Nutzer-Schnittstellen-Systems, welches in einem
automatisierten Programmiersystem angewendet wird. Beispielsweise
kann das textfreie Nutzer-Schnittstellen-System die Modulerkennung,
die Job-Auswahl, den Job-Setup,
die Robotersteuerung, die Job-Status-Überwachung, die Job-Steuerung und
die Job-Statistik
für das
automatisierte Programmiersystem handhaben.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht in der Echtzeit-Repräsentierung
des Arbeitsraums durch das Nutzer-Schnittstellen-System. Durch das
Nachbilden der Echtzeit-Repräsentierung des
Arbeitsraumes wird die Häufigkeit
von Bedienerfehlern verringert.
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Noch
ein weiterer Aspekt der Erfindung besteht darin, dass das Nutzer-Schnittstellen-System textfreie
Fehlermeldungen an eine Bedienperson senden kann. Die Verwendung
von textfreien Fehlermeldungen verbessert die Einfachheit der Bedienung des
automatisierten Programmiersystems, indem Popup-Dialoge verwendet
werden, die Information in einem bildlichen Format innerhalb des
textfreien Nutzer-Schnittstellen-Systems vermitteln. Wenn beispielsweise
die Eingangsgeräte-Aufnahme
leer wird und der Status-Anzeiger ein rotes Licht anzeigt, kann ein
Popup-Dialog die manuelle Entfernung und den Austausch der Eingangsgeräte-Aufnahme
anzeigen.
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Diese
und andere wertvolle Aspekte der vorliegenden Erfindung heben den
Stand der Technik zumindest auf die nächsthöhere Stufe.
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Es
wurde somit festgestellt, dass das automatisierte Programmiersystem
der vorliegenden Erfindung wichtige und bisher unbekannte nicht
verfügbare
Lösungen,
Fähigkeiten
und funktionelle Aspekte bereitstellt. Beispielsweise verwendet
das automatisierte Programmiersystem der vorliegenden Erfindung
ein textfreies Nutzer-Schnittstellen-System, textfreie Fehlermeldungen
und eine Echtzeit-Repräsentierung
des Arbeitsraums, um die Bedienung durch einen Nutzer eines automatisierten
Programmiersystems zu erleichtern. Die daraus resultierenden Prozesse
und Konfigurationen sind einfach umzusetzen, kosteneffizient, unkompliziert,
sehr vielseitig und effektiv, und sie können durch die Anpassung bekannter
Technologien implementiert werden und sind daher sehr geeignet für eine effiziente
und ökonomische
Herstellung.
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Obwohl
die Erfindung in Verbindung mit einer bevorzugten Ausführungsform
beschrieben wurde, versteht es sich, dass dem Fachmann Alternativen, Modifikationen
und Abwandlungen im Lichte der vorhergehenden Beschreibung offensichtlich
sind. Dementsprechend ist es beabsichtigt, sämtliche solcher Alternativen,
Modifikationen und Abwandlungen mit zu umfassen, die in den Rahmen
der beigefügten
Ansprüche
fallen. Sämtliche
Gegenstände,
die hier erwähnt
wurden oder in den beigefügten
Zeichnungen gezeigt wurden, sind als rein illustrativ und nicht
beschränkend
aufzufassen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Automatisiertes
Programmiersystem (100), das Folgendes umfasst: Konfigurieren
des automatisierten Programmiersystems (100) derart, dass
es ein Eingabe-Modul (108), ein Programmier-Modul (112)
und ein Ausgabe-Modul (110) umfasst; und Verwenden eines
textfreien Nutzer-Schnittstellen-Systems (232) für eine Repräsentierung
des Eingabe-Moduls (108), des Programmier-Moduls (112) und
des Ausgabe-Moduls (110) in Echtzeit.