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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System und Verfahren
zum variablen Einfügen von
Trainingssymbolen in Übertragungen,
die in einem drahtlosen Kommunikationsnetz, insbesondere einem drahtlosen
Ad-hoc Peer-to-Peer
Kommunikationsnetz, stattfinden, indem die Kanalkohärenzzeit in
dem Netz geschätzt
wird. Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein
System und Verfahren zum Ermitteln der Menge an Trainingssymbolen
zum Übertragen
in eine Übertragung
in einem drahtlosen Kommunikationsnetz basierend auf Faktoren, wie
z. B. der Fehlerrate und der Mobilität.
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Hintergrund
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Drahtlose
Kommunikationsnetze, wie z. B. mobile drahtlose Telefonnetze, haben
sich im Laufe des letzten Jahrzehnts zunehmend weiter verbreitet. Diese
drahtlosen Kommunikationsnetze werden allgemein als "zellulare Netze" bezeichnet, da die Netzinfrastruktur
so eingerichtet ist, dass sie den Versorgungsbereich in eine Mehrzahl
von Bereichen teilt, die als "Zellen" bezeichnet werden.
Ein terrestrisches zellulares Netz umfasst eine Mehrzahl von miteinander
verbundenen Basisstationen oder Basisknoten, die geographisch an
spezifizierten Standorten überall
in dem Versorgungsbereich verteilt sind. Jeder Basisknoten umfasst
einen oder mehrere Transceiver, die im Stande sind, elektromagnetische
Signale, wie z. B. Hochfrequenz(RF – für engl. Radio Frequency)-Kommunikationssignale,
zu und von mobilen Benutzerknoten, wie z. B. drahtlosen Telefonen, die
sich innerhalb des Versorgungsbereichs befinden, zu übertragen
und zu empfangen. Die Kommunikationssignale umfassen zum Beispiel
Sprachdaten, die gemäß einem
gewünschten
Modulationsverfahren moduliert und als Datenpakete übertragen worden
sind. Wie es sich für
einen Fachmann versteht, übertragen
und empfangen Netzknoten Datenpaketkommunikationen in einem Multiplexformat,
wie z. B. einem Format mit Mehrfachzugriff im Zeitmultiplex (engl.
TDMA – Time-Division
Multiple Access), einem Format mit Mehrfachzugriff im Codemultiplex (CDMA – Code-Division
Multiple Access) oder einem Format mit Mehrfachzugriff im Frequenzmultiplex (FDMA – Frequency-Division
Multiple Access), wodurch es einem einzelnen Transceiver in einem
ersten Knoten ermöglicht
wird, mit etlichen anderen Knoten in seinem Versorgungsbereich gleichzeitig
zu kommunizieren.
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In
den letzten Jahren wurde ein Typ von Mobilkommunikationsnetz entwickelt,
das als ein "Ad-hoc"-Netz bekannt ist.
In diesem Typ Netz ist jeder mobile Knoten im Stande, als eine Basisstation oder
ein Router für
die anderen mobilen Knoten zu agieren, so dass die Notwendigkeit
einer festen Infrastruktur von Basisstationen beseitigt wird.
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Es
werden auch differenziertere Ad-hoc-Netze entwickelt, die, zusätzlich dazu,
dass sie es, wie in einem herkömmlichen
Ad-hoc-Netz, mobilen Knoten ermöglichen,
miteinander zu kommunizieren, es den mobilen Knoten darüber hinaus
ermöglichen,
auf ein festes Netz zuzugreifen und auf diese Weise mit anderen
mobilen Knoten, wie z. B. jenen im öffentlichen Telefonnetz (engl.
PSTN – Public
Switched Telephone Network) und in anderen Netzen, wie z. B. dem
Internet, zu kommunizieren. Einzelheiten zu diesen hoch entwickelten
Typen von Ad-hoc-Netzen werden in der U.S.-Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 09/897,790
und dem Titel
"Ad
Hoc Peer-to-Peer Mobile Radio Access System Interfaced to the PSTN and
Cellular Networks",
eingereicht am 29. Juni 2001, in dem
U.S.-Patent Nummer 6,807,165 mit dem
Titel "Time Division
Protocol for an Ad-Hoc, Peer-to-Peer Radio Network Having Coordinating Channel
Access to Shared Parallel Data Channels with Separate Reservation
Channel" und in
dem
U.S.-Patent Nummer 6,873,839 mit
dem Titel "Prioritized-Routing
for an Ad-Hoc, Peer-to-Peer, Mobile Radio Access System" beschrieben, wobei
hier der gesamte Inhalt von jedem durch Literaturhinweis berücksichtigt
wird.
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Wie
es sich für
einen Fachmann versteht, können
sich Kanäle,
die während
einer Übertragung von
Knoten verwendet werden, von Zeit zu Zeit ändern. Die Kanalkohärenzzeit
(Tc) ist in diesem Zusammenhang ein Maß dafür, wie lange
sich ein Kanal, der von einem bestimmten Knoten verwendet wird,
nicht ändert.
Tc hängt
sowohl von der Trägerfrequenz
als auch von der Fahrzeuggeschwindigkeit ab. Insbesondere Tc = 1/Bd, wobei Bd die Dopplerspreizung
ist. In diesem Zusammenhang hängt
die Dopplerspreizung von der Trägerfrequenz,
der Fahrzeuggeschwindigkeit und dem Funkkanal ab. Darüber hinaus
kann die Kanalkohärenzzeit
als die Zeitdifferenz, bei der der Größen- oder Hüllkurvenkorrelationskoeffizient
zwischen zwei Signalen auf derselben Frequenz unter 0,5 fällt, definiert
werden.
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Die
Kanalkohärenzzeit
ist bei der Durchsatzoptimierung maßgeblich, da Systeme so ausgelegt sein
können,
dass sie mobil oder stationär
sind. Stationäre
Systeme müssen
in diesem Zusammenhang nicht so häufig Informationen zur Verwendung
bei einer Kanalentzerrung übertragen,
wie hochmobile Systeme es tun. Zum Beispiel übertragen Systeme, die mit
dem IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers – Institut
der Elektro- und Elektronikingenieure)-Standard 802.11a (z. B. der
IEEE-Standard-Version 802.11a-1999 (R2003)) konform sind, und Systeme,
die gemäß Varianten
dieses Standards arbeiten, zu Beginn einer Übertragung Trainingssymbole
und fügen
danach nur Piloten für
jedes Datensymbol ein. Dieser Ansatz ist spektral effizient, schränkt aber
die Mobilität
der Sendegeräte
ein. Falls andererseits Trainingssymbole häufiger übertragen werden, dann ist
der Gesamtdurchsatz niedriger als nötig, wenn die Sendegeräte stationär sind.
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Kurze Beschreibung der Figuren
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Die
begleitenden Figuren, in denen sich in den ganzen individuellen
Ansichten ähnliche
Verweisziffern auf identische oder in funktioneller Hinsicht ähnliche
Elemente beziehen, und die zusammen mit der ausführlichen Beschreibung unten
in der Spezifikation umfasst sind und zu ihr gehören, dienen dazu, unterschiedliche
Ausführungsformen
zusätzlich
zu veranschaulichen und verschiedene Prinzipien und Vorteile, alle
gemäß der vorliegenden
Erfindung, zu erläutern.
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1 ist
ein Flussdiagramm für
ein beispielhaftes drahtloses Ad-hoc-Kommunikationsnetz, das eine
Mehrzahl von Knoten unter Verwendung eines Systems und Verfahrens
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst;
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2 ist
ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für einen in dem in 1 dargestellten
Netz verwendeten mobilen Knoten darstellt; und
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3 ist
ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel für Operationen darstellt, die
bei einem Empfang von Eingangspaketen von einem Knoten in dem in 1 dargestellten
Netz ausgeführt
werden.
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Es
versteht sich für
einen ausgebildeten Fachmann, dass Elemente in den Figuren der Einfachheit
und Klarheit halber dargestellt werden und nicht zwangsläufig maßstabsgerecht
gezeichnet sind. Die Maße
einiger der Elemente in den Figuren können zum Beispiel bezüglich anderer
Elemente übertrieben
sein, um ein Verständnis
für Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verbessern zu helfen.
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Ausführliche Beschreibung
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Bevor
Ausführungsformen,
die der vorliegenden Erfindung entsprechen, ausführlich beschrieben werden,
sollte beachtet werden, dass die Ausführungsformen im Wesentlichen
in Kombinationen aus Verfahrensschritten und Systemkomponenten liegen, die
sich auf ein System und Verfahren zum variablen Einfügen von
Trainingssymbolen in Übertragungen, die
in einem drahtlosen Kommunikationsnetz stattfinden, beziehen. Demgemäß sind die
Systemkomponenten und Verfahrensschritte, wo angemessen, in den
Zeichnungen durch herkömmliche
Symbole dargestellt worden, wobei nur diejenigen spezifischen Details
dargestellt werden, die für
ein Verständnis
der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung relevant sind, um die Offenbarung nicht
durch Einzelheiten unverständlich
zu machen, die einem ordentlichen Fachmann, der den Vorteil der
Beschreibung hier besitzt, leicht ersichtlich sind.
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In
diesem Dokument können
relationale Ausdrücke,
wie z. B. erster und zweiter, oben und unten u. Ä. lediglich verwendet werden,
um eine Entität oder
Aktion von einer anderen Entität
oder Aktion zu unterscheiden, ohne dass zwangsläufig irgendeine tatsächliche
solche Relation oder Ordnung zwischen solchen Entitäten oder
Aktionen vorausgesetzt oder impliziert wird. Die Ausdrücke "umfasst", "umfassend" oder jegliche weitere
Variante davon sind dazu gedacht, eine nicht ausschließliche Angabe
zu umfassen, so dass ein Prozess, ein Verfahren, ein Gegenstand
oder eine Vorrichtung, die eine Liste von Elementen umfassen, nicht
nur diejenigen Elemente umfasst, sondern weitere Elemente umfassen
kann, die nicht ausdrücklich
aufgeführt
oder einem solchem Prozess, Verfahren, Gegenstand oder Vorrichtung immanent
sind. Ein Element, das durch "umfasst... ein" ausgeführt wird,
schließt
das Vorhandensein weiterer identischer Elemente in dem Prozess,
Verfahren, Gegenstand oder der Vorrichtung, die das Element umfassen,
nicht ohne weitere Einschränkungen
aus.
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Es
versteht sich, dass Ausführungsformen der
hier beschriebenen Erfindung aus einem oder mehreren herkömmlichen
Prozessoren und eindeutigen gespeicherten Programmbefehlen, die
den einen oder die mehreren Prozessoren steuern, bestehen können, um
in Verbindung mit gewissen Nichtprozessorschaltungen einige, die
meisten oder alle der Funktionen eines Systems und Verfahrens zum
variablen Einfügen
von Trainingssymbolen in Übertragungen,
die in einem drahtlosen Kommunikationsnetz stattfinden, wie hier
beschrieben, zu implementieren. Die Nichtprozessorschaltungen können einen Funkempfänger, einen
Funksender, Signaltreiber, Taktschaltungen, Energiequellenschaltungen
und Benutzereingabegeräte
umfassen, sind aber nicht beschränkt
darauf. Als solches können
diese Funktionen als Schritte eines Verfahrens interpretiert werden,
um Operationen zum variablen Einfügen von Trainingssymbolen in Übertragungen,
die in einem drahtlosen Kommunikationsnetz stattfinden, auszuführen. Alternativ
könnten
einige oder alle Funktionen durch eine Zustandsmaschine, die keine
gespeicherten Programmbefehle aufweist, oder in einer oder mehreren
anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen (Application Specific
Integrated Circuits – ASICs),
in denen jede Funktion oder einige Kombinationen von bestimmten
der Funktionen als Custom Logic implementiert sind, implementiert
werden. Selbstverständlich
könnte
eine Kombination aus den beiden Ansätzen verwendet werden. Somit
sind hier Verfahren und Mittel für
diese Funktionen beschrieben worden. Es wird darüber hinaus angenommen, dass
ein ordentlicher Fachmann, ungeachtet eventuell erheblichen Aufwands
und vieler Designalternativen, zum Beispiel motiviert durch verfügbare Zeit,
aktuelle Technologie und wirtschaftliche Überlegungen, bei Anleitung
durch die hier offenbarten Konzepte und Prinzipien leicht dazu im
Stande ist, solche Softwarebefehle und Programme und ICs (Integrated
Circuits – integrierte
Schaltungen) durch minimales Experimentieren zu entwickeln.
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Wie
unten ausführlicher
beschrieben wird, stellt die vorliegende Erfindung ein System und
Verfahren zum Steuern der Menge an Trainingssymbolen in einer Übertragungssequenz,
gesendet von einem Terminal in einem drahtlosen Netz, zur Verfügung, wobei
die Übertragungssequenz
Trainingssymbole und Datensymbole umfasst. Das System und Verfahren
führen
die folgenden Operationen aus: Ermitteln der Anzahl von Datensymbolfehlern,
die sich in einem ersten Abstand von (z. B. nah an) Trainingssymbolen
in der Übertragungssequenz
befinden; Ermitteln der Anzahl von Datensymbolfehlern, die sich
in einem zweiten Abstand (z. B. fern) von Trainingssymbolen in der Übertragungssequenz
befinden, wobei der zweite Abstand größer ist als der erste Abstand;
und Anpassen der Menge an Trainingssymbolen in der Übertragungssequenz
basierend auf einem Ergebnis eines Vergleichs des Verhältnisses
der Anzahl an Datensymbolfehlern, die sich in dem ersten Abstand
von Trainingssymbolen befindet, zu der Anzahl von Datensymbolfehlern,
die sich in dem zweiten Abstand von Trainingssymbolen befindet.
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1 ist
ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für ein drahtloses Ad-hoc-Paketvermittlungskommunikationsnetz 100 unter
Verwendung einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. Insbesondere umfasst das Netz 100 eine
Mehrzahl von mobilen drahtlosen Benutzerterminals 102-1 bis
einschließlich 102-n (gewöhnlich als
Knoten 102 oder mobile Knoten 102 bezeichnet)
und kann, muss aber nicht, ein festes Netz 104 mit einer Mehrzahl
von Zugangspunkten 106-1, 106-2, ... 106-n (gewöhnlich als
Knoten 106 oder Zugangspunkte 106 bezeichnet)
umfassen, um den Knoten 102 Zugang zu dem festen Netz 104 zu
verschaffen. Das feste Netz 104 kann zum Beispiel ein Kern-LAN (Local
Access Network – lokales
Zugangsnetz) und eine Mehrzahl von Servern und Gateway Routern umfassen,
um Netzknoten Zugang zu anderen Netzen, wie z. B. anderen Ad-hoc-Netzen,
dem öffentlichen
Telefonnetz (PSTN – Public
Switched Telephone Network) und dem Internet, zu verschaffen. Das Netz 100 kann
darüber
hinaus eine Mehrzahl an festen Routern 107-1 bis einschließlich 107-n (gewöhnlich als
Knoten 107 oder feste Router 107 bezeichnet) für ein Routing
von Datenpaketen zwischen anderen Knoten 102, 106 oder 107 umfassen.
Es wird angemerkt, dass für
die Zwecke dieser Erörterung die
oben besprochenen Knoten kollektiv als "Knoten 102, 106 und 107", "Terminals" oder einfach "Knoten" bezeichnet werden
können.
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Wie
es sich für
einen Fachmann versteht, sind die Knoten
102,
106 und
107 im
Stande, direkt miteinander zu kommunizieren oder über einen
oder mehrere andere Knoten
102,
106 oder
107,
die als ein Router oder Router für
Pakete, die zwischen Knoten gesendet werden, agieren, wie in der
U.S.-Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 09/897,790 und den
U.S.-Patenten mit den Nummern 6,807,165 und
6,873,839 , auf die oben
hingewiesen wird, beschrieben wird.
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Wie
in 2 dargestellt wird, erkennt man, dass jeder Knoten 102, 106 und 107 einen
Transceiver oder Modem 108 umfasst, welcher mit einer Antenne 110 gekoppelt
ist und im Stande ist, unter der Steuerung eines Controllers 112 Signale,
wie z. B. paketierte Signale, zu und von dem Knoten 102, 106 oder 107 zu übertragen
und zu empfangen. Die paketierten Datensignale können zum Beispiel Sprach-, Daten-
oder Multimedia-Informationen und paketierte Steuersignale, wobei
Knotenupdateinformationen umfasst werden, umfassen.
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Jeder
Knoten 102, 106 und 107 umfasst darüber hinaus
einen Speicher 114, wie z. B. einen RAM-Speicher (Random
Access Memory – Speicher mit
wahlfreiem Zugriff), der unter anderem im Stande ist, Routing-Informationen
in Bezug auf sich selbst und andere Knoten in dem Netz 100 zu
speichern. Wie darüber
hinaus in 2 dargestellt wird, erkennt man,
dass bestimmte Knoten, insbesondere die mobilen Knoten 102,
einen Host 116 umfassen können, der aus irgendeiner Anzahl
von Geräten,
wie z. B. einem Notebook Computer Terminal, einer mobilen Telefoneinheit,
einer mobilen Dateneinheit oder irgendeinem anderen geeigneten Gerät, bestehen kann.
Jeder Knoten 102, 106 und 107 umfasst
auch die entsprechende Hardware und Software, um das Internet Protocol
(IP – Internetprotokoll)
und das Address Resolution Protocol (ARP – Adressauflösungsprotokoll),
deren Bestimmung jeder Fachmann leicht verstehen kann, auszuführen. Die
geeignete Hardware und Software, um das Transmission Control Protocol
(TCP – Übertragungssteuerungsprotokoll)
und das User Datagram Protocol (UDP – Benutzerdatagrammprotokoll)
auszuführen,
kann ebenfalls umfasst sein.
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Wie
oben kurz erörtert
wird, können
sich die während
einer Übertragung
von einem Knoten verwendeten Kanäle
von Zeit zu Zeit ändern.
Insbesondere kann zum Beispiel die Kanalkohärenzzeit für einen Knoten, der sich bei
oder um 120 km/h bewegt und auf einer oder um eine Frequenz von
2400 Megahertz (MHz) sendet, in etwa 1,59 Millisekunden (ms) betragen,
wohingegen die Kanalkohärenzzeit für einen
Knoten, der sich bei oder um 120 Kilometer/Stunde (km/h) bewegt
und auf einer oder um eine Frequenz von 5000 MHz sendet, in etwa
765 Mikrosekunden (μs)
betragen kann. Darüber
hinaus beträgt
die Kanalkohärenzzeit
ungefähr
30 ms für
einen Knoten, der sich mit oder um 3 km/h bewegt, was eine typische
Geschwindigkeit für
die Fortbewegung von Fußgängern ist.
In diesem Zusammenhang wird es bevorzugt, dass die Menge an Trainingsinformation
je nach dem Mobilitätsgrad
des Terminals optimiert wird, und dass die Menge an Trainingsinformation
in einem Übertragungspaket
gesteuert wird, um die Bandbreite zu optimieren.
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Es
ist entscheidend, dass ermittelt wird, wann der Empfang von fehlerhaften
Datensymbolen auf die Mobilität
eines Terminals zurückzuführen ist, damit
man in der Lage ist, das Problem entsprechend zu reduzieren. Ein
bevorzugtes Verfahren, dies zu tun, liegt darin, große Übertragungspakete
in Segmente zu splitten, wobei jedes Segment aus zehnen oder hunderten
von Symbolen besteht. Wenn zum Beispiel in einem Schritt 300 Eingangspakete
in einem Sender ankommen, können
die Pakete, wie in 3 dargestellt wird, in einem
Schritt 310 in kurze Fragmente aus Symbolen fragmentiert
werden, und zwar unter Verwendung der Länge in Zeitinformation von
einer Fragmentgrößenberechnung
in einem Schritt 320, die in einem Schritt 330 die
maximale Frag mentgröße basierend
auf einer Kanalkohärenzzeitschätzung ermittelt.
Im Anschluss an eine Fragmentpufferung in einem Schritt 340 fügt der Sender dann
in einem Schritt 350 Trainingssymbole zwischen Fragmenten
ein und führt
in einem Schritt 360 die restliche Sendemodulation aus.
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Die
Anzahl an Datensymbolfehlern (oder Bitfehlern) wird vorzugsweise
in Bezug auf jedes Segment berechnet. Insbesondere kann die Menge
an Datensymbolfehlern in der Nähe
von Trainingssymbolen ("nahe
Fehler") mit der
Menge an Datensymbolfehlern fern von Trainingssymbolen ("ferne Fehler") verglichen werden.
Diese Mengen können
verglichen werden, und dann kann, falls das Verhältnis von "fernen Fehlern" zu "nahen
Fehlern" größer ist als
ein Schwellenverhältnis,
eine Entscheidung getroffen werden, weitere Trainingssymbole an
die Sendesequenz anzubringen. Insbesondere kann zum Beispiel die
statistische Berechnung über
N Frames, wobei N jeglichen vernünftigen
Wert (wie z. B. 10) betragen kann, sichtbar machen, dass Bits, die
aus einem Symbol neben den Trainingssymbolen decodiert werden, viel
weniger Fehler aufweisen als Bits, die aus dem letzten Symbol vor
dem nächsten
Trainingssymbol oder dem Ende des Frames berechnet werden, falls
es kein nächstes
Trainingssymbol gibt.
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Bei
einer Modulation mit Mehrfachzugriff im orthogonalen Frequenzmultiplex
(Orthogonal Frequency Division Multiplexing – OFDM) werden zum Beispiel
erst Trainingssymbole übertragen,
gefolgt von einer Sequenz aus Datensymbolen. Falls in diesem Zusammenhang
die Symbolfehlerrate (oder Bitfehlerrate) aktueller Datensymbole
in einem Paket mit der Symbolfehlerrate früherer Datensymbole in demselben
Paket verglichen wird und der Vergleich durchgeführt wird, bevor das Paket endet
oder vor einem nächsten
Training, und es eine Differenz gibt, die größer ist als irgendeine Schwelle,
dann können weitere
Trainingssymbole zwischen den aktuellen und letzten Datensymbolen
in einem Übertragungspaket
angehängt
werden. Alternativ oder zusätzlich kann
die Paketgröße adaptiv
gekürzt
werden, bis die Schwelle für
die Differenz nicht überschritten
wird.
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Die
Messung von Symbolfehlerrate (oder Bitfehlerrate) kann gefiltert
werden, damit man verlässlichere
Informationen erhält.
Darüber
hinaus kann ein Terminal (z. B. irgendein Knoten 102, 106 oder 107), das
dieses Verfahren verwendet, basierend auf der gemessenen Menge von
Fehlern weitere Trainingssymbole iterativ an eine Übertragungssequenz
anhängen.
Darüber
hinaus kann ein Knoten ein System verwenden, das Trainingssymbole
in Situationen hoher Mobilität
dynamisch anfügt.
Darüber
hinaus können
Informationen in Bezug auf die Anzahl und Position der Trainingssymbole
in einer Übertragungssequenz
(wie z. B. die Anzahl an Datensymbolen vor einem Trainingssymbol)
an den Paket-Header angehängt
werden.
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Für ein bestehendes
System, wie z. B. ein 802.11a-konformes
System (z. B. die Version IEEE Std. 802.11a-1999 (R2003)) ist es
angemessen, das in der vorliegenden Anmeldung beschriebene Verfahren
zu verwenden und rückwärtskompatibel
zu sein, falls Informationsbits in dem Header nicht von Geräten verwendet
werden, die ihren Zweck nicht kennen. Falls ein Sender (z. B. der
in 2 dargestellte Transceiver 108) eines
Knotens eine Kommunikation beginnt, kann der Sender zum Beispiel
ein Paket senden, das einen Bitsatz umfasst, der Informationen über den
Modus (z. B. Modus hoher oder geringer Mobilität) umfasst, und ein kompatibler Empfänger (z.
B. ein Transceiver 108 in einem anderen Knoten) kann Bits
lesen und als Leistungsinformation zum Anhängen weiterer Trainingssymbole
interpretieren. Demgemäß können alle
weiteren Kommunikationen zwischen diesen Knoten bei Bedarf einen
verbesserten Modus hoher Mobilität
verwenden.
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In
der vorangehenden Spezifikation sind spezifische Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben worden. Für einen ordentlichen Fachmann
versteht es sich allerdings, dass verschiedene Modifikationen und Änderungen
vorgenommen werden können,
ohne dass von dem Umfang der vorliegenden Erfindung wie in den Ansprüchen unten dargelegt
abgewichen wird. Die Spezifikation und die Figuren sind folglich
vielmehr in einem veranschaulichenden als in einem beschränkenden
Sinne zu betrachten, und es ist beabsichtigt, dass alle solchen Modifikationen
innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung umfasst werden.
Die Vorteile, Nutzen, Lösungen
für Probleme
und jegliches Element/jegliche Elemente, die dazu führen können, dass
irgendein(e) Vorteil, Nutzen oder Lösung auftritt oder deutlicher
hervortritt, sind nicht als entscheidende, erforderliche oder wesentliche
Merkmale oder Elemente von irgendeinem oder all der Ansprüche auszulegen.
Die Erfindung wird einzig und allein durch die angehängten Ansprüche definiert,
wobei jegliche Änderungen,
die während
der Rechtsanhängigkeit dieser
Anmeldung vorgenommen werden, und alle Äquivalente jener Ansprüche wie
herausgegeben, umfasst werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein
System und Verfahren zum Steuern der Menge an Trainingssymbolen
in einer Übertragungssequenz,
gesendet von einem Terminal (102, 106, 107)
in einem drahtlosen Netz (100). Die Übertragungssequenz umfasst
Trainingssymbole und Datensymbole. Das System und Verfahren ermitteln
die Anzahl von Datensymbolfehlern, die sich nah an Trainingssymbolen
in der Übertragungssequenz
befinden, ermitteln die Anzahl von Datensymbolfehlern, die sich
fern von Trainingssymbolen in der Übertragungssequenz befinden,
und passen die Menge an Trainingssymbolen in der Übertragungssequenz
basierend auf einem Ergebnis eines Vergleichs des Verhältnisses
der Anzahl an Datensymbolfehlern, die sich nah an Trainingssymbolen
befindet, zu der Anzahl an Datensymbolfehlern, die sich fern von
Trainingssymbolen befindet, an.