DE112006000662T5 - Mobilgerätübergabe unter Einsatz von Multicast in einem Multi-Protocol-Label-Switching-(MPLS)-Netzwerk - Google Patents

Mobilgerätübergabe unter Einsatz von Multicast in einem Multi-Protocol-Label-Switching-(MPLS)-Netzwerk Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Kommunizieren in einem drahtlosen Netzwerk unter Verwendung von Multi-Protocol Label Switching (MPLS), wobei das Verfahren umfaßt:
Senden identischer Pakete im wesentlichen gleichzeitig an jeweils eine bedienende Netzzugangsstation und eine oder mehrere Zielnetzzugangsstationen über mindestens zwei jeweilige MPLS-Tunnel als Antwort auf eine Handoff-Triggernachricht.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Fähigkeit, Teilnehmern Telekommunikationsdienste bereitzustellen, welche im Vergleich zu Kabel und anderen Festnetztechnologien relativ preiswert sind, wird immer wichtiger. Ferner hat die zunehmende Verwendung mobiler Anwendungen zu einem starken Fokus auf die Entwicklung drahtloser Systeme geführt, welche in der Lage sind, große Datenmengen mit relativ hohen Geschwindigkeiten zu übermitteln.
  • Bei der Entwicklung mobiler drahtloser Breitbandnetze ist es ein aktuelles Thema, wie eine Mobilgerätübergabe (mobile handover) für eine Mobilstation anzugehen ist, um zwischen einer bedienenden Netzzugangsstation und einer Zielnetzzugangsstation mit geringer Latenz und/oder geringem Paketverlust umzuschalten.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Gesichtspunkte, Merkmale und Vorteile der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der Erfindung unter Bezugnahme auf die angehängte Zeichnung offenkundig, bei welcher gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen und bei welcher:
  • 1 ein Blockdiagramm eines drahtlosen Netzwerks gemäß einer beispielhaften Implementierung für verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 ein Nachrichtensequenzdiagramm ist, welches einen Mobilgerätübergabeprozeß gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 3 ein Nachrichtensequenzdiagramm ist, welches einen Mobilgerätübergabeprozeß gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 4 ein Blockdiagramm ist, welches eine beispielhafte Netzzugangsstationsvorrichtung gemäß verschiedenen Gesichtspunkten der Erfindung zeigt; und
  • 5 ein Blockdiagramm ist, welches einen beispielhaften Netzwerkdienstknoten gemäß verschiedenen Gesichtspunkten der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Während die folgende ausführliche Beschreibung beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in bezug auf drahtlose Netzwerke beschreibt, welche eine OFDM-Modulation (orthogonal frequency division multiplexing modulation) einsetzen, sind die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung nicht darauf beschränkt und können beispielsweise unter Verwendung anderer Modulations- und/oder Codierverfahren implementiert werden, wo diese geeignet anwendbar sind. Während beispielhafte Ausführungsformen in bezug auf eine Übergabe (handover) für mobile drahtlose MANs (wireless metropolitan area networks, WMANs) beschrieben werden, ist die Erfindung ferner nicht darauf beschränkt und kann auf andere Typen drahtloser Netzwerke angewandt werden, wobei ähnliche Vorteile erzielt werden können. Derartige Netzwerke umfassen insbesondere, falls anwendbar, drahtlose LANs (wireless local area networks, WLANs), drahtlose PANs (wirelss personal area networks, WPANs) und/oder drahtlose WANs (wirelss wide area networks, WWANs), wie etwa zellulare Netzwerke und dergleichen.
  • Die folgenden erfinderischen Ausführungsformen können in verschiedenen Anwendungen, einschließlich Sendern und Empfängern eines Funksystems, verwendet werden, obwohl die vorliegende Erfindung in dieser Hinsicht nicht eingeschränkt ist. Funksysteme, welche insbesondere innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung fallen, umfassen Netzwerkschnittstellenkarten (NICs), Netzadapter, Mobilstationen, Basisstationen, Zugangspunkte (APs), Netzkoppler, Brücken, Sternkoppler und Router, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Weiterhin können die Funksysteme, welche innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung liegen, zellulare Funktelefonsysteme, Satellitensysteme, persönliche Kommunikationssysteme (PCS), Sprechfunksysteme und Zweiwege-Pager sowie Computervorrichtungen, welche Funksysteme umfassen, wie beispielsweise Personal-Computer (PCs) und verwandte Peripheriegeräte, persönliche digitale Assistenten (PDAs), persönliches Computer-Zubehör, und alle bestehenden und zukünftig aufkommenden Systeme umfassen, welche ihrer Natur nach verwandt sein können und auf welche die Prinzipien der erfinderischen Ausführungsformen geeignet angewandt werden können.
  • Unter Bezugnahme auf 1 kann ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk 100 gemäß verschiedenen erfinderischen Ausführungsformen jedes drahtlose System sein, welches in der Lage ist, einen Netzzugang für verschiedene Teilnehmer, einschließlich mobiler Teilnehmer, zu unterstützen. Beispielsweise kann bei einer Ausführungsform das Netzwerk 100 ein drahtloses Breitbandnetzwerk sein, wie beispielsweise diejenigen, die von verschiedenen 802.16-Standards in Betracht gezogen werden, welche durch das Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) für feste und mobile Teilnehmer spezifiziert sind, obwohl die erfinderischen Ausführungsformen in dieser Hinsicht nicht eingeschränkt sind.
  • Bei einer Ausführungsform kann das Netzwerk 100 ein Kernnetzwerk 110 und mindestens zwei Netzzugangsstationen 132, 134, 136, 138 umfassen, welche eine Verbindung zwischen festen und/oder mobilen Teilnehmerstationen (nicht gezeigt) und dem Kernnetzwerk 110 erleichtern.
  • Das Kernnetzwerk 110 kann verschiedene drahtgestützte und/oder drahtlose Vorrichtungen (z. B. mit Hardware und/oder Software) aufweisen, welche es Teilnehmern ermöglichen, mit anderen Teilnehmern, Servern und/oder verschiedenen anderen Host-Netzwerken zu kommunizieren, wie beispielsweise mit einem zellularen Netzwerk (beispielsweise einem 3G Netzwerk), mit dem öffentlichen Telefonnetz (public switched telephone network, PSTN) und/oder mit paketvermittelten Netzwerken (packet switched networks), wie beispielsweise mit drahtgestützten oder drahtlosen Internet-Protokoll Netzwerken. Bei einer Ausführungsform kann das Kernnetzwerk einen oder mehrere Dienstknoten 112 bis 118 aufweisen (in nachfolgenden nicht beschränkenden Ausführungsformen als Funknetzdienstknoten (radio network service nodes, RNSNs) bezeichnet), um die Netzzugangsstationen 132, 134, 136, 138 mit dem Kernnetzwerk 110 zu verbinden.
  • Die Netzzugangsstationen 132, 134, 136, 138 (in den nicht einschränkenden beispielhaften Ausführungsformen hier auch als Zugangspunkte (APs) oder Basisstationen bezeichnet) können eine beliebige Komponente oder Kombination aus Komponenten zum Bereitstellen eines Überdie-Luft-(over-the-air, OTA)-Verbindungszugangs zwischen dem Kernnetzwerk 110 und den Teilnehmerstationen sein. Bei bestimmten Ausführungsformen können die APs 132, 134, 136, 138 mit Teilnehmern unter Verwendung von OFDM-Verfahren (orthogonal frequency division multiplexing) und/oder mit OFDMA-Verfahren (orthogonal frequency division multiple access) kommunizieren, obwohl die erfinderischen Ausführungsformen in dieser Hinsicht nicht eingeschränkt sind.
  • Um mitzuhelfen, minimale Dienstgüte (service level) zu erzielen, kann das Kernnetzwerk 110 konfiguriert werden, mit den APs 132, 134, 136, 138 unter Verwendung von Multi-Protocol Label Switching (MPLS) zu kommunizieren. MPLS ist eine Initiative der Internet Engineering Task Force (IETF), welche Layer-2-Informationen über Netzwerkverbindungen (z. B. Bandbreite, Latenz, Auslastung) in den Layer 3 (IP) innerhalb eines bestimmten autonomen Systems – oder Internet-Dienstanbieters (ISP) – integriert, um einen Austausch von IP-Paketen zu vereinfachen und zu verbessern. Wenn Pakete in ein MPLS-basiertes Netzwerk eintreten, geben ihnen Label-Edge-Router (LERs) ein Label (Kennung). Diese Labels können nicht nur Informationen auf der Grundlage des Leitwegtabelleneintrags (routing table entry) (z. B. Ziel, Bandbreite, Verzögerung und andere Maße) enthalten, sondern können auch das IP-Kopffeld (Quell-IP-Adresse), Informationen über die Layer-4-Socket-Nummer und/oder unterschiedliche Dienstgüten (levels of service) bezeichnen. Sobald diese Klassifizierung vollständig und abgebildet ist, können verschiedene Pakete entsprechenden Labeled-Switch-Pfaden (LSPs) oder Tunneln zugeordnet werden, wobei Label-Switch-Router (LSRs) die Pakete mit Ausgangs-Labeln versehen.
  • Die APs 132, 134, 136, 138 können autonome Einheiten mit herkömmlichen Basisstationsarchitekturen sein, oder sie können unter Verwendung einer Kombination aus Architekturen implementiert sein, wie beispielsweise eines Zugangspunkt-Controllers (access point controller, APC) in Verbindung mit einem oder mehreren separaten Zugangspunktsendeempfängern (access point transceivers, APTs) (z. B. der AP 132, wie in 1 gezeigt) oder als ein IP-Router, welcher mit einem Mobilitätsagenten (z. B. einem mobilen IPv4-Fremdagenten (mobile IPv4 foreign agent, MIPv4FA)) zusammen angeordnet ist. Bei einer Ausführungsform können die APs 132, 134, 136 eine 802.16-kompatible Basisstation zusätzlich zu einem LER umfassen. Weiterhin kann jeder RNSN nach Bedarf einen MIP-Fremdagenten plus andere Dienste aufweisen, beispielsweise einen Funkruf-Gruppenkoordinationspunkt (paging group coordination point) nach 802.16. Wie in 1 dargestellt, können die LERs in Netzwerk 100 mit den APs und/oder den RNSNs integriert sein und sind folglich nicht getrennt gezeigt.
  • Dementsprechend können voreingerichtete (pre-provisioned) MPLS-Tunnel verwendet werden, um QoS-fähige Verkehrs-gestaltete Pfade (QoS-aware traffic engineered paths) zwischen den APs und den RNSNs des Netzwerks 100 bereitzustellen, wie in 1 gezeigt ist.
  • Für Mobileinsatzsituationen können die APs 132, 134, 136 geographisch angeordnet werden, um einer Mobilteilnehmerstation (beispielsweise einer MSS (mobile subscriber station)) bei ihrer Bewegung durch die verschiedenen Bereiche, welche von dem Netzwerk 100 abgedeckt werden, eine überlappende Hochfrequenz-(HF)-Verbindungsabdeckung bereitzustellen.
  • Eine MSS, welche sich zwischen geographischen Bereichen in dem Netzwerk 100 bewegt, beispielsweise zwischen einem Bereich, welcher von dem AP 132 abgedeckt wird, und einem Bereich, welcher von dem AP 134 abgedeckt wird, kann eine physische (PHY) Verbindungsübergabe (physical link handover) zwischen ihrem gegenwärtig bedienenden AP (z. B. dem AP 132) und einem AP erfordern, welcher sich näher an dem Bereich befindet, in welchen sich die MSS hinein bewegt (z. B. dem Ziel-AP 134). Eine signifikante Einschränkung für die Übergabe kann die zeitliche Verzögerung (oder Latenz) sein, welche beim Vollenden der PHY-Layer-Übergabe erfahren wird. Gemäß den verschiedenen erfinderischen Ausführungsformen kann die Übergabe ohne signifikante Verzögerung (d. h. Latenz) und/oder ohne signifikanten Paketverlust geschehen. Sogar in dem Fall, in welchem die PHY-Layer-Verbindungsumschaltung eine gewisse Latenz erfährt, kann es sein, daß die Layer-3-Sitzung nicht unterbrochen wird; dies bedeutet, daß beispielsweise die IP-Verbindungen zwischen einer MSS und ihrem entsprechenden Host fortgesetzt werden.
  • Unter Bezugnahme auf 2 kann ein Verfahren 200 für eine Mobilgerätübergabe (mobile handover) in einem MPLS-basierten Netzwerk im allgemeinen Multicast-Pakete 242 von dem RNSN 240, welcher den AP steuert, der die MSS gegenwärtig bedient (z. B. den bedienenden AP 220), sowohl an den bedienenden AP 220 als auch an den einen oder die mehreren APs aufweisen, auf welche die MSS die Verbindung umschalten kann (d. h. der/die Ziel-AP(s) 230). Falls der/die Ziel-AP(s) 230 nicht mit dem bedienenden RNSN 240 des bedienenden AP 220 verbunden ist/sind, kann der Multicast-Verkehr durch einen/mehrere RNSN(s) geleitet werden, welcher/welche dem/den Ziel-AP(s) dient/dienen, wie weiter unten unter Verweis auf 3 diskutiert werden wird.
  • Bei einer Ausführungsform kann der Multicast 242 durch einen L2-Trigger eingeleitet werden, welcher von der MSS 210 gesendet wird, obwohl alternativ der bedienende AP 220 oder eine andere Netzwerkeinheit die Verbindungsumschaltung einleiten und/oder ihre Notwendigkeit anzeigen kann. Das Multicasting 242 macht Pakete allen Ziel-APs 240 verfügbar, mit welchen sich die MSS 210 möglicherweise bei der Übergabe verbinden wird, wodurch es Paketen ermöglicht wird, die MSS 210 unabhängig davon, wo sie verbunden ist, und ohne signifikante Unterbrechung oder Verzögerung im Paketfluß zu erreichen.
  • Wie hier verwendet, sind für die folgenden Begriffe die folgenden Definitionen vorgesehen. Ein „Layer-2-Trigger" (oder L2-Trigger) ist eine Layer-2-Nachricht von der MSS (z. B. eine MAC-Nachricht, wie beispielsweise MOB-HO-IND oder MOB-MSSHO-REQ), welche angibt, daß die MSS beabsichtigt oder bereit ist, eine Übergabe einzuleiten.
  • „Multicasting" oder ein „Multicast" können entweder einen wahren Multicast bezeichnen, bei welchem eine Multicast-Gruppe voreingerichtet ist und verwendet wird, oder es kann ein mehrfacher Unicast (einschließlich einem Bicast) sein, bei welchem ein Router Pakete auf jedem von mindestens zwei Unicast-Flüssen einfach dupliziert. Der „bedienende AP" ist der AP, mit welchem die MSS zu Beginn der Übergabe verbunden ist. Der „Ziel-AP" ist der eine oder sind die mehreren APs, mit welchen die MSS an dem Ende der Übergabe verbunden sein kann. Da es mehrere Ziel-APs geben kann, kann die Anzahl der Zweige (legs) des Multicasts unbestimmt sein. Die potentiell unbestimmte Natur der Ziel-APs bedeutet, daß ein Voreinrichten (preprovisioning) von Multicast-Gruppen Schwierigkeiten bereiten könnte, was der Grund dafür ist, warum man wünschen könnte, einfach einen mehrfachen Unicast statt eines wahren Multicasts zu verwenden. Beispielsweise könnte die Zeit, welche benötigt wird, um Multicast-Gruppen dynamisch einzurichten und aufzulösen, die Zeit übersteigen, welche für das Ablaufen von Übergaben erforderlich ist, was beispielsweise einige zehn Millisekunden sein kann.
  • Mit den erfinderischen Ausführungsformen für die hier diskutierte mobile Verbindungsumschaltung (mobile handoff) kann die Übergabe beinahe verlustfrei sein, weil keine (oder sehr wenige) Pakete während der Übergabe verloren gehen. Es wird davon ausgegangen, daß die Übergabe eine geringe Latenz erfährt, weil der Multicast eingerichtet wird, bevor die tatsächliche Übergabe auftritt, und folglich werden Pakete der MSS voraus gesendet, so daß die Pakete dort sind, wenn sie sich mit einem Ziel-AP verbindet.
  • Bei einer Ausführungsform kann eine L2- oder ein anderer Typ einer Triggernachricht von der MSS 210 an den bedienenden AP 220 gesendet werden 212, um ihren Wunsch nach einer Verbindungsumschaltung anzuzeigen. Die Triggernachricht kann einen Bezeichner oder Namen für jeden Ziel-AP 230 aufweisen, mit welchem die MSS 210 sich verbinden kann, obwohl die erfinderischen Ausführungsformen in dieser Hinsicht nicht eingeschränkt sind. Der bedienende AP 220 kann dann den RNSN 240, beispielsweise über eine spezifische Nachricht oder durch Signalisierungs- oder Steuerungs-Bits, von der bevorstehenden Übergabe einschließlich der potentiellen Ziel-APs 230 benachrichtigen 222. Bei anderen Ausführungsformen kann der RNSN 240 von einer bevorstehenden Übergabe unmittelbar von der MSS 210 (z. B. ohne Interaktion von dem bedienenden AP 220) oder von dem bedienenden AP 220 ohne Interaktion oder Nachrichten von der MSS 210 benachrichtigt werden.
  • Der RNSN 240 oder eine andere Netzwerkeinheit kann auch bestimmen, ob eine Inter-RNSN-Übergabeverfahrensweise nötig ist (Inter-RNSN-Übergabe wird nachfolgend unter Verweis auf 3 diskutiert werden).
  • Der RNSN 240 sendet dann die Pakete für die MSS 210 mit einem Multicast 242 oder, im Fall eines einzelnen Ziel-APs, mit einem Bicast sowohl an den bedienenden AP 220 als auch an den Ziel-AP 230, wodurch der ursprüngliche Fluß (flow) an den bedienenden AP 220 aufrechterhalten wird bei gleichzeitigem oder beinahe gleichzeitigem Weiterleiten derselben (z. B. duplizierte Pakete) an alle Ziel-APs.
  • Wenn die MSS 210 durch Verbinden mit dem Ziel-AP 230 erneut in das Netzwerk eintritt 214, kann der RNSN 240 informiert werden 232, daß die Übergabe abgeschlossen ist, indem beispielsweise von dem Ziel-AP 230 (welcher nun zu dem bedienenden AP wird) eine Nachricht „Verbindungsumschaltung beendet" oder eine andere Angabe an den RNSN 240 gesendet wird. Der RNSN 240 kann die Verbindungsbeziehung (binding relationship) der MSS von dem bedienenden AP 220 zu dem Ziel-AP 230 beispielsweise in einer Klassifizier-Nachschlagtabelle (classifier lookup table) abändern, welche von dem RNSN 240 unterhalten wird.
  • Der Multicast-Ansatz ist für den Fall gut geeignet, bei welchem es mehrere potentielle Ziel-APs gibt, wie bei der tatsächlichen 802.16e-Nachricht MOB-MSSHO-REQ. Unter der Annahme, daß beispielsweise die anfängliche Anforderung zur Verbindungsumschaltung in der Form einer MOB-MSSHO-REQ Nachricht erfolgen könnte, ist es dann ziemlich wahrscheinlich (und tatsächlich wird es erwartet, obwohl es nicht erforderlich ist), daß es eine nachfolgende Anforderung gibt, beispielsweise in der Form von einem MOB-HO-IND, welche nur einen einzelnen Ziel-AP angeben kann. Dementsprechend ist es möglich, daß eine nachfolgende Netzwerkmodifizierungsnachricht 222 von dem bedienenden AP 220 an den RNSN 240 erfolgt, welche diese zweite Veränderung anzeigt, wonach der RNSN 240 seine Klassifizierertabelle aktualisieren könnte, um nur Pakete an den bedienenden AP 220 und den (nun einzelnen) Ziel-AP 230 weiterzuleiten. Folglich können die Benachrichtigungssequenzen, welche in 2 und 3 gezeigt sind, eine zusätzliche Benachrichtigung (nicht gezeigt) aufweisen, und sie sind nicht dazu vorgesehen, die erfinderischen Ausführungsformen auf eine bestimmte Implementierung oder Optimierung einzuschränken.
  • Während des Multicastings an die Ziel-APs 230 kann es wünschenswert sein, Pakete zu Puffern, welche an dem Ziel-AP 230 empfangen werden, entweder bis die MSS 210 sich mit dem Ziel-AP 230 verbindet oder bis die MSS 210 sich mit einem anderen Ziel-AP verbindet. Die Verfahren zum Puffern dieser Pakete können spezifisch für die Implementierung sein, wobei beispielsweise der akzeptable potentielle Verlust von Paketen, die Pufferkapazität in den Netzwerkknoten und der Deoptimierungsfaktor bei Auftreten von zu vielen Paketduplikaten betrachtet werden. Bei verschiedenen Ausführungsformen kann eine Pufferregel zum Puffern an den Ziel-APs verwendet werden, um zu behandeln, was mit Paketen getan werden soll, welche von einem RNSN kommend für eine MSS bestimmt sind, wovon der Ziel-AP jedoch nichts weiß. Einige mögliche Überlegungen werden nachfolgend diskutiert.
  • Es wird angenommen, daß die Zeit, welche von einem Paket gebraucht wird, um von dem RNSN zu einem Ziel-AP zu gelangen, als seine „Transitzeit" definiert wird und daß die Zeit, welche von der MSS gebraucht wird, um sich physisch zu trennen und erneut zu verbinden, als die „Unterbrechungszeit" definiert wird. Ein Paketverlust kann für den Fall auftreten, daß der Ziel-AP konfiguriert ist, für eine „unbekannte" MSS bestimmte Pakete zu verwerfen, welche als eine Folge des Multicastings von einem RNSN angekommen sind, wenn die Transitzeit kleiner ist als die Unterbrechungszeit.
  • Als Alternative könnte der Ziel-AP diese Pakete für eine Zeitdauer Puffern, wie vorstehend beschrieben. Jedoch ist die Erwägung anzustellen, wie lange diese Pakete gepuffert werden müssen. Falls beispielsweise die Pufferzeit zu kurz ist, kann dies gleichbedeutend mit einem Verwerfen (dropping) von Paketen sein, was zu einem Paketverlust führen kann, wie zuvor erwähnt. Falls im Gegensatz dazu die Pufferzeit zu lang ist, können eventuell drei Dinge auftreten: (i) die Pufferkapazität des Ziel-AP reicht nicht aus; (ii) der Ziel-AP kann Pakete Puffern, welche bereits von der MSS empfangen wurden (folglich kann es viele Duplikate geben, wenn sie gesendet werden, nachdem die MSS sich erneut verbunden hat); und (iii) Echtzeit-Pakete können veraltet sein (ein Echtzeit-Paket ist ein Paket, welches in angemessener Zeit das Ziel erreichen muß, sonst ist es nicht verwendbar, beispielsweise muß ein Voice-over-IP-(VoIP)-Paket das Ziel pünktlich erreichen, um in der Konversation verwendet zu werden, wenn es benötigt wird).
  • Dementsprechend ist bei bevorzugten Implementierungen der Ziel-AP konfiguriert, diese Pakete für eine nicht zu lange Weile zu Puffern. Der Betrag der Pufferzeit könnte folglich ein Parameter sein, welcher bereitgestellt wird und beispielsweise auf einer langsam variierenden Basis veränderbar ist. Bei einer Ausführungsform kann die Pufferzeit so eingestellt werden, daß sie ein Schwellwert ist, welcher größer als die durchschnittliche Unterbrechungszeit ist. Ein Zielwert für diesen Parameter könnte beispielsweise drei Standardabweichungen über der durchschnittlichen Unterbrechungszeit eingestellt werden. Dies würde einige Duplikatpakete jedoch auch eine relativ verlustfreie Übergabe für die große Mehrheit der MSS bereitstellen. Die Pufferzeit kann von verschiedenen Implementierungsalgorithmen eingestellt werden (beispielsweise nach Ermessen eines Netzwerkarchitekten oder eines Verwaltungsprogramms), um ein erwünschtes Leistungsvermögen zu optimieren.
  • Ein alternativer Ansatz kann die Verwendung eines heuristischen Pufferns sein. Für ein heuristisches Puffer kann der RNSN mit jedem AP ein Protokoll verwenden, um ihnen zu ermöglichen, daß sie den Empfangszustand jedes Pakets an der MSS wissen. Beispielsweise kann der RNSN konfiguriert werden, daß er einen zusätzlichen Kopf (header) oder eine zusätzliche Signalisierung zu jedem Paket hinzufügt, der/die eine Sequenznummer enthält. Weiterhin kann der RNSN eine Kopfkompression ausführen, z. B. eine robuste Kopfkompression (Robust Header Compression, ROHC), um gleichzeitig die Effizienz des Zugangsnetzwerks zu erhöhen. Zusätzliche Protokollnachrichten, wie beispielsweise eine Verwendung von Bestätigungen (ACKs), könnten einem RNSN ein Wissen darüber ermöglichen, daß jedes Paket an die MSS gelangt ist.
  • Unter Verwendung dieses Ansatzes könnte statt der Ziel-APs ein RNSN die meisten Pakete Puffern (wieder unter Verwendung einiger Pufferregeln), weil der RNSN oft eine zustandsgesteuerte High-End-Netzwerk-Box (stateful and high-end network box) ist, welche in der Lage ist, komplexere Verfahrensweisen auszuführen, wie beispielsweise Prüfen von Echtzeit-Protokollpaketen und Verwerfen von denjenigen, welche veraltet sind, und vorzugsweise Verwerfen von TCP-Paketen, da sie wiederholt übertragen werden können, wenn dies nötig werden sollte. Der RNSN kann dann nur ein paar Pakete auf einmal an jeden Ziel-AP senden, wobei diejenigen wenigen Pakete die nächsten sind, welche die MSS höchstwahrscheinlich benötigen wird, sobald sie erneut verbunden ist. Dieser Ansatz kann garantiert verlustfrei sein (soweit es die Unterbrechungszeit gestattet) und ist sehr effizient, jedoch komplexer. Dieser Ansatz kann weiterhin ein zuverlässiges Multicast-Protokoll von dem RNSN an die APs mit einigen zusätzlichen Steuerungsnachrichten erfordern, welche beispielsweise dem RNSN gestatten, den/die anderen AP(s) zu informieren, daß die MSS woanders verbunden wurde und daß sie alle zuvor gesendeten Pakete verwerfen können oder daß die MSS noch mit dem bedienenden AP kommuniziert, so daß der/die Ziel-AP(s) die ersten N Pakete verwerfen kann/können, welche bereits gesendet wurden.
  • Unter Bezugnahme auf 3 ist ein Verfahren 300 zum Kommunizieren in einem drahtlosen Netzwerk mit einer Inter-RNSN-Verbindungsumschaltung ähnlich zu dem, welches hinsichtlich der 2 diskutiert wurde. Folglich sind ähnliche Bezugszeichen dazu vorgesehen, ähnliche Ereignisse/Einrichtungen zu bezeichnen, und es werden nur die zusätzlichen Unterschiede ausführlich diskutiert. Die Verfahrensweise der Inter-RNSN-Verbindungsumschaltung 300 kann verwendet werden, wenn festgestellt wird, daß ein oder mehrere Ziel-APs 330, welche beispielsweise in der Anforderung der Verbindungsumschaltung 312 spezifiziert sind, keinen unmittelbaren MPLS-Pfad mit dem RNSN (dem bedienenden RNSN 340) eingerichtet haben, welcher den AP 320 bedient, welcher gegenwärtig die MSS 310 bedient. Dies kann bei dem vorhergehenden Beispiel der 1 bei dem AP 136 beobachtet werden, welcher unmittelbar mit dem RNSN 112 keinen MPLS-Tunnel eingerichtet hat.
  • Wenn dementsprechend der bedienende AP 320 den bedienenden RNSN 340 über die bevorstehende Übergabe benachrichtigt 322, kann der bedienende RNSN 340 bestimmen, ob eine Inter-RNSN-Übergabeverfahrensweise nötig ist. Falls es eine Intra-RNSN-Übergabe ist, kann dann die Verfahrensweise verwendet werden, welche unter Verweis auf die 2 beschrieben ist. Falls der bedienende RNSN 340 bestimmt, daß es eine Inter-RNSN-Verbindungsumschaltung ist, wird eine Netzwerkmodifizierungsnachricht (vorzugsweise mit der MSS und den Ziel-APs als Eingangsparameter, obwohl dies nicht erforderlich ist) an den Ziel-RNSN 350 weitergeleitet 341, welcher ein RNSN ist, welcher den Ziel-AP 330 bedient. Auf dem Ziel-RNSN 350 kann eine Verbindungsbeziehung (binding relationsship) der MSS und der APs erzeugt werden.
  • Die für die MSS 310 bestimmten Pakete können mm von dem bedienenden RNSN 340 sowohl an den bedienenden AP 320 als auch an den Ziel-RNSN 350 gesendet werden 342 (beispielsweise über MPLS-Tunnel zwischen dem bedienenden RNSN 340 und dem Ziel-RNSN 350). Der Ziel-RNSN 350 kann diese Pakete dann zu dem Ziel-AP 330 weiterleiten. Folglich können sowohl der bedienende AP 320 als auch der Ziel-AP 330 die Pakete für die MSS im Wesentlichen gleichzeitig empfangen, sogar obwohl die jeweiligen APs zu verschiedenen RNSNs gehören.
  • Falls der Übergabe-Trigger mehrere möglich Ziel-APs anzeigt, wobei manche zu dem bedienenden RNSN 340 gehören und manche zu dem Ziel-RNSN 340 gehören, ist es möglich, daß sowohl der bedienende als auch der Ziel-RNSN 340, 350 oder einer davon einen Multicast oder einen mehrfachen Unicast an die verschiedenen Ziel-APs 330 ausführen. Wie zuvor, ist das Puffer der Pakete durch die RNSNs und/oder die Ziel-APs spezifisch für die Implementierung und kann, falls überhaupt, auf verschiedenen Wegen ausgeführt werden.
  • Wenn die MSS 310 an dem Ziel-AP 330 erneut in das Netzwerk eintritt 314, kann der Ziel-AP 330 den Ziel-RNSN 350 (jetzt der bedienende RNSN) über den Wiedereintritt in das Netzwerk beispielsweise über eine Paketsignalisierung oder über eine Verbindungsumschaltung-beendet-Nachricht, welche die ID der MSS trägt, benachrichtigen 332. Der Ziel-RNSN 350 kann wiederum den bedienenden RNSN 340 über die abgeschlossene Verbindungsumschaltung durch eine Signalisierung oder eine Nachricht, welche die ID der MSS aufweisen kann, benachrichtigen 352. Eine Benachrichtigung über eine abgeschlossene Verbindungsumschaltung 352 kann verwendet werden, um den bedienenden RNSN 330 dahingehend zu triggern, daß er sich von seinem MSS-Kontext befreit und das Multicasting beendet.
  • Unter Bezugnahme auf 4 kann eine Vorrichtung 400 zur Verwendung in einem drahtlosen Netzwerk eine Verarbeitungsschaltung 450 aufweisen, welche eine Logik aufweist (beispielsweise einen Schaltkomplex, einen Prozessor und eine Software oder eine Kombination davon), um empfangene Anforderungen einer Verbindungsumschaltung zu verarbeiten, Netzwerkmodifizierungsnachrichten und/oder Pufferpakete, welche für eine MSS bestimmt sind, während der Verbindungsumschaltung zu erzeugen, wie bei einem oder bei mehreren der vorstehend beschriebenen Prozesse. Bei bestimmten Ausführungsformen kann die Vorrichtung 400 im allgemeinen eine Hochfrequenz-(HF)-Schnittstelle 410 und einen Basisband- und einen Medienzugangssteuerungs-(medium access control, MAC)-Prozessorabschnitt 450 aufweisen.
  • Bei einer beispielhaften Ausführungsform kann die HF-Schnittstelle 410 eine beliebige Komponente oder Kombination von Komponenten sein, welche dazu eingerichtet sind, Multicarrier-modulierte Signale (z. B. OFDM) zu senden und zu empfangen, obwohl die erfinderischen Ausführungsformen nicht auf ein bestimmtes Modulationsschema beschränkt sind. Die HF-Schnittstelle 410 kann beispielsweise einen Empfänger 412, einen Sender 414 und einen Frequenz-Synthesizer 416 aufweisen. Die Schnittstelle 410 kann auch Vorspannungssteuerungen, einen Kristalloszillator und/oder eine oder mehrere Antennen 418, 419 aufweisen, falls erwünscht. Weiterhin kann die HF-Schnittstelle 510 alternativ oder zusätzlich, je nach Wunsch, externe spannungsgesteuerte Oszillatoren (VCOs), akustische Oberflächenwellenfilter, Zwischenfrequenz-(IF)-Filter und/oder Hochfrequenz-(RF)-Filter verwenden. Es sind in der Technik verschiedene HF-Schnittstellen und ihre Betriebweisen bekannt, und eine Beschreibung derselben wird deshalb ausgelassen.
  • Bei manchen Ausführungsformen kann die Schnittstelle 410 so konfiguriert werden, daß sie mit einer oder mehreren IEEE-Standards nach 802.16 kompatibel ist, welche für drahtlose Breitbandnetzwerke in Betracht kommen, obwohl die Ausführungsformen in dieser Hinsicht nicht eingeschränkt sind.
  • Der Verarbeitungsabschnitt 450 kann mit der HF-Schnittstelle 410 kommunizieren, um empfangene/übertragene Signale zu verarbeiten, und kann beispielsweise einen Analog/Digital-Wandler 452 zum Umwandeln von Empfangssignalen (down converting), einen Digital/Analog-Wandler 454 zum Umwandeln von Signalen zur Übertragung (up converting) und einen Basisbandprozessor 456 zum Verarbeiten der jeweils empfangenen/übertragenen Signale auf der physischen (PHY) Verbindungsschicht (physical link layer) aufweisen. Der Verarbeitungsabschnitt 450 kann auch eine Verarbeitungsschaltung 459 für eine Verarbeitung der Medienzugriffssteuerungs-(MAC)/Datenverbindungsschicht aufweisen oder umfassen.
  • Bei bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann die MAC-Verarbeitungsschaltung 459 ein Merkmal eines Verbindungsumschaltungsmanagers aufweisen, welches, wie zuvor beschrieben, in Verbindung mit einem zusätzlichen Schaltkomplex, wie beispielsweise dem Pufferspeicher 458, zum Verarbeiten und zum Erzeugen von Verbindungsumschaltungsnachrichten und/oder Puffer von Multicast-Paketen fungieren kann. Alternativ oder zusätzlich kann sich eine Basisbandverarbeitungsschaltung 456 an der Verarbeitung für bestimmte dieser Funktionen beteiligen oder diese Prozesse unabhängig von der MAC-Verarbeitungsschaltung 459 durchführen. Falls erwünscht, kann auch eine MAC- und PHY-Verarbeitung in einer einzelnen Schaltung integriert werden. Die Vorrichtung 400 kann auch eine Stationsverwaltungseinheit 460 aufweisen oder damit verbunden sein, welche die Steuerung/Nachverfolgung der mobilen Verbindungsumschaltungen, der Dienstqualitäts-(QoS)-Attribute und/oder anderer Merkmale steuern oder dabei helfen kann. Eine zusätzliche Vorrichtung 400 kann einen MPLS-Label-Edge-Router 470 oder eine andere MPLS-Vorrichtung aufweisen oder damit verbunden sein, um MPLS-Tunnel mit Dienstknoten, wie beispielsweise den zuvor diskutierten RNSNs, zu erleichtern.
  • Die Vorrichtung 400 kann beispielsweise eine drahtlose Basisstation oder ein drahtloser AP, ein drahtloser Router und/oder ein Netzwerkadapter für Computervorrichtungen sein. Dementsprechend können die zuvor beschriebenen Funktionen und/oder spezifischen Konfigurationen der Vorrichtung 400, wie geeigneterweise erwünscht, eingeschlossen oder weggelassen werden.
  • Ausführungsformen der Vorrichtung 400 können unter Verwendung von Architekturen mit Einzeleingang und Einzelausgang (Single Input Single Output, SISO) implementiert werden. Wie in 4 gezeigt, können jedoch bestimmte bevorzugte Implementierungen Architekturen mit mehreren Eingängen und mehreren Ausgängen (Multiple Input Multiple Output, MIMO) mit mehreren Antennen (z. B. 418, 419) zur Übertragung und/oder zum Empfang verwenden. Weiterhin können Ausführungsformen der Erfindung ein Multiplexen mit Codeteilung auf mehrfache Träger (multi-carrier code division multiplexing, MC-CDMA) ein Multiplexen mit unmittelbarer Sequenzcodeteilung auf mehrfache Träger (multi-carrier direct sequence code division multiplexing, MC-DS-CDMA) für einen OTA-Verbindungszugang oder jedes andere vorhandene oder zukünftig entstehende Modulations- oder Multiplexschema einsetzen, welches mit den Merkmalen der erfinderischen Ausführungsformen kompatibel ist.
  • Unter Bezugnahme auf 5, kann eine beispielhafte Ausführungsform eines Netzwerkdienstknotens 500 zur Verwendung in einem MPLS-basierten Netzwerk, welches einen Einsatz von Mobilstationen unterstützt, eine beliebige logische Netzwerkeinheit sein, welche eine Schaltkomplex- und/oder Verarbeitungslogik 510 und/oder die Schnittstellen 515, 520 zum Verbinden eines Funkbereichsnetzes (radio area network, RAN) mit dem Betreiber-IP-Kernnetzwerk, mit einem Anwendungsdiensteanbieter-(ASP)-Netzwerk und/oder mit anderen Dienstnetzwerken aufweist, wie beispielsweise mit IP-Multimedia-Subsystemen (IMS), entfernten Unternehmens-Intranets, PSTNs und mit dem Internet. Die Logik 510 kann konfiguriert werden, um eine Wolke (cloud) von APs über ein hybrides drahtgestütztes/drahtloses Rückkanalnetzwerk (backhaul network) zu verwalten, und sie kann für die Funkbetriebsmittelverwaltung (radio resource management, RRM) sowie für eine Datenweiterleitung verantwortlich sein, und sie stellt eine Verbindung zu Back-End-Netzwerken her. Funktionen, wie beispielsweise QoS, Mobilität und Sicherheit, können auch als ein Netzwerk aus verwalteten APs kooperativ verwaltet werden. Die Logik 510 kann RAN-spezifische, zentrale Funktionen beherbergen, wie beispielsweise Funkrufgruppen (paging groups) und Makro-Mobilitätsagenten, für welche ein mobiler IP-(MIP)-Fremdagent (FA) und dergleichen ein Beispiel ist. Der Knoten 500 kann auf einer Netzwerk-Infrastrukturplattform, wie beispielsweise einem Paketdatennetzkoppler (packet data gateway, PDG) in Netzwerken nach dem Third Generation Partnership Project (3GPP) für eine zellulare Telephonie der dritten Generation oder als Paketdaten-Dienstknoten (PDSN) in einem 3GOO2-Netzwerk oder als eine selbstständige Router-Plattform bereitgestellt werden, obwohl die erfinderischen Ausführungsformen in dieser Hinsicht nicht eingeschränkt sind.
  • Der Dienstknoten 500 kann weiterhin eine oder mehrere Nachschlagtabellen 540 oder einen anderen Speicher zum Speichern der Verbindungsbeziehungen zwischen APs, MSSs und/oder anderen Dienstknoten aufweisen. Weiterhin kann der Dienstknoten 500 in Abhängigkeit von der Implementierung einen oder mehrere Speicher 530 zum Puffern von MSS-Paketen während einer mobilen Verbindungsumschaltung aufweisen, wie vorstehend diskutiert worden ist.
  • Die Komponenten und Merkmale der Vorrichtung 400 und/oder des Dienstknotens 500 können unter Verwendung einer beliebigen Kombination eines diskreten Schaltkomplexes, anwendungsspezifischer integrierter Schaltkreise (ASICs), Logikgattern und/oder einzelner Chip-Architekturen implementiert werden. Weiterhin können die Merkmale der Vorrichtung 400 unter Verwendung von Mikro-Controllern, programmierbaren Logikmatrizen und/oder Mikroprozessoren oder jeder Kombination derselben implementiert werden, wo dies geeignet ist (welche gemeinsam oder einzeln als „Logik" bezeichnet werden).
  • Es sollte ersichtlich sein, daß die beispielhafte Vorrichtung 400 und/oder der Knoten 500, welche in den Blockdiagrammen der 4 bzw. 5 gezeigt werden, nur ein funktional beschreibendes Beispiel der vielen potentiellen Implementierungen repräsentieren. Dementsprechend folgt aus einer Teilung, einem Weglassen oder einer Einbeziehung der Blockfunktionen, welche in den begleitenden Figuren dargestellt sind, nicht, daß die Hardware-Komponenten, die Schaltungen, die Software und/oder die Elemente zum Implementieren dieser Funktionen notwendigerweise geteilt, weggelassen oder bei Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eingeschlossen sind.
  • Außer es steht im Widerspruch zu den physikalischen Möglichkeiten, wird ins Auge gefaßt, daß die hier beschriebenen Verfahren: (i) in einer beliebigen Sequenz und/oder in jeder Kombination durchgeführt werden können; und (ii) die Komponenten der jeweiligen Ausführungsformen in einer beliebigen Weise kombiniert werden können.
  • Obwohl beispielhafte Ausführungsformen dieser neuartigen Erfindung vorstehend beschrieben wurden, sind viele Variationen und Modifikationen möglich, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Dementsprechend werden die erfinderischen Ausführungsformen von der oben stehenden, spezifischen Offenbarung nicht eingeschränkt, sondern sollten statt dessen nur von dem Schutzumfang der angefügten Ansprüche und ihrer gesetzlichen Äquivalente beschränkt sein.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Es werden Verfahren und Vorrichtungen zum Kommunizieren in einem drahtlosen Netzwerk unter Verwendung von Multi-Protocol Label Switching (MPLS) offenbart. Ein Netzwerkdienstknoten ist dazu konfiguriert, identische Pakete im wesentlichen gleichzeitig jeweils an eine bedienende Netzzugangsstation und an eine oder mehrere Zielnetzzugangsstationen über mindestens zwei jeweilige MPLS-Tunnel als Antwort auf eine Triggernachricht für eine Verbindungsumschaltung zu senden. Es werden auch zusätzliche Ausführungsformen und Variationen offenbart.

Claims (20)

  1. Verfahren zum Kommunizieren in einem drahtlosen Netzwerk unter Verwendung von Multi-Protocol Label Switching (MPLS), wobei das Verfahren umfaßt: Senden identischer Pakete im wesentlichen gleichzeitig an jeweils eine bedienende Netzzugangsstation und eine oder mehrere Zielnetzzugangsstationen über mindestens zwei jeweilige MPLS-Tunnel als Antwort auf eine Handoff-Triggernachricht.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die identischen Pakete an eine voreingerichtete Multicast-Gruppe gesendet werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Senden einen mehrfachen Unicast umfaßt, bei welchem ein Router Pakete auf jedem von mindestens zwei Unicast-Flows dupliziert.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die mindestens zwei MPLS-Tunnel einen ersten Tunnel zwischen einem Dienstknoten und der bedienenden Netzzugangsstation und einen zweiten Tunnel zwischen dem Dienstknoten und der einen oder den mehreren Zielnetzzugangsstationen umfassen.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die mindestens zwei MPLS-Tunnel einen ersten Tunnel zwischen einem Dienstknoten und der bedienenden Netzzugangsstation, einen zweiten Tunnel zwischen dem ersten Dienstknoten und einem zweiten Dienstknoten sowie einen dritten Tunnel zwischen dem zweiten Dienstknoten und der einen oder den mehreren Zielnetzzugangsstationen umfassen.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, weiterhin umfassend Senden von Paketen an nur eine Zielnetzzugangsstation über einen oder mehrere MPLS-Tunnel als Antwort darauf, daß die eine Zielnetzzugangsstation anzeigt, daß die Mobilstation eine Verbindungsumschaltung abgeschlossen hat.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei mindestens entweder die bedienende Netzzugangsstation oder die eine oder die mehreren Zielnetzzugangsstationen eine Basisstation und einen MPLS-Label-Edge-Router (LER) umfassen.
  8. Verfahren nach Anspruch 4, wobei der Dienstknoten einen Funknetzdienstknoten (RNSN) umfaßt, welcher an ein oder mehrere Internet-Protokoll-(IP)-Netzwerke gekoppelt ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Handoff-Triggernachricht durch die bedienende Netzzugangsstation gesendet wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Handoff-Triggernachricht durch eine Mobilstation an die bedienende Netzzugangsstation gesendet wird und eine Identifikation der einen oder der mehreren Zielnetzzugangsstationen umfaßt.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das drahtlose Netzwerk ein drahtloses Breitbandnetzwerk umfaßt.
  12. Vorrichtung zur Verwendung in einem drahtlosen Netzwerk, wobei die Vorrichtung umfaßt: einen Dienstknoten, welcher eine Logik umfaßt, um identische Pakete im wesentlichen gleichzeitig sowohl an einen bedienenden Zugangspunkt (AP) als auch an einen oder mehrere Ziel-APs über jeweilige Multi-Protocol-Label-Switching-(MPLS)-Tunnel als Antwort auf eine Anzeige einer Verbindungsumschaltung einer Mobilstation zu senden.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei der Dienstknoten einen Zugang zwischen einem Funkzugangsnetzwerk (RAN) und einem Internet-Protokoll-(IP)-Netzwerk bereitstellt.
  14. Dienstknoten nach Anspruch 12, wobei der Dienstknoten weiterhin eine Logik umfaßt, um einen MPLS-Tunnel mit einem oder mehreren zusätzlichen Dienstknoten dynamisch einzurichten, um die Pakete an den einen oder an die mehreren Zielzugangspunkte zu senden.
  15. Vorrichtung zur Verwendung in einem drahtlosen Netzwerk, wobei die Vorrichtung umfaßt: einen Zugangspunkt (AP), welcher dazu konfiguriert ist, zumindest einige Pakete zu Puffern, welche für eine Mobilstation während einer Verbindungsumschaltung bestimmt sind und welche von einem Dienstknoten über einen Multi-Protocol-Label-Switching-(MPLS)-Tunnel empfangen wurden, bis entweder der AP eine Funkverbindung mit der Mobilstation herstellt oder ein anderer AP eine Funkverbindung mit der Mobilstation herstellt.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei der AP ferner dazu konfiguriert ist, eine Netzwerkmodifizierungsnachricht an den Dienstknoten über den MPLS-Tunnel als Antwort darauf zu senden, daß der AP eine Verbindungsumschaltungsnachricht von der Mobilstation empfängt, wobei die Netzwerkmodifizierungsnachricht einen oder mehrere Ziel-APs identifiziert, mit welchen die Mobilstation verbunden wird.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei der AP eine Basisstation und einen MPLS-Label-Edge-Router (LER) umfaßt.
  18. System zur drahtlosen Kommunikation, wobei das System umfaßt: eine Basisstation, welche einen Sendeempfänger und mehrere Antennen für MIMO-Kommunikationen mit mehreren Eingängen und mehreren Ausgängen umfaßt; und einen Multi-Protocol-Label-Switching-(MPLS)-Label-Edge-Router (LER), welcher an die Basisstation gekoppelt ist, wobei die Basisstation einen Speicher aufweist, um Pakete vorübergehend zu Puffern, welche für eine Mobilstation bestimmt sind, die keinen aktuellen Funkverbindungszugang zu der Basisstation aufweist.
  19. System nach Anspruch 18, wobei die Basisstation eine Logik umfaßt, um eine Netzwerkmodifizierungsnachricht an einen Dienstknoten über einen MPLS-Tunnel als Antwort auf ein Empfangen einer Layer-2-Handoff-Anforderungsnachricht von einer gegenwärtig verbundenen Mobilstation zu erzeugen und zu senden.
  20. System nach Anspruch 19, wobei die Netzwerkmodifizierungsnachricht von dem Dienstknoten verwendet wird, um einen Multicast mit Paketen an die Basisstation und an eine oder mehrere Zielbasisstationen auszuführen, welche in der Layer-2-Handoff-Anforderungsnachricht identifiziert werden.
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