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Die
Erfindung betrifft ein System zur Betätigung der Welle einer Lenksäule mittels
eines Lenkrades, wobei das System eine feste zentrale Einrichtung
umfasst. Die Erfindung betrifft auch ein Kraftfahrzeuglenkrad mit
einem derartigen System.
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Eine
herkömmliche
Lenksäule
besteht aus einer röhrenförmigen Hülse, die
an der Karosserie des Fahrzeugs befestigt ist und die Lenkwelle
führt und
abstützt.
Die Lenkwelle verbindet das Lenkrad mit den gelenkten Rädern des
Fahrzeugs.
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In
einer Variante gilt die Erfindung auch für die entkoppelten Lenksysteme,
in denen die Lenksäule
keine direkte mechanische Verbindung zwischen dem Lenkrad und den
Rädern
herstellt. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Lenksäulen sind
die entkoppelten Lenksäulen
nämlich
nicht mit einem Lenkgetriebe verbunden, das die Kreisbewegung des
Lenkrades in eine Winkelverlagerung des Lenkstockhebels transformiert,
was das Einschlagen der Räder
hervorruft.
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Die
feste zentrale Einrichtung des Lenkrades bildet einen festen Träger, an
dem es beispielsweise möglich
ist, einen Sicherheitsairbag anzuordnen, der an den Körperbau
des Fahrers angepasst ist. Außerdem
wird die Integration verschiedener Steuerungen am Lenkrad insbesondere
auf Grund der Möglichkeit vereinfacht,
ohne elektrische Drehschalter auszukommen.
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Insbesondere
aus dem Dokument
FR-2 144 300 ist
bekannt, ein Lenkrad mit einem inneren Teil, der starr mit einem
drehfesten Teil des Fahrzeugs verbunden ist, zu verwirklichen.
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Aus
dem Dokument
FR-2 815 318 ist
auch ein Lenkrad bekannt, das rotatorisch an einem festen Element
geführt
wird und einen festen Träger
umgibt.
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Außerdem ist
die Instrumentierung insbesondere der Fahrzeuglenksysteme von nun
an erforderlich, um über
wirksame Systeme zur Unterstützung
der Fahrt und der Sicherheit zu verfügen. Die Informationen hinsichtlich
des Richtung des Fahrzeugs, wie die Winkelposition und die Drehgeschwindigkeit
des Lenkrades, ermöglichen
den Systemen zur Unterstützung
der Fahrt und der Sicherheit, einen ungeeigneten, sogar gefährlichen
Befehl am Lenkrad zu verhindern oder zu korrigieren.
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Die
Erfindung zielt darauf ab, die Instrumentierung der Fahrzeuglenksysteme
zu vereinfachen, indem diese Instrumentierung direkt am System zur Betätigung der
Welle der Lenksäule
verwirklicht wird.
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Deshalb
erfolgt die Instrumentierung nicht an der Welle der Lenksäule, sondern
an der Vorderfläche
des Betätigungssystems,
die einen größeren verfügbaren Raum
und eine größere Zugänglichkeit zu
den verschiedenen Einrichtungen, die es bilden, bietet.
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Hierzu
schlägt
die Erfindung gemäß einem ersten
Aspekt ein System zur Betätigung
der Welle einer Lenksäule
mittels eines Lenkrades vor, wobei das System eine feste zentrale
Einrichtung, die mit der Hülse
der Lenksäule
fest verbunden sein soll, und eine bewegliche Einrichtung, die in
Bezug auf die feste zentrale Einrichtung rotatorisch angebracht
ist und mit der das Lenkrad fest verbunden werden soll, umfasst,
wobei die bewegliche Einrichtung Mittel zur Drehbetätigung der
Welle der Lenksäule
umfasst, wobei das System mindestens einen Codierer, der mit der
beweglichen Einrichtung rotatorisch fest verbunden ist, und mindestens
einen Sensor, der mit der festen zentralen Einrichtung fest verbunden
ist und gegenüber
dem und in einem Luftspaltabstand vom Codierer angeordnet ist, umfasst,
wobei der Sensor dazu beschaffen ist, die vom Codierer ausgegebenen Impulse
zu erfassen, um Signale zu liefern, die insbesondere die Winkelposition
der beweglichen Einrichtung in Bezug auf die feste zentrale Einrichtung
darstellen.
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Die
bewegliche Einrichtung kann ein äußeres Element
umfassen, das rotatorisch um die feste zentrale Einrichtung angebracht
ist und mit dem Lenkrad verbunden sein soll.
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Gemäß einer
Ausführung
der Erfindung umfasst die bewegliche Einrichtung ein inneres Element,
das rotatorisch im äußeren Element
angebracht ist und durch das äußere Element
rotatorisch betätigt
wird.
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In
einer Ausführungsform
wird das innere Element auch durch die Betätigungsmittel rotatorisch betätigt, wobei
das innere Element mit der Welle rotatorisch fest verbunden sein
soll.
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Die
Betätigungsmittel
können
am inneren Umfang des äußeren Elements
vorgesehen sein.
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In
einer speziellen Ausführungsform
sind Rollbahnen an der festen zentralen Einrichtung und an der beweglichen
Einrichtung vorgesehen, wobei Rollkörper zwischen den Rollbahnen
angeordnet sind, um die Drehung der beweglichen Einrichtung in Bezug
auf die feste zentrale Einrichtung sicherzustellen.
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Gemäß einer
Ausführung
ist mindestens eine Bahn an einer seitlichen Oberfläche der
festen zentralen Einrichtung und/oder der beweglichen Einrichtung
verwirklicht.
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In
einer Ausführungsform
ist mindestens eine Bahn an einem festen Ring, der mit der festen zentralen
Einrichtung fest verbunden ist, und/oder an einem beweglichen Ring,
der mit der beweglichen Einrichtung fest verbunden ist, verwirklicht,
wobei ein Codierer dem beweglichen Ring zugeordnet ist und/oder
ein Sensor dem festen Ring zugeordnet ist.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt schlägt
die Erfindung ein Lenkrad für
ein Kraftfahrzeug mit einem Betätigungssystem,
wie vorher beschrieben, und einer Armatur, die mit der beweglichen
Einrichtung fest verbunden ist, vor.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden deutlich im Verlauf der
folgenden Beschreibung, die mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen gegeben
wird, in denen:
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1 und 2 in
einem Längsschnitt
eine erste Ausführungsform
des Betätigungssystems
darstellen, die jeweils zwei Instrumentierungsarten darstellen;
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3 in
einem Längsschnitt
eine zweite Ausführungsform
des instrumentierten Betätigungssystems
darstellt;
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4 eine
Variante der zweiten Ausführungsform
des instrumentierten Betätigungssystems von 3 ist.
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Die 1 bis 4 stellen
ein System 1 zur Betätigung
der Welle einer Lenksäule
dar, die dazu beschaffen ist, in mechanischer oder elektrischer Weise
das Einschlagmoment auf die Räder
des Fahrzeugs zu übertragen.
Das Betätigungssystem 1 besteht
aus einer beweglichen Einrichtung 3, die drehbar in Bezug
auf eine feste zentrale Einrichtung 2 angebracht ist.
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Die
bewegliche Einrichtung 3 umfasst ein äußeres Element 4, das
um die feste zentrale Einrichtung 2 drehbar angebracht
ist und durch jegliches bekannte Mittel mit dem Lenkrad verbunden
sein soll. Die bewegliche Einrichtung 3 umfasst auch ein
inneres Element 5, das durch das äußere Element 4 rotatorisch
betätigt
wird und mit der Welle der Lenksäule verbunden
sein soll.
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Das äußere Element 4 ist
ein Stück
mit allgemeiner Ringform, in dem das innere Element 5 rotatorisch
montiert ist und dessen Achse 4a in Bezug auf die Achse 6 der
Welle der Lenksäule
parallel, aber versetzt ist. Das äußere Element 4 kann
auf seiner freien Oberfläche über Mittel
verfügen,
die es ermöglichen,
das Lenkrad zu verbinden. In speziellen Beispielen ist die Armatur
des Lenkrades einteilig mit dem äußeren Element 4 ausgebildet.
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In
der folgenden Beschreibung sind die Begriffe "vorderer" und "hinterer" in Bezug auf Ebenen definiert, die
auf der Seite der festen zentralen Einrichtung 2, d. h.
auf der linken Seite in den 1 bis 4,
bzw. auf der Seite der Lenksäule,
d. h. auf der rechten Seite in den 1 bis 4,
liegen. Andererseits sind die Begriffe "außen" oder "äußerer" und "innen" oder "innerer" in Bezug auf eine Ebene definiert,
die von der Achse 4a entfernt bzw. in deren Nähe liegt,
die Begriffe "oberer" und "unterer" sind in Bezug auf
eine Ebene definiert, die über
bzw. unter der Achse 4a liegt, die Begriffe "axial" oder "seitlich" sind in Bezug auf
eine zur Achse 4a parallele Ebene definiert und die Begriffe "radial" oder "quer" sind in Bezug auf
eine zur Achse 4a senkrechte Ebene definiert.
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Die
feste zentrale Einrichtung 2 umfasst einen radialen Träger 8,
der eine zylindrische seitliche Oberfläche 9 und eine Erweiterung 10,
die eine Aufnahme 7 definiert, aufweist. Die Erweiterung 10 ist aus
einer zylindrischen Schürze 11,
die sich axial erstreckt, mit einem Durchmesser, der größer ist
als jener des radialen Trägers 8,
gebildet, mit welchem sie durch einen Verbindungsabschnitt 12 verbunden
ist, der sich von der Achse 4a entfernt. Die Verbindung des
Verbindungsabschnitts 12 und des radialen Trägers 8 ist
so verwirklicht, dass die zylindrische seitliche Oberfläche 9 einen
Absatz 13 aufweist.
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Der
radiale Träger 8 ist
mit Befestigungslöchern 14 versehen,
die es insbesondere ermöglichen,
den radialen Träger 8 mit
einem festen Element des Fahrgestells des Fahrzeugs, wie der Hülse der Lenksäule, durch
Verschraubung oder jegliches andere feste Mittel zur festen Verbindung
fest zu verbinden. Die spezielle Stelle der Befestigungslöcher 14 wird
in der Fortsetzung der Beschreibung geschildert.
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In
den dargestellten Ausführungsformen
umfasst das äußere Element 4 einen
vorderen ringförmigen
Teil 15, der eine zylindrische Bohrung 16 aufweist,
die auf der Achse 4a zentriert ist und den radialen Träger 8 und
Mittel, die die Drehung des äußeren Elements 4 auf
dem radialen Träger 8 sicherstellen,
aufnehmen soll.
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Das äußere Element 4 umfasst
auch einen hinteren ringförmigen
Teil 17, der eine zylindrische Bohrung 18 aufweist,
die zur Bohrung 16 koaxial ist. Der Durchmesser der Bohrung 18 ist
vorzugsweise geringer als jener der Bohrung 16, um die
Verwirklichung eines Absatzes 19 auf der Höhe der Verbindungszone
zwischen den zwei ringförmigen
Teilen 15 und 17 zu ermöglichen.
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Mittel
zur Drehbetätigung
der Welle der Lenksäule
sind an der inneren seitlichen Oberfläche des Teils 17 angeordnet.
In den 1 bis 4 umfassen die Betätigungsmittel
ein inneres Zahnrad 20, das das innere Element 5 rotatorisch
betätigt.
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Das
innere Element 5 ist ein Stück mit im Allgemeinen zylindrischer
Form mit einer Achse 5a und mit einem Durchmesser, der
geringer ist als jener des Rades 20, das eine zylindrische
Bohrung 21 aufweist, die auf der Achse 5a zentriert
ist. Diese Bohrung 21 soll es ermöglichen, das innere Element 5 an der
Welle der Lenksäule
gleichzeitig rotatorisch und axial zu fixieren, so dass die Achsen 5a und 6 des
inneren Elements 5 bzw. der Lenkwelle zusammenfallen.
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Dazu
umfasst die Bohrung 21 an vorderen und hinteren Endteilen
kegelstumpfförmige
Oberflächen,
die sich von der Achse 5a entfernen, und an einem axialen
Teil Rillen. Die hintere kegelstumpfförmige Oberfläche dient
als Anschlagoberfläche,
an der sich eine komplementäre
Oberfläche
der Lenkwelle abstützt.
Diese weist außerdem
an ihrem vorderen Ende eine gerillte Zone und ein mit Innengewinde versehenes
Loch auf, die mit den Rillen der Bohrung 21 bzw. dem Gewinde
einer Schraube zusammenwirken sollen. Die Erfindung beschränkt sich
nicht auf diese Art von rotatorischer und axialer Fixierung und jegliche
andere bekante Art zur festen Verbindung eines mit einer Bohrung
versehenen Elements mit einer Lenkwelle fällt in den Rahmen der Erfindung.
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Auf
Grund der Differenz des Durchmessers zwischen dem Rad 20 und
dem inneren Element 5 und des Versatzes zwischen den Achsen 4a und 5a existiert
ein freier Raum zwischen dem Rad 20 und dem inneren Element 5,
der es ermöglicht, zum
radialen Träger 8 der
festen zentralen Einrichtung 2 durch seine hintere Fläche zu gelangen.
Die Befestigungslöcher 14 sind
folglich so beschaffen, dass mindestens zwei von ihnen so angeordnet
sind, dass der Durchgang der Befestigungselemente der festen zentralen
Einrichtung 2 zur Hülse
der Lenksäule
in den freien Raum ermöglicht
wird.
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Der
radiale Träger 8 kann
auch Öffnungen 22 umfassen,
die dazu beschaffen sind, den Durchgang von Mitteln zur Verbindung
oder Betätigung
von am Lenkrad angeordneten Steuerungen oder Vorrichtungen in den
freien Raum zu ermöglichen.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform,
die in den 1 und 2 dargestellt
ist, ist das innere Element 5 ein Ritzel mit Außenzahnung.
Das Ritzel mit Außenzahnung
wird durch Eingriff mit einem Teil der Zahnung des Rades 20 rotatorisch
betätigt.
Die Drehung des inneren Elements 5 wird durch Rollen 23 sichergestellt,
die zwischen der Lenkwelle und der Hülse der Lenksäule angeordnet
sind.
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In
dieser ersten Ausführungsform
sind die Mittel, die die Drehung des äußeren Elements 4 am festen
zentralen Träger 2 sicherstellen,
durch die vordere Fläche
des Systems 1 zugänglich
und ihre Instrumentierung ist möglich.
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Diese
Drehmittel umfassen Rollkörper 24, die
zwischen Rollbahnen 25 angeordnet sind, die am festen und
beweglichen Ring verwirklicht sind, die mit der festen zentralen
Einrichtung 2 bzw. dem äußeren Element 4 fest
verbunden sind. Der feste Ring ist auf die zylindrische seitliche
Oberfläche 9 aufgesteckt und
liegt am Absatz 13 an und der bewegliche Ring ist in die
Bohrung 16 eingesetzt und liegt am Absatz 19 an.
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Die
Instrumentierung des Systems 1 wird mittels einer Messvorrichtung
verwirklicht, die einen Sensor 26 umfasst, der mit der
festen zentralen Einrichtung 2 fest verbunden ist und gegenüber und
in einem Luftspaltabstand von einem Codierer 27 angeordnet
ist, der mit dem äußeren Element 4 rotatorisch fest
verbunden ist. Der Sensor 26 ist dazu beschaffen, vom Codierer 27 ausgegebene
Impulse zu erfassen, um Signale zu liefern, die insbesondere die
Winkelposition und die Drehgeschwindigkeit der beweglichen Einrichtung 3 in
Bezug auf die feste zentrale Einrichtung 2 darstellen.
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In
1 sind
der Codierer
27 mit dem beweglichen Ring und der Sensor
26 mit
dem festen Ring verbunden. Der Sensor
26 ist so angeordnet, dass
eine axiale Erfassung der aus dem Codierer
27 ausgegebenen
Impulse verwirklicht wird. Die Integration der Messvorrichtung in
den festen und den beweglichen Ring ist beispielsweise aus dem Dokument
FR-2 794 504 , das von der
Anmelderin stammt, bekannt.
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Der
Sensor 26 umfasst äußere Verbindungsmittel 28 beispielsweise
in Form von Drähten
oder elektrischen Kabeln, die die vom Sensor 26 gelieferten
Signale zu Rechen- und Verarbeitungsmitteln übertragen können.
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Außerdem ist
der Sensor 26 durch nicht dargestellte Mittel mit Systemen
zur Unterstützung
der Fahrt und der Sicherheit verbunden, die die vom Lenksystem stammenden
Signale analysieren, indem sie sie mit Signalen koppeln, die von
anderen Einrichtungen des Fahrzeugs stammen.
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Das
Betätigungssystem 1 von 2 stellt eine
zweite Instrumentierung dar, die dem Sensor 26 ermöglicht,
die vom Codierer 27 ausgegebenen Impulse radial zu erfassen.
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In
dieser Instrumentierungsart ist der Sensor 26 vom festen
Ring getrennt und an der vorderen Fläche des festen Rings anliegend
angeordnet, so dass er gegenüber
dem und im Luftspaltabstand vom Codierer 27 angeordnet
ist. Der Sensor 26 ist mit dem radialen Träger 8 der
festen zentralen Einrichtung 2 durch jegliches bekannte
Mittel verbunden, indem beispielsweise die Befestigungslöcher 14 oder
die Öffnungen 22 verwendet
werden.
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Insbesondere
kann der Sensor an einem Träger
angeordnet sein, der in der Aufnahme 7 der festen zentralen
Einrichtung 2 angeordnet ist und die äußeren Verbindungsmittel 28,
die Rechen- und Verarbeitungsmittel umfasst.
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In
Bezug auf die 3 und 4 wird nun eine
zweite Ausführungsform
der Erfindung beschrieben, in der es möglich ist, das innere Element 5 und/oder
Mittel, die seine Derhung sicherstellen, zu instrumentieren. Dazu
sind das innere Element 5 und die Mittel, die seine Drehung
sicherstellen, auch durch die vordere Fläche des Systems 2 zugänglich.
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In
den 3 und 4 weist das innere Element 5 einen
vorderen zylindrischen Teil 29 und einen hinteren zylindrischen
Teil 30 mit einem wesentlich größeren Durchmesser auf, um einen
Absatz 31 an der äußeren Oberfläche des
inneren Elements 5 zu definieren. Ein Ritzel 32 mit
Außenzahnung,
die mit einem Teil der Zahnung des Rades 20 in Eingriff steht,
ist folglich am hinteren zylindrischen Teil 30 angebracht.
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In
der dargestellten Ausführungsform
ist das Ritzel 32 einteilig mit dem hinteren zylindrischen
Teil 30 ausgebildet. In anderen Ausführungsformen kann die Verbindung
des Ritzels 32 mit diesem Teil 30 durch jegliches
bekannte Mittel erfolgen.
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In
dieser zweiten Ausführungsform
weist die feste zentrale Einrichtung 2 eine zylindrische
Bohrung 33 auf, die auf der Achse 5a zentriert
ist und einen Absatz 34 aufweist. Die Bohrung 33 soll
den vorderen zylindrischen Teil 29 des inneren Elements 5 sowie
Mittel, die seine Drehung sicherstellen, im Inneren der festen zentralen
Einrichtung 2 aufnehmen.
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In 3 ist
ein fester Ring in die zylindrische Bohrung 33 eingesetzt
und liegt am Absatz 34 an, und ein beweglicher Ring ist
auf die äußere seitliche Oberfläche des
vorderen zylindrischen Teils 29 aufgesteckt und liegt am
Absatz 31 an. Rollkörper 24 sind
zwischen Rollbahnen 25 angeordnet, die an diesem festen
und beweglichen Ring verwirklicht sind, um die Drehung des inneren
Elements 5 im Inneren der festen zentralen Einrichtung 2 sicherzustellen.
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Der
Codierer 27 ist mit dem beweglichen Ring verbunden, wobei
der Sensor 26 in der Aufnahme 7 angeordnet ist,
um die magnetischen Impulse des Codierers 27 axial zu erfassen.
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In
dieser Ausführungsform
kann die Instrumentierung in gleicher Weise zwischen der festen zentralen
Einrichtung 2 und dem äußeren Element 4 oder
zwischen der festen zentralen Einrichtung 2 und dem inneren
Element 5 verwirklicht werden.
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Außerdem ist
es möglich,
zwei Codierer/Sensor-Baugruppen zu verwenden, die einerseits zwischen
der festen zentralen Einrichtung 2 und dem äußeren Element 4 und
andererseits zwischen der festen zentralen Einrichtung 2 und
dem inneren Element 5 angeordnet werden, um eine differentielle Messung
auszuführen,
die es ermöglicht,
die Über tragung
des Drehwinkels des Lenkrades auf die Lenkwelle zu steuern.
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Als
Variante, die in 4 dargestellt ist, können die
Rollbahnen 25 direkt an den seitlichen Oberflächen der
festen zentralen Einrichtung 2 und/oder der beweglichen
Einrichtung 3 verwirklicht werden. Ein Beispiel einer derartigen
Integration ist beispielsweise in der Patentanmeldung beschrieben,
die am gleichen Tag von der Anmelderin eingereicht wurde.
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Der
Codierer
27 kann folglich mit dem äußeren Element
4 an
der inneren seitlichen Oberfläche des
vorderen Teils
15 verbunden sein. Der Codierer kann auch
mit dem inneren Element
5 an der äußeren seitlichen Oberfläche des
vorderen Teils
29 verbunden sein. Die Verbindung des Codierers
27 wird durch
Ausgießen,
Kleben oder jegliches andere bekannte Mittel, insbesondere jene,
die im Dokument
EP-0 607 719 beschrieben
sind, das von der Anmelderin stammt, verwirklicht.
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Wenn
die Rollbahnen 25 an den seitlichen Oberflächen der
festen zentralen Einrichtung 2 und der beweglichen Einrichtung 3 verwirklicht
sind, sind die für
diese Einrichtungen verwendeten Materialien zumindest auf der Höhe der Rollbahnen 25 an
die Rollfunktion angepasst.
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In 4 ist
der radiale Träger 8 aus
einem vorzugsweise metallischen Material hergestellt, das mit der
Rollfunktion der Erweiterung 10 aus einem anderen Material,
vorzugsweise Kunststoff, kompatibel ist. Die Erweiterung 10 umfasst
folglich eine radiale Scheibe 35, die mit Befestigungslöchern gegenüber den
Befestigungslöchern 14 des
radialen Trägers 8 versehen
ist, mit dem sie durch Verschrauben oder jegliches andere bekannte
Mittel verbunden ist. Sie umfasst auch einen Vorsprung 36,
der mit einer Nut 37 zusammenwirkt, die am vorderen Teil
der seitlichen Oberfläche 9 des
radialen Trägers 8 verwirklicht ist,
um die Erweiterung 10 in Bezug auf den radialen Träger 8 zu
positionieren.
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Es
kann auch die Verwendung eines Einsatzes aus einem an die Rollfunktion
angepassten Material auf der Höhe
der Rollbahnen 25 der festen zentralen Einrichtung 2 und
der beweglichen Einrichtung 3 in Erwägung gezogen werden.
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Gemäß nicht
dargestellten Ausführungsformen
kann die Derhung der beweglichen Einrichtung 3 in Bezug
auf die feste zentrale Einrichtung 2 mittels Lagern oder
einer Kombination von Lagern und Rollkörpern 24 verwirklicht
werden, die zwischen Rollbahnen 25 angeordnet sind, die
an Ringen und/oder an den Oberflächen
der festen zentralen Einrichtung 2 und der beweglichen
Einrichtung 3 verwirklicht sind.
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Das
Betätigungssystem 1,
wie es gerade beschrieben wurde, ermöglicht es, den Drehwinkel,
der dem Lenkrad durch den Fahrer gegeben wird, auf die Lenkwelle
zu übertragen,
während über eine
feste zentrale Einrichtung 2 verfügt wird, die dem Fahrer gegenüberliegt.
Diese Einrichtung 2 kann als Träger für einen Sicherheitsairbag und/oder
für verschiedene
Steuerungen hinsichtlich der Fahrt oder des Komforts des Fahrzeugs
dienen. Sie ermöglicht
auch, über
einen Raum zu verfügen,
der ausreicht, um die vorstehend erwähnten Mess-, Rechen- und Verarbeitungsvorrichtungen
aufzunehmen.
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In
einem speziellen Beispiel ist der Codierer 27 aus einem
mehrpoligen magnetischen Ring aus einem synthetischen Material,
das mit Ferrit gefüllt ist,
gebildet, an dem mehrere Paare von Nord- und Südpolen magnetisiert sind, die
mit einer konstanten Winkelbreite gleich verteilt sind.
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Der
Sensor 26 kann empfindliche Elemente umfassen, die aus
den Hall-Effekt-Sonden, den Magnetwiderständen, den Riesenmagnetwiderständen ausgewählt sind.
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Der
verwendete Sensor
26 kann zwei periodische, um 90° phasenverschobene
elektrische Signale S1, S2 liefern. Das Prinzip des Erhaltens der
Signale S1 und S2 von mehreren ausgerichteten empfindlichen Elementen
ist beispielsweise im Dokument
FR-2
792 403 , das von der Anmelderin stammt, beschrieben.
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Es
kann sich als nützlich
erweisen, über
die absolute Winkelposition des Codierers
27, d. h. den Winkel,
der die Position des Codierers
27 von einer festen Bezugsposition
in Bezug auf die feste zentrale Einrichtung
2 trennt, zu
verfügen.
Dazu kann eine Messvorrichtung verwendet werden, wie im Dokument
FR-2 769 088 beschrieben.
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Obwohl
die Beschreibung in Bezug auf eine magnetische Codierer/Sensor-Baugruppe
beschrieben wurde, ist es auch möglich,
die Erfindung in analoger Weise unter Verwendung einer äquivalenten, beispielsweise
optischen Technologie auszuführen. Der
Codierer kann aus einer Auftreffplatte mit einem optischen Muster
analog zum mehrpoligen magnetischen Muster gebildet sein, wobei
die empfindlichen Elemente dann aus optischen Detektoren gebildet sind.
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Zusammenfassung
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Ein
System (1) zur Betätigung
der Welle einer Lenksäule
mittels eines Lenkrades, wobei das System (1) eine feste
zentrale Einrichtung (2), die mit der Hülse der Lenksäule fest
verbunden sein soll, und eine bewegliche Einrichtung (3),
die in Bezug auf die feste zentrale Einrichtung (2) rotatorisch
angebracht ist und mit der das Lenkrad fest verbunden werden soll,
umfasst, wobei die bewegliche Einrichtung (3) Mittel (20)
zur Drehbetätigung
der Welle der Lenksäule
umfasst, wobei das System (1) außerdem mindestens einen Codierer
(27), der mit der beweglichen Einrichtung (3)
rotatorisch fest verbunden ist, und mindestens einen Sensor (26),
der mit der festen zentralen Einrichtung (2) fest verbunden
ist und gegenüber
dem und in einem Luftspaltabstand vom Codierer (27) angeordnet
ist, umfasst, wobei der Sensor (26) dazu beschaffen ist,
die vom Codierer (27) ausgegebenen Impulse zu erfassen,
um Signale zu liefern, die insbesondere die Winkelposition der beweglichen
Einrichtung (3) in Bezug auf die feste zentrale Einrichtung
(2) darstellen. Die Erfindung betrifft auch ein Lenkrad
eines Kraftfahrzeuges mit einem derartigen System. (3)