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Erfindungsfeld
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Motorsteuersystem für einen
Verbrennungsmotor. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
ein Motorsteuersystem, das Winkelpositionsinformationen in Bezug
auf den Betrieb eines Verbrennungsmotors erhält und verarbeitet, um den
Betrieb des Motors zu steuern.
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Hintergrund
der Erfindung
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Motorsteuereinrichtungen
mit Mikroprozessoren sind wohlbekannt und werden allgemein verwendet,
um die Kraftstoffeinspritzung und andere Motorsysteme in Benzin-
und Dieselmotoren zu steuern. Allgemein empfangen derartige Steuereinrichtungen
verschiedene Signale von Sensoren, um zum Beispiel die Geschwindigkeit
und/oder die Position der Kurbelwelle, die Massenflussrate der in
den Einlassverteiler eintretenden Luft, die Motorbetriebstemperatur
usw. zu bestimmen. Die empfangenen Signale werden durch die Motorsteuereinrichtung
verarbeitet, die dann Signale zum Steuern des Betriebs der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen
und/oder anderer Aspekte des Motorbetriebs erzeugt.
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Zwar
werden durch derartige Motorsteuereinrichtungen wichtige Verbesserungen
in der Leistung und der Betriebsökonomie
erzielt, wobei jedoch Probleme entstehen, wenn weitere derartige
Verbesserungen angestrebt werden. Insbesondere erhalten oder verarbeiten
die vorhandenen Motorsteuereinrichtungen die Winkelposition von
verschiedenen Motorkomponenten wie etwa Nockenwellen und/oder einer
Kurbelwelle nicht mit ausreichender Genauigkeit, wodurch die durch
die Steuereinrichtungen erzielte Leistung und damit die Effizienz
der Motoren begrenzt wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neuartige Motorsteuereinrichtung
anzugeben, die wenigstens einen Nachteil aus dem Stand der Technik
beseitigt oder abschwächt.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Motorsteuersystem
für einen Motor
angegeben, das umfasst: wenigstens einen Prozessor und wenigstens
einen Winkelpositionssensor für
die Assoziierung mit einer sich drehenden Motorkomponente, wobei
der Sensor Signale an den Prozessor gibt, die die Winkelposition
der Komponente angeben, wobei der Prozessor die Signale verarbeitet
und wenigstens ein Ausgabesteuersignal ausgibt, um den Betrieb des
Motors zu ändern.
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Vorzugsweise
umfassen die Signale aus dem Winkelpositionssensor ein Paar von
Signalen, die sinusförmig
variieren, wenn sich die Drehkomponente dreht, wobei eines der Signale
neunzig Grad außer
Phase zu dem anderen Signal ist und wobei die Signale die Winkelposition
der Drehkomponente innerhalb einer vollständigen 360°-Umdrehung angeben. Vorzugsweise
implementiert der Prozessor einen CORDIC-Algorithmus auf dem Paar von sinusförmigen Signalen,
um die Winkelposition der Drehkomponente zu bestimmen.
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Vorzugsweise
umfasst das Motorsteuersystem weiterhin Winkelpositionssensoren,
um wenigstens die Winkelposition der Nockenwellen des Motors zu
bestimmen. Vorzugsweise bestimmt das Motorsteuersystem weiterhin
die Winkelposition des Kurbelwelle des Motors.
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Vorzugsweise
umfasst das Motorsteuersystem zwei Winkelpositionssensoren für ein sich
drehendes Motorglied, um die Torsionsablenkung des Glieds zu bestimmen,
wobei die Motorsteuereinrichtung auf die bestimmten Torsionsablenkung
reagiert, in dem sie den Betrieb des Motors ändert.
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Ein
Motorsteuersystem gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst wenigstens einen Prozessor und wenigstens einen
Winkelpositionssensor für die
Assoziierung mit einer sich drehenden Motorkomponente. Der Sensor
gibt Signale an den Prozessor, die die Winkelposition der Komponente
angeben, und der Prozessor verarbeitet die Signale und erzeugt wenigstens
ein Ausgabesteuersignal, um den Betrieb des Motors zu ändern. Gewöhnlich gibt
der Sensor die Winkelposition einer Nockenwelle des Motors an, wobei
die Steuereinrichtung dieses Winkelpositionssignal in Verbindung
mit einem Signal, das aus einem ähnlichen
Sensor oder aus einem herkömmlichen
Sensor stammt und die Winkelposition der Kurbelwelle angibt, verwendet,
um den Betrieb des Motors zu steuern.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Im
Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beispielhaft mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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1 ist
eine schematische Darstellung eines Motorsteuersystems gemäß der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine schematische Darstellung einer sich drehenden Motorkomponente
und des Winkelpositionssensors gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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2a ist
eine perspektivische Ansicht eines scheibenförmigen Dipolmagneten und eines Winkelpositionssensors
von 2.
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2b ist
eine perspektivische Ansicht eines ringförmigen Magneten und eines Winkelpositionssensors
von 2.
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3 ist
eine schematische Darstellung der Vorderseite eines Motors, wobei
jeweils ein Dipolmagnet mit jedem von drei sich drehenden Motorgliedern
verbunden ist.
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4 ist
eine schematische Darstellung der Seite des Motors von 3 und
zeigt Winkelpositionssensoren zum Messen des Magnetfelds der Dipolmagneten.
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4a ist
eine perspektivische Ansicht der Vorderseite des Motors von 3,
wobei die Nockenwellen-Winkelsensoren an der Abdeckung des Motors
montiert sind.
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4b, 4c und 4d zeigen
Ausführungsformen
von Sensormontageeinrichtungen zum Montieren der Winkelsensoren
von 4 an einem Motor.
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5 ist
eine schematische Darstellung eines anderen Motorsteuersystems gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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6 ist
eine schematische Darstellung der Seite des Motors von 3 und
zeigt Winkelpositionssensoren zum Messen des Magnetfelds der Dipolmagneten,
die an den Enden der Drehglieder angeordnet sind.
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7 ist
eine schematische Wiedergabe eines anderen Motorsteuersystems gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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8 ist
eine schematische Wiedergabe eines Dipolmagneten an einem Mitläuferrad
für die
Verwendung in der vorliegenden Erfindung.
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9 zeigt
eine ringförmige
Anordnung von Dipolmagneten um ein Drehglied für die Verwendung in der vorliegenden
Erfindung.
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10a bis 10e zeigen
einige Aufbauten von Dipolmagneten für die Verwendung in der vorliegenden
Erfindung.
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11 zeigt
eine Ausführungsform
einer Sensoranordnung, die verwendet wird, wenn eine physikalische
Verbindung zwischen einem Winkelsensor und einem Drehglied vorhanden
ist.
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12a und 12b zeigen
zusätzliche Ausführungsformen
der Befestigung einer Sensoranordnung und eines Drehglieds.
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13 ist
eine Querschnittansicht der Sensoranordnung von 11,
die mit dem Befestigungsverfahren von 12b installiert
ist.
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14 ist
eine Querschnittansicht einer anderen Sensoranordnung, die über eine
Magnetverbindung mit einem Drehglied verbunden ist.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Ein
Motorsteuersystem gemäß der vorliegenden
Erfindung wird in 1 allgemein durch das Bezugszeichen 20 angegeben.
Das Motorsteuersystem 20 umfasst wenigstens eine Prozessoreinheit 24,
wenigstens einen Absolutwinkelpositionssensor 28 und ein
Stellglied 32, das in Reaktion auf ein Steuersignal aus
der Prozessoreinheit 24 betrieben wird.
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Der
Inhaber der vorliegenden Erfindung hat ein neuartiges Sensorsystem
und ein Verfahren zum Messen der Winkelposition und/oder -geschwindigkeit
eines Drehglieds entwickelt. Aspekte des Systems und Verfahrens
werden im Detail in den gleichzeitig anhängigen vorläufigen US-Patentanmeldungen „Vehicle
Control System and Method" mit
der Seriennummer 60/631,756 vom 29. November 2004, „Engine
Controller System and Method Employing High Speed Angular Position
Sensor" mit der
Seriennummer 60/652,722 vom 14. Februar 2005, „System and Method für Measuring
Torsional Vibrations in An Engine and Managing Operation of the
Engine To Reduce Those Vibrations" mit der Seriennummer 60/697,879 vom
8. Juli 2005, „Method
and System for Starting Or Re-Starting An Internal Combustion Engine
Via Selective Combustion" mit
der Seriennummer 60/711,872 vom 26. August 2005 und in der gleichzeitig
anhängigen
US-Patentanmeldung mit dem Titel „Rotational Position Sensor
Based Engine Controller System" mit
der Seriennummer 11/146,727 vom 7. Juni 2005 beschrieben, deren
Inhalt hier unter Bezugnahme eingeschlossen sind.
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Dem
Fachmann sollte deutlich sein, dass das Motorsteuersystem 20 nicht
auf einen einzigen Prozessor 24 beschränkt ist, sondern mehrere Prozessoren 24 umfassen
kann, wobei einer oder mehrere Prozessoren 24 für die Verarbeitung
von Signalen aus den Winkelpositionssensoren 28 vorgesehen sein
können
und einer oder mehrere Prozessoren 24 für die Ausführung eines Motorkomponenten-Steueralgorithmus
vorgesehen sein können,
was weiter unten erläutert
wird. In diesem Fall müssen
die Prozessoren 24 nicht identisch sein. Zum Beispiel kann
ein Prozessor 24, der Signale von einem Winkelpositionssensor 28 empfängt, ein
Mikrocontroller mit A/D-Wandlern usw. sein, während ein Prozessor 24 zum
Betreiben des Stellglieds 32 ein Gleitkomma-Akzelerator
(FPA), ein großer
RAM oder eine andere spezielle Hardware sein kann. Umgekehrt kann
eine Prozessoreinheit 24, die Signale von mehreren Winkelpositionssensoren 28 empfängt, ein
digitaler Signalprozessor (DSP) sein, während eine Prozessoreinheit 24 zum
Betreiben des Stellglieds 32 ein Mikrocontroller sein kann.
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In
herkömmlichen
Motorsteuersystemen werden Drehsensoren verwendet, um die Position von
Drehkomponenten zu schätzen.
Derartige Drehsensoren umfassen inkrementelle Codiersysteme wie
etwa ein System, das Indikatorzähne
auf einer Drehwelle zählt.
Dies wird gewöhnlich über einen
induktiven Abnehmer oder einen Hall-Effekt-Sensor, der neben den
Zähnen
auf der Welle angeordnet ist, oder über einen optischen Abnehmer
bewerkstelligt, der eine auf der Welle montierte Bezugsscheibe (gewöhnlich mit
alternierenden weißen
und schwarzen Markierungen auf der Fläche der Bezugsscheibe) beobachtet.
Beispiele für
derartige Drehsensorsysteme sind Kurbelwellenpositionssensoren und
Nockenwellenpositionssensoren.
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Derartige
Drehsensorsysteme können
eine vernünftige
Angabe zu der durchschnittlichen Geschwindigkeit einer Motorkomponente
vorsehen und werden verwendet, um die Winkelposition von Motorkomponenten
zu schätzen.
Dabei leiden derartige Systeme unter verschiedenen Nachteilen, wobei
sie unter anderem keine vorübergehenden
Geschwindigkeitsänderungen
(zwischen Zähnen
oder anderen Inkrementen) bestimmen können und die Winkelposition
einer gestoppten Drehkomponente 40 nicht bestimmen können. Bei
der Verwendung in Kraftfahrzeuganwendungen können derartige Systeme allgemein
keine genaue Ausgabe nach dem Start einer Drehkomponente 40 erzeugen,
bis eine Drehgeschwindigkeit von über dreihundert U/min erreicht wird.
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Außerdem erzielen
derartige Systeme bestenfalls eine Genauigkeit von ungefähr acht
Grad bei der Bestimmung der Winkelposition einer Motorkomponente,
die sich mit typischen Motorbetriebsgeschwindigkeiten von über 500
U/min dreht. Weiterhin können
derartige Systeme bei Geschwindigkeiten unter ungefähr 500 U/min
Winkelpositionen nicht annähernd
genau bestimmen.
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Wie
in 2 gezeigt, verwendet die vorliegende Erfindung
vorzugsweise Winkelpositionssensoren 28, die zwei Paare 32a, 32b von
entgegen gesetzt ausgerichteten Magnetsensoren umfassen, wobei es
sich in einer bevorzugten Ausführungsform
um Hall-Effekt-Sensoren oder ähnliches
handelt. Ein Paar 32a dieser entgegen gesetzt ausgerichteten Magnetsensoren
ist mit rechten Winkeln zu dem anderen Paar 32b von entgegen
gesetzt ausgerichteten Magnetsensoren angeordnet, wobei beide Sensorpaare 32a, 32b vorzugsweise
in einer praktischen Packung wie etwa einer keramischen Halbleiterpackung 34 des „Chip"-Typs untergebracht sind.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
der Erfindung haben die Erfinder den 2SA-10 Sentron-Sensor von der
Sentron AG, Baarerstr. 73, 6300 Zug, Schweiz als Sensor 28 verwendet.
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Wenn
der Sensor 28 korrekt neben einem Dipolmagneten 36 angeordnet
ist, der wiederum entlang der Drehachse einer sich drehenden Motorkomponente 40 angeordnet
ist, gibt der Sensor 28 ein Spannungssignal aus jedem Sensorpaar 32a und 32b aus,
um die Ausrichtung des Dipolfelds in Bezug auf eine Bezugsachse
des Sensors 28 anzugeben. Wenn sich die Motorkomponente 40 dreht,
dreht sich der Dipolmagnet 36 mit derselben, sodass die
Ausgabe aus jedem Sensorpaar 32a und 32b eine
sinusförmige
Spannung ist, wobei die Ausgabe des Sensorpaars 32a neunzig
Grad außer
Phase zu dem Signal des anderen Sensorpaares 32b ist. Derartige Winkelpositionssensoren 23 können auch
dann bedeutungsvolle Signale ausgeben, wenn die Motorkomponente 40 gestoppt
ist oder sich mit niedrigen Geschwindigkeiten dreht.
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Unter
einem Dipolmagneten ist hier ein (zusammengesetzter) Magnetaufbau
zu verstehen, der wenigstens einen Nord-zu-Süd- und einen Süd-zu-Nord-Magnetübergang
an den Winkelpositionssensor 28 vorsieht, wenn die sich
drehende Motorkomponente 40 eine vollständige Umdrehung durchläuft. Es
können
verschiedene Dipolmagneten verwendet werden, von denen einige weiter
unten ausführlicher
erläutert
werden, wobei der einfachste Dipolmagnet 36 jedoch ein
Stabmagnet mit einem magnetischen Nordpol an einem Ende und einem magnetischen
Südpol
an dem anderen Ende ist.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird jedes der sinusförmigen Spannungssignale aus
dem Sensor 28 an einen Prozessor 24 ausgegeben,
der einen CORDIC (COordinate Rotation DIgital Computer)-Algorithmus
ausführt,
um den Arctan der zwei Sinuskurven und dadurch die Winkelposition
des Dipolmagnets 36 und damit die Winkelposition der Motorkomponente 40 zu
bestimmen.
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Insbesondere
misst der Sensor
28 die Winkelposition einer Drehkomponente
40 wie
etwa einer Nockenwelle usw. und gibt ein Paar (V
1,
V
2) von sinusförmigen Ausgabespannungen aus,
die neunzig Grad außer
Phase sind. Die Winkelposition α der Drehkomponente
kann durch den Prozessor
24 anhand der folgenden Gleichungen
bestimmt werden:
V
1 = cos(α)
V
2 = sin(α)
wobei
Für (V
1 > 0,
V
2 > 0), α = arctan
(V
2/V
1);
Für (V
1 = 0, V
2 > 0), α = 90°;
Für (V
1 < 0), α = 180° + arctan
(V
2/V
1);
Für (V
1 = 0, V
2 < 0), α = 270°, und
Für (V
1 > 0,
V
2 < 0), α = 360° + arctan
(V
2/V
1).
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Unter
Verwendung eines CORDIC-Algorithmus und eines TMS320F2810-DSP-Prozessors
von Texas Instruments für
die Verarbeitung der sinusförmigen
Spannungssignale und bei einer statischen Kalibrierung der Sensorschaltung
und einer dynamischen Kalibrierung in dem DSP haben die Erfinder eine
Winkelpositionsgenauigkeit von zwei Grad oder besser bei Drehgeschwindigkeiten
von 0 U/min bis zu 52.000 U/min erzielt.
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Indem
zwei Sensorpaare 32 mit entgegen gesetzt ausgerichteten
Sensoren verwendet werden, misst der Winkelpositionssensor 28 nicht
die absolute Magnetfeldstärke,
sondern die relative Feldstärke an
jedem Sensorpaar 32, wobei der Sensor 28 unabhängig von
Variationen in der Magnetfeldstärke
des Dipolmagneten 36 betrieben wird, sofern der Sensor 28 einen
ausreichenden Magnetfluss von dem Dipolmagneten 36 empfängt. Deshalb
ist die Distanz zwischen dem Sensor 28 und dem Dipolmagneten 36 nicht
kritisch, wodurch die Herstellung von Motoren unter Verwendung des
Sensors 28 und des Dipolmagneten 36 vereinfacht
wird.
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Ein
anderer Sensor, der für
die Verwendung als Sensor 28 geeignet ist, ist der KMR
360-Magnetfeldsensor von HL-Planartechnik
GmbH, Hauert 13, 44227 Dortmund, Deutschland. Dieser Sensor verwendet
drei Magnetsensorelemente, die jeweils 120° zueinander gedreht sind, und
gibt drei sinusförmige Spannungssignale
aus, die über
einen CORDIC-Algorithmus oder eine andere Verarbeitungstechnik verarbeitet
werden können,
um die Winkelposition eines an einem Drehglied befestigten Dipolmagneten zu
bestimmen. Der weiter oben genannte Sentron-Sensor ist jedoch zu bevorzugen, weil
ein geringerer Verarbeitungsaufwand erforderlich ist, um α aus den
zwei sinusförmigen
Ausgaben des Sentron-Sensors zu bestimmen, als α aus den drei sinusförmigen Ausgaben
des KMR 360-Sensors zu bestimmen. Die vorliegende Erfindung kann
jedoch unter Verwendung eines beliebigen der beiden Sensoren oder
auch eines ähnlichen
anderen Sensors als Sensor 28 realisiert werden.
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Weiterhin
sind keine besonderen Beschränkungen
hinsichtlich der Konfiguration, des Aufbaus und der Montage des
Dipolmagneten 36 vorgegeben. Zum Beispiel kann der Dipolmagnet 36 ein
Seltenerdmagnet aus etwa Samarium-Kobalt (SmCo) oder Neodym-Eisen-Bor
(NdFeB) sein, wobei der Sensor 28 in diesem Fall mit einem
relativ großen Zwischenraum
zwischen dem Dipolmagneten 36 und dem Sensor 28 betrieben
werden kann. Wenn ein kleinerer Zwischenraum zwischen dem Sensor 28 und
dem Magneten 36 auf dem Drehglied 40 toleriert werden
kann, können
auch Magneten verwendet werden, die eine geringere Flussdichte erzeugen.
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Weiterhin
kann der Dipolmagnet 36 wie oben genannt verschiedene Konfigurationen
aufweisen, wobei es sich um einen scheibenförmigen Magneten (mit einer
sich über
die Fläche
der Scheibe erstreckenden Nord-Süd-Grenze)
wie in 2a gezeigt, einen quadratischen
Magneten mit einer ähnlichen Form
wie in 2a, aber mit einer quadratischen
anstatt einer runden Fläche,
einen Stabmagneten mit einem Nordpol an einem Ende und einem Südpol an dem
anderen Ende, einen Ringmagneten mit einem Nord- und einem Südpol an
gegenüberliegenden Seiten
des Rings wie in 2b gezeigt, usw. handeln kann.
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Wenn
die genaue und absolute Winkelposition eines Drehglieds 40 und
nicht nur eine relative Position oder Geschwindigkeit erhalten werden
soll, muss der Nord-zu-Süd- oder Süd-zu-Nord-Übergang des
Dipolmagneten 36 auf eine bekannte Winkelposition des Drehglieds
und auf die Bezugsachse des Sensors 28 indiziert werden,
was auf verschiedene Weise geschehen kann. Zum Beispiel können Dipolmagnete 36 in
einer bestimmten Ausrichtung relativ zu einem Indizierungsmerkmal
wie etwa einer Vertiefung oder einem Vorsprung auf den Magneten 36 magnetisiert
werden, wobei die Drehglieder 40, an denen ein Dipolmagnet 36 zu
befestigen ist, ein komplementäres
Indizierungsmerkmal aufweisen können, um
sicherzustellen, dass der Nord-zu-Süd- und Süd-zu-Nord-Übergang an einer bestimmten,
gewünschten
Ausrichtung mit Bezug auf das Drehglied 40 erfolgt.
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Sobald
das Drehglied 40 in dem Motor 100 installiert
wurde, kann die Indizierung in dem Prozessor 24 durchgeführt werden,
indem der Motor 100 in eine bestimmte Ausrichtung versetzt
wird (z.B. mit dem ersten Zylinder am oberen Totpunkt) und dann die
Ausgaben der Sensoren 28 mit dieser bekannten Position
gleichgesetzt werden.
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In
einer anderen Ausführungsform
kann die Motorkomponente 40 selbst magnetisiert werden,
um wenigstens an einem Ende derselben einen Dipolmagneten zu bilden.
Dazu ist erforderlich, dass die Motorkomponente 40 magnetisierbar
ist, wobei durch die Magnetisierung der Masse der Komponente 40 eine
Magnetfeldstärke
(Flussdichte) erhalten wird, die an diejenige herankommt, die erhalten
wird, wenn ein Samarium-Kobalt-Magnet
oder ähnliches
an der Komponente 40 fixiert wird.
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Alternativ
hierzu kann ein Magnet-„Rohling" während der
Herstellung an der Motorkomponente 40 befestigt werden.
Ein derartiger Rohling kann eine Masse aus magnetisierbarem Material
wie etwa dem oben genannten Samarium-Kobalt umfassen, wobei während der
Herstellung der Motorkomponente 40 die Anordnung der Motorkomponente 40 und
des Rohlings in ein Werkzeug platziert und entsprechend magnetisiert
wird. Indem der Rohling magnetisiert wird, nachdem er an der Motorkomponente 40 befestigt
wurde, wird die Indizierung der Nord-zu-Süd/Süd-zu-Nord-Übergänge zu einer gewählten Winkelposition
der Motorkomponente 40 einfach bewerkstelligt.
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Entsprechend
kann der Sensor 28 an einer Leiterplatte oder anderen Montageeinrichtung
mit einem entsprechenden Indexmerkmal oder einer Markierung montiert
werden, die die Bezugsachse angibt und/oder gestattet, dass der
Sensor 28 neben dem Dipolmagneten derart montiert wird,
dass seine Bezugsachse eine gewünschte
Konfiguration aufweist. Die gemessene Ausrichtung des Drehglieds 40 wird durch
die Positionierung des Dipolmagneten auf dem Drehglied und die relative
Position der Nord-zu-Süd- und
Süd-zu-Nord-Übergänge des
Dipolmagneten zu der Bezugsachse des Sensors 28 angegeben.
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Wenn
die Drehglieder 40 aus einem magnetischen Material ausgebildet
werden, werden die Dipolmagneten 36 vorzugsweise an den
Drehgliedern 40 mit einem nicht-magnetischem Material zwischen dem
Dipolmagneten 36 und dem Drehglied 40 montiert.
Das nicht-magnetische Material kann ein Kunststoff- oder Epoxidmaterial
sein, das verwendet wird, um den Dipolmagneten 36 an dem
Drehglied 40 zu montieren, wobei es sich jedoch auch um
einen Träger
aus Aluminium, rostfreiem Stahl oder einem anderen nicht-magnetischen
Material handeln kann, über
das der Dipolmagnet 36 an dem Drehglied 40 montiert
wird. Je nach dem Aufbau, der Größe und der
Zusammensetzung des Dipolmagneten 36 kann die vorliegende
Erfindung betrieben werden, wobei der Dipolmagnet 36 in
direktem magnetischen Kontakt mit Drehgliedern 40 aus magnetischem
Material ist. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass stärkere und/oder
besser definierte Magnetflusssignale von einem Dipolmagneten 36 an
einem Drehglied 40 an den Sensor 28 gegeben werden,
wenn der Dipolmagnet durch ein nicht-magnetisches Material von dem Drehglied 40 getrennt
ist.
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Es
werden hier Dipolmagneten 36 beschrieben, die an den Drehgliedern 40 fixiert
sind oder sich mit denselben bewegen, während die Sensoren 28 fixiert
sind. Dem Fachmann sollte jedoch deutlich sein, dass alternativ
hierzu auch der Sensor 28 an dem Drehglied 40 fixiert
sein kann oder sich mit demselben bewegen kann, während der
Dipolmagnet 36 neben dem Sensor 28 fixiert ist.
Eine derartige Konfiguration mit einem sich drehenden Sensor 28 ist
jedoch weniger vorteilhaft, weil Gleitringe oder andere Mechanismen
verwendet werden müssen,
um die erforderliche Leistung zu dem Sensor 28 zu übertragen und
die Ausgabesignale von dem Sensor 28 zu erhalten.
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Vorzugsweise
verwenden die Winkelpositionssensoren 28 zwei Sensorpaare 32 mit
entgegen gesetzt ausgerichteten Magnetsensoren, wobei jedes Magnetsensorpaar 32 ein
Ausgabesignal vorsieht und dieses Paar von Signalen durch den Prozessor 24 verarbeitet
wird, um die Winkelposition eines Drehglieds zu bestimmen. Die Sensoren 28 können alternativ
hierzu jedoch auch nur ein einzelnes Paar 32 von Magnetsensoren
verwenden. Derartige Sensoren sind von verschiedenen Herstellern
verfügbar.
Zum Beispiel kann der KMZ41-Sensor von Philips Semiconductor verwendet
werden.
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In
diesem Fall gibt die Ausgabe des Magnetsensorpaars 32 nur
die Winkelposition innerhalb eines 180°-Halbkreises an, der für eine volle
Umdrehung wiederholt wird, wobei die Ausgabe aus dem Magnetsensorpaar 32 mit
dem Ausgabesignal eines anderen Sensors wie etwa eines herkömmlichen
induktiven Sensors oder ähnlichem
kombiniert werden kann, um anzugeben, im welchem der zwei möglichen
180°-Halbkreise
sich das Drehglied befindet. Mit anderen Worten gibt ein Halbkreis-Positionssensorsignal
an, ob sich das Drehglied in einem ersten Halbkreis zwischen 0 und
180 Grad oder in einem zweiten Halbkreis zwischen 180 und 360 Grad
befindet, und gibt der zweite Positionssensor an, wo das Glied innerhalb
eines dieser Halbkreise positioniert ist. Der Prozessor 24 empfängt beide
Signale und kann die Position des Drehglieds ausgeben, nachdem die
zwei Signale entsprechend verarbeitet wurden.
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Der
Sensor 28 kann einen derartigen Halbkreissensor und einen
Positionssensor umfassen, wobei davon ausgegangen wird, dass die
oben beschriebene Konfiguration mit zwei Magnetsensorpaaren besser
geeignet für
die Anforderungen der meisten Motorsteuersysteme ist und derartige
Sensoren derzeit für
die Verwendung in dem System 20 zu bevorzugen sind.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
des Motorsteuersystems 20 wird ein in 3, 4 und 4a gezeigter
Motor 100 mit einer zweifach oben liegenden Nockenwelle
gesteuert. Bei diesem Motor ist ein Dipolmagnet 108 an
dem vorderen Ende einer Einlassnockenwelle 104 montiert
und ist ein Dipolmagnet 116 an dem vorderen Ende einer
Abgasnockenwelle 112 montiert. In diesem Beispiel sind
die Dipolmagneten 108 und 116 scheibenförmige Samarium-Kobalt-Magneten,
die an dem Ende der entsprechenden Nockenwellen fixiert sind, wobei
die Nordpol-Südpol-Grenzlinie
die Drehachse der entsprechenden Nockenwellen kreuzt.
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Die
Nockenwellen 104 und 112 sind über einen synchronen Antrieb 120 wie
etwa ein Band oder eine Kette mit einem Zahnrad auf einer Motorkurbelwelle 124 verbunden,
an deren Ende in dieser Ausführungsform
ebenfalls ein Dipolmagnet 128 fixiert ist. Wie die Dipolmagneten 108 und 116 ist
auch der Dipolmagnet 128 vorzugsweise ein Samarium-Kobalt-Magnet,
der in diesem Fall an dem Kopf der Schraube fixiert ist, die das
Zahnrad an der Kurbelwelle 124 hält. Dem Fachmann sollte deutlich
sein, dass der Dipolmagnet 128 vorzugsweise über ein nicht-magnetisches
Abstandsteil aus rostfreiem Strahl oder Aluminium an der Schraube
fixiert ist, die das Zahnrad an der Kurbelwelle 124 hält, wobei
aber auch die Schraube selbst aus einem nicht-magnetischen Material
wie etwa rostfreiem Stahl ausgebildet sein kann. Durch ein derartiges
nicht-magnetisches Abstandsteil zwischen dem Dipolmagneten 128 und der
Schraube wird durch den Dipolmagneten 128 ein Magnetfeld
erzeugt, das stärker
und besser geformt ist.
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Wie
am besten in 4 zu erkennen, ist eine Abdeckung 132 an
dem Motorblock 136 montiert, wobei ein Einlassnockenwellensensor 140 in
der Form des Sensors 28 ebenso wie der Abgasnockenwellensensor
(nicht in der Figur gezeigt) an der Abdeckung 132 montiert
ist. Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass der
Sensor 28 von dem gemessenen Dipolmagneten durch eine relativ
große
Distanz von mehr als 15 mm je nach dem Typ und der Konfiguration
des Dipolmagneten 36 entfernt sein kann, sofern diese Distanz
relativ konstant ist, und andere, nicht-magnetische Materialien
zwischen dem Sensor und dem Dipolmagneten angeordnet werden können und
der Sensor dennoch weiterhin funktioniert. Zum Beispiel können sich
die Sensoren 28 auf einer Seite eines Aufbaus aus Aluminium, Kunststoff
oder rostfreiem Stahl befinden, während sich der Dipolmagnet
auf der anderen Seite dieses Aufbaus befindet, wobei der Sensor 28 dennoch
betrieben werden kann. Dabei müssen
die Sensoren 28 nicht gedichtet werden, um zu verhindern,
dass Verunreinigungen in den Motor 100 eindringen oder
unter Druck stehende Gase wie etwa Einlassgase oder Abgase aus dem
Motor 100 entweichen. Dem Fachmann sollte deutlich sein,
dass verschiedene andere Montagekonfigurationen verwendet werden
können, wobei
der Sensor 140 zum Beispiel in einem Loch in der Abdeckung 132 montiert
werden kann, usw.
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In
der Ausführungsform
von 4 ist der Nockenwellensensor 140 an der
Abdeckung 132 montiert. Obwohl nicht in 4 gezeigt,
ist auch ein Sensor in der Form des Sensors 28 an der Abdeckung 132 neben
dem Dipolmagneten 116 auf der Abgasnockenwelle 112 montiert.
Ein Sensor 144 in der Form des Sensors 28 ist
an einer Klammer 148 neben dem Dipolmagneten 128 auf
der Kurbelwelle 124 montiert.
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4a zeigt
eine ähnliche
Ausführungsform des
Motors 100, wobei der Einlassnockenwellensensor 140 und
der Abgasnockenwellensensor 142 auf einer Abdeckung 150 montiert
sind, die aus einem vorzugsweise nicht-magnetischen Kunststoff oder Metall
hergestellt sein kann. 4a zeigt weiterhin den Dipolmagneten 128,
den Sensor 144 und die Klammer 148 im größeren Detail.
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4b zeigt
eine Ausführungsform
einer Sensormontageeinrichtung 152 zum Montieren des Sensors 28 an
einem Motor 100 zum Messen der Winkelposition eines Drehglieds 40.
In der gezeigten Ausführungsform
ist die Sensormontageeinrichtung 152 an der Rückseite
des Motors 100 montiert, wobei die Zahnräder und
der synchrone Antrieb an der Vorderseite des Motors 100 angeordnet
sind. Die Sensormontageeinrichtung 152 umfasst einen Sensorträger 153,
in dem der Sensor 28 montiert ist. Der Sensorträger 153 kann
auf beliebige Weise aus einem beliebigen Material hergestellt sein,
zum Beispiel durch Spritzgießen
aus DelrinTM. Der Sensorträger 153 wird
durch eine Feder 154 in Kontakt mit dem Ende des Drehglieds 40 vorgespannt,
um den Sensor 28 in einen entsprechenden Bereich des Dipolmagneten 36 zu
bringen und den Sensor 28 im wesentlichen mit dem Dipolmagneten 36 auszurichten. Die
Feder 154 und der Sensorträger 153 sehen eine Toleranz
für ein
schwimmendes Ende des Drehglieds 40 vor, weil sich der
Sensorträger 153 zusammen
mit dem Ende des Drehglieds 40 bewegt und in Kontakt mit
demselben bleibt. Dem Fachmann sollte deutlich sein, dass eine Drehung
des Sensorträgers 153 innerhalb
der Sensormontageeinrichtung 152 unterbunden wird, um durch
eine Drehung des Sensors 28 verursachte Messfehler zu verhindern.
Dementsprechend kann der Sensorträger 153 einen quadratischen
Querschnitt aufweisen oder auf andere Weise verkeilt sein, um eine
unerwünschte
Drehung des Sensors 28 zu verhindern und sicherzustellen,
dass der Zugriff auf den Sensor 28 in einer bekannten Ausrichtung
erfolgt.
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4c zeigt
eine andere Ausführungsform der
Sensormontageeinrichtung 152, die einen Hauptkörper 155 mit
einem Gewindeloch umfasst, um den Sensorträger 153 aufzunehmen,
dessen Äußeres ebenfalls
ein Gewinde aufweist. In dieser Ausführungsform, die für die Verwendung
mit Drehgliedern 40 mit einem geringen Endschwimmen gedacht
ist, wird der Sensorträger 153 in
oder aus dem Hauptkörper 155 geschraubt,
um einen gewünschten
Freiraum zwischen dem Dipolmagneten 36 und dem Sensor 28 zu
bilden, und dann unter Verwendung eines entsprechenden Mechanismus
wie etwa der gezeigten Sperrmutter 157 oder eines Sperrepoxids usw,
an einer Position gesperrt.
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4d zeigt
eine Sensormontageeinrichtung 161, die an einer nicht-magnetischen
Fläche 163 wie
etwa einer Abdeckung aus Aluminium oder Kunststoff montiert werden
soll. In dieser Ausführungsform
wird ein Sackloch 165 in einer nicht-magnetischen Fläche 163 ausgebildet
und umfasst die Sensormontageeinrichtung 161 einen Teil,
in dem der Sensor 28 untergebracht ist und der in das Loch 165 eingesetzt
wird, um den Sensor 28 in eine gewünschte Betriebsdistanz zu dem
Dipolmagnet 36 zu bringen. Es ist deutlich, dass bei der
Sensormontageeinrichtung 161 kein Dichtungsglied erforderlich
ist, um das Innenvolumen innerhalb der Fläche 163 zu isolieren,
weil kein Durchgangsloch in der magnetischen Fläche 163 ausgebildet
ist. Weiterhin kann die Sensormontageeinrichtung 161 ein
Keilmerkmal oder einen anderen Mechanismus umfassen, um sicherzustellen,
dass sich die Bezugsachse des Sensors 28 in einer bekannten
Ausrichtung befindet.
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Wie
in 5 gezeigt, werden die Signale aus dem Einlassnockenwellen-Positionssensor 140,
aus dem Abgasnockenwellensensor und aus dem Kurbelwellensensor 144 zu
der Prozessoreinheit 24 in dem System 20 gegeben.
Wenn der Motor 100 betrieben wird, bestimmt die Prozessoreinheit 24 die Winkelposition
der Einlassnockenwelle 104, der Abgasnockenwelle 112 und
der Kurbelwelle 124 und verwendet diese Informationen zum
Steuern des Motors 100. Bei den Motorsteuereinrichtungen
aus dem Stand der Technik wurde es gewöhnlich als ausreichend betrachtet,
die Position der Kurbelwelle zu bestimmen und dann die relativen
Positionen der Einlass- und Abgasnockenwellen aus der Kurbelwelle
zu schätzen.
Derartige geschätzte
Positionen ignorieren jedoch die Effekte der Torsionsschwingungen
in dem synchronen Antrieb 120 und andere Faktoren, die
zu Differenzen zwischen den tatsächlichen
Positionen der Einlass- und Abgasnockenwellen und den geschätzten Positionen
führen
können.
Es hat sich herausgestellt, dass diese Differenzen in den Motorsteuereinrichtungen
aus dem Stand der Technik zu Fehlern bei der Kraftstoffeinspritzung,
bei der Zündungssteuerung und/oder
in anderen Motorsteuerfunktionen führen können, die von genauen Informationen abhängen.
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In
der vorliegenden Erfindung kann der Prozessor 24 bei einer
sorgfältigen
Montage und Kalibrierung die Position der Kurbelwelle und der Einlass- und
Abgasnockenwellen mit einer Genauigkeit von einem Grad oder besser
bestimmen, sodass der Prozessor 24 Ausgabesignale 32 für die Kraftstoffeinspritzung,
für Zündsysteme
(in Benzinmotoren) und für
andere Motorsubsysteme erzeugen kann, die eine bessere Verbrennung
des Kraftstoffs und damit eine entsprechende Erhöhung in der Effizienz des Motors 100 und
eine Verminderung der Emissionen ermöglichen.
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Wenn
der Motor 100 ein System mit variablen Ventilzeiten (VVT)
und/oder ein System mit variablem Ventilhub (VVL) verwendet, können durch
die vorliegende Erfindung zusätzliche
Vorteile im Betrieb des Motors 100 erzielt werden. In derartigen
Systemen schätzen
die Motorsteuereinrichtungen aus dem Stand der Technik gewöhnlich die
Position der Einlass- und der Auslassnockenwellen und erzielen dabei
gewöhnlich
eine Genauigkeit von nicht besser als acht bis zehn Grad. Die Motorsteuereinrichtungen aus
dem Stand der Technik können
also nicht viele Vorteile aus den VVT- und/oder VVL-Systemen ziehen.
Bei der vorliegenden Erfindung können
die Winkelpositionen der Kurbelwelle und der Nockenwelle oder anderen
Drehkomponenten und Subsysteme des Motors 100 mit einer
hohen Genauigkeit bestimmt werden, zum Beispiel mit einer Genauigkeit von
einem Grad, wodurch eine verbesserte Steuerung und ein verbesserter
Betrieb von VVT- und VVL-Systemen
ermöglicht
wird.
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Zusätzlich zu
den oben genannten Vorteilen kann ein Motorsteuersystem 20 gemäß der vorliegenden
Erfindung auch Torsionsablenkungen (d.h. Verdrallungen) in Drehgliedern
des Motors 100 bestimmen und derartige Ablenkungen bei
der Erzeugung der Steuersignale 32 kompensieren. Insbesondere
unterliegen Drehglieder wie etwa die Nockenwellen und die Kurbelwelle
im Motor 100 Torsionsablenkungen, die durch eine unregelmäßig einwirkende Last
verursacht werden. Zum Beispiel kann die Winkelposition des vorderen
Endes einer Kurbelwelle mehrere Grad vor der Winkelposition des
hinteren Endes der Kurbelwelle liegen, weil das Getriebe eine Last
auf den Motor ausübt,
wenn das Getriebe eingekuppelt ist. Die Winkelposition an dem vorderen
Ende der Kurbelwelle und an dem hinteren Ende der Kurbelwelle stimmt
dagegen besser miteinander überein,
wenn das Getriebe neutral ist, wodurch die Last reduziert wird.
Entsprechend erfahren Nockenwellen Torsionsablenkungen, wenn sie
Ventile öffnen
und schließen
und/oder der Motor plötzliche
Lasten oder Betriebsgeschwindigkeitsänderungen erfährt. Bei den
Motorsteuersystemen aus dem Stand der Technik werden derartige Ablenkungen
nicht durch die Motorsteuereinrichtung berücksichtigt.
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Bei
dem Motorsteuersystem 20 können ein Dipolmagnet und ein
Winkelpositionssensor 28 an jedem Ende eines Drehglieds
wie in 6 gezeigt angeordnet sein. Die Einlassnockenwelle 104 umfasst einen
Dipolmagnet 108 (nicht in der Figur gezeigt) und einen
Positionssensor 140 an ihrem vorderen Ende und umfasst
einen weiteren Dipolmagneten (nicht gezeigt), der an ihrem hinteren
Ende fixiert ist, sowie einen Positionssensor 200, der
neben diesem Dipolmagnet in der Abdeckung 132 montiert
ist. Entsprechend umfasst die Abgasnockenwelle 112 einen vorderen
Dipolmagnet 116 und einen vorderen Positionssensor und
umfasst einen weiteren Dipolmagneten, der an ihrem hinteren Ende
fixiert ist, und einen hinteren Positionssensor, der an der Abdeckung 132 neben
diesem Dipolmagnet montiert ist. Die Kurbelwelle 124 umfasst
ebenfalls einen vorderen Dipolmagnet 128 und einen Sensor 144 sowie
weiterhin einen zweiten Dipolmagnet, der an ihrem hinteren Ende
fixiert ist, und einen hinteren Sensor 204, der an einem entsprechenden
Montagepunkt neben dem Dipolmagnet montiert ist. Es kann also die
Winkelposition des vorderen und hinteren Endes aller Drehkomponenten des
Motors 100 bestimmt werden.
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Wie
in 7 gezeigt, werden die Ausgabesignale aus jedem
Positionssensor zu einem Prozessor 24 gegeben. Indem er
die Positionssensorsignale zwischen dem vorderen und hinteren Ende
einer Nockenwelle vergleicht, kann der Prozessor 24 die
aktuelle Torsionsablenkung der Nockenwelle bestimmen. Wenn der Prozessor 24 zum
Beispiel bestimmt, dass das hintere Ende der Einlassnockenwelle 104 um
zwei Grad hinter dem vorderen Ende liegt, wenn der vierte Zylinder
(an der hinteren Seite des Motors 100 – es wird angenommen, dass
es sich um einen Vier-Zylinder-Motor
mit einer zweifach oben liegenden Nockenwelle handelt) Kraftstoff
erhalten soll, dann kann der Prozessor 24 das Steuersignal 32 zum
Einspritzen von Kraftstoff in den vierten Zylinder um zwei Grad
verzögern.
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Durch
eine Extrapolation kann der Prozessor 24 weiterhin bestimmen,
dass der Einlassnocken 104 am dritten Zylinder um 1,5°, am zweiten
Zylinder um 1° und
am ersten Zylinder um 0,5° zurückliegt.
Wenn die Torsionsablenkungen der Einlassnockenwelle 104 nicht
linear entlang ihrer Länge
verteilt sind, was empirisch durch den Hersteller bestimmt werden kann,
kann der Prozessor 24 eine Nachschlagetabelle oder ähnliches
verwenden, um die Ablenkungsgröße an jedem
Punkt entlang der Länge
der Nockenwelle aus der bestimmten Differenz zwischen den Winkelpositionen
des vorderen und hinteren Endes der Einlassnockenwelle 104 zu
bestimmen. Natürlich können ähnliche
Bestimmungen bei Bedarf auch für die
Abgasnockenwelle 112 und die Kurbelwelle 124 vorgenommen
werden.
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Es
ist zu beachten, dass derartige Torsionsablenkungen während des
Betriebs des Motors 100 nicht konstant sind und auch während einer
Drehung des Motors 100 nicht unbedingt konstant sind, sodass
der Prozessor 24 vorzugsweise betrieben werden kann, um
derartige Ablenkungen ggf. in Echtzeit oder nahe Echtzeit zu bestimmen.
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Zusätzlich zu
eine Änderung
der Kraftstoffeinspritzparameter, der Ventilzeiten und/oder der
Hubparameter und Zündungsparameter
kann der Prozessor 24 die Informationen zur Torsionsablenkung auch
für andere
Zwecke verwenden. Zum Beispiel kann die Torsionsablenkung in der
Kurbelwelle 124 durch den Prozessor 24 als Angabe
zu der auf den Motor 100 wirkenden Last verwendet werden,
um Schaltpunkte, aktive Aufhängungseinstellungen
und andere Fahrzeugbetriebsparameter zu ändern. Derartige Informationen
können
auch verwendet werden, um den Betrieb des Motors 100 zu
begrenzen, wobei zum Beispiel die Zündungszeit unterbrochen werden
kann, um zu verhindern, dass der Motor 100 mit zu hohen
Touren betrieben oder überlastet
wird.
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In
der vorstehenden Beschreibung ist der Dipolmagnet an dem Ende eines
sich drehenden Motorglieds angeordnet, wobei es unter Umständen schwierig
oder unvorteilhaft sein kann, den Dipolmagneten in dieser Konfiguration
anzuordnen. Zum Beispiel kann es schwierig sein, einen Dipolmagneten und
einen Sensor 28 an dem Schwungradende einer Kurbelwelle
anzuordnen. In diesem Fall kann wie in 8 gezeigt
ein Mitläuferrad 300 oder ähnliches verwendet
werden, das sich mit dem zu erfassenden Drehglied 40 dreht,
wobei der Dipolmagnet 304 an dem Mitläuferrad 300 fixiert
ist und ein Sensor 308 in der Form des Sensors 28 neben
dem Mitläuferrad angeordnet
ist. Auf diese Weise kann eine versetzte Konfiguration des Sensors 308 und
des Dipolmagneten 304 erhalten werden. Eine derartige versetzte Konfiguration
kann auch verwendet werden, um Torsionsablenkungen an Punkten zwischen
den Enden der Drehglieder zu bestimmen, wenn eine derartige Genauigkeit
in der Bestimmung der Torsionsablenkung entlang des sich drehenden
Glieds erforderlich ist.
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In
anderen Fällen,
in denen es schwierig sein kann, einen Dipolmagneten und einen Sensor 28 für ein Drehglied
anzuordnen, kann die Winkelposition des Drehglieds wie etwa einer
Kurbelwelle usw. aus einer Einrichtung oder einem Subsystem bestimmt werden,
die bzw. das durch das Drehglied angetrieben wird. Zum Beispiel
kann eine Ölpumpe
oder eine Blindwelle mit einem Dipolmagneten und einem Sensor 28 ausgestattet
sein, wobei der Prozessor 24 das Signal aus diesem Sensor
verarbeiten kann, um die Position der Kurbelwelle zu bestimmen,
ohne dass dazu ein Dipol an der Kurbelwelle montiert wird und ein
entsprechender Sensor neben dem Dipol an der Kurbelwelle angeordnet
wird.
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Wenn
eine angetriebene Einrichtung verwendet wird, um die Winkelposition
eines die Einrichtung antreibenden Drehglieds zu bestimmen, und wenn
sich die angetriebene Einrichtung mit einer anderen Rate dreht als
die Kurbelwelle oder das andere Drehglied, dessen Positionen bestimmt
werden soll (wenn zum Beispiel die Ölpumpe mit der halben Rate der
Kurbelwelle gedreht wird), kann der Prozessor 24 das Signal
von dem Sensor 28 entsprechend verarbeiten, um ein korrektes
Winkelpositionsergebnis zu erhalten. In vielen Fällen muss der Prozessor 24 eine zusätzliche
Eingabe wie etwa aus einem herkömmlichen
induktiven Sensor oder einem anderen Sensor 28 zum Messen
der Winkelposition einer anderen Drehkomponente (wie etwa einer
Nockenwelle) des Motors 100 erhalten, um zu bestimmen,
in welchem Quadranten usw. einer vollständigen 360°-Umdrehung sich das Antriebsglied
befindet. Wenn das angetriebene Glied mit der halben Rate des Antriebsglieds
angetrieben wird, dann muss bestimmt werden, in welcher 180°-Hälfte einer vollständigen Umdrehung
sich das antreibende Glied befindet, und wenn das angetriebene Glied
mit einem Viertel der Geschwindigkeit des antreibenden Glieds angetrieben
wird, dann muss bestimmt werden, in welchem 90°-Qudranten einer vollständigen Umdrehung
sich das antreibende Glied befindet usw.
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9 zeigt
eine andere Dipolmagnetkonfiguration gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie weiter oben genannt, kann ein Dipolmagnet
für die
Verwendung mit der vorliegenden Erfindung einen Aufbau aus mehreren
Dipolmagneten in einer entsprechenden Anordnung umfassen. In der
Ausführungsform
von 9 ist wenigstens ein Paar von Dipolmagneten 400, 404 um
den Umfang eines Drehglieds 40 herum fixiert, wobei der Nordpol „N" des Dipols 400 neben
dem Südpol „S" des Dipols 404 liegt
und der Nordpol (nicht gezeigt) des Dipols 404 neben dem
Südpol „S" des Dipols 400 liegt.
Ein Sensor 408 in der Form des Sensors 28 ist neben
dem Außenumfang
der Dipolmagneten 400 und 404 montiert und kann
die Nord-zu-Süd-
und Süd-zu-Nord-Feldstärkeänderungen
erfassen, wenn sich das Glied 40 dreht. Wiederum verarbeitet
der Prozessor 24 entsprechend die Ausgabe aus dem Sensor 408,
um die zwei Nord-zu-Süd-
oder Süd-zu-Nord-Übergänge zu kompensieren,
die während
einer vollständigen
Umdrehung des Drehglieds 40 auftreten.
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10A bis 10E zeigen
verschiedene andere Konfigurationen zusätzlich zu den obern erläuterten
Scheiben-, Ring- und Stabmagneten, durch die ein geeigneter Dipolmagnet 36 für die Verwendung
mit der vorliegenden Erfindung erhalten werden kann. In 10a sind zwei Paare von Magneten 500, 504 gezeigt,
wobei jedes Paar 500, 504 bogenförmig ausgebildet
ist, um eine offene Ringstruktur zu bilden. Wie gezeigt, sind in
dem Paar 500 die Pole jedes Magneten denjenigen des anderen
Magneten entgegen gesetzt. Dasselbe gilt für die Magneten in dem Paar 504,
wobei der Winkelpositionssensor 28 im wesentlichen im Zentrum
des offenen Rings angeordnet ist. Die Magnetpaare 500 und 504 können über eine
beliebige, geeignete Einrichtung an dem Ende des Drehglieds befestigt
werden, wobei die Ebene des offenen Rings orthogonal zu der Drehachse
des Drehglieds ausgerichtet ist.
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Ein
weiterer Ringaufbau für
einen Dipolmagneten, der demjenigen von 10A ähnlich ist,
ist in 10B gezeigt. Bei diesem Aufbau
ist ein Flussring 508 zu dem Aufbau von 10A hinzugefügt,
um den Ring zu umschließen
und den Magnetfluss von den Magnetpaaren 500 und 504 um
den Ring zu verteilen. Weiterhin kann der Flussring 508 an
dem Ende des Drehglieds montiert werden, wobei die Magnetpaare 500 und 504 an
dem Flussring montiert werden, was einfacher zu bewerkstelligen
sein kann, als die Magnetpaare 500 und 504 an
dem Drehglied zu montieren. Dem Fachmann sollte deutlich sein, dass
der Flussring 508 auch Merkmale wie etwa sich nach innen
erstreckende Vorsprünge
aufweisen kann, die den durch die Magnetpaare 500 und 504 erzeugten
Fluss an relevanten Winkelpositionen konzentrieren und/oder anordnen.
Zum Beispiel kann der Flussring 508 einen derartigen, nach
innen gewandten Vorsprung neben den Winkelpositionen umfassen, an
denen sich eine Kurbelwelle in der Position des oberen Totpunkts
für einen
oder mehrere Zylinder eines Motors befindet.
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In
dem Aufbau von 10C sind die Magnetpaare 512 und 516 jeweils
Stabmagneten. In 10D wird nur ein Paar von Magneten
verwendet, wobei sich der Magnet 520 in den Flussring 508 erstreckt
und sich sein Nordpol nach außen
erstreckt, während
sich der Magnet 524 in den Flussring 508 erstreckt
und sich sein Südpol
nach außen
erstreckt.
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10E zeigt eine Magnetkonfiguration mit einem Ringmagneten 550,
der den Sensor 28 umgibt. Es wird davon ausgegangen, dass
diese Konfiguration besonders tolerant gegenüber einer Fehlausrichtung bei
der Montage des Magneten 550 um die Drehachse des Drehglieds
und/oder gegenüber
einer Fehlausrichtung des Sensors 28 in Bezug auf das Zentrum
des Magneten 550 und/oder die Drehachse des Drehglieds
und/oder eine Bewegung des Sensors 28 in oder aus der Ebene
des Ringmagneten 550 ist. Falls gewünscht, kann der Magnet 550 ein
Halbach-Magnet sein, dessen Magnetfluss besser in dem Inneren des
Rings konzentriert ist.
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Aus
den vorstehenden Erläuterungen
geht hervor, dass geeignete Dipolmagneten für die Verwendung in der vorliegenden
Erfindung auf verschiedene Weise ausgebildet werden können, wobei
wenigstens ein Nord-zu-Süd-Übergang
und wenigstens ein Süd-zu-Nord-Übergagng
für jede
vollständige Umdrehung
eines Drehglieds vorgesehen wird. Wenn mehr als ein Nord-zu-Süd- und Süd-zu-Nord-Übergang
durch den verwendeten Aufbau vorgesehen wird, kann der Prozessor 24 programmiert
werden, um die Winkelposition des Drehglieds korrekt anhand der
mehrfachen Übergänge und/oder
anderen Eingaben aus herkömmlichen Sensoren
oder anderen Sensoren 28 zu identifizieren.
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Vorzugsweise
verwendet das System 20 die Sensoren 28 derart,
dass kein Kontakt zwischen dem Sensor 28 und dem Drehglied 40 erforderlich
ist. Unter Umständen
kann es jedoch vorteilhaft sein, wenn die Sensoren 28 direkt
oder indirekt mit einem Drehglied 40 verbunden sind.
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11 zeigt
eine Sensoranordnung 200, die über eine Welle 204 an
einem Drehglied 40 befestigt werden kann, dessen Winkelposition
gemessen werden soll. Die Sensoranordnung 200 umfasst einen
Dipolmagneten (nicht gezeigt), der sich mit der Welle 204 und
einem Sensor in der Form des Sensors 28 dreht, der wie
weiter unten ausführlicher
beschrieben neben dem Dipolmagneten angeordnet ist.
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In
der gezeigten Ausführungsform
ist das Drehglied 40 eine Nockenwelle, die in ihrem Ende eine
Keilnut 208 umfasst, deren Form derjenigen der Welle 204 entspricht.
Die Sensoranordnung 200 ist an der Abdeckung 212 montiert,
wobei die Welle 204 derart mit der Keilnut 208 verbunden
ist, dass sich die Welle 204 mit dem Drehglied 40 dreht.
Vorzugsweise sind die komplementären
Formen der Keilnut 208 und der Welle 204 derart
gewählt,
dass die Welle 204 nur in einer Ausrichtung in der Keilnut 208 aufgenommen
werden kann, um die Sensoranordnung 200 während der
Montage mit dem Drehglied 40 auszurichten (d.h. der Sensor 28 in
der Sensoranordnung 200 gibt eine Winkelposition von null
Grad an, wenn sich das Drehglied 40 in einer gewählten Position
befindet). Vorzugsweise kann die Welle 204 gleitend in der
Keilwelle 208 aufgenommen werden, sodass eine Bewegung
wie etwa ein Schwimmen einer Nockenwelle zu oder von der Sensoranordnung 200 toleriert
werden kann. Weiterhin gestattet die Anordnung 200 eine
sorgfältige
Positionierung und Ausrichtung des Dipolmagneten 36 und
des Sensors 28 bei der Herstellung der Sensoranordnung 200,
um Fehler in der Ausgabe des Sensors 28 zu reduzieren, die
ansonsten auftreten könnten.
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12a und 12b zeigen
zwei Beispiele der vielen anderen Verfahren, die verwendet werden können, um
die Sensoranordnung 200 physikalisch mit einem Drehglied 40 zu
verbinden. In den zwei gezeigten Ausführungsformen sind die Keilnuten 208a, 208b in
einem Zwischenglied 216a, 216b ausgebildet, das
einen Gewindeteil 220a, 220b umfasst, der in einem
Gewindeendloch 224a, 224b in dem Drehglied aufgenommen
werden kann. Die Zwischenglieder 216a, 216b können zusammen
mit einem Sperrmechanismus wie etwa einer Sperrmutter oder einem
Epoxidharz verwendet werden, um den Nord-zu-Süd-/Süd-zu-Nord-Übergang
des Dipolmagneten 36 in Bezug auf die Winkelposition des
Drehglieds 40 zu fixieren. Das Ende 228a, 228b der
Welle 204 umfasst ein der entsprechenden Keilnut 208a, 208b komplementäres Merkmal.
Da das von dem Drehglied 40 auf die Sensoranordnung 200 zu übertragende
Drehmoment sehr klein ist, kann das Zwischenglied 216 aus
einem elastischen Material ausgebildet werden, um Montagetoleranzen,
kleinere Fehlausrichtungen usw. zu kompensieren.
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13 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
der Sensoranordnung 200, die physikalisch mit dem Drehglied 40 verbunden
ist. Wie gezeigt, ist ein Dipolmagnet 36 an einem Ende
eines Magnetträgers 240 montiert,
während
sich die Welle 204 von dem anderen Ende erstreckt. Der
Magnetträger 240 ist
drehbar über
ein geeignetes Lager 244 wie etwa ein Kugellager in dem
Gehäuse 248 der Sensoranordnung 200 montiert.
Der Sensor 28 ist in dem Gehäuse 248 im wesentlichen
koaxial mit der Drehachse des Dipolmagneten 36 montiert,
der sich mit dem Magnetträger 240,
der Welle 204 und dem Drehglied 40 dreht. Falls
erforderlich, kann ein Druckausgleichdurchgang 252 in dem
Magnetträger 240 vorgesehen
werden, um Drücke
wie etwa Öldrücke auf
beiden Seiten des Lagers 244 auszugleichen. Weiterhin können Einstellschrauben
oder andere Einstelleinrichtungen vorgesehen werden, um die relativen
Ausrichtungen des Sensors 28 und Dipolmagneten 36 einzustellen
und zu fixieren und dadurch Achsabweichungen und/oder andere Fehlausrichtungen
zu reduzieren, die ansonsten die Genauigkeit der Ausgabe aus dem
Sensor 28 reduzieren könnten.
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Die
Sensoranordnung 200 kann vormontiert werden, um die Ausrichtung
der Drehachse des Dipolmagneten 36 mit der Achse des Sensors 28 sicherzustellen,
wobei die vormontierte Sensoranordnung 200 dann schnell
und einfach in einem Schritt des Motormontageprozesses installiert
werden kann.
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Der
Dipolmagnet 36 ist in 13 als
planer Magnet (scheibenförmig,
quadratisch, usw.) gezeigt, wobei dem Fachmann deutlich sein sollte,
dass auch viele andere Anordnungen des Dipolmagneten 36 und
Sensors 28 verwendet werden können, wobei es sich auch um
Dipolmagneten 36 in der Form von Ringmagneten usw. wie
an anderer Stelle der vorliegenden Beschreibung erläutert handeln
kann.
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14 zeigt
eine andere Ausführungsform einer
Sensoranordnung 300, die vormontiert und einfach auf einer
Abdeckung 212 oder einem anderen Teil eines Motors installiert
werden kann. In dieser Ausführungsform
weist das Drehglied 40 ein Zwischenglied 216 auf,
das einen Magneten 304 aufweist, der auf der von dem Drehglied 40 abgewandten
Seite montiert ist. Ähnlich
wie die Sensoranordnung 200 umfasst die Sensoranordnung 300 einen Magnetträger 240,
der drehbar in dem Sensorgehäuse 248 über ein
Lager 244 montiert ist. Weiterhin umfasst der Magnetträger 240 einen
Dipolmagneten 36 auf der von dem Drehglied 40 abgewandten
Seite, wobei ein Sensor 28 an dem Gehäuse 248 gegenüber dem
Dipolmagneten 36 montiert ist. Wiederum können Einstellschrauben
oder andere Einstelleinrichtungen vorgesehen sein, um die relativen Ausrichtungen
des Sensors 28 und des Dipolmagneten 36 einzustellen
und zu fixieren und dadurch Achsabweichungen und/oder andere Fehlausrichtungen
zu reduzieren, die ansonsten die Genauigkeit der Ausgabe aus dem
Sensor 28 reduzieren können.
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Im
Gegensatz zu der Sensoranordnung 200 umfasst in der Sensoranordnung 300 der
Magnetträger 240 einen
Magneten 308 auf der Fläche
gegenüber
dem Dipolmagneten 36, wobei die Magneten 308 und 304 eine
Magnetverbindung durch die Abdeckung 212 bilden, sodass
sich der Magnetträger 240 mit
dem Zwischenglied 216 und dem Drehglied 40 dreht.
Dem Fachmann sollte deutlich sein, dass die Magneten 304 und 308 eine
beliebige Anordnung von Magneten umfassen können, die geeignet sind, um
eine Magnetverbindung zwischen dem Zwischenglied 216 und
dem Magnetträger 240 zu
bilden. Insbesondere müssen
die Magneten 304 und 308 keine Dipolmagneten sein.
Dem Fachmann sollte außerdem
deutlich sein, dass die Abdeckung 212 oder andere Motorkomponentenfläche, an
der die Sensoranordnung 300 montiert ist, eine Öffnung aufweisen kann,
durch die sich der Magnetträger 240 erstrecken kann,
um einen engeren Abstand zwischen den Magneten 304 und 308 zu
erzielen.
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Um
den höchsten
Grad an Genauigkeit bei der Bestimmung der Winkelposition eines
Drehglieds 40 zu erzielen, ist es wichtig, den Dipolmagneten 36 so
eng wie möglich
an einer Position um das Drehzentrum des Drehglieds 40 herum
auszurichten und zu positionieren, sodass die Magnetebene des Dipolmagneten 36 möglichst
orthogonal zu der Drehachse des Drehglieds 40 ist. Dies
kann auf verschiedene Weise bewerkstelligt werden, wobei verschiedene Träger und
Montagen verwendet werden können und/oder
ein geeignetes Montagewerkzeug sowie ein Epoxidharz oder anderes
Material verwendet werden, um den Dipolmagneten 36 an dem
Drehglied 40 zu positionieren und zu fixieren. Auf ähnliche
Weise sollte auch der Sensor 28 entsprechend positioniert
werden, sodass er im wesentlichen über der Drehachse des Drehglieds 40 zentriert
ist und die Sensorebene orthogonal zu der Drehachse ist.
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Dem
Fachmann sollte deutlich sein, dass ein fehlausgerichteter und fehlplatzierter
Dipolmagnet 36 und/oder ein fehlausgerichteter oder fehlplatzierter Sensor 28 in
der Prozessoreinheit 24 bis zu einem gewissen Grad kalibriert
und korrigiert werden kann. Sobald in einer Ausführungsform der Dipolmagnet 36 an
dem Drehglied 40 montiert wurde und der Sensor 28 installiert
wurde, kann nämlich
das Drehglied durch eine oder mehrere Umdrehungen mit einer bekannten
Rate (zum Beispiel schrittweise) gedreht werden, während der
Sensor 28 eine Ausgabe an die Prozessoreinheit 24 gibt.
Die Prozessoreinheit 24 untersucht die Messsignale von
dem Sensor 28 und vergleicht die Messergebnisse mit den
für die
bekannte Bewegung des Drehglieds 40 erwarteten Ergebnissen.
Der Prozessor 24 kann dann benötigte Korrekturfaktoren wie
etwa einen erforderlichen Versatz oder Skalierfaktor erhalten, um
die Genauigkeit bei der Verarbeitung der Signale von dem Sensor 28 zu
verbessern. Diese bestimmten Skalierfaktoren können dann in der Prozessoreinheit 24 gespeichert werden.
Dem Fachmann sollten auch andere Kalibrierungs- und Korrekturtechniken
bekannt sein.
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In
den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen geben die Sensoren 28 ihre
Ausgabesignale über
Kabelbündel
aus, wobei die vorliegende Erfindung jedoch nicht hierauf beschränkt ist,
sondern die Ausgabe der Sensoren 22 auch über Kraftfahrzeug-Datenbusse,
Funksignale, Optikfaserkabel usw. an den Prozessor 24 gegeben
werden kann.
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In
den hier beschriebenen Ausführungsformen
ist der Prozessor 24 separat zu dem Sensor 28 vorgesehen,
wobei die Sensoren 28 jedoch auch als integrierte Sensoreinheiten
vorgesehen werden können,
die A/D-Wandler, einen geeigneten Prozessor und Ausgänge umfassen
können,
sodass diese integrierten Sensoreinheiten direkt ein Signal, das
die Winkelposition des gemessenen Drehglieds angibt, und/Oder ein
Steuersignal an das Stellglied 32 ausgegeben können.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass die
Sensoren in der Form des Sensors 28 Absolutpositionssensoren
sind und ein Winkelpositionssignal auch dann ausgeben, wenn sich
das erfasste Drehglied nicht dreht und/oder gerade erst aktiviert
wurde. Im Gegensatz dazu sehen die Sensoren mit den induktiven Abnehmern
zum Erfassen der Zähne
aus dem Stand der Technik keine Angaben zu der Drehgeschwindigkeit
oder Drehposition vor, wenn sich das erfasste Glied nicht bewegt. Und
weil es sich bei den Sensoren aus dem Stand der Technik um relative
Sensoren handelt, können diese
kein bedeutungsvolles Signal ausgeben, bevor das erfasste Glied
eine gewisse Drehung durchlaufen hat.
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Das
Motorsteuersystem 20 bietet viele Vorteile gegenüber den
Motorsteuereinrichtungen aus dem Stand der Technik. Mit dem Motorsteuersystem 20 kann
eine genauere Steuerung der Kraftstoffeinspritzung, der Ventilzeiten,
der Zündung
(für Benzinmotoren)
und der Motorlastbestimmungen erzielt werden. Weiterhin können die
Winkelpositionssensoren in der Form des Sensors 28 einfach
verwendet werden, wodurch der Aufbau des Motors vereinfacht wird.
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Dank
der vielen verschiedenen Konfigurationen, mit denen die Dipolmagneten
an den Drehgliedern fixiert werden können, und dank der tolerierten Abweichungen
bei der Montage der Sensoren 28 können die Winkelpositionssensoren 28 einfach
in den meisten Motorentwürfen
untergebracht werden. Und weil der Sensor 28 nur den durch
den Dipolmagneten erzeugten Magnetfluss zu messen braucht, kann
der Sensor 28 außerhalb
einer nicht-magnetischen Hülle
neben dem Dipolmagneten montiert werden, wobei er trotzdem betriebsbereit
ist. Es kann also auf Dichtungen usw. zwischen dem Drehglied und
dem Sensor 28 verzichtet werden.
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In
den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen des Motorsteuersystems 20 werden mehrere
Winkelpositionssensoren 28 verwendet, wobei dem Fachmann
deutlich sein sollte, dass die Vorteile der vorliegenden Erfindung
auch mit nur einem Sensor 28 erhalten werden können. Weiterhin
kann das Motorsteuersystem 20 auch mehrere weitere Winkelpositionssensoren 28 verwenden.
Zum Beispiel kann ein Winkelpositionssensor 28 verwendet werden,
um die Winkelposition eines Zubehörs wie etwa eines Klimaanlagenverdichters,
einer Kraftstoffeinspritzpumpe, eines Super- oder Turboladerrotors usw.
zu bestimmen, wobei die Positionsinformationen dann durch den Prozessor 24 verwendet
werden können,
um die Betriebsbedingungen des Motors oder Zubehörs entsprechend zu ändern. Insbesondere
kann ein Turbolader oder Superladerverdichter mit Schaufeln mit
einstellbaren Abständen
vorteilhaft durch das Motorsteuersystem 20 betrieben werden, um
die Rotorgeschwindigkeit bei bestimmten Umdrehungszahlen des Motors
zu optimieren und dadurch eine verbesserte und/oder beinahe optimale
Effizienz zu erzielen.
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Weiterhin
benötigt
der Prozessor 24 die Winkelpositionsinformationen für ein oder
mehrere Drehglieder eines Motors nicht jederzeit. In diesem Fall kann
das Motorsteuersystem 20 die Signale von einigen oder allen
Winkelpositionssensoren 28 multiplexen, um den Rechenaufwand
an dem Prozessor 24 zu reduzieren.
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Viele
herkömmliche
Dreherfassungssysteme geben eine Impulsfolge aus, die verarbeitet
wird, um nützliche
Informationen zu erzeugen, wobei etwa die Anzahl der Impulse innerhalb
einer bestimmten Zeitdauer gezählt
wird, um eine durchschnittliche Drehgeschwindigkeit zu bestimmen.
Falls gewünscht, kann
der Prozessor 24 derartige Impulsfolgen auch erzeugen,
wenn diese durch eine mit dem Prozessor 24 verbundene nachgeordnete
Einrichtung erfordert werden. Zum Beispiel kann der Prozessor 24 eine Nachschlagetabelle
umfassen, die für
jedes gewünschte
Drehinkrement des Glieds 40 die Anzahl von Impulsen angibt,
die durch ein derartiges System aus dem Stand der Technik ausgegeben
würden (z.B.
sechs Impulse für
jeweils 1 Grad), wobei der Prozessor 24 eine Impulsfolge
mit der gewünschten Anzahl
von Impulsen erzeugen und ausgeben kann. Weiterhin kann der Prozessor 24 für impulsbasierte Signale
aus dem Stand der Technik eine Impulsfolge mit der erforderlichen
Anzahl von Impulsen innerhalb der erforderlichen Zeitperiode ausgeben.
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Der
Prozessor 24 kann weiterhin seine absolute Winkelpositionsinformationen
auf nützliche und/oder
neuartige Weise zu Impulsfolgen wandeln. Zum Beispiel kann der Prozessor 24 verschiedene Anzahlen
von Impulsen für
dieselbe Drehgröße an verschiedenen
Winkelpunkten ausgeben, um das Drehsignal zu imitieren, das ein
nicht-kreisrundes Element wie etwa ein Nocken auf dem Glied 40 erzeugen
würde.
Weiterhin kann der Prozessor 40 die Impulsfolge nur während eines
bestimmten Teils der Drehung des Glieds 40 erzeugen, um
die Drehung einer abgeschnittenen Form an dem Glied 40 zu
imitieren. Dem Fachmann sollte deutlich sein, dass bei Bedarf einfach
verschiedene andere Modifikationen und/oder Emulationen von Impulsfolgen
durch den Prozessor 24 erzeugt werden können.
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Die
vorliegende Erfindung gibt ein Motorsteuersystem an, das Winkelpositionssensoren
verwendet, die betrieben werden können, um sehr genau die Position
von sich drehenden Motorgliedern zu bestimmen. Informationen zu
der Winkelposition der Motorglieder werden verwendet, um den Betrieb des
Motors zu ändern
und dadurch die Effizienz zu verbessern und/oder die Emissionen
aus dem Motor zu reduzieren. Die Winkelposition der Kurbelwelle und
der Nockenwellen kann bestimmt werden, indem ein Dipolmagnet an
jeder derselben fixiert wird, sodass sich das Magnetfeld des Magneten
mit dem Drehglied dreht, wobei dann ein Winkelpositionssensor neben
jedem Drehglied platziert wird, um die Drehung jedes Magnetfelds
zu erfassen. In einer anderen Ausführungsform wird die Winkelposition
der Enden wenigstens eines der Drehglieder bestimmt, damit der Prozessor
die Torsionsablenkung des Glieds bestimmten kann, wobei das Motorsteuersystem
auf diese bestimmte Ablenkung reagiert, um den Betrieb des Motors
weiter zu ändern.
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Die
vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
der Erfindung sind beispielhaft für die Erfindung, wobei verschiedene Änderungen
und Modifikationen durch den Fachmann vorgenommen werden können, ohne
dass deshalb der durch die Ansprüche
definierte Erfindungsumfang verlassen wird.
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Zusammenfassung
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Ein
Motorsteuersystem verwendet Winkelpositionssensoren, die betrieben
werden können,
um sehr genau die Position von sich drehenden Motorgliedern zu bestimmen.
Die Informationen zu der Winkelposition der Motorglieder wird verwendet,
um den Betrieb des Motors zu ändern
und dadurch die Effizienz zu verbessern und/oder die Emissionen
aus dem Motor zu reduzieren. Die Winkelposition der Kurbelwelle
und der Nockenwellen kann bestimmt werden, indem Dipolmagneten an
denselben fixiert werden, sodass sich die Magnetfelder der Magneten mit
dem Drehglied drehen, wobei dann ein Winkelpositionssensor neben
jedem Drehglied platziert wird, um die Drehung jedes Magnetfelds
zu erfassen. In einer anderen Ausführungsform wird die Winkelposition
jedes Endes von wenigstens einem der Drehglieder bestimmt, damit
der Prozessor die Torsionsablenkung des Glieds bestimmten kann,
wobei das Motorsteuersystem auf die bestimmte Ablenkung reagiert,
indem es den Betrieb des Motors ändert.