DE112005000696T5 - Kapillar-Emitter für die Elektrospray-Massenspektrometrie - Google Patents

Kapillar-Emitter für die Elektrospray-Massenspektrometrie Download PDF

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Abstract

Kapillarsäule, umfassend eine Säule, eine erste Kapillare und eine zweite Kapillare, wobei die zweite Kapillare teilweise innerhalb der ersten Kapillare angeordnet ist, wobei die zweite Kapillare innerhalb der ersten Kapillare unter Verwendung eines Haftmittelsmittels fixiert ist und wobei ein Abschnitt der zweiten Kapillare aus der ersten Kapillare vorsteht.

Description

  • VERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
  • Die Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen US-Patentanmeldung Nr. 60/557,410, die am 29. März 2004 eingereicht worden ist. Auf den Inhalt dieser Anmeldung wird hiermit Bezug genommen.
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Im Allgemeinen betrifft die Erfindung Nano-/Elektrospray-Technologien. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung Nano-/Elektrospray-Emitter.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Elektrospray- bzw. Elektrosprüh-Ionisierung (electrospray ionization; "ESI") hat die Verwendung der Massenspektrometrie bei der bioanalytischen Chemie revolutioniert, und zwar aufgrund der Fähigkeit, große Makromoleküle aus einer Lösung als intakte, mehrfach geladene Molekülionen in die Gasphase zu transferieren. Ein besonderer Vorteil der ESI liegt in der Einfachheit, mit der diese mit Flüssigkeitschromatographie (liquid chromatography; "LC"), Kapillarelektrophorese (capillary electrophoresis; "CE") und Kapillarelektrochromatographie (capillary electrochromatography; "CEC") verbunden werden kann. Eine interessante Entwicklung in den letzten Jahren war die Bereitstellung von Verfahren für einen verminderten Probenverbrauch bei der ESI, indem sehr viel geringere Flussraten (nl/min) als bei der herkömmlichen ESI (μl/min) verwendet werden. Bei diesen ESI-Verfahren mit geringem Fluss wird die Flussrate beim Mikrospray und beim Durchfluss-Nanospray durch einen beliebigen Pumpentyp gesteuert, wohingegen beim statischen Nanospray die Flussrate durch den Potentialunterschied bzw. die Potentialdifferenz zwischen dem Emitter und der Gegenelektrode gesteuert wird, und ein wenig Gasdruck kann ebenso aufgebracht werden, um das Spray beizubehalten, wobei der Fluss von der Spitze typischerweise 30–60 nl/min beträgt. Üblicherweise sind Nanospray-Emitter hergestellt worden, indem Quarzglassubstrate oder Glassubstrate unter Hitzeeinwirkung gezogen werden, um abgestufte bzw. verjüngte Emitter mit kleinen Innendurchmessern von beispielsweise einigen wenigen μm zu erzeugen.
  • Damit Nanospray-ESI-MS-Emitter nützlich bei der Verbindung mit LC, CE oder CEC sind, müssen die Emitter während des Trennprozesses stabil bleiben. Eine Fehlfunktion des Emitters während des Verlaufs der Trennung ist nicht akzeptabel. Insbesondere für die Quantifizierung, wenn Kalibrierungskurven von mehreren Analyten bei mehreren Konzentrationsniveaus ausgearbeitet werden sollen, dann sind einzelne Emitter mit längeren Lebensdauern oder mehrere Emitter notwendig, die eine reproduzierbare Leistung und eine reproduzierbare Ionisierungseffizienz aufweisen. Das stationäre Bett muss über die gesamte Lebensdauer der Säulenvorrichtung gesichert verbleiben.
  • Während Nanospray eine Möglichkeit bietet, um Detektionsgrenzen bei MS bei niedrigem Niveau zu erreichen, bei der lediglich einige wenige μl Probe verwendet werden, und zwar bei hohen Salz- und/oder Pufferkonzentrationen, weisen die meisten Nanoliter-Fluss-ESI-Emitter eine kurze Betriebslebensdauer, eine schlechte Haltbarkeit und/oder eine geringe Reproduzierbarkeit auf. Wenn überdies der Innendurchmesser des Emitters zu groß ist oder zu viel Totvolumen vorhanden ist, das mit der Verbindung des Emitters zu dem Auslass der Säule im Zusammenhang steht, dann kann eine Bandenverbreiterung oftmals ein Problem darstellen, wodurch eine effektive Analyse gefährdet wird.
  • Es gibt momentan einen Bedarf nach einem Emitter, der die dem Stand der Technik anhaftenden Nachteile nicht aufweist.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die als ein Nanospray-Emitter bzw. Nanosprüh-Emitter verwendet werden kann. Die Vorrichtung umfasst einen Fluideinlass, eine Auslassöffnung und einen Durchgang für eine fluide Kommunikation zwischen dem Fluideinlass und der Auslassöffnung. Gemäß einem Aspekt dieser Ausführungsform umfasst der Durchgang, der die fluide Kommunikation zwischen dem Einlasselement und dem Auslasselement erleichtert, eine Kapillarsäule (d.h. eine erste Kapillare), in der teilweise eine zweite Kapillare untergebracht ist. Gemäß einem Aspekt bestehen die erste und die zweite Kapillare aus Quarzglas.
  • Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst eine Kapillarsäule (oder erste Kapillare), die mit einer stationären Phase bepackt bzw. gepackt ist. Die Säule weist einen Fluideinlass und eine Auslassöffnung auf. In dieser Ausführungsform ist eine zweite Kapillare innerhalb eines Abschnitts des Auslasses angeordnet. Die zweite Kapillare ist unter Verwendung eines Haftmittels bzw. Klebstoffs, das/der zwischen einem Abschnitt der Außenseite der zweiten Kapillare und einem Abschnitt der Innenseite der ersten Kapillare angeordnet ist, befestigt. In dieser Ausführungsform steht ein Abschnitt der zweiten Kapillare von der Auslassöffnung der ersten Kapillare ab. Wenn dieser abstehende Abschnitt der zweiten Kapillare verstopft wird, dann kann ein Benutzer die distalen Abschnitte abklemmen bzw. abschneiden, um somit die verstopften Teile der zweiten Kapillare zu entfernen.
  • Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst eine Kapillarsäule (oder erste Kapillare), die mit einer stationären Phase bepackt ist. Die erste Kapillare weist einen Fluideinlass und eine Auslassöffnung auf. In dieser Ausführungsform ist eine zweite Kapillare entlang des Fluideinlasses angeordnet und eine weitere zweite Kapillare ist entlang der Auslassöffnung angeordnet.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Trennen von Analyten, wobei das Verfahren das Durchleiten einer Lösung, die einen Analyten enthält, durch eine Kapillarsäule gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bedingungen umfasst, um die Analyten, die innerhalb einer Probe enthalten sind, wirksam zu trennen. Die Säule umfasst eine erste Kapillare. Diese erste Kapillare umfasst eine stationäre Phase. Eine zweite Kapillare, deren Außendurchmesser kleiner als der Innendurchmesser der ersten Kapillare ist, ist teilweise innerhalb der ersten Kapillare in der Nähe des Auslasses angeordnet. Ein Abschnitt der zweiten Kapillare erstreckt sich über die erste Kapillare hinaus. Die Analyten treten in die Säule ein und wechselwirken differenziell bzw. unterschiedlich mit funktionellen Gruppen der stationären Phase. Die Analyten können sodann aus der Säule unter Verwendung einer geeigneten mobilen Phase eluiert werden bzw. herausgespült werden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen eines Nanospray-Emitters und/oder einer Säule gemäß der vorliegenden Erfindung. Zwei Kapillaren werden bereitgestellt, um die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung herzustellen. Eine erste Kapillare wird dazu verwendet, um eine zweite Kapillare aufzunehmen. Die zweite Kapillare, deren Außendurchmesser kleiner als der Außendurchmesser der ersten Kapillare ist, wird in die erste Kapillare eingebracht bzw. geschraubt. Anschließend wird die erste Kapillare mit einer stationären Phase bepackt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHUNGEN
  • 1 zeigt eine Kapillarsäule zusammen mit einem Nanospray-Emitter gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 2 zeigt einen Nanospray-Emitter gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 3 zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 4 zeigt ein vollständiges Ionenchromatogramm (total ion chromatogram), das die Stabilität eines mittels PDMS hergestellten Nanospray-Emitters gemäß der vorliegenden Erfindung illustriert.
  • 5A, 5B und 5C zeigen drei Chromatogramme, die mittels dreier wiederholter Probeninjektionen erhalten wurden.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Nanospray-Emitter, der einen Emitterkörper umfasst, der einen Fluideinlass, eine Auslassöffnung und einen Durchgang für die fluide Kommunikation zwischen dem Fluideinlass und der Auslassöffnung einschließt. Gemäß einem Aspekt dieser Ausführungsform umfasst der Durchgang, der die Kommunikation zwischen dem Einlasselement und dem Auslasselement erleichtert, eine Kapillarsäule (d.h. eine erste Kapillare), in der teilweise eine zweite Kapillare untergebracht ist. Gemäß einem Aspekt bestehen die erste und die zweite Kapillare aus Quarzglas, das mit Polyimid beschichtet ist. Andere geeignete Materialien werden jedoch ebenso vom Schutzumfang der Erfindung umfasst, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf keramische Gläser, Borosilicatgläser, ummanteltes Quarzglas, Quarzglasgläser, Aluminiumsilicatgläser, Quarz, Metalle, wie beispielsweise Edelstahl, Titan, Nickel, Gold, Platin, andere leitfähige Materialien und dergleichen.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Figur zeigt einen Schnitt durch eine Chromatographiesäule 1, die eine erste Kapillare 3 und eine stationäre Phase 5 umfasst. Die erste Kapillare 3 kann aus einem Quarzglasrohr mit einer Polyimidbeschichtung bestehen. Andere geeignete Materialien werden jedoch ebenfalls vom Schutzumfang der Erfindung umfasst, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf keramische Gläser, Borosilicatgläser, Quarzglasgläser, ummantelte Quarzglasgläser (wie beispielsweise PEEKsilTM), mit Edelstahl ausgegossene Aluminiumsilicatgläser, Edelstahl, Nickel, Platin, Titan, andere leitfähige Materialien und dergleichen. Gemäß einem Aspekt weist die erste Kapillare 3 einen Außendurchmesser von etwa 360 μm bis etwa 720 μm mit einem Innendurchmesser von etwa 100 μm bis etwa 150 μm auf. Die Länge der ersten Kapillare liegt im Bereich von etwa 1 cm bis etwa 100 cm. Die stationäre Phase 5 kann jedwedes geeignete Material umfassen, wie diese dem Fachmann wohlbekannt sind.
  • Die Kapillarsäule 1 von 1 umfasst außerdem eine zweite Kapillare 7. Diese zweite Kapillare 7 kann aus Quarzglas bestehen. In diesem Fall weist das Quarzglas eine Polyimidbeschichtung auf. Andere geeignete Materialien werden jedoch ebenso von dem Schutzumfang der Erfindung umfasst, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf keramische Gläser, Borosilicatgläser, Quarzgläser, Aluminiumsilicatgläser, Nickel, Platin, Gold, andere leitfähigen Materialien und dergleichen. Die zweite Kapillare 7 ist in der Nähe oder an der Auslassöffnung der Kapillarsäule 1 angeordnet. Die zweite Kapillare 7 ist innerhalb des inneren Lumens der ersten Kapillare 3 angeordnet. Gemäß einem Aspekt endet die zweite Kapillare 7 intern an oder in der Nähe der Verbindungsstelle (junction) mit der stationären Phase 5.
  • Ein Haftmittel bzw. Klebstoffmaterial, wie beispielsweise Poly(dimethylsiloxan) oder "PDMS" kann dazu verwendet werden, um die zweite Kapillare 7 innerhalb der ersten Kapillare 3 fest zu positionieren bzw. zu fixieren. Das Klebstoffmaterial kann zwischen der Außenseite der zweiten Kapillare 7 und der Innenseite (oder der dem Lumen zugewandten Seite) der ersten Kapillare 3 angebracht sein. Ein bevorzugtes PDMS wird unter dem Handelsnamen SYLGARD® 184 Silicone Elastomer von der Firma Dow Corning Corporation, Midland, Michigan, USA, vertrieben. PDMS wird als ein Elastomer aus zwei Teilen vertrieben, das üblicherweise in bestimmten Verhältnissen der Base und des Aushärtungsmittels vermischt wird. Ein bevorzugtes Gemisch weist ein Verhältnis der Base zu dem Aushärtungsmittel von 10:1 auf und wird ohne eine Verdünnung und ohne ein Entgasen verwendet. Die zweite Kapillare 7 kann einen Außendurchmesser aufweisen, der im Bereich von etwa 40 μm bis etwa 150 μm liegt, wobei der Innendurchmesser im Bereich von etwa 30 μm bis etwa 5 μm liegt. Eine Auslassöffnung 11 ist immer noch in der zweiten Kapillare 7 vorhanden. Offensichtlich wird der Durchmesser der Auslassöffnung 11 reduziert, wenn eine zweite Kapillare 7 vorhanden ist. Die Länge der zweiten Kapillare liegt im Bereich von etwa 1 cm bis etwa 10 cm.
  • Gemäß einem Aspekt kann es sich bei der ersten Kapillare 3 um ein Metall und bei der zweiten Kapillare 7 beispielsweise um Quarzglas handeln. Metalle, die verwendet werden können, umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Nickel, Platin, Edelstahl, Gold und dergleichen. Gemäß diesem Aspekt sollte die Metalloberfläche der ersten Kapillare beispielsweise in einem Plasmaofen oxidiert werden, und zwar vor dem Einbringen der zweiten Kapillare und dem Hinzufügen eines Haftmittels bzw. Klebstoffs, wie beispielsweise PDMS. Gemäß einem weiteren Aspekt handelt es sich bei der ersten Kapillare 3 um einen Quarzglasabschnitt bzw. ein Quarzglasstück, wobei das Quarzglasstück mit einem Schutzmaterial ummantelt ist, das die Festigkeit und die Flexibilität verbessert. PEEKsilTM beispielsweise kann als die erste Kapillare 3 verwendet werden, wobei es sich um ein Quarzglasrohr mit einer Polymerhülse handelt.
  • Gemäß einem Aspekt dieser Ausführungsform steht die zweite Kapillare 7 von der ersten Kapillare 3 in dem Bereich des Auslasses ab. Dieser Vorsprung kann im Bereich von etwa 30 mm bis etwa 1 mm liegen. Dieser abstehende bzw. vorstehende Abschnitt 17 ist zusammenhängend mit dem Rest der zweiten Kapillare 7. Wenn der Auslass verstopft wird, dann kann ein Benutzer einen kleinen Teil des abstehenden Abschnitts 17 abklemmen bzw. abschneiden, der die Behinderung enthält, um somit die Behinderung in der zweiten Kapillare 7 zu entfernen und den ursprünglichen Fluss wiederherzustellen.
  • Die zweite Kapillare 7 kann genauso wie die erste Kapillare 3 hergestellt werden, wobei diese Techniken dem Fachmann wohlbekannt sind. Sobald die zweite Kapillare 7 hergestellt worden ist, kann diese in Position innerhalb des Lumens der ersten Kapillare 3 befestigt bzw. fixiert werden. Offensichtlich ist der Außendurchmesser der zweiten Kapillare 7 kleiner als der Innendurchmesser der ersten Kapillare 3. Ein Haftmittel bzw. Klebemittel, wie beispielsweise PDMS, kann dazu verwendet werden, um die zweite Kapillare 7 in Position innerhalb der ersten Kapillare 3 zu befestigen bzw. zu fixieren. Wärme kann aufgebracht werden, um eine Verschmelzung der zwei Kapillaren (d.h. der ersten und der zweiten Kapillare) zu bewirken. Temperaturen im Bereich von etwa Raumtemperatur (etwa 25°C) bis etwa 110°C werden angewendet, um das PDMS aushärten zu lassen.
  • Gemäß einem Aspekt kann eine leitfähige Beschichtung auf die Kapillarsäule 1 aufgebracht werden. Gemäß einem besonderen Aspekt wird die Beschichtung auf die erste Kapillare 3 aufgebracht. Gemäß einem weiteren besonderen Aspekt wird die Beschichtung auf die zweite Kapillare 7 aufgebracht. Gemäß einem noch weiteren Aspekt wird die Beschichtung sowohl auf die erste Kapillare 3 als auch auf die zweite Kapillare 7 aufgebracht. Diese Beschichtung erleichtert eine Hochspannungsverbindung zwischen einer Energiequelle und der Kapillarsäule 1. Beispiele für geeignete Beschichtungsmaterialien umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Kohlenstoff, Gold, Nickel, Titan, Platin, Edelstahl, Polyanilin (PANI), Polypropylen (einschließlich eines Gemisches aus Polypropylen und Graphit), Polyimid/Graphit und andere leitfähige Materialien.
  • Die Beschichtung kann durch die Verwendung irgendeines geeigneten Verfahrens aufgebracht werden, das dem Fachmann wohlbekannt ist. Beispielsweise kann die Kapillarvorrichtung oder wenigstens der Abschnitt, der beschichtet werden soll, in eine lösliche Suspension eingetaucht werden, die die gewünschte Beschichtung enthält. Diese Suspension kann entweder eine wässrige Lösung oder ein organisches Lösungsmittel sein. Nach dem Eintauchen wird es ermöglicht, dass das Lösungsmittel verdampft, um die gewünschte Beschichtung auf dem Abschnitt der Kapillarvorrichtung zurückzulassen, der in die Suspension eingetaucht worden ist (siehe die WO 01/50820, auf deren gesamten Inhalt hiermit Bezug genommen wird). Ferner wird beispielsweise eine dünne Schicht eines leitfähigen Materials auf einem Abschnitt der Kapillarvorrichtung mittels elektrolytischer Ablagerung (electrolytic deposition), Aufspritzbeschichtung (sputter coating), elektrochemischer Ablagerung (electrochemical deposition) oder Dampfablagerung (vapor deposition) abgelagert (siehe Nilsson et al., "Gold-coated fused silica sheathless electrospray emitters based on vapor deposited titanium adhesion layers", Rapid Comm. in Mass. Spectrom. 203:17 1535–1540).
  • Es wird angenommen, dass einige geeignete elektrisch leitfähige Beschichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung zusätzlich ein elektrostatisches Anhaften an dem Kapillarsubstrat, wie beispielsweise Glas, aufweisen. Es ist beispielsweise sehr wahrscheinlich, dass PANI-Beschichtungen positiv geladene Stellen inner halb des Polymers aufweisen, die mit negativ geladenen Stellen auf dem Substrat wechselwirken.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Dicke der elektrisch leitfähigen Beschichtung im Wesentlichen über die gesamte Kapillarvorrichtung oder einen Abschnitt dieser Kapillarvorrichtung, die die erste und die erste Kapillare umfasst, gleichförmig. Gemäß einem Aspekt ist die Dicke der elektrisch leitfähigen Beschichtung kleiner als etwa 10 μm. Gemäß einem besonderen Aspekt beträgt die Dicke der Beschichtung etwa zwischen 2 μm und 4 μm. Gemäß einem weiteren besonderen Aspekt beträgt die Dicke der Beschichtung etwa zwischen 25 nm bis 100 nm. Gemäß einem noch weiteren Aspekt beträgt die Dicke der Beschichtung etwa 100 nm bis 2 μm.
  • Die leitfähige Beschichtung kann auf jedweden Abschnitt der Kapillarvorrichtung aufgebracht werden, der es einer elektrischen erleichtern wird, durch die Lösung befördert zu werden, die durch die Kapillare geführt wird. Beispielsweise kann die Beschichtung auf die gesamte erste Kapillare oder einen Teil davon aufgebracht werden. Alternativ kann die Beschichtung auf die gesamte zweite Kapillare oder einen Teil davon aufgebracht werden. Bei einer noch weiteren Alternative kann die Beschichtung sowohl auf die erste als auch auf die zweite Kapillare aufgebracht werden. Die leitfähige Beschichtung kann auf einen Abschnitt der Kapillarvorrichtung aufgebracht werden, der an einen Einlass angrenzt, wie beispielsweise den Einlass der ersten Kapillare. Die leitfähige Beschichtung kann auf einen Auslassabschnitt aufgebracht werden, wie beispielsweise den Auslass der zweiten Kapillare.
  • Ein Beschichten mit PANI wird durch die folgenden Eigenschaften gekennzeichnet: hohe Widerstandskraft hinsichtlich elektrischer Entladung, wobei Beschichtungen mehrere Tage oder mehr unter Elektrospraybedingungen halten; eine Leitfähigkeit von etwa 5 S/cm bei 25°C und 1 M HCl (MacDiarmid et al., Synth. Met. (1987) 18, 190–285); Widerstandsfähigkeit hinsichtlich Korrosion (Wessling und Posdorfer, Electrochim. Acta (1999) 44, 2139–2147), während eine mechanische Festigkeit und antistatische Eigenschaften beibehalten werden (Triveldi und Dhawan, J. Mat. Chem. (1992) 2, 1091–1096); optische Transparenz (grün), die ein direktes Betrachten einer ESI-Probe ermöglicht; sowie eine ausgezeichnete Übereinstimmung mit Glaseigenschaften (Manohar et al., Synth. Met. (1991) 41–43, 711–714), wobei auf den gesamten Inhalt dieser Veröffentlichungen Bezug genommen wird.
  • Wie sich wiederum 1 entnehmen lässt, kann eine mobile Phase die vorliegende Erfindung gemäß dem Pfeil durchlaufen, der in der Figur dargestellt ist. Die Flussrate der mobilen Phase liegt im Bereich von etwa 50 μl/min bis etwa 20 nl/min oder weniger. Wenn die mobile Phase durch die stationäre Phase 5 innerhalb der Säule 1 läuft, dann können besondere Wechselwirkungen zwischen den Analyten auftreten, die in der mobilen Phase enthalten sind, sowie den funktionellen Gruppen der stationären Phase 5. Die mobile Phase tritt aus der stationären Phase 5 aus und tritt in den Auslassbereich der Säule 1 ein.
  • 2 zeigt einen Nanospray-Emitter 13 gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Emitter 13 umfasst eine erste Kapillare 3 und eine zweite Kapillare 7. In dieser Ausführungsform ist die zweite Kapillare 7 teilweise innerhalb der ersten Kapillare 3 untergebracht. Die erste Kapillare 3 und die zweite Kapillare 7 bestehen aus einem geeigneten Material, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf Polyimid-beschichtetes Quarzglas, keramische Gläser, Borosilicatgläser, Aluminiumsilicatgläser, Gold, Titan, Platin, Nickel, andere leitfähige Materialien und dergleichen. Überdies kann eine leitfähige Beschichtung, wie beispielsweise Gold, Kohlenstoff, eine Polyanilinbeschichtung und dergleichen, angewendet werden, um den Emitter zu beschichten. Gemäß einem Aspekt dieser Ausführungsform bestehen sowohl das erste Element 3 als auch das zweite Element 7 aus Quarzglas. Die zweite Kapillare 7 wird innerhalb der ersten Kapillare 3 fest durch einen Klebstoff bzw. ein Haftmittel 9 gehalten. Gemäß einem Aspekt handelt es sich bei dem Haftmittel 9 um PDMS.
  • Indem eine zweite Kapillare 7 innerhalb der ersten Kapillare 3 enthalten ist, wird die Auslassöffnung reduziert. Die Verminderung sowohl des äußeren als auch des inneren Durchmessers der Auslassöffnung liegt im Bereich von etwa einer 4-fachen Reduzierung bis etwa einer 10-fachen Reduzierung. Gemäß einem Aspekt kann beispielsweise der Durchmesser der ersten Kapillare 3 etwa 360 μm betragen, während der Außendurchmesser der zweiten Kapillare 7 etwa 90 μm betragen kann. Gemäß diesem Aspekt gibt es eine Verminderung des Durchmessers um einen Faktor von etwa 4. Der Innendurchmesser der ersten Kapillare beträgt etwa 75 μm, während der Innendurchmesser der zweiten Kapillare 7 etwa 10 μm beträgt.
  • Ferner ist in 2 ein Abschnitt der zweiten Kapillare 7 dargestellt, der von dem stumpfen Ende der ersten Kapillare 3 absteht bzw. vorsteht. Das Ausmaß, in dem die zweite Kapillare 7 absteht bzw. vorsteht 17, ist relativ. Anfänglich kann sich der abstehende Abschnitt 17 von dem stumpfen Ende der ersten Kapillare 3 etwa um 1 bis etwa 30 mm erstrecken (man sollte jedoch erkennen, dass sich die zweite Kapillare im Inneren über die gesamte Länge des Emitterbereichs erstreckt). Wenn jedoch die Vorrichtung im Laufe der Zeit verwendet wird, dann ist es denkbar, dass die zweite Kapillare 7 durch Material behindert bzw. verstopft wird. Sollte die Behinderung innerhalb des freiliegenden (oder möglicherweise "abstehenden") Abschnitts der zweiten Kapillare in der Nähe der Spitze auftreten, dann kann ein Benutzer den Abschnitt der zweiten Kapillare 7 entfernen, der verstopft ist, und zwar unter Verwendung irgendwelcher bekannter Mittel. Indem die Behinderung entfernt wird, wird der ursprüngliche Fluss wiederhergestellt.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform umfasst eine Säule 15 eine stationäre Phase 5, einen Einlass 21 und einen Auslass 23. In dieser Ausführungsform ist eine Kapillare innerhalb einer Kapillare, wobei jede Kapillare im Wesentlichen der in 2 dargestellten entspricht, sowohl an dem Einlassende 21 als auch an dem Auslassende 23 der Säule 15 angeordnet. In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung könnte das Einlassende 21 offen sein, wobei keine innere Kapillare in Position befestigt ist, um das Bett der stationären Phase zurückzuhalten. Die stationäre Phase an dem Einlassende 21 könnte ebenso unter Verwendung einer Fritte oder anderer wohlbekannter Mittel in Position befestigt bzw. fixiert werden.
  • Unter Bezugnahme auf den Einlassabschnitt 21 der Säule erkennt man, dass eine zweite Kapillare 7'' innerhalb einer ersten Kapillare 3 angeordnet ist. Gemäß einem Aspekt bestehen sowohl die zweite Kapillare 7'' als auch die erste Kapillare 3 aus einem mit Polyimid beschichteten Quarzglas. Andere geeignete Materialien können jedoch verwendet werden, wie diese vorstehend beschrieben worden sind. Die zweite Kapillare 7'' wird durch ein Haftmittel 9'' fest in Position innerhalb der ersten Kapillare 3 gehalten bzw. fixiert. Gemäß einem Aspekt handelt es sich bei diesem Klebstoff bzw. Haftmittel 9'' um PDMS.
  • In 3 ist ein abstehender bzw. vorstehender Abschnitt 19 der zweiten Kapillare 7'' dargestellt. Gemäß einem Aspekt gibt es keinen abstehenden Abschnitt 19 der zweiten Kapillare 7'', der von dem Einlass 21 ausgeht, wobei es sich somit bei diesem Ende um ein stumpfes Ende handelt. Mit anderen Worten, die zweite Kapillare 7'' verläuft bündig mit der ersten Kapillare 3.
  • Der Innendurchmesser der Einlassöffnung 25, die durch die zweite Kapillare 7'' erzeugt wird, kann im Bereich von etwa 10 μm bis 20 μm liegen. Das Herstellen des Einlasses 21 mit einer zweiten Kapillare, die in einer ersten Kapillare angeordnet ist, weist mehrere Vorteile auf. Beispielsweise ist diese Ausgestaltung günstig bei der Befestigung bzw. Fixierung der stationären Phase innerhalb der Säule. Überdies führt eine Verkleinerung des Innendurchmessers über die zweite Kapillare 7'' zu einer Verminderung der Bandenverbreiterung.
  • Der Auslassabschnitt 23 der Säule weist ein der in 1 dargestellten Ausführungsform ähnliches Erscheinungsbild auf. Es gibt eine erste Kapillare 3, die, wie dies in 3 dargestellt ist, über die gesamte Längsachse der Säule 15 verläuft, um im Wesentlichen die äußere Schale bzw. Hülle der Säule 15 bereitzustellen. Wie im Fall des Einlassabschnitts 21 ist eine zweite Kapillare 7 innerhalb der ersten Kapillare 3 angeordnet. Die zweite Kapillare 7 wird mittels eines Haftmittels 9 innerhalb der ersten Kapillare 3 sicher bzw. fest in Position gehalten. Gemäß einem Aspekt handelt es sich bei dem Haftmittel um PDMS. Wenn sich die zweite Kapillare in Position befindet, dann wird die Auslassöffnung 27 auf etwa 10–20 μm verkleinert. Üblicherweise sind die Innendurchmesser des Einlasses und des Auslasses äquivalent, obwohl sie dies nicht sein müssen.
  • 3 zeigt einen abstehenden Abschnitt 17 der zweiten Kapillare 7. Dieser Abschnitt 17 der zweiten Kapillare erstreckt sich über die erste Kapillare 3 hinaus. Die Länge dieses abstehenden Abschnitts 17 kann im Bereich von etwa 1 bis 30 mm liegen. Wenn die Spitze im Gebrauch verstopft wird, dann kann ein Benutzer den Abschnitt der zweiten Kapillare 7 entfernen, der die Behinderung enthält, um somit den ursprünglichen Fluss wiederherzustellen.
  • Ein Verfahren zum Trennen einer Probe von Analyten unter Verwendung einer Kapillarsäule gemäß der vorliegenden Erfindung wird hier beschrieben. Die Probe eines oder mehrerer Analyten wird unter geeigneten Bedingungen unter Verwendung einer geeigneten mobilen Phase hinzugemischt. Diese mobile Phase ist ein Lösungsmittel, in dem die Analyten gelöst werden können. Die mobile Phase, die die Analyten enthält, wird sodann in ein Chromatographiesystem eingebracht. Dieses Chromatographiesystem umfasst eine Kapillarsäule gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Säulen gemäß der vorliegenden Erfindung umfassen eine erste Kapillare und eine zweite Kapillare, wobei die zweite Kapillare entweder vollständig oder teilweise innerhalb der ersten Kapillare untergebracht ist. Die erste Kapillare umfasst außerdem eine stationäre Phase. Diese statio näre Phase weist funktionelle Gruppen auf, die mit den Analyten wechselwirken können. Die Analyten, wenn diese in die Säule eingebracht werden, durchqueren die stationäre Phase, die innerhalb der ersten Kapillare enthalten ist, um mit den funktionellen Gruppen der stationären Phase zu wechselwirken. Einige Analyten werden eine größere Affinität hinsichtlich der funktionellen Gruppen als andere aufweisen, und zwar je nach den vorhandenen Bedingungen (die durch die mobile Phase hergestellt werden). Eine differentielle Trennung und Elution der Analyten kann sodann unter Verwendung eines geeigneten Elutionslösungsmittels durchgeführt werden.
  • Der austretende Ausfluss (der einen oder mehrere Analyten umfasst) kann in ein Detektionssystem eingebracht werden, beispielsweise ein Massenspektrometer mittels Nanoelektrospray, wo eine Flüssigkeitsverbindungsstelle verwendet wird, eine hohe Spannung auf den Ausfluss anzuwenden. Dieser Analysemodus kann mit einer Vernebelungshülle (nebulizing sheath) oder ohne eine solche stattfinden. Gemäß einem weiteren Aspekt können die Analyten einer Kapillarelektrophorese-Einheit unterzogen werden, die mit einem Emitter gemäß der vorliegenden Erfindung verbunden ist. Gemäß einem noch weiteren Aspekt können die Analyten einer Kapillarelektrochromatographie-Einheit unterzogen werden, die mit einem Emitter gemäß der vorliegenden Erfindung verbunden ist. Hierbei handelt es sich um Standardanalysearten, die dem Fachmann wohlbekannt sind (siehe Kennedy, R.T. et al., Chem. Rev. (1999) 99, 3081–3131).
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner Verfahren zum Herstellen einer Nanospray-Vorrichtung. Eine erste Kapillare wird bereitgestellt. Diese Kapillare kann aus irgendeinem geeigneten Material bestehen, wie diese vorstehend beschrieben wurden. Gemäß einem Aspekt besteht die erste Kapillare aus Quarzglas. Sodann wird eine zweite Kapillare bereitgestellt. Die zweite Kapillare kann aus demselben Material wie die erste Kapillare bestehen oder diese kann aus einem anderen geeigneten Material bestehen. Die zweite Kapillare weist einen Außendurchmesser auf, der kleiner als der Innendurchmesser der ersten Kapillare ist, so dass diese innerhalb des Innendurchmessers der ersten Kapillare befestigt werden kann. Die zweite Kapillare wird unter Verwendung eines Haftmittels, wie beispielsweise PDMS, sicher bzw. fest in Position gehalten. Wärme kann aufgebracht werden, um eine Verschmelzung der zwei Kapillaren zu bewirken (d.h. der ersten und der zweiten Kapillare). Temperaturen, die im Bereich zwischen Raumtemperatur (etwa 25°C) bis etwa 110°C liegen, können angewendet werden. Anschließend wird die erste Kapillare mit einem vorbestimmten sta tionären Material (siehe beispielsweise die US-Patentschrift Nr. 5,997,746, auf deren gesamten Inhalt hiermit Bezug genommen wird) gepackt oder eine monolithische Phase wird synthetisiert und innerhalb der ersten und/oder der zweiten Kapillare erzeugt, wie dies dem Fachmann wohlbekannt ist.
  • BEISPIELE
  • Beispiel 1:
  • Demonstration der Stabilität des Nanospray-Emitters gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 4 zeigt ein vollständiges Ionenchromatogramm (total ion chromatogram; TIC). Das vorliegende TIC zeigt die Stabilität eines mittels PDMS hergestellten Nanospray-Emitters (20 μm Inndendurchmesser) für eine Infusion einer 400 femtomol/μl-Lösung von [Glu1]-Fibrinopeptid B bei einer Flussrate von 400 nl/min über einen Zeitraum von 3 Stunden. Daten sind unter Verwendung eines Q-Tof-MicroTM-Quadrupol/TOF-Hybridinstruments der Firma Micromass mit einem Nanospray Z-Spray-Quellengehäuse erfasst worden. Die Kapillarspannung (an der Flüssigkeitsverbindungsstelle angebracht) betrug 3,5 kV. Bei dem Lösungsmittel handelt es sich um 1:1 Wasser/Acetonitril mit 0,1% Ameisensäure.
  • Beispiel 2:
  • Reproduzierbares Verhalten des Nanospray-Emitters gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Die 5A, 5B und 5C zeigen LC/MS-Chromatogramme von drei wiederkehrenden Injektionen von 500 femtomol eines Enolaseextrakts unter Verwendung eines mittels PDMS hergestellten Emitters mit einem Innendurchmesser von 20 μm, der mit einer Waters-Säule Symmetry® C18 NanoEaseTM (75 μm × 100 mm, 5 μm Partikelgröße) verbunden war. Ein Waters CapLCTM-HPLC-System wurde bei einer Flussrate von 430 nl/min (von 4 μl/min abgezweigt) verwendet, Lösungsmittel A: 0,1% Ameisensäure, Lösungsmittel B: 98% Acetonitril/2% Wasser mit 0,1% Ameisensäure, Gradient: 5% B zu 5% B in 60 Minuten. Daten wurden unter Verwendung eines Q-Tof-MicroTM-Quadrupol/TOF-Hybridinstruments der Firma Micromass mit einem Nanospray Z-Spray-Quellengehäuse gewonnen. Die Kapillarspannung (angewendet an der Flüssigkeitsverbindungsstelle) betrug 3,5 kV. Die Gesamtdauer des Versuchs der drei Injektionen betrug mehr als 5,5 Stunden.
  • Obgleich die Erfindung hinsichtlich zahlreicher Ausführungsformen beschrieben worden ist, sollte man erkennen, dass die Erfindung in einer großen Vielzahl von weiteren und anderen Ausführungsformen verwirklicht werden kann, die dem Wesen und dem Schutzumfang der nachstehenden Ansprüche entsprechen.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Es wird eine Elektrosprayvorrichtung für die Massenspektrometrie beschrieben, die einen Fluideinlass, eine Auslassöffnung und einen Durchgang für die fluide Kommunikation zwischen dem Fluideinlass und der Auslassöffnung aufweist. Dieser Durchgang ist durch eine Kapillare (eine erste Kapillare) ausgebildet. Diese erste Kapillare beherbergt teilweise eine zweite Kapillare, so dass die Auslassöffnung verkleinert ist. Ein Abschnitt der zweiten Kapillare erstreckt sich über die erste Kapillare hinaus. Diese Verlängerung ermöglicht es einem Benutzer, verstopfte Abschnitte der zweiten Kapillare abzuschneiden.

Claims (29)

  1. Kapillarsäule, umfassend eine Säule, eine erste Kapillare und eine zweite Kapillare, wobei die zweite Kapillare teilweise innerhalb der ersten Kapillare angeordnet ist, wobei die zweite Kapillare innerhalb der ersten Kapillare unter Verwendung eines Haftmittelsmittels fixiert ist und wobei ein Abschnitt der zweiten Kapillare aus der ersten Kapillare vorsteht.
  2. Kapillarsäule nach Anspruch 1, wobei die erste Kapillare aus einem Material besteht, das aus der Gruppe ausgewählt ist, bestehend aus mit Polyimid beschichtetem Quarzglas, ummanteltem Quarzglas, PEEKsilTM, mit Glas ausgegossenem Edelstahl, keramischen Gläsern, Borosilicatglas, Aluminiumsilicatglas, Edelstahl, Nickel, Platin, Titan, Polypropylen und dergleichen.
  3. Kapillarsäule nach Anspruch 1, wobei die zweite Kapillare aus einem Material besteht, das aus der Gruppe ausgewählt ist, bestehend aus mit Polyimid beschichtetem Quarzglas, ummanteltem Quarzglas, PEEKsilTM, mit Glas ausgegossenem Edelstahl, keramischen Gläsern, Borosilicatglas, Aluminiumsilicatglas, Edelstahl, Nickel, Platin, Titan, Polypropylen und dergleichen.
  4. Kapillarsäule nach Anspruch 2, wobei die erste und die zweite Kapillare aus mit Polyimid beschichtetem Quarzglas bestehen.
  5. Kapillarsäule nach Anspruch 1, wobei es sich bei dem Haftmittel um PDMS handelt.
  6. Kapillarsäule nach Anspruch 1, wobei die zweite Kapillare etwa 1 bis 30 mm von der ersten Kapillare absteht.
  7. Kapillarsäule nach Anspruch 1, wobei die erste Kapillare einen Innendurchmesser von etwa 100 μm aufweist.
  8. Kapillarsäule nach Anspruch 1, wobei die zweite Kapillare einen Innendurchmesser aufweist, der im Bereich von etwa 2 μm bis etwa 20 μm liegt.
  9. Kapillarsäule nach Anspruch 1, wobei die zweite Kapillare einen Innendurchmesser aufweist, der im Bereich von etwa 2 μm bis etwa 10 μm liegt.
  10. Kapillarsäule nach Anspruch 1, wobei die erste Kapillare einen Außendurchmesser von etwa 360 μm aufweist.
  11. Kapillarsäule nach Anspruch 1, wobei die zweite Kapillare einen Außendurchmesser von etwa 90 μm aufweist.
  12. Kapillarsäule nach Anspruch 1, wobei die Kapillarsäule ferner ein Beschichtungsmaterial umfasst.
  13. Kapillarsäule nach Anspruch 12, wobei das Beschichtungsmaterial ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Gold, Nickel, Titan, Platin, Kohlenstoff, Polyanilin, Polypropylen, Polypropylen/Graphit und dergleichen.
  14. Kapillarsäule nach Anspruch 12, wobei die erste Kapillare beschichtet ist.
  15. Kapillarsäule nach Anspruch 12, wobei die zweite Kapillare beschichtet ist.
  16. Kapillarsäule nach Anspruch 12, wobei die erste Kapillare und die zweite Kapillare beschichtet sind.
  17. Kapillarsäule, umfassend einen Einlass, einen Auslass, eine stationäre Phase, eine erste Kapillare und eine zweite Kapillare, wobei die zweite Kapillare teilweise in der ersten Kapillare angeordnet ist, wobei die zweite Kapillare innerhalb der ersten Kapillare unter Verwendung eines Haftmittels fixiert ist und wobei ein Abschnitt der zweiten Kapillare aus der ersten Kapillare absteht.
  18. Kapillarsäule, umfassend einen Einlass, einen Auslass, eine stationäre Phase, eine erste Kapillare und eine oder mehrere zweite Kapillaren, wobei die zweite Kapillare innerhalb der ersten Kapillare angeordnet ist, wobei die zweite Kapillare innerhalb der ersten Kapillare unter Verwendung eines Haftmittels fi xiert ist und wobei wenigstens ein Ende der zweiten Kapillare von der ersten Kapillare absteht.
  19. Verfahren zum Trennen eines oder mehrerer Analyten, umfassend: Vermischen der Probe mit einer geeigneten mobilen Phase; Einbringen der Probe in eine Chromatographiesäule mit einem Einlass, einem Auslass, einer stationären Phase, einer ersten Kapillare und einer zweiten Kapillare, wobei die zweite Kapillare teilweise innerhalb der ersten Kapillare angeordnet ist, wobei die zweite Kapillare unter Verwendung eines Haftmittels innerhalb der ersten Kapillare fixiert ist und wobei ein Abschnitt der zweiten Kapillare von der ersten Kapillare absteht; Trennen der Analyten mittels der stationären Phase; und Eluieren der Analyten aus der stationären Phase unter Verwendung einer geeigneten mobilen Phase.
  20. Verfahren zum Analysieren eines oder mehrerer Analyten, umfassend: Vermischen der Probe mit einer geeigneten mobilen Phase; Einbringen der Probe in eine Chromatographiesäule mit einem Einlass, einem Auslass, einer stationären Phase, einer ersten Kapillare und einer zweiten Kapillare, wobei die zweite Kapillare teilweise innerhalb der ersten Kapillare angeordnet ist, wobei die zweite Kapillare unter Verwendung eines Haftmittels innerhalb der ersten Kapillare fixiert ist und wobei ein Abschnitt der zweiten Kapillare von der ersten Kapillare absteht; Trennen der Analyten mittels der stationären Phase; Ausbilden eines Ausflusses, indem die Analyten unter Verwendung einer geeigneten mobilen Phase aus der stationären Phase eluiert werden; und Einbringen des Ausflusses aus der zweiten Kapillare in ein Detektionssystem.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, wobei es sich bei dem Detektionssystem um ein Massenspektrometer handelt.
  22. Elektrospray-Emitter, der eine erste Kapillare und eine zweite Kapillare umfasst, wobei die zweite Kapillare teilweise innerhalb der ersten Kapillare angeordnet ist, wobei die zweite Kapillare unter Verwendung eines Haftmittels innerhalb der ersten Kapillare fixiert ist und wobei ein Abschnitt der zweiten Kapillare von der ersten Kapillare absteht.
  23. Emitter nach Anspruch 22, wobei die erste Kapillare aus einem Material besteht, das aus der Gruppe ausgewählt ist, bestehend aus mit Polyimid beschichtetem Quarzglas, ummanteltem Quarzglas, PEEKsilTM, mit Glas ausgegossenem Edelstahl, keramischen Gläsern, Borosilicatglas, Aluminiumsilicatglas, Edelstahl, Nickel, Platin, Titan, Polypropylen und dergleichen.
  24. Emitter nach Anspruch 22, wobei die zweite Kapillare aus einem Material besteht, das aus der Gruppe ausgewählt ist, bestehend aus mit Polyimid beschichtetem Quarzglas, ummanteltem Quarzglas, PEEKsilTM, mit Glas ausgegossenem Edelstahl, keramischen Gläsern, Borosilicatglas, Aluminiumsilicatglas, Edelstahl, Nickel, Platin, Titan, Polypropylen und dergleichen.
  25. Emitter nach Anspruch 22, wobei die erste und die zweite Kapillare aus mit Polyimid beschichtetem Quarzglas bestehen.
  26. Emitter nach Anspruch 22, wobei es sich bei dem Haftmittel um PDMS handelt.
  27. Emitter nach Anspruch 22, wobei die zweite Kapillare von der ersten Kapillare etwa 1 bis 30 mm absteht.
  28. Verfahren zum Herstellen eines Elektrospray-Emitters, umfassend: Bereitstellen einer ersten Kapillare; Einbringen einer zweiten Kapillare in einen Endabschnitt der ersten Kapillare, wobei die zweite Kapillare einen kleineren Durchmesser als die erste Kapillare aufweist; und Befestigen der zweiten Kapillare in Position innerhalb der ersten Kapillare unter Verwendung eines Haftmittels.
  29. Verfahren nach Anspruch 28, wobei es sich bei dem Haftmittel um PDMS handelt.
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