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Technikbereich
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Die
Erfindung bezieht sich auf Elektrotechnik und kann zur Speisung
von Gasentladungslampen, z. B. Lumineszenzbeleuchtungslampen, eingesetzt werden.
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Vorangehendes
Technikniveau
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Es
ist eine Vorrichtung zur Speisung von Gasentladungslampen bekannt,
die aus einer Gasentladungslampe, einer Gleichstromquelle, welche aus
dem Wechselstromnetz gespeist wird, einem Filterkondensator, einem
elektronischen Schlüssel,
einem Generator für
rechteckige Impulse, einem Impulserhöhungstransformator (Autotransformator), welcher
durch die Primärwicklung
an den Ausgang des Zündungsbauteils
angeschlossen ist, einer Pufferdiode, die parallel zur Lampe und
Sekundärwicklung
des Impulstransformators geschaltet ist, einem Stabilisator, welcher
parallel dem elektronischen Schlüssel
geschaltet ist, einem Schließkontakt
des Strombegrenzers, dessen Wicklung an den Stromkreis der Spannungsentladung
zwischen dem Ausgang der Gleichstromsquelle und der Anode der Gasentladungslampe
geschaltet ist, besteht SU, A1, 839081.
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Zu
den Nachteilen dieser Vorrichtung zählen die Möglichkeit der Speisung der
Gasentladungslampe durch Impulse nur einer Polarität, was die
Lebensdauer der Gasentladungslampe verkürzt; die Anwesenheit eines
Gleichstromrelais, d.h. eines mechanischen Schalters der Schaltungen
der Vorrichtung es für
die Speisung der Gasentladungslampe, was die Zuverlässigkeit
der Vorrichtung es herabsetzt.
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Es
ist eine Vorrichtung bekannt, die eine Gleichstromquelle, einen
Sammelkondensator, einen ersten elektronischen Schlüssel, einen
ersten Impulstransformator, eine Gasentladungslampe und einen Generator
für rechteckige
Impulse, der an den ersten Ausgang mit dem Steuerungseingang des
ersten elektronischen Schlüssels
geschaltet ist, wobei der erste Ausgang der Gleichstromquelle, der
erste Ausgang der Sammelkondensatoren, der erste Ausgang des ersten
elektronischen Schlüssels
und der Generator für
rechteckige Impulse eine gemeinsame Erdungsschiene haben, ferner
ist der zweite Ausgang des ersten elektronischen Schlüssels an
den ersten Ausgang der ersten Wicklung des ersten Impulstransformators
geschaltet, ebenfalls gibt es einen zweiten elektronischen Schlüssel, einen
zweiten Impulstransformator, eine erste und zweite Umschalteinrichtung
und entsprechend zwei Steuerschaltungen der ersten und zweiten Umschalteinrichtungen, hierbei
ist der zweite Ausgang der Gleichstromquelle mit dem zweiten Ausgang
des Sammelkondensators und ebenfalls mit dem zweiten Ausgang der
ersten Wicklung des ersten Impulstransformators und dem ersten Ausgang
der Primärwicklung
des zweiten Impulstransformators verbunden, dessen zweiter Ausgang
mit dem ersten Ausgang des zweiten elektronischen Schlüssels, und
der zweite Ausgang des zweiten elektronischen Schlüssels mit
dem ersten Ausgang der Gasentladungslampe und der allgemeinen Erdungsschiene
verbunden ist, der zweite Ausgang des Generators für rechteckige
Impulse ist mit dem Steuereingang des zweiten elektronischen Schlüssels verbunden;
die ersten Ausgänge
der Sekundärwicklung
der Impulstransformatoren sind mit der allgemeinen Erdungsschiene
verbunden, dabei muss in einem Transformator dieser Ausgang den
Beginn der Wicklung ausmachen, und in dem anderen Transformator
das Ende der Wicklung, die sekundären Ausgänge der Sekundärwicklungen
der ersten und zweiten Impulstransformatoren sind mit den ersten
Ausgängen
der ersten bzw. der zweiten Umschalteinrichtungen verbunden, und
die zweiten Ausgänge
der ersten und der zweiten Umschalteinrichtung sind untereinander
und mit dem zweiten Ausgang der Gasentladungslampe verbunden; die
dritte Wicklung des ersten und des zweiten Impulstransformators
sind durch eine Steuerschaltung für die erste und die zweite
Umschalteinrichtung mit den Steuereingängen der ersten bzw. der zweiten
Umschalteinrichtung verbunden, RU, C1, 2090017.
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Die
Nachteile sind hier unstabile Funktion unter den fast immer vorhandenen
Bedingungen der Spannungsschwankungen im Netz. Dies ist dadurch zu
erklären,
dass in Impulstransformatoren, die in der Vorrichtung verwendet
werden, der Kopplungsfaktor zwischen den Wicklungen I, II, III gleich
1 ist. Ferner gibt es eine galvanische Verbindung der Gasentladungslampe
mit der allgemeinen Erdungsschiene. Dadurch fällt schon bei geringen Schwankungen
der Spannung im Netz die Amplitude der Ausgangssignale der Wicklung 2,
was zu einer kataphoretischen Verdunklung der Gasentladungslampe
führt (Flackern
oder Ausschalten).
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Ferner
ist ein ernster Nachteil der Vorrichtung die ernste Möglichkeit
eines elektrischen Schlags bei der Wartung des Leuchtelements, was ebenfalls
durch die galvanische Verbindung der Gasentladungslampe mit der
allgemeinen Erdungsschiene bedingt ist.
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Es
sei betont, dass die Änderungen
der Impedanz zwischen den Wicklungen I, II, III der Impulstransformatoren
infolge von Änderungen
der Frequenz der Impulse, die auf die Gasentladungslampe zugeführt werden,
welche durch die Änderung
der Spannung der Spannungsmittel oder durch Verfälschung der Leistungsparameter
der Gasentladungslampen (Nichtentsprechen der faktischen Leistung der
Lampe der nominalen) bedingt sind, zu einer unausgeglichenen Funktion
der Vorrichtung führt.
Dies zeigt sich durch abwechselnde dunkle und helle Flecken in der
Lampe, was ihre Verwendung fast unmöglich macht, weil chaotisches
Flackern sehr schädlich
für die
Sehkraft ist und den bestehenden Sanitätsnormen widerspricht.
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Es
ist eine Vorrichtung für
die Speisung von Gasentladungslampen bekannt, welche eine Gleichstromquelle
enthält,
einen Sammelkondensator, eine Gasentladungslampe, einen ersten und
zweiten elektronischen Schlüssel,
eine erste und eine zweite Umschalteinrichtung, eine erste und eine
zweite Steuerschaltung entsprechend der ersten und der zweiten Umschalteinrichtung,
einen Generator für
rechteckige Impulse, einen Impulstransformator, der die erste und
die zweite Wicklung umfasst, hierbei ist der erste Ausgang der Gleichstromquelle,
der erste Ausgang des Sammelkondensators, die ersten Ausgänge des ersten
und zweiten elektronischen Schlüssels
und der erste Ausgang des Generators für rechteckige Impulse mit der
allgemeinen Erdungsschiene verbunden. Der zweite Ausgang der Gleichstromquelle ist
mit dem zweiten Ausgang des Sammelkondensators verbunden, welche
mit einer zusätzlichen Gleichstromquelle
und einem zusätzlichen
Sammelkondensator ausgestattet ist, und der Impulstransformator
ist zusätzlich
mit einer rekuperierenden Wicklung und einer rekuperierenden Diodenbrücke ausgestattet.
Hierbei ist die Gasentladungslampe parallel der Sekundärwicklung
des Impulstransformators geschaltet, dessen rekuperierende Wicklung
an die Diagonale der rekuperierenden Diodenbrücke geschaltet ist, deren Ausgang
mit dem zweiten Ausgang des Sammelkondensators verbunden ist. Der Fuß der rekuperierenden
Diodenbrücke
ist mit der Erdungsschiene verbunden, die Primärwicklung des Impulstransformators
ist mit den zweiten Ausgängen der
elektronischen Schlüssel
verbunden und hat einen Ausgang vom mittleren Punkt, der mit dem
Ausgang der rekuperierenden Diodenbrücke verbunden ist, die ersten
Ausgänge
der zusätzlichen
Gleichstromquelle und des zusätzlichen
Sammelkondensators sind mit der allgemeinen Erdungsschiene verbunden,
und ihre zweiten Ausgänge
sind untereinander und mit den ersten Eingängen des Generators für rechteckige
Impulse, der elektronischen Schlüssel und
der Steuerungsschaltungen der Umschalteinrichtungen, deren Ausgänge mit
den Eingängen
der Umschalteinrichtungen verbunden sind, deren Ausgänge mit
den zweiten Eingängen
der elektronischen Schlüssel
verbunden sind, verbunden RU, C1, 2225085.
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Die
vorliegende technische Lösung
wurde als Prototyp der vorliegenden Erfindung angenommen.
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Diese
Vorrichtung stellt die Erhöhung
der Stabilität
der Funktion der Vorrichtung unter den Bedingungen von Schwankungen
der Netzspannung, die Beseitigung von chaotischem Flackern der Gasentladungslampe,
und ebenfalls die Erhöhung
der Sicherheit ihrer Wartung sicher.
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Allerdings
treten bei Erhöhung
der Größe des Leistungsfaktors
(Kp) Überwachungsströme auf, die
dadurch bedingt sind, dass die elektronischen Schlüssel sich
eine gewisse, sehr kurze Zeit gleichzeitig im geöffneten Zustand befinden. Hierbei
sind die Polaritäten
der zugeführten
elektromotorischen Kräfte
in den Sektionen der Primärwicklung
entgegengesetzt, was ein lawinenartiges Anwachsen der Ströme in der
Primärwicklung
zur Folge hat und sogar dazu führen
kann, dass die elektronischen Schlüssel ausfallen können.
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Beschreibung
der Erfindung
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zuverlässigkeit
der Vorrichtung bei der Erhöhung
des Leistungsfaktors der Vorrichtung zu erhöhen.
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Erfindungsgemäß werden
in der Vorrichtung für
die Speisung der Gasentladungslampen, die eine Gleichstromquelle,
einen Sammelkondensator, eine Gasentladungslampe, einen ersten und
einen zweiten elektronischen Schlüssel, eine erste und eine zweite
Umschalteinrichtung, eine erste und eine zweite Steuerschaltung
entsprechend der ersten und der zweiten Umschalteinrichtung, einen
Generator für
rechteckige Impulse, einen Impulstransformator, der eine erste,
eine zweite und eine rekuperierende Wicklung umfasst, die Rekuperatinsdioden,
die mit den rekuperierenden Wicklungen des Impulstransformators
verbunden sind, eine zusätzliche
Gleichstromquelle und einen zusätzlichen
Sammelkondensator enthält,
dabei sind der erste Ausgang des Sammelkondensators, die ersten
Ausgänge
des ersten und des zweiten elektronischen Schlüssels, der erste Ausgang des
Generators für
rechteckige Impulse, die ersten Ausgänge der zusätzlichen Gleichstromquelle und
des zusätzlichen
Sammelkondensatoren mit der allgemeinen Erdungsschiene verbunden,
der zweite Ausgang der Gleichstromquelle ist mit dem zweiten Ausgang
des Sammelkondensators verbunden, die Gasentladungslampe ist parallel
der zweiten Wicklung des Impulstransformators geschaltet, die erste Wicklung
des Impulstransformators ist mit den zweiten Ausgängen der
elektronischen Schlüssel
verbunden, die zweiten Ausgänge
der zusätzlichen
Gleichstromquelle und des zusätzlichen
Sammelkondensators sind untereinander und mit den ersten Eingängen des
Generatoren für
rechteckige Impulse, der elektronischen Schlüssel und der Steuerschaltungen der
Umschalteinrichtungen verbunden, deren Ausgänge mit den zweiten Eingängen der
elektronischen Schlüssel
verbunden sind. Jede der Wicklungen des Impulstransformators ist
zweigeteilt. Die Teile jeder Wicklung sind untereinander elektrisch
verbunden, dabei sind diese Teile voneinander geschirmt; die Rekuperationsdioden
bilden ein Paar und sind einander zugewandt geschaltet, der Beginn
eines Teils der Primärwicklung
ist mit dem Ende des anderen Teils und mit dem Verbindungspunkt
zwischen ihnen der Elektroden der Rekuperationsdioden verbunden,
deren gegenüberliegende
Elektroden an die freien Enden der rekuperierenden Wicklung angeschlossen
sind. Das Ende des einen Teils ist mit dem Anfang des anderen Teils
und mit der allgemeinen Erdungsschiene verbunden, die Teile der
Sekundärwicklung
sind untereinander mit den Enden verbunden, und an die Gasentladungslampe
sind die Anfänge
der Teile der Sekundärwicklung
angeschlossen.
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Der
Antragsteller hat keine Quellen ausfindig gemacht, die Informationen über die
technischen Lösungen
enthalten, die mit der vorliegenden Erfindung identisch sind, was
es gestattet, die Schlussfolgerung zu ziehen, dass sie dem Kriterium „Neuheit" (N) entspricht.
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Die
Umsetzung der Unterscheidungsmerkmale der Erfindung bedingt die
prinzipiell neuen Eigenschaften der Vorrichtung für die Speisung
der Gasentladungslampe: es wird die gegenseitige Induktion der Sektionen
jeder Wicklung verhindert, hierbei wird die elektromotorische Kraft
der Sektionen der sekundären
und der rekuperierenden Wicklung entweder addiert oder subtrahiert.
Dadurch können
bei Kp → 100%
keine Überwachungsströme auftreten,
was die Unversehrtheit der elektronischen Schlüssel sicherstellt.
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Der
Antragsteller hat keine Informationsquellen jedweder Art ausfindig
gemacht, die Informationen über
den Einfluss der erfindungsgemäßen Unterscheidungsmerkmale
auf das infolge deren Ausführung
erreichte technische Ergebnis enthalten. Dies zeugt nach Meinung
des Antragstellers davon, dass die vorliegende technische Lösung dem
Kriterium des „erfinderischen
Niveaus" (IS) entspricht.
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Beschreibung
der Zeichnungen
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Im
Weiteren wird die Erfindung anhand der ausführlichen Beschreibung der Beispiele
ihrer Ausführung
mit Hinweisen auf Zeichnung, auf der die prinzipielle Schaltung
abgebildet ist, erklärt.
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Die beste
Variante der Erfindungsumsetzung
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Die
Vorrichtung enthält
eine Gleichstromquelle
1. Im konkreten Beispiel besteht
sie aus dem Eingangsfilter ΠΦΠ-1, welcher
wechselseitige Störungen
sowohl aus dem Netz in die Vorrichtung, als auch solche, die während des
Betriebs der Vorrichtung im Netz der Speisespannung auftreten, beseitigt,
und ebenfalls einen Brückenrichter
auf Diodenbasis HFA640. Der Sammelkondensator im gegebenen Beispiel
besteht aus einem elektrolytischen Kondensator des Typs K50-35 mit
der Kapazität
200,0 × 400,
parallel zu ihm geschaltet ist ein Metallfolienkondensator mit der
Kapazität
0,01 × 600
des Typs K73-01. Die Gasentladungslampe
3 ist eine Elektrolumineszenzlampe
des Typs
20,
40,
20 etc.
Der erste und der zweite elektronische Schlüssel
5 sind Feldtransistoren
des Typs IRFBC40GC mit elektronischer Wicklung in Form von Kondensator-Snubbern
mit der Kapazität
2200pF, 1600V, Typ K 73-9.
Die erste G und die zweite
7 Umschalteinrichtung bestehen
aus stufenartig angeordneten Feldtransistoren der Marke IRFD9024
und IRFD024. Die erste
8 und die zweite
9 Steuerschaltung
für die
ersten bzw. die zweite Umschalteinrichtung bestehen aus Univibratoren
auf Basis von Hochfrequenztimern TS555D. Der Generator
10 für rechteckige
Impulse ist ein hochstabilisierter Autogenerator der Folge von Grundsteuerimpulsen,
nach deren Front und Abfall die Ausgangsimpulse der ersten
8 und
der zweiten
9 Steuerschaltung gebildet werden. Der Generator
10 ist
ausgeführt
auf Basis des Mikrochips TS555CD. Der Impulstransformator
11 ist
ein Hochfrequenztransformator mit Eisenmangan-Ferrit-Kern der Marke
2500 HMC-1,
mit der Primärwicklung
12 und
der Sekundärwicklung
13.
Die Primärwicklung
12 ist Leistungswicklung,
die Sekundärwicklung
13 ist
eine Ausgangswicklung des Impulstransformators
11. Die zusätzliche
Gleichstromquelle
14 besteht aus dem Störungsfilter ΠΦΠ –1 und dem
Gleichrichter auf Basis des Diodenmoduls DF08S. Der zusätzliche
Sammelkondensator
15 besteht aus dem Elektrolytkondensator
K 50-35, 50,0 × 400
und parallel dazu dem Keramikkondensator mit einer Kapazität von 0,01mkF,
600 V, Typ COG. Der Impulsgenerator
11 ist auch mit einer
rekuperierenden Wicklung
16 und den Rekuperationsdioden
17 und
18 ausgestattet. Die
rekuperierende Wicklung
16 begrenzt potentielles Auflodern
in den Feldleistungstransistoren der elektronischen Schlüssel, im
konkreten Beispiel werden rekuperierende Dioden
17 und
18,
Typ HFA640 verwendet, der Kopplungsfaktor zwischen den drei Wicklungen
des Transformators
11 ist weniger als
1 im Gesamtbereich
der Arbeitsströme,
was die Möglichkeit
des Umschaltens des Transformatorskernes in den Sättigungszustand
völlig
ausschließt,
selbst im Kurzschlusszustand der Sekundärwicklung, was es wiederum
dem ersten und dem zweiten elektronischen Schlüssel gestattet, immer innerhalb
des sicheren Funktionsbereiches zu sein.
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Der
erste Ausgang der Gleichstromquelle 1, der erste Ausgang
des Sammelkondensators 2, die ersten Ausgänge des
ersten 4 und des zweiten 5 elektronischen Schlüssels und
der erste Ausgang des Generators für rechteckige Impulse 10,
die ersten Ausgänge
der zusätzlichen
Gleichstromquelle 14 und des zusätzlichen Sammelkondensators 15 sind mit
der allgemeinen Erdungsschiene verbunden, der zweite Ausgang der
Gleichstromquelle 1 ist mit dem zweiten Ausgang des Sammelkondensators 2 verbunden.
Die Gasentladungslampe 3 ist parallel der Sekundärwicklung 13 des
Impulstransformators 11 geschaltet. Die Primärwicklung 12 des
Impulstransformators 11 ist mit den zweiten Ausgängen der
elektronischen Schlüssel 4, 5 verbunden;
die zweiten Ausgänge
der Gleichstromquelle 14 und des zusätzlichen Sammelkondensators 15 sind
untereinander und mit den ersten Eingängen des Generators 10 der rechteckigen
Impulse, der elektronischen Schlüssel 4, 5 und
Steuerschaltungen 8, 9 der Umschalteinrichtungen
verbunden, deren Ausgänge
mit den Eingängen
der Umschalteinrichtungen 6, 7 verbunden sind, deren
Ausgänge
mit den zweiten Eingängen
der elektronischen Schlüssel 4 und 5 verbunden
sind.
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Jede
der Wicklungen des Impulstransformators 11 ist zweigeteilt.
Hierbei sind die Teile jeder Wicklung elektrisch untereinander verbunden
und voneinander durch die Schirme 19 und 20 geschirmt. Hierdurch
sind die Wicklungssektionen nicht durch einen gemeinsamen Magnetfluss
verbunden. Dies gestattet es, bei Anlegung von Impulsen, die die
elektronischen Schlüssel 4 und 5 steuern, "Überwachungsströme" in den Sektionen
der Primärwicklung 12 zu
verhindern. Die Rekuperationsdioden 17 und 18 bilden
ein Paar und sind gegeneinander geschaltet. Der Beginn eines Teils
der Primärwicklung
(durch den Schirm 19 bedeckt) ist mit dem Ende des anderen
Teils (durch den Schirm 20 bedeckt) und mit dem Verbindungspunkt
der gleichnamigen Elektroden von Rekuperationsdioden 17 und 18 untereinander
verbunden, deren gegenüberliegenden
Dioden an die freien Enden der rekuperierenden Wicklung 16 angeschlossen
sind, deren eines Ende (durch Schirm 19 bedeckt) mit dem
Anfang des anderen Teils (durch Schirm 20 bedeckt) und
durch die gemeinsame Erdungsschiene verbunden ist. Die Teile der
Sekundärwicklung 13 sind
untereinander durch die Enden verbunden, und an die Gasentladungslampe 3 ist
der Beginn der Teile der Sekundärwicklung 13 angeschlossen.
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Die
Vorrichtung funktioniert auf folgende Art und Weise. Die gleichgerichtete
Netzspannung der Gleichstromquelle 1 tritt in den Sammelkondensator 2 ein,
wo eine Abgleichung der Schwankungen von nieder- und hochfrequenten
Komponenten der Speisespannung erfolgt. Die abgeglichene Spannung wird
auf den Ausgang der Rekuperationsdioden 17 und 18 und
auf den Mittelpunkt der Primärwicklung 12 des
Impulstransformators 11 zugeführt. Die zusätzliche
Quelle 14 der Gleichspannung stellt die Gleichrichtung
und Heruntersetzung der Netzspannung für die Speisung der Steuerschaltungen 8, 9 der Umschalteinrichtungen 6, 7 und
ebenfalls des Generators für
rechteckige Impulse 10 sicher. Der zusätzliche Sammelkondensator 15 stellt
hierbei durch Filterung der hochfrequenten Komponenten der Speisespannung
sicher, dass keine Intermodulations-Verzerrungen der Steuersignale der elektronischen Schlüssel 4 und 5 auftreten.
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Nach
Erlöschen
der Übergangsprozesse,
die durch Einschalten der Vorrichtung hervorgerufen werden, beginnt
der Generator für
rechteckige Impulse 10 zu arbeiten. Am Front und Abfall
jedes rechteckigen Impulses (von den Ausgängen 2 und 3 des Generators)
an die zweiten Eingänge
der Steuerschaltungen 8 und 9 werden zueinander
gleichtaktversetzte Folgen der Impulse gegeben, hierbei kommt es
zu keiner Überlagerung
der Impulse. Dies schließt
es aus, dass die Umschalteinrichtungen 6 und 7 bzw.
der elektronischen Schlüssel 4 und 5 im Arbeitsmodus
gleichzeitig ausgelöst
werden. Bei abwechselnder Auslösung
der Schlüssel 4 und 5 in
der Primärwicklung 12 des
Impulstransformators 11 wird ein wechselndes Magnetfeld
gegebener Frequenz erzeugt. Dies bedingt die nötige und genügende Photonenenergie,
die in der Gasentladungslampe auftritt. Die Frequenz des Wechselmagnetfeldes
wird ausgehend von den Bedingungen der Erzeugung eines optimalen
Leuchtspektrums der Lampe gegeben. Im Leerlaufmodus verläuft eine
Neutralisierung der Überspannung
der elektronischen Schlüssel 4 und 5 aufgrund
des gleichzeitigen Funktionierens der rekuperierenden Wicklung 16 des
Impulstransformators 11 und der Rekuperationsdioden 17 und 18.
Hierbei kommt es zu einer Rückleitung
der überschüssigen Energie
aus den Transformatoren 11 in den Sammelkondensator 2.
Im Kurzschlussmodus, wenn die Ströme in der Primärwicklung 12 die
für die
elektronischen Schlüssel
zulässigen
Grenzwerte übersteigen können, sorgt
der Transformator 11 für
ein zuvorkommendes Anwachsen des induktiven Widerstandes der Wicklung 12 in
Hinblick auf die Intensität
der Erhöhung
des Stroms der elektronischen Schlüssel 4 und 5.
Hierdurch übersteigen
im Arbeits- wie im Notbetrieb die elektronischen Schlüssel die
zulässigen Grenzwerte
nicht. Im Arbeitsmodus gestattet dies bei unveränderter gegebener Frequenz
des Wechselmagnetfeldes, eine stabile Speisung der Gasentladungslampe
im breiten Schwankungsbereich der eingehenden Speisespannung (von
36 bis 270 V) sicherzustellen. Die Zündung der Lampe erfolgt durch kurzes
potentielles Aufflackern der Spannung auf der Sekundärwicklung 13 des
Transformators 11, welche für die Ionisierung des Arbeitsmittels
der Gasentladungslampe 3 genügend sind. Das oben Dargelegte stellt
die Stabilität
des Funktionierens der Vorrichtung sicher, das Ausschließen chaotischen
Flackerns und kataforetischer Verdunkelung der Gasentladungslampen
verschiedener Leistungen. Ferner wird dadurch, dass die Gasentladungslampe 3 galvanisch nicht
mit den Speisespannungen verbunden ist, die Sicherheit ihrer Wartung
gewährleistet.
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Sollten
sich Impulse überlagern,
die die elektronischen Schlüssel 4 und 5 steuern,
was geschehen kann, wenn man den Leistungsfaktor (Kp)
erhöhen
will, dann treten keine Überwachungsströme auf, weil
durch die Umsetzung der Unterscheidungsmerkmale der Erfindung zum
Zeitpunkt der Überlagerung der
umschaltenden Impulse in der Sekundärwicklung keine elektromotorische
Kraft vorhanden ist, folglich gibt es keinen entmagnetisierenden
Strom, und durch die Abwesenheit eines allgemeinen Magnetflusses
in den Magnetleitungen der Wicklungssektionen ist eine algebraische
Subtraktion der elektromotorischen Kraft ausgeschlossen. Hierdurch
ist ein lawinenartiges Anwachsen der Ströme in der Primärwicklung
ausgeschlossen, wodurch eine Pause zwischen den Impulsen, die die
elektronischen Schlüssel 4 und 5 steuern,
fast gegen Null tendiert.
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Als
Resultat wird es möglich,
den Leistungsfaktor der Vorrichtung praktisch bis 99,9% ohne Schädigung der
elektronischen Schlüssel 4 und 5 und
der mit ihnen verbundenen übrigen
Bauteile der Vorrichtung zu erhöhen.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Für die Umsetzung
der Vorrichtung wurde eine bekannte Elementenbasis und normale,
nicht komplizierte industrielle Ausstattung verwendet, was die Entsprechung
der Erfindung dem Kriterium „industrielle
Anwendbarkeit" (IA)
bedingt.
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Zusammenfassung
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Die
Erfindung bezieht sich auf Elektrotechnik und kann zur Speisung
von Gasentladungslampen, z. B. Lumineszenzbeleuchtungslampen, eingesetzt werden.
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In
der Vorrichtung für
die Speisung von Gasentladungslampen, die eine Gleichspannungsquelle, einen
Sammelkondensator, eine Gasentladungslampe, einen ersten und einen
zweiten elektronischen Schlüssel,
eine erste und eine zweite Umschalteinrichtung, eine erste und eine
zweite Steuerschaltung für
die erste bzw. die zweite Umschalteinrichtung, einen Generator für rechteckige
Impulse, einen Impulstransformator, der primäre, sekundäre und rekuperierende Wicklung
umfasst, die Rekuperationsdioden, die mit der rekuperierenden Wicklung
des Impulstransformators verbunden sind, eine zusätzliche Gleichstromquelle,
einen zusätzlichen
Sammelkondensator enthält,
hierbei sind der erste Ausgang der Gleichstromquelle, der erste
Ausgang des Sammelkondensators, die ersten Ausgänge des ersten und des zweiten
elektronischen Schlüssels,
der erste Ausgang des Generators für rechteckige Impulse, die ersten
Ausgänge
der zusätzlichen
Gleichstromquelle und des zusätzlichen
Sammelkondensators mit der allgemeinen Erdungsschiene verbunden.
Der zweite Ausgang der Gleichstromquelle ist mit dem zweiten Ausgang
des Sammelkondensators verbunden, die Gasentladungslampe ist parallel
der Sekundärwicklung
des Impulstransformators geschaltet, die erste Wicklung des Impulstransformators
ist mit den zweiten Ausgängen
der elektronischen Schlüssel
verbunden, die zweiten Ausgänge
der zusätzlichen
Gleichstromquelle und des zusätzlichen
Sammelkondensators sind untereinander und mit den ersten Eingängen des
Generators für
rechteckige Impulse, der elektronischen Schlüssel und der Steuerschaltungen der
Umschalteinrichtungen verbunden, deren Ausgänge mit den Eingängen der
Umschalteinrichtungen verbunden sind, deren Ausgänge mit den zweiten Eingängen der
elektronischen Schlüssel
verbunden sind. Jede der Wicklungen des Impulstransformators ist
zweigeteilt, die Teile jeder Wicklung sind untereinander elektrisch
verbunden, dabei sind die Teile voneinander geschirmt, die Rekuperationsdioden
bilden ein Paar und sind einander gegenüber geschaltet, der Beginn
eines Teils der Primärwicklung
ist mit dem Ende des anderen Teils und mit dem Verbindungspunkt
der Elektrode der Rekuperationsdioden untereinander verbunden, deren
gegenübergesetzte
Dioden an die freien Enden der rekuperierenden Wicklung angeschlossen
sind, deren Ende des einen Teils mit dem Anfang des anderen Teils
und mit der allgemeinen Erdungsschiene verbunden ist, die Teile
der zweiten Wicklung sind untereinander an den Enden verbunden,
und an die Gasentladungslampe sind die Anfänge der Teile der Sekundärwicklung
angeschlossen.
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Als
Ergebnis ist die Aufgabe der Erhöhung der
Zuverlässigkeit
der Vorrichtung bei Erhöhung
des Leistungsfaktors der Vorrichtung gelöst.