DE112004002355T5 - Vorrichtung und Verfahren für eine Kaltend-Baugruppe eines Kryokühlers - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren für eine Kaltend-Baugruppe eines Kryokühlers Download PDF

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Amr Hassan Goleta O'baid
Mark Goleta Hanes
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Superconductor Technologies Inc
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B9/00Compression machines, plants or systems, in which the refrigerant is air or other gas of low boiling point
    • F25B9/14Compression machines, plants or systems, in which the refrigerant is air or other gas of low boiling point characterised by the cycle used, e.g. Stirling cycle
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Abstract

Außengehäuse für eine Kaltend-Baugruppe eines Kryokühlers des Typs, der einen Wärmetauscher, eine Verdrängerzylinderbaugruppe und eine Verdrängerzylinder-Antriebsmaschine enthält, wobei das Außengehäuse Folgendes aufweist:
ein im Wesentlichen einstückig ausgebildetes Gehäuse, das so angeordnet und konfiguriert ist, dass es den Wärmetauscher, die Verdrängerzylinderbaugruppe und wenigstens einen Abschnitt der Verdrängerzylinder-Antriebsmaschine beherbergt.

Description

  • Diese Anmeldung wird am 3. Dezember 2004 als eine Internationale PCT-Patentanmeldung im Namen der Superconductor Technologies, Inc., einer in den USA beheimateten Kapitalgesellschaft, Anmelder für die Benennung aller Länder mit Ausnahme der USA, und Amr Hassan O'Baid und Mark Hanes, beide Staatsbürger der USA, Anmelder für die Benennung ausschließlich der USA, eingereicht und beansprucht Priorität für die US-Anmeldung mit der Seriennummer 10/729,719, eingereicht am 5. Dezember 2003.
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Kryokühler, genauer gesagt ein einstückig ausgebildetes Kaltend-Baugruppengehäuse eines Kryokühlers, und noch genauer ein einstückig ausgebildetes Kaltend-Baugruppengehäuse, welches den Hartlötaufwand überflüssig macht oder minimiert und konstruktive Freiheiten lässt, um Ausgasungskomponenten entweder intern oder extern anzuordnen.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Der Markt für Superleiter-Produkte ist bis heute insbesondere vor dem Hintergrund einer deutlich expandierenden kommerziellen Nutzung gewachsen. Insbesondere sind Hochtemperatursuperleiter-Bauelemente und -Systeme (Hochtemperatursuperleiter – HTS) mit Erfolg in Filtern von Mobilfunk-Basisstationen eingesetzt worden. Diese Filter sollen Signalinterferenzen verringern und die Empfindlichkeit der Basisstation erhöhen.
  • Um in der vorgesehenen Weise funktionieren zu können, müssen Superleiter-Bauelemente allgemein auf extrem niedrige Temperaturen gekühlt werden. Derzeitige HTS-Bauelemente müssen auf etwa 77 K oder niedriger gekühlt werden. Diese kryogenischen Temperaturen können durch einen Kryokühler erreicht werden, oder indem man das zu kühlende Bauelement in ein Fluid mit niedriger Siedetemperatur eintaucht. Flüssigkeiten, die üblicherweise verwendet werden, um kryogenische Temperaturen zu erreichen, sind Stickstoff, das eine Siedetemperatur von 77 K hat, und Helium, das eine Siedetemperatur von 4 K hat. Kryokühler arbeiten allgemein durch kontrollierte Verdampfung flüchtiger Flüssigkeiten (wobei die Verdampfungswärme als Kühlmittel genutzt wird), durch kontrollierte Ausdehnung von Gasen, die anfangs unter hohem Druck (wie beispielsweise 150 bis 200 Atmosphären) in einem geschlossenen Gefäß gehalten werden, oder durch Fungieren als Wärmepumpe, indem sie in einem geschlossenen Zyklus im Wechsel ein Gas nahe dem zu kühlenden Bereich ausdehnen (wobei Wärme durch die sogenannte Expansionswärme absorbiert wird) und das Gas dann an einer anderen Stelle verdichten (wobei die Wärme durch die Verdichtungswärme entzogen wird). Zu den Kryokühlern mit dem höchsten Wirkungsgrad gehört ein im geschlossenen Kreislauf arbeitender Kryokühler auf der Basis des Stirling-Zyklus.
  • Auf der Basis des Stirling-Zyklus' arbeitende Kältemaschinen (oder Stirling-Zyklus-Kryokühler) weisen in der Regel eine Verdrängerbaugruppe und eine Kompressorbaugruppe auf, wobei die beiden Baugruppen in strömungsmäßiger Verbindung miteinander stehen. Die Baugruppen werden allgemein durch eine Antriebsmaschine angetrieben. Die Antriebsmaschine kann mit einem elektromagnetischen Linear- oder Rotationsmotor implementiert sein.
  • Herkömmliche Verdrängerbaugruppen haben allgemein ein "kaltes" Ende und ein "warmes" Ende. Das warme Ende steht mit der Kompressorbaugruppe in strömungsmäßiger Verbindung. Verdrängerbaugruppen enthalten allgemein einen Verdränger mit einem darin montierten Regenerator zum Verdrängen eines Fluids, wie beispielsweise Helium, von einem Ende (d. h. dem kalten Ende) der Verdränger baugruppe zum anderen Ende (d. h. dem warmen Ende) der Verdrängerbaugruppe. Die Kompressorbaugruppe beaufschlagt das Fluid mit zusätzlichem Druck, wenn sich das Fluid im Wesentlichen im warmen Ende der Verdrängerbaugruppe befindet, und senkt den Druck des Fluids, wenn sich das Fluid im Wesentlichen im kalten Ende der Verdrängerbaugruppe befindet. Auf diese Weise kann das kalte Ende der Verdrängerbaugruppe beispielsweise auf 77 K gehalten werden, während das warme Ende der Verdrängerbaugruppe beispielsweise auf 15 Grad über der Umgebungstemperatur (beispielsweise bei ungefähr 313 K) gehalten wird.
  • Einer der Nachteile derzeitiger Kryokühler ist die Verwendung einer großen Anzahl von Komponenten. Insbesondere gibt es eine Reihe von Komponenten, aus denen das Außengehäuse besteht. Da die Maschine ein Fluid verdichtet und ausdehnt, muss der Kryokühler vollständig abgedichtet sein. In der Praxis werden die verschiedenen Komponenten miteinander hartverlötet, um diese Voraussetzung zu erfüllen (beispielsweise um den Kryokühler gegenüber der Umgebungsatmosphäre abzudichten). Hartlöten ist jedoch mit hohem Arbeitsaufwand verbunden. Des Weiteren verursacht das Hartlöten oft unerwünschte Abweichungen in der Linearität der Baugruppen. Dies vergrößert die erforderlichen Toleranzen in der Maschine und hat dazu geführt, dass zusätzliche Bauteile eingebaut werden, um die benötigten größeren Toleranzen und Nichtlinearitäten auszugleichen.
  • Ein weiterer Nachteil derzeitiger Kryokühler ist der Einbau verschiedener Komponenten in das Innere des Kryokühlers. Viele dieser Komponenten weisen Ausgasungsverhalten auf (beispielsweise die Diffusion von Gas von der Komponente in die abgedichtete Innenumgebung des Kryokühlers). Zu Komponenten, die Ausgasungsverhalten aufweisen können, gehören beispielsweise die Motorwicklung, die Außenlaminierung sowie Epoxidharze zum Verbinden verschiedener Komponenten. Das Eindringen unerwünschter Gase in die abgedichtete Innenumgebung senkt oft den Wirkungsgrad des Kryokühlers.
  • Dementsprechend besteht auf diesem technischen Gebiet Bedarf an der Entwicklung eines Kryokühlers mit möglichst wenig Bauteilen, aus denen das abgedichtete Außengehäuse besteht. Dadurch kann die konzentrische Ausrichtung der Komponenten aufeinander verbessert werden. Des Weiteren besteht Bedarf an konstruktiver Flexibilität des abgedichteten Außengehäuses bezüglich der Verwendung sowohl eines internen als auch eines externen Motors. Die vorliegende Erfindung widmet sich direkt den Nachteilen des Standes der Technik und beseitigt sie.
  • Kurzdarstellung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Verbessern der Toleranzen und des Wirkungsgrades einer Kaltend-Baugruppe eines Kryokühlers bereit. Genauer gesagt, wird die Anzahl der Bauteile der Baugruppe verringert, und die arbeitsaufwändigen Hartlöt- und Befestigungsschritte fallen weg. Dadurch sinken die Fertigungszeit und die Kosten des Kryokühlers. Die Bauteilanzahl verringert sich in zweifacher Weise. Als erstes werden die Komponenten verringert, die das abgedichtete Außengehäuse des Kryokühlers bilden. Als zweites werden die zylindrischen Komponenten (beispielsweise Verdränger, Zylinderbohrung und Kolbenbohrung) nach der Installation durch maschinelle Bearbeitung aufeinander ausgerichtet. Durch das Aufeinanderausrichten der Komponenten können einige Teile entfallen, wie beispielsweise die beim Stand der Technik übliche Verdrängerzylinderbohrung (Verdrängerlaufbuchse).
  • Wie oben besprochen, wurde in der Vergangenheit oft Hartlöten als das Fertigungsverfahren zum Verbinden und Abdichten der verschiedenen Komponenten verwendet. Die vorliegende Erfindung macht jedoch vorzugsweise das Hartlöten überflüssig. Des Weiteren wird durch die maschinelle Bearbeitung der endgültigen entscheidenden Durchmesser des Gehäuses die konzentrische Ausrichtung verbessert. In einigen Fällen können Buchsen oder sonstige reibungsmindernde Komponenten gänzlich weggelassen werden. Andere Komponenten mussten mit Epoxidharzen verbunden werden. Durch den Wegfall der Notwendigkeit dieser Form der Bauteilmontage wird eine weitere Ausgasungsursache beseitigt. In einigen Fällen wie beispielsweise bei einer Konstruktion mit einem außenliegenden Motor können ausgasende Bauteile nach außerhalb des abgedichteten Außengehäuses verlagert werden. In diesem Fall kommt es zu einer geringeren Verunreinigung der inneren Fluid- oder Gasumgebung. Es versteht sich, dass, wenn die gewünschte innere Fluid- oder Gasumgebung näher bei den Vorgabewerten gehalten wird, der Wirkungsgrad des Kryokühlers dadurch verbessert wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform, die gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, besteht das abgedichtete Außengehäuse aus einem einzelnen, einstückig ausgebildeten Metallmantel. Dadurch werden bis zu zehn Bauteile früherer Kaltend-Baugruppen eines Kryokühlers zu einem einzigen Bauteil vereinigt. Des Weiteren werden alle Hartlötarbeiten, die früher notwendig waren, um die Bauteile zu befestigen und abzudichten, überflüssig. Außerdem werden dank eines oder mehrerer maschineller Bearbeitungsschritte im Anschluss an die Herstellung oder Formung des abgedichteten Außengehäuses die Toleranzen verbessert. Dies ermöglicht die Schrumpfsitzmontage verschiedener Komponenten und führt überdies zu einer verbesserten Geradlinigkeitspräzision zwischen der Kolbenbohrung und dem Verdrängerzylinder. Dank dieser letztgenannten Verbesserung entfällt die Notwendigkeit einer Verdrängerlaufbuchse.
  • Eine gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung aufgebaute Kaltend-Baugruppe enthält einen Kompressor und eine Linearmotorbaugruppe, eine Wärmetauschereinheit und eine Verdrängerbaugruppe. Diese Komponenten werden in dem abgedichteten Außengehäuse zusammengefügt und angeordnet. Im Fall einer Ausführungsform mit einer Außenmotorkonstruktion sind ein Vakuumflansch, ein externer Wärmeabweiser, eine externe Laminierungsbaugruppe und eine Wicklung für den Motor auf der Außenseite des abgedichteten Außengehäuses angeordnet und konfiguriert. Im Fall einer Ausführungsform mit einer Innenmotorkonstruktion sind nur ein Vakuumflansch und ein Wärmeabweiser auf der Außenseite des abgedichteten Außengehäuses angeordnet und konfiguriert. Bei beiden Ausführungsformen ist es möglich, durch eine maschinelle Bearbeitung bestimmter Abschnitte des abgedichteten Außengehäuses und dank der damit einhergehenden Verbesserung und Steuerung der Toleranzen verschiedene dieser Baugruppen mittels eines Schrumpfpassungsprozesses passend auf das oder in das abgedichtete Außengehäuse zu setzen. Bei diesem Prozess kann ein Bauteil oder eine Baugruppe so erwärmt werden, dass es bzw. sie sich ausdehnt, und anschließend durch Schrumpfpassung an seinem bzw. ihrem Platz angeordnet werden. Indem man die Größe der verschiedenen Teile und Baugruppen richtig wählt, sitzt das Teil bzw. die Baugruppe nach dem Abkühlen fest auf oder in dem abgedichteten Außengehäuse.
  • Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung eines nicht-hartgelöteten internen Wärmetauschers. Bei dem bevorzugten Wärmetauscher handelt es sich um eine einfach maschinell zu bearbeitende oder zu extrudierende Aluminiumlegierung. Der Wärmetauscher kann aber auch aus jedem beliebigen Material hergestellt sein, das gute Leiteigenschaften aufweist. Die beim Stand der Technik übliche Verwendung hartgelöteter Stege verursachte zeitaufwändige Montageprozesse und erforderte höhere Toleranzen. Der maschinell bearbeitete oder extrudierte Wärmetauscher führt zu höherer Arbeitsproduktivität bei der Herstellung, besserem Wärmehaushalt und einem gleichmäßigeren Bauteil.
  • Zu weiteren Merkmalen der vorliegenden Erfindung gehören der Wegfall elektrischer Durchführungen in dem abgedichteten Außengehäuse bei der Ausführungsform mit außenliegendem Motor, die optionale Verwendung eines Biegelagers, eines Gaslagers oder sonstiger Lagerkonstruktionen sowie die optionale Verwendung eines Schwingspulenmotors, eines Schwingmagnetmotors oder sonstiger Motorkonstruktionen.
  • Im Fall der optionalen Gaslager verwenden derartige Lager vorzugsweise das Arbeitsfluid zum Verringern und idealerweise Beseitigen der Reibung zwischen dem Kolben und dem Zylinder, aus denen der Kompressor besteht. Zum Implementieren der Gaslager kann druckbeaufschlagtes Gas durch ein Rückschlagventil in einen abgedichteten Innenraum des Kolbens geleitet werden. Dies bildet eine Quelle druckbeaufschlagten Gases für das Gaslager, die nicht nennenswert mit dem Druck eines Gases schwankt, das sich in der Druckkammer der Kompressorbaugruppe befindet. Weitere Kryokühler-Bauformen verwenden Schmierstoffe, welche die Reinheit des Arbeitsfluids oder die Reibflächen beeinträchtigen, die sich auf die Betriebsnutzungsdauer auswirken.
  • Darum wird gemäß einem Aspekt der Erfindung ein Außengehäuse für eine Kaltend-Baugruppe eines Kryokühlers des Typs bereitgestellt, der einen Wärmetauscher, eine Verdrängerzylinderbaugruppe und eine Verdrängerzylinder-Antriebsmaschine enthält, wobei das Außengehäuse Folgendes aufweist: ein im Wesentlichen einstückig ausgebildetes Gehäuse, das so angeordnet und konfiguriert ist, dass es den Wärmetauscher, die Verdrängerzylinderbaugruppe und wenigstens einen Abschnitt der Verdrängerzylinder-Antriebsmaschine beherbergt. Ein weiterer Aspekt der Erfindung beinhaltet das eben beschriebene Gehäuse, das des Weiteren Folgendes aufweist: eine erste Sektion, die dafür angeordnet und konfiguriert ist, als ein kalter Finger zu fungieren und im Wesentlichen die Verdrängerzylinderbaugruppe zu beherbergen; eine zweite Sektion, die dafür angeordnet und konfiguriert ist, im Wesentlichen einen Wärmetauscher zu beherbergen; und eine dritte Sektion, die dafür angeordnet und konfiguriert ist, im Wesentlichen wenigstens einen Abschnitt der Verdrängerzylinder-Antriebsmaschine zu beherbergen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Gehäuse für eine Kaltend-Baugruppe eines Kryokühlers des Typs bereitgestellt, der einen Wärmetauscher, eine Verdrängerzylinderbaugruppe und eine Verdrängerzylinder-Antriebsmaschine enthält, aufweisend: eine erste Sektion, die dafür angeordnet und konfiguriert ist, als ein kalter Finger zu fungieren und im Wesentlichen die Verdrängerzylinderbaugruppe zu beherbergen; eine zweite Sektion, die dafür angeordnet und konfiguriert ist, im Wesentlichen einen Wärmetauscher zu beherbergen; und eine dritte Sektion, die dafür angeordnet und konfiguriert ist, im Wesentlichen wenigstens einen Abschnitt der Verdrängerzylinder-Antriebsmaschine zu beherbergen; und wobei wenigstens zwei Sektionen der ersten Sektion, der zweiten Sektion und der dritten Sektion nahtlos miteinander verbunden sind.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Kaltend-Baugruppe des Typs bereitgestellt, der dafür verwendet wird, ein Fluid an einem warmen Ende zu verdichten und ein gekühltes Fluid an ein kaltes Ende abzugeben, aufweisend: eine Antriebsmaschine; einen Verdrängerzylinder, der mit der Antriebsmaschine zum Zweck des Verdichtens wirkverbunden ist; einen Wärmetauscher; und ein im Wesentlichen nahtloses und/oder einstückig ausgebildetes Gehäuse, das dafür angeordnet und konfiguriert ist, den Verdrängerzylinder und den Wärmetauscher zu stützen und im Wesentlichen zu umschließen und wenigstens einen Abschnitt der Antriebsmaschine zu stützen und im Wesentlichen zu umschließen.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung beinhaltet ein Verfahren zur Fertigung einer Kaltend-Baugruppe für einen Kryokühler, aufweisend: Ziehen eines einstückig ausgebildeten Gehäuses für die Kaltend-Baugruppe; maschinelles Herstellen wenigstens eines ausgewählten Innendurchmessers des Gehäuses; Installieren einer Kolbenbohrungsbaugruppe nahe wenigstens einem der maschinell hergestellten Innendurchmesser; maschinelles Herstellen wenigstens eines ausgewählten Außendurchmessers des Gehäuses; und Installieren eines Vakuumflansches nahe wenigstens einem der ausgewählten Außendurchmesser.
  • Obgleich die Erfindung anhand der bevorzugten Ausführungskonfigurationen und anhand bestimmter, im vorliegenden Text verwendeter Vorrichtungen beschrieben wird, versteht es sich, dass die Erfindung nicht so ausgelegt werden darf, als sei sie in irgend einer Weise durch derartige Konfigurationen oder Komponenten, wie sie im vorliegenden Text beschrieben sind, eingeschränkt. Des Weiteren versteht es sich, dass, obgleich im vorliegenden Text eine konkrete Gestalt und die Einstückigkeit des abgedichteten Außengehäuses beschrieben sind, diese konkrete Gestalt und die Einstückigkeit nicht in einer einschränkenden Weise verstanden werden dürfen. Vielmehr erstrecken sich die Prinzipien dieser Erfindung auf die Minimierung der Anzahl der Komponenten für den Bau des abgedichteten Außengehäuses, um dadurch das Hartlöten überflüssig zu machen und/oder die Toleranzen zu verbessern. Obgleich die eine oder die mehreren bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung allgemein in Verbindung mit der Verwendung des Kryokühlers im Umfeld einer Mobilfunk-Basisstation beschrieben sind, versteht es sich des Weiteren, dass der Geltungsbereich der Erfindung nicht darauf beschränkt ist. Diese und weitere Variationen der Erfindung werden dem Fachmann beim Studium einer eingehenderen Beschreibung der Erfindung bewusst.
  • Die Vorteile und Merkmale, die die Erfindung kennzeichnen, sind in den Ansprüchen, die dem vorliegenden Text beigefügt sind und einen Teil des vorliegenden Textes bilden, speziell herausgestellt. Ein besseres Verständnis erhält man jedoch durch das Studium der Zeichnungen, die einen Teil des vorliegenden Textes bilden, und der begleitenden beschreibenden Inhalte, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht und beschrieben ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Wenden wir uns den Zeichnungen zu, in denen in den verschiedenen Ansichten gleiche Zahlen gleiche Teile bezeichnen.
  • 1 ist eine veranschaulichende Querschnittsansicht einer Kaltend-Baugruppe des Standes der Technik.
  • 2a ist eine veranschaulichende Querschnittsansicht der externen Komponenten der Kaltend-Baugruppe von 1.
  • 2b ist eine veranschaulichende Querschnittsansicht der verschiedenen Komponenten der Kaltend-Baugruppe von 1, die bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durch Komponenten ersetzt sind, die gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung aufgebaut sind.
  • 3 ist eine veranschaulichende Querschnittsansicht einer Kaltend-Baugruppe, die gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, wobei sich der Motor teilweise außerhalb der abgedichteten Außenkammer befindet.
  • 4 ist eine perspektivische Ansicht einer abgedichteten Außenkammer von 3.
  • 5a5f sind eine Reihe veranschaulichender Querschnittsansichten zum maschinellen Bearbeiten und Zusammenbauen einer Kaltend-Baugruppe, die gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist.
  • 6 ist eine veranschaulichende Querschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform einer Kaltend-Baugruppe, die gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, wobei sich der Motor im Inneren der der abgedichteten Außenkammer befindet.
  • 7a7f sind eine Reihe veranschaulichender Querschnittsansichten zum maschinellen Bearbeiten und Zusammenbauen der alternativen Ausführungsform der Kaltend-Baugruppe von 6.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Ein Kryokühler mit einer Kaltend-Baugruppe, die gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, kann in einer Vielzahl verschiedener Umgebungen und mit einer Vielzahl verschiedener anderer Komponenten verwendet werden. Die Prinzipien betreffen jedoch ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verbessern der Toleranzen und des Wirkungsgrades einer Kaltend-Baugruppe eines Kryokühlers. Die Verbesserungen werden durch Minimieren der Komponenten realisiert, die das abgedichtete Außengehäuse des Kryokühlers bilden, und dadurch, dass Ausgasungskomponenten optional außerhalb des abgedichteten Außengehäuses angeordnet werden.
  • Bevor wir die bevorzugte Ausführungsform der Kaltend-Baugruppe besprechen, wenden wir uns zunächst der zum Stand der Technik gehörenden Kaltend-Baugruppe von 1 zu, wo ein repräsentativer, mit dem Stirling-Zyklus arbeitender Kryokühler 10 gemäß dem Stand der Technik veranschaulicht ist. Der Kryokühler 10 ist im US-Patent Nr. 6,327,862 mit dem Titel "Stirling Cycle Cryocooler with Optimized Cold End Design", das an den Rechtsnach folger der vorliegenden Erfindung abgetreten wurde, näher beschrieben. Dieses Patent wird in den vorliegenden Text aufgenommen und zu einem Teil des vorliegenden Textes gemacht. Dementsprechend werden im vorliegenden Text nicht alle Komponenten und nicht der gesamte Betrieb des Kryokühlers besprochen. Der Kryokühler 10 von 1 enthält allgemein eine Verdrängereinheit 12, eine Wärmetauschereinheit 14 und eine Kompressor- und Linearmotorbaugruppe 16.
  • Die Verdrängereinheit 12 funktioniert in einer herkömmlichen Weise und enthält vorzugsweise ein Verdrängergehäuse 18, eine Verdrängerzylinderbaugruppe 20 mit einer darin montierten Regeneratoreinheit 22 und eine Verdrängerpleuelbaugruppe 2.4. Die Verdrängerzylinderbaugruppe 20 ist in axialer Richtung (d. h. der Z-Achse) gleitend in dem Verdrängergehäuse 18 montiert und liegt an der Verdrängerlaufbuchse an, die an der Innenseite des Verdrängergehäuses 18 befestigt ist. Eine Verdrängerendkappe 27 ist in einem distalen Ende der Verdrängerzylinderbaugruppe 20 angeordnet. Die Verdrängerpleuelbaugruppe 24 ist an einem Ende mit der Verdrängerzylinderbaugruppe 20 und am anderen Ende 34 mit einer Verdrängerbiegefederbaugruppe 32 verbunden. Es ist somit unter entsprechenden Bedingungen möglich, dass die Verdrängerzylinderbaugruppe 20 in dem Verdrängergehäuse 18 oszilliert.
  • Die Wärmetauschereinheit 14 befindet sich zwischen der Verdrängereinheit 12 und der Kompressor- und Linearmotorbaugruppe 16. Die Wärmetauschereinheit enthält einen Wärmetauscherblock 38, eine Strömungsablenkvorrichtung oder eine vergleichbare Konstruktion und einen Wärmetauschermontageflansch 42. Der Wärmetauschermontageflansch 42 ist mit einem distalen Ende eines Druckgehäuses 44 der Kompressor- und Linearmotorbaugruppe 16 verbunden. Der Wärmetauscherblock 38 enthält mehrere innenliegende Wärmetauscherrippen 46 und mehrere außenliegende Wärmeabweiserrippen 48. Die Wärmetauscherein heit 14 ist somit dafür vorgesehen, die Wärmeableitung von einem Gas, wie beispielsweise Helium, zu unterstützen, das in der Region verdichtet wird, die sich an dem Knotenpunkt zwischen der Verdrängereinheit 12 und der Kompressor- und Linearmotorbaugruppe 16 befindet (diese Region, Pwarm, kann auch als die Verdichtungskammer der Kompressor- und Linearmotorbaugruppe 16 bezeichnet werden). Der Wärmetauscherblock 38, die innenliegenden Wärmetauscherrippen 46 und die außenliegenden Wärmeabweiserrippen 48 bestehen in der Regel aus hoch-reinem Kupfer.
  • Die Kompressor- und Linearmotorbaugruppe 16 enthält ein Druckgehäuses 44, in dem eine Kolbenbaugruppe 50 montiert ist. Die Kolbenbaugruppe 50 enthält einen Zylinder 52, einen Kolben 54, eine Kolbenbaugruppemontagehalterung 56 und eine Federbaugruppe 58. Die Kolbenbaugruppemontagehalterung 56 stellt eine Verbindung zwischen dem Kolben 54 und der Federbaugruppe 58 her, und der Kolben 54 ist für eine hin- und hergehende Bewegung innerhalb des Zylinders 52 vorgesehen. Mehrere Gaslager 60 befinden sich in der Außenwand 62 des Kolbens 54, und die Gaslager 60 nehmen ein Gas, beispielsweise Helium, aus einem abgedichteten Hohlraum 61 auf, der sich in dem Kolben 54 befindet. Ein Rückschlagventil 63 stellt einen unidirektionalen Fluidverbindungskanal zwischen dem abgedichteten Hohlraum 61 und der Verdichtungskammer des Zylinders (beispielsweise der Region, die mit Pwarm bezeichnet ist) bereit, wenn der Druck des Gases in dieser Region den Druck in dem Hohlraum 61 (d. h. den Kolbenreservoirdruck) übersteigt.
  • An dem Kolben 54 sind vorzugsweise mehrere Magnete 74 angebracht. Innere Laminierungen 72 sind an der Außenseite des Zylinders 52 befestigt. Äußere Laminierungen 73 sind in dem Druckgehäuse 44 befestigt und befinden sich auswärts der Magnete 74. Die äußeren Laminierungen 73 sind vorzugsweise an einem Montageflansch 42 befe stigt. Die inneren und die äußeren Laminierungen 72, 73 bestehen vorzugsweise aus einem eisenhaltigen Material. Eine Motorwicklung 70 befindet sich vorzugsweise innerhalb der äußeren Laminierungen 73 und umgibt den Kolben 54. Die Motorwicklung 70 befindet sich vorzugsweise auswärts der Magnete 74 und in Ausnehmungen, die in den äußeren Laminierungen 73 ausgebildet sind. Somit versteht es sich, dass, wenn sich der Kolben 54 in dem Zylinder 52 bewegt, sich die Magnete 74 in einem Spalt 75 bewegen.
  • Aus dem oben Dargelegten ist zu erkennen, dass das abgedichtete Außengehäuse aus einer Anzahl von Komponenten besteht. 2a veranschaulicht die verschiedenen Komponenten, aus denen das abgedichtete Außengehäuse besteht, in größerem Detail. Das Verbinden einer Anzahl der verschiedenen Komponenten miteinander und das Abdichten einer Anzahl der verschiedenen Komponenten gegeneinander erfolgt mittels Hartlöten. Außerdem werden eine Reihe von Komponenten mittels verschiedener Epoxidharzverbindungen zusammengefügt.
  • Wenden wir uns nun 3 zu, wo eine Querschnittsansicht einer Kaltend-Baugruppe eines Kryokühlers veranschaulicht ist, die gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Der Kryokühler ist mit 100 bezeichnet und enthält allgemein ein abgedichtetes Außengehäuse 201, das einen strukturellen Träger für die verschiedenen Komponenten, Teile und Baugruppen der Kaltend-Baugruppe bildet. Zu den Hauptbaugruppen der Kaltend-Baugruppe gehören Verdrängereinheit 112, eine Wärmetauschereinheit 114 und eine Kompressor- und Linearmotorbaugruppe 116. Die Linearmotorbaugruppe dient als Antriebsmaschine für den Kompressor. Jede dieser Baugruppen wird im Folgenden näher beschrieben.
  • 4 veranschaulicht das abgedichtete Außengehäuse 201 in einer perspektivischen Ansicht. 5a veranschaulicht das abgedichtete Außengehäuse 201 im Quer schnitt. Den 4 und 5a kann man entnehmen, dass es sich bei dem Gehäuse 201 um eine einstückig ausgebildete Konstruktion aus "Edelstahl 304" handelt. Dieses Material ist ein weithin verwendeter Edelstahl und enthält allgemein etwa 18 % Chrom und 8 % Nickel. Das Material bietet eine gute Kombination aus Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit sowie gute Verarbeitungseigenschaften. Das Material ist gegen eine Vielzahl von Umgebungsbedingungen zwischen mäßig reduzierend und leicht oxidierend beständig. Im vorliegenden Fall bildet es das Material für das Gehäuse 201, das die im Inneren befindliche Heliumatmosphäre abdichtet. Das Material bietet außerdem genügend strukturelle Tragfestigkeit für die verschiedenen Unterbaugruppen. Bei der bevorzugten Ausführungsform wird das Material aus einem scheibenförmigen Rohling aus Blech gezogen, der einen Durchmesser von ungefähr 8 ¾ Inch hat. Nach dem Ziehen misst der endgültige größte Außendurchmesser bei einer bevorzugten Ausführungsform ungefähr 3,442 Inch, und das Gehäuse 201 hat eine Höhe von ungefähr 8,546 Inch.
  • Zu weiteren Materialien, die die erforderlichen Eigenschaften für das Gehäuse 201 aufweisen, gehören Titan, Inconel oder Kobalt. Es kommen auch andere Materialien in Frage. Zu den wünschenswerten Eigenschaften der Materialien gehören strukturelle Stabilität, geringe Wärmeleitung, hohe Durchdringungsfestigkeit sowie Materialeigenschaften, die Schweißen und maschinelle Bearbeitung gestatten.
  • Wir bleiben bei den 4 und 5a, wo das Gehäuse 201 mehrere Sektionen enthält, die dafür angeordnet und konfiguriert sind, verschiedene Unterbaugruppen zu tragen und/oder zu beherbergen. Es versteht sich, dass das Gehäuse 201 zusätzlich zu seinen Trage- und Abdichtungsfunktionen auch weitere Funktionen enthält, wenn wir uns von einem geschlossenen, ersten Ende 213 des Gehäuses 201 zu einem offenen, zweiten Ende 214 des Gehäuses 201 bewegen. Das geschlossene Ende 214 des Ge häuses 201 kann offen gehalten werden, um die abschließende maschinelle Bearbeitungssequenz zum Ausrichten zu vereinfachen, aber es muss schlussendlich durch Schweißen, Hartlöten, Epoxidharz oder ein hermetisch verschließendes thermisches stoßsicheres Verfahren verschlossen werden.
  • Die erste Sektion 215 befindet sich an dem Ende, das dem ersten Ende 213 am nächsten liegt. Die erste Sektion 215 ist dafür angeordnet und konfiguriert, als ein kalter Finger um seine Außenseite herum zu fungieren. Bei der bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich die erste Sektion 215 durch den Vakuumflansch 200 hindurch (siehe beispielsweise 3). Die (nicht gezeigten) HTS-Filter sind im Wesentlichen an einer Halterung 252 (am besten in 3 zu sehen) an oder nahe dem ersten Ende 213 befestigt. Die erste Sektion 215 ist des Weiteren dafür angeordnet und konfiguriert, die Regeneratoreinheit 122 zu beherbergen (am besten in 3 zu sehen). Die erste Sektion 215 ist vorzugsweise rund und hat bei der bevorzugten Ausführungsform einen kleineren Durchmesser als die anderen Sektionen des Gehäuses 201.
  • Die zweite Sektion 217 befindet sich neben der ersten Sektion 215 mit einer ersten Übergangssektion 216 dazwischen. Der Vakuumflansch 200 ist auf der Außenseite der zweiten Sektion 217 montiert. Vorzugsweise wird der Vakuumflansch 200 mittels eines Schrumpfpassungsprozesses angebracht. Dementsprechend wird die Außenseite der zweiten Sektion 217 vorzugsweise maschinell auf einen entsprechenden Durchmesser (mit einer steuerbaren Toleranz) bearbeitet, um diese Verbindung herzustellen. Es ist zu erkennen, dass die Verbindung zwischen dem Vakuumflansch 200 und der zweiten Sektion 217 eine Abdichtung für die Vakuumumgebung darstellt, in die hinein sich der kalte Finger (beispielsweise die erste Sektion 215) erstreckt. Das Innere der zweiten Sektion 217 wirkt allgemein mit dem Wärmetauscher 114 zusammen und stützt diesen. Die zweite Sektion 217 ist vorzugsweise rund und hat bei der bevorzugten Ausführungsform einen größeren Durchmesser als die erste Sektion 215.
  • Die dritte Sektion 219 befindet sich neben der zweiten Sektion 217, und dazwischen befindet sich eine zweite Übergangssektion 218. Auf der Außenseite der dritten Sektion 219 werden die Wicklung 170 und die äußeren Laminierungen 204 gestützt. Das Innere der dritten Sektion 219 wirkt allgemein mit den internen Komponenten des Linearmotors 116 zusammen und trägt diese. Die dritte Sektion 219 ist vorzugsweise rund und hat bei der bevorzugten Ausführungsform einen größeren Durchmesser als die zweite Sektion 217.
  • Die vierte Sektion 221 befindet sich neben der dritten Sektion 219, und dazwischen befindet sich eine dritte Übergangssektion 220. Die vierte Sektion 221 befindet sich an oder nahe dem offenen, zweiten Ende 214. Die vierte Sektion 221 stützt die Federbaugruppe für die Verdrängerbaugruppe. Sie nimmt außerdem eine Endkappe 250 in abdichtenden Eingriff (wie am besten in 3 zu sehen), um die Kaltend-Baugruppe abzudichten. Die vierte Sektion 221 hat vorzugsweise allgemein eine kegelstumpfförmige Form. Bei der bevorzugten Ausführungsform hat das kleinere Ende der vierten Sektion 221 einen größeren Durchmesser als die dritte Sektion 219.
  • Wie oben angemerkt, wird jede der Sektionen 215, 217, 219 und 221 vorzugsweise zu einem einstückigen und nahtlosen Gehäuse 201 gezogen. Es versteht sich jedoch, dass die einzelnen Sektionen optional auch als zwei- oder mehrstückige Teile gezogen und anschließend zusammengefügt werden könnten. Doch obgleich dieses optionale Herstellungsverfahren zum Einsatz kommen kann, ist es im Interesse der Minimierung der Anzahl der Nähte und der Optimierung des Fertigungsprozesses der Kaltend-Baugruppe 100 bevorzugt, das gesamte Gehäuse 201 in einem einzigen Prozess zu ziehen.
  • Man hat gesehen, dass das erste Ende 213 als geschlossen gekennzeichnet wurde, während das zweite Ende 214 als offen gekennzeichnet wurde. Diese Kennzeichnungen sind allerdings nicht als einschränkend aufzufassen. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist das zweite Ende 214 offen, um den Zusammenbau zu ermöglichen. Wenn jedoch das Gehäuse 201 in zwei oder mehr Einzelteilen hergestellt wird (so dass beispielsweise eine Naht an der Übergangssektion 218 und/oder 220 entsteht), so kann das zweite Ende 214 in geschlossener Form hergestellt werden. Es ist des Weiteren zu erkennen, dass die Übergangssektionen 216, 218 und 220 optional entfallen können und/oder eine Reihe von Formen und Konfigurationen annehmen können. Die Hauptfunktion dieser Sektionen besteht in der Schaffung eines Übergangs zwischen Funktionssektionen des Gehäuses 201.
  • 5a5f veranschaulichen die verschiedenen maschinellen Bearbeitungsschritte, die sich vorzugsweise an den Ziehprozess anschließen. In 5a wurden die Innenflächen des Gehäuses 201 manuell gehont, und die Innendurchmesser werden an den Stellen 301, 303 und 305 maschinell hergestellt. In 5b sind die innere Kolbenbohrungsbaugruppe 307, der Wärmetauscherblock 309 und der Federstapelmontageträger 308 in das Gehäuse 201 eingesetzt. In 5c ist die Außenseite des Gehäuses 201 an folgenden Stellen maschinell bearbeitet: 311 (um den Wärmeleitweg durch die Dicke des Materials des Außengehäuses hindurch zu verringern), 313 (um eine geeignete Abmessung für eine feste Schrumpfsitzverbindung herzustellen) und 315 (um den Wirbelstromverlustweg nur bei der Außenmotorvariante zu verringern; dieser maschinelle Bearbeitungsschritt ist bei einer Bauweise mit innenliegendem Motor nicht erforderlich, wie in Verbindung mit der alternativen Ausführungsform, die weiter unten beschrieben wird, dargelegt). Diese drei Stellen 311, 313 und 315 entsprechen allgemein der ersten Sektion 215, der zweiten Sektion 217 bzw. der dritten Sektion 219. In 5d wird der Vakuumflansch 200 vorzugsweise auf das Gehäuse 201 aufgeschrumpft, indem der Flansch 200 erwärmt und mittels Presspassung an seiner Stelle angebracht wird. In 5e wird die mit 317 bezeichnete Fläche des Vakuumflansches 200 maschinell bearbeitet. Diese Fläche 317 nimmt den äußeren Wärmeabweiser 148 auf (wie am besten in 3 zu sehen). Schließlich werden in 5f drei weitere Innenflächen maschinell bearbeitet. Diese drei Flächen sind mit 319, 321 und 323 bezeichnet. Diese letzten maschinellen Bearbeitungsschritte helfen dabei, die Ausrichtung zwischen der Kolben-, der Kompressor- und der Verdrängungsbaugruppe zu optimieren. Es versteht sich, dass die in 5f veranschaulichten Komponenten an die Stelle der in 2b gezeigten Komponenten des Standes der Technik treten.
  • Durch ein maschinelles Bearbeiten der Komponenten, wie es in Verbindung mit den 5a5f oben beschrieben ist, wird die konzentrische Ausrichtung der Komponenten verbessert. Beispielsweise hat die Konzentrizität beim Stand der Technik vielleicht ungefähr 0,0015 Inch betragen. Wird das Gehäuse 201 jedoch wie im vorliegenden Text beschrieben hergestellt, so wird die Gesamtkonzentrizität auf ungefähr 0,0007 Inch verbessert. Diese Verbesserung der Konzentrizität verbessert andere Toleranzen, erleichtert den Zusammenbau und sorgt für eine höhere Gleichmäßigkeit des Fertigungsprozesses.
  • Kehren wir zu 3 zurück, wo wir uns in einer kurzen Besprechung einer zusammengebauten Kaltend-Baugruppe 100 widmen. Die Verdrängereinheit 112 arbeitet in einer dem Fachmann bekannten Weise und enthält vorzugsweise ein Verdrängergehäuse 118, eine Verdrängerzylinderbaugruppe 120 mit einer darin montierten Regeneratoreinheit 122 und eine Verdrängerpleuelbaugruppe 124. Die Verdrängerzylinderbaugruppe 120 ist gleitfähig in dem Verdrängergehäuse 118 angeordnet. In einem distalen Ende der Verdrängerzylinderbaugruppe 120 befindet sich eine Verdrängerendkappe 127. Die Verdränger pleuelbaugruppe 124 ist an einem ersten Ende mit einer (nicht gezeigten) Basissektion der Verdrängerzylinderbaugruppe 120 verbunden und ist an dem zweiten Ende 134 mit einer Verdrängerbiegefederbaugruppe 132 verbunden. Darum oszilliert bei entsprechenden Bedingungen die Verdrängerzylinderbaugruppe 120 in dem Verdrängergehäuse 118. Dank der verbesserten Toleranzen und linearen Präzision zwischen der Verdrängerzylinderbaugruppe 120 und der Kolbenbohrung ist keine Verdrängerlaufbuchse wie beim Stand der Technik erforderlich.
  • Wir bleiben bei 3, wo zu sehen ist, dass sich die Wärmetauschereinheit 114 zwischen der Verdrängereinheit 112 und der Kompressor- und Linearmotorbaugruppe 116 befindet. Die Wärmetauschereinheit enthält einen Wärmetauscherblock 309 und mehrere außenliegende Wärmeabweiserrippen 148. Die Wärmetauschereinheit 114 ist somit dafür vorgesehen, die Wärmeableitung von einem Gas, wie beispielsweise Helium, zu unterstützen, das in der Region verdichtet wird, die sich an dem Knotenpunkt zwischen der Verdrängereinheit 112 und der Kompressor- und Linearmotorbaugruppe 116 befindet (d. h. die Verdichtungskammer Pwarm). Der Wärmetauscherblock 309 besteht vorzugsweise aus hoch-reinem Kupfer und ist als eine Komponente in dem Gehäuse 201 (oben beschrieben) installiert. Vorzugsweise bestehen die außenliegenden Wärmeabweiserrippen 148 ebenfalls aus hoch-reinem Kupfer. Es kommen auch andere Materialien mit guten Wärmeleiteigenschaften in Frage. Aufgrund der Schrumpfpassungsverbindung des Vakuumflansches 200 mit der abgedichteten Kammer 201 ist ein Wärmetauschermontageflansch wie beim Stand der Technik überflüssig.
  • Der Kompressor und die Linearmotorbaugruppe 116 sind in der abgedichteten Kammer 201 angeordnet und enthalten eine Kolbenbaugruppe 150. Die Kolbenbaugruppe 150 enthält einen Zylinder 152, einen Kolben 154, eine Kolbenbaugruppenhalterung 155 und eine Federbaugruppe 156. Die Kolbenbaugruppenhalterung 155 verbindet den Kolben 154 mit der Federbaugruppe 156. Der Kolben 154 ist für eine hin- und hergehende Bewegung in dem Zylinder 152 vorgesehen. In der Außenwandung des Kolbens 154 sind ein oder mehrere Gaslager 160 angeordnet. Die Gaslager 160 nehmen Gas, beispielsweise Helium, aus einem abgedichteten Hohlraum 162 auf. Ein Rückschlagventil 163 stellt einen unidirektionalen Fluidverbindungskanal zwischen dem abgedichteten Hohlraum 162 und der Verdichtungskammer des Zylinders (beispielsweise der Region, die mit Pwarm bezeichnet ist) bereit, wenn der Druck des Gases in dieser Region den Druck in dem Hohlraum 162 (d. h. den Kolbenreservoirdruck) übersteigt.
  • Die Linearmotorbaugruppe 116 enthält mehrere äußere Wicklungen 170 und außen angeordnete äußere Laminierungen 204. Die inneren Laminierungen 208 sind an der inneren Kolbenbohrungsbaugruppe 307 angebracht. Bewegliche Magnete 210 befinden sich unter der Wicklung 170, und dazwischen befindet sich die abgedichtete Kammer 201. Somit versteht es sich, dass, wenn sich der Kolben 154 in dem Zylinder 152 bewegt, sich die beweglichen innenliegenden Magnete 210 ebenfalls bewegen.
  • Optional können auch andere Motortypen und -stile in der Kaltend-Baugruppe 100 verwendet werden. Beispielsweise kann die Motorbaugruppe 116 so modifiziert werden, dass sie die Motorkonstruktionen der US-Patente Nr. 4,602,174, Nr. 6,141,971, Nr. 6,427,450 und Nr. 6,483,207 enthält.
  • Während des Betriebes
  • Während des Betriebes oszillieren der Kolben 154 und die Verdrängerzylinderbaugruppe 120 allgemein mit einer Resonanzfrequenz von ungefähr 60 Hz und in solcher Weise, dass die Oszillation der Verdrängerzylinderbaugruppe 120 im Vergleich zur Oszillation des Kolbens 154 um ungefähr 90 Grad phasenverschoben ist. Es versteht sich, dass dies bedeutet, dass die Bewegung der Verdrängerzylinderbaugruppe 120 der Bewegung des Kolbens 154 um ungefähr 90 Grad "vorauseilt".
  • Dem Fachmann ist klar, dass, wenn sich die Verdrängerzylinderbaugruppe 120 zum "kalten" Ende des Verdrängergehäuses 118 bewegt, der größte Teil des Fluids, beispielsweise Helium, in dem System zum warmen Ende des Verdrängergehäuses 118 verdrängt wird und/oder sich um eine Strömungsablenkvorrichtung oder eine ähnliche Konstruktion herum und durch die innenliegenden Wärmetauscherrippen in den Verdichtungsbereich der Kolbenbaugruppe 150 hinein bewegt. Infolge der Phasendifferenz zwischen der Bewegung der Verdrängerzylinderbaugruppe 120 und des Kolbens 154 befindet sich der Kolben 154 in der Mitte des Hubes und bewegt sich in einer Richtung zur Strömungsablenkvorrichtung 140 hin, wenn sich die Verdrängerzylinderbaugruppe 120 am kalten Ende des Verdrängergehäuses 118 befindet. Dadurch wird das Helium in dem Bereich verdichtet, wodurch sich das Helium erwärmt. Die Verdichtungswärme wird von dem verdichteten Helium zu den innenliegenden Wärmetauscherrippen und von dort zu dem Wärmetauscherblock 309 und den außenliegenden Wärmeabweiserrippen 148 übertragen. Von den Wärmeabweiserrippen 148 wird die Wärme zur Umgebungsluft übertragen. Wenn sich die Verdrängerbaugruppe 120 zum warmen Ende des Verdrängergehäuses 118 bewegt, wird das Helium zum kalten Ende des Verdrängergehäuses 118 verdrängt. Während das Helium durch den Verdrängerzylinder 120 strömt, gibt es Wärme innerhalb des Regenerators 122 ab und tritt in das kalte Ende des Verdrängergehäuses 118 mit ungefähr 77 K aus. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Kompressorkolben 154 vorzugsweise in der Mitte seines Hubes und bewegt sich in der Richtung der Kolbenbiegefedern 156. Dadurch dehnt sich das Helium in dem kalten Ende des Verdrängergehäuses 118 aus, wodurch sich das Helium weiter abkühlt und wärmeaufnahmefähig wird. Auf diese Weise fungiert das kalte Ende als Kälteeinheit und kann als Kältequelle dienen.
  • Alternative Ausführungsform
  • 6 veranschaulicht eine Querschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform, die gemäß den Prinzipien der Erfindung aufgebaut ist. Die alternative Ausführungsform enthält eine Konstruktion oder Anordnung mit innenliegendem Motor. Genauer gesagt, befinden sich sämtliche Komponenten der Linearmotorbaugruppe 116' im Inneren des abgedichteten Außengehäuses 201'. Mit Ausnahme der Position verschiedener Komponenten der Linearmotorbaugruppe 116' und der Gestalt des abgedichteten Gehäuses 201' bleiben die übrigen Komponenten und die Funktionsweise des Kryokühlers 100' die gleichen. Es ist klar, dass die verschiedenen Komponenten und die Funktionsweise des Kryokühlers 100' bereits oben eingehend in Verbindung mit dem Kryokühler 100 beschrieben worden sind. Dementsprechend werden diese Komponenten im Zusammenhang mit der alternativen Ausführungsform nicht näher beschrieben. Es folgt jedoch eine Besprechung des abgedichteten Außengehäuses 201'.
  • 7a7f veranschaulichen die verschiedenen maschinellen Bearbeitungsschritte, die sich vorzugsweise an den Ziehprozess des Gehäuses 201' anschließen. In 7a wurden die Innenflächen des Gehäuses 201' manuell gehont, und die Innendurchmesser werden an den Stellen 301, 303' und 305' maschinell hergestellt. Es versteht sich, dass aufgrund der Anordnung von Teilen der Linearmotorbaugruppe 116' im Inneren des Gehäuses 201' der Durchmesser der dritten Sektion 219' größer ist als bei der dritten Sektion 219 des oben beschriebenen Gehäuses 201. in ähnlicher Weise ist die Übergangssektion 218' so geändert, dass sie einen Übergang zwischen der zweiten Sektion 217 und der dritten Sektion 219' bildet. Des Weiteren kann aufgrund des größeren Umfangs der Sektion 219' die Übergangssektion 220 entfallen. Statt dessen kann sich die kegelstumpfförmige vierte Sektion 221' unmittelbar an die dritte Sektion 219' anschließen. Es versteht sich des Weiteren, dass aufgrund des vergrößerten Durchmessers der dritten Sektion 219' und der Gestalt der vierten Sektion 221' die entsprechenden maschinell bearbeiteten Stellen in der alternativen Ausführungsform mit 303' bzw. 305' bezeichnet sind. Allerdings werden diese Stellen zu ähnlichen Zwecken maschinell bearbeitet wie die oben angesprochenen Stellen 303 und 305.
  • In 7b ist die innere Kolbenbohrungsbaugruppe 307 in das Gehäuse 201' eingesetzt. Auch der Wärmetauscherblock 309 und die Federstapelmontagehalterung 308 sind in das Gehäuse 201' eingesetzt. In 7c wird die Außenseite des Gehäuses 201' an folgenden Stellen maschinell bearbeitet: 311 (um den Wärmeleitweg durch die Dicke des Materials des Außengehäuses hindurch zu verringern), 313 (um eine geeignete Abmessung für eine feste Schrumpfsitzverbindung herzustellen) und optional 315' (wie oben angesprochen, braucht diese Stelle im Fall einer Bauweise mit innenliegendem Motor nicht maschinell bearbeitet zu werden). Diese Stellen entsprechen allgemein der ersten Sektion 215, der zweiten Sektion 217 bzw. der dritten Sektion 219'. In 7d wird der Vakuumflansch 200 vorzugsweise auf das Gehäuse 201' aufgeschrumpft, indem der Flansch 200 erwärmt und mittels Presspassung an seiner Stelle angebracht wird. In 7e wird die mit 317 bezeichnete Fläche des Vakuumflansches 200 maschinell bearbeitet. Diese Fläche 317 nimmt die äußeren Wärmeabweiserrippen 148 auf. Schließlich werden in 7f drei weitere Innenflächen maschinell bearbeitet. Diese drei Flächen sind mit 319, 321 und 323 bezeichnet. Diese letzten maschinellen Bearbeitungsschritte helfen dabei, die Ausrichtung zwischen der Kolben-, der Kompressor- und der Verdrängungsbaugruppe zu optimieren. Es versteht sich, dass die in 7f veranschaulichten Komponenten an die Stelle der in 2b gezeigten Komponenten des Standes der Technik treten.
  • Obgleich konkrete Ausführungsformen der Erfindung im Hinblick auf ihre Verwendung beschrieben wurden, ist dem Fachmann klar, dass die Erfindung nicht durch diese Verwendung oder Ausführungsform oder die im vorliegenden Text offenbarten und beschriebenen konkreten Komponenten eingeschränkt wird. Dem Fachmann ist klar, dass auch andere Komponenten, die die Prinzipien dieser Erfindung verkörpern, und andere Verwendungsmöglichkeiten für diese Komponenten als jene, die im vorliegenden Text beschrieben wurden, im Rahmen des Geistes und der Absicht dieser Erfindung konfiguriert werden können. Die im vorliegenden Text beschriebene Anordnung dient lediglich als Einzelbeispiel einer Ausführungsform, die die Prinzipien dieser Erfindung beinhaltet und praktiziert. Dem Fachmann fallen ohne Weiteres noch andere Modifikationan und Änderungen ein, die ebenfalls unter den weiter gefassten Geltungsbereich der angehängten Ansprüche fallen.
  • Zusammenfassung:
  • Es wird eine Kaltend-Baugruppe eines Kryokühlers offenbart. Die Baugruppe enthält ein einstückig ausgebildetes außenliegendes Außengehäuse. Indem das Gehäuse aus einem einzelnen, einstückig ausgebildeten Metallmantel hergestellt wird, wird im Vergleich zu Baugruppen nach dem Stand der Technik die Anzahl der Bauteile verringert. Des Weiteren fallen alle Hartlötstellen weg, die früher erforderlich waren, um die Komponenten zu befestigen und abzudichten. Außerdem werden aufgrund eines oder mehrerer maschineller Bearbeitungsschritte im Anschluss an die Herstellung oder Formung des abgedichteten Außengehäuses die Toleranzen verbessert. Dies ermöglicht die Schrumpfsitzmontage verschiedener Komponenten und führt überdies zu einer verbesserten Geradlinigkeitspräzision zwischen der Kolbenbohrung und dem Verdrängerzylinder. Dank dieser letztgenannten Verbesserung entfällt die Notwendigkeit einer Verdrängerlaufbuchse.

Claims (21)

  1. Außengehäuse für eine Kaltend-Baugruppe eines Kryokühlers des Typs, der einen Wärmetauscher, eine Verdrängerzylinderbaugruppe und eine Verdrängerzylinder-Antriebsmaschine enthält, wobei das Außengehäuse Folgendes aufweist: ein im Wesentlichen einstückig ausgebildetes Gehäuse, das so angeordnet und konfiguriert ist, dass es den Wärmetauscher, die Verdrängerzylinderbaugruppe und wenigstens einen Abschnitt der Verdrängerzylinder-Antriebsmaschine beherbergt.
  2. Gehäuse nach Anspruch 1, das des Weiteren Folgendes aufweist: eine erste Sektion, die dafür angeordnet und konfiguriert ist, als ein kalter Finger zu fungieren und im Wesentlichen die Verdrängerzylinderbaugruppe zu beherbergen; eine zweite Sektion, die dafür angeordnet und konfiguriert ist, im Wesentlichen einen Wärmetauscher zu beherbergen; und eine dritte Sektion, die dafür angeordnet und konfiguriert ist, im Wesentlichen wenigstens einen Abschnitt der Verdrängerzylinder-Antriebsmaschine zu beherbergen.
  3. Gehäuse nach Anspruch 2, das des Weiteren eine vierte Sektion aufweist, die dafür angeordnet und konfiguriert ist, im Wirkverbund mit einer Endkappe zu stehen.
  4. Gehäuse nach Anspruch 2, wobei die zweite Sektion des Weiteren dafür angeordnet und konfiguriert ist, einen Vakuumflansch in passenden Eingriff zu nehmen.
  5. Gehäuse nach Anspruch 4, wobei die Kombination der zweiten Sektion und des Vakuumflansches dafür angeordnet und konfiguriert ist, einen Wärmeabweiser strukturell zu tragen, der um den Umfang des Vakuumflansches herum angeordnet ist.
  6. Gehäuse nach Anspruch 5, wobei die erste Sektion, die zweite Sektion und die dritte Sektion jeweils einen allgemein runden Querschnitt aufweisen.
  7. Gehäuse nach Anspruch 6, wobei die zweite Sektion einen größeren Querschnitt aufweist als die erste Sektion und die dritte Sektion einen größeren Querschnitt aufweist als die zweite Sektion.
  8. Gehäuse nach Anspruch 2, wobei sich die erste Sektion nahtlos mit einer ersten Übergangssektion an die zweite Sektion anschließt.
  9. Gehäuse nach Anspruch 2, wobei sich die zweite Sektion nahtlos mit einer zweiten Übergangssektion an die dritte Sektion anschließt.
  10. Gehäuse nach Anspruch 2, wobei sich die dritte Sektion nahtlos mit einer dritten Übergangssektion an die vierte Sektion anschließt.
  11. Gehäuse nach Anspruch 2, wobei: a) sich die erste Sektion nahtlos mit einer ersten Übergangssektion an die zweite Sektion anschließt; b) sich die zweite Sektion nahtlos mit einer zweiten Übergangssektion an die dritte Sektion anschließt; und c) sich die dritte Sektion nahtlos mit einer dritten Übergangssektion an die vierte Sektion anschließt.
  12. Gehäuse für eine Kaltend-Baugruppe eines Kryokühlers des Typs, der einen Wärmetauscher, eine Verdrängerzylinderbaugruppe und eine Verdrängerzylinder-Antriebsmaschine enthält, mit: a) einer ersten Sektion, die dafür angeordnet und konfiguriert ist, als ein kalter Finger zu fungieren und im Wesentlichen die Verdrängerzylinderbaugruppe zu beherbergen; b) einer zweiten Sektion, die dafür angeordnet und konfiguriert ist, im Wesentlichen einen Wärmetauscher zu beherbergen; und c) einer dritten Sektion, die dafür angeordnet und konfiguriert ist, im Wesentlichen wenigstens einen Abschnitt der Verdrängerzylinder-Antriebsmaschine zu beherbergen; und wobei wenigstens zwei Sektionen der ersten Sektion, der zweiten Sektion und der dritten Sektion nahtlos miteinander verbunden sind.
  13. Gehäuse nach Anspruch 12, wobei sich die erste Sektion nahtlos an die zweite Sektion anschließt und sich die zweite Sektion nahtlos an die dritte Sektion anschließt.
  14. Gehäuse nach Anspruch 13, das des Weiteren Folgendes aufweist: a) eine erste Übergangssektion zwischen der ersten Sektion und der zweiten Sektion; und b) eine zweite Übergangssektion zwischen der zweiten und der dritten Sektion.
  15. Kaltend-Baugruppe des Typs, der dafür verwendet wird, ein Fluid an einem warmen Ende zu verdichten und ein gekühltes Fluid an ein kaltes Ende abzugeben, aufweisend: a) eine Antriebsmaschine; b) einen Verdrängerzylinder, der mit der Antriebsmaschine zum Zweck des Verdichtens wirkverbunden ist; c) einen Wärmetauscher; und d) ein im Wesentlichen nahtloses Gehäuse, das dafür angeordnet und konfiguriert ist, den Verdrängerzylinder und den Wärmetauscher zu stützen und im Wesentlichen zu umschließen und wenigstens einen Abschnitt der Antriebsmaschine zu stützen und im Wesentlichen zu umschließen.
  16. Kaltend-Baugruppe nach Anspruch 15, wobei das Gehäuse von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende vollkommen nahtlos ist und wobei das Gehäuse während einer Zusammenbauphase am ersten Ende geschlossen ist und am zweiten Ende offen ist.
  17. Kaltend-Baugruppe nach Anspruch 16, die des Weiteren eine Endkappe aufweist, wobei die Endkappe das zweite Ende des Gehäuses in abdichtenden Eingriff nimmt.
  18. Kryokühler mit Stirling-Kreislauf, aufweisend: a) eine Verdrängereinheit; b) eine Wärmetauschereinheit; c) eine Kompressor- und Linearmotorbaugruppe; und d) ein einstückig ausgebildetes, abgedichtetes Gehäuse, wobei das Gehäuse dafür angeordnet und konfiguriert ist, wenigstens Abschnitte der Verdrängereinheit, des Wärmetauschers und der Kompressor- und Linearmotorbaugruppe zu stützen und zu umschließen.
  19. Kryokühler nach Anspruch 18, wobei das Gehäuse von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende vollkommen nahtlos ist und wobei das Gehäuse während einer Zusammenbauphase am ersten Ende geschlossen ist und am zweiten Ende offen ist.
  20. Kryokühler nach Anspruch 19, der des Weiteren eine Endkappe aufweist, wobei die Endkappe das zweite Ende des Gehäuses in abdichtenden Eingriff nimmt.
  21. Verfahren zur Herstellung einer Kaltend-Baugruppe für einen Kryokühler, aufweisend: a) Ziehen eines einstückig ausgebildeten Gehäuses für die Kaltend-Baugruppe; b) maschinelles Herstellen wenigstens eines ausgewählten Innendurchmessers des Gehäuses; c) Installieren einer Kolbenbohrungsbaugruppe nahe wenigstens einem der maschinell hergestellten Innendurchmesser; d) maschinelles Herstellen wenigstens eines ausgewählten Außendurchmessers des Gehäuses; und e) Installieren eines Vakuumflansches nahe wenigstens einem der ausgewählten Außendurchmesser.
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