DE1119603B - Gasturbinentriebwerk mit Mantelstrombaugruppe - Google Patents

Gasturbinentriebwerk mit Mantelstrombaugruppe

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Publication number
DE1119603B
DE1119603B DER26097A DER0026097A DE1119603B DE 1119603 B DE1119603 B DE 1119603B DE R26097 A DER26097 A DE R26097A DE R0026097 A DER0026097 A DE R0026097A DE 1119603 B DE1119603 B DE 1119603B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compressor
blades
gas turbine
turbine
guide vanes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER26097A
Other languages
English (en)
Inventor
Nelson Hector Kent
David Omri Davies
Thomas Steel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rolls Royce PLC
Original Assignee
Rolls Royce PLC
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Filing date
Publication date
Application filed by Rolls Royce PLC filed Critical Rolls Royce PLC
Publication of DE1119603B publication Critical patent/DE1119603B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/02Blade-carrying members, e.g. rotors
    • F01D5/06Rotors for more than one axial stage, e.g. of drum or multiple disc type; Details thereof, e.g. shafts, shaft connections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • Gasturbinentriebwerk mit Mantelstrombaugruppe Die Erfindung befaßt sich mit Gasturbinentriebwerken, bei denen der Turbinenteil von einem Mantelstromverdichter umgeben ist, dessen Laufschaufeln radiale Fortsetzungen der Turbinenlaufschaufeln darstellen.
  • Bei Gasturbinentriebwerken, bei denen der Turbinengaskanal nud der Mantelstrom koaxial angeordnet sind, sind diese Gaskanäle teils durch stationäre Bauteile, teils durch Flansche von Zwischenstücken, Turbinenlaufschaufeln und Verdichterlaufschaufeln gebildet. Es besteht deshalb die Gefahr, daß heiße Gase durch die Spalte von erheblicher Breite zwischen den stationären und den rotierenden Teilen hindurch in den Mantelstrom eindringen. Durch das Eindringen solcher heißen Gase würde die Wirksamkeit dieses Verdichters vermindert werden.
  • Dies gilt auch für Gasturbinentriebwerke mit einer Mantelstrombaugruppe, deren Verdichter eine frei laufende Turbine umschließt, deren Verdichterschaufeln als Verlängerungen der Turbinenschaufeln ausgebildet sind und deren Verdichterströmungskanal vom Turbinenströmungskanal an den feststehenden und umlaufenden Teilen durch je ein hohles Zwischenstück gelöst ist. Mit derartigen Gasturbinentriebwerken befaßt sich die Erfindung. Sie will diese Gasturbinentriebwerke so gestalten, daß die Gefahr eines Eindringens von heißen Gasen in den Mantelstromkanal vermindert ist, und sie löst diese Aufgabe dadurch, daß die Zwischenstücke einen Luftströmungskanal bilden, der vom Einlaß bis hinter die letzte Lauf-Schaufel des Mantelstromverdichters reicht.
  • In zweckmäßiger Weiterbildung des Erfindergedankens können die Zwischenstücke in ihrem Innern als Gebläseschaufeln ausgebildet sein; dies bringt den Vorteil, daß die durch den Lauf der Turbine bewegten Zwischenstücke den in ihren Bereich fließenden Luftstrom in axialer Richtung antreiben.
  • Der Abfiuß aus dem Luftströmungskanal im Bereich der Zwischenstücke kann durch ein hohles Zwischenstück des auf das letzte Laufrad folgenden Gehäuseteiles, über hohle Austrittslaufschaufeln des Mantelstromverdichters und einen äußeren Ring erfolgen; zu diesem Zweck steht dieser äußere Ring über Öffnungen mit der Atmosphäre in Verbindung.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Gasturbinentriebwerkes mit Mantelstromverdichter, bei dem die Erfindung verwirklicht ist. Die Zeichnung stellt einen Axialschnitt durch das Triebwerk dar.
  • Das Gasturbinentriebwerk besteht aus einem nicht gezeichneten Verdichter, welcher komprimierte Luft an eine Brennanlage liefert. In dieser wird Kraftstoff mit der komprimierten Luft verbrannt; die Verbrennungsgase werden dann einem Turbinenteil zugeführt. Die Turbine weist zwei unabhängig voneinander rotierende Läufer auf. Einer dieser Läufer treibt den Verdichter, ein anderer einen um die Turbine herum angeordneten Mantelstromverdichter an.
  • In der Zeichnung ist das ausflußseitige Ende der Brennanlage dargestellt. Es besteht aus einem Außengehäuse 10, Brennkammern 11, welche einen Brennraum 12 begrenzen und einem Innengehäuse 13 radial innerhalb der Brennkammern 11: Das Innengehäuse 13 trägt ein Lager 14 für eine Hauptwelle 15.
  • Die Hauptwelle 15 hängt mit dem Verdichter zusammen und trägt eine Turbinenläuferscheibe 16. Auf dem Umfang dieser Turbinenläuferscheibe 16 ist ein Kranz von Laufschaufeln 17 angeordnet. Diese werden von den aus dem Brennraum 12 über Düsen bildende Leitschaufeln 18 kommenden heißen Verbrennungsgasen angeströmt. Die Leitschaufeln 18 sind mit ihren inneren Enden auf dem Umfang einer Querwand 20 befestigt. Diese ist am stromunterseitigen Ende des Gehäuses 13 angebracht.
  • Das Gasturbinentriebwerk, soweit es bisher beschrieben ist, weicht von der herkömmlichen Bauart dadurch ab, daß ein Mantelstromverdichter die Gasturbine umgibt. Die Mantelstrombaugruppe weist einen Läufer und einen diesen Läufer einschließenden Stator auf. Eine Hohlwelle 21 der Baugruppe ist in einem Lager-22 innerhalb der Hauptwelle 15 und außerdem durch ein Kugellager 23 gelagert. Die Hohlwelle 21 trägt einen Flansch 21 a, an dem eine erste Läuferscheibe 24 der Baugruppe befestigt ist. Am stromunterseitigen Ende der Hohlwelle 21 ist eine zweite Läuferscheibe 25 der Baugruppe angebracht. Die Läuferscheiben 24 und 25 sind an ihre Rändern durch eine Distanzhülse 26 in Abstand voneinander gehalten.
  • Auf dem Umfang der Läuferscheibe 24 ist ein Kranz von Doppelschaufeln befestigt. Jede dieser Doppelschaufeln besteht aus einem Schaufelfuß 27a, einem Turbinenschaufelabschnitt 27b, einem Zwischenstück 27 c und einem Verdichterschaufelabschnitt 27d. Auch die Läuferscheibe 25 trägt einen Kranz von Doppelschaufeln; jede dieser Doppelschaufeln besteht aus einem Schaufelfuß 28a, einem Turbinenschaufelabschnitt 28 b, einem Zwischenstück 28 e und einem Verdichterschaufelabschnitt 28 d. Ferner umfassen die Doppelschaufeln Flansche 27e und 28e, welche Teile der Strömungsmittelkanäle der Turbine und des Mantelstromverdichters bilden.
  • Schließlich umfaßt die Baugruppe einen Nabenkörper 29, der am stromunterseitigen Ende der Läuferscheibe 25 angesetzt ist, und eine Zwischenwand 29 a, welche die Räume innerhalb des Nabenkörpers 25 und der Hohlwelle 21 voneinander trennt.
  • Der Stator der Baugruppe umfaßt eine äußere Ringwand 30, welche koaxial zu dem Gasturbinentriebwerk liegt und die äußere Begrenzung des Mantelstromkanals bildet; sie umfaßt ferner eingangsseitige Leitschaufeln 31 des Mantelstromverdichters, Statorschaufeln 32 und austrittsseitige Leitschaufeln 33. Eine innere Ringwand des Mantelstromverdichters ist aufgeteilt in einen stromoberseitigen Abschnitt 34 und einen stromunterseitigen Abschnitt 35. Schließlich umfaßt die Baugruppe Düsen bildende Zwischenleitschaufeln 36, welche zwischen den Turbinenlaufschaufeln 17 und den Turbinenschaufelabschnitten 27b der Doppelschaufeln 27 liegen, sowie Zwischenleitschaufeln 37 zwischen den Turbinenschaufelabschnitten 27 b und 28 b der Doppelschaufeln 27, 28.
  • Die äußere Ringwand 30 weist im Querschnitt ein strömungsgünstiges Profil auf. Dieses ist gebildet von einer äußeren Wandfläche 30a und einer inneren Wandfläche 30 b; diese setzt sich ihrerseits aus mehreren Abschnitten zusammen, welche die äußere Begrenzung des Mantelstromkanals bilden und gleichzeitig verschiedene Teile des Stators tragen.
  • Die Zwischenleitschaufeln 36 sind mit ihren radial inneren Enden an einem ringförmigen Lagergehäuse 38 befestigt, welches das Kugellager 23 der Hohlwelle 21 trägt. Außerdem bildet das ringförmige Lagergehäuse 38 eine Anzahl von Kammern, die, wie noch zu beschreiben sein wird, stationäre Teile einer Anzahl von Labyrinthdichtungen sind. Die Zwischenleitschaufeln 36 sind hohl und in ihrem Inneren durch Unterteilungswände 36a unterteilt, so daß Strömungskanäle 39, 40 vorliegen.
  • Die äußeren Enden der Zwischenleitschaufeln 36 sind an dem stromoberseitigen Abschnitt 34 der inneren Ringwand befestigt. Dieser Abschnitt 34 weist einen Ring 41 auf, der die Düsen bildenden Leitschaufeln 18 und die Laufschaufeln 17 umgibt, einen äußeren Ring 42, welcher den Mantelstromkanal an seinem stromoberseitigen Ende begrenzt, einen Zwischenring 43 zwischen dem inneren Ring 41 und dem äußeren Ring 42, sowie zwischen den Ringen 41 und 42 in. axialem Abstand voneinander Verbindungswände 44, 45, etwa in Form von Flanschen der Ringe 41, 42, 43. Weiter umfaßt der stromoberseitige Abschnitt 34 der inneren Ringwand einen U-Profil-Ring 46, dessen Schenkel auf der Außenfläche des inneren Ringes 41 befestigt sind. Zusammen mit der Außenfläche des inneren Ringes 41 bildet der U-Profil-Ring eine Sammelleitung, die mit den Strömungskanälen 39 der Zwischenleitschaufeln 36 über Durchbrechungen 47 in dem Ring 41 in Verbindung steht. Die in dem U-Profil-Ring ausgebildete Sammelleitung ist über radial verlaufende Rohrstutzen 48 mit den radial inneren Enden der hohlen eingangsseitigen Leitschaufeln 31 des Schubstromverdichters verbunden. Diese Leitschaufeln durchsetzen mit ihren radial inneren Enden die Ringe 42, 43 und sind in diesen befestigt. Die äußeren Enden der Leitschaufeln 31 sind in einem doppelwandigen Abschnitt der inneren Wandfläche 39 b der äußeren Ringwand 30 befestigt.
  • Das stromoberseitige Ende des Ringes 42 (stromoberseitiger Abschnitt 34 der inneren Ringwand) ragt über das Außengehäuse 10 der Brennanlage vor und hat Abstand von dieser. Der ringförmige Zwischenraum 42a zwischen dem Außengehäuse 10 und dem Ring 42 bildet einen Lufteinlaß nach Öffnungen 52 eines Sammelraumes 53 hin, der zwischen den Ringen 42 und 43 (stromoberseitiger Abschnitt der inneren Ringwand) ausgebildet ist. Der Sammelraum 53 weist Austrittsöffnungen 54 in der Verbindungswand 45 auf.
  • Der stromoberseitige Abschnitt der inneren Ringwand 34 weist auch in dem Ring 41 Durchbrüche 50 auf, welche die Strömungskanäle 40 der Zwischenleitschaufeln 36 mit einem zwischen den Ringen 41, 43 und den Verbindungswänden 44, 45 begrenzten Raum in Verbindung setzt. Dem Raum 51 wird hochkomprimierte Luft zugeführt, die an einer beliebigen Stelle des Gasturbinentriebwerks abgezapft wird.
  • Die inneren Enden der in den Zwischenleitschaufeln 36 verlaufenden Strömungskanäle 40 sind über Knierohre 55 mit einer Kammer 56 verbunden. Diese liegt zwischen zwei Labyrinthdichtungen 57 innerhalb eines Raumes 59. Ein Teil der in die Kammer 56 einströmenden Luft verläßt diese Kammer durch die äußere Labyrinthdichtung 57 nach dem Raum 59 hin und verhindert dadurch, daß heiße Gase aus dem Arbeitsgaskanal radial nach innen strömen. Der Rest der hochkomprimierten Luft strömt aus dem Raum 56 durch axial verlaufende Rohre 80 in eine Kammer 81 und aus dieser durch eine Labyrinthdichtung 82, so daß auch an den inneren Enden der Turbinenschaufelabschnitte 27b ein Eindringen von heißen Arbeitsgasen unterbunden ist, und schließlich durch eine Labyrinthdichtung 83, Durchbrüche 84, eine Kammer 85 und Radialkanäle 86 in eine Kammer 87. Aus dieser strömt die Luft weiter durch Löcher 88 in den Innenraum der Hülse 26 ein und wirkt als Dichtluft am inneren Ende der Zwischenleitschaufeln 37.
  • Die hochkomprimierte Luft kann auch aus der Kammer 81 in Kammern 81 a zwischen den Fußenden 27 a der Doppelschaufeln 27 eintreten und durch Radialbobrungen 27f in den Turbinenschaufelabschnitten 27 b strömen und dabei die Turbinenschaufeln kühlen. Nach der Kühlung der Turbinenschaufelabschnitte 27 b strömt diese Luft dann weiter durch Kanäle 27g der Zwischenstücke 27c und schließlich durch Kanäle 27h der Verdichterschaufelabschnitte 27d. Die Kanäle 27h führen am radial äußeren Ende der Verdichterschaufelabschnitte 27 d in den Mantelstromkanal. Die durch die Kanäle 27f der Turbinenschaufelabschnitte strömende Luft wird erwärmt und erhitzt auf Grund ihrer aufgenommenen Wärme, die Verdichterschaufelabschnitte 27d beim Durchgang durch die Kanäle 27h.
  • Die Zwischenleitschaufeln 37 sind mit ihren radial inneren Enden durch Klemmringe 62 miteinander vereinigt. Einer dieser Klemmringe trägt ein Rohrstück 62 a, das zusammen mit Rippen 62 b der Distanzhülse 26 eine Labyrinthdichtung ergibt. Der mit Rippen besetzte Abschnitt der Distanzhülse 26 weist die Löcher 88 auf. Die äußeren Enden der Zwischenleitschaufeln 37 hängen mit den Statorschaufeln 32 zusammen, und zwar sind sie durch einen ringförmigen Kasten 64 miteinander verbunden. Die äußeren Enden der Statorschaufeln 32 sind durch Abschlußplatten 32a gesichert, welche Teile der inneren Wandfläche 30 b der äußeren Ringwand 30 bilden.
  • Die äußere Ringwand 30 hat nicht nur die Aufgabe, die äußeren Enden der eintrittsseitigen Leitschaufeln 31 und der Statorschaufeln 32 zu tragen, sondern stellt auch die Kammern 65 und 66 und schließlich eine weitere Kammer 67 zur Verfügung; außerdem enthält sie Umfassungsringe 68 für die Verdichterschaufelabschnitte 27d, 28d der Doppelschaufeln 27 und 28. Die Kammer 65 steht mit den Hohlräumen der eintrittsseitigen Leitschaufeln 31 und über Durchbrüche 69 auch mit der Kammer 66 in Verbindung. Diese weist an ihrem stromunterseitigen Ende Austrittsöffnungen 70 nach der Atmosphäre hin auf.
  • Die Kammer 67 umgibt die radial äußeren Enden der ausflußseitigen Leitschaufeln 33; diese sind hohl. Ihre Hohlräume stehen in Verbindung mit der Kammer 67. Die radial inneren Enden der Leitschaufeln 33 münden in eine Kammer 71; diese ist zwischen zwei Wandflächen 72 ausgebildet, welche den- stromunterseitigen Abschluß der inneren Ringwand, d. h. deren Abschnitt 35 bilden. Die Wandflächen 72 sind durch einen U-Profil-Ring 73 miteinander verbunden, der die Kammer 71 stromunterseitig abschließt.
  • Die rotierenden Zwischenstücke 27 c und 28 c der Doppelschaufeln müssen, da sie ja eine rotierende Bewegung ausführen, Abstand von den benachbarten Statorteilen 45, 64, 72 haben. Es besteht deshalb die Gefahr, daß heiße Gase aus dem Turbinenkanal auf Grund ihres erhöhten Druckes in den Mantelstromkanal eintreten und dadurch dessen Wirksamkeit herabsetzen. Es sind aber Mittel vorgesehen, um dies zu verhindern. Die durch den Ansaugraum 42a und die Öffnungen 52 in den Sammelraum 53 eintretende Luft gelangt aus dem Sammelraum 53 durch die Austrittsöffnungen 54 in einen Ringraum, der zwischen den Flanschen 27 e eines jeden Zwischenstückes 27 c gebildet ist. Weiter fließt diese Luft durch Bohrungen 74 des Kastens 64 in den Ringraum zwischen den Flanschen 28 e der Zwischenstücke 28 c in den Ringraum 71 und von diesem durch die ausgangsseitigen Leitschaufeln 33 in die Kammer 67, um durch die Auslaßöffnungen 75 dieser Kammer 67 in die Atmosphäre abzuströmen. Die heißen Turbinengase, die in den Mantelstromkanal auszutreten suchen, werden durch den bei 42a eintretenden Luftstrom mitgerissen und strömen mit diesem Luftstrom durch die Auslaßöffnungen 75 ab.
  • Um die Ausbildung eines von dem Ansaugraum 42 a ausgehenden Luftstromes durch den Sammelraum 53 über die Zwischenstücke 27 c, die Bohrungen 74, die Zwischenstücke 28 c in die Kammer 71 zu begünstigen, kann man die Zwischenstücke 27 c, 28 c als Gebläseelemente ausbilden, welche die Luft in der Hauptströmungsrichtung zu der Kammer 71 hin fördern.
  • Die Zwischenleitschaufeln 36 können bei dieser Konstruktion gekühlt und die eintrittsseitigen Leitschaufeln 31 des Mantelstromverdichters zum Zweck der Verhinderung einer Eisbildung erwärmt werden. Zu diesem Zweck läßt man schwach komprimierte Luft aus der Welle 21 durch das Lagergehäuse 38 über Durchbrechungen 76, Kammern 77 und Bohrungen 78 in die Ringkammer 79 einströmen und von dieser durch Strömungskanäle 39 der Zwischenleitschaufeln 36. Die in diesen Zwischenleitschaufeln erhitzte Luft strömt sodann durch Öffnungen 47 in eine Sammelleitung 46, weiter durch radiale Rohre 48 in die Hohlräume der Eintrittsleitschaufeln 31 des Mantelstromverdichters in eine Kammer 65. Die durch die Leitschaufeln. 31 strömende warme Luft erwärmt diese und verhindert hier Vereisung. Die in der Kammer 65 strömende Luft verhindert auch, daß das vordere Ende der äußeren Ringwand 30 vereist und fließt außerdem durch Durchbrüche 69 nach rückwärts in eine Kammer 66 und schließlich durch Öffnungen 70 nach der Atmosphäre.
  • Die Niederdruckluft innerhalb der Welle 21 kann von beliebiger Quelle herrühren, z. B. kann sie von dem Verdichter über die Welle 15 zugeführt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gasturbinentriebwerk mit einer Mantelstrombaugruppe, deren Verdichter eine frei laufende Turbine umschließt, deren Verdichterschaufeln als Verlängerungen der Turbinenschaufeln ausgebildet sind und deren Verdichterströmungskanal vom Turbinenströmungskanal an den feststehenden und umlaufenden Teilen durch je ein hohles Zwischenstück getrennt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke (27 c, 28 c) einen Luftströmungskanal bilden, der vom Einlaß (42a) bis hinter die letzte Laufschaufel (Kammer 71) des Mantelstromverdichters reicht.
  2. 2. Gasturbinentriebwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke (27 c, 28 c) in ihrem Innern als Gebläseschaufeln ausgebildet sind.
  3. 3. Gasturbinentriebwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hohle Zwischenstück (71) des auf das letzte Laufrad (28 a bis 28d) folgenden Gehäuseteils über hohle Austrittsleitschaufeln (33) des Mantelstromverdichters mit einem äußeren Ring (67) und dieser über Öffnungen (75) mit der Atmosphäre in Verbindung steht. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift »Flight«, 1958, S. 982; Zeitschrift »Flugwelt«, 1958, S. 851/852; Zeitschrift »Interavia«, 1958, S. 1266 bis 1269.
DER26097A 1958-11-24 1959-08-04 Gasturbinentriebwerk mit Mantelstrombaugruppe Pending DE1119603B (de)

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GB1119603X 1958-11-24

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DER26097A Pending DE1119603B (de) 1958-11-24 1959-08-04 Gasturbinentriebwerk mit Mantelstrombaugruppe

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2355163A1 (fr) * 1976-06-17 1978-01-13 United Technologies Corp Construction de turbine

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FR2355163A1 (fr) * 1976-06-17 1978-01-13 United Technologies Corp Construction de turbine

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