DE1118900B - Graphitmoderatoraufbau fuer Kernreaktoren - Google Patents

Graphitmoderatoraufbau fuer Kernreaktoren

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DE1118900B
DE1118900B DEU5687A DEU0005687A DE1118900B DE 1118900 B DE1118900 B DE 1118900B DE U5687 A DEU5687 A DE U5687A DE U0005687 A DEU0005687 A DE U0005687A DE 1118900 B DE1118900 B DE 1118900B
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Germany
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graphite
moderator structure
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DEU5687A
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Herbert Chilvers Knights
Peter Neil Munn
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UK Atomic Energy Authority
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UK Atomic Energy Authority
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Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
U5687Vmc/21g
io.
ANMELDETAG: 26. OKTOBER 1958
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER AUSLEGESCHRIFT: 7, DEZEMBER 1961
Die Erfindung bezieht sich auf einen aus parallel nebeneinanderstehenden, aus in Schichten angeordneten Stapeln von Graphitblöcken bestehenden zylinderförmigen Moderatoraufbau für Kernreaktoren, der von Haltebändern umschlossen ist, die an den Stellen seines Umfangs angebracht sind, an welchen die einzelnen Schichten von Moderatorblöcken aufeinanderliegen, die auf den Moderatoraufbau Zentripetalkräfte ausüben, und dessen Graphitblöcke in den einzelnen Stapeln Bohrungen aufweisen, welche in Längsrichtung durch die Stapel hindurchführende Brennstoffkanäle bilden.
Im üblichen graphitmoderierten Kernreaktor hat die Moderator-Bauelementgruppe mehrere Aufgaben zu erfüllen. An erster Stelle dient sie dazu, die Neutronenenergien auf Wärmepegel herabzumoderieren, wodurch eine Kettenreaktion mit natürlichem oder nur schwach angereichertem Uran aufrechterhalten werden kann. An zweiter Stelle dient sie dazu, die spaltbaren Kernbrennstoffelemente auf oder in einem geeignete Zwischenräume aufweisenden Gitter zu halten, und drittens dient sie dazu, Kanäle für das über die Elemente strömende Kühlmittel zu bilden. Für die letzteren beiden Aufgaben muß die Moderator-Bauelementgruppe physikalisch stabil ausgebildet sein, und sie darf nur eine Kleinstzahl von Leckaustrittswegen für das Kühlmittel aus den Brennstoffelementkanälen heraus haben, da derartige Leckaustrittswege verschwendete Pumpenleistung darstellen und eine Temperaturherabsetzung des Kühlgases, welches aus dem Reaktor austritt, zur Folge haben.
Es ist üblich, den Graphitmoderatoraufbau aus einer Bauteilgruppe von Graphitblöcken herzustellen. Bei derartigen Bauteilgruppen treten jedoch verschiedene Probleme auf. Diese Probleme entstehen in erster Linie aus der Notwendigkeit, physikalische Stabilitätsverhältnisse des Moderatoraufbaus und Unversehrtheit der Brennstoffelementkanäle, gesehen im Licht verschiedener Faktoren, zu wahren. Der bedeutendste dieser Faktoren ist das anisotrope Wachsen des Graphits, welches auf Grund der Bestrahlung des Graphits im Reaktor erfolgt. Weitere Faktoren sind diejenigen der Wärmeausdehnung und der Kräfte, welche das strömende Kühlmittel auf den Graphitaufbau im Sinne einer Verschiebung der Bausteine ausübt.
Falls dieses anisotrope Wachsen des Graphits unter der Einwirkung der Strahlung nicht bestünde, wäre es möglich, eine Graphitmoderator-Bauelementgruppe in Form eines einfachen Stapels von ohne Abstand zueinander angeordneten Graphitblöcken zu bilden. Eine derartige Bauelementgruppe ist jedoch
Graphitmoderatoraufbau für Kernreaktoren
Anmelder:
United Kingdom Atomic Energy Authority, London
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Schubert, Patentanwalt, Siegen, Oranienstr. 14
Beanspruchte Priorität: Großbritannien vom 21. Oktober 1957 (Nr. 32 860/57)
Herbert Chilvers Knights und Peter Neil Munn,
Culcheth, Warrington, Lancashire (Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
ungeeignet, und zwar auf Grund des vorerwähnten Wachsens des Graphits, durch welches es zu Durch- oder Verbiegungen in der Bauelementgruppe mit nachfolgender Nichtfluchtung in den Brennstoffelementkanälen und zu Spalten in der Bauelementgruppe kommen kann, was zu einem Unterbrechen der Kontinuität der Kanäle führt und ein Leckaustreten des Kühlmittels aus den Kanälen heraus zuläßt.
Deshalb ist es in der Reaktorherstellung üblich, die Graphitblöcke eines Graphitmoderatoraufbaus mit Abstand voneinander anzuordnen, derart, daß einem Anwachsen ohne Durch- oder Verbiegen des Aufbaus Rechnung getragen werden kann. Dadurch wird natürlich nicht die größte Dichte des Moderators erreicht, und es entsteht ein Neutronenverlust dadurch, daß diese entlang den Zwischenräumen zwisehen den Blöcken auszutreten vermögen. Darüber hinaus kommt es zu einer unerwünschten Kühhnittelströmung in den Zwischenräumen. Außerdem werden dadurch die Konstruktion und der Zusammenbau des Reaktors schwieriger. Aus den Erfahrungen mit herkömmlichen graphitmoderierten Reaktoren ist jedoch zu erwarten, daß das durch die Strahlung in einer Richtung quer zur Körnung stattfindende Wachstum des Graphits nicht in dem vermuteten Ausmaß eintritt. Es hat sich herausgestellt, daß ein Wachstum quer zur Körnung mit steigender Temperatur des Reaktors abnimmt. Das läßt darauf schließen, daß ein einfacher Stapel von Graphitblöcken eine ge-
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eignete Aufbauform sein kann. Natürlich findet dann aufweisen, die Haltekräfte auf den Aufbau an den
auch noch ein Wachstum statt, welches in seinem Ebenen bzw. Stoßflächen der Bänder 4 übermitteln.
Ausmaß von der Menge der aufgenommenen Strah- Die Blöcke 1 sind derart ausgebildet, daß die Rich-
lung abhängig ist, und daher muß erwartet werden, tung des unter Strahlungswirkung erfolgenden Kleinst-
daß vollkommen rechteckige prismatische Blöcke 5 Wachsens in Richtung der Längsachsen der Blöcke 1
beim Betrieb nicht vollkommen rechteckig bleiben, erfolgt, wie durch die Pfeileil in Fig. 1 angedeutet
da die Strahlungsmenge zwischen den Blockenden ist.
nicht gleich ist. Es ist auch zu erwarten, daß der ein- In Fig. 3 ist eine Graphitmoderator-Bauelement-
zelne Block eine verzogene bzw. verformte, »faß- gruppe dargestellt, die aus einem Elementarstapel
artige« Form annimmt. Die vorliegende Erfindung io aufrecht stehender prismatischer Blöcke 12 von
hat zum Ziel, diesem Zustand Rechnung zu tragen. quadratischem Querschnitt besteht, die durchbohrt
Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Gra- sind, um Brennstoffelementkanäle 13 zu schaffen, die
phitaufbaus in Form eines einfachen Stapels von von einem Ende nach dem andern durch den Aufbau ohne Abstand voneinander bzw. dicht beieinander an— hindurchführen. -
geordneten Graphitblöcken, bei welchen es unter 15 Das Anwachsen der Blöcke 12 unter der Einwir-
Strahlungs-Wachstums-Verhältnissen nicht zu uner- kung der Strahlung während der Verwendung in
wünschten Durch- oder Verbiegungen kommt. einem Kernreaktor erfolgt ungleichmäßig, und zwar
Dies wird bei dem eingangs genannten Moderator- als direkte Folge der nicht gleichmäßigen Intensität aufbau dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß die der Strahlung, welche durch den ganzen Aufbau hin-Seitenflächen der einzelnen Graphitblöcke derart mit 20 durch auftritt. Die Strahlung, welche normalerweise Ausnehmungen versehen sind, daß eine Berührung in der Mitte am größten und an den Kanten des Aufbenachbarter Blöcke in einer Schicht an den Seiten- baus am geringsten ist, führt dazu, daß aus einem flächen nur längs eines kurzen Streifens an den ursprünglich zylindrischen Aufbau ein faß- bzw. ton-Blockenden stattfindet. nenförmiger Aufbau wird. Dieses nicht gleichmäßige
Die Erfindung soll nunmehr an Hand der sie bei- 25 Wachsen des Blocks 12 führt zu der in Fig. 5 in
spielsweise wiedergebenden Zeichnungen näher er- übertriebener Form veranschaulichten Ausbildung,
läutert werden, und zwar zeigt bei welcher Nichtfluchtungen in den Brennstoff-
Fig. 1 eine Längsschnittansicht durch einen Gra- elementkanälen 13 auftreten und Zwischenräume 14
phitmoderatoraufbau, zwischen den Blöcken 12 entstehen, durch welche ein
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-II in 30 Leckaustreten des Kühlmittels aus den Kanälen 13
Fig. 1, heraus erfolgen kann.
Fig. 3 eine Schnittansicht einer Ausführungsform In Fig. 4 ist die Ausbildung veranschaulicht,
des Moderatoraufbaus, welche eingefügt ist, um bei welche der Aufbau der Fig. 1 (wiederum übertrieben)
der Beschreibung der Erfindung dienlich zu sein, nach dem Anwachsen der Blöcke 1 in Querebenen
Fig. 4 und 5 Längsschnittansichten des Aufbaus 35 (d. h. in der Richtung des stärksten anisotropen
gemäß den Fig. 1 und 3, und zwar nach dem infolge Wachsens) infolge ungleichmäßiger Bestrahlung wäh-
Bestrahlung während der Verwendung in einem rend der Verwendung in einem Kernreaktor ange-
Kernreaktor auftretenden Anwachsen in Querebenen, nommen hat. (In den Fig. 4 und 5 hat das Anwach-
Fig. 6 eine Schnittansicht (welche der in Fig. 2 dar- sen senkrecht zur Querebene nur eine geringe Ausgestellten Ansicht entspricht) einer abgeänderten 40 wirkung und ist bei der Veranschaulichung der Ausführungsform des Graphitmoderatoraufbaus, Hauptauswirkung des Queranwachsens nicht berück-
Fig. 7 a und 7 b zusammen einen teilweise darge- sichtigt worden.)
stellten Aufriß eines weiteren abgeänderten Modera- Es ist ersichtlich, daß, obgleich das Wachsen der
toraufbaus, während Blöcke 1 wiederum nicht gleichmäßig erfolgt und die
Fig. 8 einen Schnitt entlang den Linien VIII-VIII 45 Kanäle 2 gekrümmt werden, die Kontinuität der Kader Fig. 7 wiedergibt. näle 2 unbeeinflußt bleibt. Die Aussparungen 15 in
Gemäß den Fig. 1 und 2 besteht der veranschau- Fig. 1 haben das Bestreben, sich nach einer längeren
lichte Aufbau aus einem Stapel von Graphitblöcken 1. Bestrahlung einander zu nähern, sie sind jedoch so
Die Blöcke 1, welche quadratischen Querschnitt angeordnet, daß stets ein geringer Spielraum zu den
haben, stehen an allen Seitenflächen miteinander in 50 benachbarten Blöcken 1 während ihrer gesamten
Kontaktberührung und sind in Längsrichtung durch- Lebensdauer bestehenbleibt.
bohrt, um Brennstoffelementkanäle 2 zu schaffen, Als ein weiteres Merkmal können die Blöcke mit
welche vom einen Ende nach dem anderen durch die »verdrehtem« Querschnitt zwischen ihren Enden 5,
Blöcke und somit durch den Aufbau hindurchgehen. wie in Fig. 6 veranschaulicht ist, hergestellt werden,
Die Blöcke 1 haben Seitenflächen 3 mit Aussparun- 55 und zwar dadurch, daß die Aussparungen 15 keilför-
gen 15, so daß die Kontaktberührung zwischen den mig ausgeschnitten werden. Durch diese Anordnung
Blöcken 1 an den Seitenflächen 3 auf schmale Bänder wird ein Strömen der Neutronen, welches sonst ent-
oder Stoßflächen 4 in der Nähe der Enden 5 der lang der gerade verlaufenden Kanäle erfolgen würde,
Blöcke 1 begrenzt ist. Die Blöcke 1 sind außerdem verhindert, welche Kanäle durch Ineinandergreifen
an den Endflächen 6 miteinander verzapft, wobei 60 der Aussparungen 15 im Aufbau der Fig. 1 gebildet
jeder Block 1 einen Zapfen 7 und eine Muffe 8 auf- werden.
weist. Die Zapfen 7 weisen gekrümmte Endflächen 9 Es sei nunmehr auf die Fig. 7 a, 7 b und 8 verwie-
mit einer diametralen Toleranz von 0,127 mm auf, sen (welche sich auf das Merkmal der Flächenkon-
welche ein Hin- und Herbewegen des einen Blocks 1 taktberührung zwischen den Blöcken an schmalen
auf dem anderen bzw. am anderen zulassen, und die 65 Bändern oder Stoßflächen nur an einem Ende der
Muffen 8 haben die entsprechende Ergänzungsform. Blöcke beziehen). Ein Druckbehälter 17 eines gas-
Die Stabilität des Aufbaus wird durch Zentripetal- gekühlten Kernreaktors nimmt einen Graphitmodera-
haltebänder aufrechterhalten, welche Halteschuhe 10 toraufbau 78 auf, welcher durch einen Stapel von
Graphitblöcken 18, 19 gebildet wird, wobei der Aufbau in der Flächenansicht ein vierundzwanzigseitiges Polygon ist. Die Blöcke 18, 19 werden jeweils von Kugellagern 20, 21 gehalten, wobei die Kugellager wiederum auf einer Stahlgrundplatte 22 ruhen, die durch eine Anzahl von mit gleichem Abstand voneinander angeordneter Konsolen oder Stützen 23 gehalten wird, welche bei 24 am Behälter 17 festgeschweißt sind. Die Graphitblöcke 18 haben eine
jeden Blocks, wie bei den unteren Blöcken des Aufbaus 78 oder auf ein einziges Ende 54 bei den übrigen Blöcken zu begrenzen.
Der Graphitaufbau 78, welcher durch die Blöcke 18, 19 gebildet wird, wird mittels einer Reihe elastischer Haltebänder 55 zusammengehalten, welche auf Platten 56 innerhalb der Aussparungen 57 auf den Außen-Seitenflächen der Blöcke 18 in. der Nähe
wirkt, um die Temperatur des Graphits höher zu halten als diejenige des Kühlmittels, welches über die Brennstoffelemente hinwegströmt, und dadurch eine übermäßige Speicherung der Wignerschen Energie 5 im Graphit hintanzuhalten. Die Hülsen 25 sind mit Durchlässen 67 versehen, um eine Bewegung des Kühlmittels zwischen den Spalten 77 zuzulassen. Die Seitenflächen 50 eines jeden Blocks 19 sind bei 51 mit Aussparungen versehen, um die Kontaktberüh-
feste Form und bilden den Seitenreflektorteil des Auf- io rung zwischen jedem Block auf schmale Bänder bzw. baus 78, wobei sie die Blöcke 19 begrenzen, welche Stoßflächen in der Nähe beider Enden 52, 53 eines mit lotrechten Brennstoffelementkanälen 25 für ineinandergreifende umhüllte Brennstoffelementgruppen 26 (die in gestrichelten Umrissen dargestellt sind)
vorgesehen sind. Die Elemente 26 weisen eine rohr- 15
förmige Gestalt auf. öffnungen 27 in der Grundplatte
22 gestatten, daß das Kühlgas, welches durch die
Einlasse 76 im unteren Ende des Behälters 17 zugeführt wird, nach oben durch die Kanäle 25 in den
Blöcken 19 strömen kann und somit die Brennstoff- 20 der Kontaktberührungsfläche der Blöcke 18,19 ruhen, elemente 26 innerhalb des Kanals kühlt. Jedes Band 55 besteht aus einer Reihe von Ver-
Die Kugellager 20, 21 lassen eine Ausdehnung der bindungsgliedern 58 (Fig. 8), die mittels Stiftverbin-Graphitblöcke 18, 19 relativ zur Stahlplatte 22 dann düngen 59 miteinander verbunden sind, wobei jedes zu, wenn der Reaktor Temperaturänderungen ausge- Verbindungsglied 58 aus einem Satz bzw. einer setzt ist. Die Kugellager 20 befinden sich zwischen 25 Gruppe koaxialer Rohre 60 besteht, die derart angeeinem Paar von Lagerplatten 29, 30, wobei die Platte ordnet sind, daß abwechselnde Rohre jeweils gleichen 29 eine Aussparung 31 aufweist, in welche ein Zapfen Zug- oder Druckbeanspruchungen ausgesetzt sind, 32, der sich am unteren Ende des untersten Blocks wobei die Zugspannung in den Verbindungsgliedern 18 befindet, eingreift, während die Platte 30 durch als eine Zentripetalbelastung nach der Bauelementeine Aussparung 33 in der Grundplatte 22 aufgenom- 30 gruppe 78 übermittelt wird.
men wird. Die Kugellager 21 befinden sich in ahn- Eine Abschirmungs-Bauelementgruppe 61, die sich
licher Weise zwischen einem Paar von Lagerplatten oberhalb des Moderatoraufbaus 78 befindet, wird 34, 35, wobei die Platte 34 eine Aussparung 36 auf- durch eine Anzahl von mit gleichem Abstand voneinweist, um einen Zapfen 37, der sich am unteren Ende ander vorgesehenen Stützen 62, die am oberen Teil des untersten Blocks 19 befindet, aufzunehmen, wäh- 35 des Druckbehälters 17 bei 63 festgeschweißt sind, zurend eine Platte 35 sich innerhalb einer Aussparung sammen mit Trägern 64 gehalten, welche auf den 38 in der Grundplatte 22 befindet. Eine öffnung 77 oberen Blöcken 18, 19 des Aufbaus 78 ruhen. Die in der Platte 34 gestattet, daß das Kühlgas in das Bauelementgruppe 61 wird durch Borstahlblöcke 65 untere Ende des Brennstoffelementkanals 25 inner- und Graphitblöcke 66 gebildet. Laderohre 68, welche halb des Blocks 19 eintreten kann. Eine Öffnung 40 40 mit der Ladefläche des Reaktors in Verbindung in der Platte 35 hält zusammen mit einer Aussparung stehen, sind durch den Druckbehälter 17 und die 41 in der Grundplatte 22 einen Ring 39, der dazu Stahlblöcke 66 der Bauelementgruppe 61 hindurchvorgesehen ist, zu verhüten, daß sich die Kugellager geführt, um in einer Aussparung in den oberen 21, im Fall einer übermäßigen Ausdehnung des Gra- Blöcken 19 zu enden. Die Laderohre 68 sind mit phitaufbaus 78, zu dicht auf die öffnungen 27 zu be- 45 Durchlässen 70 ausgestattet und gestatten, daß das wegen. Kühlgas die Brennstoffelementkanäle 25 nach oben
durchströmt, um durch die Reflektor-Bauelementgruppe hindurchzufließen und den Druckbehälter 17 durch den Auslaßstutzen 71 hindurch zu verlassen. 50 Die Brennstoffelemente 26 hängen mittels eines zwischengelegenen Verbindungsbauteils 72 (der durchlöchert ist, um Kühlmittelströmung zuzulassen) von einem Stöpsel 73 herab, der sich innerhalb des Laderohres 68 befindet und aus der Reaktorladefläche herflächen der Blöcke hineinpassen. Die Blöcke 19 wer- 55 aus entfernt werden kann. Die Brennstoffelemente 26 den bei 44 durch Hülsen 45 zusammengehalten, die sind am zwischengelegenen Bauteil 72 mittels einer in gegenüberliegenden Muffen 46, 47 jeweils mit den Stiftverbindung 74 befestigt, während der Bauteil 72 oberen und unteren Endflächen der Blöcke verzapft wiederum am Bauteil 73 mittels einer ähnlichen Stiftsind. Die Hülsen 45 laufen von jedem Ende bei 48 verbindung 75 angebracht ist.
geschrägt nach innen, um einen Parallelabschnitt 49 60
zu bilden, durch welchen Abschnitt 49 eine mittige
Eine diametrale Toleranz von 0,127 mm besteht zwischen der Hülse 45 und den Aussparungen 46, 47, um eine gewisse Relativbewegung zwischen benachbarten Endflächen der Blöcke 19 zuzulassen.
Die Graphitblöcke 18 sind bei 28 durch Zapfen 42 miteinander verzapft, die in den oberen Endflächen der Blöcke ausgebildet sind und in entsprechend ausgearbeitete Ergänzungshülsen 43 in den unteren End-

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE: Halterung für die Brennstoffelemente 26 zusätzlich zur Halterung der Endflächen der Blöcke 19 geschaffen wird. Der Durchmesser der Brennstoffelemente 26 ist 65 geringer als der Durchmesser der Kanäle 25, wodurch ein ringförmiger Spalt 77 zwischen dem Element und der Kanalwand übrigbleibt, der als Wärmeisolierraum
1. Aus parallel nebeneinanderstehenden, aus
in Schichten angeordneten Stapeln von Graphitblöcken bestehender zyUnderförmiger Moderatoraufbau für Kernreaktoren, der von Haltebändern
umschlossen ist, die an den Stellen seines Umf anges angebracht sind, an welchen die einzelnen
Schichten von Moderatorblöcken aufeinander-
liegen, die auf den Moderatoraufbau Zentripetalkräfte ausüben, und dessen Graphitblöcke in den einzelnen Stapeln Bohrungen aufweisen, welche in Längsrichtung durch die Stapel hindurchführende Brennstofflcanäle bilden, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Seitenflächen der einzelnen Graphitblöcke derart mit Ausnehmungen versehen sind, daß eine Berührung benachbarter Blöcke in einer Schicht an den Seitenflächen nur längs eines kurzen Streifens an den Blockenden stattfindet.
2. Moderatoraufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Block eine Berührungsfläche mit horizontal benachbarten Blöcken an seinen beiden Enden aufweist, während die Seitenfläche im übrigen Bereich ausgespart ist.
3. Moderatoraufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Block nur an einem Ende eine Berührungsfläche mit horizontal benachbarten Blöcken aufweist, während die Seitenfläche im übrigen Bereich derart ausgespart ist, daß das nicht ausgesparte Ende eines Blockes in einem Blockstapel in Kontakt mit dem ausgesparten Ende des nächsten Blocks im gleichen Stapel steht.
4. Moderatoraufbau nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Blöcke Vorrichtungen aufweisen, welche ein Zusammenhalten der Blöcke bewirken.
5. Moderatoraufbau nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtungen aus einer Zapfen-Hülsen-Anordnung mit einem derartigen Spiel zwischen Zapfen und Hülse bestehen, daß ein Nichtfluchten der Blocklängsachsen bis zu einem Ausmaß möglich ist, welches durch das unterschiedliche Wignersche Wachstum in den verschiedenen Horizontalebenen des Moderatoraufbaues bestimmt ist.
6. Moderatoraufbau nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtungen aus Hülsen bestehen, von denen sich jede in die benachbarten Enden von je zwei Blöcken in einem Stapel hineinerstreckt, und daß jede Hülse ein derartiges Spiel aufweist, daß ein Nichtfluchten der Blocklängsachsen bis zu einem Ausmaß möglich ist, welches durch das unterschiedliche Wignersche Wachstum in den verschiedenen Horizontalebenen des Moderatoraufbaus bestimmt ist, und daß jede Hülse außerdem eine zum Hülseninneren zu konvex gekrümmte Innenfläche aufweist, derart, daß die Wandstärke der Hülse in der Mitte am größten und an den Enden am kleinsten ist, um rohrförmige Brennstoffelemente in den Brennstoffelementkanälen in den Blöcken mit einem schmalen Ringspalt zwischen Rohrelement und Brennstoffelement-Kanalwänden mittig zu halten.
7. Graphitmoderator-Bauelementgruppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse Durchlässe aufweist, welche den Ringspalt, der sich zwischen einem Brennstoffelement und der Kanalwand in einem Block befindet, mit dem Ringspalt, welcher sich zwischen dem Brennstoffelement und der Kanalwand des nächsten Blocks in der Zeile befindet, verbinden.
8. Moderatoraufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebenen der seitlichen Berührungsflächen relativ zu den Ebenen der ausgesparten Seitenflächen um einen kleinen Winkelbetrag verdreht sind, um dadurch die Länge des freien Durchgangs für die Neutronen, welche über die Seitenflächen hinwegströmen, herabzusetzen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschriften Nr. 782 922, 784 292.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 109 748/389 11.61
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NL (1) NL232474A (de)

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