DE1114049B - - Google Patents

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Description

jeist κι; HiJ1 ffoc·
PhI BI. ^ f.Z I17450IXc/42m
anmeldetag: 23.dezember 1959
BEKANNTMACHUNG AUSLEGESCHRIFT: 21. SEPTEMBER 1961
Die Erfindung befaßt sich mit der Steuerung von Speichern in informationsverarbeitenden Einrichtungen. Beim Betrieb solcher Einrichtungen, die große Mengen von Daten speichern, tritt das Bedürfnis auf, ausgewählte mehr oder weniger große Teile des Speichers oder auch den ganzen Speicherinhalt zu löschen, z. B. weil die darin enthaltene Information veraltet ist. Es wäre sehr zeitraubend, diese Löschung durch einzelne Ansteuerung der Register zu bewirken. Eine andere bei solchen Speichern vorkommende Aufgabe ist es, die unbeabsichtigte oder unberechtigte Änderung oder Löschung eines beliebigen Teiles des Speicherinhaltes zu verhindern. Dieses Problem kann z. B. auftreten, wenn ein Speicher in zwei Teile geteilt ist, deren einer unveränderliche Informationen enthält, während der andere der Veränderung unterworfene Informationen aufnehmen soll, oder es sind im selben Speicher zwei verschiedene Programme für zwei verschiedene Aufgaben, von verschiedenen Bedienungspersonen behandelt, enthalten. Wenn eines dieser Programme geändert wird, so kann das eine Programm, z. B. durch Irrtum in der Adressierung, Angaben des anderen Programms ungewollt ändern. Besteht jedoch die Möglichkeit, einen bestimmten Teil des Speichers so zu sperren, daß ,keine neue Information darin eingetragen werden kann und daß eine Anzeige stattfindet, wenn ein unerlaubter Teil des Speichers angesprochen wurde, so sind keine Informationsverluste mehr zu befürchten. Die Erfindung eignet sich besonders zur Anwendung auf Speicher vom Matrix-Typ. Diese Speicherart hat die Eigenschaft der direkten Zugänglichkeit und kann zusätzlich die Eigenschaft der zerstörenden Ablesung haben. Die unmittelbare Zugänglichkeit hat ein Speicher dann, wenn seine Teile nicht in einer vorgegebenen Ordnung bearbeitet werden müssen. Die zerstörende Ablesung hat die Folge, daß das Auslesen der Information den Speicher löscht, daß der !Speicherinhalt auf ein Zwischenregister übertragen wird und die Information wieder eingetragen werden muß, falls sie erhalten bleiben soll, oder daß sie durch neue Information ersetzt werden kann. Die Magnetkernmatrix ist ein Beispiel für eine derartige Speicherart.
Die Einschränkung der Ansteuermöglichkeit wird durch das Verfahren nach der Erfindung dadurch erreicht, daß dem ganzen Speicher oder beliebigen Teilen desselben ein weiteres Speicherelement oder Speicherelemente zugeordnet sind, deren Speicher-' inhalie vorbestimmte Operationen, die den Inhalt der zugehörigen Speicherteile betreffen, unterdrücken und/ oder modifizieren. Zur Durchführung dieses Ver-Verf ahren und Anordnung
zur Einschränkung der Ansteuermöglichkeit von Informationsspeichern
Anmelder:
International Business Machines Corporation, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. E. Böhmer, Patentanwalt,
Böblingen (Württ.), Sindelfinger Str. 49
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 30. Dezember 1958
Werner Buchholz, Wappingers Falls, N. Y.,
und Lawrence Everett Kanter,
Poughkeepsie, N. Y. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
25 fahrens ist z. B. bei einem Magnetkern-Matrixspeicher außer den der Informationsspeicherung dienenden Ebenen von Magnetkernen eine weitere Ebene von Magnetkernen vorgesehen, deren Ausgangssignal einem Zwischenspeicher zugeführt und zur Steuerung logischer Schaltungen weitergegeben wird, die den befohlenen Entnahme- oder Schreibvorgang wahlweise beeinflussen.
Weitere Merkmale des den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahrens sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Das nachstehend beschriebene Anwendungsbeispiel des den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahrens wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 und 1 a sind zwei wesentlich gleiche Blockdarstellungen eines Datenverarbeitungssystems, in dem das erfindungsgemäße Verfahren angewandt wird;
Fig. 2 bis 5 sind perspektivische Schemadarstellungen für benutzte Speicherverdrahtung;
Fig. 6 und 6 a zeigen Einzelheiten zu Fig. 1 und 1 a, und
Fig. 7 und 7 a sind Schaltungen zur Auswahl von Speicherteilen.
109 689/130
Zunächst soll die Erfindung in allgemeiner Form unter Bezugnahme auf die Fig. 1 erläutert werden. Dann folgt die Verdrahtung des Speichersystems mittels der Fig. 2 bis 5. Schließlich sollen Einzelheiten der Erfindung in den Fig. 6, 6 a und 7, 7 a besprochen werden.
In der Fig. 1 ist das erfindungsgemäße Verfahren bei Anwendung auf ein Informationsverarbeitungssystem mit einem Magnetkernspeicher beschrieben, der in einem Block 20 sieben Ebenen von Magnetkernen enthält. In jeder Ebene sind in 32 Zeilen und 32 Spalten insgesamt 1024 Magnetkerne untergebracht. Die Ebenen seien so übereinandergeschichtet, daß 1024 vertikale Spalten zu sieben Kernen entstehen, die man als 1024 Register mit einer Kapazität von je sieben Bits betrachten kann. Der Inhalt eines solchen Registers soll allgemein als Wort oder Zeichen bezeichnet werden, ohne Rücksicht auf seine besondere Bedeutung.
Erfindungsgemäß wird diesen sieben als Speicherebenen bezeichneten Ebenen eine weitere achte Ebene
22 hinzugefügt, die in quadratischer Anordnung nochmals 1024 Kerne in gleicher Anordnung wie die Speicherebenen enthält. Diese weiterhin Hilfsebene genannte Ebene 33 wird von der Hilfsebenensteuerung
23 gesteuert, deren Einzelheiten in den Fig. 7 und 7 a enthalten sind.
Um eines der 1024 Register auszuwählen, um einen Wert dort einzuspeichern oder zu entnehmen, sind ein Adressenregister 24 und Adressenentschlüßler 26, 28, 30 und 32 vorgesehen. Über die Klemme 34 kann ein Schreibbefehl den Entschlüßlern 28 und 30 und über Klemme 36 ein Lesebefehl den Entschlüßlern 26 und 32 zugeführt werden. Die Entschlüßler 26, 28, 30 und 32 steuern die Lesetreiber 38 und 44 bzw. die Lesevorspann- und Schreibtreiber 40 und 42; letztere werden außerdem noch über die Klemme 46 mit Vormagnetisierungssignalen versehen. Die Treiber steuern paarweise X- und Y-Schaltmatrizen 50 und 48, die ihrerseits je eine von zweiunddreißig X- und Y-Leitungen erregen und damit ein Register und einen Kern der Hilfsebene auswählen.
Jede der sieben Speicherebenen ebenso wie die Hilfsebenen haben eine alle Kerne der Ebene durchdringende Abfühlwicklung 5, die zu je einem Abfühlverstärker führt. Für die sieben Speicherebenen ist in Fig. 1 nur ein Block 52 dargestellt, der stellvertretend für die sieben Verstärker der Speicherebene gezeichnet ist, sowie ein Block 54 für die Hilfsebene. Wenn in der Zeichnung nur eine Leitung oder ein Block gezeichnet ist, der stellvertretend für mehrere sein soll, so ist die entsprechende Zahl in Klammern eingesetzt. Der Ausgang der Abfühlverstärker 52 führt über (in Fig. 1 nicht gezeigte) Torschaltungen zu einem 7-Bit-Zwischenregister 56, das aus bistabilen Anordnungen bestehen kann, während der Ausgang des Verstärkers 54 zu einem einzigen Trigger, dem Zustandstrigger 58, führt. Die in Fig. 1 weggelassenen Torschaltungen sind in Einzelheiten in den Fig. 6 und 6 a enthalten. Aus dem Zwischenregister 56 gelangt die Information zu den Auswerteinrichtungen des zugehörigen Rechners über die Leitung 62 bzw. (in Fig. 1 a) 62a.
Während die bisherige Beschreibung für die Fig. 1 und 1 a galt, soll nunmehr zunächst die Beschreibung an Hand der Fig. 1 fortgesetzt werden. Die Ausgänge des Zwischenregisters 56 führen zu je einem von sieben UND-Kreisen, die in Fig. 1 durch den Block 60 dargestellt sind; der Ausgang des Zustandstriggers 58 führt zum zweiten Eingang dieser sieben UND-Kreise (s. auch Fig. 6). Die Ausgänge der UND-Kreise (Leitungsgruppe 62) sind weiter an Umkehrschaltungen 64 angeschlossen, die zu je einem Eingang der UND-Schaltungen 66 führen. Über die ODER-Schaltungen 68 sind die Sperrtreiber 70 angeschlossen, welche die Sperrwicklungen (Z) des Speichers 20 steuern. Die Lesesteuerleitung 72 öffnet die UND-Schaltungen 66. Über die Leitungsgruppe 74 kann neue Information zu einem Eingangsregister 76 gebracht und, gesteuert durch Torimpulse, auf Leitung 80 durch die UND-Schaltungen 78 zu den ODER-Schaltungen 68 weitergeleitet werden. Die Arbeitsweise der Anordnung nach Fig. 1 soll nun unter Berücksichtigung mehrerer Maschinenbefehle betrachtet werden. Es liege ein Lesebefehl vor, welcher die Entnahme einer in der Adresse A befindlichen Information und deren Weiterleitung zum Gegenstand hat. Die Adresse A wird dazu vorübergehend in dem Adressenregister 24 gespeichert. Die Adresse wird von den Entschlüßlern 26,28,30 und 32 entschlüsselt, und die Schaltmatrizen 48 und 50 werden über die Treiber 38, 40, 42 und 44 betätigt. Es entsteht ein Leseimpuls durch die ausgewählten Kerne, die an ihrer Abfühlwicklung ein Signal abgeben, falls sie im EIN-Zustand waren. Über die Verstärker 52 und 54 werden diejenigen Trigger in den EIN-Zustand versetzt (vorher waren alle auf »0«), die einem im EIN-Zustand befindlichen Kern zugeordnet sind. Durch die Leseimpulse werden das Register und der eine Kern der Hilfsebene gelöscht, aber die früher darin gespeicherte Information ist nicht verloren, sondern nunmehr im Zwischenregister 56 und im Zustandstrigger58 enthalten. Bei der hier zu besprechenden Arbeitsweise wird die Hilfsebene als Löschebene benutzt, wie aus ihrer noch näher zu erläuternden Aufgabe hervorgeht.
War das in dem ausgelesenen Kern der Löschebene und das nun im Trigger 58 gespeicherte Bit eine »1«, so läßt der UND-Kreis 60 die Information aus dem Zwischenregister 56 über die Leitungsgruppe 62 zur Weiterverarbeitung passieren. War dieses Bit jedoch eine »0«, so sind die UND-Kreise 60 gesperrt mit der Wirkung, daß nur Nullen zur Weiterverarbeitung über die Leitung 62 laufen. Das Ergebnis ist dasselbe, als wenn der Speicher an der Adresse A ursprünglich nur Nullen enthalten hätte, oder wenn diese Speicherstelle gelöscht gewesen wäre.
Im weiteren Verlauf der Operation schließt sich dem Lesen ein Schreibvorgang an, bei dem die von den Invertern 64 komplementierte Information über die UND-Kreise 66 und die ODER-Kreise 68 zu dem Sperrtreiber 70 gelangt. Als Folge davon senden die Sperrtreiber für jedes im Register 56 enthaltene »0«- Bit einen Sperrstrom über die Z-Leitungen, so daß im Speicher 20 die ursprüngliche Information wieder eingeschrieben wird. Dies gilt für den Fall, daß im Zustandstrigger 58 eine »1« enthalten war. War dort jedoch eine »0« enthalten, so bleiben alle Kerne der Adressenstelle A im Nullzustand, dieser Speicherplatz ist gelöscht. Da für die Lösch- (Hilfs-) Ebene kein Sperrtreiber vorgesehen ist, bringt der Schreibimpuls den betreffenden Kern der Löschebene zum »!«-Zustand und gibt dadurch die zugehörigen Speicherplätze für den normalen Gebrauch frei.
Obwohl die Erfindung vorzugsweise die Leseoperation betrifft, soll wegen der Vollständigkeit und
Klarheit der Beschreibung jetzt angenommen werden, daß der nächste Befehl lautet, ein Informationswort von Rechenschaltungen zu übernehmen und diese Information an der Adressenstelle B einzuschreiben. Obwohl das eine Schreiboperation ist, beginnt der Speicher normal mit einer Leseoperation, während welcher die Adresse B ausgewählt und der Inhalt dieses Speicherplatzes durch einen Leseimpuls gelöscht wird. Da die Information aus dem Adressenplatz B nicht langer gebraucht wird, werden die Lesesignale nicht ausgewertet und, wie oben bemerkt wurde, hat die Löschebene und ihr Inhalt keine Wirkung auf die Schreiboperation. Während des Schreibabschnittes des Speicherzyklus geht neue Information vom Rechner über die Leitungsgruppe 74 ein und wird in invertierter Form im Register 76 aufgenommen. Der Torimpuls der Leitung 80 öffnet die UND-Schaltung 78, so daß die Information für den Sperrtreiber 70 weiterläuft. Diese arbeiten jetzt für die neue Information genauso wie beim Wiedereinschreiben der entnommenen. Die Lösch-(HiKs-) Ebene bezeichnet also für die angeschlossenen Einrichtungen ein Register des Speichers als gelöscht, ohne daß dieses tatsächlich gelöscht war. Die Einstellung dieser Löschebene erfolgt durch die Hilfsebenensteuerung 23, der Befehle von der Art »Lösche Speicherabschndtt 0«, »Lösche Speicherabschnitte 0 und 1«, »Lösche ganzen Speicher« oder ähnliche gegeben werden. Der Befehl wird entschlüsselt, und Treiber in der Steuerung 23 versetzen alle Kerne der gewünschten Speicherabschnitte der Löschebene 22 in den »O«-Zustand. Die Folge ist, wie schon beschrieben wurde, daß beim Auslesen der betreffenden Speicherstelle nur »0« nach außen abgegeben und die Speicherstelle tatsächlich gelöscht wird. Bei der anschließenden Schreiboperation wird der betroffene Kern der Löschebene in den »1 «-Zustand gebracht (es ist kein Sperrtreiber vorhanden). Der »0«-Zustand des Kernes der Löschebene zeigt also dem Rechner an, daß die betreffende Speicherstelle nicht gelesen werden soll. Der Wechsel nach »1« dieses Speicherkernes hebt diese Beschränkung auf und gibt diesen Speicherteil für den normalen Gebrauch frei.
In den Fig. 2 bis 5 ist in größerer Ausführlichkeit ein dreidimensionaler Speicher 150 dargestellt, bei dem die HiKs- (Lösch-) Ebene mit eingebaut ist; diese Anordnung entspricht den beiden Blocks 20 und 22 der Fig. 1. Auf den sieben Speicherebenen und der Hilfsebene sind je 1024 Magnetkerne in 32 Zeilen und 32 Spalten enthalten; außerdem enthält die Anordnung noch eine Blindebene; die sieben Speicherebenen seien weiterhin als C-Bit-Ebene, ß-Bit-Ebene, A -Bit-Ebene, 8-Bit-Ebene, 4-Bit-Ebene, 2-Bit-Ebene und 1-Bit-Ebene bezeichnet entsprechend den früher schon erwähnten sieben Bits, durch die ein Zeichen dargestellt werden soll. Jeden Kern in den sieben Speicherebenen durchdringen vier Leitungen, die beiden Z- und Y-Leitungen, eine Sperrleitung Z und eine Abfühlleitung 5.
Es sind zweiunddreißig Z-Leitungen ZZO, XX 32, ZZ 64 ... XX 960 und XX 992 und zweiunddreißig Y-Leitungen YYO, YYl, YY2...YY30 und YY 31 vorhanden, die sich unter 90° kreuzen (s. Fig. 3). Die Z- und Y-Leitungen in der Hilfsebene sind mit den betreffenden Leitern der Speicherebene in Reihe geschaltet. Die Z- und F-Leitungen durchsetzen also nacheinander die Hilfsebene und die sieben Speicherebenen und sind dann über einen 20-Ohm-Widerstand zusammengeschlossen. Es wird noch festgestellt, daß jeder zweite Z- und Y-Leiter vor dem Eintritt in die Hilfsebene über die Blindebene geführt ist, so daß die Z- und Y-Leiter abwechselnd in entgegengesetzter Richtung durch jede Ebene kufen. So wird z. B. der Leiter ZZO unmittelbar zur Hilfsebene und von vorn nach hinten durch sie geführt, während der Leiter XXl unmittelbar zur Blindebene gelangt, durch diese von vorn nach hinten
ίο läuft und die Hilfsebene von hinten nach vorn durchdringt usw. Infolge dieser Anordnung ist es im Zusammenhang mit dem über Widerstände angeschlossenen nicht geerdeten Nullpunkt der Erregerleitungen möglich, daß ein Strom in dem ausgewählten Leiter zum Nullpunkt gelangt und von dort aus über nicht ausgewählte Leiter zurückfließt, um so jede Störwirkung durch induzierte Spannungen in diesen Leitern zu beseitigen.
Die sieben Z-Leitungen sind unabhängig voneinander durch je eine Ebene geführt und laufen mit den F-Leitern dieser Ebene parallel. Sie sind mit jedem Kern dieser Ebene verkettet (s. die Darstellung in Fig. 4). Ebenso unabhängig voneinander sind die 5-Leiter durch jede Ebene geführt, sie verlaufen unter 45° zu den übrigen Leitern einer Ebene. Fig. 5 ist eine schematische Darstellung davon. Zur Kompensation der durch Halbwahl hervorgerufenen Störimpulse durchsetzt der 5-Leiter einen Teil der Kerne in einem und einen anderen Teil im anderen Sinne.
Im Speicher 150 wird jeder Kern von einem Z- und einem Y-Leiter durchsetzt. Zur Auswahl eines Kernes führt jeder der beiden Leiter einen Strom, der für sich allein nicht zur Ummagnetisierung ausreicht; die Summe bringt die Ummagnetisierung zustande.
Wird also ein Register des Speichers 150 (bestehend aus sieben Kernen) ausgewählt, so werden zwar die am Schnittpunkt der Z- und Y-Leiter liegenden Kerne ummagnetisiert, die übrigen auf den Z- und Y-Leitern liegenden Kerne erfahren jedoch eine Halbmagnetisierung und beschreiben auf ihrer Hysteresekurve eine kleine Schleife; am Ende der Erregerströme nehmen sie nicht wieder den alten Zustand, sondern einen »gestörten« Zustand ein. Das gilt sowohl für einen im »0«- als auch für einen im »!«-Zustand befindlichen Kern. Durch die Führung der Abfühlleitung 5 heben sich die dadurch verursachten Störspannungen zum größten Teil auf. Zudem kann, wie noch zu beschreiben ist, durch eine Ausblendeinrichtung erreicht werden, daß nur »1«- Impulse durchgelassen und »0«-Impulse oder Halbwahlimpulse unterdrückt werden.
Die Auswahl eines der zweiunddreißig Z- und Y-Leiter geschieht mittels zweier Magnetkernschalter; jeder Schalter ist eine 4 · 8-Matrix, 50 für dieZ-Leiter und 48 für die Y-Leiter (Fig. 1) zugeordnet. Jeder der zweiunddreißig Schaltkerne einer Matrix besteht aus einem Magnetkern mit einer Lese-, einer Schreib- und einer Ausgangswicklung. Die Lesewicklungen sind zeilenweise verbunden und führen zu Ausgängen der Lesetreiber 38 oder 44. Die Schreibwicklungen sind zeilenweise verbunden und mit den Lesevorspannungsund Schreibtreibern 40 oder 42 verbunden. Die Ausgangswicklungen einer Schaltmatrix führen zu den zweiunddreißig Z- (oder Y-) Leitern des Speichers 20 (Fig. 1), während die jenseitigen Enden der Ausgangswicklungen zu dem in Fig. 2 gezeichneten nicht geerdeten Nullpunkt geführt sind. Jedes der 1024 adressierbaren Register des Speichers 20 (Fig. 1) ist
durch eine zehnstellige Binärzahl dargestellt, für die die folgende Tabelle einige Beispiele gibt.
512 256 128 64 32 16 8 4 2 1
Adresse0000 ...
Adresse 0001 ...
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
Adresse 0766 ... 1 0 1 1 1 1 1 1 1 0
Adresse 1023 ... 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
Ein zehnteiliges Adressenregister 24 nimmt die Adressen zur Auswertung auf. Für das Auswählverfahren soll hier ein Beispiel gegeben werden. Im Adressenregister 24 steht die Adresse 0766. Die ersten fünf Stellen 1, 4, 8, 16 der zehnteiligen Binärzahl des Adressenregisters haben zweiunddreißig mögliche Kombinationen und dienen zur Auswahl eines der zweiunddreißig F-Leiter des Speichers, während die letzten fünf Stellen 32, 64, 128, 256 und 512 der Auswahl der zweiunddreißig X-Leiter dienen. Es sei angenommen, daß die Speicherregister so numeriert sind, daß die Adresse 0766 am Schnittpunkt XX 736 und YY 30 liegt. Weiter werde angenommen, daß der Leiter XX 736 mit der Ausgangswicklung des Kernes in der X-Schaltmatrix 50 verbunden ist, der am Schnittpunkt der zweiten Zeile und der achten Spalte liegt. Der FF30-Leiter sei mit dem Kern verbunden, der in der Matrix 48 am Schnittpunkt der achten Zeile und der siebenten Spalte liegt. Außerdem seien alle Kerne beider Matrixschalter 48 und 50 ursprünglich im zurückgestellten Zustand. Auf ein Steuersignal der Klemme 46 hin antworten die Treiber 40 und 42 mit Vormagnetisierungsströmen an die (im Beispiel) zweiten, dritten und vierten Zeilen der Y-Schaltmatrix 48, welche alle Kerne dieser Zeilen nach der negativen Sättigung treibt. Die Treiber in Block 42 verursachen Vormagnetisierungsströme in ihren ersten, dritten und vierten Zeilen der AT-Schaltmatrix 50.
Dieser Vorgang findet zu Beginn der Leseperiode eines Speicherzyklus statt. Während derselben Impulszeit, die etwa 4,5 μβ dauert, gelangt von der Steuerklemme 36 zu den Entschlüßlern26 und 32 ein gleicher Impuls. Dieser verursacht in der Γ-Matrix 48 einen Strom in der siebten Spalte, und da nur ein Kern, nämlich der an der Kreuzung der ersten Zeile und der siebten Spalte, nicht vormagnetisiert ist, wird nur dieser Kern umgeschaltet und verursacht auf der Leitung YY 30 des Speichers 20 einen Halb-Magnefisierungsstrom. Die Schaltmatrix 50 antwortet auf den Impuls von Klemme 36 mit einem Strom in der achten Spalte, auf der nur ein Kern der zweiten Zeile nicht vormagnetisiert ist und zur Leitung XY 736 einen Halb-Magnetisierungsstrom schickt. Zur Lesezeit des Speicherzyklus gelangt ein positiver Impuls von Klemme 34 zu den Steuereinrichtungen, öo welche daraufhin einen negativen Impuls an die erste Zeite asr ^-Matrix 48 anlegen. Da nur ein Kern eingestellt war, wird auch nur dieser eine Kern zurückgestellt. Er versucht einen Halb-Schreibimpuls auf der Leitung YY 30. Gleichzeitig verursacht der Steuerimpuls von Klemme 34 einen negativen Treiberimpuls (im Beispiel) auf der zweiten Zeile der X-Schaltmatrix 50. Da in dieser Zeile nur ein Kern, nämlich der in der achten Spalte eingestellt ist, wird nur dieser Kern rückgesetzt und verursacht einen positiven Halb-Schreibimpuls auf der LeitungXX736. Das Wiedereinschreiben erfolgt also auf derselben Adresse (0766), aus der entnommen wurde.
Ein Teil der Fig. 1 wurde in Fig. 6 mit mehr Einzelheiten dargestellt. Die in Fig. 1 mit dem Block 52 dargestellten Schreibverstärker sind in Fig. 6 mit
52 a bis 52 g bezeichnet. Ebenso ist das Zwischenregister 56 durch die Triggerkreise 56 a bis 56 g vertreten. Dasselbe gilt für die Blocks 60, 66, 68, 70, 76 und 78 der Fig. 1. Zusätzlich sind die Rückstelleitungen 94 und 96 zur Rückstellung der Trigger 56 und 76 (α bis g) hinzugefügt. Zusätzlich sind in Fig. 6 die als Torschaltungen wirkenden UND-Kreise 53 a bis
53 g zwischen die Abfühlverstärker 52 und die Trigger 56 eingefügt und zwischen dem Abf ühlverstärker
54 und dem Zustandstrigger 58 die UND-Schaltung 55. Die Trigger 56, 58 und 76 sind mit den bekannten, der Einstellung und Rückstellung dienenden Eingangsschaltungen aus Dioden und Kondensatoren 57, 59, 61 ausgerüstet. Über die Leitungen 63, 65 und 69 kann die Abgabe der Information zum Rechner, die Eingabe neuer Information vom Rechner bzw. die Sperrwicklung des Speichers gesteuert werden.
An Hand der Fig. 6 soll die Arbeitsweise der Schaltung zunächst für den Fall erläutert werden, daß in der Löschebene an der betreffenden Speicherstelle eine »0« enthalten war. Während des Leseteils der Operation erscheinen an den Abfühlverstärkern52a bis 52 g und 54 aus den Speicherkernen und von der Löschebene Impulse, deren Form, Amplitude und Eingangszeit davon abhängt, ob der betreffende Kern im »1«- oder »0«-Zustand war. Die Impulse aus einem im »1 «-Zustand befindlichen Kern sind relativ stark, während die aus einem im »0«-Zustand befindlichen Kern relativ schwach sind und ihre Höchstamplitude kurz vor den starken Impulsen erreichen. Der auf Leitung 72 eintreffende Impuls überdeckt einen großen Teil des Leseabschnittes. Er gelangt an die UND-Kreise 53 und 55 sowie die UND-Kreise 66. Innerhalb des Impulses auf Leitung 72 und während der Zeit, in der die eine »1« aufweisenden Kerne die größte Amplitude abgeben, erscheint auf der Leitung 93 ein Ausblendimpuls, der die UND-Schaltungen 53 und 55 öffnet. Die Folge ist, daß nur ein Impuls, der eine »1« darstellt, einen Trigger 56 EIN-stellen kann. Alle diese Trigger sind vor diesem Vorgang über die Leitung 94 zurückgestellt worden. Der Inhalt des ausgewählten Speicherteils befindet sich jetzt also in den Triggern 56 a bis 56 g (dem früheren sogenannten Zwischenregister) sowie im Trigger 58. Der Ausgang des Triggers 58 führt zu allen UND-Schaltungen 60, während die Ausgänge der Trigger 56 nur mit den ihnen zugeordneten UND-Kreisen 60 verbunden sind. Schließlich öffnet ein Torimpuls auf Leitung 63 alle diese UND-Kreise (falls sie vorbereitet waren), so daß dann die Information zum Rechner und zum Wiedereinschreiben weiterlaufen kann.
In dem hier interessierenden Fall, wo nämlich der betreffende Kern der Löschebene auf »0« magnetisiert war, wird der Trigger 58 nicht EIN-gestellt und keiner der UND-Kreise 60 vorbereitet. Auf der Leitungsgruppe 62 zum Rechner und zu den Invertern 64 liegt nur ein niedriges »0« darstellendes Potential. Für den Rechner ist dies derselbe Zustand, als wenn die Speicherstelle »0« enthalten hätte oder vorher gelöscht worden wäre.
Das niedrige Potential an dem Inverter 64 verursacht relativ hohe Spannungen an den UND-Kreisen 66, die von Leitung 72 her noch vorbereitet sind, so daß über die ODER-Kreise 68 hohe Spannung an den UND-Kreisen 71 anliegt. Wenn nun während der Wiedereinschreibzeit der Leseoperation, während X- und F-Impulse an die Speicherkerne gelegt werden, ein Sperrimpuls auf Leitung 69 erscheint, so werden alle UND-Kreise 71 durchlässig, die Sperrtreiber 70 liefern Strom auf die Sperrwicklung Z aller to Speicherkerne, und die Kerne des ausgewählten Speicherabschnittes bleiben im »O«-Zustand. Nun ist dieser Speicherabschnitt tatsächlich gelöscht und für die Wiederverwendung frei.
Die Löschebene hat keinen Sperrtreiber. Infolgedessen wird auf den zugehörigen Speicherkern eine »1« geschrieben, so daß weiterhin der normale Gebrauch dieses Speicherabschnittes durch die Löschebene nicht mehr verhindert wird. Während der_ Leseoperation erscheint auf Leitung 80 ein Torimpuls, so daß über die UND-Kreise 78 keine etwa auf der Leitungsgruppe 74 eintreffende Information in den Speicher eingeschrieben werden kann.
Für den nun zu besprechenden Schreibvorgang soll wiederum angenommen werden, daß in der Löschebene in dem betreffenden Kern eine »0« eingeschrieben ist. Auf Leitung 72 liegt kehl Leseimpuls an. Infolgedessen sind die UND-Kreise 53 und 55 nicht vorbereitet, und der während der Lesezeit des Speicher-Zyklus ausgelesene Speicherinhalt kann von den Abfühlverstärkern nicht weitergeleitet werden. An den UND-Kreisen 66 a bis 66 g liegt hohes Potential von den Invertern 64, aber da kein Leseimpuls an diesen UND-Kreisen liegt, können sie kein hohes Potential zu den Sperrtreibern weiterleiten. Aus der Leitergruppe 74 jedoch können über die durch einen Torimpuls der Leitung 65 geöffneten UND-Schaltungen 67 die der Information entsprechenden Trigger 76 ElN-gestellt werden. Auf einen Torimpuls der Leitung 80 hin wird der komplementäre Inhalt der Trigger 76 über die UND-Schaltungen 78 und ODER-Kreise 68 zu den UND-Schaltungen 71 weitergeleitet. Beim Eintreffen des Torimpulses auf Leitung 69 wird dadurch der Sperrtreiber 70 betätigt.
War der Kern in der Löschebene bei Beginn der Operation im EIN-Zustand, so kann die ausgelesene Information die UND-Kreise 60 passieren, sobald auf Leitung 63 ein Torimpuls erscheint. Die Information gelangt über die Leitergruppe 62 zum Rechner und zu den Invertern 64, deren Ausgang nun (für die eine »1« darstellenden Magnetkerne des Speicherregisters) niedriges Potential führt. Die UND-Schaltungen 66 sind durchlässig (Leitung 72), und die Sperrtreiber werden nicht sämtlich (wie bei dem vorherigen Beispiel), sondern nur entsprechend der ausgelesenen Information erregt; die ausgelesene Information wird wieder eingeschrieben. Auch in der Löschebene wird der betreffende Kern wieder in den EIN-Zustand versetzt. Bei einer Schreiboperation macht es keinen Unterschied, ob der zugehörige Kern in der Löschebene im »1«- oder im »0«-Zustand ist, da in jedem Falle der ursprüngliche Inhalt des ausgewählten Speicherplatzes gelöscht und neue Information an dessen Stelle geschrieben wird.
An Hand der Fig. 7 soll gezeigt werden, wie ein oder mehrere Blöcke von Registern in einem Speicher auszuwählen und als gelöscht zu bezeichnen sind. Die Figur zeigt eine einfache Form eines Adressenregisters, das über die Leiter 95, 97 und 99 einstellbar ist, einfache Entschlüßler und Treiber sowie die schematische Darstellung einer in Sektoren eingeteilten Löschebene 22. Das Adressenregister enthält einen 1-Bit-Trigger 100, einen 2-Bit-Trigger 102 und einen 4-Bit-Trigger 104. Die Löschebene zeigt vier Abschnitte 0, 1, 2 und 3. Die drei Trigger ermöglichen im ganzen acht Kombinationen, die z. B. nach dem folgenden Schlüssel benutzbar sind:
Adresse Abschnitte der Löschebene
000 0
001 1
010 2
011 3
100 0 und 1
101 0 und 2
110 0, 1 und 2
111 0,1, 2 und 3
Die Rückstelleitung 108 ist parallel an die Eingänge aller Trigger angeschlossen.
Als Entschlüßler dienen mehrere UND-Schaltungen 110« bis 110 h. Die UND-Schaltungen sind in unterschiedlicher Kombination an ODER-Kreise 112 a, 112 b, 112 c und 112 d angeschlossen, die ihrerseits Treiber 114 a, 114 b, 114 c und 114 rf steuern. Der Ausgang jedes Treibers führt zu einem Leiter, der alle Kerne eines bestimmten Abschnittes der Löschebene durchsetzt. Über die Leitung 116 kann ein Lösch-Torimpuls zu allen UND-Kreisen gleichzeitig gesendet werden.
Die Arbeitsweise der Schaltung ist folgende: Nachdem durch einen Impuls auf dem Leiter 108 alle Trigger zurückgestellt worden sind, werde die Adresse 000 über die Klemmen 95, 97 und 99 eingeführt. Bei dieser Adresse bleiben die Trigger 100, 102 und 104 in rückgestellter Lage, so daß den drei Eingangsklemmen der UND-Schaltung 110 a hohe Spannungen zugeführt werden. Kerne der anderen UND-Schaltungen erhält drei hohe Eingangspegel, so daß der Torimpuls auf Leitung 116 nur die UND-Schaltung 110 α öffnen kann. Über den ODER-Kreis 112 a erhält also der Treiber 114 a einen Impuls, den er verstärkt zum Abschnitt »0« der Löschebene weitergibt und der von solcher Polarität ist, daß er die Kerne in den »0«-Zustand versetzt. Dieser Zustand ist eine Anzeige dafür, daß der betreffende Speicherabschnitt als gelöscht zu betrachten ist. Soll der gesamte Speicher als gelöscht betrachtet werden, so wird die Adresse 111 zugeführt, die alle drei Trigger EIN-stellt und nur die UND-Schaltung 110 h vorbereitet. Dadurch werden alle Treiber 114 a bis 114 d angesteuert und alle Kerne der Löschebene in den »0«-Zustand versetzt. Sollen nur die Abschnitte »0« und »1« als gelöscht betrachtet werden, so wird die Adresse 100 zugeführt, die nur den Trigger 104 EIN-stellt und nur die UND-Schaltung 110 e vorbereitet, so daß die Treiber 114 a und 114 b angesteuert werden.
Es wäre natürlich denkbar, die Speicherebenen so zu verdrahten, daß die Treiber 114 a bis 114 d direkt alle Speicherkerne in den gewählten Abschnitten löschen. Der Aufwand an Verdrahtung und an Treiberleistung wäre aber außerordentlich hoch und unwirtschaftlich. Die Erfindung erreicht denselben
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Effekt auf wirtschaftlichere Weise durch eine Maß- Während der Schreibzeit des Speicherzyklus kann nähme, die man »logische Löschung« statt der phy- über die Leitungsgruppe 74 neue Information in das
sikalischen nennen könnte. Eingangsregister 76 gelangt sein und an den UND-
Im Verlauf der bisherigen Beschreibung wurde ge- Schaltungen 78 anliegen. Da die Voraussetzung noch zeigt, wie mit einer zusätzlichen Ebene von Speicher- S besteht, daß die gewählte Speicherstelle blockiert ist, kernen der Hilfsebene ein beliebiger Teil des Spei- wird durch den Schreibimpuls auf Leitung 82, wie chers als gelöscht markiert werden konnte. In der fol- gesagt, über die UND-Schaltung 86 ein Alarm ausgenden Beschreibung soll gezeigt werden, wie mit gelöst; dieser besagt, daß ein Befehl zum Einschreieiner ähnlichen Hilfsebene das Einschreiben neuer ben von Informationen in eine blockierte Speicher-Informationen gesperrt werden kann. Die dazu erfor- io stelle eingegangen ist. Da ein Freisignal auf der Leiderlichen zusätzlichen Schaltungen oder Schaltungs- tung 72 a fehlt, werden die UND-Schaltungen 78 änderungen gegenüber den bisher behandelten Fi- nicht geöffnet, die neue Information kann also nicht guren werden mit den Fig. la, 6 a und 7 a besprochen. in den Speicher gelangen. Die alte soeben entnom-Übereinstimmende Elemente sind mit gleichen Be- mene, auf der Leitungsgruppe 62 zu den UND-Schalzugszeichen versehen. Die Hilfsebene 22, die im 15 tungen 66 laufende Information jedoch wird wieder Laufe der Beschreibung auch mit Löschebene be- in den Speicher zurückgeschrieben zusammen mit zeichnet wurde, wird weiterhin als Sperrebene ent- dem »O«-Wert des Kernes in der Sperrebene, der den sprechend ihrem jetzigen Verwendungszweck be- Sperrzustand dieser Speicherstelle kennzeichnet,
zeichnet. Im Falle einer Leseoperation haben die Sperrebene
Die Ansteuerung eines Speicherplatzes (Fig. 1 a) 20 und der Inhalt des betreffenden Kernes auf die Arüber Adressenregister, Entschlüßler, Treiber und beitsweise des Speichers keinen Einfluß. Während des Schaltermatrizen erfolgt in der in Zusammenhang mit Leseteils der Operation ist der Gang der Handlung der-Fig. 1 beschriebenen Weise. Der Ausgang der Lese- selbe wie während des Leseteils einer Schreiboperation, verstärker 52 und 54 stellt das Zwischenregister 56 nur mit dem Unterschied, daß die ausgelesene Informa- und den Zustandstrigger 58 ein, Leitungsgruppe 62 a 25 tion über die Leitungsgruppe 60 α zum Rechner weibringt die entnommene Information zu den ange- terläuft. Während des Schreibteiles des Speicherzyklus schlossenen Auswerteinrichtungen (Rechnern) und gelangt die ausgelesene Information über die Leidie Leitungsgruppe 62 zu den UND-Schaltungen 66, tungsgruppe 62 auf den schon beschriebenen Weg deren Ausgänge an die ODER-Schaltung 68 führen. zurück zum Speicher und wird dort eingeschrieben, Von letzteren werden die Sperrtreiber 70 in verschie- 30: ohne daß der Alarmkreis (UND-Schaltung 86) bedener Weise gesteuert. tätigt wird. Über den Sperrtreiber 88 wird auch der
Der Zustandstrigger 58 hat hier zwei Ausgänge, »O«-Wert in dem Kern der Sperrebene wieder einge-
einen Sperr-Ausgang, angeschlossen an die Leitung schrieben als Anzeige, daß diese Speicherstelle ge-
70 h, und einen »Frei«-Ausgang, angeschlossen an sperrt bleibt,
die Leitung 72a. 35 Wenn der einer adressierten Speicherstelle ent-
Die Leitungsgruppe 74 bringt neue Informationen, sprechende Kern der Sperrebene eine »1« enthält
z. B. vom Rechner, zu der Speichereinrichtung. Vom (Speicherstelle frei), so liefert der Trigger 58 auf der
Eingangsregister 76, dem diese neue Information zu- Leitung 72a ein Signal zur UND-Schaltung 78 mit
geführt wird, gelangt sie zu den UND-Schaltungen der Folge, daß bei Auftreten eines Schreibimpulses
78, die hier mit drei Eingängen versehen sind und 4q auf Leitung 82 neue Information in die adressierte
die zu den schon genannten ODER-Kreisen 68 füh- Speicherstelle eingeschrieben werden kann. Da die
ren. Zu den beiden anderen Eingängen der UND- Leitung 70 a niedriges Potential hat, spricht der
Schaltung 78 führen eine Schreibsteuerleitung 82 und Sperrtreiber 88 nicht an, es wird eine »1« an den be-
die Freileitung 72 a. treffenden Kern der Sperrebene eingetragen. Wäh-
Die Sperrleitung 70 verursacht zusammen mit der 45 rend des Schreibteiles einer Leseoperation fehlt zwar
Schreibsteuerleitung 82 über die UND-Schaltung 86 in diesem Falle (Speicherstelle frei) das Signal von
die Auslösung eines Alarmes. Weiter steuert die der Leitung 70 h an ODER-Kreis 90; das Wiederein-
Sperrleitung70A den Sperrtreiber 88 für die Hilfs- schreiben wird jedoch durch das Lesesignal auf Lei-
(Sperr-) Ebene 22, die im Gegensatz zu der früher be- tung 72 gesteuert.
schriebenen Verwendung hier nötig ist. Schließlich 50 Die Fig. 6 a zeigt wieder weitere Einzelheiten eines
führt die Sperrleitung70h noch zum ODER-Kreis 90 Ausschnittes der Fig. la. Der Übersichtlichkeit hal-
zusammen mit der Leseleitung 72; dieser ODER- ber sind nur die Sperrebene und zwei Speicherebenen
Kreis bereitet die UND-Schaltung 66 vor. des Speichers 20 gezeigt. Statt der Abfühlverstärker
Bei Ausführung einer Schreiboperation in der 52 sind einzelne Abfühlverstärker 52 a bis 52 g einge-Schaltungsanordnung nach Fig. 1 wird während der 55 tragen, ebenso statt des Zwischenregisters 56 ein-Lesezeit des Speicherzyklus der Inhalt eines ausge- zelne Trigger 56a bis 56g und für das Eingangswählten Speicherregisters sowohl aus den Speicher- register die Trigger 76 a bis 76 g. Ebenso wurden die ebenen als auch aus der Sperrebene 22 ausgelesen UND-Schaltungen 66 und 78 sowie die ODER- und dem Zwischenregister 56 und dem Zustands- Kreise 68 aufgeteilt dargestellt. Der Rückstellung trigger 58 zugeführt. War in dem zugehörigen Kern 6α der Trigger 56 und 58 dient die Leitung 94, für die der Sperrebene ein Sperrvermerk durch die Magneti- Rückstellung der Trigger 76 ist die Leitung 96 vorsierung in »0«-Richtung eingebracht, so entsteht auf gesehen. Zwischen den Triggern 56 und der zum der Leitung 70 h ein Signal, das die UND-Schaltung Rechner führenden Leitungsgruppe 62 a sind UND-86 sowie über den ODER-Kreis 90 die UND-Schal- Schaltungen 49 a bis 49 g vorgesehen, ebenso zwischen tung 66 durchlässig macht. Das Signal gelangt weiter 65 der Leitungsgruppe 64 und den Triggern 76 die zu dem Sperrtreiber 88, welcher veranlaßt, daß in der UND-Schaltung 102 a bis 102 g. Schließlich werden Sperrebene wieder eine »0« in den betreffenden noch zwischen die ODER-Kreise 68 und die Sperr-Kern eingeschrieben wird. treiber 70 die UND-Schaltungen 104 a bis 104 g ein-
gefügt. Diesen UND-Schaltungen werden Torimpulse zugeführt über die Leiter 63, 65 bzw. 69. Letztere Leitung führt zu der UND-Schaltung 106 zwischen dem Zustandstrigger 58 und dem Sperrtreiber 88 für die Sperrebene.
Die Anordnung nach Fig. 6 a wird (a) für eine Schreiboperation mit einem gesperrten Register, (b) mit einem freien Register behandelt; schließlich soll noch gezeigt werden, daß bei einer Leseoperation kein Unterschied in der Arbeitsweise bei einem ge- ίο sperrten oder bei einem freien Register besteht. Vorher wäre jedoch noch zu bemerken, daß normalerweise für einen Magnetkernspeicher beim Vorliegen eines Schreibbefehls während des Leseteils des Speicherzyklus kein Bedarf besteht, die im gewählten Speicherregister stehende Information zwischenzuspeichern. Erfindungsgemäß wird jedoch von dieser Praxis abgegangen, damit die Information zum Wiedereinschreiben verfügbar ist, falls sich herausstellt, daß die gewählte Speicheradresse gesperrt ist. Die gespeicherte Information gelangt in invertierter Form von der Rückstellseite der Trigger 56 zu den UND-Schaltungen 66, während die nicht invertierte Form von der Einstellseite der Trigger 56 zu den UND-Schaltungen 49 gelangt. Ausgehend von diesem Zustand, soll nun die Steuerwirkung des Zustandstriggers 58 betrachtet werden.
Zunächst sei der Fall betrachtet, daß die Speicherstelle gesperrt ist. Der Sperrzustand sei durch eine »0« in dem betreffenden Kern der Sperrebene dargestellt. Infolgedessen ist der Trigger 58 jetzt im rückgestellten Zustand und liefert an die Leitung 70 h ein relativ hohes Potential, das die UND-Schaltung 86 zur Auslösung eines Alarms öffnet; Vorbedingung dafür ist ein Schreibimpuls auf Leitung 82. Durch die Leitung 70 α wird außerdem der ODER-Kreis 90 veranlaßt, die UND-Schaltung 66 zu öffnen, so daß die Information der Trigger 56 in invertierter Form über die ODER-Kreise 68 zu den UND-Schaltungen 104 gelangen kann. Im Schreibteil des Speicherzyklus erscheint auf der Leitung 69 ein Sperrimpuls, so daß die Sperrtreiber 70 angesteuert werden. Infolgedessen wird die adressierte Speicherstelle wieder mit den ursprünglich entnommenen Werten eingeschrieben. Über die UND-Schaltung 106 wird außerdem in der Sperrebene wieder eine »0« in den zugehörigen Speicherkern eingeschrieben. Der Sperrzustand der Speicherstelle bleibt erhalten.
Das Einschreiben neuer Informationen wird verhindert, da die UND-Schaltungen 78 zwar von Leitung 82 einen Schreibimpuls erhalten, aber kein Freisignal auf der Leitung 72 a vorliegt. Die UND-Schaltungen 49 können keine Information zum Rechner weiterleiten, da auf Leitung 92 kein Lesesignal vorliegt.
Die Schreiboperation bei einem freien Register läuft folgendermaßen ab: Der Kern in der Sperrebene zeigt eine »1« und damit den Freizustand an. Der Zustandstrigger 58 wird EIN-gestellt, liefert auf die Leitung 72 α ein hohes Potential. Die UND-Schaltungen 66 werden nicht geöffnet, so daß die ausgelesene Information nicht wieder eingeschrieben werden kann. Die UND-Schaltung 86 gibt keinen Alarm. Da auch die UND-Schaltung 106 gesperrt bleibt, arbeitet der Sperrtreiber 88 nicht, und in der Sperrebene wird zu dem betreffenden Kern eine »1« eingeschrieben, der den Freizustand des Registers kennzeichnet. Gelangt über die Leitungsgruppe 74 rechtzeitig neue Information zu den UND-Schaltungen 102 und liegt auch ein Torimpuls auf Leitung 65 an, so gelangt dieser zu den Triggern 76; von dort kann sie die UND-Schaltung 78 passieren, da die Leitung 72 a hohes Potential führt und ein Schreibimpuls auf Leitung 82 vorliegt. Über die ODER-Schaltungen 68 und die vom Torimpuls auf Leitung 69 geöffneten UND-Schaltungen 104 können schließlich die Sperrtreiber betätigt und die neue Information im gewählten Speicherregister eingetragen werden. Die UND-Schaltungen 66 sind gesperrt, da weder auf der Leitung 70 α noch auf Leitung 92 ein Signal vorliegt. Dadurch kann die alte, eben ausgelesene Information nicht wieder in den Speicher eingeschrieben werden. Mangels Signal auf Leitung 92 sind auch die UND-Schaltungen 49 gesperrt; zum Rechner geht ebenfalls keine Information hinaus.
Daß die Leseoperation unabhängig von der Lage des Zustandstriggers 58 vonstatten geht, soll nun gezeigt werden. Die gelesene Information befindet sich in den Triggern 56 und 58. Ein Torimpuls auf Leitung 63 zusammen mit dem Leseimpuls auf Leitung 92 läßt die Information über die UND-Schaltungen 49 zu der Leitungsgruppe 62 a, zum Rechner, passieren. War die Speicherstelle gesperrt, der Trigger 58 also im rückgestellten Zustand, so führt die Leitung 70 h hohes Potential und öffnet über den ODER-Kreis 90 die UND-Schaltungen 64 mit dem vorher schon behandelten Ergebnis, daß die invertierte Information über 68, 104 a und 70 a zurückgeschrieben wird. Ein Alarm wird nicht gegeben, da die UND-Schaltung 86 mangels Impuls auf Leitung 82 gesperrt ist. In der Sperrebene wird der »0«-Wert jedoch wieder eingeschrieben.
War das Register freigegeben, so wird die Information wie im eben beschriebenen Falle an den Rechner weitergegeben. Die zum Wiedereinschreiben wichtige ODER-Schaltung 90 leitet nun die Information dank des Lesesignals auf Leitung 92 weiter, obwohl die Leitung 70 h ein niedriges Potential führt. Da Leitung 82 kein Signal bringt, wird kein Alarm gegeben. Die UND-Schaltung 106 wird wegen des EIN-Zustandes von Trigger 58 nicht durchlässig, es wird eine »1« im betreffenden Kern der Sperrebene eingeschrieben. Neue Information vom Rechner kann nicht eingeschrieben werden, da ein Impuls auf Leiter 65 fehlt.
Der Zustand des Kernes oder der Kerne der Speicherebene wird in jedem Falle wiederhergestellt. Er kann nur durch eine Anordnung geändert werden, die in Fig. 1 a durch den Block 23 und in größerer Ausführlichkeit in Fig. 7 a dargestellt ist. Die Fig. 7 a zeigt eine Anordnung zur Einstellung der Kerne der Sperrebene in den gewünschten Zustand, d. h. zur Auswahl gewünschter Speicherregister, die als gesperrt zu betrachten sind. Die Anordnung nach Fig. 7 a zeigt weitgehende Ähnlichkeit mit der Fig. 7. Entsprechende Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Auf der rechten Seite von Fig. 7 a ist diesmal in anderer Darstellung die Sperrebene 22 (allgemein die Hilfsebene) dargestellt. Die Eingabe der Adresse ist dieselbe wie in Fig. 7, der benutzte Schlüssel kann derselbe sein. Auch hier wird durch die Kombination der Einstellung der Trigger 100, 102, 104 jeweils einer der ODER-Kreise 112 a bis 112O* ausgewählt. Abweichend von Fig. 7 sind jedoch hier zwischen die ODER-Schaltungen 112 und die Treiber 114 die UND-Schaltungen 116 a bis
116 h EIN-geschaltet. Diese UND-Schaltungen, die paarweise an einen der ODER-Kreise 112 angeschlossen sind, werden außerdem durch einen Torimpuls auf Leitung 131 und durch die Lage eines weiteren Triggers 122 gesteuert. Nachdem durch die ODER-Schaltung 112 ein Paar UND-Schaltungen 116 ausgewählt ist, bestimmt die Lage dieses Triggers 122, ob die ausgewählte Stelle oder der ausgewählte Bereich der Sperrebene in den Sperrzustand oder in den Freizustand versetzt werden soll. Je nachdem, ob die eine oder die andere UND-Schaltung eines Paares (z. B. 116 α und 116 b) geöffnet wurde, spricht einer der angeschlossenen Treiber (z. B. 114 a oder 114 b) an und erregt eine von zwei Wicklungen (z.B. 118« oder 120a), welche dieselben Kerne der Sperrebene, jedoch in entgegengesetztem Sinne durchdringen. Diese Kerne können also dadurch in den die Sperrung kennzeichnenden »O«-Zustand oder den die Freigabe kennzeichnenden »1«- Zustand versetzt werden. Die Wahl des Blockierungszustandes erfolgt durch einen Impuls entweder auf die Leitung 124 oder die Leitung 126 zum Trigger 122.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zur Einschränkung der Ansteuermöglichkeit von Informationsspeichern mit der Eigenschaft der unmittelbaren Zugänglichkeit, da- durch gekennzeichnet, daß dem ganzen Speicher oder beliebigen Teilen desselben ein weiteres Speicherelement oder weitere Speicherelemente zugeordnet sind, deren Speicherinhalte vorbestimmte Operationen, die den Inhalt der zugehörigen Speicherteile betreffen, unterdrücken und/ oder modifizieren.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Speicherelement oder die weiteren Speicherelemente bei einem Entnahmebefehl wahlweise die Abgabe von Nullen und das Wiedereinschreiben von Nullen für den zugehörigen Speicherteil oder die Abgabe des tatsächlichen Inhaltes und dessen Wiedereinschreiben veranlassen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Speicherelement oder die weiteren Speicherelemente bei einem Schreibbefehl wahlweise das Wiedereinschreiben der vorher enthaltenen Information oder das Einschreiben der neuen Information bei Verlust der vorherigen veranlassen.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor jeder Schreiboperation ein Entnahmevorgang stattfindet, daß die entnommene Information zwischengespeichert wird und daß abhängig vom Zustand des ebenfalls gelesenen weiteren Speicherelementes oder der weiteren Speicherelemente die neue oder die bisherige Information eingeschrieben wird.
5. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4 bei einem Magnetkern-Matrixspeicher, dadurch gekennzeichnet, daß außer den der Informationsspeicherung dienenden Ebenen von Magnetkernen (20) eine weitere Ebene von Magnetkernen (22) vorgesehen ist, deren Ausgangssignal einem Zwischenspeicher (58) zugeführt und zur Steuerung logischer Schaltungen (60; 86) weitergegeben wird, welche den befohlenen Entnahme- oder Schreibvorgang wahlweise beeinflussen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
© 109 689/130 9.61
DE19591114049 1958-12-30 1959-12-23 Anordnung zur einschraenkung der ansteuermoeglichkeit von matrixspeichern Expired DE1114049C2 (de)

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DE1114049B true DE1114049B (de) 1973-11-15
DE1114049C2 DE1114049C2 (de) 1973-11-15

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