DE1113286B

DE1113286B - Device for dispensing pressure media in dental devices

Info

Publication number: DE1113286B
Application number: DEA31871A
Authority: DE
Inventors: Kurt Hermann Liedberg; Stig Folke Adrian Peterson
Original assignee: Atlas Copco AB
Current assignee: Atlas Copco AB
Priority date: 1958-04-21
Filing date: 1959-04-20
Publication date: 1961-08-31
Also published as: GB853639A

Description

DEUTSCHESGERMAN

PATENTAMTPATENT OFFICE

A31871Vmd/30bA31871Vmd / 30b

ANMELDETAGs 20. A P RIL 1959REGISTRATION DAYS 20 A P RIL 1959

BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DEK
AUSLEGESCHRIFT: 31. AUGUST 1961 NOTICE
THE REGISTRATION
ANDOUTPUT DEK
EDITORIAL: AUGUST 31, 1961

Vorrichtungen zur Abgabe von Druckmitteln, wie Luft und/oder Druckwasser, die im folgenden kurz als Druckmittel bezeichnet sind, bei zahnärztlichen Geräten mit Turbinenantrieb od. dgl. sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt und bestehen in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem Traggerät, einer mit Druckmittel betriebenen rotierenden zahnärztlichen Maschine, einem vom Traggerät getragenen Flüssigkeitsbehälter und einer vom Behälter nach einer Abgabestelle am Handstück führenden Leitung. Insbesondere ist es bei zahnärztlichen Geräten bekannt, das Druckmittel für den Antrieb der Turbine auch für die Bildung eines Sprays zur Kühlung des zahnärztlichen Werkzeuges zu benutzen. Bei derartigen zahnärztlichen Geräten sind auch an mit Druckmittel betriebenen Handstücken angebrachte Spülwasserleitungen bekannt. Bei einer anderen bekannten zahnärztlichen Maschine ist an der Druckmittelquelle eine sich verzweigende Druckmittelleitung angeschlossen. Der eine dieser Zweige verbindet über ein mittels Fußpedals zu bedienendes Ventil den Hohlmantel eines Spülflüssigkeitsbehälters mit dem Handgriff des zahnärztlichen Werkzeuges und ist in der Nähe dieses Werkzeuges mit einer eine Heizspirale einschließenden Düsenöffnung versehen. Der andere Abzweig führt in einen Spülflüssigkeitsbehälter, und die als Druckmittel dienende Druckluft drückt das Wasser über ein Steigrohr und eine an dieses angeschlossene schlauchartige Leitung zu einer in der Nähe des Werkzeuges am Handgriff angeordneten Düsenöffnung. Bei dieser zahnärztlichen Maschine ist am Handgriff eine Betätigungsvorrichtung vorgesehen, mit der die Zuflußmenge des Wassers durch Abklemmen reguliert werden kann.Devices for the delivery of pressure media, such as air and / or pressurized water, which are briefly described below Are referred to as pressure medium, in dental devices with turbine drive od. The like. Are in different Embodiments known and consist in their basic structure of a carrying device, a rotating dental machine operated with pressure medium, one carried by the carrying device Liquid container and a line leading from the container to a delivery point on the handpiece. In particular, it is known in dental devices that the pressure medium for driving the turbine can also be used for the formation of a spray to cool the dental tool. With such Dental devices are also rinsing water lines attached to pressure-operated handpieces known. Another known dental machine is on the pressure medium source a branching pressure medium line connected. One of these branches connects via a means Foot pedal operated valve the hollow jacket of a flushing liquid container with the handle of the dental tool and is in the vicinity of this tool with a heating coil enclosing it Provide nozzle opening. The other branch leads into a rinsing liquid container, and the Compressed air, used as a pressure medium, pushes the water through a riser pipe and one connected to it hose-like line to one arranged in the vicinity of the tool on the handle Nozzle opening. In this dental machine, an actuating device is provided on the handle, with which the inflow of water can be regulated by disconnecting it.

Die bekannten Ausführungsformen sind insofern nicht frei von Nachteilen, als das Einschalten des Druckmittels bzw. des Wassers über getrennte Schalter zusätzlich erfolgt, die oft nicht im Bereiche des Handgriffes angeordnet sind. Ein weiterer Nachteil bei diesen bekannten zahnärztlichen Geräten ist darin zu sehen, daß eine sorgfältige Dosierung des Druckmittels und des Wassers nicht möglich ist.The known embodiments are not free from disadvantages, as switching on the Pressure medium or the water is also carried out via separate switches, which are often not in the area of the Handle are arranged. Another disadvantage with these known dental devices is therein to see that a careful dosage of the pressure medium and the water is not possible.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine zahnärztliche Maschine so auszubilden, daß dem Behälter für die Spülflüssigkeit eine Druckmittelleitung zugeordnet ist, deren Druck auf die Flüssigkeit im Behälter wirkt, sobald Druckmittel zum Antrieb der zahnärztlichen Maschine zu dieser hinfließen. Insbesondere läßt sich die Erfindung bei zahnärztlichen Maschinen verwenden, bei denen ventilgesteuerte Mikroschalter betätigt werden, sobald eines der zahnärztlichen Geräte Antriebsdruckluft verbraucht. Bei Vorrichtung zur Abgabe von Druckmitteln bei zahnärztlichen GerätenThe invention has the task of designing a dental machine so that the container a pressure medium line is assigned for the rinsing liquid, the pressure of which on the liquid in the The container works as soon as pressure medium flows to the dental machine to drive it. In particular the invention can be used in dental machines in which valve-controlled Microswitches are actuated as soon as one of the dental devices consumes drive compressed air. at Device for dispensing pressure media in dental devices

Anmelder: Atlas Copco Aktiebolag, Nacka (Schweden)Applicant: Atlas Copco Aktiebolag, Nacka (Sweden)

Vertreter: Dr.-Ing. H. IdelRepresentative: Dr.-Ing. H. Idel

und Dipl.-Phys. Dr. W. Andrejewski, Patentanwälte, Essen, Kettwiger Str. 36and Dipl.-Phys. Dr. W. Andrejewski, patent attorneys, Essen, Kettwiger Str. 36

Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 21. April 1958 (Nr. 729 775)Claimed priority: V. St. v. America April 21, 1958 (No. 729 775)

Kurt Herman Liedberg, Skara, und Stig Folke Adrian Peterson,Kurt Herman Liedberg, Skara, and Stig Folke Adrian Peterson,

Gällkvist, Skara (Schweden), sind als Erfinder genannt wordenGällkvist, Skara (Sweden), have been named as the inventor

diesen zahnärztlichen Geräten erfolgt das Einschalten des zum Antrieb erforderlichen Druckmittels zumeist durch Abheben der Maschine von einer Halterung.These dental devices are mostly used to switch on the pressure medium required to drive them by lifting the machine from a bracket.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abgabe von Druckmitteln bei zahnärztlichen Geräten, bestehend aus einem Traggerät, einer mit Druckmittel angetriebenen zahnärztlichen Maschine für rotierende Werkzeuge, einem am Traggerät angebrachten Flüssigkeitsbehälter und einer vom Behälter nach einer Abgabestelle am Handstück führenden Leitung. Die Erfindung besteht darin, daß von der Druckluftleitung für das Handstück eine Leitung zum Flüssigkeitsbehälter abgezweigt ist, die bei Inbetriebnahme des Handstückes selbsttätig geöffnet wird, so daß die Flüssigkeit im Behälter unter Überdruck steht.The invention relates to a device for dispensing pressure media in dental devices, consisting of a carrying device, a pressure medium driven dental machine for rotating tools, a liquid container attached to the carrying device and one from the container line leading to a delivery point on the handpiece. The invention consists in that of the Compressed air line for the handpiece is branched off a line to the liquid container, which is used when starting up of the handpiece is opened automatically, so that the liquid in the container is under overpressure stands.

Im einzelnen läßt sich die Erfindung dabei auf verschiedene Weise verwirklichen. Bei Geräten, in welchen die zahnärztliche Maschine eine Manövriervorrichtung zum Steuern des zum Antrieb eines rotierenden Werkzeuges dienenden Druckmittels besitzt, empfiehlt die Erfindung, z. B. ein Ventil anzuordnen, welches nur bei Betätigung der Manövrier-In detail, the invention can be implemented in various ways. For devices in which the dental machine has a maneuvering device for controlling the to drive a has rotating tool serving pressure medium, the invention recommends, for. B. to arrange a valve, which only when the maneuvering

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vorrichtung zum Öffnen der Drackmittelzüfuhr zum Antrieb des Werkzeuges Druckmittel zum Behälter fließen läßt.device for opening the Drackmittelzufuhr to Drive of the tool allows pressure medium to flow to the container.

Im übrigen ist nach bevorzugter Ausführungsfonn bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zweckmäßig der Flüssigkeitsbehälter am Traggerät abnehmbar angebracht. Er kann dabei durch eine Bajonettfassung gehalten sein.In addition, according to a preferred embodiment, it is expedient in the device according to the invention the liquid container is detachably attached to the carrying device. He can thereby through a bayonet socket be held.

Die durch die Erfiiidung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß ^rmit dem Inbetriebsetzen der zahnärztlichen Maschine durch die erfindungsgemäße Vorrichtung gleichzeitig und automatisch das zum Kühlen des Werkzeuges und zum Freispülen bzw. Freiblasen der Arbeitsstelle notwendige Druckmittel und Wasser zugeführt werden können, wobei eine Feineinstellung des Mischungsverhältnisses zwischen Wasser und Luft möglich ist. Zusätzliche Schaltorgane sind bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht zu betätigen, und eine sofortige Kühlung des arbeitenden Werkzeuges ist gewährleistet.The advantages achieved by the Erfiiidung are to be seen in that ^r the necessary cooling of the tool and for flushing or blowing the job printing agent, and water can be supplied by the starting of the dental engine by the device of the invention simultaneously and automatically, wherein a fine adjustment the mixing ratio between water and air is possible. Additional switching elements do not have to be actuated in the device according to the invention, and immediate cooling of the working tool is guaranteed.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand der lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen ausführlicher erläutert; es zeigtFurther details of the invention will be described in more detail below with reference to the drawings which show only one exemplary embodiment explained; it shows

Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Druckmittelverteilerapparatur,1 shows the side view of a pressure medium distribution apparatus according to the invention,

Fig. 2 die gleiche Apparatur im Schnitt längs der Linie H-II der Fig. 1,FIG. 2 shows the same apparatus in section along the line H-II in FIG. 1,

Fig. 3 einen Schnitt durch die Apparatur von Fig. 2 längs der Linie HI-III der Fig. 2,3 shows a section through the apparatus of FIG. 2 along the line HI-III in FIG. 2,

Fig. 4 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt eines zahnärztlichen Geräteständers, mit dem die Apparatur nach den Fig. 1 bis 3 kombiniert sein kann,Fig. 4 is a side view in partial section of a dental equipment stand with which the Apparatus according to FIGS. 1 to 3 can be combined,

Fig. 5 einen Schnitt und teilweise Seitenansicht eines Drosselventils, welches mit der Apparatur kombiniert und auf dem in Fig. 4 dargestellten Geräteständer angeordnet ist, in größerem Maßstab.5 shows a section and partial side view of a throttle valve which is combined with the apparatus and is arranged on the device stand shown in FIG. 4, on a larger scale.

Der in Fig. 4 dargestellte Ständer für zahnärztliche Geräte besteht aus einem Gehäuse 1, welches von einem Ständer 2 getragen wird oder auf einem Halter sitzt, der aus einer Wand hervorragt, oder auf einer herkömmlichen Dentaleinheit sitzt, welche die verschiedenen Werkzeuge und Gerätschaften trägt, die von einem Dentisten gebraucht werden. Dieser Dentalgeräteständer kann in Verbindung mit Dentalgeräten 3 Verwendung finden, die durch Druckluft betrieben werden.The stand shown in Fig. 4 for dental equipment consists of a housing 1, which of a stand 2 or sits on a holder protruding from a wall or on a conventional dental unit, which carries the various tools and equipment that used by a dentist. This dental equipment stand can be used in conjunction with dental equipment 3 find use that are operated by compressed air.

Das dargestellte Gehäuse 1 enthält ein Druckminderungsventil 4 und für jedes zahnärztliche Gerät ein automatisches Ventil 5. Außerdem enthält das Gehäuse ein Verteilerventil 6 für das Kühl- oder Spülmittel und im Vorderteil einen Halter 7 für ein zahnärztliches Geräts. Dem Druckminderungsventil 4 wird durch einen Schläuche Preßluft zugeführt, so daß Preßluft von vermindertem Druck, welcher durch die Einstellung eines Griffes 9 geregelt wird, von dem Druckminderungsventil 4 durch Leitungen 10 zu jedem der automatischen Ventile 5 fließt. Ein Hebel 11 steuert ein Schließventil in der Anlage 5, um einen Luftdurchlaß zu schließen oder zu öffnen, der über einen Schlauch 12 eine Verbindung mit dem zahnärztlichen Gerät 3 herstellt. Wenn der Hebel 11 in »Offen«-Stellung steht, ist die Versorgung des zahnärztlichen Gerätes 3 mit Preßluft geöffnet, sobald die Maschine 3 vom Schalthebel 13 abgehoben wird, an dem der Halter 7 sitzt und der den Stempel 14 eines automatischen Kontrollventils in dem automatischen Ventilgerät S betätigt. Sobald das zahnärztliche Gerät 3 aus dem Halter 7 entnommen ist, wird die Betätigung des Gerätes mittels Fingerdruckes auf den Schalter 15 an der Maschine gesteuert. Der dargestellte Ständer 1 für zahnärztliche Maschinen ist für zwei derartige Maschinen vorgesehen, und ein Schlauch 16 bzw. 17 führt von dem Verteilerventil 6 zu jedem zahnärztlichen Gerät 3.The housing 1 shown contains a pressure reducing valve 4 and an automatic valve 5 for each dental device. In addition, the housing contains a distribution valve 6 for the coolant or rinsing agent and in the front part a holder 7 for a dental device. Compressed air is supplied to the pressure reducing valve 4 through a hose so that compressed air of reduced pressure, which is controlled by the adjustment of a handle 9, flows from the pressure reducing valve 4 through lines 10 to each of the automatic valves 5. A lever 11 controls a closing valve in the system 5 in order to close or open an air passage which connects to the dental device 3 via a hose 12. When the lever 11 is in the "open" position, the supply of compressed air to the dental device 3 is opened as soon as the machine 3 is lifted from the switch lever 13 on which the holder 7 is seated and the stamp 14 of an automatic control valve in the automatic Valve unit S actuated. As soon as the dental device 3 has been removed from the holder 7, the actuation of the device is controlled by pressing the switch 15 on the machine with a finger. The illustrated stand 1 for dental machines is provided for two such machines, and a hose 16 or 17 leads from the distributor valve 6 to each dental device 3.

Die Druckmittel-Verteilerapparatur, welche in den Fig. 1 bis 3 und 5 dargestellt ist, besteht aus einer Ventilanordnung, die ein Gehäuse 20 enthält, das mit einer Klemme 21 an dem Ständer 2 festgeklemmt werden kann. Das Gehäuse 20 enthält ein Ventilgehäuse 22, 23 zur Aufnahme eines Druckminderungsventils und eines elektromagnetischen Ventils. Das Druckminderungsventil hat einen Ventilkörper 24, welcher sich in einer Bohrung 25 bewegen kann und einen quadratischen oder jedenfalls nicht kreisrunden Stempel 26 aufweist, der in seiner Büchse 27 geführt wird und mittels einer Feder 29, die in einer Ausnehmung 30 der Bohrung 25 sitzt, gegen eine Membran 28 gedrückt wird. Die Membran 28 wird durch eine Schraubenfeder 31 belastet, deren Spannung durch einen Knopf 32 reguliert wird, der auf einen Ansatz 33 eines Deckels 34, der die Membran 28 umschließt, aufgeschraubt ist.The pressure medium distribution apparatus, which is shown in FIGS. 1 to 3 and 5, consists of one Valve assembly comprising a housing 20 which is clamped to the stand 2 with a clamp 21 can be. The housing 20 contains a valve housing 22, 23 for receiving a pressure reducing valve and an electromagnetic valve. The pressure reducing valve has a valve body 24, which can move in a bore 25 and a square or at least not circular Has punch 26, which is guided in its sleeve 27 and by means of a spring 29 which is in a Recess 30 of the bore 25 is seated, is pressed against a membrane 28. The membrane 28 is loaded by a coil spring 31, the tension of which is regulated by a knob 32 that is open an extension 33 of a cover 34, which encloses the membrane 28, is screwed on.

In dem Ventilgehäuse 22 wird über einen Schlauch 35, der von dem Schlauch 8 abgezweigt und an einem Nippel 36 angeschlossen ist, über eine Bohrung in dem Gehäuse 22 eine Verbindung mit der Ausnehmung 30 der Bohrung 25 hergestellt. Durchlässe 37 in der Büchse 27 stellen eine Verbindung her mit einem Kanal 38 in dem Gehäuse 22, der über eine Leitung 39 eine Verbindung herstellt mit einer Kammer 40 auf der einen Seite der Membran 28 und außerdem über einen Kanal 41 mit einer Bohrung 42 durch einen Durchlaß 43, der durch einen elektromagnetisch betätigten Ventilkörper 44 gesteuert wird, welcher sich in dem Gehäuse 23 befindet. Die Bohrung 42 stellt über einen Kanal 45 eine Verbindung her mit einer Luftkammer 46 in einem Kopf 47, der mit der Bodenfläche des Gehäuses 20 mittels Schrauben 48 verschraubt ist. Der elektromagnetisch betätigte Ventilkörper 44 besitzt eine Ventilfläche 49, die auf einen Sitz 50 paßt und eine Abblasleitung 51 steuert, die zu einem Dämpfer 52 führt, der bei 53 Auslaßöffnungen besitzt. Normalerweise stellt die Leitung 51 eine Verbindung mit der Bohrung 42 her, wenn der Ventükörper 44 durch eine Feder 54 gegen die Öffnung 43 gepreßt wird. Die Erregung der Spule 55 in dem Gehäuse 23 bewegt den Ventilkörper 44 auf den Sitz 50 hin und gibt die Öffnung 43 frei. Die Spule 55 ist über ein elektrisches Kabel 56 mit einem Mikroschalter 18 in dem Geräteständer verbunden. Der Mikroschalter wird durch einen Ventilstößel 19, der in dem Druckminderungsventil 4 angeordnet ist, betätigt. Wenn ein zahnärztliches Gerät 3 in Tätigkeit gesetzt wird, dann bewegt der Druckabfall in dem Druckminderungsventil 4 den Stempel 19, wodurch der Mikroschalter 18 betätigt wird und ein elektrischer Stromkreis durch die Spule 55 geschlossen wird.In the valve housing 22 is a hose 35, which branches off from the hose 8 and attached to a Nipple 36 is connected, a connection to the recess via a bore in the housing 22 30 of the bore 25 is made. Passages 37 in the sleeve 27 connect to one Channel 38 in the housing 22, which connects to a chamber 40 via a line 39 on one side of the membrane 28 and also via a channel 41 with a bore 42 through a passage 43 controlled by a solenoid operated valve body 44, which is located in the housing 23. The bore 42 connects to via a channel 45 an air chamber 46 in a head 47 which is connected to the bottom surface of the housing 20 by means of screws 48 is screwed. The electromagnetically operated valve body 44 has a valve surface 49, which on a Seat 50 fits and controls a blow-off line 51 which leads to a damper 52 at 53 outlet ports owns. Normally, line 51 connects to bore 42 when the valve body 44 is pressed against the opening 43 by a spring 54. The excitation of the coil 55 in the housing 23 moves the valve body 44 towards the seat 50 and releases the opening 43. The coil 55 is Connected via an electrical cable 56 to a microswitch 18 in the device stand. Of the Microswitch is actuated by a valve stem 19 which is arranged in the pressure reducing valve 4. When a dental device 3 is put into operation, the pressure drop in it moves Pressure reducing valve 4 the plunger 19, whereby the microswitch 18 is operated and an electrical Circuit through the coil 55 is closed.

Der Kopf 47 trägt einen Behälter 57 für destilliertes Wasser, der an dem Kopf 47 durch zwei Zapfen festgehalten wird, die in Bajonettschlitze 59 im Behälter 57 eingreifen. Ein Rundschnurring 60 dichtet den Behälter 57 gegen den Kopf 47 ab und verhindert somit ein Entweichen von Preßluft aus der Kammer 46. 61 zeigt eine Öffnung in dem Behälter, welche durchThe head 47 carries a container 57 for distilled Water held in place on head 47 by two pegs inserted into bayonet slots 59 in the container 57 intervene. An O-ring 60 seals the container 57 from the head 47 and thus prevents it an escape of compressed air from the chamber 46. 61 shows an opening in the container, which through

irgendein passendes Transparentmaterial, wie Plexiglas od. dgl., wasser- und luftdicht abgedeckt ist. 62 zeigt einen Schwimmer, der, wenn er durch die Öffnung 61 sichtbar wird, die in dem Behälter 57 noch verbleibende Menge destillierten Wassers anzeigt. Ein Rohr 63, welches in die Bohrung 64 im Kopf 47 eingepaßt ist, führt auf den Boden des Behälters 57 und stellt eine Verbindung dar mit einem Kanal 66 in dem Kopf 47, der über einen Schlauch 67 mit einem Drosselventilgehäuse 68 verbunden ist. Das Drosselventilgehäuse 68 ist mit dem Geräteständer durch eine Halterung 71 und eine Schraube 72 verbunden. Das Gehäuse 68 enthält einen Drosselventilkörper 73, welcher ein Gewindeteil 74 besitzt, das in Gewindegänge 75 einer Bohrung 76 eingreift. Eine Spindel 77, welche den Ventilkörper 73 und einen Knopf 78 trägt, kann zur Betätigung des Ventilkörpers 73 gedreht werden, wobei dieser Ventilkörper 73 eine Bohrung 79 öffnet oder verschließt, die eine Verbindung mit dem Durchlaß 80 in dem Gehäuse 68 herstellt, weleher von dem Schlauch 70 zu einem Schlauch 81 führt. Durch Öffnung des Nadelventils 73 kann eine Verbindung hergestellt werden zwischen dem Kanalany suitable transparent material, such as plexiglass or the like, is covered in a watertight and airtight manner. 62 shows a float which, when it becomes visible through the opening 61, which is still in the container 57 indicates remaining amount of distilled water. A tube 63 which fits into the bore 64 in the head 47 is, leads to the bottom of the container 57 and represents a connection with a channel 66 in FIG the head 47, which is connected to a throttle valve housing 68 via a hose 67. The throttle valve body 68 is connected to the device stand by a bracket 71 and a screw 72. The housing 68 contains a throttle valve body 73 which has a threaded part 74 which is threaded into threads 75 engages a bore 76. A spindle 77 which carries the valve body 73 and a button 78, can be rotated to actuate the valve body 73, this valve body 73 having a bore 79 opens or closes, which establishes a connection with the passage 80 in the housing 68, whichever leads from the hose 70 to a hose 81. By opening the needle valve 73, a Connection will be established between the channel

79 über die Bohrung 76 mit dem Schlauch 67. Der Schlauch 81 bringt eine Mischung von Wasser und Preßluft zu dem Verteilerventil 6, von wo aus diese Mischung über die Leitungen 16 bzw. 17 zu dem zahnärztlichen Gerät 3 geführt werden, welches augenblicklich in Tätigkeit ist und aus seinem Halter 7 abgenommen ist.79 via the bore 76 with the hose 67. The hose 81 brings a mixture of water and Compressed air to the distributor valve 6, from where this mixture via the lines 16 and 17 to the dental device 3 are performed, which is currently in operation and out of its holder 7 is removed.

Die Arbeitsweise der oben beschriebenen Apparatur ist folgende:The operation of the apparatus described above is as follows:

Bevor die Apparatur in Gebrauch genommen wird, wird der Behälter 57 abgenommen und mit destilliertem Wasser gefüllt. Durch den Bajonettverschluß 58, 59 wird sodann der Behälter an dem Kopf 47 befestigt. Über den Schlauch 35 wird der Ausnehmung 30 der Bohrung 25 Preßluft zugeführt, und der Knopf 32 wird so weit gedreht, bis ein gewünschter reduzierter Luftdruck in dem Raum 40 und dem Kanal 41 erhalten wird. Die Spule 55 ist stromlos und der Ventilkörper 44 durch die Feder 54 gegen die Öffnung 43 gepreßt, wodurch diese verschlossen gehalten wird. Wenn nun der Dentist das zahnärztliche Gerät 3 aus dem Halter 7 entnimmt und den Schalter 15 niederdrückt, um die Maschine anlaufen zu lassen, dann wird in dem Druckminderungsventil 4 ein Druckabfall hervorgerufen, der den Stempel 19 dazu bringt, den Mikroschalter 18 zu betätigen. Der Mikroschalter schließt sodann den Stromkreis von einer passenden elektrischen Stromquelle über das Kabel 56 und die Spule 55, welche dadurch erregt wird und den Ventilkörper 54 gegen den Schlitz 50 zieht, so daß der Auslaß in der Kammer 46 geschlossen wird und die Öffnung 43 freigegeben wird. Dadurch wird dann Preßluft von vermindertem Druck über den Kanal 41, die Bohrung 42 und den Durchlaß 45 der Kammer 46 zugeleitet, so daß Wasser aus dem Behälter 57 über die Leitung 63, die Bohrung 64, den Durchlaß 66 und den Schlauch 67 zu der Bohrung 76 in dem Drosselventilgehäuse 68 gedrückt wird. Entsprechend der Stellung des Nadelventils 73 wird dann mehr oder weniger Wasser von der Bohrung 76 über die Bohrung 79 der Bohrung 80 zugeführt, in der es mit Preßluft vermischt wird, die dorthin von der Kammer 46 über den Durchlaß 69 und den Schlauch 70 gelangt. Die Mischung aus Wasser und Preßluft in der BohrungBefore the apparatus is put into use, the container 57 is removed and filled with distilled Filled with water. The container is then attached to the head 47 by the bayonet lock 58, 59. Compressed air is supplied to the recess 30 of the bore 25 via the hose 35, and the button 32 is rotated until a desired reduced air pressure in the space 40 and the duct 41 is obtained. The coil 55 is de-energized and the valve body 44 is pressed against the opening by the spring 54 43 pressed, whereby this is kept closed. If the dentist now turns the dental device 3 off removes the holder 7 and depresses the switch 15 to start the machine, then a pressure drop is caused in the pressure reducing valve 4, which causes the plunger 19 to to operate the microswitch 18. The microswitch then closes the circuit of a suitable one electrical power source via the cable 56 and the coil 55, which is excited thereby and the valve body 54 pulls against the slot 50 so that the outlet in the chamber 46 is closed and the opening 43 is released. This then compressed air of reduced pressure through the channel 41, the Bore 42 and the passage 45 of the chamber 46 fed so that water from the container 57 over the conduit 63, the bore 64, the passage 66 and the hose 67 to the bore 76 in the Throttle valve housing 68 is pressed. According to the position of the needle valve 73 is then more or less water is supplied from the bore 76 via the bore 79 of the bore 80, in which it is compressed air which passes there from the chamber 46 via the passage 69 and the hose 70. the Mixture of water and compressed air in the bore

80 fließt dann durch den Schlauch 16 bzw. 17 zu dem80 then flows through the hose 16 or 17 to the

zahnärztlichen Gerät, das gerade in Tätigkeit ist und ruft dort einen Sprühnebel aus feinverteiltem Wasser und Luft um das Werkzeug herum und das durch das Werkzeug bearbeitete Objekt, beispielsweise einen Zahn, hervor. Wenn der Dentist nunmehr den Schaltknopf 15 freigibt und dadurch die Maschine abschaltet, unterbricht der Mikroschalter den Stromfiuß durch die Spule 55, und die Luftkammer 46 wird mit der freien Luft verbunden, wobei das Abblasgeräusch durch den Dämpfer 52 abgeschwächt wird.Dental device that is currently in use and calls a spray of finely divided water there and air around the tool and the object being processed by the tool, e.g. Tooth. If the dentist now releases the button 15 and thereby switches off the machine, the microswitch interrupts the flow of current through the coil 55, and the air chamber 46 is with connected to the free air, the blow-off noise is attenuated by the damper 52.

Die oben beschriebene Druckmittelverteilerapparatur ist lediglich als Beispiel zu betrachten, und die Einzelheiten der Erfindnung können auf die verschiedenste Art abgeändert werden, ohne den Rahmen der nachfolgenden Ansprüche zu verlassen. Beispielsweise kann in dem Schlauch 70 ein Absperrventil vorgesehen werden, wenn eine Spülung nur mit Wasser wünschenswert erscheint. Es ist auch klar, daß bei einer Schließung des Nadelventils 75 kein Wasser mehr durch die Leitung 16 bzw. 17 zugeleitet wird, so daß diese Leitungen lediglich mit Luft versorgt werden.The pressure medium distribution apparatus described above is only to be regarded as an example, and the Details of the invention can be changed in various ways without going beyond the scope of the to leave the following claims. For example, a shut-off valve can be provided in the hose 70 when rinsing with water only appears to be desirable. It is also clear that with one Closing the needle valve 75 no more water is fed through the line 16 or 17, so that these lines are only supplied with air.

Claims

Patent claims:

1. Device for dispensing pressure media in dental devices, consisting of a Carrying device, a pressure medium-driven dental machine for rotating tools, a liquid container attached to the carrying device and one from the container after a Delivery point on the handpiece leading line, characterized in that from the compressed air line (8) a line (35) is branched off to the liquid container (57) for the handpiece (3), which is automatically opened when the handpiece is started up, so that the liquid in the container (57) is under overpressure.

2. Apparatus according to claim 1 in devices in which the dental machine has a maneuvering device for controlling the pressure medium used to drive a rotating tool, characterized in that a Valve (43, 44) is arranged, which can only be opened when the maneuvering device (15) is actuated the pressure medium supply for driving the tool allows pressure medium to flow to the container (57).

3. Apparatus according to claim 1, characterized in that the liquid container (57) is held detachably on the carrying device (1, 2) by a bayonet socket.

4. Apparatus according to claim 1, characterized in that a in the carrying device (1, 2, 20) Pressure reducing valve (24) is provided, furthermore an air chamber (46) above the liquid container (57), and also a line leading from the pressure medium line (35) to the air chamber (41), in which the pressure reducing valve is arranged, also a remotely controlled shuttle valve (43, 44, 49) in the line (41) after the air chamber, which depends on the pressure medium flow to the dental machine (3) or, if this flow is interrupted, compressed air into the Air chamber (46) lets in or the chamber is vented through a blow-off line (51).

5. Apparatus according to claim 4, characterized in that one for the blow-off line (51) Silencer (52) is provided.

6. Device according spoke 1, characterized in that in the from the container (57) according to the delivery unit on the machine (5) föhtendeö Liquid line (67) is a throttle valve housing (68) and that in the throttle valve housing Valve body (78) is provided with which the

Liquid line (81, 16) after the dental machine (3) can be regulated.

Ratio of pressure medium to liquid in 1957, pp. 509 to 511.

References considered: U.S. Patent No. 2420,338; “Zahnärztliche Rundschau” magazine from December 15.

1 sheet of drawings