DE1112688B - Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von in eine Huelle gestopftem Wurstfleisch - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von in eine Huelle gestopftem Wurstfleisch

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DE1112688B
DE1112688B DEU6130A DEU0006130A DE1112688B DE 1112688 B DE1112688 B DE 1112688B DE U6130 A DEU6130 A DE U6130A DE U0006130 A DEU0006130 A DE U0006130A DE 1112688 B DE1112688 B DE 1112688B
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DE
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sausage
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DEU6130A
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English (en)
Inventor
Leslie Keith Trill
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Unilever NV
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Unilever NV
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/001Machines for making skinless sausages, e.g. Frankfurters, Wieners
    • A22C11/003Removing casings from sausages during manufacture
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
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    • A22C11/001Machines for making skinless sausages, e.g. Frankfurters, Wieners

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Behandlung von Längen von in Hüllen gestopftem Wurstfleisch und ist insbesondere bei der Herstellung von hautlosen Würsten anwendbar.
Ein Strang von Würsten kann dadurch hergestellt werden, daß man Wurstfleisch in eine Hüllenlänge stopft und die Länge der Hülle durch Einschnürungen unterteilt. Die äußere Schicht jeder Wurst kann dadurch koaguliert werden, daß man den ganzen Strang von Würsten in einen Behälter mit heißem Wasser eintaucht; dann kann die Hülle entfernt werden, um hautlose Würste zu bilden.
Die Erfindung betrifft die Schaffung eines neuen und kontinuierlichen Verfahrens zur Behandlung einer Länge von Wurstfleisch, das in eine Hülle gestopft ist, wodurch die äußere Schicht des Wurstfleisches koaguliert werden kann.
Die Erfindung umfaßt ein Verfahren zur Behandlung einer Länge von Wurstfleisch, das in eine Hülle gestopft ist, insbesondere eines Stranges von Würsten, bei welchem man eine Heizflüssigkeit durch einen Kanal führt und die Länge von gestopfter Hülle durch diesen Kanal mittels der Heizflüssigkeit so fördert, daß der äußere Teil des Wurstfleisches zur Bildung einer koagulierten Schicht genügend erhitzt wird, wonach die Länge von gestopfter Hülle gekühlt wird.
Der Kanal kann aus einem offenen Trog, einem Rohr oder einer Kombination von beiden bestehen.
Die Länge von gestopfter Hülle kann nach Verlassen des Kanals durch einen zweiten Kanal gehen, durch welchen sie durch eine Kühlflüssigkeit gefördert wird.
Die Geschwindigkeit, mit welcher die Länge von gestopfter Hülle den zweiten Kanal verläßt, kann mechanisch geregelt werden, z. B. dadurch, daß man die gestopfte Hülle zwischen einem Paar von Förderelementen hindurchführt.
Die Erfindung umfaßt auch eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung, die einen ersten Kanal mit einem Heizflüssigkeitseinlaß, einem Feststoffeinlaß und einem Auslaß, eine Trennkammer, die einen mit dem Auslaß des ersten Kanals verbundenen Einlaß, einen Heizflüssigkeitsauslaß und einen getrennten Feststoffauslaß hat, und einen zweiten Kanal aufweist, der einen Feststoffeinlaß, welcher mit dem Feststoffauslaß der Trennkammer verbunden ist, sowie eine Kühlflüssigkeitseinlaßeinrichtung und einen Auslaß hat, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß die Länge von gestopfter Hülle in die Vorrichtung durch den Feststoffeinlaß des ersten Kanals Verfahren und Vorrichtung
zur Behandlung von in eine Hülle
gestopftem Wurstfleisch
Anmelder:
Unilever N. V., Rotterdam (Niederlande)
Vertreter: Dr. E. Wiegand, München 15,
und Dipl.-Ing. W. Niemann,
Hamburg 1, Ballindamm 26, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität!
Großbritannien vom 16. April 1958
Leslie Keith Trill, Ickenham (Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
eintritt und durch den Auslaß des zweiten Kanals austritt.
Die Vorrichtung kann eine zweite Trennkammer aufweisen, welche einen Einlaß, einen Kühlmittelauslaß und einen getrennten Feststoffauslaß hat, wobei der Einlaß mit dem Auslaß des zweiten Kanals so verbunden ist, daß die Kühlflüssigkeit durch den Kühlflüssigkeitsauslaß dieser zweiten Trennkammer abgegeben werden kann.
Jeder Kanal kann ein Rohr aufweisen, welches eine Schlange mit einer Mehrzahl von Windungen bildet, wobei jede Schlange so angeordnet ist, daß im Betrieb die durch sie gehende Flüssigkeit durch die Windungen der Schlange von der untersten Windung zu der obersten Windung nach oben geht.
Die Vorrichtung kann ferner eine Meß- oder Regeleinrichtung aufweisen, die so angeordnet ist, daß die Länge von gestopfter Hülle nach Verlassen des zweiten Kanals durch die Meß- oder Regeleinrichtung geht, welche ihre Geschwindigkeit regelt.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht eines Teiles einer Vorrichtung zur fortlaufenden Behandlung eines Wurststranges;
Fig. 2 ist eine Draufsicht des in Fig. 1 dargestellten Teiles der Vorrichtung;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Teiles der Vorrichtung;
109 677/131
Fig. 4 ist ein Längsschnitt im vergrößerten Maßstab einer in Fig. 1 dargestellten Trennkammer;
Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt einer Abmeß- oder Dosiereinrichtung, welche den anderen Teil der Vorrichtung bildet;
Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie 6-6 der in Fig. 5 dargestellten Abmeßeinrichtung, wobei einige Teile entfernt sind;
Fig. 7 ist in vergrößertem Maßstab eine schaubildliche Ansicht des Schneidmessers der Abmeßeinrichtung.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Vorrichtung hat einen Gehäuseaufbau 1, welcher eine obere schraubenförmige Heizschlange 2 und eine untere schraubenförmige Kühlschlange 3 trägt. Die Schlangen sind aus Polyvinylchloridrohr hergestellt, das durchscheinend ist. Das die Heizschlange 2 bildende Rohr, das den ersten Kanal bildet, erstreckt sich nach oben von der unteren Windung der Schlange durch die Innenseite der Windungen und endigt in einem Einlaß 4 für Feststoffe, welcher oberhalb des Gehäuses 1 angeordnet ist. Von der oberen Windung der Heizschlange 2 erstreckt sich das Rohr nach unten durch die Innenseiten der Windungen und endigt in einem Auslaß S, welcher mit einem Einlaß einer Trennkammer 6 verbunden ist. Das die Kühlschlange 3 bildende Rohr, welches den zweiten Kanal bildet, erstreckt sieh nach oben von der unteren Windung der Schlange 3 rings um die Außenseite der Windungen dieser Schlange und endigt in einem Feststoffeinlaß 7, wo es mit einem Feststoffauslaß der Trennkammer 6 verbunden ist. Von der oberen Windung der Kühlschlange 3 erstreckt sich das Rohr nach unten außerhalb der Windungen dieser Schlange und endigt in einem Auslaß 8, welcher mit einem Auslaß einer weiteren Trennkammer 9 verbunden ist, welche einen Feststoffauslaß 10 hat.
Die Saugseite einer Pumpe 11 ist durch ein Rohr
13 mit einem Behälter 14 verbunden, und die Abgabeseite dieser Pumpe ist mit dem unteren Ende eines Rohres 15 verbunden. Das Rohr 15 erstreckt sich nach oben und ist an seinem anderen Ende mit einer Abzweigverbindung 16 des die Schlange 2 bildenden Rohres verbunden. Diese Abzweigung 16 bildet einen Flüssigkeitseinlaß für das die Schlange 2 bildende Rohr. Ein Rohr 17 ist an einem Ende mit einer Flüssigkeitsauslaßverbindung der Trennkammer 6 und an dem anderen Ende mit dem Behälter
14 verbunden. Ein Elektromotor 12 ist vorgesehen, um die Pumpe 11 anzutreiben, um Erhitzungswasser aus dem Behälter 14, durch das Rohr 15, die Schlange 2 und zurück zu dem Behälter 14 über die Trennkammer 6 und das Rohr 17 umlaufen zulassen.
Die Saugseite einer Pumpe 18 ist durch ein Rohr 19 mit einem Behälter 20 verbunden, und die Abgabeseite dieser Pumpe ist mit dem unteren Ende eines Rohres 21 verbunden. Das andere Ende des Rohres 21 ist mit einer Abzweigverbindung 22 des die Schlange 3 bildenden Rohres verbunden, wobei die Abzweigung 22 einen Flüssigkeitseinlaß für das die Schlange 3 bildende Rohr bildet. Ein Rohr 23 ist zwischen einem Flüssigkeitsauslaß der Trennkammer 9 und dem Behälter 20 angeschlossen. Ein Elektromotor 24 ist vorgesehen, um die Pumpe 18 anzutreiben, um Kühlwasser aus dem Behälter 20, durch das Rohr 21, die Abzweigung 22, die Schlange 3 und zurück zum Behälter 20 über die Trennkammer 9 und das Rohr 23 fließen zu lassen.
Die Trennkammer 6 (s. Fig. 4) enthält einen Zylinder 25 aus Polyvinylchlorid, der Endscheiben 26 aufweist. Ein Rohr 27 aus Polyvinylchlorid, welches den gleichen Querschnitt wie die die Schlangen 2 und 3 bildenden .Rohre hat, geht wasserdicht durch zylindrische Bohrungen in den Scheiben 26 hindurch und steht an jedem Ende über das entsprechende Ende des Zylinders vor. Das Rohr 27 hat in seiner Unterseite eine Öffnung 28, welche sich in Längsrichtung etwa über die Länge des Rohres 27 zwischen den Scheiben und sich bogenförmig über etwa 180° erstreckt. Diese Öffnung, welche einen Abzug bildet, ist durch ein gebogenes Gitter aus Messingstangen 29 abgedeckt. Die Stangen 29 liegen parallel· zum Rohr 27, und ihre Enden werden in ihrer Lage gegen die Außenseite des Rohres 27 durch Klemmringe 30 festgeklemmt. Die Stangen 29 sind so im Abstand voneinander angeordnet, daß sie verhindern, daß Wurst zwischen ihnen hindurchgeht, jedoch ermöglichen sie, daß Wasser in dem Rohr 27 durch die Öffnung 28 hindurch bequem abgezogen wird. Die Enden des Rohres 27 sind durch elastische Bandagen 32 mit dem Auslaß 5 für die Schlange 2 und den Feststoffeinlaß 7 für die Schlange 3 verbunden. Ein kurzer Zylinder 31 aus Polyvinylchlorid ist, wie dargestellt, an dem Zylinder 25 verschweißt, wobei die Achsen der beiden Zylinder senkrecht zueinander stehen und das Innere der beiden Zylinder miteinander in Verbindung steht. Das untere Ende des Zylinders 31 ist durch eine Scheibe 33 verschlossen, und das Ende des Rohres 17 geht durch eine Öffnung in dieser Scheibe hindurch und wird in seiner Lage verschweißt. Wasser, welches durch die Öffnung 28 hindurch abgezogen wird, geht durch den Zylinder 31 zum Rohr 17. Der Zylinder 31, der einen beträchtlich größeren Durchmesser als das Rohr 17 hat, verhindert, daß Wasser von dem Zylinder 25 zurück durch die Öffnung 28 in den Einlaß 7 gefördert wird.
Die Trennkammer 9 ist ähnlich der Trennkammer 6, mit der Ausnahme, daß die zylindrische Kammer 31 weggelassen ist, da die Achse der Trennkammer 9 nahe horizontal liegt.
Die in den Figuren 5, 6 und 7 dargestellte Abmeßvorrichtung enthält ein Gehäuse 40, welches einen Einlaß 41 und einen Auslaß 42 hat. Der Einlaß 41 ist mit dem Feststoff auslaß 10, wie in Fig. 1 dargestellt, verbunden. Ein schmaler endloser Riemen 43 ist auf Riemenscheiben 44, 45 angeordnet und läuft längs der Länge des Gehäuses 40 zwischen dem Einlaß 41 und dem Auslaß 42. Eine Welle 46 ist vorgesehen, welche die Scheibe 45 dreht. Ein weiterer schmaler endloser Riemen 47 (Fig. 5), der auf Riemenscheiben 48, 49 angeordnet ist, ist unmittelbar oberhalb und parallel zu dem endlosen Riemen 43 angeordnet. Der endlose Riemen 47 ist kürzer als der endlose Riemen 43, und eine schmale Rolle 50 ist unmittelbar oberhalb der Scheibe 45 zwischen dem Auslaß 42 und der Riemenscheibe 49 angeordnet. Die endlosen Riemen 43, 47 und die Rolle 50 sind so ausgeführt, daß sie mit derselben Umfangsgeschwindigkeit in der durch die Pfeile in Fig. 5 dargestellten Richtungen angetrieben werden. Der Spalt zwischen dem oberen Trum des endlosen Riemens 43 und dem unteren Trum des oberen endlosen Riemens 47 und der Spalt zwischen der Scheibe 45 und der Rolle 50 sind derart, daß ein Wurststrang zwischen dem endlosen Riemen 43 auf der einen Seite und dem endlosen Riemen 47 und der Rolle 50

Claims (6)

  1. 5 6
    auf der anderen Seite erfaßt werden kann. Auf diese Wurststrang in der Trennkammer 9 und wird durch
    Weise kann ein in den Einlaß 41 aus dem Feststoff- das Rohr 23 zurück zum Behälter 20 abgegeben. Das
    auslaß 10 eintretender Wurststrang durch die Meß- Wasser in dem Behälter 20 wird durch geschmolzenes
    vorrichtung mit konstanter Geschwindigkeit gefördert Eis in dem Behälter gekühlt.
    werden, und der Wurststrang wird durch den Auslaß 5 Der Wurststrang wandert von dem Feststoffauslaß
    42 abgegeben. 10 zu dem Einlaß 41 der Meßvorrichtung, durch die
    Ein Schneidrad, welches einen Zylinder 51 ent- Meßvorrichtung und verläßt dann die Vorrichtung
    hält, der eine ringförmige Messerklinge 52 hat, die durch den Auslaß 42. Die Meßvorrichtung steuert
    von seiner Fläche vorsteht, ist an einem Ende einer die Geschwindigkeit, mit welcher der Wurststrang die
    Welle 53 befestigt. Eine Riemenscheibe 54 ist an dem io Vorrichtung verläßt. Diese Steuerung ist insbesondere
    anderen Ende der Welle 53 befestigt, die in einem wichtig, wenn man sich dem Ende des Wurststranges
    Ende eines L-förmigen Armes 55 drehbar angeordnet nähert oder, falls der Strang gebrochen sein sollte,
    ist. Der Arm 55 verschwenkt sich um einen Schwenk- da das hintere Ende des Stranges oder der abgeris-
    zapfen56 an seinem anderen Ende. Eine Riemen- sene Teil, je nachdem, welcher Fall eintritt, sonst
    scheibe 57, welche auf einer Antriebswelle 58 be- 15 bestrebt sein würde, sich zu beschleunigen,
    festigt ist, die gleichachsig zum Schwenkpunkt 56 Wenn der Wurststrang durch die Abmeßvorrich-
    liegt, ist mit der Riemenscheibe 54 durch einen Rie- tung hindurchgeht, bewegt sich der Zylinder 51 frei
    men 58 verbunden, um den Zylinder 51 und die nach oben und nach unten, um die Berührung mit
    Klinge 52 zu drehen. Eine Trennwand 59 (Fig. 6) der oberen Fläche der Würste aufrechtzuerhalten,
    trennt die endlosen Riemen 43, 47 und die Rolle 50 20 Gleichzeitig wird der Zylinder gedreht, und die
    von der (nicht dargestellten) Antriebseinrichtung in Klinge 52 macht in der oberen Fläche der Würste
    dem Gehäuse 40 und dem Schwingarm 55. Die Welle einen Schnitt. Da die Klinge nur wenig von der Ober-
    53 geht durch einen Schlitz 60 in der Trennwand 59 fläche des Zylinders 51 vorsteht, schlitzt sie nur die
    hindurch. Umhüllung der Würste. Die geschlitzte Umhüllung
    Die Behandlung eines Wurststranges wird nach- 25 wird von dem Wurststrang abgestreift, nachdem sie
    stehend beschrieben. Der Wurststrang enthält eine den Auslaß 42 verlassen hat, um hautlose Würste
    Wurstfleischfüllung, welche in einer Umhüllung ein- herzustellen.
    geschlossen ist, und der Strang wird in regelmäßigen Die Temperatur und die Zirkulationsgeschwindig-
    Abständen längs seiner Länge durch Einschnürungen : keit des wärmenden Wassers und die Geschwindig-
    in getrennte Teile unterteilt, deren jeder eine Wurst -30 keit, mit welcher der Wurststrang durch die Vorrich-
    bildet. Die Länge jeder Wurst ist größer als die Boh- tung hindurchgeht, sind so gewählt, daß der äußere
    rung der Rohre der Schlangen 2 und 3. Teil jeder Wurst nahe ihrer Umhüllung genügend er-
    Eine große Länge des Wurststranges, d. h. eine wärmt wird, um eine koagulierte äußere Schicht zu
    Länge, die größer als die Länge des Weges durch die bilden. Die Kühlstufe härtet die Würste, so daß, wenn
    Vorrichtung ist, tritt in das die Heizschlange 2 bil- 35 der Wurststrang die Vorrichtung verläßt, die Hülle
    dende Rohr durch den Feststoffeinlaß 4 ein, geht ohne Beschädigung der Würste abgestreift werden
    durch dieses Rohr hindurch und geht durch die kann.
    Schlange 2 von der unteren Windung zu der oberen Die oben erläuterte Vorrichtung hat in etwa die
    Windung. Der Strang verläßt das die Schlange 2 bil- folgenden Abmessungen:
    dende Rohr, geht durch das Rohr 27 der Trenn- 40 Durchmesser der Heizschlange 2 .. etwa 150 cm
    kammer6, tnttm das die Schlange 3 bildende Rohr Durchmesser der Kühlschlange 3 .. etwa 120 cm
    durch den Feststoffen^ 7 ein und wandert durch L deg die Heizschlange 2 bilden-
    das die Schlange 3 bildende Rohr, wobei er von der ^ Rohres etwa 4800 cffl
    unteren Windung zur oberen Windung der Schlange 3 Län deg ^ Kühlschl 3 M.
    wandert Der Strang wird dann durch die Trenn- 45 de s nden Rohres etwa 4800 cm
    kammer 9 und durch die Feststoffauslaßoffnung 10 ßoh deg Rohres jeder ScW etwa 5 fi cm
    hindurchgefuhrt Außendurchmesser des Rohres jeder
    Wahrend der Wurststrang durch die Heizschlange 2 Schlange etwa 6 25 cm
    hindurchgeht, wird heißes Wasser durch die Schlange 2 Gesamthöhe'der Vorrichtung '.'.'.'.'. etwa 38o'cm
    m unmittelbarer Berührung mit dem Wurststrang 50
    zirkulieren gelassen. Das Wasser zirkuliert in der Die Würste in dem Wurststrang, welcher bei der
    gleichen Richtung, wie sich der Strang bewegt, um Vorrichtung gemäß der Erfindung verwendet wird,
    den Strang durch das Rohr hindurchzubefördern. haben eine Länge von etwa 9 cm und einen Durch-
    Das Wasser und der Wurststrang werden nach oben messer von etwa 1,9 cm.
    durch die Schlange 2 zirkulieren gelassen, um zu ge- 55 Die Temperatur des wärmenden Wassers beim
    währleisten, daß die Schlange voll Wasser bleibt. Eintritt in die Schlange 2 betrug etwa 60 bis 63° C,
    Dieses erhitzende Wasser wird durch die Öffnung 28 und der Wurststrang wurde durch die Vorrichtung
    in dem Rohr 27 der Trennkammer 6 abgezogen und mit einer Geschwindigkeit von 1200 cm je Minute
    kehrt zu dem Behälter 14 durch das Rohr 17 zu- hindurchgeführt und ergab eine Erhitzungszeit von
    rück. Das Wasser in dem Behälter 14 wird durch 60 4 Minuten. Das Heizmittel lief mit einer Geschwin-
    Wasserdampf erwärmt. digkeit von etwa 40001 je Stunde um, und das Kühl-
    Während der Wurststrang durch die Schlange 3 wasser lief mit einer Geschwindigkeit von etwa 40001
    hindurchgeht, wird er durch Kühlwasser gekühlt, je Stunde und mit einer Temperatur von etwa 0 bis
    welches durch die Schlange 3 in unmittelbarer Be- 2° C um.
    rührung mit dem Wurststrang zirkulieren gelassen 65
    wird, und wandert wie vorher in der gleichen Rieh- PATENTANSPRÜCHE:
    tung wie der Wurststrang, um den Wurststrang zu 1. Verfahren zur Behandlung einer Länge von
    befördern. Dieses Kühlwasser trennt sich von dem in eine Hülle gestopftem Wurstfleisch, insbeson-
    dere eines Stranges von Würsten, dadurch gekenn zeichnet, daß man eine Heizflüssigkeit durch einen Kanal führt und die Länge von gestopfter Hülle durch diesen Kanal mittels der Heizflüssigkeit so fördert, daß der äußere Teil des Wurstfleisches genügend zur Bildung einer koagulierten Schicht erhitzt wird, wonach die Länge von gestopfter Hülle gekühlt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge von gestopfter Hülle beim Verlassen des Kanals durch einen zweiten Kanal geht, durch den sie durch eine Kühlflüssigkeit gefördert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge von gestopfter Hülle nach Verlassen des zweiten Kanals zwischen einem Paar von Förderelementen hindurchgeht, um die Geschwindigkeit zu regeln, mit welcher die Länge von gestopfter Hülle den zweiten Kanal verläßt. ao
  4. 4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen ersten Kanal (2) mit einem Heizflüssigkeitseinlaß (16), einem Feststoff einlaß (4) und einem Auslaß (S), eine Trennkammer (6), as die einen mit dem Auslaß (5) des ersten Kanals verbundenen Einlaß, einen Heizflüssigkeitsauslaß
    (17) und einen getrennten Feststoffauslaß hat, und einen zweiten Kanal (3) aufweist, der einen Feststoffeinlaß (7), welcher mit dem Feststoffauslaß der Trennkammer (6) verbunden ist, sowie eine Kühfflüssigkeitseinlaßeinrichtung (22) und einen Auslaß (8) hat, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß die Länge von gestopfter Hülle in die Vorrichtung durch den Feststoffeinlaß (4) des ersten Kanals eintritt und durch den Auslaß (8) des zweiten Kanals austritt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine zweite Trennkammer (9) aufweist, welche einen Einlaß, einen Kühlmittelauslaß (23) und einen getrennten Feststoffauslaß (10) hat, wobei der Einlaß mit dem Auslaß (8) des zweiten Kanals so verbunden ist, daß die Kühlflüssigkeit durch den Kühlflüssigkeitsauslaß (23) dieser zweiten Trennkammer (9) abfließen kann.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kanal ein Rohr aufweist, welches eine Schlange mit einer Mehrzahl von Windungen umfaßt, wobei jede Schlange so angeordnet ist, daß im Betrieb die durch sie gehende Flüssigkeit durch die Windungen der Schlange von der untersten Windung zu der obersten Windung nach oben geht.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    © 109 677/131 8.61
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998016115A1 (en) * 1996-10-15 1998-04-23 Townsend Engineering Company Method and means for coagulating the outer surface of a sausage strand discharged from a sausage extruding machine
WO1999013730A1 (en) * 1997-09-15 1999-03-25 Townsend Engineering Company Conveyor for supporting sausage strands during coagulation cycle, and method of rinsing and drying the same

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