DE1111908B

DE1111908B - Hammering machine for deforming workpieces using die tools

Info

Publication number: DE1111908B
Application number: DEA27716A
Authority: DE
Inventors: Dr Gerhard Heinrich Appel; Erich Tlaker
Original assignee: Appel Process Ltd
Current assignee: Appel Process Ltd
Priority date: 1956-08-16
Filing date: 1957-08-16
Publication date: 1961-07-27

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Verformen von Werkstücken durch Gesenkwerkzeuge, die in Sternform in mehreren Gruppen um die Achse angeordnet sind, wobei die Antriebsteile der Gesenksätze an Gegenhaltern abgestützt sind, und die Werkzeughublage durch zwischen dem Maschinengehäuse und den Gesenklagern angeordnete, über eine gemeinsame Verstelleinrichtung verschiebbare Keile erfolgt.The invention relates to a machine for deforming workpieces by die tools that are arranged in a star shape in several groups around the axis, the drive parts of the die sets are supported on counterholders, and the tool stroke through between the machine housing and the die bearings arranged and displaceable via a common adjusting device takes place.

Die Verstellmöglichkeit der Gesenke ist notwendig, weil der Durchmesser eines Werkstückes während des Bearbeitungsprozesses dauernd eine Verkleinerung erfährt. Der endgültige Durchmesser des Werkstückes ist das Ergebnis der Einstellung der letzten Hämmergruppe. Eine schrittweise Verkleinerung des Durchmessers ist das Ergebnis der schrittweisen Verstellung innerhalb der Maschine in Richtung auf die Werkstückachse. Der Hämmervorgang besteht also aus Radialschlägen der Hämmer und außerdem aus einer schrittweisen Radialverschiebung der Hämmergruppen, die durch die Keile herbeigeführt wird.The adjustment of the dies is necessary because the diameter of a workpiece during the The machining process is constantly being reduced in size. The final diameter of the workpiece is the result of setting the last group of hammers. A gradual decrease in diameter is the result of gradual adjustment within the machine towards the Workpiece axis. The hammering process therefore consists of radial strikes of the hammers and also of a step-by-step radial displacement of the groups of hammers brought about by the wedges.

Es ist bereits ein Antrieb für Gesenksätze bekannt, bei welchem die Gesenkbacken mittels eines Kurbeltriebes mit rechtwinklig zur Kurbelstangenbewegung verlaufender Gesenkbewegung betätigt werden. Der Kurbeltrieb besitzt dabei an der Stelle seiner Kraft-Übertragung auf das Gesenk V-förmig zueinander verlaufende Flächen, wobei zwischen diesen Flächen und einem Widerlager im Gehäuse sowie dem Gesenk Rollen angeordnet sind. Zur Einstellung der Hublage ist das Widerlager durch eine Keilanordnung verstellbar. Dieser Keiltrieb besteht aus einem feststehenden Keil und einem auf diesen gleitenden, verstellbaren Keil, mit dem Nachteil, daß beim Verstellen des einen Keiles in bezug auf die Bewegungsrichtung der Gesenke seitliche Kraftkomponenten oder Querkräfte auftreten, weshalb der Keil besonders geführt werden muß, um ein Verkanten oder seitliche Verschiebungen desselben zu verhindern.A drive for die sets is already known in which the die jaws are actuated by means of a crank mechanism can be operated with the die movement running at right angles to the crank rod movement. Of the At the point of its power transmission to the die, the crank drive has a V-shape towards one another Surfaces, between these surfaces and an abutment in the housing and the die Roles are arranged. To adjust the stroke position, the abutment is by means of a wedge arrangement adjustable. This wedge drive consists of a fixed wedge and an adjustable wedge that slides on it Wedge, with the disadvantage that when adjusting one wedge with respect to the direction of movement of the dies, lateral force components or transverse forces occur, which is why the wedge is particularly guided must be in order to prevent tilting or lateral displacement of the same.

Aufgabe der Erfindung ist es nun, diesen Nachteil zu vermeiden und eine Keilanordnung zu schaffen, bei deren Verstellung keine Querkräfte auftreten, nur Kräfte in radialer Richtung, also in Richtung der Gesenkbewegung wirken.The object of the invention is now to avoid this disadvantage and to create a wedge arrangement, when they are adjusted, no transverse forces occur, only forces in the radial direction, i.e. in the direction of the die movement works.

Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß zur Hublagenverstellung jedes der Gegenlager zwei kurvenförmig ausgebildete, zueinander gegenläufig verschiebbare Keile vorgesehen sind. Dadurch wird der Aufbau der Maschine vereinfacht und eine besondere Führung der Keile ist nicht mehr erforderlich, da nur radial gerichtete Kräfte und keine Querkräfte auftreten.This is achieved according to the invention in that, for adjusting the stroke position, each of the counter bearings two curved wedges, which can be displaced in opposite directions, are provided. Through this the structure of the machine is simplified and a special guidance of the wedges is no longer necessary, because only radial forces and no transverse forces occur.

Weiterhin wird vorgeschlagen, die Verstellung der Hämmermaschine zum Verformen von
Werkstücken durch GesenkwerkzeugeIt is also proposed that the hammering machine be adjusted to deform
Work pieces by die tools

Anmelder:Applicant:

Appel Process Limited,
Oshawa, Ontario (Kanada)Appel Process Limited,
Oshawa, Ontario (Canada)

Vertreter: Dr. A. Eitel, Patentanwalt,
Nürnberg, Hauptmarkt 29Representative: Dr. A. Eitel, patent attorney,
Nuremberg, Hauptmarkt 29

Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 16. August 1956Claimed priority:
V. St. v. America August 16, 1956

Dr. Gerhard Heinrich Appel, Detroit, Mich.,Dr. Gerhard Heinrich Appel, Detroit, Mich.,

und Erich Tlaker, Springfield, Vt. (V. St. Α.),and Erich Tlaker, Springfield, Vt. (V. St. Α.),

sind als Erfinder genannt wordenhave been named as inventors

Keile durch Kolben und Hebeltrieb zu bewirken. Die Teile des Hebeltriebes können dabei als Ringe ausgebildet sein, die koaxial zur Werkstückachse gelagert und durch Lenker mit dem Kolben und den Keilen verbunden sind.To effect wedges by piston and lever drive. The parts of the lever drive can be designed as rings be mounted coaxially to the workpiece axis and by connecting rods to the piston and the Wedges are connected.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigtIn the drawing, an embodiment according to the invention is shown, namely shows

Fig. 1 eine Ansicht der Maschine, welche die Einstellteile für einen verhältnismäßig schmalen radialen Zwischenraum zwischen den Hämmern und der Werkstückachse zeigt,Fig. 1 is a view of the machine, which the adjustment parts for a relatively narrow radial Shows the gap between the hammers and the workpiece axis,

Fig. 2 eine Darstellung der Einzelheiten des Einstellmechanismus, zum Teil im Schnitt,Fig. 2 is a representation of the details of the adjustment mechanism, partly in section,

Fig. 3 ein auseinandergezogenes Schaubild zum besseren Verständnis der Anordnung einiger Teile.Fig. 3 is an exploded diagram to better understand the arrangement of some parts.

Die Zeichnungen veranschaulichen eine an sich bekannte Hämmermaschine, in der ein Werkstück 10 längs einer Achse W so eingelegt ist, daß es, falls es gewünscht wird, längs der Werkstückachse W während des Schmiedevorganges verschoben werden kann. Die Maschine besitzt eine Vielzahl von Hämmergruppen, die um die Werkstückachse in radialen Achsen R angeordnet sind. Die Radialachsen R sind die Bahnen, längs welcher die Bewegungen der Hämmer 11 stattfinden. Jede Hämmergruppe besteht aus einem Satz Stößel 13, wobei jeder Stößel mit kurvenartigen Einbuchtungen 16 auf zwei gegenüberliegenden Seiten versehen ist, in welchen die Rollen 17 He-The drawings illustrate a hammering machine known per se in which a workpiece 10 is inserted along an axis W so that it can, if desired, be displaced along the workpiece axis W during the forging process. The machine has a large number of groups of hammers which are arranged in radial axes R around the workpiece axis. The radial axes R are the paths along which the movements of the hammers 11 take place. Each group of hammers consists of a set of plungers 13, each plunger being provided with curve-like indentations 16 on two opposite sides, in which the rollers 17

109 649/215109 649/215

gen. Außerdem sind noch die Gegenlager 18, die Stempeln und die Hammer 11 vorhanden. Beim Hin- und Hergehen der Stößel 13 längs der Linien D in Querrichtung zu den Radialachsen R werden die Rollen 17 gegen die Gegenlager 18 und die Stempel 5 12 gepreßt, wodurch die Stempel 12 die Hammer 11 in Richtung der Achse W zum Schmieden treiben.gen. In addition, the counter bearings 18, the punches and the hammer 11 are still present. When the plungers 13 reciprocate along the lines D in the transverse direction to the radial axes R , the rollers 17 are pressed against the counter bearings 18 and the punches 5 12, whereby the punches 12 drive the hammers 11 in the direction of the axis W for forging.

Die Vorrichtung zur Einstellung der Hämmer umfaßt zwei gegenüberliegende Keile 20 und 21, die zwischen dem Gegendruckkörper 18 und dem Gehäuse22 eingelegt sind. Diese Keile können auseinandergezogen oder zusammengeschoben werden, wodurch die Abstände zwischen dem Gegenlager 18 und dem Gehäuse 22 verändert werden und damit die Einstellung der Hämmergruppen, und zwar in der Weise, wie sie am besten beim Vergleich der Fig. 1 und 2 zu ersehen ist.The device for adjusting the hammers comprises two opposing wedges 20 and 21, the are inserted between the counter-pressure body 18 and the housing 22. These wedges can pull apart or are pushed together, whereby the distances between the counter bearing 18 and the housing 22 are changed and thus the Adjustment of the groups of hammers, in the manner that is best shown when comparing FIG. 1 and 2 can be seen.

Die Einstellvorrichtung ist außerdem mit einem Antrieb versehen, der alle Keilpaare 20, 21 gleichzeitig um den gleichen Betrag verstellt. Der Antrieb besteht aus einem beweglichen Kolben 30, der in einem Zylinder 31 unter Flüssigkeitsdruck bewegt wird. Dieser Kolben 30 ist mit allen Keilen durch ein Hebelgetriebe mechanisch verbunden. Das Getriebe besteht aus den Ringen 32 und 33, die gemeinsam von dem Lager 34, das koaxial mit der Werkstückachse W angeordnet ist, getragen werden. Die Ringe 32, 33 sind an der einen Seite mittels der Lenker 35, 36 mit dem Kolben 30 verbunden. Auf der anderen Seite stehen diese Ringe mittels der Lenker 38 und und 39 mit den Keilen 20 und 21 in Verbindung. Es sind also acht Lenker 38, 39 für die acht Keile 20, 21 und zwei Lenker 35 und 36 für die zwei Ringe vorhanden.The adjustment device is also provided with a drive which adjusts all pairs of wedges 20, 21 simultaneously by the same amount. The drive consists of a movable piston 30 which is moved in a cylinder 31 under liquid pressure. This piston 30 is mechanically connected to all the wedges by a lever mechanism. The transmission consists of the rings 32 and 33, which are jointly supported by the bearing 34, which is arranged coaxially with the workpiece axis W. The rings 32, 33 are connected to the piston 30 on one side by means of the links 35, 36. On the other hand, these rings are connected to the wedges 20 and 21 by means of the links 38 and 39. So there are eight links 38, 39 for the eight wedges 20, 21 and two links 35 and 36 for the two rings.

Die radiale Verstellung der Hammer wird durch ein Verschieben des Kolbens 30 erzielt. Dieser bewegt die Lenker 35 und 36 und verdreht damit die Ringe 32 und 33, welche die Lenker 38 und 39 in der Weise bewegen, daß die Keile 20 und 21 sich verschieben, wodurch die Lage der Gegenlager verstellt wird. Wird eine Verkleinerung des Werkstückdurchlasses gewünscht, so wird der Kolben 30 nach außen gezogen. Zusammen mit dieser Bewegung werden die Lenker 35 und 36, die Ringe 32 und 33, die Lenker und 39 und damit die Keile 20 und 21 bewegt. Die Keile schieben sich ineinander und vergrößern damit den Abstand zwischen dem Gehäuse und dem Gegenlager und damit die Einstellung der gesamten Hämmergruppe, die zur Achsel hin verschoben wird.The radial adjustment of the hammer is achieved by moving the piston 30. This moves the handlebars 35 and 36 and thus twisted the rings 32 and 33, which the handlebars 38 and 39 in the Move manner that the wedges 20 and 21 move, thereby adjusting the position of the thrust bearing will. If a reduction in the workpiece passage is desired, the piston 30 is moved outwards drawn. Together with this movement, the links 35 and 36, the rings 32 and 33, the links and 39 and thus the wedges 20 and 21 are moved. The wedges slide into each other and enlarge thus the distance between the housing and the counter bearing and thus the setting of the entire Group of hammers that shifted towards the armpit will.

Außerdem sind Einstellmöglichkeiten in Form von Muttern mit Gegengewinden 42 an den Stangen vorgesehen. Damit ist die Möglichkeit geschaffen, eine genaue Einstellung zueinander zu erzielen, obwohl nur eine einzelne Kraftquelle, der Kolben 30, vorhanden ist. Weiterhin ist damit eine Winkelverstellung der einzelnen Gesenkgruppen gegeneinander herbeizuführen.Adjustment options in the form of nuts with mating threads 42 are also provided on the rods. This creates the possibility of achieving an exact adjustment to one another, although only a single power source, piston 30, is present. Furthermore, there is an angle adjustment of the individual die groups against each other.

Claims

PATENT CLAIMS:

1. Hammering machine for deforming workpieces by means of die tools, which are arranged in a star shape in several groups around the axis, the drive parts of the die sets are supported on counterholders, and the tool lift position by means of wedges arranged between the machine housing and the die bearings and displaceable via a common adjusting device is carried out, characterized in that for adjusting the stroke position of each of the counter bearings (18) two curved wedges (20, 21) which are mutually displaceable in opposite directions are provided.

2. Machine according to claim 1, characterized in that the adjustment of the wedges (20, 21) takes place by piston (30) and lever drive (32 to 39).

3. Machine according to claim 2, characterized in that parts of the lever drive (32 to 39) are designed as rings (32, 33, 34) which are mounted coaxially to the workpiece axis (W) and are supported by links (35, 36 or 38, 39) are connected to the piston (30) and the wedges (20, 21).

Considered publications:
German Patent Nos. 932285, 470560;
Austrian patent specification No. 187 378,
171754;
Belgian patent specification No. 517 671.

1 sheet of drawings