DE1110968B - Absperrhahn mit Dichtungspackung zwischen Gehaeuse und Kueken und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Absperrhahn mit Dichtungspackung zwischen Gehaeuse und Kueken und Verfahren zu dessen Herstellung

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DE1110968B
DE1110968B DES56211A DES0056211A DE1110968B DE 1110968 B DE1110968 B DE 1110968B DE S56211 A DES56211 A DE S56211A DE S0056211 A DES0056211 A DE S0056211A DE 1110968 B DE1110968 B DE 1110968B
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housing
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teflon
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K5/00Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
    • F16K5/04Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary with plugs having cylindrical surfaces; Packings therefor
    • F16K5/0457Packings
    • F16K5/0471Packings between housing and plug

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

  • Absperrhahn mit Dichtungspackung zwischen Gehäuse und Küken und Verfahren zu dessen Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf Absperrhähne, bei denen zwischen dem Gehäuse und dem frei drehbaren Küken eine Dichtungspackung und außerdem weitere Maßnahmen zur Verstärkung der Dichtwirkung vorgesehen sind.
  • Derartige Hähne sind an sich beispielsweise aus der französischen Patentschrift 1095 281 bekannt, nach welcher eine Dichtung aus plastischem Material, z. B. Kautschuk, verwendet wird. Diese Dichtung hat verschiedene Wulste, die sich an die glatte Wand der Hahnbohrung anlegen. In der USA.-Patentschrift 2 604 293 werden als Dichtungspackung die bekannten G-Ringe aus beliebigem elastischem Material beschrieben, die in Nuten rund um die Bohrung des Kükens eingelassen sind und an der glatten Hahnwandung anliegen. Diese Konstruktionen. haben den Nachteil, daß sich die Packung sehr leicht verschiebt und das Küken stets unter beträchtlichem Druck gehalten werden muß.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile ist in der USA.-Patentschrift 2 728 550 vorgeschlagen, an der Dichtfläche Bereiche mit verschiedenen Dichtungsdrücken zu erzeugen, wobei die Bereiche mit hohem Dichtungsdruck um die Durchflußleitungen des Gehäuses und des Kükens vorgesehen sind. Die zwischen Hahn und Küken befindliche Packung wird der Form des Gehäuses und des Kükens entsprechend gegossen oder passend zurechtgefräst. Derartige Packungen, die bereits vorher der Form des Gehäuses bzw. des Kükens angepaßt sind, haben jedoch erheblicheNachteile. So ist beispielsweise der Sitz oft ungenau und die Belastbarkeit mit höherem Druck gering. Auch läßt die Dichtwirkung bei der geringsten Abnutzung nach, und bei Temperaturschwankungen arbeiten derartige Hähne ungenau.
  • Es wurde nun gefunden, daß man alle diese Nachteile vermeiden kann, wenn man bei Absperrhähnen mit frei drehbarem Küken, bei welchen an der Dichtungsfläche Bereiche mit verschieden großen Dichtungsdrücken vorgesehen sind, eine Packung aus orientierbarem Material verwendet, welches in den Bereichen mit großem Dichtungsdruck über die elastischen Grenzen des orientierten Werkstoffes zusammengepreßt ist. In einem orientierten Material richten sich die Moleküle oder Kristalle bei Änderung der üblichen Parameter entsprechend aus, d. h., sie orientieren sich. Die hierbei erzielten Änderungen der physikalischen Eigenschaften können durch besondere Herstellungsverfahren und durch die Fabrikation noch verbessert werden.
  • Derartige Packungen lassen sich besonders vorteilhaft bei Absperrhähnen verwenden, die an der Innenwand der Gehäusebohrung oder an der Außenwand des Kükens Vertiefungen und/oder Erhebungen aufweisen, von denen die ersteren Bereiche geringeren Dichtungsdruckes und die letzteren Bereiche größeren Dichtungsdruckes bilden. Hierbei können die Vertiefungen am Gehäuse bzw. am Küken teilweise mit dem Packungsmaterial ausgefüllt sein.
  • Die Vertiefungen und Erhöhungen werden zweckmäßig so angeordnet, daß die Bereiche hohen Dichtungsdruckes, in denen der Werkstoff der Packung über seine elastischen Grenzen hinaus zusammengepreßt ist, die Öffnungen der Durchflußleitungen umgeben. Bei der Herstellung eines Absperrhahnes nach der Erfindung wird die Packung vor ihrem Einbau zunächst zur teilweisen Orientierung des Werkstoffes zusammengepreßt und anschließend zwischen Gehäuse und Küken eingesetzt, worauf durch einen weiteren Preßvorgang die Bereiche höherer Orientierung erzeugt werden. Hierbei entstehen die Bereiche höhererOrientierung in denBereichen hohenDruckes, während die Bereiche niederen Druckes eine geringere Orientierung des Werkstoffes hervorrufen.
  • Das Einpressen der Packung wird vorteilhaft so durchgeführt, daß der Werkstoff nicht vollständig in die Vertiefungen des Gehäuses bzw. des Kükens hineingepreßt wird, so daß die Packung beim Ausdehnen oder Zusammenziehen diese Vertiefungen noch ausfüllen kann. Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen an einem Hahn als Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf den Hahn nach der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 von Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht gemäß Fig. 1, wobei jedoch das Küken, die Packung, die Membran, die Abdeckplatte und die Stopfbüchse entfernt sind,
    Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 von Fig. 3,
    Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 von Fig. 4,
    Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 von Fig. 4,
    Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 von Fig. 4,
    Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie 8-8 von Fig. 4,
    Fig. 9 einen Schnitt durch eine vorgeformte Dich-
    tungspackung aus orientierbarem Material, Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie 10-10 von Fig. 9, Fig. 11 einen Schnitt ähnlich wie Fig. 9, jedoch nachdem das Packungsmaterial kalt geprägt wurde, wobei die Richtung der Orientierungs- und Schichtbildung des Werkstoffes erkennbar ist, Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie 12-12 von Fig. 11, Fig. 13 eine Wiedergabe der Fig. 9 und 11 in übereinandergelegter Darstellung, um einen deutlichen Vergleich der relativen Größen und Formen zu verdeutlichen, Fig. 14 einen Schnitt längs der Linie 14-14 von Fig. 13, Fig. 15 eine Teilansicht des in Fig.7 gezeigten Gehäuses, wobei die Packung von Fig. 11 und 12 anfänglich eingesetzt ist, Fig. 16 einen Schnitt entsprechend Fig. 15 mit der Packung nach dem Formungsvorgang, Fig. 17 eine vergrößerte Darstellung einer der in Fig. 16 abgebildeten Rippen mit der dazugehörigen Packung, wobei die Hochdruckbezirke mit größerer Orientierung und die Bezirke unter verringertem Druck mit geringerer Orientierung wiedergegeben sind, Fig.18 eine vergrößerte schematische Ansicht, welche die kristalline Struktur eines Werkstückes wiedergibt, welches vorzugsweise für die Packung verwendet wird, Fig. 19 eine vergrößerte Ansicht, welche die fasrige Struktur des in Fig. 18 wiedergegebenen Werkstoffes in orientierter Lage wiedergibt, Fig. 20 eine perspektivische Ansicht einer Packung, wobei die Bereiche der maximalen Orientierung und Zwischenbereiche geringerer Orientierung wiedergegeben sind, und Fig. 21 einen Schnitt, welcher die Art und Weise wiedergibt, in welcher ein Absperrhahn erfindungsgemäß hergestellt werden kann.
  • Der Hahn 30 besteht aus einem Gehäuse 32 mit Durchflußbohrungen 34 und ist mit einer zylindrischen oder konischen Bohrung 36 versehen, welche die Bohrungen 34 schneidet. Mit 38 ist ein Küken bezeichnet, welches vorzugsweise aber nicht unbedingt stumpfkonisch ausgebildet ist und die Bohrung 40 hat. Am Spindelschaft 42 sind Flächen 44 zum Anbringen eines Bedienungshebels 46 vorgesehen. Eine Packung 50 aus orientierbarem Werkstoff ist zwischen den benachbarten Flächen des Kükens 38 und der Bohrung 36 des Gehäuses angebracht. Eine Dichtmembran 52 liegt zwischen dem Gehäuse 32 und einer Abdeckplatte 54, die am Gehäuse mittels Bolzen 56 und Muttern 58 befestigt ist. Eine Stopfbüchse 60 ist in die Abdeckplatte 54 eingeschraubt.
  • Die vorliegende Erfindung ist verständlicherweise jedoch nicht auf eine derartige Ausführungsform eines Hahnes beschränkt, noch bezieht sie sich auf die besonderen Ausbildungsformen der Dichtmembran, der Abdeckplatte und der Stopfbüchse 60; diese Anordnungen sind nur beispielsweise wiedergegeben.
  • In den Fig. 4, 5 und 7 sind durchgehende Rippen mit 62 bezeichnet, welche die Durchflußbohrungen 34 vollständig umgeben. Weitere Rippen 64 und 64a erstrecken sich oberhalb und unterhalb der Durchflußbohrungen zwischen den Rippen 62.
  • Mit dem Bezugszeichen 66 sind die Verbindungsbereiche der Rippen 62 und 64 und mit 66a diejenigen der Rippen 62 und 64 a bezeichnet. Mit 68 und 68a sind senkrechte Rippen gekennzeichnet, welche eine weitere Sperrung der Packung 50 gegen Drehung bewirken und welche ein Verkanten des Kükens gegenüber dem Gehäuse verhindern.
  • Vorsprünge 70 und 72 erstrecken sich vom Boden der Bohrung des Halingehäuses nach innen und oben und bilden einen Sitz für das Küken.
  • Mit den Bezugszeichen 74 und 74a sind Vertiefungen bezeichnet, welche oberhalb der Rippe 64 und unterhalb der Rippe 64 a liegen. Eine weitere Vertiefung 76 liegt zwischen den Rippen 62, 64 und 64 a. Bei einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung sind die inneren Enden der Durchflußbohrungen 34 mit Bereichen vergrößerten Durchmessers versehen, welche in den Fig. 4, 5, 7, 15, 16 und 17 mit den Bezugszeichen 78 versehen und beispielsweise abgeschrägt sind.
  • Die Packung 50 soll aus Material, das eine selbstschmierende Wirkung zeigt, bestehen. Es soll aber auch federnd und elastisch wie Gummi sein, wenn es unter Belastung deformiert wird, damit es bei einer Kaltbearbeitung einen Verfestigungseffekt oder eine Orientierung in den Bereichen zeigt, wo eine derartige Verfestigung erwünscht ist. Das verwendete Material soll weiterhin einen geringen Reibungskoeffizient aufweisen. Bei Verwendung des Absperrhahnes in Lösungsmittel und andere Chemikalien führenden Leitungen ist es zweckmäßig, daß das Packungsmaterial widerstandsfähig ist und nicht korrodiert. Weiterhin soll der Werkstoff, aus dem die Packung hergestellt wird, innerhalb eines großen Bereiches temperatur-und druckbeständig sein.
  • Als Packungsmaterial werden vorzugsweise Polyäthylene und insbesondere halogenierte Äthylene verwendet, welche eine hervorragende Widerstandsfähigkeit gegenüber korrodierenden Stoffen und Lösungsmitteln aufweisen und welche einen besonders niedrigen Reibungskoeffizienten haben.
  • Polytetrafluoräthylen (Teflon) ist beispielsweise ein zweckmäßiger Werkstoff. Es hat jedoch einen verhältnismäßig großen linearen Wärmeausdehnungskoeffizient. Außerdem erleidet es bei großen Drücken eine ständige Deformation. Aus diesem Grunde ist es erwünscht, die Vertiefungen 74, 74a, 78 und 76 vorzusehen, in welche es sich ausdehnen kann, wenn Temperatur- und/oder Druckwechsel auftreten.
  • Teflon ist jedoch einer der zahlreichen plastischen Werkstoffe, die zu dem orientierbaren Material gehören. Durch Kaltbearbeitung wird die Widerstandsfähigkeit gegen Kaltfließen unter Druck erheblich verstärkt. Außerdem haben orientierbare Werkstoffe ein »plastisches Erinnerungsvermögen«, das bedeutet, daß ein Werkstoff nach seiner Verformung das Bestreben hat, seine ursprüngliche Gestalt wieder anzunehmen.
  • Diese Eigenschaften des Teflons werden bei der Packung nach der Erfindung ausgenutzt. Die Packung 50 hat anfangs die in Fig. 9 und 10 gezeigte Form. Die Packung wird durch Erwärmen auf 375° C, welches 3 Stunden durchgeführt wird, gesintert oder gehärtet. Danach läßt man das Material abkühlen. Anschließend erfolgt eine Kaltverformung, um den Außendurchmesser zu verringern und um den Querschnittsbereich um etwa 30 bis 5011/o bei entsprechender Längenzunahme zu verkleinern (Fig. 11 und 12). In diesem Zustand ist die Packung so bemessen, daß noch eine wesentliche, zusätzliche Querschnittsverringerung notwendig ist, wenn man sie, wie in Fig. 15 gezeigt, in das Gehäuse des Hahns hineinpreßt. Eine nachfolgende Vergrößerung des inneren und äußeren Durchmessers wird mittels eines Verformungsstößels durchgeführt. Dieser Arbeitsvorgang bewirkt eine zusätzliche Orientierung in den Rippenbereichen Q, wie es in den Fig. 16 und 17 wiedergegeben ist, indem der Querschnitt dieser Bereiche wiederum um etwa 25% verringert wird. Dieser Vorgang bewirkt ebenfalls, daß die Zwischenbereiche R sich ausdehnen und mit den Kanten der Rippen 62, 64, 64 a, 66, 66 a, 68 und 68 a in Sperreingriff gelangen. Eine derartige Ausdehnung füllt jedoch die Vertiefungen nicht vollständig, wie es bei 76 in den Fig. 15, 16 und 17 gezeichnet ist. Wird ein derart ausgebildeter Hahn erwärmt oder abgekühlt, so bewirken diese Sperrbezirke der Pakkung eine weitere Dichtung durch Ausdehnen oder Zusammenziehen gegen die Kanten der Rippen.
  • In Fig. 20 ist eine orientierte Packung wiedergegeben, wie sie in einem Absperrhahn vorhanden ist. Der übersichtlichkeit wegen sind die verschiedenen aufeinanderpassenden Bereiche der Packung mit Bezugszeichen versehen, die um die Nummer 100 größer sind als die Bezugszeichen, welche die entsprechenden passenden Teile des Gehäuses bezeichnen. Die stark komprimierten Bezirke 162, 164, 164a, 166, 166a, 168 und 168a sind Gebiete mit verhältnismäßig großer Orientierung, während die Bezirke 174, 174a, 176 und der abgeschrägte Bereich 178 eine verhältnismäßig kleine Orientierung aufweist.
  • Zum besseren Verständnis der durch die Erfindung gelösten Aufgabe dienen die folgenden Ausführungen über die Eigenschaften von Teflon: Teflon wird als trockenes, flockiges Pulver geliefert. Es kann unverschnitten oder mit Füller, wie beispielsweise Glasfaser, verwendet werden, welche die natürlichen physikalischen Eigenschaften des Teflon verbessern. Das normale Verfahren zum Formen von Teflonteilen besteht darin, daß das Pulver kalt in Metallformen zusammengepreßt wird, Das Werkstück wird dann aus der Form genommen und für bestimmte Zeitdauer bei etwa 375° C erwärmt. Die Erwärmungszeit hängt von der Größe und Form des gewünschten Werkstückes ab. Die aus dem Ofen entfernten, heißgesinterten Teile können langsam bei Zimmertemperatur abgekühlt werden; sie können aber auch schnell in Wasser oder einem anderen zweckmäßigen Mittel abgeschreckt werden. Weiterhin können sie in der Vorverformungsform heiß geprägt werden. Werkstücke, welche langsam abkühlen, haben eine verhältnismäßig grobkörnige kristalline Struktur. Abgeschreckte Werkstücke sind dagegen sehr viel feinkörniger. Wenn man derartige Teile in einer kalten Metallform heiß prägt, so entsteht an der Oberfläche der kalten Metallform ein Abschrecken. Die Werkstücke können zur genauen Maßgebung entweder durch Heißprägen nachbearbeitet werden, sie können aber auch in der Prägeform langsam abkühlen und anschließend kalt geprägt werden. Während des Prägens ist es manchmal erwünscht, eine Querschnittsverringerung durchzuführen, um die physikalischen Eigenschaften des Teflons zu verbessern. Teflon, welches druckverformt wurde, hat die Neigung zu laminaren Strukturen. Die Schichtebenen verlaufen senkrecht zur Achse der Richtung der Preßkraft. Bei orientiertem, geformten, reinem Teflon ist die Biegefestigkeit in Richtung der Preßkraft etwa 105 kg/cm2, während sie in einer um 90° verschobenen Richtung etwa 210 kg/cm2 beträgt.
  • Das Orientieren oder Kaltbearbeiten von Teflon ergibt ein Pressen und Verlängern der Kristalle zu einer fasrigen Struktur, deren Biegefestigkeit in der Bearbeitungsrichtung erheblich vergrößert wird. Das Material ist also quer zu der Richtung der Querschnittsverringerung verfestigt. Die Biegefestigkeit kann durch Kaltbearbeitung bis zu 1050 kg/cm2 gesteigert werden. Außerdem wird die Steifheit des Materials ebenfalls durch Kaltbearbeitung erhöht.
  • Teflon hat ein »plastisches Erinnerungsvermögen» an seine gesinterte, unbearbeitete Form. Es kann durch aufeinanderfolgende Arbeitsvorgänge oder durch den Gebrauch innerhalb seiner elastischen Grenzen deformiert werden, um dann immer noch in seine ursprüngliche gesinterte Form zurückgebracht zu werden, indem man es bei 375° C noch einmal sintert. Man kann dieses Material auch so behandeln, daß es nur teilweise in seine ursprüngliche Form zurückkehrt, wenn man es auf Temperaturen erhitzt, die niedriger als die Sintertemperatur sind. Die Rückbildung zu gering orientiertem Teflon (5 bis 15 % Querschnittsverringerung) beginnt bei Temperaturen oberhalb 230° C. Ein Teflon mit mittlerer Orientierung (15 bis 35% Querschnittsverringerung) beginnt zwischen 145 und 230° C in seinen alten Zustand zurückzugehen. Gänzlich orientiertes Teflon hat bei jedem Temperaturanstieg ein gewisses Vermögen, die frühere Form anzunehmen. Das Ausmaß dieses Rückkehrvermögens ist eine Funktion des Temperaturanstieges undloder der Zeitdauer, bei welcher das Teflon dieser Temperatur ausgesetzt ist.
  • Die Orientierung von Teflon ruft eine Verringerung des linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten in Richtung der Orientierung bei Erwärmung hervor, während er bei Abkühlung vergrößert wird.
  • Bei der vorliegenden Erfindung werden die Eigenschaften alle benutzt, welche durch das Verformen, Abschrecken und Kaltbearbeiten erzielt werden; sie sind notwendig für die beste Arbeitsweise der Absperrhähne unter den verschiedensten Arbeitsbedingungen.
  • Die Wirkungsweise dieser Bearbeitung ist in den Zeichnungen gezeigt. In ihnen geben Fig. 9 und 10 Schnitte durch eine vorgeformte Packung 50 wieder, die für einen einzölligen Absperrhahn benutzt werden kann. Fig. 1.1 und 12 zeigen Schnitte durch eine kaltbearbeitete Packung für einen einzölligen Absperrhahn, wobei die Richtung der Orientierung und die Schichtbildung des Teflons wiedergegeben ist. Fig. 13 und 14 zeigen Schnitte einer vorgeformten und einer geprägten Packung, welche beide übereinandergelegt gezeichnet sind, um deren relative Größe und Form zu verdeutlichen. Offensichtlich ruft das plastische Erinnerungsvermögen der endbearbeiteten Packung das Bestreben zum Zurückkehren in den ursprünglichen Zustand hervor, wobei diese Packung kürzer und dicker wird und sich bezüglich ihres äußeren und inneren Durchmessers ausdehnt.
  • Fig. 15 ist ein Schnitt durch einen einzölligen Absperrhahn, welcher durch die Mittellinie der Durchflußbohrungen gelegt ist, wobei die Packung sich in ihrer Stellung befindet, jedoch noch nicht nachträglich verformt ist; dies zeigt Fig. 16, dort ist die Packung durch einen weiteren Verformungsvorgang an ihrem Ort ausgedehnt worden. Fig. 17 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der Fig. 16. Fig. 18 ist eine vergrößerte Ansicht der kristallinen Struktur von nicht orientiertem Teflon, während in Fig. 19 die fasrige Struktur des orientierten Teflons wiedergegeben ist. Mit G ist die Richtung der Querschnittsverringerung und seit H ist die der Querschnittsverlängerung bezeichnet.
  • Die in Fig. 9 und 10 gezeigte Vorform wird vorzugsweise in einer Form hergestellt, deren Vertiefung und Stempel beide konisch ausgebildet sind, um eine seitliche Kompression des Pulvers zu gestatten. Dadurch wird das Werkstück schichtartig ausgebildet, wobei die Schichten radial von der Mittelachse verlaufen. Werkstücke aus reinem Teflon werden bei Drücken von 105 bis 210 kg/cm2 vorgeformt. Werkstücke aus verstärktem Teflon benötigen Drücke bis zu 1050 kg(cm'- oder sogar noch höhere Drücke, damit nicht poröse Teile mit ungleichmäßiger Dichte erhalten werden. Die vorzugsweise benutzte Schrägung in der Vorform liegt bei der vorliegenden Erfindung zwischen 4 und 8° für die Außenflächen und zwischen 2 und 6@ für die Innenflächen. Die relative Neigung zwischen beiden liegt zwischen 11/Z und 21/2. Andere relative Neigungen können für endbearbeitete Werkstücke mit unterschiedlichen Neigungen verwendet werden.
  • Nach dem Preßvorgang wird die Vorform aus der Form genommen und 3 Stunden oder länger auf 375° C erwärmt, um dann anschließend von dieser Temperatur auf Zimmertemperatur abgeschreckt zu werden.
  • In Fig. 11 und 12 ist die geprägte Packung vorzugsweise in einer Form gebildet, welche die Abschrägung der Vorform umkehrt, so daß ein radialer Preßdruck auf die gesinterte Vorform erhalten wird und damit auf diese Weise die dem Werkstück innewohnende Rückfederungskraft kompensiert wird. Dadurch wird ein Werkstück erhalten, welches an der Außenseite zylindrisch ist und an jeder Innenseite eine Neigung von 2-' aufweist.
  • Der Außendurchmesser der geprägten Packung ist vorzugsweise etwa 1,3 mm größer als die Bohrung des Hahngehäuses, in welche die Packung eingesetzt wird. Der Innendurchmesser entspricht vorzugsweise dem Durchmesser des benutzten Kükens oder er ist etwas geringer.
  • In Fig. 15 wird die Packung in. den Körper des Hahns eingepreßt, wobei sowohl Innen- wie Außendurchmesser verringert wird: hierbei bleibt zwischen dem Außendurchmesser der Packung und den Vertiefungen im Gehäuse ein Abstand von etwa 1,6 mm.
  • In den Fig. 16 und 17 ist die Packung nach ihrem Einsetzen gezeigt. Dieses Einsetzen erfolgt durch Einpressen eines schräg geformten Formstopfens. Dieser Stopfen ist nicht abgebildet. Beim Einpressen in die Bohrung preßt er die Packung auseinander, welche so teilweise die Vertiefungen 76 und die Abschrägung 78 anfüllt. Dieser Arbeitsgang dient zur weiteren Orientierung der Packung in ihren Bereichen Q zwischen den Rippen 62 und dem Küken 38. Durch diesen Vorgang wird die Packung auch in die Abschrägung 78 hineingepreßt und läuft somit um die öffnung 34, so daß auch hier eine zusätzliche Dichtung um diese bewirkt wird.
  • Um zu verstehen, wie derartig geformte Packungen in die Ausdehnungsbereiche der Absperrhähne hineinpassen, müssen die Eigenschaften des reinen Tef-Ions sowie des mit Füllstoffen versetzten Teflons genauer beschrieben werden; außerdem muß erwähnt werden, wie diese Eigenschaften durch das Pressen und Kaltbearbeiten beeinflußt werden.
  • Die Verwendung von reinem Teflon ist gegenüber der von Teflon mit Füllstoffen aus vielen Gründen erwünscht. Reines Teflon ist innerhalb eines großen Temperaturbereiches chemisch inert und hat einen äußerst niedrigen Reibungskoeffizienten. Unorientiertes, reines Teflon hat jedoch einen großen Wärmeausdehnungskoeffizient und ist gegen Kaltfließen verhältnismäßig wenig widerstandsfähig. Beispielsweise wird reines Teflon bei 50° C und bei einer statischen Belastung von 84kg/cm2 um etwa 4 bis 8% anhaltend verformt. Bei. einer Belastung von 1.70 kg/cm2 wird eine Deformation in einer Größenordnung von etwa 25% erzielt. Diese Deformation wird jedoch nicht größer, sofern man nicht Temperatur oder Belastung steigert. Somit kann also ein Werkstück aus Teflon, welches bei einem Druck von 170 kg/em2 orientiert wurde und eine Querschnittsverringerung von 25% aufweist, ohne weiteres bis zu einem derartigen Druck verwendet werden, ohne daß weitere Änderungen der Abmessungen zu befürchten sind.
  • Es ist bekannt, gepreßtes Teflon mit Füllstoffen zu verwenden. Dadurch wird der lineare Wärmeausdehnungskoeffizient verringert, der Widerstand gegen Kaltfließen und die Steifheit vergrößert. Die Füllstoffe rufen jedoch noch andere, nicht erwünschte Eigenschaften hervor. Einmal wird der Reibungskoeffizient vergrößert und zweitens müssen zur Herstellung dichter, nicht poröser Formkörper erheblich größere Preßdrücke aufgewandt werden. Außerdem werden viele Füller von Chemikalien angegriffen. Kohlenstoff, Graphit, Kupferpulver und andere leitende Füllstoffe können eine elektrolytische Korrosion der aufeinanderliegenden Werkstoffteile erzeugen. In anderen Fällen können die Füllstoffe selbst die durchlaufende Lösung verunreinigen, indem sie entweder von der Teflonhauptmasse mechanisch losgelöst oder chemisch angegriffen werden. Dies ist beispielsweise bei Calciumfluoridfüllem in Gegenwart von Schwefelsäure der Fall; durch Reaktion beider Stoffe wird Flußsäure in Freiheit gesetzt und in die durch den Hahn strömende Flüssigkeit abgegeben. Bei Verwendung einiger bevorzugter Füllstoffe, beispielsweise bei Glasfasern, wird das Preßpulver noch flockiger. Dadurch wird es aber notwendig, daß erheblich größere Aufgabekammern in den Vorformen benötigt werden.
  • So hat beispielsweise reines Teflon einen Schüttfaktor von 4-1. Das bedeutet, daß die Aufgabekammer etwa dreimal so groß sein muß wie das fertige Werkstück. Teflon mit einem Füllstoffanteil von 15010 Glasfasern hat jedoch einen Schüttfaktor von etwa 7,5-1, so daß deshalb die Aufgabekammer doppelt so groß sein muß wie bei reinem Teflon. Dadurch werden die Formen nicht nur kostspieliger, sondern es wird auch ein längerer Hub des Preßstempels notwendig, um die gleichen Ergebnisse zu erhalten. Ein derartiges mit Glasfüllstoffen versetztes Teflonpulver benötigt außerdem eine Kompression von mindestens 100 kg/cm2, um dichte und nicht poröse Werkstücke zu erhalten. Demzufolge muß man in vielen Fällen eine größer dimensionierte Presse verwenden, um Werkstücke mit gleichen Abmessungen zu erhalten, die sonst mit kleineren Pressen bei reinem Teflon hergestellt werden können.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren könnte Teflon mit Füllstoffen hauptsächlich deswegen benutzt werden, um die Deformation unter Belastung zu verringern und um den linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten des Teflons zu verkleinern. Die gleichen Ergebnisse können jedoch praktisch dadurch erzielt werden, daß reines Teflon einer Orientierung unterworfen wird.
  • Das Abdichten gegen einen Flüssigkeitsdurchtritt ist eine Funktion des Gesamtdruckes auf der gesamten Dichtfläche. Die zum Drehen eines Kükens benötigte Drehkraft ist eine Funktion des auf die Dichtfläche ausgeübten Druckes und des Reibungskoeffizienten. Reines Teflon hat einen niedrigen Reibungskoeffizient. Es ist bekannt, daß der Zusatz von Füllstoffen diesen Reibungskoeffizient erheblich anwachsen läßt, besonders unter wachsender Belastung. Für -die Verwendung bei niedrigen Drücken und niedrigen Temperaturen können ausreichende Packungen aus reinem Teflon bei einem Minimum von Kaltbearbeitung hergestellt werden. Dieses reicht für Absperrhähne aus, welche mit geringer Drehkraft bedient werden können und bei welchen die Gefahr einer Verunreinigung oder Korrosion gering-ist. Absperrhähne mit Packungen aus unorientiertem Teflon können bei Drücken bis zu 10,5 kg/cm2 und in Temperaturbereichen in der Größenordnung von 65° C ohne Schwierigkeiten benutzt werden.
  • Packungen aus unorientiertem Teflon mit 15% Glasfüllern können sogar in Temperaturbereichen bis zu 90° C benutzt werden. Jedoch benötigen Packungen aus reinem Teflon, welches durch Querschnittsverringerung von etwa 25 % orientiert ist und welches bei Temperaturen von 90° C zufriedenstellend benutzt werden kann, erheblich weniger Drehkraft zur Bedienung des Absperrhahnes, als es etwa bei Packungen mit Glasfüllern der Fall ist.
  • Packungen mit Glasfüllern, die durch 25%ige Querschnittsverringerung orientiert sind, können sogar in Temperaturbereichen von etwa 120° C benutzt werden. Reine Teflonpackungen, welche durch eine 50%ige Querschnittsverringerung orientiert sind, können bei diesen Temperaturen mit erheblich geringer Drehkraft zur Betätigung des Kükens verwendet werden. Höhere Drücke und Temperaturen können sowohl mit reinem Teflon wie auch mit Füllstoff versetztem Teflon bewältigt werden, wenn es eine entsprechend größere Querschnittsverringerung aufweist.
  • Im folgenden wird eine Tabelle mit den Abmessungen einer Packung wiedergegeben, die nach der Erfindung hergestellt wurde. Es handelt sich um eine Teflonpackung, welche bei einem einzölligen Absperrhahn bei Temperaturen zwischen 15 und 150° C benutzt werden kann. Die Abmessungen der Packung bei den einzelnen Verfahrensschritten des Pressens und Einsetzens sind ebenfalls aufgeführt. Absperrhähne, welche Teflon mit 15% Glasfüllstoffen aufweisen und auf die gleiche Art und Weise hergestellt worden sind, können in Temperaturbereichen zwischen 15 und 175° C benutzt werden, benötigen jedoch eine doppelt so große Drehkraft zur Betätigung des Kükens.
    Abmessungen an der Mittellinie der Packung
    Äußerer Innerer Verringerung Figur Durchmesser Durchmesser erringerung
    Wandstärke Länge gegenüber
    der Vorform
    in mm in mm in mm in mm in %
    Vorformen .......... 9,10 I 58,42 I 45,72 I 6,35 I 38,10 I -
    Abschrecken . . . . . . . . . Abschrecken von 375° C in Wasser
    Prägen . . . . . . . .. . . . . . 11,12 f 52,07 I 42,67 I 4,70 52,40 33
    Einpressen .......... 15 50,80 41,40 4,70 52,78 35
    16, 17
    52,32 42,67 4,85 53,19 31
    Nachpressen . . . , . . . , Reliefbereiche 76
    16, 17 50,80 42,67 4,07 53,19 43
    Rippen 62
    Zusammenfassend ist zu sagen, daß einfache und sehr wirksame Mittel geschaffen wurden, um einen Absperrhahn herzustellen, welcher bei der relativen Bewegung zwischen Küken und Hahn ein Minimum an Drehkraft erfordert und bei welchem weiterhin Mittel vorhanden sind, welche innerhalb oder zwischen dem Küken und der Bohrung des Hahngehäuses vorgesehen sind, um eine festigkeitsdichte Anpassung zu bewirken, und welche innerhalb eines großen Temperaturbereichs und bei den verschiedensten Drücken und Unterdrücken wirksam ist. Es muß weiter bemerkt werden, daß die Mittel verwendet wurden, durch welche ein großer Dichtdruck um die Strömungsmitteldurchflußbohrungen des Absperrhahnes bewirkt wird und somit die Packung gegenüber dem Küken und Gehäuse an seiner Stelle hält und sichert.
  • Es muß weiterhin bemerkt werden, daß die Pakkung aus der beschriebenen Vorrichtung ohne weiteres leicht entfernt und ersetzt werden kann, falls sie beschädigt wird, ohne daß eine kostspielige weitere Bearbeitung oder ein teures Einschleifen notwendig ist.
  • Der Absperrhahn benötigt keine Schmiermittel oder eine Stopfbüchse, so daß die Gefahr einer Verunreinigung des durchströmenden Mediums auf ein Minimum verringert wird.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht nur bei Absperrhähnen mit geradlinigen Durchflußleitungen oder bei solchen mit nur zwei Leitungen, wie sie in Fig. 2 wiedergegeben sind, anwendbar. Vielmehr kann sie bei jeder Art von Absperrhähnen, wie beispielsweise Mehrwegehähnen, vorgesehen werden. Es mag verständlicherweise in gewissen Fällen erwünscht sein, die Packung an dem einen oder dem anderen aufliegenden Teil zu befestigen, beispielsweise an dem Küken oder Hahn oder auch an beiden. Dieses kann durch Anlöten oder mittels Klebstoffen durchgeführt werden. Die Erfindung umfaßt auch den Gebrauch von Packungen, welche aus Werkstoffen hergestellt sind, die einen geringeren linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten haben als die anliegenden Teile; genausogut kann der Werkstoff auch einen höheren linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten haben.
  • Selbstverständlich kann die vorliegende Packung auch am Küken befestigt sein und von diesem getragen werden, genausogut wie von dem Gehäuse, wie gezeichnet. Es können auch zwei Packungen benutzt werden, von denen die eine an dem Küken befestigt ist und mit diesem bewegt wird, während die andere an dem Gehäuse befestigt ist und von diesem gehalten wird.
  • Es muß bemerkt werden, daß das Bezugszeichen 50 in Fig. 21 allgemein eine Packung bezeichnet, welche so ausgebildet ist, wie die in Fig. 20 gezeigte Packung. Außerhalb dieser Packung ist in Fig. 21 das Material wiedergegeben, welches das Gehäuse des Absperrhahns bildet; dieses ist beispielsweise durch Rippen 64 und 64a fest mit der Packung verbunden. Dieses Gehäuse kann aus formbarem Material bestehen, beispielsweise aus Monochlortrifluoräthylen.
  • Selbstverständlich sind zahlreiche Abänderungen und Abwandlungen der Einzelheiten möglich.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Absperrhahn mit zwischen Gehäuse und Küken befindlicher Dichtungspackung, bei welchem an der Dichtffäche Bereiche mit geringem Dichtungsdruck und solche mit großem Dichtungsdruck vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Packung aus einem orientierbaren Material besteht, welches in den einem großen Dichtungsdruck ausgesetzten Bereichen über die elastischen Grenzen des orientierbaren Werkstoffes zusammengepreßt ist.
  2. 2. Absperrhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwand der Gehäusebohrung oder an der Außenwand des Kükens Vertiefungen und Erhebungen vorgesehen sind, von denen die ersteren die Bereiche geringen Dichtungsdruckes bilden, während die letzteren Bereiche des größeren Dichtungsdruckes bilden.
  3. 3. Absperrhahn nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen im Gehäuse bzw. im Küken teilweise mit dem Pakkungsmaterial ausgefüllt sind.
  4. 4. Absperrhahn nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als orientierbares Material Polytetrafluoräthylen verwendet wird, welches gegebenenfalls mit Füllern, wie Glasfasern, versetzt ist.
  5. 5. Absperrhahn nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff der Packung in den Bereichen, welche die Öffnungen der Durchflußleitungen umgeben, über die elastischen Grenzen des orientierbaren Werkstoffes hinaus zusammengepreßt ist.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung eines Absperrhahnes nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Packung zur teilweisen Orientierung des Werkstoffes zusammengepreßt und anschließend zwischen Gehäuse und Küken eingesetzt wird, worauf durch einen weiteren Preßvorgang die Bereiche höherer Orientierung erzeugt werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, ' daß die einheitlich mit dem Gehäuse oder Küken verbundenen Rippen beim weiteren Preßvorgang die Bereiche höherer Orientierung erzeugen, während gleichzeitig die zwischen den Rippen liegenden Bereiche eine geringere Orientierung des Werkstoffes hervorrufen. B. Verfahren nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem weiteren Preßvorgang der Werkstoff der Packung nicht vollständig in die im Gehäuse bzw. im Küken vorhandenen Vertiefungen hineingepreßt wird, so daß die Pakkung beim Ausdehnen oder Zusammenziehen diese Vertiefungen noch ausfüllen kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1095 281; USA.-Patentschriften Nr. 2 728 550, 2 604 293,. 1165253.
DES56211A 1956-12-13 1957-12-11 Absperrhahn mit Dichtungspackung zwischen Gehaeuse und Kueken und Verfahren zu dessen Herstellung Pending DE1110968B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2549566A1 (fr) * 1983-07-21 1985-01-25 Mapegaz Remati Sa Robinet a boisseau

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