DE1108478B - Einrichtung zur Messung des Ankopplungsgrades des Ultraschall-senders bei der Werkstoff-Pruefung - Google Patents

Einrichtung zur Messung des Ankopplungsgrades des Ultraschall-senders bei der Werkstoff-Pruefung

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DE1108478B
DE1108478B DES39044A DES0039044A DE1108478B DE 1108478 B DE1108478 B DE 1108478B DE S39044 A DES39044 A DE S39044A DE S0039044 A DES0039044 A DE S0039044A DE 1108478 B DE1108478 B DE 1108478B
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Dipl-Ing Adolf Lutsch
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Siemens AG
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N29/00Investigating or analysing materials by the use of ultrasonic, sonic or infrasonic waves; Visualisation of the interior of objects by transmitting ultrasonic or sonic waves through the object
    • G01N29/22Details, e.g. general constructional or apparatus details
    • G01N29/30Arrangements for calibrating or comparing, e.g. with standard objects

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Description

  • Einrichtung zur Messung des Ankopplungsgrades des Ultraschallsenders bei der Werkstoff-Prüfung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der Werkstoffprüfung mit Ultraschallsendern und -empfängern eine Vergleichsmöglichkeit zwischen der Fehleranzeige und der realen räumlichen Abmessung der Fehlerstelle zu schaffen. Sowohl beim Durchstrahlungsverfahren als auch beim Impuls-Reflexionsverfahren hängt die Intensität der Anzeige außer von der Größe der Fehlstelle von deren Lage und von der in das Werkstück eingestrahlten Schalleistung ab.
  • Die Schalleistung, welche von dem Ultraschallsender eingestrahlt wird, kann bei gleicher dem Sender zugeführter elektrischer Leistung sehr verschieden sein, je nachdem, wie die Ankopplung zwischen Schallsender und Werkstück beschaffen ist. Solange man jedoch kein Kriterium für die Güte der Ankopplung besitzt, kann man auch aus der Anzeige der Geräte nicht auf die räumliche Abmessung einer Fehlstelle schließen.
  • Bei der Werkstoffprüfung mit Ultraschallimpulsen und Anzeige der von den Fehlstellen reflektierten Echoimpulse auf dem Schirm einer Braunschen Röhre ist es bekannt, bei der Untersuchung von Werkstücken mit ebenen Rückwänden den Rückwandimpuls zum Vergleich mit dem Echoimpuls von der Fehlstelle heranzuziehen. Ist die in das Werkstück eingestrahlte Schalleistung gering, so fällt auch der Rückwandimpuls entsprechend schwächer aus, und man kann durch Vergleich eines Echoimpulses von einer Fehlstelle mit dem Rückwandimpuls die ungefähre Größe der Fehlstelle abschätzen. Dieser Vergleich kann jedoch zu falschen Schlüssen führen, wenn der Rückwandimpuls etwa von Rauhigkeiten oder von Inhomogenitäten der Absorptionseigenschaften des Werkstückes in seiner Größe beeinflußt wird. Ein Vergleich ist außerdem unmöglich, wenn bei Werkstücken mit unebenen Rückwänden kein Rückwandimpuls auftritt.
  • Es ist außerdem eine Einrichtung zur Messung des Ankopplungsgrades von Ultraschallsendem bekannt, bei der neben dem der Fehlerortung im Werkstück dienenden Ultraschallsender ein weiterer Ultraschallsender verwendet wird, der ausschließlich der Ankopplungskontrolle dient. Der Ultraschallsender für die Fehlerortung ist dabei derart an einem trapezförmigen Zwischenkörper angesetzt, daß sein Schallstrahl unter einem flachen Winkel in das Werkstück eintritt. Der ausschließlich der Ankopplungskontrolle dienende Ultraschallsender dagegen strahlt über den gleichen trapezförmigen Zwischenkörper seinen Schallstrahl senkrecht in das Werkstück ein, und zwar derart, daß beide Schallstrahlen durch die gleiche Oberflächenstelle des Werkstückes eintreten. Die bei- den Wandler werden mittels elektrisch voneinander getrennter Schaltungen impulsweise beaufschlagt in der Weise, daß der zur Ermittlung der Ankopplung dienende Wandler nur dann Impulse erhält, wenn der der Fehlerortung dienende Wandler keine Impulse sendet oder empfängt. Das Maß für die Ankopplung bildet dabei der an der Werkstückoberfläche reflektierte Anteil der Schallenergie des Wandlers für die Ankopplungskontrolle. Da der Wandler nur kurze Impulse aussendet, die kaum eine Rückwirkung auf den Schallwandler haben, kann hierdurch die Belastung des Wandlers durch das Werkstück nicht bestimmt werden. Da die Eintrittsrichtung der Schallstrahlen nicht übereinstimmt und die Ankopplung für den schräg einfallenden Strahl infolge der ausgelösten Schub- und TransversalwelIen anders ist als für den senkrecht eintretenden Strahl, erlaubt diese Methode keine sicheren Rückschlüsse auf die vorliegenden Ankopplungsverhältnisse.
  • Bei der Einrichtung zur Messung des Ankopplungsgrades des Ultraschallsenders für die Werkstoffprüfung mit Ultraschall unter Verwendung eines Ultraschallsenders ausschließlich für die Ankopplungskontrolle (Kontrollschwinger) neben dem der Fehlerortung im Werkstück dienenden Ultraschallsender (Hauptschwinger) ist gemäß der Erfindung eine elektrische Meßschaltung zur Bestimmung des Strahlungswiderstandes des das Werkstück kontinuierlich mit einer von der Erregung des Hauptschwingers abweichenden Frequenz beschallenden Kontrollschwingers vorgesehen, und die schallabstrahlenden Flächen von Hauptschwinger und Kontrollschwinger liegen derart in einer Ebene, daß die Flächen einander umschließen.
  • Unter »Ankopplungsgrad« kann man näherungsweise das Verhältnis des Strahlungswiderstandes R0 eines elektroakustischen Wandlers bei idealer Ankopplung, d. h. optimaler schalleitender Berührung mit dem Werkstück zu seinem Strahlungswiderstand R bei der tatsächlich vorhandenen Ankopplung definieren, also Ro/R. Hierbei ist vorausgesetzt, daß die Strahlungswiderstände bei annähernd gleicher Schallfrequenz und gleichen Materialkonstanten des beschallten Werkstückes ermittelt worden sind. Der in dieser Weise bestimmte Ankopplungsgrad gibt bei festliegender Spannung am elektroakustischen Wandler bzw. festliegendem Strom durch den elektroakustischen Wandler in guter Näherung auch das Verhältnis der tatsächlich in das Werkstück eingestrahlten Schalleistung L zu der optimal in das Werkstück einstrahlbaren Schalleistung L0, also den Wert L/Lo an. Der Strahlungswiderstand eines elektroakustischen Wandlers ist aus der jeweils am Wandler anliegenden Spannung und dem jeweils ihn durchfließenden Strom zu bestimmen. Um nicht sowohl diese Spannungen als auch diese Ströme ermitteln zu müssen, ist es zweckmäßig und bekannt, Mittel vorzusehen, die bewirken, daß die Spannung am elektroakustischen Wandler oder der Strom durch ihn unabhängig von seinem Ankopplungsgrad konstant gehalten wird und außerdem Mittel zur Ermittlung des Stromes oder der Spannung am elektroakustischen Wandler. Bei derartigen Einrichtungen wird also der Ankopplungsgrad eines elektroakustischen Wandlers durch Ermittlung eines Strom- oder Spannungswertes bestimmt.
  • Auf Grund der Trennung von Hauptschwinger und Kontrollschwinger und damit der Unabhängigkeit des Strahlungswiderstandes des Kontrollschwingers von den die Arbeitsweise des Hauptschwingers bestimmenden, in der Regel veränderbaren Parametern werden in weiterer Ausbildung der Erfindung die elektrischen Eigenschaften des Kontrollschwingers durch eine elektrische Ersatzschaltung nachgebildet und mittels einer Meßanordnung der Vergleich des Wirkwiderstandes der Nachbildung mit dem Wirkwiderstand des Kontrollschwingers - etwa in einer Brückenschaltung - durchgeführt. Eine derartige Meßanordnung zeigt - ausgedrückt in einem Spannungs- oder Stromwert - unmittelbar eine Anderung des Strahlungswiderstandes des Kontrollschwingers, bezogen auf seinen Strahlungswiderstand im Abgleich mit der Nachbildung, an; sie ist also - da der Abgleich von den Materialkonstanten des beschallten Objektes abhängt - für jedes Material zu beschallender Objekte in Ankopplungsgraden geeicht.
  • Um aus der Größe der Fehleranzeige auf die räumlichen Abmessungen des Fehlers schließen zu können, liest man die Anzeige der Meßeinrichtung für den Strahlungswiderstand ab und schätzt hiernach die Größe der Fehlerstelle.
  • Um diese Abschätzung zu erleichtern, ist gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung eine elektrische Schaltung vorgesehen, welche die dem Hauptschwinger zugeführte und von diesem in Schalleistung umgesetzte elektrische Leistung steuert, und zwar entsprechend dem von der Meßschaltung für den Strahlungswiderstand des Kontrollschwingers ermittelten Ankopplungsgrad. Hierdurch wird selbsttätig die in das Werkstück eingestrahlte Schallenergie konstant gehalten, so daß bei schlechter Ankopplung eine größere Schalleistung und bei guter Ankopplung eine geringere Schalleistung in das Werkstück eintritt.
  • Um zu gewährleisten, daß der Ankopplungsgrad des Hauptschwingers gleich dem Ankopplungsgrad des Kontrollschwingers ist, kann man einen Kontrollschwinger mit einer ringförmigen abstrahlenden Fläche verwenden, welche die kreisförmige abstrahlende Fläche des Hauptschwingers umgibt, oder auch einen Kontrollschwinger mit einer kreisförmigen abstrahlenden Fläche, welche von der ringförmigen abstrahlenden Fläche des Hauptschwingers umgeben ist.
  • Eine noch günstigere Angleichung der Ankopplungsgrade von Hauptschwinger und Kontrollschwinger wird dadurch erzielt, daß man die ab strahlende Fläche des Kontrollschwingers kreuzförmig ausbildet und sie in die ab strahlende Fläche des Hauptschwingers einlagert. Aus energetischen Gründen wird hierbei die abstrahlende Fläche des Hauptschwingers größer gehalten als die ab strahlende Fläche des Kontrollschwingers. Die Ausbildung stehender Wellen vor der abstrahlenden Fläche des Kontrollschwingers im beschallten Objekt, welche infolge ihrer Rückwirkung das Ergebnis der Ermittlung des Ankopplungsgrades des Kontrollschwingers verfälschen kann, wird dadurch vermieden, daß der Kontrollschwinger auf der zum beschallenden Objekt hinweisenden Seite akustisch fest einem keilförmigen Zwischenkörper anliegt und die dem Kontrollschwinger abgewandte Seite des keilförmigen Zwischenkörpers in einer Ebene mit der abstrahlenden Fläche des Hauptschwingers liegt, so daß die Fortpflanzungsrichtung der vom Kontrollschwinger in das Objekt ausgesandten Ultraschallwellen nicht senkrecht zur Oberfläche des Objektes steht.
  • An Hand der Zeichnung soll die Erfindung durch Ausführungsbeispiele näher erläutert werden.
  • Fig. 1 gibt den Aufbau eines erfindungsgemäßen Kontrollschwingers in seiner konstruktiven Vereinigung mit einem Hauptschwinger wieder; Fig. 2, 3 und 4 stellen die abstrahlenden Flächen erfindungsgemäßer Schwinger in Aufsicht dar; Fig. 5 zeigt eine Brückenschaltung zur Ermittlung des Ankopplungsgrades des Kontrollschwingers; Fig. 6 gibt eine Schaltung für die Steuerung der Leistung des Hauptschwingers durch den Kontrollschwinger wieder.
  • In Fig. 1 ist ein im Schnitt gezeichneter kreisförmiger Kontrollschwinger 10 von einem ringförmigen Hauptschwinger 11 umgeben. Der Kontrollschwinger 10 besteht aus Barium-Titanat oder Lithium-Sulfat, da die elektrischen Daten dieser Stoffe, insbesondere ihre Wirkwiderstände, gut an einen Hochfrequenzgenerator angepaßt werden können. Der Kontrollschwinger ist mit einer Schicht 12 von der Dicke einer Wellenlänge (i-Schicht) aus Messing oder Stahl verkittet, die ihn vor Beschädigungen schützt und die gleichzeitig die Erdelektrode darstellt. Rückwärtig ist der Kontrollschwinger 10 mit einem Rohr 13 verbunden, das ihn mechanisch trägt und gegenüber den spannungsführenden Leitungen 14 zum Hauptschwinger 11 abschirmt. Die der i-Schichtl2 zugewandte Seite des Kontrollschwingers 10 ist in üblicher Weise metallisiert, jedoch derart, daß die Metallisierung sich durchgehend noch bis zum Rand der anderen Seite erstreckt. Die Metallisierung der zum Rohr 13 gewandten Seite des Kontrollschwingers 10 erfolgt kreisförmig unter Wahrung eines Abstandes von der auf Erdpotential liegenden Metallisierung des Randes. Sie ist mit einer Kabelseele 15 verbunden, die zu der noch zu beschreibenden elektronischen Meßeinrichtung führt. Bei der beschriebenen Halterung des Kontrollschwingers ist es wesentlich, daß er einseitig an Luft grenzt und daher eine gute Resonanzschärfe aufweist.
  • Der Hauptschwinger 11 umgibt den Kontrollschwinger 10 und die Platte 12 konzentrisch und ist in üblicher Weise rückwärtig an einen Absorptionskörper 16 gekittet. Seine Rückelektrode 17 ist mit einer abgeschirmten Leitung 14 in einem Kabel 18 verbunden. Das Kabel 18 führt in üblicher Weise zum Sende-Empfangs-Teil eines Ultraschallimpuls-Sende-Empfangs-Gerätes. Um dem Aufbau des konstruktiv vereinigten Kontroll- und Hauptschwingers eine abgeschlossene und handliche Gestalt zu geben, liegt auf der Abschrägung des Absorptionskörpers 16 ein Aluminiumkörper 19, der so geformt ist, daß er die Gesamteinrichtung zu einem Vollzylinder ergänzt.
  • Die Frequenz, mit der der Kontrollschwinger arbeitet, liegt beispielsweise in der Nachbarschaft der Trägerfrequenz des Ultraschallimpuls-Sendegerätes; bei einer Trägerfrequenz von 2,5 MHz und einer relativen Bandbreite von etwa 0,8 MHz hat sich eine Frequenz des Kontrollschwingers von 1,12 MHz als brauchbar erwiesen. Der Abstand zwischen der Trägerfrequenz des Ultraschallimpuls-Sendegerätes und der Frequenz des Kontrollschwingers darf nicht allzu groß gewählt werden, da der zu messende Ankopplungsgrad frequenzabhängig ist. Es darf aber auch nicht die Differenz zwischen diesen Frequenzen zu klein gehalten werden, damit nicht die Frequenz, mit der der Kontrollschwinger arbeitet, in den Übertragungsbereich des Ultraschallimpuls-Empfangsgerätes fällt.
  • Fig. 3 zeigt den mit dem Hauptschwinger konstruktiv vereinigten Kontrollschwinger nach Fig. 1 in Aufsicht. Die rückwärtig an dem Kontrollschwinger 10 grenzende Natte 12 weist eine kreisförmige abstrahlende Fläche 30 auf, die von der ringförmigen abstrahlenden Fläche 31 des Hauptschwingers umgeben ist.
  • Fig. 2 zeigt eine der Fig. 1 entsprechende konstraktive Vereinigung von Hauptschwinger und Kontrollschwinger, nur ist in diesem Fall eine kreisförmige ab strahlende Fläche des Hauptschwingers 20 vorgesehen, die von der ringförmigen ab strahlenden Fläche des Kontrollschwingers 21 umgeben ist.
  • Fig. 4 zeigt eine weitere Abwandlung der konstruktiven Vereinigung von Kontrollschwinger und Hauptschwinger. Die ab strahlende Fläche des Kontrollschwingers 40 ist kreuzförmig ausgebildet und liegt innerhalb der kreisförmig ab strahlenden Fläche 41 des Hauptschwingers. Bei dieser Anordnung nach Fig. 4 ist mit größerer Sicherheit als bei den Anordnungen nach Fig. 2 und 3 gewährleistet, daß der Ankopplungsgrad des Kontrollschwingers gleich dem Ankopplungsgrad des Hauptschwingers ist. In jedem der angeführten Beispiele für die konstruktive Vereinigung eines Kontrollschwingers mit einem Hauptschwinger ist die ab strahlende Fläche des Kontrollschwingers klein gegenüber der ab strahlenden Fläche des Hauptschwingers gehalten, da vornehmlich der Hauptschwinger Leistung in das zu untersuchende Werkstück zu übertragen hat.
  • Fig. 5 stellt eine Hochfrequenz-Brückenschaltung zur Ermittlung des Ankopplungsgrades des Kontrollschwingers dar. Ein - an sich bekannter - selbsterregter Hochfrequenzgenerator 50 ist induktiv mit dem Kontrollschwinger 52 und mit der elektrischen Nachbildung54 des Kontrollschwingers 52 magnetisch gekoppelt (Induktivitäten 51, 53, 55). Die Ankopplung erfolgt schwach, damit die am Kontrollschwinger 52 und seiner Nachbildung 54 induzierten Spannungen unabhängig von den Belastungswiderständen konstant sind. Die Nachbildung besteht aus einem der Induktivität 55 parallel liegenden regelbaren Widerstand 56 und einem weiterhin parallel liegenden regelbaren Kondensator 57. Die Induktivitäten 53 und 55 sind über die kleinen Widerstände 58 und 59 geerdet. Die Spannung an diesen Widerständen ist somit dem dort fließenden Strom proportional. Zwischen der Induktivität 55 und dem Widerstand 59 bzw. der Induktivität 53 und dem Widerstand 58 befinden sich Abgriffe, die über Kopplungskapazitäten 60 bzw. 61 an die Gitter der Elektronenröhren 62 und 63 in einer Meßbrücke 70 führen. Die Zweigwiderstände dieser Meßbrücke 70 sind die Innenwiderstände der Elektronenröhren 62 und 63 und ihre Anodenwiderstände 64 und 65. Die Anodenwiderstände 64 und 65 führen zu einer gemeinsamen Anodenspannungsquelle 66, die Kathoden der Elektronenröhren 62 und 63 sind gemeinsam geerdet. Der Nullzweig der Meßbrücke führt von der Anode der Elektronenröhre 62 über ein Meßgerät 69 zur Anode der Elektronenröhre 63. Über die Widerstände 67 und 68 sind die Gitter der Elektronenröhren 62 und 63 in üblicher Weise negativ vorgespannt. Der Anodenwiderstand65 ist regelbar und wird so eingestellt, daß bei abgeschaltetem Hochfrequenzgenerator 50 der Strom durch das Meßinstrument 69 verschwindet. Nach Einschalten des Hochfrequenzgenerators 50 wird der Kontrollschwinger 52 ideal angekoppelt und werden der veränderbare Widerstand 56 und der veränderbare Kondensator 57 so eingeregelt, daß der Strom durch das Meßgerät 69 verschwindet.
  • Bei nicht angekoppeltem Kontrollschwinger 52 steigt der Strom durch das Meßgerät 69 dann auf einen Maximalwert. Dieser Maximalwert entspricht dem Ankopplungsgrad Null; ein verschwindender Strom durch das Meßgerät 69 entspricht dem Ankopplungsgrad 1000/o. Der Zwischenbereich zwischen Maximalstrom und verschwindendem Strom durch das Meßinstrument 69 kann in gröbster Näherung linear geeicht werden. Für jede Art zu untersuchenden Materials ist die Einstellung des Widerstandes 56 und der Kapazität 57 gesondert vorzunehmen, da diese Größen von der Art des zu beschallenden Materials abhängen. Eine exaktere Eichung des Meßgerätes 69 in Ankopplungsgraden kann dadurch erfolgen, daß man bei verschiedenen Ankopplungsgraden den Widerstand 56 so verändert, daß der Strom durch das Meßgerät 69 verschwindet. Das hierzu erforderliche Maß der Veränderung, das gleich der Veränderung des Strahlungswiderstandes gegenüber dem der idealen Ankopplung ist, wird festgestellt; hierauf wird das eingangs erwähnte Verhältnis R0/R errechnet und auf der Skala des Instrumetes 69 an der Stelle eingetragen, an der sein Anzeiger vor der Veränderung des Widerstandes 56 gestanden hat.
  • Fig. 6 gibt eine Schaltung für die Steuerung der Leistung des Hauptschwingers durch den Kontrollschwinger wieder. Es entspricht der fremderregte Hochfrequenzgenerator 80 für den Kontrollschwinger dem fremderregten Hochfrequenzgenerator 50 nach Fig. 5, die Nachbildung81 des Kontrollschwingers der Nachbildung 54 nach Fig. 5 und die Hochfrequenzmeßbrücke 82 der Hochfrequenzmeßbrücke 70 nach Fig. 5. Die Induktivitäten 83 und 84 im Hochfrequenzgenerator 80, die Induktivität 85 in der Zuführung zum Kontrollschwinger 93 und die Induktivität 86 in der Nachbildung 81 sind magnetisch miteinander gekoppelt. In dem Nulizweig der Meßbrücke 82 liegen zwei Widerstände 87 und 88, zwischen denen eine Steuerspannung abgegriffen und über einen Widerstand 89 dem Gitter einer Verstärkerröhre 90 im Ausgang des Hochfrequenzimpulsgenerators 91 zugeführt wird. Im Anodenkreis der Verstärkerröhre 90 liegt parallel zu einem Schwingkreis 94 der Hauptschwinger 92. Die elektrischen Werte der Nachbildung 81 werden wie bei der Einrichtung nach Fig. 5 so eingestellt, daß bei idealer Ankopplung die Spannung zwischen den Widerständen 87 und 88 verschwindet. Nimmt der Ankopplungsgrad ab, so fließt ein Strom durch den Nullzweig der Brücke in Richtung vom Widerstand 88 auf den Widerstand 87, das Potential zwischen diesen Widerständen wächst damit an und damit auch der Strom durch die Verstärkerröhre90, so daß also auch die Hochfrequenzspannung am Hauptschwinger 92 zunimmt. Innerhalb gewisser Grenzen bleibt damit die von dem Hauptschwinger in den zu untersuchenden Körper übertragene Ultraschalleistung unabhängig vom Ankopplungsgrad konstant.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Messung des Ankopplungsgrades des Ultraschallsenders für die Werkstoffprüfung mit Ultraschall unter Verwendung eines Ultraschallsenders ausschließlich für die Ankopplungskontrolle (Kontrollschwinger) neben dem der Fehlerortung im Werkstück dienenden Ultraschall sender (Hauptschwinger), dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Meßschaltung zur Bestimmung des Strahlungswiderstandes des das Werkstück kontinuierlich mit einer von der Erregung des Hauptschwingers abweichenden Frequenz beschallenden Kontrollschwingers vorgesehen ist und daß die schallabstrahlenden Flächen von Hauptschwinger und Kontrollschwinger in einer Ebene liegen und einander umschließen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß die elektrischen Eigenschaften des Kontrollschwingers durch abstimmbare elektrische Schaltmittel nachgebildet sind und eine Meßanordnung zum Vergleich des Wirkwiderstandes der Nachbildung mit dem Wirkwiderstand des Kontrollschwingers vorgesehen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Schaltung die dem Hauptschwinger zugeführte und von diesem in Schalleistung umgesetzte elektrische Leistung steuert, und zwar entsprechend dem von der Meßschaltung für den Strahlungswiderstand des Kontrollschwingers ermittelten Ankopplungsgrad.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abstrahlende Fläche des Kontrollschwingers ringförmig ausgebildet ist, die abstrahlende Fläche des Hauptschwingers kreisförmig und die ringförmige abstrahlende Fläche des Kontrollschwingers die kreisförmige abstrahlende Fläche des Hauptschwingers umgibt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ab strahlende Fläche des Kontrollschwingers kreisförmig ausgebildet ist, die ab strahlende Fläche des Hauptschwingers ringförmig und die kreisförmige ab strahlende Fläche des Kontrollschwingers von der ringförmigen ab strahlenden Fläche des Hauptschwingers umgeben ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abstrahlende Fläche des Kontrollschwingers kreuzförmig ausgebildet und von der ab strahlenden Fläche des Hauptschwingers umgeben ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abstrahlende Fläche des Hauptschwingers größer ist als die ab strahlende Fläche des Kontrollschwingers.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontrollschwinger auf der zum beschallenden Objekt hinweisenden Seite akustisch fest einem keilförmigen Zwischenkörper anliegt und die dem Kontrollschwinger abgewandte Seite des keilförmigen Zwischenkörpers in einer Ebene mit der abstrahlenden Fläche des Hauptschwingers liegt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 667 780; belgische Patentschrift Nr. 516228.
DES39044A 1954-05-06 1954-05-06 Einrichtung zur Messung des Ankopplungsgrades des Ultraschall-senders bei der Werkstoff-Pruefung Pending DE1108478B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE516228A (de) * 1951-12-13
US2667780A (en) * 1951-07-26 1954-02-02 Sperry Prod Inc Ultrasonic inspection device

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