DE1099282B - Schmiervorrichtung fuer Gelenkketten - Google Patents

Schmiervorrichtung fuer Gelenkketten

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DE1099282B
DE1099282B DEC15758A DEC0015758A DE1099282B DE 1099282 B DE1099282 B DE 1099282B DE C15758 A DEC15758 A DE C15758A DE C0015758 A DEC0015758 A DE C0015758A DE 1099282 B DE1099282 B DE 1099282B
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DE
Germany
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lubricant
lubricating device
lubricating
shaft
piston
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Application number
DEC15758A
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English (en)
Inventor
Thomas Bentham Hemsley
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
THOMAS BENTHAM HEMSLEY
Clarke Chapman Group Ltd
Original Assignee
THOMAS BENTHAM HEMSLEY
Clarke Chapman Group Ltd
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G45/00Lubricating, cleaning, or clearing devices
    • B65G45/02Lubricating devices
    • B65G45/08Lubricating devices for chains

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

  • Schmiervorrichtung für Gelenkketten Die Erfindung betrifft Schmiervorrichtungen für Gelenkketten, bei Idenen das An- und Abkuppeln mindestens eines ldas Schmiermittel abgebenden, auf einem koaxial mit dem Kettenrad umlaufenden Träger und gegenüber einem das Schmiermittel aufnehmenden Nippel beweglich angeordneten Elements an bzw. von diesem Nippel unter Ider Einwirkung von durch den Umlauf des Trägers gesteuerten Ventilen erfolgt. Im besonderen betrifft sie Schmiervorrichtungen, die während der Bewegung der Kette über das Kettenrad betätigt werden können und insbesondere für die automatische Schmierung von Transportbandketten und den zugehörigen umlaufenden Teilen, fdie Schmiermittel aufnehmende Nippel aufweisen, geeignet sind.
  • Es sind bereits zwei Ausführungsformen von Gelenkketten-Schmiervorrichtungen bekanntgeworden, zu denen auch der Gegenstand der Erfindung gehört.
  • Bei beiden Konstruktionen wird Idas das Schmiermittel abgebende Element durch nockengesteuerte Hebel an den Kettenmppel angekuppelt. Es wurde gefunden, daß bei kleinen Kettenrädern mit entsprechend kleinem Teilkreisdurchmesser die Anordnung der Betätigungshebel gewisse Schwierigkeiten bereitet, was auf den durch diese Abmessungen bedingten Raummangel zurückzuführen ist, während bei Kettenrädern mit einem sehr großen Teilkreisdurchmesser diese Mechanismen noch größere Schwierigkeiten bei der Ausgestaltung der Hebel und Nocken bereiten.
  • Ferner sind bereits Schmiervorrichtungen für Ketten bekanntgeworden, bei welchen eingdas Schmiermittel abgebendes Element mit einem das Schmiermittel aufnehmenden Element an- und abgekuppelt wird und die Förderung des Schmiermittels durch Bauteile erfolgt, die von Ventilen gesteuert werden, welche durch Iden Umlauf ruder Schmiervorrichtung betätigt werden. Dabei wurde das Schmiermittel der Vorrichtung von einem unter hohem Druck stehen'den ortsfesten Zuführungsbehälter zugeführt. Diese bekannte Einrichtung hat den Nachteil, daß bei ihr die Schmiermittelzuleitungen ständig unter hohem Druck stehen müssen. Die Nockenscheiben, die bei der bekannten Vorrichtung zum Steuern Ides Schmiermittelaustrittsorgans dienen, müssen dabei stets Sden gleichen Durchmesser wie das Kettenrad aufweisen, auf dem die Kette an der Vorrichtung vorbeigeführt wird, stellen also oft Bauteile von recht erheblichen Abmessungen und Gewichten dar, obwohl sie nur dem untergeordneten Zweck der Steuerung der Schmiermittelzufuhr dienen. Es ist dabei nicht möglich, çdie Schmieranlage unabhängig von Iden Abmessungen feder zu schmierenden Förder- oder Antriebsvorrichtung zu dimensionieren und damit der Schmieranlage breitere Anwendungsmöglichkeiten zu erschließen, d h. auch ihre Herstellung entsprechend zu verbilligen.
  • Diese Möglichkeit und die Beseitigung der vorerwähnten Nachteile der bekannten Schmiervorrichtungen werdenUdurch die Erfindung geboten. Sie ergibt eine leichtere Bauweise IderIjeitungen, die hierbei nicht ständig unter Abschmierdruck stehen und eine günstigere Auslegung,der Förderpumpe. Ferner wird eine bauliche Vereinfachung erzielt, die in der bereits erwähnten Unabhängigkeit der Größe und Form der Teile der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung von den Abmessungen der zu schmierenden Bauteile besteht.
  • Erfindungsgemäß wird zu diesem Zweck die Schmiervorrichtung der eingangs gekennzeichneten Art in der Weise ausgebildet, daß eines der Ventile zur Steuerung sowohl einer durch ein besonderes Druckmittel betätigten Schmiermittelfördervorrichtung als auch zur Steuerung der von demselben Druckmittel betätigten Kupplungsvorrichtung für das fdas Schmiermittel abgebende Element dient, währendldas andere Ventil die Abgabe des von der Schmiermittelfördervorrichtung geförderten Schmiermittels steuert.
  • Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Schmiervorrichtung wind das An- und Abkuppeln des das Schmiermittel abgebenden Elementes an einen bzw. von einem gegenüberliegenden Kettennippel sowieJdie Betätigung der das Schmiermittel fördernden Bauteile gesteuert, ohne Xdaß Hebel oder auf das Schmiermittel einen Druck ausübende Nocken verwendet werden: In der Praxis wird man feststellen, daß die Nippelenden zumeist nicht genau in der gleichen Ebene liegen. Das hat seinen Grund rdarin, daß die Nippel verschieden lang sind oder daß die axiale Stellung der Drehzapfen in den Kettengliedern verschieden ist odF daß seitkche Bewegungen der' Kette auf dem Kettenrad auftreten. Der druckluftbetätigte Nippelanschluß paßt sich automatisch derartigen Abweichungen an, sofern sie innerhalb. seiner Hubgrenzen liegen.
  • Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen ermöglichen ferner die automatische Schmierung von mehr als zwei Ketten, die sich auf Kettenrädern bewegen, welche auf einer gemeinsamen stillstehenden Achse angebracht sind.
  • Falls mehr als zwei auf koaxialen Kettenrädern befindliche Ketten geschmiert werden sollen, ist die übliche Anordnung die, daß sich an jedem Ende der Welle ein Kettenrad befindet und daß ein oder mehrere Räder dazwischen angeordnet sind. Falls eine solche Anordnung eine stillstehende Achse aufweist, können die Luft- und Schmiermittelleitungen an einem Endender Achse ausschließlich zur Versorgung der Schmiervorrichtung an diesem Ende dienen, während die Luft- und Schmiermittelleitungen im anderen Entde der Achse sich so weit erstrecken, daß sie außer der Schmiervorrichtung an diesem anderen Ende noch mindestens- eine in der Mitte gelegene Schmiervorrichtung bedienen. Alternativ können sichldie Luft- und Schmiermittelleitungen durch fdie ganze Weile hindurch erstrecken. Bei dieser Ausführung wird die Luft und das Schmiermittel beiden Enden der Leitungen zugeführt, oder aber es ist das eine Ende jeder Leitung durch einen Stopfen verschlossen, und die Luft und das Schmiermittel werden nur zudem anderen Ende zugeführt.-Bei ,der Anordnung mit umlau£ender Welle können sich Idie Luft- und Schmiermittelleitungen ebenfalls durch die ganze Welle hindurch erstrecken, wobei beide Enden durch Stopfen verschlossen sind und die Leitungen durch Luft- und Schmiermittelverteiler an einem oder an beiden Enden der Welle beliefert werden.
  • Die Erfindung ist anwendbar auf Idie Schmierung von rotierenden urd auch oszillierenden Bauteilen, die zu endlosen Ketten gehören, wie z. B. Rollen, die mit Führ.ungsschienen zusammenwirken, um ein von der Kette Ibewegtes Transportband zu tragen. Weitere Beispiele sind Spindeln, die Einzelteile eines solchen Transportbandes miteinander verbinden, oder die Rollen von Laufkatzen, die angehängte Gegenstände tragen und durch die eine endlose Kette hindurchläuft.
  • Die Schmierung erfolgt in all Idiesen Fällen über das Schmiermittel aufnehmende Nippel.
  • Es versteht sich von selbst, daß bei diesen Anwendungen das von dem Druckmittel betätigte Bauteil, welches das das Schmiermittel abgebende Element bzw. die abgebenden Elemente bewegt, einen Hub von der erforderlichen Länge hat. Dieser Bauteil kann auf einer Achse angeordnet sein, die schräg zur Achse des Kettenrades steht, um den Anschluß auch mit einem- Nippel kuppeln zu können, der in Ider Richtung parallel zur Kettenra,dachse nicht zugänglich ist.
  • In den Fig. 1 bis 11 der Zeichnungen ist der Gegenstandwder Erfindung im einzelnen dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine schematische Schnittzeichnung einer Ausführnngsform der erfindungsgemäßen, mit Preß- luft betätilgten 5 Sòhmiervorrichtung, die zusammen mit dem Kettenrad auf einer feststehenden Achse umläuft, Fig.2 eine schematische Darstellung der Leitungsführungen für das Druckmittel und ,das Schmiermittel, Fig. 3 einen Lärrgsschnitt durch ein Kolbenventil, das in der Druckluftleitung liegt, Fig.4 einen Längsschnitt durch ein Kolbenventil, das in der Schmiermittel leitung liegt, Fig. 5 und 6 Ischematische Darstellungen einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schmiervorrichtung bei einem Kettenrad mit umlaufeder Welle, Fig.7 und 8 Iden Fig. 2 und 6 entsprechende Schmiervorrichtungen mit abgeänderter Druck- und Schmiermittelleitungsfü,hrung, Fig.9 eine schematische Darstellung einer Ansicht einer weiteren ftusführungsform tder Schmiervorrichtung, die bei einem Kettenrad angewendet wird, das auf einer rotierenden oder stillstehenden Welle angebracht ist, welche kein Wellenende zur Anbringung der Schmtiervorrichtung aufweist, Fig. 10 einen Schnitt dadurch die Vorrichtung gemäß Fig. 9 längs !der L.inieVIII-VIII, Fig. 11 eine Ansicht der Schmiervorrichtung in ihrer Anwendung auf drei auf einer tgemeinsamen Welle angeordneten Kettenräder.
  • In Sder in den Fig. l und 2 dargestellten Ausführungsform -weist die automatische Schmiervorrichtung ein ringförmiges Gehäuse 2 auf, Idas mittels eines Flansches 4 an einem Kettenrad 6 befestigt ist. Dieses dreht sich auf der Lagerbüchse 8 der stillstehenden Achse 10, deren Ende Bohrungen aufweist, von Idenen eine Idie Luftleitung 12 und die andere die Schmiermittelleitung 14 bilden, welche radiale Anslaßöffnungen 15 bzw. 16 am Umfang tder Achse 10 haben.
  • Drehbar auf der still stehenden Achse 10 und befestigt an dem Ringgehäuse sind der Luftverteiler 17 und der Schmiermittelverteiler 18, die zu einem einzigen Bauteil zusammengefaßt sind. Jeder Verteiler ist mit Stopfbüchsenpackungen versehen, um eine dichte Verbindung gegenüber der Achse 10 zu gewährleisten.
  • Die Luftleitung 19 führt von dem Luftverteiler 17 zu dem Zylinder20 eines Kolbenventils, dessen Kolben in Fig.3 dargestellt ist und weiter unten genauer beschrieben ist. Von dem Zylinder 20 führen Leitungen und 42 zu sden gegenüberliegenden Enden des Zylinders 24 einer doppeltwirkenden Stößelvorrichtung, die einen Kolben 26 und eine Rüchholfeder 27 aufweist. Die Kollbenstange28 Ides Kolbens 26 trägt einen selbstzentrierenden Nippelanschluß 30, der in Fig. 1 in zurückgezogener Stellung dargestellt ist.
  • Von tden Leitungen 22 und 42 ,ausgehende Zweigleitungen 32 und 44 führen zu Iden gegenüberliegenden Enden des Zylinders der doppeltwirkenden Schmiermittelfördervorrichtung 34, die einen Kolben 36 aufweist, dessen Kolbenstange 38 den Plunger einer Fettpresse40 bildet.
  • Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, verbindet die Luftleitung 50 die Luftleitung 12 in der Achse 10 mit dem Ventil 52 in der Druckleitung 54 des Luftkompressors 56, -der einen Start- und Stopschalter 58 aufweist.
  • Auf den Kompressor 56 kann verzichtet werden, wenn eine andere Druckluftq'uelle vorhanden ist.
  • Die Druckluftleitung 54 speist auch die druckluftbetätigte Schmiermittelpumpe 60, Idie über die Leitung 62 mit wider Schmiermittelleitung 14 in der Achse 10 verbunden ist. Der Schmiermittelverteiler 18 ist über Leitungen 66, 68 und ein Rückschlagventil 64 mit dem Einlaß des Druckraumes der Schmiermittelfördervorrichtung 40 verbunden. Der ganze beschriebene Schmiermittelkreislauf steht Dauernd unter dem Druck, Ider am Auslaß der Pumpe 60 herrscht. Die Auslaßöffnung der Fördervorrichtung 40 ist über die Leitung 70 an den Zylinder eines Kolbenventils 72 angeschlossen, dessen Ausbildung aus Fig.4 ersichtlich und nachstehend näher beschrieben ist. Die Ausfaßöffnung des Ventils 72 ist über eine flexible Leitung 74 mit dem selbstzentrierenden Anschluß 30 verbunde.
  • Fig. 3 zeigt das Ventil 20. Das Gehäuse weist fünf Anschluß öffnungen 80, 82, 84, 86 und 88 auf. Die (5ffnung 80 ist an Xdie vom Luftverteiler 17 kommende Leitungl9 angeschlossen, die Öffnung82 ist mit der Leitung 22 und die oeffnung 84 mit der Leitung 42 verbunden. Die Öffnungen 86 und 88 sind Auslaßöffnungen. Der Kolben 90 ist in zwei Teile unterteilt, welche die Öinungen82, 88 bzw. 84, 86 steuern. Die Kolbenstange 92 trägt eine Nockenrolle 94. In ,der gezeichneten Stellung des Kolbens 90 wird Druckluft der Rückseite des Kolbens 26 zugeführt, so daß der Nippel 30 sowohl durch Idie Druckluft als auch durch die Rückholfeder 27 in der äußersten zurückgezogenen Stellung gehalten wind.
  • Das in Fig. 4 dargestellte Ventil 72 hat nur zwei Anschlußöffnungen, nämhch die Einlaß öffnung 96, an die die Leitung 70 angeschlossen ist, und die Auslaßöffnung 96, an die Idie Leitung 74 angeschlossen ist.
  • Die Kolbenstange 101 des Kolbens 100 ist mit einer Nockenrolle 102 ausgerüstet.
  • Wie aus Fig.2 ersichtlich ist, trägt die Achse 10 zwei Scheiben mit je einem Nocken 104 und 106 für die Steuerung des Luft- bzw. Schmiermittelkolbenventils. Der Nocken 104 läuft dem Nocken 106 voraus und ist von größerer Länge als jener, so daß der Anschluß 30 vorgeschoben und in Berührung mit einem Nippel gehalten wird, während die Fördervorrichtung 38 betätigt wird.
  • Bei der in Filg. 5 und 6 dargestellten zweiten Ausführungsform sind dieselben Bezugszeichen für die gleichen oder nahezu gleichen Teile wie in Fig. 1 bis 4 verwendet. Die Abweichungen ergeben sich daraus, daß die Welle 10' rotiert und Idaher die Nocken 104 und 106 auf einer Hülse 110 angebracht sind, die eine Lagerbuchse 112 aufweist, in der die Welle 10' frei umläuft. Die Hülse 110 trägt einen Arm 114, in dessen Bohrung 116 ein Haltestift eingreift, durch den der Arm 114 und die Nocken 104 und 106 an einer Drehung verhindert werden. Die Luft- und Schmiermittelverteiler 17' bzw. 18' befinden sich außerhalb des ringförmigen Gehäuses 2' und laufen nicht mit um. Die Luft- und Schmiermittelleitungen 12' und 14' sind mit Stopfen 118 und 120 verschlossen. Da das Gehäuse2' mit der Welle 10' umläuft, sind die Leitungen 19' und 66' unmittelbar an die Leitungen im Innern der Welle 10' angeschlossen. Anstatt Idaß diese Leitungen aber direkt zu dem Ventil 20' bzw. zu zudem Rückschlagventil 64' führen, sind ringförmige Leitungen 122 und 124 vorgesehen, die in Idem Ringgehäuse 2' konzentrisch und derart angebracht sind, daß eine beliebige Anzahl solcher Ventile an sie angeschlossen werden kann.
  • Bei beiden Ausführungsformen sind die Anschlüsse 30 bzw. 30' mit staubabhaltenden Bälgen 126 bzw.
  • 126' ausgerüstet. Unmittelbar gegenüber den Anschlüssen 30 bzw. 30' befinden sich die Nippel 128 bzw. 128' eines Bolzens der zu schmierenden Kette.
  • Wenn die Rolle 94 von dem Nocken 104 im Betrieb angehoben wird, was erfolgt, bevor die Rolle 102 angehoben wird, wird die Öffnung 88 geschlossen und die Öffnung 82 freigegeben, so daß die Druckluft der Rückseite des Kolbens 26 zugeführt wird. Gleichzeitig wird die Öffnung 84 in Verbindung mit der Öffnung86 gebracht, so daßldas kolbenstangenseitige Ende des Zylinders 24 entlüftet und oder Anschluß30 fest auf den Nippel 128 aufgeschoben und dort festgehalten wird, bis die Rolle 94 von dem Nocken wieder abgelaufen ist. Aus Fig.2 ist weiterhin zu ersehen, daß das Kolbenventil 20, wenn es geöffnet wird, um Druckluft in die Leitung 22 einzulassen, gleichzeitig iiber die Leitung 32 den Druckluftzutritt hinter den Kolben 36 der Fördervorrichtung 40 freigibt, wodurch ein starker Schub auf diesen und den Plunger 38 ausgeübt wird. Da das Schmiermittel, das in die Pressenkammer 40 über die Leitungen 62, 66 und 68 unter dem Druck der Schmiermittelpumpe 60 eingetreten ist, wegen der Wirkung des Rückschlagventeils 64 nicht zurückströmen kann, wird es für einen kurzen Augenblick in der Leitung unter einen sehr hohlen Druck gesetzt. Kurze Zeit nachdem das Schmiermittel in der Leitung 70 unter Druck gesetzt worden ist, wird die Nockenrolle 102 von zudem Nocken 106 angehoben und in zudem Ventil 72 die Öffnung 96 mit der Öffnung 98 in Verbindung gebracht. Dadurch kann das Schmiermittel über die Leitung 74 und den Anschluß 30 in den Nippel 128 eintreten.
  • Der automatische Betrieb der Einrichtung beginnt, sobald das Ventil 52 in Ider vom Kompressor 56 kommelden Leitung 54 geöffnet wird. Die Schmierung hört sofort auf, wenn dieses Ventil geschlossen wird.
  • Es erübrigt sich daher, eine axiale Verschiebung des Ringgehäuses 2 vorzusehen, um die Vorrichtung albzustellen. Es versteht sich von selbst, daß bei Abstellung des Luftdrucks in dem System die Rückholfeder 27 den Anschluß 30 in der voll zurückgezogenen Stellung hält, so daß erdie Nippel nicht berühren kann.
  • Der Vorteil, den Zylinder 24 der Kupplungs,vorrich tung doppelwirkend auszuführen, besteht darin, einen schnelleren Rücklauf des Kolbens 26 zu erreichen, nachdem die Druckluftzufuhr zu der Leitung 22 durch den Kolben 90 unterbrochen worden ist und die Öffnung 88 die Verbindung zwischen dieser Leitung und der Außenluft hergestellt hat.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig.7 sind die Leitungsführungen der Fig.2 abgeändert, um den Durchtritt des Schmiermittels durch eines der nockengesteuerten Ventile zu vermeiden. Diese Ventile werden für den Einzeibetrieb der beiden Zylinder benutzt. Hierzu führt eine Abzweigung 29 von der Luftleitung 19 zu der Einlaßöffnung des Ventil.s 21, das, wie oben im Zusammenhang mit Fig.3 beschrieben, fünf Öffnungen hat, und zwar die erwähnte Einlaßöffnung80, die Anschlußöffnungen 82 und 84 und die Entlüftungsöffnungen 86 und 88. Die Öffnungen 82 und 84 sind über Leitungen 33 und 45 an die Igegenüberliegenden Enden fades Zylinders 34 der Fördervorrichtung angeschlossen. (Die Leitungen 32 und 44 der Fig.2 entfallen.) Ferner führt Idie Auslaßleitung 71 der Fördervorrichtung 40 direkt zum Anschluß 30 (anstatt der in Fig. 2 gezeichneten Leitung 70, die die Presse mit dem Ventil 72 verbindet). Diese Abänderung hat zur Folge, daß zunächst durch Steuerung des vom Nocken 104 betätigten Ventils 20 die Kupplungsvorrichtung betätigt wird und den Anschluß 30 in Eingriff mit dem Nippel 128 bringt.
  • Dann wird die Fördervorrichtung 40 in Tätigkeit gesetzt und Schmiermittel durch den Anschluß 71 in den Nippel gedrückt, worauf die Kolbenstange 38 zurückgezogen wird. Beide Vorgänge werden von dem durch den Nocken 106 betätigten Ventil 21 gesteuert.
  • Eine ähnliche Abänderung der Leitungsführung nach Fig. 6 ist in Fig. 8 dargestellt, in der für dieselben Teile dieselben Bezugszeichen wie in Fig.7 benutzt sind. Luftzuführungsleitungen 23 und 25 führen von der ringförmigen Luftleitung 122 zu den Einlaßöffnungen der mit fünf Öffnungen versehenen Ventile 20' und 21'. Das Schmiermittel wird von der ringförmigen Schmiermittelleitung 124 über das Rückschlagventil 64' zu der Presse 40 geführt und von hier durch die Leitung 71 unmittelbar zu dem Anschluß 30 ge drückt. Die Aufeinanderfolge der Arbeitsspiele ist dieselbe wie zuvor im Zusammenhang mit Fig. 7 be schrieben.
  • Die Fig. 9-und 10 lassen eine praktisch verwendbare Variante der in Fig. 8 dargestellten Anordnung erkennen, wobei die entsprechenden Bauteile die gleichen Bezugszeichen tragen. Diese Ausführungsform weist nur einen einzigen Nippelanschluß 30 auf; sie wird beispielsweise dort verwendet, wo die Zahl der Glieder in einer endlosen Kette oder anderer rotierender Elemente, die mit einer endlosen Kette verbunden sind, nicht ein Vielfaches der Zahl der Zähne des Kettenrades ist. Dabei wirkt der einzig vorhandene Nippelanschluß bei jedem Umlauf der Kette mit einem anderen Schmiermittel empfangenden Nippel zusammen, bis ein ganzer Zyklus vollendet ist und alle Nippel abgeschmiert sind.
  • Die Welle 10' des Kettenrades 6 ragt nicht über das Kettenrad hinaus. Daher ist in dem Gehäuse 125, das an dem Kettenrad 6 mittels des Flansches 123 befestigt ist, ein Achsstummel 127 angebracht, der mit der Schmiervorrichtung umläuft.
  • Die Leitungsführungen für Luft und Schmiermittel sind ähnlich wie die der Vorrichtung gemäß Fig.8, mit der Ausnahme, daß die Ringleitungen 124 und 128 fehlen, da lediglich ein einziger Anschluß 30 versorgt werden muß.
  • Die nicht umlaufenden Luft- und Schmiermittelverteilerl7' und 18' sind ebenso wie der Arm 114, der durch ein in die Bohrung 116 eingreifendes Element gegen Drehung gesichert ist, am Ende des Achsstummels 127 befestigt. Die Nocken 104' und 106' sind bei dieser Anordnung Stirnflächennocken, die auf einer innerhalb des Gehäuses am inneren Ende des Luftverteilers befindlichen Scheibe 159 angebracht sind. Die Luft- und Schmiermittelkanäle 50' und 62' verlaufen innerhalb der Achse 125 und weisen an ihren inneren Enden seitliche Abzweigungen für den Anschluß von Leitungen 19' und 66' auf. Die Ventile 20 und 21 sind an der inneren Wand des Gehäuses 125 derart angebracht, daß die sie betätigenden Nockenrollen 94 und 102 in der Bahn der Nocken 104' und 106' liegen.
  • Das Gehäuse 125 ist an seinem äußeren Ende offen.
  • Dort ist eine Kappe 129 befestigt, die an ihrem inneren Ende eine Querplatte 130 aufweist, an der die äußeren Enden der Schmiermittelfördervorrichtung 34' und der Kupplungsvorrichtung 24' angeschraubt sind. Die Kolbenstangen dieser Vorrichtungen ragen durch die Platte 130 hindurch. Die Kolbenstange28' der Kupplungsvorrichtung 24', die von der Rückzugfeder27' umgeben ist, ragt nach außen und trägt an ihrem äußeren Ende eine Zahnstangel31, die in ein Ritzel 132 an einer Querwelle 133 eingreift. Diese Welle trägt auch -das Ritzel 134, das in eine Zahnstange 135 eingreift, die an einer Büchse 136 befestigt ist. Letztere kann in axialer und horizontaler Rieb tung in einer zylindrischen Führung 137 am äußeren Ende der Kappe 129 gleiten. Der Anschluß 30 ist in der Büchse136 mittels eines Flanschesl38 befestigt, der sich gegen eine Schulter 139 im Innern der Büchse abstützt und unter Wahrung der Möglichkeit, sich radial zu bewegen, durch einen losen Ring 140 gehalten wird, der seinerseits von einem Sprengring 131 festgelegt ist. Das Ausmaß der zulässigen radialen Verschiebung ist in Fig. 10 gezeigt. Wie aus Fig. 10 hervorgeht, ist die Luftzuführnngsleitung 19' an die seitlichen Einlaßöffnungen der Ventile 20 und 21 angeschlossen. Vom Ventil 20 führen Luftleitungen 22' und 42' zu den gegenüberliegenden Enden der Kupplungsvorrichtung 24', während die Luftleitungen 33 und 45 vom Ventil 21 zu den gegeniiberliegenden Enden des Arbeitszylinders 34' der Schmiermittelfördervorrichtung führen.
  • Die Schmiermittelleitung 66' führt von dem Schmiermittelkanal 62' zu dem Rückschlagventil 64', das direkt in die Einlaßöffnung der Presse40 eingeschraubt ist. Die Schmiermittelaustrittsöffnung der Fördervorrichtung 40 ist über die biegsame Leitung 74 mit dem direkt in die Rückseite des Anschlusses 30 eingeschraubten Rückschlagventil56' verbunden.
  • Unter Berücksichtigung der abgeänderten Mittel zur Betätigung des Anschlusses 30 über den Zahnstangen- und Ritzelmechanismus 131 bis 135 arbeitet die in den Fig. 9 und 10 dargestellte Schmiervorrichtung in derselben Weise, wie sie unter Bezugnahme auf Fig.8 beschrieben worden ist. Die Versorgung jedes der aufeinanderfolgenden Nippel mit Schmiermittel wird durchgeführt, während der Nippel entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn sich auf einem Bogen von ungefähr 900 von der horizontalen bis zu der in Fig. 10 gezeigten vertikalen Stellung bewegt. Bei Erreichung dieser Stellung wird der Anschluß30, wic in Fig. 9 gezeigt, zurückgezogen. Gleichzeitig beginnt die Rolle 13, in deren Achse der Nippel 128 angebracht ist, das Kettenrad 6 zu verlassen.
  • Zweckmäßigerweise ist bei dieser Anordnung das die Kupplungsvorrichtung24' steuernde Ventil 20 so ausgebildet, daß es den Anschluß 30 zurückzieht, wenn seine Nockenrolle 94 von dem Nocken 104' bewegt wird. Auf diese Weise ist es umnöglich, daß sich der Mechanismus bei vorgeschobenemAnschluß 30 klemmt, da der Nocken 104' bei jeder Umdrehung das Zurückziehen des Anschlusses30 auslöst.
  • Fig. 11 zeigt schematisch die Anordnung von drei Schmiervorrichtungen der zuletzt beschriebenen Art für die Schmierung von Ketten (oder den zu solchen gehörenden rotierenden Teilen), die über drei Kettenräder 151, 152, 153 geführt sind. Die Kettenräder sind auf der gemeinsamen Welle 144 montiert, die von den Lagern 145 getragen wird. Die äußeren Schmiervorrichtungen 146 sind so ausgebildet, wie es unter Bezugnahme auf Fig.9 und 10 beschrieben worden ist.
  • Die in der Mitte liegende Schmiervorrichtung 147 weist eine ähnliche Konstruktion auf, mit Ausnahme davon, daß aus Gründen der leichteren Montage bzw.
  • Demontage das Gehäuse in zwei Teile 125 a und 125 b unterteilt ist, die durch seitliche Flan-sche i48 miteinander verschraubt sind. Jede der beiden außenliegenden Schmiervorrichtungen 146 weist Luft- und Schmiermittelverteiler 68' und 69' auf, die durch einen Arm 117 an derDrehung gehindert werden. Die innenliegende Schmiervorrichtung 147 hat keine Verteiler und wird mit Luft und Schmiermittel über die Leitungen 149 von der linken Schmiervorrichtung 146 versorgt. Von den Leitungen 149 ist nur eine dargestellt. Sie tritt durch eine Öffnung in dem Kettenrad 151, verläuft dann in einer Keilnut 154, die in dem innerhalb des linken Lagers 145 befindlichen Teil der Welle 144 angeordnet ist, und tritt durch die Öffnung 155 in dem Kettenrad 152 hindurch. Offensichtlich kann eine Anordnung, wie sie in Fig. 11 argestellt ist, auch für die Schmierung von Ketten, die über vier Kettenräder laufen, benutzt werden. Die linke innere Schmiervorrichtung ist dabei in der soeben beschriebenen Weise mit der linken äußeren Schmiervorrichtung verbunden, während eine weitere rechte innere Schmiervorrichtung in analoger Weise mit der rechten äußeren Schmiervorrichtung verbunden ist.
  • So können bei einer Anordnung mit stillstehender Achse, wie sie unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben worden ist, die Luft- und Schiniermittelleitungen 12 und 14 sich von dem einen Ende der Achse bis zur Mitte derselben erstrecken und an ihren inneren Enden sowie an dazwischenliegenden Stellen je nach Bedarf mit seitlichen Abzweigungen 15 und 16 versehen sein. Sie schließen an Luft- und Schmiermittelverteiler 17 und 18 an, die in einer oder mehreren Schmiervorrichtungen vorgesehen sind, welche an einem oder mehreren dazwischenliegenden Kettenrädern angebracht sind.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Schmiervorrichtung für Gelenkketten, bei der das An- und Abkuppeln mindestens eines das Schmiermittel abgebenden, auf einem koaxial mit dem Kettenrad umlaufenden Träger und gegenüber einem das Schmiermittel aufnehmenden Nippel beweglich angeordneten Elements an bzw. von diesem Nippel unter der Einwirkung von durch den Umlauf des Trägers gesteuerten Ventilen erfolgt, dadurch gelienneidmet, daß eines (20) dieser Ventile zur Steuerung sowohl einer durch ein besonderes Druckmittel betätigten Schmiermittelfördervorrichtung (40) als auch zur Steuerung der von demselben Druckmittel betätigten Kupplungsvorrichtung (24, 26, 28) für das das Schmiermittel abgebende Element (30) dient, während das andere Ventil (72) die Abgabe des von der Schmiermittelfördervorrichtung (40) geförderten Schmiermittels steuert.

Claims (1)

  1. 2. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenbolzennippel (128) und das Schmiermittel abgebende Element (30) durch eine Vorrichtung in Verbindung gebracht werden, die aus einem Zylinder (24) und einem Kolben (26) besteht, der über eine Kolbenstange (28) mit dem Schmiermittel abgebenden Element (30) verbunden und durch ein pneumatisches, mit einem Nocken (106) zusammenarbeitenden Ventil (20) gesteuert ist.
    3. Schmiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (20) Druckluft abwechselnd beiden Seiten des Kolbens (26) zuführt und jeweils die gegenüberliegende Kolbenseite entlüftet.
    4. Schmiervorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiermittel abgebende Element (30) und die Kolbenstange (28) auf einer Achse liegen.
    5. Schmiervorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Kolbenstange (28) und des Schmiermittel abgebenden Elementes (30) unter einem Winkel zueinander stehen und daß die Kolbenstange und das Element durch einen Mechanismus miteinander verbunden sind.
    6. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem Kolben (36) und einem Zylinder bestehende Schmiermittelfördervorrichtung hydraulisch oder pneumatisch betreibbar und die Bewegung des Kolbens (36) durch ein mit einem Nocken (106) zusammenarbeitendes Ventil (20) gesteuert ist.
    7. Schmiervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schmiermittelabgabe steuernde Ventil (72) mit einem Nocken (104) zusammenarbeitet.
    8. Schmiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Anordnung auf einer ruhenden Achse, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (20) bzw. die Ventile (20, 21) zusammen mit der Schmiervorrichtung rotieren, die Betätigungselemente als mit der Achse fest verbundene Stirnflächennocken (104', 106') ausgebildet sind und Verteiler (17', 18') für das Druckmittel und das Schmiermittel vorgesehen sind, die mit der Schmiervorrichtung um die Achse (127) rotieren und in dauernder Verbindung mit den seitlichen Abzweigungen von axialen Zufuhrleitungen im Innern der Achse stehen.
    9. Schmiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 in Anordnung auf einer umlaufenden Welle, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (20, 72) zusammen mit der Schmiervorrichtung rotieren, die Betätigungselemente als Stirnflächennocken (104, 106) ausgebildet sind, die auf einer Büchse (110) angeordnet sind, die auf der Welle (10) befestigt ist und über die Schmiervorrichtung hinausragt, wobei an der Büchse ein Arm (114) befestigt ist, der über einen Haltestift die Nocken (104, 106) an einer Drehung hindert, und daß nicht umlaufende Verteiler (17', 18') für Druckmittel und Schmiermittel außerhalb der Schmiervorrichtung auf der Welle angebracht sind, die in dauernder Verbindung mit den seitlichen Abzweigungen von axialen Zufuhrleitungen (12', 14') im Innern der Welle (10') stehen (Fig. 5).
    10. Schmiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (125), das die zwei Zylinder (24', 34'), die zwei Ventile (20, 21) und die Betätigungselemente (104', 106') aufnimmt, sowie eine Gehäusekappe (129), die eine Querplatte (130) aufweist, an der die beiden in das Gehäuse hineinragenden Zylinder (24', 34') befestigt sind, während das Schmiermittel abgebende Element (30) in der Kappe (129) angeordnet ist (Fig. 9).
    11. Vorrichtung zum Schmieren von drei oder mehr Ketten, die über auf einer gemeinsamen Welle angeordnete Kettenräder laufen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Schmiervorrichtung (147) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche einem in der Mitte gelegenen Kettenrad (152) zugeordnet ist, mit ihm umläuft und mit Schmiermittel sowie mit Druckmittel von einer der Schmiervorrichtungen (146) versorgt wird, die dem Kettenrad (151, 153) an einem der Wellenenden zugeordnet ist (Fig. 11).
    12. Vorrichtung zum Schmieren von drei oder mehr Ketten, die über auf einer gemeinsamen Welle angeordnete Kettenräder laufen, nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die dem in der Mitte liegenden Kettenrad (152) zugeordnete und mit ihm umlaufende Schmiervorrichtung (147) zwei Zylinder (24', 34') aufweist, deren Druckmittelzufuhr von Ventilen gesteuert wird, die zu einer am Ende der Welle befindlichen und mit dem dortigen Kettenrad (151, 153) verbundenen Schmiervorrichtung (146) gehören und durch den Umlauf dieser Schmiervorrichtung betätigt werden, wobei eines dieser Ventile das Schmiermittel abgebende Element und das andere die Schmiermittelfördervorrichtung steuert, die von der Schmiervorrichtung (146) am Wellenende mit Schmiermittel beliefert wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 468 536; französische Patentschrift Nr. 598 063.
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DE3341658A1 (de) * 1983-11-18 1985-05-30 GerroKaiser Dosenwerk GmbH & Co KG, 4350 Recklinghausen Verfahren und vorrichtung zum schmieren einer kette

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