DE1092235B - Geraet zum Aufspueren oder Messen des Gehaltes brennbarer Bestandteile in Gasen - Google Patents
Geraet zum Aufspueren oder Messen des Gehaltes brennbarer Bestandteile in GasenInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Aufspüren brennbarer Bestandteile in Gasen oder Gasmischungen,
wie etwa Luft. Sie betrifft auch ein Gerät zum Messen des Gehaltes solcher brennbaren Bestandteile.
Bisher wurden verschiedene Vorrichtungen für das Aufspüren der Anwesenheit brennbarer Bestandteile
in gasförmigen Gemischen vorgeschlagen, die auf dem Prinzip der Heizdrahtwiderstandsbrücke beruhen.
Es ist auch weiter bekannt, Gase mit einem Gehalt an Halogendampf durch den Ringraum zwischen zwei
ineinandergesteckten Zylindern zu leiten, dabei den Innenzylinder zu heizen und an die beiden Zylinder
eine Spannung zu legen, die in Verbindung mit der Sensibilisierung des einen Zylinders einen Strom
hervorruft, der ein Maß für die durch den Gehalt an Halogendampf hervorgerufene Ionisation im Ringraum
ist. Dieses Gerät ist auf die Anzeige von Halogendampf beschränkt und leitet das Meßergebnis
unmittelbar von einem Ionisierungsstrom, nicht jedoch von einer über den Gasstrom hinaus reichenden
Strahlung ab. Ein ähnliches Verfahren ist für das Aufspüren von Verunreinigungen in atmosphärischer
Luft bekannt. Dabei wird jedoch unmittelbar der elektrische Widerstand in einer Flamme, die in der zu
untersuchenden Luft brennt, gemessen.
In einem vorbekannten Gasanalysator wird das zu untersuchende Gas von einem Alphastrahler ionisiert,
und das Maß der Ionisation wird mittels eines Geiger-Müller-Zählrohres festgestellt. Das Zählrohr liegt dabei
im Gasstrom, und seine Kollektorelektrode wird unmittelbar von den Ionen getroffen. Das Rohr dient
also zur Feststellung der Anzahl der Ionen des einen oder anderen Gases des Gasgemisches pro Zeiteinheit.
Das Gerät zum Aufspüren oder Messen des Gehaltes brennbarer Bestandteile in Gasen aus ihrer ultravioletten
Ionisationsstrahlung hat eine eine Zündzone aufweisende Prüfkammer, einen in der Zündzone
angeordneten Zünder und eine Einrichtung für das Zuführen einer Probe oder eines kontinuierlichen
Stromes des Gases; es zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß ein für ultraviolette Strahlen
empfindliches Elektronenzählrohr, beispielsweise ein Geigerzähler, in einer solchen Anordnung vorgesehen
ist, daß sämtliche von den brennbaren Bestandteilen emittierte Strahlen auf das Zählrohr treffen, und
wobei das Zählrohr an einen Verstärker angeschlossen ist, der ein zur Konzentration der brennbaren Bestandteile
proportionales Ausgangssignal an eine Anzeigevorrichtung weitergibt.
Ein' solches Gerät läßt sich als ein gedrungener, robuster und genau arbeitender Detektor ausführen,
der im wesentlichen augenblicklich mit einem Minimum an Einstellungen in Betrieb genommen
werden kann und eine verhältnismäßig kleine Leistung Gerät zum Aufspüren oder Messen
des Gehaltes brennbarer Bestandteile
in Gasen
Anmelder:
Minneapolis-Honeywell
Regulator Company,
Minneapolis, Minn. (V. St. A.)
Minneapolis, Minn. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Rathmann, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Neue Mainzex Str. 40-42
Frankfurt/M., Neue Mainzex Str. 40-42
Donald R. Blumer, St. Paul, Minn. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
aufnimmt. Das Gerät läßt eine kontinuierliche Arbeitsweise zu. Dies ist vorteilhaft, wenn die zu untersuchenden
Gase verschiedener Stellen fortlaufend und periodisch geprüft werden sollen. Es kann auch
beispielsweise für die Untersuchung verschiedener Räume gelten, in deren Atmosphäre möglicherweise
brennbare Bestandteile auftreten.
Das Meßergebnis, welches das Gerät nach der Erfindung liefert, kann eine Signal- oder Alarmanlage in
Tätigkeit setzen, sofern der in einer der verschiedenen Atmosphären vorhandene Anteil an brennbaren
Bestandteilen eine bestimmte Konzentration überschreitet, die beispielsweise auf 10 oder 20% der
unteren Explosionsgrenze einer Mischung aus Kohlenwasserstoff und Luft festgelegt werden kann. Das
Gerät kann aber auch für eine kontinuierliche Aufzeichnung der an einer bestimmten Stelle während
einer vorgegebenen Dauer vorhandenen Mengen brennbarer Bestandteile benutzt werden.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung eine Ausführungsform der Erfindung als Beispiel
näher beschrieben. Es zeigt
Fig". I einen senkrechten Schnitt durch das Gerät,
Fig. 2 einen Schnitt in der Ebene 2-2 der Fig. 1 und Fig. 3 eine Darstellung der Heizeinrichtung des
Gerätes.
Das in Fig. 1 gezeigte Gerät zum Aufspüren brennbarer Bestandteile weist eine Prüfkammer oder einen
Prüfraum 10 auf, der mit Durchlässen 11 und 12 in
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3 4
den Wänden versehen ist. Die Durchlässe nehmen transparenten Quarzrohr bestehen, welches sich be-Έΐη-
und Auslaßkanäle 13 bzw. 14 auf. Der Einlaß- sonders zur Übertragung ultravioletter Strahlung
kanal steht in Verbindung mit einem Verteilerstutzen eignet. Für diesen Zweck eignet sich besonders ein
15, der einzelne Probenkanäle 16 und 17 hat, durch 96°/»iges Silikaglas, das aus Hartglas durch Ausdie
Gase von verschiedenen Proberäumen geleitet 5 treiben von Verunreinigungen und durch Wiederwerden.
Die Kanäle haben vorzugsweise kleine Quer- erhitzen hergestellt ist, so daß seine Eigenschaften
Schnittsflächen, damit die darin zurückgehaltene Gas- denen des Quarzes sehr nahe kommen. Über die
menge so klein wie möglich ist. Eine Pumpe 19 dient Drähte 25 und 26 wird die elektrische Energie zu
der Bewegung des Gases durch dieses System. In einer Vorheizzone 28 und einer Zündzone 29 geleitet.
Strömungsrichtung von der Pumpe aus gesehen liegt io Der Vorheizer 28 hat mehrere verhältnismäßig lose
ein Strömungsmesser 20, in dem beispielsweise ein gewickelte Drahtspulen 30 mit hohem elektrischem
Nadelventil die durch den Detektor fließende Gas- Widerstand, während die Zündspule eine verhältnismenge
reguliert. Noch weiter stromabwärts ist eine mäßig lose gewundene Spirale aus gewendeltem Draht
Rückzündungssperre 21 angebracht, die beispielsweise 31 ist. Diese Vorheiz- und Zünderspulen werden von
ein konischer Schirm mit feinen Maschen von 38 bis 15 einem oder mehreren entsprechend hitzebeständigen
80 Maschen/cm oder ein loser Pfropfen aus feinem Kernen getragen. Der Vorheizer 28 heizt das durch
Kupferdraht sein kann. Das Einlaßsystem endet in die Zone hindurchströmende Gas auf eine Temperatur,
einer Heizdrahteinrichtung 22, die über Drähte 25 die nahe bei der notwendigen Zünd- oder Oxydationsund
26 von einer elektrischen Stromquelle 27 mit temperatur irgendeines brennbaren Stoffes, der in der
Energie versorgt wird. Die Zündung der in die Ein- 20 Probe vorhanden sein kann, liegt. Die Zündung gerichtung
22 gelangenden Gase wird dort bewirkt, so schient in der Zone 28, wodurch eine Emission ultradaß
die ultraviolette Strahlung der gezündeten Gase violetter Strahlung hervorgerufen wird,
von der Einrichtung 22 ausgeht. Wenn der Wunsch besteht, bei zu großer Konzen-
von der Einrichtung 22 ausgeht. Wenn der Wunsch besteht, bei zu großer Konzen-
Der Auslaß 14 gestattet eine Gasströmung durch tration brennbarer Bestandteile ein Relais für
das System und weist ebenfalls eine Rückzündungs- 25 akustischen Alarm zu betätigen, kann für die Besperre
18 auf. Stimmung der mittleren Impulsfolge oder -intensität - Um die ultraviolette Strahlung auf den empfind- über einen vorgegebenen Zeitraum ein die Impulse
liehen Fühlerteil 35 α eines Geigerrohres 35 zu richten, integrierender Verstärker verwendet werden. Ein in
ist ein Parabolreflektor 33 vorgesehen. Die Vorrich- dem Stromkreis befindliches Relais kann so eingestellt
tung 22 ist so angebracht, daß ihr Zündende 24 30 werden, daß es anzieht, wenn eine bestimmte
(Fig. 3) etwas außerhalb des Brennpunktes des Re- Strahlungsintensität auftritt. Es kann beispielsweise
flektors 33 liegt, damit die Strahlung auf den empfind- durch eine Brückenverstimmung erregt werden, die
liehen Teil 35 a des Geigerrohres 35 konzentriert oder auf irgendeinen vorgegebenen Intensitätspegel der
fokussiert wird. Für das starre Halten des Parabol- Strahlung eingestellt ist. Als Intensitätsmesser in
reflektors in seiner Lage innerhalb des Gehäuses 10 35 diesem Verstärkerkreis kann ein Mikroamperemeter
ist eine Befestigung 34 vorgesehen. Die Zündeinrich- benutzt werden, um die Konzentration von Kohlentung
22 ist ebenfalls starr gehalten und an der Gas- Wasserstoffen oder einem anderen brennbaren Bestandeinlaßleitung
11 mittels eines Verbinders befestigt, teil in dem Gasstrom anzuzeigen,
durch den die elektrischen Leitungen zur Zündspule Bei Betrieb des Gerätes wird eine Probe eines Gases mittels einer gasdichten elektrisch-isolierten Durch- 40 aus einer entfernt liegenden Zone oder einem solchen führung geführt sind. Raum durch einen der Probenkanäle 16, 17 geführt,
durch den die elektrischen Leitungen zur Zündspule Bei Betrieb des Gerätes wird eine Probe eines Gases mittels einer gasdichten elektrisch-isolierten Durch- 40 aus einer entfernt liegenden Zone oder einem solchen führung geführt sind. Raum durch einen der Probenkanäle 16, 17 geführt,
Das Geigerrohr 35 ist so befestigt, daß es auf den wobei die Probenauswahl oder Strömung durch
Punkt weist, in dem die Oxydation der brennbaren Ventile 16 a, 17 a gesteuert wird. Das Gas wird mittels
Bestandteile in der Verbrennungszone der Heiz- der Pumpe 19 durch das System getrieben. Die
einrichtung stattfindet. Das Rohr ist gegen Über- 45 Strömungsgeschwindigkeit wird durch das Ventil in
hitzung infolge der von den Heizdrähten und heißen dem Strömungsmesser 20 gesteuert. Während des
Gasen kommenden Wärme mittels einer Hülse 35 b Betriebes ist es erwünscht, die Strömungsgeschwin-
geschützt, die eine gute Wärmeleitfähigkeit hat und digkeit auf einem vorbestimmten festen Wert zu
durch äußere Kühlrippen od. dgl. zur Kühlung einge- halten. Nachdem das Gas den Strömungsmesser 20
richtet werden kann. Das Geigerrohr 35 spricht nicht 50 durchflossen hat, wird es dann durch das System nach
merklich auf infrarote oder Schwarzkörperstrahlung oben zur Zündeinrichtung 22 bewegt. Bei Bedarf kann
an, die durch die glühende Heizspule in der Zündzone die Lage von Pumpe und Strömungsmesser in der
des Detektors erzeugt wird. Der Geigerrohrdetektor Leitung umgekehrt werden.
35, der von einer geeigneten, nicht dargestellten elek- In der Probe vorhandene brennbare Bestandteile
irischen Spannungsquelle gespeist wird, ist elektrisch 55 werden an der Zünderspule 31 gezündet oder oxydiert,
an einen Verstärker 36 angeschlossen, der seinerseits Im Verlauf dieser Oxydationsreaktion wird ultramit
einem Intensitätsmesser und nicht/oder Alarm- violette Strahlung emittiert. Diese wird von dem
relais 37 in Verbindung steht. Der Intensitätsmesser Geigerrohr aufgegriffen oder erfaßt, und die
oder das Alarmrelais 37 zeigt die Intensität der ultra- Emissionsstärke wird dann durch den Intensitätsvioletten
Strahlung an, die durch das Geigerrohr 35 60 messer oder das Alarmrelais wiedergegeben,
erfaßt oder aufgespürt wird. Die Vorrichtung ist in der Lage, außerordentlich
erfaßt oder aufgespürt wird. Die Vorrichtung ist in der Lage, außerordentlich
In Fig. 3 ist eine Zünder- oder Heizeinrichtung 22 kleine Mengen brennbarer Bestandteile oder Gase, die
dargestellt, die als Abschlußteil oder Endteil des in irgendeiner der Prüfung unterzogenen vorge-Einlaßsystems
verwendbar ist. Diese Einrichtung hat gebenen Atmosphäre vorhanden sind, aufzuspüren,
eine Schale oder ein Gehäuse 23, das in einem ver- 65 Unter den brennbaren Stoffen, die durch diese Vorstärkten
oder erweiterten Ende 24 endet. Dieses ist richtung erfaßt werden können, sind aliphatisch^ und
aus einem Stoff hergestellt, der ultraviolette Strahlung aromatische Kohlenwasserstoffe, Alkohol, Ätherübertragen
kann. Das obere Ende des Gehäuses 23 ist dämpfe, verschiedene andere organische Dämpfe und
offen, so daß das Gas dort frei ausströmen kann. Das brennbare Stäube. Es wurde festgestellt, daß beim
Gehäuse 23 und 24 kann beispielsweise aus einem 70 Aufspüren der Anwesenheit von Aliphaten im Bereich
von Methan, der Hauptkomponente der Naturgase, bis zu schwereren Kohlenwasserstoffen, wie etwa
Dodekanen, die Vorrichtung zur Bestimmung des Prozentsatzes der Konzentration der unteren Explosionsgrenze
für verschiedene Gase universell mit beachtlicher Genauigkeit geeicht werden kann, ohne
daß eine Nacheichung erforderlich wird. Da die untere Explosionsgrenze dieser Gase in Luft, ausgedrückt
in Volumprozenten von Kohlenwasserstoff in Luft, mit steigendem Molekulargewicht abnimmt,
tritt für jedes im wesentlichen die gleiche Intensität ultravioletter Strahlung bei gleichem relativem Verhältnis
der unteren Explosionsgrenze auf.
Die untere Entflammbarkeitsgrenze (U. E. G.) in Prozenten der Kohlenwasserstoffgase in Luft wird für
aufwärtsgerichtete Flammenausbreitung in der nachfolgenden Tabelle angegeben. Daraus ist erkennbar,
daß sich das mathematische Produkt der U. E. G. und der Zahl der Kohlenstoffatome ebenso wie das Produkt
aus der U. E. G. und dem Molekulargewicht unter den verschiedenen Kohlenwasserstoffen in nicht
zu weiten Grenzen ändert.
U.E.G.%
U. E. G. mal Zahl der C-Atome
U. E. G. mal Molekulargewicht
Methan
Äthan .
Propan
Butan .
Pentan
Hexan
Heptan
Octan .
Nonan
Äthan .
Propan
Butan .
Pentan
Hexan
Heptan
Octan .
Nonan
Decan .,
5,3 3,0 2,2 1,9 1,5 1,2 1,2 1,0 0,8
(geschätzt) 0,8
5,3· | 1 = 5,3 |
3,0· | 2 = 6,0 |
2,2· | 3 = 6,6 |
1,9· | 4 = 7,6 |
1,5· | 5 = 7,5 |
1,2· | 6 = 7,2 |
1,2· | 7 = 8,4 |
1,0· | 8 = 8,0 |
0,8· | 9 = 7,2 |
5,3
3,0
2,2
1,9
1,5
1,2
1,2
1,0
0,8
3,0
2,2
1,9
1,5
1,2
1,2
1,0
0,8
16,04:
30,07 =
44,09 =
58,12 =
72,15 ■■
86,17 =
100,20 =
114,23 ■■
128,25 =
85,0
90,2
97,0
110,4
108,2
103,4
120,2
114,2
102,6
0,8 · 10 = 8,0
0,8 · 142,28 = 113,8
Die ultraviolette Strahlung, die beispielsweise aus einem bei 10% der unteren Entflammbarkeitsgrenze
liegenden Luftgemisch mit Äthan gewonnen wird, nimmt im wesentlichen den gleichen Bereich ein wie
die aus einem ähnlichen Gemisch mit Dekan erzielbare Strahlung. Nimmt man an, daß sich eine vorgegebene
Kohlenwasserstoffmischung wie ein ideales Gas verhält, so ist der Volumprozentsatz eines gegebenen
Kohlenwasserstoffgases in einem Gemisch proportional der molaren Konzentration dieses besonderen Gases.
Weiterhin ist das Produkt aus der molaren Konzentration eines gegebenen Gases und seinem Molekulargewicht
proportional dem wirklichen Gewicht dieses Gases in einem vorgegebenen Gemisch. Aus der
Tabelle ist erkennbar, daß die U. E. G. eines Gases mit zunehmendem Molekulargewicht abnimmt. Für irgendeinen
Kohlenwasserstoff außerhalb der angegebenen Kohlenwasserstoffreihe, der in einem Gasgemisch in
einer seiner unteren Entflammbarkeitsgrenze entsprechenden Menge vorhanden ist, ist das wirkliche
Gewicht des Kohlenwasserstoffes im wesentlichen das gleiche, und zwar unabhängig von dem vorhandenen
spezifischen Kohlenwasserstoff. Ein vorgegebenes Kohlenwasserstoffgemisch sollte mit der Ausstreuung
einer im wesentlichen gleichen Menge von Wärme- und ultravioletter Strahlung verbrennen. Die Beziehung
wird noch genauer mit zunehmendem Molekulargewicht, da das Verhältnis von Wasserstoff zu
60
mit
Kohlenstoff unter den einzelnen Wasserstoffen höherem Molekulargewicht konstanter wird.
Für andere brennbare oder explosive Gemische, wie etwa Alkoholdämpfe, aromatische Dämpfe, Staub
u. dgl., müssen verschiedene unterschiedliche Eichungen auf die abweichende Strahlungsintensität beim
Betrieb des Gerätes unter diesen Umständen vorgenommen werden.
Wenn das Gerät als Detektor für brennbaren Staub betrieben wird, ist es erwünscht, die Lage der Pumpe
zum Auslaßkanal hin zu verschieben, damit irgendwelche in der Pumpe zurückgehaltene Teilchen die
Genauigkeit der erreichten Ablesung nicht beeinträchtigen.
Claims (6)
1. Gerät zum Aufspüren oder Messen des Gehaltes brennbarer Bestandteile in Gasen aus ihrer
ultravioletten Ionisationsstrahlung, mit einer eine Zündzone aufweisenden Prüfkammer, einem in der
Zündzone angeordneten Zünder sowie einer Einrichtung für das Zuführen einer Probe oder eines
kontinuierlichen Stromes des Gases, gekennzeichnet durch ein für ultraviolette Strahlen empfindliches
Elektronenzählrohr, beispielsweise einen Geigerzähler, in einer solchen Anordnung, daß sämtliche
von den brennbaren Bestandteilen emittierten Strahlen auf das Zählrohr treffen und wobei das
Zählrohr an einen Verstärker angeschlossen ist, der ein zur Konzentration der brennbaren Bestandteile
proportionales Ausgangssignal an eine Anzeigevorrichtung weitergibt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählrohr gegen die infraroten Strahlen
unempfindlich aufgebaut ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine vor der Zündzone angeordnete, mit
einer elektrischen Widerstandsheizwicklung versehene Vorheizzone.
4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Konzentration
der in der Zündzone emittierten Strahlungen auf dem Zählrohr ein Reflektor vorgesehen
ist.
5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählrohr
mit Ausnahme seines ansprechempfindlichen Teiles gegen Strahlung abgeschirmt ist.
6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einlaßverteilerstutzen
für das gasförmige Medium vorgesehen und so ausgebildet ist, daß Anschlüsse für die fortlaufende Entnahme von Gasproben aus
mehreren verschiedenen gegeben sind.
Kammern oder Räumen
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 907 223;
französische Patentschrift Nr. 969 785; USA.-Patentschrift Nr. 2 740 894.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM40459A DE1092235B (de) | 1959-02-02 | 1959-02-11 | Geraet zum Aufspueren oder Messen des Gehaltes brennbarer Bestandteile in Gasen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB362759A GB847900A (en) | 1959-02-02 | 1959-02-02 | Apparatus for the detection of combustibles in gas mixtures |
DEM40459A DE1092235B (de) | 1959-02-02 | 1959-02-11 | Geraet zum Aufspueren oder Messen des Gehaltes brennbarer Bestandteile in Gasen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1092235B true DE1092235B (de) | 1960-11-03 |
Family
ID=25986849
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM40459A Pending DE1092235B (de) | 1959-02-02 | 1959-02-11 | Geraet zum Aufspueren oder Messen des Gehaltes brennbarer Bestandteile in Gasen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1092235B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1215402B (de) * | 1963-02-20 | 1966-04-28 | Beckman Instruments Inc | Messzelle zur Erzeugung eines elektrischen Signals zur Anzeige der Gegenwart einer ionisierbaren Gaskomponente |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR969785A (fr) * | 1948-07-30 | 1950-12-26 | Procédé et appareil pour détecter des gaz | |
DE907223C (de) * | 1947-06-14 | 1954-03-22 | Gen Electric | Elektrischer Anzeiger fuer Halogendaempfe und Daempfe von Halogenverbindungen |
US2740894A (en) * | 1952-10-21 | 1956-04-03 | Research Corp | Rapid gas analyser |
-
1959
- 1959-02-11 DE DEM40459A patent/DE1092235B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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