DE1083103B - Werkzeug zum Abfasen der Zaehne von Zahnraedern und anderen verzahnten Werkstuecken - Google Patents

Werkzeug zum Abfasen der Zaehne von Zahnraedern und anderen verzahnten Werkstuecken

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DE1083103B
DE1083103B DEF13755A DEF0013755A DE1083103B DE 1083103 B DE1083103 B DE 1083103B DE F13755 A DEF13755 A DE F13755A DE F0013755 A DEF0013755 A DE F0013755A DE 1083103 B DE1083103 B DE 1083103B
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DE
Germany
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tool
teeth
gear
tooth
chamfering
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DEF13755A
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English (en)
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Wallace Heath Dodge
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Fellows Gear Shaper Co
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Fellows Gear Shaper Co
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Publication date
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    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F21/00Tools specially adapted for use in machines for manufacturing gear teeth
    • B23F21/28Shaving cutters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F19/00Finishing gear teeth by other tools than those used for manufacturing gear teeth
    • B23F19/002Modifying the theoretical tooth flank form, e.g. crowning
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F19/00Finishing gear teeth by other tools than those used for manufacturing gear teeth
    • B23F19/06Shaving the faces of gear teeth
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F19/00Finishing gear teeth by other tools than those used for manufacturing gear teeth
    • B23F19/10Chamfering the end edges of gear teeth

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Processing (AREA)

Description

  • Werkzeug zum Abfasen der Zähne von Zahnrädern und anderen verzahnten Werkstücken Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen zum Abfasen von Kanten an den Zähnen von Zahnrädern, Zahnstangen oder Schnecken; diese Teile sollen insgesamt unter den Ausdruck »Zähne von Zahnrädern od. dgl.« fallen. Die Art der hier in Frage kommenden Abfasung umfaßt das Wegschneiden der Kanten zwischen den Flanken und den Köpfen von Zähnen und ebenfalls ein Abrunden dieser Köpfe.
  • Es ist ein zahnradförmiges Schabewerkzeug zum Fertigbearbeiten von Zahnradwerkstücken bekannt, bei welchem die Zähne in Längsrichtung konkave bzw. konvexe Zahnflanken haben. Die Zahnflanken des Schabewerkzeuges haben bei Fertigbearbeitung eines Zahnrades mit Innenverzahnung konvexe Gestalt, während sie bei der Fertigbearbeitung von Zahnrädern mit Außenverzahnung eine konkave Form annehmen; die einzelnen Zahnflanken sind mit durchgehenden Nuten versehen, so daß Schneidkanten gebildet werden. Das bekannte Werkzeug zum Fertigbearbeiten von Zahnrädern wird mit seiner Achse schräg zur Achse des zu bearbeitenden Zahnrades angeordnet, und beide wälzen sich gegeneinander ab.
  • Demgegenüber besteht der Hauptzweck der Erfindung darin, ein Abfaswerkzeug für Zahnräder zu schaffen, durch welches die Längskanten der Zähne eines Zahnrades abgefast werden. Dabei wird von einem schrägverzahnten, zahnradförmigen Werkzeug ausgegangen, bei dem auf den Zahnflanken in Radialebenen Schneidkanten ausgebildet sind. Gemäß der Erfindung bilden die Zähne an ihren Fußenden einen spitzen Zahngrund und stoßen aneinander, und die Flanken einer - Zahnlücke des Werkzeuges schließen einen Winkel ein, der größer als der Zahnlückenwinkel des zu bearbeitenden Zahnrades ist und bei welchem die Breite der Zähne des Werkzeuges, von jedem Ende ausgehend, auf einen dazwischenliegenden Punkt fortschreitend abnimmt.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung können die Zahnlücken an einer Stelle zwischen den Enden am tiefsten ausgebildet sein und werden von dieser Stelle aus nach beiden Endflächen des Werkzeuges hin flacher.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform eines Abfaswerkzeuges gemäß der Erfindung kann das Werkzeug eine solche Breite haben, daß bei sich kreuzenden Achsen von .Werkzeug und Werkstück die Endflächen des Werkzeuges über die Endflächen des Werkstükkes beiderseits vorstehen.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Endansicht des gemäß der Erfindung ausgebildeten Werkzeuges, Fig.2 eine Teil-Draufsicht auf dieses Werkzeug und veranschaulicht zwei seiner nebeneinanderliegenden Zähne, Fig. 3 eine schematische Ansicht und veranschaulicht das Verfahren zum Herstellen der Zähne und der Zahnlücken des Werkzeuges, Fig.4 eine Seitenansicht eines Zahnrades, das durch die Schneidwirkung des Werkzeuges abgefast worden ist, Fig. 5 eine Seitenansicht des Abkantwerkzeuges in seiner Eingriffslage mit einem Werkstück-Zahnrad beim Abfasen der Zähne dieses Zahnrades, Fig. 6 eine Endansicht von Teilen des in Fig. 5 dargestellten Werkzeuges und des zu bearbeitenden Zahnrades, Fig. 7 eine Schnittansicht nach der Linie 7-7 der Fig. 5 und veranschaulicht den Eingriffspunkt des Werkzeuges mit dem Zahnrad in der Mitte zwischen den Kopfflächen beider Teile, Fig. 8 eine der Fig. 7 ähnliche Ansicht und veranschaulicht die Anwendung der Erfindung für das Abfasen der Zähne von Innenzahnrädern, Fig.9 und 10 Einzelansichten und veranschaulichen eine Abänderung des Abfasvorganges gegenüber dem in den vorhergehenden Figuren dargestellten.
  • Eine Art der gemäß der Erfindung erzielten Abfaswirkung ist in Fig. 4 mit Bezug auf ein Evolventenzahnrad W gezeigt. Die Zähne t dieses Zahnrades haben Evolventenflanken f, die an beiden Seiten ihrer äußeren Enden abgefast sind, so daß schrägverlaufende Flächen c entstehen, die von den Evolventenflächen gegen die Mittenlinien der Zähne divergieren. Das Werkzeug T; durch das der Abfasvorgang durchgeführt wird, ist am Umfang mit schrägen Nuten oder Lücken n und zwischen ihnen liegenden Zähnen versehen, welche die gleiche Teilung wie die Zahnräder haben, mit denen sie, diese abfasend, zusammenarbeiten sollen. Diese Zähne des Werkzeuges sind an ihren Flanken, wie es an den Schabrädern allgemein bekannt ist, vorzugsweise vollständig durchgehend genutet, um eine Vielzahl von Schneidkanten e zu bilden, die sich allgemein in Richtung vom Fuß zum Kopf erstrecken und in Längsrichtung der Zähne im Abstand voneinander liegen. Diese Schneidkanten führen eine Schneidwirkung aus und entfernen Material von den Werkstückzähnen, wenn sie sich mit ihm dergestalt im Eingriff befinden, daß eine längsgerichtete Komponente einer Relativbewegung oder ein Schlupf zwischen den im Eingriff befindlichen Zähnen von Werkzeug und Werkstück auftritt, wie es beim Schaben von Zahnrädern auch der Fall ist. Die Zahnflanken der Werkzeugzähne bilden mit den Flanken benachbarter Zähne einen Winkel, der bedeutend größer als der Winkel zwischen den benachbarten Flanken der Zähne normaler Zahnräder - d. h. ihr Flankenwinkel - ist, und benachbarte Werkzeugzähne liegen am Fuß näher aneinander als diejenigen normaler Zahnradzähne. Der Eingriffswinkel des Werkzeuges ist größer als der Eingriffswinkel des Werkstückes. Aus diesen Eigenschaften folgt, daß, wenn ein Zahnrad od. dgl. mit dem Werkzeug in Eingriff gebracht wird, nur Kanten der Zähne des Werkstücks zwischen den Flanken des Werkzeuges mit diesem in unmittelbaren Eingriff kommen.
  • Bei den in den Fig. 1 bis 8 gezeigten Werkzeugen stoßen die Zähne an ihrem Fuß zusammen, ihre Flanken verlaufen gerade in Ebenen, die senkrecht zur Achse verlaufen, und bilden mit den Flanken benachbarter Zähne einen Winkel von annähernd 90°. Diese Einzelheiten sind aber, wie weiter unten noch erläutert, nicht wesentlich.
  • Werkzeuge gemäß der Erfindung, bei denen ohne gegenseitige axiale Verschiebung von Werkzeug und Werkstück eine Bearbeitung erfolgt, sind mit Zähnen und dazwischenliegenden Zahnlücken versehen, die unter einem schrägen Winkel zu den Endflächen des Werkzeuges verlaufen und ungleiche Breite und Tiefe haben. Solche Lücken und demzufolge die Zähne werden durch ein Schneidwerkzeug, im vorliegenden Fall durch eine Schleifscheibe G (Fig. 3), hergestellt, die an ihrem Umfang ein Profil entsprechend den vorgeschriebenen Formen der Lücken n hat und -die quer zum Umfang des herzustellenden Werkzeuges in einer geraden Bahn bewegt wird, die zu der Achse des Werkzeuges schräg verläuft und bei der das Schneidwerkzeug so angeordnet ist, daß sein Umfang den Umfang des Werkzeuges schneidet. Die Projektionen der Bahn, in welcher der Umfang des Schneidwerkzeuges das Werkzeug schneidet, sind bei P-P in den Fig.2 und 3 dargestellt, und die Projektion der Werkzeugachse ist mittels der Buchstaben Ta-Ta in Fig.2 angedeutet. Diese Projektionen kreuzen sich gemäß Fig. 2 unter einem Winkel N, der beim Ausführungsbeispiel als der Schrägwinkel der Lücken und der Werkzeugzähne d bezeichnet ist. Infolge der Tatsache, daß die Bahn P-P gerade ist und schräg zur Werkzeugachse liegt, befindet sie sich von der Werkzeugachse an den Punkten in einem größeren Abstand, an denen sie die Endflächen kreuzt als an irgendeinem anderen Punkt, und liegt in der Mittelebene des Werkzeuges der Achse am nächsten. Demzufolge sind die Lücken, welche das Schneidwerkzeug schneidet, in der Mittelebene des Werkzeuges am tiefsten und breitesten und an den Endflächen am flachsten und schmalsten und haben von jeder Endfläche bis zu der Mittelebene eine fortschreitend größer werdende Tiefe und Breite. Umgekehrt sind die Zähne d in der Mitte ihrer Länge am schmalsten und an ihren Enden am breitesten.
  • Dieses Verfahren zur Herstellung der Werkzeugzähne ist einfach und kann mit großer Geschwindigkeit und Genauigkeit durchgeführt werden. Ein Schneidwerkzeug, beispielsweise eine Schleifscheibe G, ist, wenn es Zahnlücken mit geraden Flanken und mit einem Winkel von 90° zwischen ihnen oder einem anderen ausgewählten Winkel schneidet, am Umfang mit Abschrägungen versehen, die in axialen Ebenen des Schneidwerkzeuges gerade verlaufen und sich an einem Scheitelpunkt treffen. Ein solches Schneidwerkzeug kann schnell und genau hergestellt und von Zeit zu Zeit abgerichtet werden.
  • Zur Durchführung der Abfasung mit Hilfe eines Werkzeuges gemäß der Ezfindung werden das Werkstückzahnrad und das Werkzeug in eine Lage mit sich kreuzenden, d. h. schräg zueinander verlaufenden Achsen und in Eingriff miteinander gebracht. Die Achsen von Werkzeug und Werkstück schneiden sich zwar nicht, jedoch schneiden sich ihre Projektionen in einer parallel zu den beiden Achsen verlaufenden Ebene, und der Winkel zwischen diesen Projektionen ist der sich kreuzende Achsenwinkel von Schneidwerkzeug und Werkstück. In Fig. 5, in der die Projektion der Werkzeugachse mit Ta-Ta und die Projektion der Werkstückachse mit Wa-Wa bezeichnet ist, ist der Winkel der sich kreuzenden Achsen mit S bezeichnet. Das Werkstückzahnrad Wist als Schraubenrad dargestellt, dessen mittlerer Steigungswinkel mit H bezeichnet ist. Die algebraische Summe der Winkel S und N ist gleich dem Winkel H, und jeder dieser Winkel oder auch beide können verändert werden, damit das Werkzeug für Werkstückzahnräder von verschiedenen Steigungswinkeln innerhalb eines weiten Bereiches verwendet werden kann, einschließlich für Stirnräder. Für den Zweck der vorliegenden Beschreibung wird ein Stirnrad als- Schraubenrad mit einem Steigungswinkel von 0° angesehen.
  • Der Winkel S der sich kreuzenden Achsen kann einen beliebigen Wert innerhalb eines weiten Bereiches haben, jedoch hat sich herausgestellt, daß die besten Resultate für Schraubenräder und Stirnräder erzielt werden, wenn dieser Winkel einen Wert zwischen 15 und 25° hat. Bei Schraubenrädern soll dieser Winkel wesentlich größer sein, beispielsweise die Größenordnung von 45° oder mehr oder weniger haben. Wenn der Winkei S für das Bearbeiten eines gegebenen Werkstückes auf einen geeigneten Wert festgelegt ist, ist alsdann der Winkel N auf einen Wert festzusetzen, der die Gleichung S+N=H erfüllt.
  • Nachdem die Teile in der beschriebenen Weise in Eingriff miteinander gebracht worden sind, wird entweder das Werkzeug oder das Werkstückzahnrad um seine Achse angetrieben. Der angetriebene Teil versetzt infolge der Wirkung der kämmenden Zähne den anderen in Umdrehung. Auf den einen oder anderen Teil wird zusätzlich ein äußerer Druck ausgeübt, der die Teile näher aneinander heranzubringen sucht. Infolge der Divergenz ihrer Umdrehungsbahnen tritt zwischen den kämmenden Zähnen, wie schon vorstehend erwähnt, ein längsgerichteter Schlupf ein, wodurch die Schneidkanten an den Seiten der Werkzeugzähne Material von den Kanten der Zähne des Werkstückzahnrades wegarbeiten; dabei ist die weggearbeitete Menge von der Entfernung abhängig, um welche der eine Teil unter dem ausgeübten Druck gegen den anderen vorrückt. Die Bedingung für maximale Mengen an entferntem Material sind in den Fig. 4, 6, 7 und 8 angedeutet, in denen die abgefasten Flächen an den Schraubenmittenlinien der Zähne aneinanderstoßen, sowie in den Fig. 9 und 10, in denen die Zähne an den Köpfen abgerundet sind.
  • Die Herstellung der Werkzeugzähne mit sich ändernder Breite hat, wie erwähnt, zur Folge; daß sie die Köpfe der Zahnradzähne umgreifen und mit ihnen von dem einen bis zum anderen Ende in Berührung kommen, vorausgesetzt, daß die Flächenbreite des Werkzeuges (das ist seine axiale Länge) genügend groß ist, um über beide Endflächen des Werkstückzahnrades in einer gegebenen axialen Ebene dieses Rades vorzuragen. Diese Bedingung ist in Fig. 5 dargestellt, in welcher die Endflächen des Werkzeuges die Zahnradachse Wa-Wa außerhalb der Endflächen des Werkstückzahnrades kreuzen. Unter diesen Bedingungen stellt das Werkzeug eine gleichförmige Abfasung längs der gesamten Länge der Zähne des Werkstückzahnrades her oder eine solche, die für alle praktischen Zwecke genügend gleichförmig ist, ohne daß eine axiale Verschiebung von Werkzeug oder Zahnrad stattfindet. Das Abfasen von Zahnrädern kann somit sehr schnell und oftmals in wenigen Sekunden auf den gewünschten Betrag durchgeführt werden.
  • Wenn auch die Herstellung der Zahnlücken in dem Werkzeug durch eine geradlinige Querbewegung eines Schneidwerkzeuges, das abgeschrägt, im Profil gerade verlaufende Flächen hat, im Hinblick auf die leichte und schnelle Herstellung der Werkzeugzähne und auf die Aufrechterhaltung der Genauigkeit bedeutsam und wertvoll ist, können dennoch Abweichungen von diesen Maßnahmen vorgenommen werden, Wenn es beispielsweise erwünscht ist, Zahnräder mit anderen Formgebungen als mit einer geraden Abschrägung abzufasen, kann die Schleifscheibe oder ein gleichartiges Schneidwerkzeug mit im Profil gekrümmten Flächen, die entweder konvex oder konkav sein können, versehen sein, wodurch den Zahnlücken des Werkzeuges entsprechende Formen erteilt werden. Wenn es erwünscht ist, Zähne von Werkstückzahnrädern an ihren Enden tiefer als in der Mitte abzufasen, kann das Schneidwerkzeug zur Herstellung des Werkzeugs quer zum Werkzeug in einer Bahn verschoben werden, die gegen die Achse des Schneidwerkzeuges gekrümmt verläuft. Wenn andererseits Werkzeugzähne hergestellt werden sollen, die an den Enden schmaler als in der Mitte sind, kann das Schneidwerkzeug, gleichgültig, ob es an seinem Umfang gerade oder gekrümmte Abschrägungen hat, quer zu dem Werkzeug in einer-- gekrümmten Bahn bewegt werden, die von der Achse des Werkzeuges nach außen gebogen ist. Ein Werkzeug, das in der zuletzt beschriebenen Weise hergestellt ist, kann zum Abfasen der Zähne von Innenzahnrädern (Fig. 8) verwendet werden.
  • Es ist oftmals notwendig oder erwünscht, die Zähne von Zahnrädern od. dgl. derart umzuformen, daß Material an den Köpfen und auch an den äußeren Kanten entfernt wird, so daß die Zahnköpfe abgerundet oder zu scharfen Rippen verringert werden. Es ist weiterhin oft erwünscht, Grate an den Verbindungsstellen der Flanken mit den Köpfen der Zahnräder mit oder ohne Abrundung der Zahnköpfe zu beseitigen. Die Fig.9 und 10 veranschaulichen zwei Zähne d' und die zwischen ihnen vorhandene Lücke sowie ein abgeändertes Werkzeug, das dazu bestimmt ist, Material in dieser Weise zu entfernen, wobei der Fuß der Lücke bei n' eine fortlaufende, konkave Krümmung aufweist und die Flanken so angeordnet sind, daß sie einen Winkel einschließen, der kleiner als der Flankenwinkel der in den Fig. 1, 6, 7 und 8 gezeigten- Lücken ist. Fig. 9 zeigt ferner einen Zahn t' eines Werkstückes und veranschaulicht durch die gestrichelten Linien den zu entfernenden Materialbetrag sowie die durch das Abfasen hergestellten endgültigen Konturen. Derselbe Zahn ist in Fig. 10 in voller Eingriffsstellung mit dem Werkzeug dargestellt.
  • Die zur Herstellung eines Abkantwerkzeuges verwendete Schleifscheibe oder ein anderes Schneidwerkzeug hat am Umfang ein Profil, das sich zu dem vorgeschriebenen Profil der Lücken ergänzt, und wird in derselben Weise wie oben beschrieben, angeordnet. Bei der Herstellung von Abkantwerkzeugen, die in axialer Richtung nicht genügend lang sind, um die ganze axiale Länge der Zähne od. dgl., auf die sie einwirken, zu übergreifen, wird die formende Schleifscheibe oder das formende Schneidwerkzeug quer über das herzustellende Abkantwerkzeug in Bahnen in einem gleichen Abstand von ihren Achsen bewegt, so daß die in dem Werkzeug eingeschnittenen Zähne und die Zahnlücken eine gleichförmige Breite haben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schrägverzahntes zahnradartiges Werkzeug zum Abfasen von Längskanten an den Zahnköpfen von innen- und außenverzahnten Zahnrädern od. dgl. mit auf den Zahnflanken in Radialebenen angeordneten Schneidkanten, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne an ihren Fußenden, einen spitzen Zahngrund bildend, aneinanderstoßen und die Flanken einer Zahnlücke des Werkzeuges einen Winkel einschließen, der größer als der Zahnlückenwinkel des zu bearbeitenden Zahnrades ist, und daß die Breite der Zähne des Werkzeuges, von jedem Ende ausgehend, auf einen dazwischenliegenden Punkt fortschreitend abnimmt.
  2. 2. Zahnrad-Abfaswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnlücken an einer Stelle zwischen den Enden am tiefsten sind und von dieser Stelle aus nach beiden Endflächen des Werkzeuges hin flacher werden.
  3. 3. Zahnrad-Abfaswerkzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug eine solche Breite hat, daß bei sich kreuzenden Achsen von Werkzeug und Werkstück die Endflächen des Werkzeuges über die Endflächen des Werkstückes beiderseits vorstehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 392 385; USA.-Patentschriften Nr. 1642 179, 2126178, 2 157 981, 2 228 965, 2 228 967.
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