DE1082675B - Stromrichteranlage mit aus einem oder mehreren in Reihe geschalteten Halbleiterelementen bestehenden Ventilen - Google Patents
Stromrichteranlage mit aus einem oder mehreren in Reihe geschalteten Halbleiterelementen bestehenden VentilenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Verbesserung einer Stromrichteranlage mit aus einem oder mehreren
in Reihe geschalteten Halbleitereletnenten bestehenden Ventilen, bei der je Ventilanordnung zwischen deren
Anschlußpunkten drei parallele Leitungszweige mit Halbleiterelementen vorhanden sind. Die einzelne
Ventilanordnung kann dabei in einer Phasenleitung der Stromrichteranlage oder auch in dem Zweig einer
Gleichrichterbrückenschaltung angeordnet sein.
Bei den Halbleiterelementen ist insbesondere an solche gedacht, welche mit einem Halbleiter auf der
Basis von Germanium, Silizium oder einem ähnlichen Halbleiter arbeiten, so daß sie in der Lage sind, an
dem gleichrichtenden Übergang des Halbleiterelements mit einer hohen Stromdichte zu arbeiten.
Bei solchen Anordnungen mit Halbleiterventilen in parallelen Leitungszweigen spielt die gleichmäßige
anteilige Aufteilung des Gesamtstromes, welcher über die Ventilanordnung fließt, auf die parallel geschalteten
Zweige der Ventilanordnung eine wesentliche Rolle, damit eine gleichmäßige Beanspruchung der
Halbleiterventile stattfindet.
Bei solchen Ventilanordnungen ist wegen des pulsierenden Charakters der über die parallelen Leitungszweige fließenden Ströme, wenn mehr als zwei par-
allele Leitungszweige je Ventilanordnung, z. B. in
einer Ebene liegend, vorhanden sind, der Effekt der Stromverdrängung in Rechnung zu stellen, denn wenn
die Teilströme in den parallelen Leitern die gleiche Richtung haben, werden die größeren Anteile des gesamten
Stromes der Ventilanordnung bevorzugt den Weg durch die in der räumlichen Anordnung außen
liegenden Leiter nehmen. Einer solchen nachteiligen Erscheinung läßt sich erfindungsgemäß dadurch
vorbeugen, daß der einzelne parallele Leitungszweig zur Kompensierung des von ihm entwickelten magnetischen
Feldes im wesentlichen U- oder V-förmig gestaltet ist und sich entweder unmittelbar zwischen den
gemeinsamen Anschlußpunkten der Ventilanordnung oder zwischen mit diesen Anschlußpunkten verbundenen
Sammelschienen erstreckt. Eine solche U-förmige Ausbildung dieser Leitungen ergibt für diese
den Charakter eines bifilaren Systems, so daß sich die magnetischen Felder, welche von dem Strom, der die
Schenkel der U-Form durchfließt, entwickelt werden, gegenseitig aufheben. Hierdurch kann, da von dem
einzelnen parallelen Zweig praktisch kein magnetisches Feld mehr nach außen wirksam ist, ein benachbarter
paralleler Zweig nicht mehr hinsichtlich einer Stromverdrängung beeinflußt werden. Die beiden gegebenenfalls
benutzten Sammelschienen, welche mit den Anschlußpunkten der einzelnen Ventilanordnung verbunden
sind, können dabei einander bei z. B. rechteckförmigem Querschnitt vorzugsweise derart zuge-Stromrichteranlage
mit aus einem
oder mehreren in Reihe geschalteten
Halbleiterelementen bestehenden Ventilen
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Dipl.-Ing. Waldemar Maisch, Berlin,
und Friedrich Scherbaum, Berlin-Siemensstadt,
sind als Erfinder genannt worden
ordnet sein, daß sie sich mit großen Oberflächen gegenüberliegen und in Richtung des gegenseitigen
Abstandes nur eine relativ geringe Ausdehnung gegenüber derjenigen senkrecht zu diesem Abstand aufweisen.
Sei der vorliegenden Anordnung können die beiden
parallel liegenden Sammelschienen von gleichsinnig oder von gegensinnig verlaufenden Strömen durchflossen
sein. In dem einzelnen parallelen Zweig können ein Halbleiterelement oder mehrere Halbleiterelemente
in Reihe geschaltet vorhanden sein.
Für den Fall der Reihenschaltung mehrerer Halbleiterelemente in jedem einer Mehrzahl paralleler Leitungszweige
zwischen den Anschlußpunkten einer Ventilanordnung ist nun bereits vorgeschlagen worden,
zwischen den parallelen Leitungszweigen Querverbindungsleitungen nach Art von Äquipotentialverbindungsleitungen
zu benutzen. Im einzelnen erläutert ist diese Anordnung in der folgenden Weise
zu verstehen:
Zwischen den in einem parallelen Zweig aufeinanderfolgenden
einzelnen Ventilen ist jeweils eine Verbindungsleitung erforderlich. Somit gibt es in den
verschiedenen parallelen Zweigen in bezug auf die Reihenfolge der einzelnen Ventile gleichartig liegende
Verbindungsleitungen. Es liegt z. B. eine Verbindungsleitung zwischen dem zweiten und dritten Ventil,
dem dritten und vierten Ventil usw. Es werden nun gemäß dem angeführten Vorschlag alle gleichartig in
den Zweigen liegenden Verbindungsleitungen je zweier Ventile, die also jeweils in den Reihenschaltungen
0O9 528/255
ζ. B. das zweite und dritte Ventil miteinander verbinden, der verschiedenen parallelen Zweige durch je eine
besondere Querverbindungsleitung miteinander verbunden. Diese zusätzlichen Äquipotentialverbindungen
ergeben besondere Vorzüge. Wenn z. B. die einzelnen, in dem einzelnen der parallelen Zweige in Reihe liegenden
Gleichrichterelemente einen verschieden hohen Widerstand in Sperrichtung aufweisen, läßt sich auf
diese Weise eine gleichmäßige Aufteilung der an der gesamten Ventilanordnung liegenden Sperrspannung
auf die einzelnen in Reihe liegenden Gruppen von Parallelschaltungen erreichen. Es ist nämlich dann
nur noch der mittlere Widerstand der gesamten Gruppe der parallel geschalteten Halbleiter-Gleichrichterelemente
für die Aufteilung der an der Ventilanordnung liegenden Gesamtspannung auf die einzelnen
in Reihe liegenden Gruppen von parallel geschalteten Elementen bestimmend. Solche Querverbindungen
ergeben einen weiteren Vorzug, wenn den einzelnen Halbleiterelementen besondere Hilfsschaltungselemente
parallel geschaltet werden sollen, z. B. zur Beherrschung des Trägerstau-Effektes oder/und
für Überwachungszwecke.
Außerdem ist bereits für die Erzielung gleicher ohmscher Widerstände für die zwischen den Anschlußpunkten
der Ventilanordnung parallel liegenden Leitungszüge vorgeschlagen worden, die Leitungsführung
nach Art eines Sprossenleitersystems aufzubauen. Die Halbleiterelemente sind dabei in den die
Sprossen eines solchen Leitersystems bildenden Leitungen angeordnet. Die Zuleitung zu diesen Leitungen
der Ventilanordnung erfolgt dabei über das eine Ende einer einen Holm der Leiter bildenden Leitung und
die Ableitung über das am entgegengesetzten Ende der den anderen Holm der Leiter bildenden Leitung.
Werden nun bei einer solchen Anordnung mit einem sprossenleiterartigen Aufbau, wobei in diesen auch
die erfindungsgemäßen U-förmigen, die Gleichrichterelemente enthaltenden Leitungen als Sprossensysteme
eingeschlossen werden sollen, Äquipotential verbindungen zwischen den parallelen Zweigen benutzt, so
hat sich in nachteiliger Weise ein Stromverdrängungseffekt ergeben. Werden z. B. in der einzelnen U-förmigen
Verbindungsleitung je zwei in Reihe geschaltete Ventile angenommen, so bestand dieser Effekt darin,
daß der Strom bevorzugt seinen Weg über das erste Halbleiterelement einer außenliegenden Sprosse, dann
über die Äquipotentialverbindung und anschließend über das zweite Halbleiterelement einer am Ende des
Sprossenleitersystems außenliegenden Sprosse zur Ableitung der Ventilanordnung nahm. Hierdurch ergab
sich also eine ungleichmäßige Belastung der in dem einzelnen parallelen Zweig in Reihe liegenden Halbleiterventile.
Außerdem führt diese Anordnung dazu, daß an dem einzelnen U-förmigen System die von den
gegensinnig vom Strom durchflossenen Schenkel teilen der U-Form entwickelten Felder sich nicht mehr in
erwünschter Weise gegenseitig aufheben können. Es kommt daher wieder zu einer Beeinflussung zwischen
den untereinander parallel geschalteten Leistungszweigen unter dem Gesichtspunkt der Stromverdrängung,
die bevorzugt dazu führt, daß der Strom seinen Weg über eine solche Ausgleichs- bzw. Querverbindungsleitung
nimmt. Dieser Erscheinung läßt sich dadurch begegnen, daß in jede der Querverbindungsleitungen
zwischen je zwei benachbarte parallele Zweige je ein besonderer Widerstand eingeschaltet
wird. Dieser Widerstand hat zur Folge, daß der Strom nunmehr, statt bisher seinen Weg über die
Ausgleichsverbindung zu nehmen, bevorzugt auch seinen Weg über die anderen in Reihe liegenden Ventile
der gleichen U-förmigen Leitung nimmt. Es wird also dadurch wieder eine gleichmäßige Belastung der
in dem einzelnen U-förmigen Zweig in Reihe liegenden Gleichrichterelemente erreicht.
Der grundsätzliche Erfindungsgedanke gilt in dieser Hinsicht sowohl für eine Reihenschaltung von zwei
als auch mehreren Halbleiterelementen in dem gleichen parallelen Leitungszweig. Liegt eine Vielzahl von
solchen in Reihe geschalteten Elementen in dem einzelnen Leitungszweig vor, so können sinngemäß zwisehen
den verschiedenen parallelen Zweigen auch mehrere Querverbindungsleitungen vorgesehen sein, wobei
sich jeweils zwischen zwei solchen Querverbindungsleitungen ein Halbleiterelement oder auch mehrere
Halbleiterelemente in jedem der parallelen Leitungen befinden können. In jede der Querverbindungsleitungen
sind dann in den entsprechenden Abschnitten sinngemäß entsprechende Widerstände eingebaut. Die
Widerstände können aber auch unmittelbar durch die Querverbindungsleitungen selbst gebildet werden,
wenn diese aus einem Werkstoff entsprechenden elekirischen Widerstandes hergestellt werden. Da es sich
bei den Strömen, welche zu der Stromverdrängung Anlaß geben, um rhythmisch sich ändernde Ströme
handelt, die über die einzelnen Halbleiterventile in den parallelen Zweigen fließen, können die in die Verbindungsleitung
eingeschalteten Widerstände entweder ohmschen Charakter haben oder auch Wechselstromwiderstände
sein.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung an Hand einiger Ausführungsbeispiele wird nunmehr auf die
Figuren der Zeichnung Bezug genommen.
In Fig. 1 ist eine Ventilanordnung dargestellt, deren Anschlußpunkte mit Iund2 bezeichnet sind. Von dem
Anschlußpunkt 1 aus erstreckt sich eine Sammelschiene 3. Zum Anschlußpunkt 2 hin erstreckt sich
eine Sammelschiene 4. Zwischen diesen beiden Satnmelschienen 3 und 4 sind drei Zweige 5., 6 und 7 parallel
geschaltet, von denen jeder eines der Halbleiterelemente 8 bis 10 enthält. Die beiden Sammelschienen 3
und 4 sollen möglichst dicht beieinander verlegt sein. Jede der zwischen den Sammelschienen 3 und 4 parallel
liegenden Leitungen hat nach der Darstellung eine räumliche U-Form, die auch eine V-Form sein
kann.
Nach dieser Darstellung ist in jedem der parallelen Leitungszweige 5 bis 7 nur ein Halbleiterelement 8
bis 10 angedeutet. Wie bereits in der früheren Be-Schreibung zum Ausdruck gebracht, können in jedem
dieser parallelen Zweige jedoch auch mehrere Halbleiterelemente in Reihenschaltung benutzt werden.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 der Zeichnung ist eine solche sinngemäße Anordnung mit mehreren
Halbleiterelementen in jedem Leitungszweig gezeigt, und zwar sind jeweils zwei solche Halbleiterelemente
in Reihenschaltung in jedem der parallelen Zweige benutzt. Soweit in dieser Schaltung wieder die
gleichen Schaltungselemente vorhanden sind wie in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, sind für die
gleichen Schaltungselemente der Einfachheit halber unmittelbar die gleichen Bezugszeichen beibehalten
worden. Die in dem Leitungszweig 5 in Reihe liegenden Gleichrichterelemente sind mit Sa und Sh, die in
dem Leitungszweig 6 parallel liegenden Leitungselemente mit 9ß bzw. 9 b und die in dem Leitungszweig
7 in Reihe liegenden Gleichrichterelemente mit 10a bzw. 10h bezeichnet. In jeder Reihenschaltung ist
zwischen den beiden Gleichrichterelementen eine der Verbindungsleitungen 11 bis 13 \rorhanden. Zwischen
diesen Verbindungsleitungen 11 bis 13 ist eine Querverbindungsleitung
aus den Leitungsteilen 14 a bis 14 c benutzt. So ist die Verbindungsleitung 11 des
Zweiges 5 über die Leitung 14 a und die Leitung 14 c mit der Verbindungsleitung 12 in dem parallelen
Zweig 6 verbunden, und sinngemäß bilden die Leitungsteile 14 c und 14 b eine Querverbindungsleitung
zwischen der Verbindungsleitung 12 in dem Zweig 6 und der Verbindungsleitung 13 im Zweig 7. Diese Leitungsteile
14a und 14 c und 14 c und 145 würden die
in der vorausgehenden Anmeldungsbeschreibung geschilderten Äquipotentialverbindungen zwischen den
gleichartig liegenden Verbindungsleitungen 11 bis 13 der parallelen Leitungszweige der Ventilanordnung
bilden. In diese Querverbindungsleitungen sind nun jeweils Widerstände eingeschaltet, die in der Figur
mit 15 α und 15 b bezeichnet sind.
Wenn die Anmeldung im vorausgehenden jeweils derart beschrieben worden ist, daß die einzelne Leitung,
welche eine oder mehrere Gleichrichterventile enthält, einen U-förmig räumlichen Aufbau hat, so soll
das nicht bedeuten, daß diese Leitung nur eine einzige U-Form zu bilden braucht. Es ist durchaus möglich,
insbesondere wenn bauliche Gesichtspunkte das bestimmen, daß im Rahmen dieses allgemeinen Grundgedankens
die einzelne Leitung, welche ein oder mehrere Gleichrichter elemente zwischen zwei Sammelschienen
in Reihe enthält, einen Aufbau mit einer mehrfachen räumlichen U-Form hat, so daß also im
Verlaufe des Leitungszuges zwischen den beiden Sammelschienen mehrere U-Formen aufeinanderfolgen.
Es brauchen nun nicht etwa lediglich Gleichrichterelemente benutzt zu werden, die als starre Körper nur
äußere ortsfeste Anschlüsse haben. Bekanntlich ist der Aufbau der Halbleiterelemente vielfach derart, daß
der eine Pol des Gleichrichterelements durch eine Fassung gebildet wird, in welche der eigentliche Halbleiterkörper
derart eingeschlossen ist, daß gleichzeitig die Fassung den einen elektrischen Anschlußpol und
eine biegsame Leitung, die aus dem Gehäuse herausgeführt bzw. außen an dem Gehäuse vorhanden und
an den zweiten Pol des Halbleiterelements angeschlossen ist, sich über ein wesentliches Stück außerhalb
des eigentlichen Gleichrichterelements erstreckt, wobei sie am freien Ende mit einer geeigneten Anschlußeinrichtung,
z. B. einer Anschlußöse am Ende eines biegsamen Litzenleiters, versehen ist. Bei einer
solchen Anordnung kann der biegsame Litzenleiter unmittelbar einen Teil der Leitung der U-Form bilden.
Ja der Aufbau einer solchen Stromrichteranlage kann auch derart sein, daß die eigentlichen Leitungsstücke
im wesentlichen durch solche biegsame Leiter von Gleichrichterelementen gebildet werden.
Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel für einen räumlichen konstruktiven Aufbau einer Anordnung
im Sinne der Erfindung veranschaulicht die Fig. 3 der Zeichnung. Um einen einfachen Zusammenhang zwischen
den in dieser Fig. 3 gezeigten Schaltungselementen und einer Anordnung nach Fig. 2 erkennen
zu lassen, sind für die gleichartigen Schaltungsteile unmittelbar die gleichen Bezugszeichen beibehalten
worden. Sie sind jedoch gegenüber denjenigen nach Fig. 2 jeweils durch einen besonderen Strich (') ergänzt
worden. So sind in der Fig. 3 wieder zwei Sammelschienen vorhanden, die den Sammelschienen 3
und 4 nach Fig. 2 entsprechen, welche dort mit den Anschlußpunkten 16 und 17 der Ventilanordnung verbunden
sind. Diese beiden Sammelschienen sind in der Fig. 3 sinngemäß mit 3' und 4' bezeichnet. Die
Sammelschiene 3' ist hierbei gleichzeitig als ein mechanischer Träger für die einzelnen Halbleiterelementeanordnungen
benutzt. In der Fig. 3 sind metallische Fassungen, welche das einzelne Halbleiterelement
in eine Kammer einschließen, in einem konstruktiven Aufbau jeweils unmittelbar vereinigt mit
den Kühlkörpern dargestellt, welche von den metallischen Fassungen der die Gleichrichterelemente einschließenden
Gehäuse die Wärme abführen, die die ίο einzelne Fassung von dem Halbleiterkörper übernommen
hat. So sind in Fig. 3 ζ B. zwei Halbleiterelemente 8a' und 8b', welche den Halbleiterelementen
8 a und 8 b nach Fig. 2 entsprechen, mit ihren Gehäusen wiedergegeben. Das eingeschlossene Halbleiterelement
jeder Anordnung 8a' usf. ist in elektrisch leitender Verbindung mit einer besonderen Fassung,
z. B. 8α'ν welche gleichzeitig den einen äußeren Anschlußpol
bildet. Von dem einen Pol des eingeschlossenen Gleichrichterelements 8 a'2 ist ein außerhalb des
Gehäuses liegender biegsamer Leiter die durch eine isolierte Durchführung des Gehäuses von dem zweiten
Pol des eingeschlossenen Gleichrichterelements herausgeführte Anschlußleitung. Die das Gleichrichterelement
einschließende Fassung ea'j ist ihrerseits
von einem Kühlfahnenblock 8 a'3 in wärmeleitungsmäßiger
als auch elektrisch leitender Verbindung getragen, welcher seinerseits an der elektrischen
Sammelschiene 3' als ihrem mechanischen Träger und zugleich ihrer elektrischen Zuleitung mittels der
Schraubenbolzen 29 und Muttern 30 befestigt bzw. angeschlossen ist. Die Einheit 8 V ist in gleichartiger
Weise aufgebaut, und an ihren entsprechenden Teilen sind daher die sinngemäßen Bezugszeichen in
Verbindung mit dem Zeichen 8b' benutzt worden. Das freie Ende des biegsamen Leiters 8 a'2 ist mit
einer metallischen Schiene 18 mittels einer Verschraubung verbunden. Diese Schiene 18 ist von einer
Isolierschiene 19 getragen. Von dieser Schiene 18 erstreckt sich, an dem einen Ende mit ihr verschraubt,
als elektrische Leitung eine Schiene 20 zu einem besonderen Ansatz 8 b\, wo sie mit ihrem anderen Ende
verschraubt ist. Auf diese Weise liegt eine U-förmige Leitungsführung von der Schiene 3' über die Fassung
8a\, die biegsame 8a'2, die Schiene 18 sowie die
Hilfsschiene 20 bis zum Ansatz 8 &'4 bzw. dem Kühlkörper
8 b's vor. Der Kühlfahnenträger 8 b's des Elements
8b' ist wieder von der Schiene 3', jedoch über
eine elektrische Zwischenisolation 21 getragen, so daß die Schiene 3' für das Gleichrichterelement 8 b' nur
als mechanischer Träger dient. Die mechanische Verbindung ist wieder über Schraubenbolzen vorgenommen,
die mit 31 bezeichnet sind. Diese sind von entsprechenden Isolierhülsen 32 umschlossen und
tragen an den Enden der Isolierhülsen Isolierscheiben 33, über welche die Muttern 34 auf die Kühlhlöcke
wirken. Auf dem unteren der Bolzen 31 ist zur Veranschaulichung die Mutter fortgelassen. Nunmehr ist
unmittelbar der biegsame Leiter 8 b'2, der den Anschluß
des zweiten Poles des eingeschlossenen Gleichrichterelements von 8 b' bildet, derart in der Anordnung
verlegt, daß er über seine gesamte Länge bis zu seinem mittels einer Schraubenverbindung hergestellten
Anschluß an die Sammelschiene 4' eine U-Form bildet. Die Schiene 18 nach Fig. 3 bildet
einen Jochteil einer U-Form und ein Stück der elektrischen Leitung zwischen den beiden in Reihe geschalteten
Halbleiterelementen 8a' und 8b'. In der Fig. 3 ist noch ein weiterer Anschlußschienenteil 22
an dem isolierten Träger 19 wiedergegeben. Dieser würde sinngemäß z. B. dem Jochteil einer U-förmigen
Leitungsführung in der Reihenschaltung aus zwei weiteren Ventilen 9 a und 9 b entsprechen, "In der
Figur ist die zu diesem Anschluß teil 22 führende biegsame Leitung 9a'2 eines entsprechenden Gleichrichterelements
9 a' dargestellt, von welchem in der ,5 Zeichnung nur der Kühlkörper 9 a's teilweise wiedergegeben
ist. In der Figur ist ferner noch die Schiene 23 angedeutet, welche entsprechend der im oberen
Teil der Figur dargestellten Schiene 20 eine elektrische Verbindung zwischen der Schiene 22 und dem
Kühlkörper 9 b's des weiteren Gleichrichterelements
9V herstellen würde, welcher wieder über eine Zwischenisolation 24 von der Sammelschiene 3' getragen
ist. Zwischen die Schienen 18 und 22 kann, was nicht besonders angedeutet ist, im Sinne der
Schaltung nach Fig. 2 ein Widerstand entsprechend 15 a. eingeschaltet werden. In der Figur sind an der
Sammelschiene 3' noch weitere Kühlkörper 25 bis 28,
entweder in galvanischer Verbindung oder elektrisch isoliert getragen, angedeutet. Diese würden an ihrer
dem Beschauer zugewandten Fläche jeweils wieder eine Fassung tragen, in welche ein Gleichrichterelement
entsprechend den Halbleiterelementen 8 a', 8 b' usw. eingeschlossen ist. Das mit Gewinde versehene
Loch ist jeweils an diesen Kühlkörpern, die mit 25, 26, 27 und 28 bezeichnet sind, nur durch die eingetragenen
Mittellinien angedeutet.
Wie aus der Darstellung zu entnehmen ist, sind die Bolzen im Sinne von 29 bzw. 31 jeweils dazu ausgenutzt,
gleichzeitig zwei Kühlblöcke zwei verschiedener Gleichrichterelemente an der Sammelschiene 3'
gemeinsam festzuspannen. So dienen beispielsweise die Befestigungsbolzen 29 zur gleichzeitigen Befestigung
der Kühlblöcke 8a'3 und 25. Die Bolzen 31
wiederum dienen zur gleichzeitigen Befestigung des Kühlblockes 8b'3 und des Kühlblockes 26 an der
Sammelsehiene 3', wobei sinngemäß der Kühlblock 26 wieder nach seiner Befestigung in gleicher Weise
wie der Kühlblock 8 V gegen die Schiene 3' elektrisch isoliert ist.
Diese beschriebene Ausführung ist ein Beispiel dafür, wie im Verlaufe des Leitungszuges zwischen
zwei Sammelschienen über zwei Halbleiterelemente hinweg jeweils in diesen mehrere entsprechende
U-Förmen benutzt sind, wobei für die Bildung derselben zum Teil unmittelbar die biegsamen Anschlußleitungen
der einzelnen Halbleiterelemente und zum Teil Hilfsschienen benutzt sind.
In einer gegenüber· der Darstellung nach Fig· 3
vereinfachten Form kann eine Anordnung dann, wenn kein besonderer HilfsStützpunkt für weitere
elektrische Anschlüsse einer solchen Reihenschaltung geschaffen werden soll, unter Fortfall des isolierenden
Trägers mit den elektrisch leitenden Schienen 18 bzw. 22 und den leitenden Hilfsschienen im Sinne
von 20 bzw. 23 in der Weise aufgebaut werden, daß der Anschluß des einen Gleichrichterelements, wie
z. B1 8 a', an das in der Reihenschaltung nachfolgende,
z. B. 8 V, dadurch vorgenommen wird, daß das freie Ende des biegsamen Anschlußleiters 8 a'2 von 8 a' unmittelbar
mit dem Ansatz 8b'i des einen Anschlußpol von 8b' bildenden Kühlkörpers 8 b's z.B. durch
eine Schraubverbindung elektrisch verbunden wird. Auch in diesem Falle läßt sich im Sinne der Erfindung durch eine entsprechende Formgebung der bieg-
samen Leitung 8 a'2 die U-Form für diesen Leitungsteil
herstellen.
Claims (8)
- Patentansprüche:; 1". Stromrichteranlage mit aus einem oder mehreren in Reihe geschalteten Halbleiterelementen bestehenden Ventilen, bei der je Ventilanordnung zwischen deren Anschlußpunkten mindestens drei parallele Leitungszweige mit Halbleiterelementen vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der einzelne parallele Leitungszweig zur Kompensierung des von ihm entwickelten magnetischen Feldes im wesentlichen U- oder V-förmig gestaltet ist und sich entweder unmittelbar zwischen den gemeinsamen Anschlußpunkten der Ventilanordnung oder zwischen mit diesen Anschlußpunkten verbundenen Sammelschienen erstreckt.
- 2. Stromrichteranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelschienen möglichst nahe beieinander angeordnet sind.
- 3. Stromrichteranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelschienen bei Ausbildung als Flachleiter mit den großen Oberflächen ihrer Umfangsform einander benachbart angeordnet sind.
- 4. Stromrichteranlage nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in den parallelen Leitungszweigen mehrere Halbleiterelemente in Reihe geschaltet sind, zwischen den gleichartig in den parallelen Zweigen liegenden Verbindungsleitungen je zweier Halbleiterelemente der verschiedenen Leitungszweige besondere Querverbindungen vorgesehen sind sowie die parallelen Zweige die Sprossen eines sprossenleiterartig aufgebauten Leitungssystems bilden, der Strom an dem Ende des einen Leiterholmes eintritt und an dem anderen Ende des anderen Holmes austritt und daß in der Querverbindungsleitung zwischen je zwei der parallelen Zweige jeweils ein besonderer Widerstand vorgesehen ist.
- 5. Stromrichteranlage nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Leitungszug jeder Reihenschaltung von Halbleiterelementen mehrere aufeinanderfolgende U-förmige Leitungsteile vorhanden sind. '
- 6. Stromrichteranlage nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bildung der einzelnen U-Formen die biegsame Anschlußleitung des einzelnen Halbleiterelements mit ausgenutzt ist.
- 7. Stromrichteranlage nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Leitung eines Halbleiterelements für sich eine U-förmig verlegte Leitung bildet.
- 8. Stromrichteranlage nach Anspruch 1 oder einem der folgenden bis einschließlich Anspruch 6,; dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Leitung zusammen mit" einer oder mehreren Hilfsschienen eine U-förmige Leitung bildet.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 034 773; »Direct Current«, Bd. 3 (1957), H. 4/ S. 113 bis 118.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 009 528/235 5.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES59579A DE1082675B (de) | 1958-08-26 | 1958-08-26 | Stromrichteranlage mit aus einem oder mehreren in Reihe geschalteten Halbleiterelementen bestehenden Ventilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES59579A DE1082675B (de) | 1958-08-26 | 1958-08-26 | Stromrichteranlage mit aus einem oder mehreren in Reihe geschalteten Halbleiterelementen bestehenden Ventilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1082675B true DE1082675B (de) | 1960-06-02 |
Family
ID=7493408
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES59579A Pending DE1082675B (de) | 1958-08-26 | 1958-08-26 | Stromrichteranlage mit aus einem oder mehreren in Reihe geschalteten Halbleiterelementen bestehenden Ventilen |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE1082675B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1034773B (de) * | 1956-12-03 | 1958-07-24 | Martin Hergt | Umschaltbarer Trockengleichrichter |
-
1958
- 1958-08-26 DE DES59579A patent/DE1082675B/de active Pending
Patent Citations (1)
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DE1034773B (de) * | 1956-12-03 | 1958-07-24 | Martin Hergt | Umschaltbarer Trockengleichrichter |
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