DE1080436B

DE1080436B - Attachment device for firearms

Info

Publication number: DE1080436B
Application number: DEA29650A
Authority: DE
Inventors: Henry Wilhelm Aldrin
Original assignee: Bofors AB
Current assignee: Saab Bofors AB
Priority date: 1957-06-08
Filing date: 1958-06-06
Publication date: 1960-04-21
Also published as: BE568420A; FR1196721A; CH367083A; GB838408A; US2933982A

Description

DEUTSCHESGERMAN

Die Erfindung bezieht sich auf eine Ansetzervorrichtung für Schußwaffen.The invention relates to a riveting device for firearms.

Die bekannten automatischen Schußwaffen sind im allgemeinen mit einer Ansetzervorrichtung versehen, die einen Ansetzeransatz hat, der hauptsächlich in einer Richtung parallel zur Seelenachse des Rohres eine Bewegung ausführt. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird der Ansetzeransatz unmittelbar durch eine oder mehrere Schraubenfedern angetrieben, deren freie Enden sich in der gleichen Richtung und längs des gleichen Weges wie der Ansetzeransatz bewegen. Die maximale Energie, die eine Feder speichern kann, ist bekanntermaßen proportional dem Gewicht der Feder und unabhängig von den Abmessungen der Feder. Ein Teil der Energie der Ansetzerfeder wird zur Beschleunigung der Feder selbst verbraucht, und es ist deshalb erwünscht, die Feder so auszubilden, daß dieser Teil der Energie so klein wie möglich wird. Bei der bekannten Ansetzervorrichtung, bei der das freie Ende der Feder um die gleiche Strecke wie der Ansetzeransatz bewegt wird, sind die Abmessungen der Feder innerhalb enger Grenzen vorbestimmt und erreichen unerwünschte Größen.The known automatic firearms are generally provided with a ramming device, which has a piecing approach that mainly moves in a direction parallel to the core axis of the pipe executes. In this known device, the piecing approach is directly by one or several coil springs driven, the free ends of which are in the same direction and along the move the same way as the piecing approach. The maximum energy that a spring can store is known to be proportional to the weight of the spring and independent of the dimensions of the spring. A Part of the energy of the rammer spring is used to accelerate the spring itself, and it is therefore it is desirable to design the spring so that this part of the energy is as small as possible. With the well-known Piecing device in which the free end of the spring by the same distance as the piecing approach is moved, the dimensions of the spring are predetermined within narrow limits and reach undesirable Sizes.

Durch die Erfindung soll deshalb eine federbetätigte Ansetzervorrichtung geschaffen werden, bei der ein möglichst großer Teil der Energie der Feder für die Beschleunigung der anzusetzenden Patrone und nur ein kleiner Teil für die Beschleunigung der Feder selbst verbraucht wird.The invention therefore aims to create a spring-actuated ramming device in which a As much as possible of the energy of the spring for the acceleration of the cartridge to be attached and only a small part is used for the acceleration of the spring itself.

Es ist auch eine Ansetzervorrichtung bekannt, bei der der Ansetzeransatz durch einen auf einer Achse außerhalb der Ansetzerbahn drehbar gelagerten Hebel angetrieben wird, wobei der Hebel während seiner Bewegung zwischen den beiden Endstellungen eine Stellung passiert, in der er rechtwinklig zur Ansetzerachse steht. Bei dieser bekannten Anordnung wird der Hebel von einem Motor über ein Gestänge betätigt, was zu einer sehr aufwendigen Ausbildung der Ansetzervorrichtung führt.It is also known a piecing device in which the piecing approach by an on an axis outside of the piecing track rotatably mounted lever is driven, the lever during its movement between the two end positions a position happens in which it is at right angles to the piecing axis stands. In this known arrangement, the lever is actuated by a motor via a linkage, which leads to leads to a very complex training of the piecing device.

Demgegenüber besteht bei einer Ansetzervorrichtung mit einem federangetriebenen Ansetz er ans atz die Erfindung darin, daß eine kurzhubige Feder Anwendung findet, die in der Nähe der Drehachse an einem den Ansetzeransatz antreibenden Hebel angreift. Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung wird erreicht, daß die Feder den größten Teil ihrer Energie für die Beschleunigung des Ansetzeransatzes und somit der Patrone anwendet, da ihre Federungsstrecke während des Ansatzvorganges kürzer ist als der Weg, welcher der Verschiebung des Ansetzeransatzes entspricht. In contrast, there is a piecing device with a spring-driven piecing he atz the Invention is that a short-stroke spring is used in the vicinity of the axis of rotation engages a lever driving the piecing approach. This inventive training is achieved that the spring most of its energy for the acceleration of the piecing approach and thus the cartridge uses because its suspension distance during the approach process is shorter than the path which corresponds to the shift of the piecing approach.

Die Erfindung wird nachstehend näher unter Hinweis auf ein Ausführungsbeispiel nach der Zeichnung beschrieben, worin Fig. 1 im Vertikalschnitt und Fig. 2 Ansetzervorrictitung für SchußwaffenThe invention is explained in more detail below with reference to an exemplary embodiment according to the drawing described, wherein Fig. 1 in vertical section and Fig. 2 Ansetzervorrictitung for firearms

Anmelder:
Aktiebolaget Bofors, Bofors (Schweden)Applicant:
Aktiebolaget Bofors, Bofors (Sweden)

Vertreter: Dr. W. Koch, Hamburg 4,Representative: Dr. W. Koch, Hamburg 4,

und Dr. R. GIaWe₁- München 27, Cuvilliesstr. 16,and Dr. R. GIaWe ₁ - Munich 27, Cuvilliesstr. 16,

PatentanwältePatent attorneys

Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 8. Juni 1957Claimed priority:
Sweden 8 June 1957

Henry Wilhelm Aldrin, Bofors (Schweden),
ist als Erfinder genannt wordenHenry Wilhelm Aldrin, Bofors (Sweden),
has been named as the inventor

aus der Perspektive eine Ansetzervorrichtung nach der Erfindung zeigen.show from perspective a piecing device according to the invention.

Mit 1 wird ein Hebel bezeichnet, der um eine Achse 2 drehbar ist und von einer kräftigen Druckfeder 3 betätigt wird. In der in der Zeichnung gezeigten Stellung ist der Arm 1 von einer Sperre 4 gegen Drehbewegungen verriegelt, die drehbar auf einer Sperrbrücke 5 angeordnet ist, die selbst um eine Achse 6 drehbar und in der gezeigten Stellung teils von einem Ansatz 7 und teils von einer Sperre 8 gegen Drehung gesperrt ist. Der Hebel 1 ist, wie in Fig. 2 gezeigt, als Hebel mit zwei parallelen, symmetrisch angeordneten Armen ausgeführt, die an ihren freien Enden mit Ausnehmungen 9 versehen sind, in denen eine Achse 10 beweglich angebracht ist. Die Achse 10 wird außerdem in zwei Rillen 11 gesteuert, von denen in den Abbildungen nur die eine gezeigt ist. Auf der Achse 10 ist ein Ansetzeransatz 12 angeordnet, der mit einem vorderen Teil ausgestattet ist, der dazu bestimmt ist, gegen den Hülsenflansch 13 der anzusetzenden Patrone 14 anzuliegen, sowie mit einem hinteren Teil versehen ist, der an seinem Ende einen Ansatz 15 hat. Der Ansetzeransatz 12 ist aus einem federnden Material, beispielsweise Federstahl, hergestellt.1 designates a lever which can be rotated about an axis 2 and is actuated by a powerful compression spring 3 will. In the position shown in the drawing, the arm 1 is protected from rotating movements by a lock 4 locked, which is rotatably arranged on a locking bridge 5, which itself about an axis 6 rotatable and in the position shown partly by a projection 7 and partly by a lock 8 against rotation Is blocked. The lever 1 is, as shown in Fig. 2, as a lever with two parallel, symmetrically arranged Arms run out at their free ends with recesses 9 are provided, in which an axis 10 is movably mounted. Axis 10 will also be controlled in two grooves 11, only one of which is shown in the figures. On the axis 10 is arranged a piecing attachment 12, which is equipped with a front part which is intended to counter to lie against the sleeve flange 13 of the cartridge 14 to be attached, and is provided with a rear part, which has an approach 15 at its end. The rivet attachment 12 is made of a resilient material, for example Spring steel.

Wenn die Sperre 4 oder die Sperrbrücke 5 aus der gezeigten Verriegelungsstellung gedreht wird, dreht die Feder 3 den Arm 1, der den Ansetzeransatz 12 mitnimmt und dadurch die Patrone 14 mit hoher Geschwindigkeit nach vorn führt. Wenn der Hülsenflansch 13 der Patrone 14 nicht von Anfang an gegen den Ansetzeransatz 12 anliegt, nimmt der Ansetzeransatz 12 infolge seiner federnden Konstruktion die Stoßbeanspruchung auf. Hierdurch werden Schäden an den Hülsenflanschen vermieden. Der Ansatz 15 wird wäh-When the lock 4 or the locking bridge 5 is rotated from the locking position shown, rotates the spring 3, the arm 1, which takes the ramming attachment 12 with it, and thereby the cartridge 14 at high speed leads forward. If the sleeve flange 13 of the cartridge 14 is not against the rivet approach from the start 12 is applied, the ramming attachment 12 takes the shock load due to its resilient construction on. This prevents damage to the sleeve flanges. Approach 15 is

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rend der Ansetzbewegung gegen eine Steuerfläche 27 gepreßt, die parallel zur Ansetzbahn verläuft. ■rend the attachment movement pressed against a control surface 27 which runs parallel to the attachment path. ■

Am Ende der Bewegung des Armes 1 nach links in den Abbildungen wird die Bewegung von einer Puffervorrichtung 16 abgebremst. Die Endstellung des Armes 1 ist in Fig. 1 strichpunktiert gezeigt.At the end of the movement of the arm 1 to the left in the figures, the movement is stopped by a buffer device 16 braked. The end position of the arm 1 is shown in phantom in FIG.

Die Achse 2 ist mit einem Spannhebel 17 versehen, der eine Ausnehmung 18 hat, die eine Rolle 19 enthält. Diese Rolle ist auf dem einen Arm 20 eines zweiarmigen Hebels angeordnet, dessen anderer Arm 21 mit einer Rolle 22 versehen ist. Der Hebelarm ist um eine Achse 23 drehbar gelagert.The axle 2 is provided with a tensioning lever 17 which has a recess 18 which contains a roller 19. This role is arranged on one arm 20 of a two-armed lever, the other arm 21 with a roller 22 is provided. The lever arm is rotatably mounted about an axis 23.

Während der Rücklaufbewegung der Waffe wird deren Bodenstück 24 nach rechts in den Abbildungen verschoben, und eine in der Zeichnung nicht gezeigte Kurvensteuerung drückt die Rolle 22 nach unten, wodurch der Ansetzerarm 1 in einer solchen Richtung gedreht wird, daß die Feder 3 gespannt wird. ·During the return movement of the weapon, its base piece 24 is to the right in the figures shifted, and a cam control not shown in the drawing presses the roller 22 downward, whereby the ramming arm 1 is rotated in such a direction that the spring 3 is tensioned. ·

Während des letzten Teiles der Spannbewegung der Ansetzervorrichtung kommt ein Ansatz 25 am An-Setzeransatz 12 mit einer im höhenrichtbaren System der Waffe stationär angeordneten Puffervorrichtung 26 in Berührung.During the last part of the clamping movement of the piecing device, a shoulder 25 comes to the piecing attachment 12 with a stationary buffer device in the height-adjustable system of the weapon 26 in touch.

Claims

PATENT CLAIMS:

1. Ramming device for firearms with a ramming approach, which is mainly in a Direction parallel to the core axis of the tube executes a movement under the influence of a spring force and by a lever rotatably mounted on an axis outside the piecing path is driven, the lever during its movement between the two end positions a Position happens in which it is at right angles to the piecing axis, characterized by a short stroke Spring (3) which engages the lever (1) near the axis of rotation (2).

2. piecing device according to claim 1, characterized in that the piecing attachment (12) one of the legs of a two-armed lever arm (12, 15) forms, the other leg (15) of which is designed and arranged so that it during the piecing movement under the action of Pressure between cartridge (14) and ramming approach is printed against a control surface (27).

3. piecing device according to claim 2, characterized in that the two-armed lever arm (12,15) is provided with a shoulder (25) which during the last part of the clamping movement the piecing device comes into contact with a fixed buffer device (26).

Considered publications:
U.S. Patent No. 2399 722.

1 sheet of drawings