DE1078725B - Verbrennungseinrichtung fuer fluessige oder gasfoermige Brennstoffe, insbesondere fuer Gasturbinen und Duesentriebsaetze - Google Patents

Verbrennungseinrichtung fuer fluessige oder gasfoermige Brennstoffe, insbesondere fuer Gasturbinen und Duesentriebsaetze

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DE1078725B
DE1078725B DEP3724A DE0003724A DE1078725B DE 1078725 B DE1078725 B DE 1078725B DE P3724 A DEP3724 A DE P3724A DE 0003724 A DE0003724 A DE 0003724A DE 1078725 B DE1078725 B DE 1078725B
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DE
Germany
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fuel
air
nozzle
combustion
combustion device
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DEP3724A
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Peter Lloyd
Alec David Richards
Peter Frederick Ashwood
Robert Francis Darling
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Power Jets Research and Development Ltd
Original Assignee
Power Jets Research and Development Ltd
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    • F23RGENERATING COMBUSTION PRODUCTS OF HIGH PRESSURE OR HIGH VELOCITY, e.g. GAS-TURBINE COMBUSTION CHAMBERS
    • F23R3/00Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel
    • F23R3/02Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the air-flow or gas-flow configuration
    • F23R3/16Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the air-flow or gas-flow configuration with devices inside the flame tube or the combustion chamber to influence the air or gas flow
    • F23R3/18Flame stabilising means, e.g. flame holders for after-burners of jet-propulsion plants
    • F23R3/20Flame stabilising means, e.g. flame holders for after-burners of jet-propulsion plants incorporating fuel injection means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Verbrennungseinrichtung für flüssige oder gasförmige Brennstoffe, insbesondere für Gasturbinen und Düsentriebsätze Die Erfindung betrifft eine Verbrennungseinrichtung für flüssige oder gasförmige Brennstoffe, insbesondere für Gasturbinen und Düsentriebsätze, bei welcher eine Düse oder ein Zerstäuber einen Brennstoffstrahl in einen ihm entgegengerichtetenLuftstrom einspritzt, und betrifft insbesondere die Ausbildung einer derartigen Verbrennungseinrichtung, bei welcher die Verbrennung in einem sich schnell bewegenden Luftstrom aufrechterhalten wird, dessen mittlere Geschwindigkeit größer als die Rückzündungsgeschwindigkeit in dem betreffenden Brennstoff-Luft-Gemisch ist. Für Kohlenwasserstoffbrennstoffe, die in Luft brennen, wird die Zündgeschwindigkeit in der Größenordnung von 0,3 m/sec bei normaler Außentemperatur angenommen.
  • Es sind bereits Verbremiungseinrichtungen bekannt, bei welchen Sekundär- oder Teilluft in die Mitte eines Brennstoffstrahles eintritt. Bei allen diesen Einrichtungen verläuft jedoch der Brennstoffstrahl in der gleichen Richtung wie der Hauptluftstrom, und daher tritt das Problem eines die Flamme erstickenden Brennstoffstrahles nicht in der gleichen Weise auf, wie dies bei Einrichtungen der Fall ist, bei welchen der Brennstoffstrahl entgegengesetzt dem Hauptluftstrom verläuft.
  • Die Erfindung ist in erster Linie anwendbar bei Düsenantriebssätzen, beispielsweise als Nachbrenn-oder Wiedererhitzungs-Verbrennungssystem einer Einpreßdüse oder eines Vortriebsstutzens einer Düsen-Vortriebsmaschine. Sie kann außerdem unter anderem beim Haupt-Verbrennungssystem einer Gas-Turbomaschine und bei Prüfeinrichtungen für die Erzeugung und Lieferung von Heizgas - vor allem zum Vorwärmen der Verbrennungsluft für die Prüfung anderer Brennkammern - verwendet werden. Insbesondere ist der Gegenstand der Erfindung anwendbar bei solchen Verbrennungssystemen, bei denen die Geschwindigkeit des Luftstromes in der allgemeinen Stromrichtung hinter einer Verbrennungszone zwischen 10 und 100 m/sec oder mehr, je nach der Anlage, groß sein kann. Die Erfindung ist weiterhin von besonderer Bedeutung für Anlagen, bei welchen, wie bei den vorerwähnten Kraftanlagen, ein stabilisiertes Brennen aufrechterhalten werden muß, und zwar nicht nur bei einem sich schnell bewegenden Luftstrom, sondern auch bei sehr hohen Luftüberschußzahlen, und bei welchen ein stabiles Brennen bei hoher Sättigung der Brennstoffeinspritzung bei einem Kleinstwert an Druckverlust aufrechterhalten werden muß.
  • Die Flamme einer Zerstäuberdüse, die Brennstoff gegen den Hauptluftstrom einspritzt, brennt ganz erheblich stabiler als diejenige, bei welcher Brennstoff quer zum Luftstrom oder mit dem Hauptluftstrom eingespritzt wird; der Luftstrom wirkt hierbei selbsttätig derart, daß die brennenden Gas- und/oder Brennstoffteilchen dauernd durch den Luftstrom, der in den Strahl hinein- und/oder an ihm vorbeiführt, zurückbefördert werden und der aus der Zerstäuberdüse austretende Brennstoff leicht gezündet wird.
  • Um voll wirksam zu sein, muß jedoch die selbstausrichtende Wirkung von einer guten Sauerstoffzufuhr zum Flammengrund begleitet sein. Die Flamme hat, wenn sie durch den Luftstrom zurückbewegt wird, die Neigung, den Brennstoffstrahl zu umschließen und Luft von ihm abzusperren, wodurch das Brennen unmöglich gemacht wird, obwohl der ausströmende Brennstoff auf die Zündtemperatur erhitzt worden ist. Die Flamme neigt daher dazu, sich selbst auszulöschen, wenn nicht der Flammengrund ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird.
  • Durch den Gegenstand der Erfindung soll die Stabilität der Flamme eines- Brennstoffstrahles erhöht werden, der in einen ihm entgegengerichteten, sich schnell bewegenden Luftstrom eingespritzt wird. Vor allem soll eine ausreichende Sauerstoffzufuhr zum Flammengrund gesichert werden.
  • Durch den Gegenstand der Erfindung wird eine bessere Mischung von Luft und Brennstoff in denjenigen Flammenteilen erreicht, die vom Mittelpunkt des Strahles weiter entfernt sind, so daß eine konzentrische Schichtung reicher und armer Mischungen vermieden wird.
  • Erfindungsgemäß wird eine Verbrennungseinrichtung zum Verbrennen von Brennstoff in einem sich schnell bewegenden Brennstoffstrom vorgesehen, welche eine Brennstoffdüse zum Einspritzen eines Brennstoffstrahles in entgegengesetzter Richtung des Hauptluftstromes aufweist, so daß die Richtung des Brennstoffstrahles durch den Luftstrom umgekehrt wird.
  • Gekennzeichnet ist die Erfindung dadurch, daß im Verbrennungsluftstrom unmittelbar vor der Brennstoffdüse ein sich mittig in den Brennstoffstrahl hinein erstreckender, an seinem gegen die Brennstoffdüse gerichteten Ende mit einer Luftdüse versehener hohler Staukörper angeordnet ist, und die Luftaustrittsöffnungen der Luftdüse so bemessen sind, daß durch die vom Verbrennungsluftstrom abgetrennte und in den Kern des Brennstoffstrahles geleitete Teilluftmenge eine vorzeitige Umkehr des Brennstoffstrahles vor Berührung mit dem Hauptluftstrom verhindert wird.
  • Vorteilhaft können in dem hohlen Teilstück des Staukörpers Öffnungen vorgesehen werden, durch welche dem weiter von der Brennstoffdüse entfernten Bereich des Strömungskernes des Brennstoffstrahles weitere Teilluftmengen zugeführt werden.
  • Weiterhin können erfindungsgemäß am äußeren Umfang (Flansch) des Staukörpers radial verlaufende Öffnungen zum Zuführen eines dritten Luftstromteiles angeordnet sein, der innerhalb des den Staukörper umgebenden Hauptluftstrahles zu den äußeren Teilen oder Teilbereichen des Brennstoffstrahles führt, die durch den Hauptluftstrom um den Strahlgrund herum umgekehrt oder umgelenkt werden.
  • Besonders vorteilhaft läßt sich erfindungsgemäß das hohle Teilstück des Staukörpers gleichachsig zur Brennstoffdüse anordnen und so ausbilden, daß er in Richtung der Luftaustrittsdüse kegelförmig zuläuft, wobei die Luftdüse zweckmäßig durch nahe der Kegelspitze angeordnete Öffnungen gebildet wird.
  • Außerdem wird erfindungsgemäß noch vorgeschlagen, in den Wänden des kegeligen Staukörperteiles weitere Öffnungen vorzusehen, welche von der Kegelspitze aus rückwärts, und zwar weiter als die ersterwähnten Öffnungen, angeordnet sind und zur Führung des zweiten Luftstromteiles dienen.
  • Um ein gutes Mischen von Luft und Brennstoff über den ganzen Brennstrahlbereich sicherzustellen und konzentrische Schichtungen verschiedener Mischungen der vorerwähnten Art zuverlässig zu vermeiden, istbzw. sind der kegelförmige S taukörper und/oder dessen stromaufwärts des Luftstromes gelegener Flansch mit mehreren radial verlaufenden Schlitzen versehen. Der Flansch verläuft im wesentlichen quer zum allgemeinen Luftstrom, wodurch er gleichsam den Rand eines Hutes bildet, dessen Kopfteil der kegelige Staukörper ist, so daß die Luft durch die Schlitze zum stromaufwärts gelegenen Ende und zu den in radialer Richtung äußeren Schichten des brennenden Strahles geführt wird. Dadurch wird die Luft, welche diese Schicht des Brennstoffstrahles speist, in mehreren regelmäßig angeordneten, flachen Schichten zugeführt, die eine radiale Schichtung mit abwechselnd reichen und armen Mischungsverhältnissen hervorrufen und die Ausbreitung konzentrischer Mischungsschichten verhindern.
  • Zur Verringerung des Druckverlustes bei stabilem Brennen und bei hohen Brennstoffeinspritzgeschwindigkeiten sind außerdem noch Einspritzeinrichtungen zum Einspritzen des Brennstoffes an zwei oder mehr Brennbereichen vorgesehen, wobei der zweite und die nachfolgenden Brennbereiche stromabwärts zum vorangehenden Brennbereich vorgesehen sind und nur der erste Brennbereich durch einen Staukörper gegen die Wirkung des Luftstromes geschützt ist.
  • Es hat sich nämlich herausgestellt, daß dann, wenn die Gase aus dem ersten Brennbereich genügend heiß sind und die aufeinanderfolgenden Brennbereiche in genügend dichten Abständen vorgesehen sind, ein stabiles Brennen im zweiten Brennbereich und gegebenenfalls in nachfolgenden Brennbereichen selbst in einem sich schnell bewegenden Luftstrom hinein aufrechterhalten werden kann.
  • Aus diesem Grunde ist daher nur der erste Brennbereich von zwei oder mehr Einspritz- oder Brennbereichen in einer Brennkammer mit einem Staukörper versehen, während die übrigen Brennbereiche keinen solchen aufweisen. Bei einer solchen Anordnung wird die Luft (oder ein Teil derselben) durch Verbrennen des im ersten Brennbereich eingespritzten Brennstoffes auf eine solche Temperatur erhitzt, daß dieser Brennbereich das.Brennen des Brennstoffes, der im zweiten Brennbereich eingespritzt wird, gleichsam führend veranlaßt, und wenn weitere Einspritz- oder Brennbereiche vorgesehen werden, so wirken deren Flammen ebenfalls zündungsführend und werden so durch die Flammen aller stromaufwärts gelegenen Brennbereiche stabilisiert.
  • Durch die thermischen Veränderungen würde es schwierig sein, die Ausrichtung des kegelförmigen Staukörpers mit der Düse oder dem Zerstäuber aufrechtzuerhalten, wenn der Zusammenbau in der üblichen Weise bemessen wäre. Diese Schwierigkeit soll dadurch überwunden werden, daß die Düse oder der Zerstäuber und der kegelförmige Staukörper starr aneinander befestigt werden; sie werden von den Wandungen der Brennkammer oder des Flammrohres durch gemeinsame Haltemittel gehalten, welche aus einem oder mehreren Rohren bestehen können, die der Düse oder dem Zerstäuber Brennstoff zuführen.
  • Die Zeichnung stellt beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigt Fig. 1 im Mittellängsschnitt einen Teil einer Verbrennungseinrichtung, Fig. 2 einen Querschnitt dazu nach der Linie 2-2 in Fig. 1, Fig.3 einen Schnitt, ähnlich demjenigen nach Fig. 1, durch eine abgeänderte Verbrennungseinrichtung, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 3 und Fig. 5 einen Mittellängsschnitt einer anderen Verbrennungseinrichtung.
  • Nach Fig. 1 und 2 ist der Brenner 11 als hohles Ouerstützglied ausgebildet, das an den Wänden des Flammrohres 10 befestigt ist und eine Brennstoffeinspritzdüse 12 trägt, die in der Mitte des Flammrohres liegt und einen Brennstoffstrahl dem Luftstrom entgegenspritzt, wobei die Richtung der Luftströmung durch in vollen Linien gezeichnete Pfeile und die Richtung des Brennstoffstrahles in gestrichelten Pfeilen angedeutet ist. Der Brennstoff wird der Düse 12 mittels einer äußeren Leitung 13, eines Rohranschlußstückes 14 und eines im Innern der Stütze gebildeten Durchlasses 15 zugeführt. Ein hohler, vorzugsweise kegelförmiger Staukörper 16 ist gleichachsig zur Brennstoffdüse 12 angeordnet, wobei seine Spitze gegen die Düse zeigt und nahe derselben liegt. Die Grundfläche dieses kegelförmigen Staukörpers ist der Luftströmung zugekehrt, und seine Spitze ist mit einer kreuzförmigen Öffnung 17 versehen, durch welche ein Teil des Luftstromes ins Innere des aus der Düse 12 austretenden Brennstoffstrahles geleitet wird. Der Staukörper 16 ist ferner mit einem Ring von Öffnungen 18 versehen, welche von der Düse 12 weiter als die Öffnung 17 entfernt sind und die dazu dienen, einen weiteren Teil des Luftstromes ins Innere des Brennstoffstrahles zu führen, und zwar in die Nähe jenes Bereiches, wo die Brennstofftröpfchen von der Luftströmung eine Strömungsumkehr erfahren, wie durch die gestrichelten Pfeile angedeutet ist. Der kegelförmige Staukörper 16 ist mit einem Grundflansch 19 versehen, welcher eine Anzahl radialer Schlitze 20 aufweist, durch welche weitere Luft in Form flacher Ströme dem Umkehrbereich des Brennstoffstrahles zugeführt wird. Die Anwesenheit des Staukörpers erzeugt eine Verwirbelung in der Luftströmung, welche ein teilweise erneutes Umkehren des zu verbrennenden Brennstoffes von außen nach innen gegen die Düe hin bewirkt; diese Wirkung wird durch diejenige der radialen Schlitze so ergänzt, daß eine gleichachsige Schichtung in eine überreiche Mischung im inneren Teil der Flammenzone und eine überarme Mischung im äußeren Teil derselben vermieden wird.
  • Der Hauptteil der Luft strömt mit hoher Geschwindigkeit durch das Rohr 10 und ist in der Nähe des Staukörpers 16 hauptsächlich auf den radial äußeren Bereich des Rohres 10 begrenzt, so daß er den Brennstoffstrahl umgibt und eine Strömungsumkehr des letzteren hervorruft.
  • Der Grundflansch 19 des kegelförmigen Staukörpers ist an vier Stützen 21 befestigt, welche an den Wänden des Flammrohres angebracht sind und dadurch den kegelförmigen Staukörper abstützen.
  • Die Ausbildung nach den Fig. 3 und 4 ist in mancher Beziehung gleich derjenigen nach Fig. 1 und 2, wobei entsprechende Elemente durch die gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind. Hingegen ist außer dem Staukörper 16 ein besonderes kürzeres kegelförmiges Stauelement 22 vorhanden, das gleichachsig über die Spitze des kegelförmigen Staukörpers 16 geschoben und von diesem distanziert ist, so daß ein enger ringförmiger Zwischenraum zwischen diesen Teilen vorhanden ist, welchem Luft durch Öffnungen 23 des Staukörpers 16 zugeführt wird. Das äußere kegelförmige Stauelement 22 ist mit einer kreuzförmigen Öffnung 17 versehen, durch welche Luft ins Innere des Strahles der Düse 12 geführt wird, und hinten aus dem Zwischenraum zwischen dem Staukörper 16 und dem Element 22 austretende Luft wird dem Umkehrbereich der Flammenzone zugeführt, Bei dieser Bauart ist der Flansch 19 durch einen kegelförmigen Schirm 24 ersetzt, und die radialen Schlitze 20 liegen in dem Grundteil des kegeligen Staukörpers 16.
  • Ferner sind zwei Brenner vorgesehen, von welchen der eine eine Düse 37 besitzt, welche sich in der Strömungsrichtung hinter der ersten Düse 12 befindet. Für den zweiten Brenner sind keine Staumittel vorgesehen, da dessen Flamme durch die Flamme des ersten Brenners gesteuert und stabilisiert wird. In der Bauart unterscheidet sich diese Ausbildung von derjenigen nach Fig. 1 und 2 insofern, als die Düsen starr mit den Staumitteln verbunden und gegen die Wände des Flammrohres 10 durch gemeinsame Stützmittel abgestützt sind, welche aus radialen Stützen 21 und einem U-förmigen Rohr 30 bestehen, das den Brennstoff den Düsen 12 und 37 zuführt. Diese Düse 12 ist an einem Brenner 34 vorgesehen, der an den Seitenschenkeln des Rohres 30 mittels T-Stücken 35 befestigt ist. Das Rohr 30 ist an den radialen Stützen 21 und an der Grundfläche des Staukörpers 16 und des Schirmes 24 durch einen Klemmkörper 36 befestigt und die Enden des Rohres 30 gehen durch die Wände des Flammrohres 10 hindurch und sind daran durch Scheiben 31 und Muttern 32 befestigt und endigen in einem Gewindeteil 33 für den Anschluß an die (nicht gezeigten) Brennstoffzufuhrleitungen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist der kegelförmige Schirm 24 durch einen zylindrischen Schild 24a ersetzt, der mit dem Staukörper 16 mittels eines kegelförmigen Elementes 25 verbunden ist, das einen größeren Kegelwinkel als der Staukörper 16 hat und eine Verlängerung der Grundfläche desselben bildet. Die Teile 24a und 25 sind an einem weiteren kegeligen Glied 26 durch Schrauben 27 und Abstandsringe 28 befestigt, wodurch eine ringförmige Öffnung gebildet wird, durch welche Luft in das Innere des Staukörpers 16 geführt wird.
  • Die Einrichtung nach Fig. 5 besitzt drei Brenner 11, 39, 42, die durch äußere Leitungen 13, 40, 43 gespeist werden und Düsen 12, 38, 41 besitzen, welche alle in der Achse des Flammrohres 10 liegen, mit der auch die Achse des Staukörpers 16 zusammenfällt. Die durch die Öffnungen 17, 23 dem Inneren des Brennstoffstrahles zugeführte Luft stabilisiert die erste Flamme der Düse 12, während die zweite und dritte Flamme der Düsen 38 und 41 durch die Flammen der vorhergehenden Düse oder Düsen gesteuert und stabilisiert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verbrennungseinrichtung, insbesondere für Gasturbinen und Düsentriebsätze, zum Verbrennen flüssiger oder gasförmiger Brennstoffe in einem dem Brennstoffstrahl entgegengerichteten, die Rückzündungsgeschwindigkeit des Brenngemisches überschreitenden und dieAusströmungsrichtung des Brennstoffstrahles umkehrenden Verbrennungsluftstrom, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffstrahl entgegen dem Hauptluftstrom gerichtet ist und im Verbrennungsluftstrom unmittelbar vor der Brennstoffdüse (12) ein sich mittig in denBremlstoffstrahl hinein erstreckender, an seinem gegen die Brennstoffdüse gerichteten Ende mit einer Luftdüse versehener hohler Staukörper (16) angeordnet ist und die Luftaustrittsöffnungen (17) der Luftdüse so bemessen sind, daß durch die vom Verbrennungsluftstrom abgetrennte und in den Kern des Brennstoffstrahles geleitete Teilluftmenge eine vorzeitige Umkehr des Brennstoffstrahles vor Berührung mit dem Hauptluftstrom verhindert wird. -2. Verbrennungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlmantel des Staukörpers Luftdurchtrittsöffnungen (18) angeordnet sind, durch die dem weiter von der Brennstoffdüse (12) entfernten Bereich des Strömungskerns des Brennstoffstrahles weitere Teilluftmengen zugeführt werden. 3. Verbrennungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich an dem von dem der Luftaustrittsdüse (17) entfernten Ende des hohlen Staukörpers ein mit Luftdurchtrittsöffnungen (20) versehener Flansch anschließt, durch die dem Kern des Brennstoffstrahles an der Umkehrstelle des Brennstoffstrahles Teilluftmengen zugeführt werden. 4. Verbrennungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Flansch des Staukörpers angebrachten Luftdurchtrittsöffnungen (20) als radiale Schlitze ausgebildet sind. 5. Verbrennungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Staukörper (16) in Richtung der Luftaustrittsdüse (17) kegelförmig zuläuft, wobei der Kegelwinkel im wesentlichen der gleiche wie der des Brennstoffstrahles ist. 6. Verbrennungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung des Verbrennungsluftstromes hinter der Brennstoffdüse (12) gleichachsig mit dieser Zusatzbrennstoffdüsen (37, 38) angeordnet sind. 7. Verbrennungseinrichtung nach Anspruch 6, daduich gekennzeichnet, daß der Abstand der unmittelbar hinter der Brennstoffdüse (12) liegenden Zusatzbrennstoffdüse (37) von dieser so bemessen ist, daß sie innerhalb des Flammenbereiches der Brennstoffdüse (12) liegt. B. Verbrennungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffdüsen (12, 37, 38) und der Staukörper (16) miteinander und mit den Wänden des Luftleitkanals durch ein gemeinsames Gerüst starr verbunden sind. 9. Verbrennungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerüst durch die Brennstoffzuleitungsrohre (30) zu den Düsen gebildet wird. 10. Verbrennungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dafS der Randteil des Staukörpers (16) zylindrisch ausgebildet ist (Fig. 5) und mit dem kegeligen Teilstück des Staukörpers eine Verbrennungskammer bildet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 306 910, 706 567;. österreichische Patentschrift Nr. 138 462.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE306910C (de) *
AT138462B (de) * 1932-10-14 1934-08-10 Deutsche Werke Kiel Ag Brenner für flüssige oder staubförmige Brennstoffe.
DE706567C (de) * 1935-03-21 1941-05-29 Des Vehicules Sev Soc Et Verfahren zum Verbrennen von Schweroel, insbesondere zur Beheizung von Dampferzeugern von Fahrzeugen, und OElbrenner zur Ausuebung dieses Verfahrens

Patent Citations (3)

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