DE1078409B

DE1078409B - Process for making saws

Info

Publication number: DE1078409B
Application number: DED28088A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Schymkowitz
Original assignee: DOEHNER AG
Current assignee: DOEHNER AG
Priority date: 1958-05-09
Filing date: 1958-05-09
Publication date: 1960-03-24

Description

Verfahren zum Herstellen von Sägen Eine Säge muß sich bekanntlich frei schneiden. Es ist bekannt, dies durch wechselsreitiges Schränken der Zahnschneiden oder aber auch durch Stauchen der Zähne zu erreichen, so daß diese im Querschnitt einen Wulst erhalten.. Bei so geschränkten Sägen muß eine Reihe von >?Thelständen und Nachteilen in Kauf genommen werden, da die außermittig angreifenden Zahnschneiden Momente erzeugen, die infolge großer Aufschlaghärte und rascher S,dhnittfoilge beim Eindringen in den Sägestoff unerwünschte und kritische Schwingungen im Sägeblatt zu Folge haben. Hieraus ergeben sich unsichere Schnittführung, zu großer Schnittverlust, geringe Standzeiten, unter anderem auch durch Zubruchgehen insbesondere schnellaufender Sägen usw. Das erwähnte Stauchen der Zähme hat sich nicht eingeführt, weil es in der Praxis nicht so ohne weiteres möglich ist, beim Stauchen die ge- wünschte, insbesondere präzise Wulstformgestalt der Zähne zu erreichen. Für gewöhnlich ergibt sich bei einem derartigen Stauchen ein Grat, der pilzförmig überquillt, wie es z. B. bei der Veränderung der Schlagfläche eines jeden Meißels zu beobachten ist.Process for making saws It is well known that a saw must cut freely. It is known to achieve this by alternately setting the cutting edges or by upsetting the teeth so that they have a bead in cross-section. With saws set in this way, a number of>? Thelstands and disadvantages must be accepted, since the eccentrically attacking tooth cutting edges generate moments which, as a result of great impact hardness and rapid S, that is, when penetrating the saw material, result in undesired and critical vibrations in the saw blade. From this uncertain cut to great cutting loss, low life, especially of high-speed inter alia by rupture sawing yield, etc. The mentioned upsetting of Tame has not introduced because it is possible not so easily in practice, during upsetting the overall particularly desired to achieve precise bead shape of the teeth. Usually, such upsetting results in a ridge that overflows in the shape of a mushroom, as is the case, for. B. can be observed when the face of each chisel changes.

Für das Stauchen hat man bereits Vorrichtungen verwendet, die darin bestehen, daß man beispielsweise bei Kreissägen drei gemeinsam nach der Blattmitte hin verschiebbar zueinander einstellbare Walzen einsetzt, die einen lichten Raum in der Form der gewünschten Stauchung zwischen sich belassen. Für das Stauchen des Randes wird in .einem anderen Falle das Rohblatt zwischen zwei Stahlscheiben eingespannt und in Verbindung mit einer Hämmervorrichtung der Rand auf Freischnittbreite gebracht. Diese Verfahren sind nur anwendbar bei unvergüteten Stahlblättern.Devices have already been used for upsetting exist that, for example, with circular saws, three together after the center of the blade Slidably towards each other adjustable rollers are used, which create a clear space leave between them in the shape of the desired upset. For upsetting the In another case, the raw sheet is clamped between two steel disks and in connection with a hammering device, the edge is brought to the width of the free cut. These methods can only be used with non-tempered steel blades.

Daneben sind auch Verfahren bekannt, die ein stufenweisses allmähliches Stauchen zeigen, wobei. das Anstauchen des Randes von vornherein durch einen zu steuernden Materialfiuß erfolgt.In addition, processes are also known which have a gradual white step Show upsetting, being. the upsetting of the edge from the outset by one to controlling material flow takes place.

Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren zum Herstellen von Sägen, wobei der mit Zähnen od. dgl. zu versehene Blattrand von Blattstärke auf Freischnittbreite und Schneidform gestaucht wird, worauf die Spantaschen ausgespart werden.The invention now relates to a method for manufacturing saws, the edge of the sheet to be provided with teeth or the like from sheet thickness to free cut width and cutting shape is upset, whereupon the chip pockets are cut out.

Erfindungsgemäß wird das Rohsägeblatt vor dem Stauchen sowohl vergütet als auch anschließend am Blattrand spanend satteldachförmig angeschrägt. Einem weiteren Merkmal zufolge wird das Rohsägeblatt nach. dein Aussparen mit hochgestellten Zahnspitzen, die in bekannter Weise aus dem Blattrand auf das Maß der Spanbegrenzung vorgetrieben sind, versehen.According to the invention, the raw saw blade is both remunerated before upsetting and then bevelled gable-roof-shaped by cutting at the edge of the leaf. Another According to the characteristic, the raw saw blade is after. your recess with the tips of your teeth raised, which is driven in a known manner from the edge of the sheet to the extent of the chip limitation are provided.

In Abänderung des vorgeschriebenen erfindungsgem.äßen Verfahrens ist es aber auch möglich, daß der mit Ausschnitten in Form eines ungleiahschenkligen Dreiecks versehene Blattrand entlang des langen Schenkels des Ausschnittdreiecks angeschrägt und gestaucht wird, worauf die Späntaschen an den nicht gestauchten Flächen des Blattrandes entlang des kurzen Schenkels des Ausschnittdreiecks ausgespart werden.In modification of the prescribed method according to the invention But it is also possible that the one with cutouts in the form of an ungleiahschenkligen Triangular leaf margin along the long leg of the cut-out triangle is beveled and compressed, whereupon the chip pockets on the not compressed Areas of the sheet margin left out along the short leg of the cut-out triangle will.

Das Stauchen von vergüteten Rohblättern ist in der bekannten, eingangs beschriebenen Weise nicht durchführbar, weil das Vergütungsgefüge nicht ohne weiteres auf diese Weise verformt werden kann.The upsetting of tempered raw sheets is known in the introduction described way not feasible because the remuneration structure is not straightforward can be deformed in this way.

Bei dem zuerst beschriebenen Verfahren, bei dem also der gesamte Rohsägeblattrand angeschrägt und gestaucht wird, ist nach Anbri@ngung (Aussparung) der Spantaschen noch erforderlich, die Zahnschneiden aus dem Blattrand auf das Maß der Spanbegrenzung hochzustellen, was sich bei zickzackförm.igem Ausstanzen und Stauchen erübrigt. Für das Stauchen können unter anderem sogenannte Schwinghämmer verwendet werden, die mit einer Frequenz von mindestens 50 Hertz arbeiten, wobei die Aufschlagfläche des Schwinghammers mixt ungefähr 2 bis, 3 mm möglichst kurz gehalten wird.In the method described first, in which the entire raw saw blade edge is beveled and compressed, is after the attachment (recess) of the chip pockets still required, the tooth cutting edge from the leaf edge to the extent of the chip limitation to be raised, which is unnecessary with zigzag-shaped punching and upsetting. So-called rocking hammers can be used for upsetting, which operate at a frequency of at least 50 Hertz, with the impact surface of the rocking hammer mixes about 2 to .3 mm as short as possible.

Wenn auch das bereits vergütete Blatt eine hohe Festigkeit aufweist, so wird diese in der eigentlich beanspruchten Oberfläche des Zahnrückens, durch. eine Kaltverformung zusätzlich erhöht. Beim Arbeiten nach dem Verfahren gemäß der Erfindung wird die gesamte Oberfläche des Randrückens am vergüteten Blatt kalt gestaucht, also kalt gehärtet. Nach erfolgter Aussparung der Spantasrhen weist somit die Oberfläche des ganzen Zahnrückens eine zusätzliche Kalt härtung auf. Danach muß die Zahnschneide auf zahnbegrenzende Schnittwirkung, etwa 0,8 mm, aus dem BQattrand vorgetrieben werden. Bei Zahnrücken, die aus dem Blattrand hinter-führt sind, erhalten die Blätter nach der Vergütung, jedoch bevor sie gestaucht sind, eine sinngemäße Vorformung des Blattrandes (Zickzack) aber noch ahne Aussparung der Zahntaschen. Erst dann wird jeder Zahnrücken gestaucht und danach die Spantasche ausgespart. Ein Vortreiben der Schneiden entfällt hierbei. Auch hierbei wird die Kalthärtung in der eigentlich beanspruchten Oberfläche des Zahnrückens erreicht.Even if the already tempered sheet has a high strength, so this is in the actually stressed surface of the tooth back through. cold deformation is additionally increased. When working according to the procedure according to Invention, the entire surface of the edge spine on the tempered sheet is cold-upset, so cold hardened. After the spantasrhen have been cut out, the surface thus faces additional cold hardening is applied to the entire back of the tooth. Then the tooth cutting edge must For tooth-limiting cutting effect, approx. 0.8 mm, driven out of the BQattrand will. In the case of the backs of the teeth, which are behind-leads from the leaf margin, the leaves are preserved after the tempering, but before they are compressed, an analogous pre-forming of the leaf margin (Zigzag) but still with no recess in the tooth pockets. Only then is each tooth back compressed and then the chip pocket is cut out. There is no need to advance the cutting edges. Here, too, is the cold hardening reached in the actually stressed surface of the tooth back.

In den. Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele bzw. einzelne Phasen des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Es zeigt Abb.1 im Querschnitt ein Rohsägeblatt mit unbearbeitetem Blattrand als Ausgangsform; dieses Blatt kann bereits vergütet sein; Abb. 2 biss 5 den Verformungs.vorgang vom ursprünglichen Blattrand auf Freisohnittbreite für zwei Ausführungsbeispiele (Abb. 2, 3 bzw. 4, 5) ; Abb. 6 eine Ansicht eines Blattrandabschnittes entsprechend Beispiel nach Abb. 5 nach Aussparung der Spantaschen, Abb.7 eine Ansicht des Blattrandabschnittes gemäß Abb. 7 mit angehobener Zahnschneide, Abb. 8 bis 11 die VerfoTmungsvorgänge vom ursprüngliehen Blattrandquerschnitt auf Freischnittbreite für eine Säge, die mit hinterführtem Rücken (5 bis 10°) und mit Spantaschen versehen ist.In the. Drawings are exemplary embodiments or individual phases of the method according to the invention shown. It shows Fig.1 in cross section Raw saw blade with unprocessed blade edge as the initial shape; this sheet can already be remunerated; Fig. 2 to 5 shows the deformation process of the original leaf margin on the open width for two embodiments (Fig. 2, 3 and 4, 5); Fig. 6 shows a view of a sheet edge section according to the example shown in FIG Recess of the chip pockets, Fig. 7 a view of the leaf edge section according to Fig. 7 with raised tooth cutting edge, Fig. 8 to 11 the deformation processes from the original Blade edge cross-section to cut width for a saw, which is followed by a Back (5 to 10 °) and is provided with chip pockets.

Bei Betrachtung der Abb. 2 und 3 ist ohne weiteres ersichtlich, daß bei einem Stauchen der sattelförmig vorbereiteten Abschrägung der Werkstoff, wie Abb. 3 zeigt, im ganzen nach außen quillt, weil die Verformungskräfte durch das Schlagstauchen der Sattelschräge nicht nur deren Fläche treffen, sondern in das Innere des Werkstoffes hineinwirken, so daß eine Frei:schnittbreite erreicht wird, die einen anriß- und gratfre en Übergang zum Blatt bildet.Looking at Figs. 2 and 3 it is readily apparent that when upsetting the saddle-shaped prepared bevel, the material, such as Fig. 3 shows, on the whole swells outwards, because the deformation forces caused by the Impact compression of the saddle slope not only hit its surface, but also into it Work inside the material so that a free cutting width is achieved, which forms a crack and burr-free transition to the sheet.

Wie aus den Abb. 4, 5 des weiteren hervorgeht, kann man je nach Wahl der Abschräggung jede Schneidenform erbalten. Die Abb. 9 biss 11 zeigen schließlich auch noch insonderheit ein zickzackförmiges Hinterführen des Sägeblattes, wobei also Schneiden mit abfallendem Rücken entstehen, wie sie bei den üblichen Sägeblättern vorhanden sind. Staucht man aber den ganzen Rand entsprechend der Abb. 6, so ist es notwendig, gemäß Abb. 7 die Zahnschneide hochzustellen.As can also be seen from Figs. 4, 5, depending on your choice the bevel preserve every cutting edge shape. Fig. 9 to 11 finally show also in particular a zigzag guiding the saw blade behind, whereby that is, cutting edges with sloping backs are created, as is the case with conventional saw blades available. But if you compress the entire edge as shown in Fig. 6, so is it is necessary to raise the cutting edge as shown in Fig. 7.

Claims

YATENT CLAIMS: 1. Process for making saws, the with teeth ad. Like. Leaf edge to be provided from leaf thickness to free cut width and Schneidfoirm is compressed, whereupon the chip pockets are cut out, thereby characterized in that the raw saw blade both tempered and subsequently before upsetting at the edge of the leaf is beveled in the shape of a gable roof.

2. The method according to claim 1, characterized in that d @ ate the raw saw blade after recessing with superscript Tooth tips, which in a known manner from the edge of the leaf to the extent of the chip limit are advanced, is provided.

3. The method according to claim 1, characterized in that the sheet edge provided with cutouts in the form of a non-isosceles triangle is beveled and compressed along the long leg of the cutout triangle, whereupon the chip pockets are cut out on the non-compressed areas of the sheet edge along the short leg of the cutout triangle . considered publications: German Patent Nos. 143 642, 124 896, 124 8.95, 87 219; Austrian Patent No. 173 552; U.S. Patents No. 1 943 863, 1 0.49 884: