DE1076925B - Einrichtung zum Erzielen eines selbsttaetigen Ablaufes eines Foerdervorganges - Google Patents

Einrichtung zum Erzielen eines selbsttaetigen Ablaufes eines Foerdervorganges

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DE1076925B
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DES43361A
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Dipl-Ing Kurt Assmann
Dipl-Ing Ulrich Haier
Dipl-Ing Wilhelm Kafka
Dipl-Ing Georg Sichling
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/24Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration
    • B66B1/28Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration electrical
    • B66B1/285Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration electrical with the use of a speed pattern generator

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Description

  • Einrichtung zum Erzielen eines selbsttätigen Ablaufes eines Fördervorganges Bei der Regelung von Fördermaschinen, Aufzügen, Haspeln ist man bestrebt, das Beschleunigen, Fahren und Verzögern so vorzunehmen, daß kürzeste Fahrzeiten ohne Seilrutsch oder unangenehme Beschleunigungsänderungen erzielt werden und daß der Förderkorb oder die Aufzugskabine an der vorgesehenen Stelle bündig zum Halten kommt. Einflüsse durch wechselnde Belastung, durch Schwankungen der Netzspannung, der Temperatur und durch andere Störungen sollen dabei selbsttätig ausgeglichen werden. Zum automatischen Betrieb der Förderanlage soll ein einziges Kommando ausreichen, um entweder eine Fahrt bis zum Halten oder eine Folge von mehreren derartigen Fördervorgängen durchzuführen.
  • Derartige Regeleinrichtungen auf der Grundlage einer Beinflussung der Geschwindigkeitsgrundregelung durch wahlweise zur Wirkung kommende zusätzliche Größen sind bekannt. Beispielsweise hat man durch mechanische Kupplung von einzelnen Steuerantrieben mit umlaufenden Teilen der Förderanlage eine Abhängigkeit der Fördergeschwindigkeit von den Betriebsbedürfnissen erzielt. Ferner sind Geschwindigkeitsprpgramme unter Zuhilfenahme verschiedener Relaisantriebe und Kontaktbahnen verwirklicht worden. Derartige Anordnungen werden jedoch bei Berücksichtigung mehrerer Betriebsgrößen wegen der erforderlichen mechanischen Verstellmittel unübersichtlich, teuer und störanfällig.
  • Es ist ferner bekannt, zusätzliche Regelglieder in Abhängigkeit von Größe und Richtung des Ankerstromes in einem Leonardsatz zu steuern. Auf diese Weise kann jedoch die im vorliegenden Fall erwünschte Regelung durch ein einziges Kommando nicht erzielt werden.
  • Zur Lösung der genannten Aufgabe wurden an anderer Stelle vorgeschlagene Schaltungen entwickelt, die sich in der Praxis bereits bewährt haben. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung und Vervollkommnung auf diesem Gebiet im Sinne einer noch besseren übersichtlichkeit, einer leichteren Einstellbarkeit sowie einer größeren Betriebssicherheit und Wirtschaftlichkeit.
  • Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, bei elektrisch betriebenen Förderanlagen zum Erzielen eines selbsttätigen Ablaufes eines Fördervorganges entsprechend den jeweiligen Förderbedingungen eine Regelschaltung mit mehreren Sollwertgebern und einem Istwertgeber für die Geschwindigkeitsregelung vorzusehen, die in einer kontaktlosen elektrischen Weichenschaltung so zusammenarbeiten, daß jeweils der kleinste der Sollwerte die Regelung bestimmt. Eine solche Anordnung wird im folgenden als Unterholungsweiche bezeichnet. Das Wort Weiche drückt aus, daß zwei Eingänge und ein Ausgang vorhanden sind, wobei jeder der Eingänge für sich elektrisch wirksam mit dem Ausgang durchverbunden sein kann. Das Wort Unterholung besagt, daß die Verbindung dann hergestellt wird, wenn einer von zwei Sollwerten den anderen unterschreitet und alsdann in Gegenschaltung 'zum Istwert der Regelung allein zur Bildung der Regelabweichung, beiträgt.
  • In der Technik der selbsttätigen Strom- und Spanmingsregelung, insbesondere der Batterieladung über Magnetverstärker, sind bereits Einrichtungen bekannt, die mit ähnlichen Schaltungen zum selbsttätigen Ab- lösen von Regelwerten arbeiten. Hierbei ist es jedoch so, daß sich verschiedene Istgrößen der Regelung untereinander ablösen. Es wird beispielsweise von einer Regelung auf konstanten Strom auf eine Regelung auf konstante Spannung übergegangen. Die dazu verwendeten Weichenschaltungen wirken außerdem in der Weise, daß von zwei Steuerwerten, die die verschiedenen Regelgrößen darstellen, stets der grörßere zur Wirkung gelangt. Es liegt also die umgekehrte Wirkungsweise wie bei den Unterholungsweichen nach der Erfindung vor, so daß die bekannten Weichenschaltungen im Gegensatz hierzu als »Überholungsweichen« bezeichnet werden können. Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die aus der Stromspannungsregeltechnik bekannten Maßnahmen in einer entgegengesetzten Wirkungsweise bei der Regelung von Fördermaschinen zum Erzielen eines selbsttätigen Ablaufes eines Fördervorganges entsprechend den jeweiligen Förderbedingungen mit großem Vorteil verwendet werden können und daß die vorgenannten Verbesserungen hinsichtlich Übersichtlichkeit, Einstellbarkeit, Betriebssicherheit und Wirtschaftlichkeit einen wesentlichen Schritt vorwärts in der Fördertechnik bedeuten. Bei den Unterholungsschaltungen nach der Erfindung werden als wichtige ste- Hilfsmittel elektrische Ventile verwendet, die bei den vorgenannten Überholungssschaltunggen in der Stromspannungsregeltechnik ebenfalls schon bekannt sind. Insbesondere wird als Unterholungsweiche eine Brückenschaltung aus Gleichrichtern verwendet, deren Wechselstromklemmen zugleich an einem Sollwertgeber und an der Reihenschaltung des Steuereinganges des Regelverstärkers mit dem Istwertgeber der Geschwindigkeitsregelung liegen und deren Ausgangsklemmen an einen zweiten Sollwertgeber angeschlossen sind. Eine solche Unterholungsweiche hat den Vorteil, daß bei einer Umkehr der Förderrichtung nur die eine, zur Steuerung von Hand dienende Sollspannung eines Gebers umgesteuert zu werden braucht, was jedoch an sich notwendig ist, während ein zweiter, insbesondere von der Fahrbewegung angetriebener Sollwertgeber nicht umgekehrt zu werden braucht. Die Erfindung betrifft darüber hinaus jedoch noch andere Unterholungsweichen, die in bestimmten Fällen vorteilhaft sein können. Da der Spannungsabfall an den für die Unterholung wirksamen Gleichrichtern sich zu dem jeweils kleineren Sollwert addiert und daher den kleinstmöglichen Geschwindigkeitssollwert bestimmt, sind hochsperrende und zugleich verlustarme Gleichrichter für die Unterholungsweichen am besten geeignet. Es werden daher im allgemeinen Flächengleichrichter auf Germanium- oder Siliziumhasis verwendet.
  • Besonders vorteilhaft ist es, und hierin liegt ein wesentlicher Grundgedanke zur Weiterbildung der Erfindung, für die Verzögerungsperiode eines Fördervorganges einen wegabhängigen Geschwindigkeitssollwert zu benutzen, der willkürlich oder in Ab- hängigkeit von bestimmten Betriebsgrößen, z. B. der Zugkraft am Förderseil oder dem Fördermotorstrom, so verstellt werden kann bzw. sich selbsttätig so verstellt, daß sich eine während einer Verzögerungsperiode konstante, aber für verschiedene Förderspiele je nach den bestehenden Bedingungen veränderte, angemessene Verzögerung ergibt. Eine konstante Verzögerung bedeutet, daß die Geschwindigkeit von der Quadratwurzel des Weges abhängig ist. Durch die wegabhängige Beeinflussung des Geschwindigkeitssollwertes läßt sich erreichen, daß kurz vor dem Haltepunkt des Förderkorbes od. dgl. eine bestimmte geringe Schleichgeschwindigkeit unabhängig von Störgrößen vorhanden ist, die dann durch das Einfallen der mechanischen Bremse der Fördereinrichtung innerhalb einer immer gleichen Wegstrecke auf Null verringert werden kann. Durch die Unterholungsschaltung nach der Erfindung kann erreicht werden, daß unabhängig von einer eingestellten Höchstgeschwindigkeit und der eingestellten Größe der Verzögerung der Übergang von konstanter Fahrgeschwindigkeit auf Verzögerung immer in dem Augenblick stattfindet, indem die Verzögerung beginnen muß, damit der Förderkorb bei konstanter Verzögerung im Haltepunkt mit der Schleichgeschwindigkeit ankommt.
  • Die gleiche Methode der Unterholung kann auch für die Beschleunigungsperiode angewendet werden, indem der Sollwert der Geschwindigkeit von dem Wert Null bis zu einem über der Höchstgeschwindigkeit liegenden Wert in einer der gewünschten Beschleunigung entsprechenden Zeit erhöht wird und mit Hilfe einer Unterholungsschaltung durch den auf die jeweilige Treibgeschwindigkeit eingestellten Sollwert unterholt wird. Die Beschleunigung kann dagegen auch durch allmähliches Erhöhen des Sollwertes für die Treibgeschwindigkeit ohne eine Unterhülungsschaltung bewirkt werden. Ferner kann die Beschleunigung durch eine sich allmählich verringernde Gegenk-opplung auf den Regelverstärker der Förderanlage eingestellt werden, obwohl zu Beginn der Fahrt sofort der volle Sollwert der Geschwindigkeit aufgeschaltet wird. Diese Gegenkopplung kann z. B. durch Gegenkoppeln der Ausgangsspan-nung des Regelverstärkers über ein einstellbares RC-Glied oder durch Gegenkoppeln der Feldänderungsspannung eines mit dem Fördermotor verbundenen Steuergenerators über einen einstellbaren Widerstand auf den Eingang des Regelverstärkers bewirkt werden. Schließlich kann die Beschleunigung auch durch eine Überholungsregelung bewirkt werden, indem neben der Differenz von Istgeschwindigkeit und Sollgeschwindigkeit die Differenz von Istbeschleunigung und Sol.Ibeschleunigung auf den Eingang des Regelverstärkers wirkt, wobei durch elektrische Gleichrichter in der Zusammenschaltung der verschiedenen Größen Vorsorge getroffen ist, daß die Beschleunigungsregelung erst wirksam wird, wenn die Istbeschlennigung größer ist als der Beschleunigungssollwert. Durch einen Schwellwertwiderstand parallel zum Steuereingang des Regelverstärkers für die Geschwindigkeitsregelung kann dafür gesorgt werden, daß auch größere Ab- weichungen zwischen Istgeschwindigkeit und Sollgeschwindigkeit die Beschleunigungsregelung nicht stören.
  • .Neben den erwähnten mechanischen Regelgrößen, wie Geschwindigkeit, Beschleunigung, Verzögerung und Weg, kann die Regelung beim selbsttätigen Ab- lauf eines Fürderspieles auch durch den Strom des Fördermotors und die von diesem aufgenommene Leistung beeinflußt werden. Man kann z. B. beim Überschreiten eines Strombegrenzungswertes die GL-schwindigkeits- und Beschleunigungsregelung durch eine Stromregelung überholen lassen. Auch hier können zur Erzielung der gewünschten Wirkungen, wie oben für die Beschleunigungsregelung angedeutet. Schwell-,vertwiderstände und Ventile in den Regelkreisen angewendet werden. Man kann auf diese Weise eine Geschwindigkeitsregelung mit Strombegrenzung durchführen. Eine zusätzliche Leistungsbegrenzung kann dadurch verwirklicht werden, daß der von dem antreibenden Drehstrommotor des Leonardsatzes aufgenommene Strom, der der Leistung etwa proportional ist, dazu verwendet wird, nach Gleichrichtung und Gegenschaltung eines einstellbaren Sollwertes über einen Gleichrichter den Eingang des Regelverstärkers zu beeinflussen. Noch einfach-er läßt sich die Leistungsbegrenzung dadurch durchführen, daß der Begrenzungswert der Strombegrenzung durch die Spannung einer von der Förderbewegung angetriebenen Tachorneterdynarno oder durch die Motorspannung verändert wird, sobald eine gewünschte einstellbare Drehzahl- bzw. Spannungsgrenze überschritten wird. Schließlich kann auch eine Begrenzung des Erregerstromes des SteuergeneratoTs eines den Fördermotor speisenden Leonardsatzes vorgesehen werden, indem bei Überschreiten des Grenzwertes mittels einer Überholungsschaltung auf den Eingang des Regelverstärkers eingewirkt wird. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das zur Erreichung der angestrebten Wirkungen erforderliche Mischen der verschiedenen Steuere-inflüsse besonders gut durchgeführt werden, wenn ein Magnetverstärker als Regelverstärker verwendet wird. Diese Verstärkerart ist für Regelungen mit Unterholungen besonders gut geeignet, da die dazu notwendigen Hilfsmittel, nämlich die Ventile, ein bei Magnete verstärkern an sich schon gebrauchtes Bauelement darstellen. Die nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispi,ele beziehen sich daher auf Schaltungen, bei denen Magnetverstärker als Regelverstärker verwendet sind. Die Erfindung ist jedoch nicht auf Verstärker dieser Art beschränkt, sondern kann auch in Verbindung mit anderen Verstärkern, z. B. Röhren-oder Halbleiterverstärkern, mit Vorteil angewandt werden. Die beschriebenen Ausführungsbeispiele zeigen zugleich, in wie weitem Umfang durch die Anwendung von Magnetverstärkern Schalter und Regelkontakte ersetzt werden können, so daß eine wesentliche Steigerung der Betriebssicherheit erreicht wird. Zum Stand der Technik ist noch nachzutragen, daß die Anwendung von Magnetverstärkern zum Betrieb von Förderanlagen an sich bekannt ist.
  • Fig. 1 zeigt eine Förderanlage, die von einem Leonardsatz mit einem Gleichstrom-Fördermotor M betrieben wird. Der diesen speisende Steuergenerator G wird durch einen Drehstrommotor 1 angetrieben. Zur Erregung des Fördermotors dient eine konstant erregte Erregerwicklung 2, während zur Erregung des Steuergenerators G insgesamt zwei Steuerwicklungen 3 und 4 vorgesehen sind zum Erzielen verschiedener Förderrichtungen. Die Erregerwicklungen 3 und 4 beziehen ihre Energie a-us zwei eine Nullstromschaltung bildenden Magnetverstärkern 5, 6, die beispielsweise je dreiphasig ausgelegt sind, wie durch die seitlichen, mit dem Wechselstromzeichen versehenen Anschlüsse angedeutet ist. Die Steuerung der Magnetverstärker 5 und 6 erfolgt über einen gegebenenfalls mehrstufigen, beispielsweise ebenfalls als Magnetverstärker in Nullstromschaltung ausgeführten Vorverstärker 7 mit Hilfe der Steuerwicklungen 8, 9. Die Verstärker 5 bis 7 sind vereinfacht dargestellt. Durch die Ventile 10, 11, 12 ist jeweils ein Gleichstromausgang angedeutet. Der Vorverstärker 7 wird von einphasigem Wechselstrom gespeist. Zu seiner Steuerung dienen drei Steuerwicklungen 13, 14, 15. Wie die Regelung des Fördermotors mit Hilfe dieser Wicklungen und unter Anwendung der Unterholungsmaßnahrnen nach der Erfindung erfolgt, ist nachstehend im einzelnen beschrieben.
  • Die Steuerwicklung 13 dient zur Geschwindigkeitsregelung des Fördermotors M. Sie wird erregt über eine Brückenschaltung U aus vier Trockengleichrichtern hoher Güte, z. B. aus Germanium, und arbeitet zusammen mit einem Istwertgeber, der beispielsweise aus einer Tachometerdynamomaschine TD besteht, und zwei Sollwertgebern in Form von zwei Potentiometern V und St, die je von einer nicht dargestellten Gleichstromquelle konstanter Spannung gespeist werden. Die Tachometerdynamomaschine TD hat eine konstant erregte Erregerwicklung E. Diese wird aus einer nicht dargestellten Stromquelle gespeist. Das Potentiometer St dient zum Einstellen der Sollgeschwindigkeit des Fördermotors von Hand und stellt das eigentliche Steuerorgan der Fördereinrichtung dar. Es ist mit zwei verschiebbaren Abgriffen versehen, so daß seine Ausgangsspannung umkehrbar ist, um den Fördermotor M in zwei verschiedenen Richtungen betreiben zu können. Der Ausgang des Potentiometers St ist über einen Schutzwiderstand W an diejenigen Klemmen der Gleichrichterbrückenschaltung U angeschlossen, die im Falle der Verwendung einer solchen Brücke zu Gleichrichterzwecken an die gleichzurichtende Wechselspannung angesc17lossen werden. Die in einem solchen Fall die Gleichspannung liefernden Anschlüsse sind über einen Kontakt Si an den Ausgang des zweiten Sollwertpotentiometers V angeschlossen, das auch als Verzögerungsgeber bezeichnet werden kann, da es, wie unten noch näher erläutert wird, die Größe der Verzögerung in der Verzögerungsperiode der Fördervorgänge bestimmt. Der Abgriff des Potentiometers V wird über ein nicht näher bezeichnetes Gestänge durch eine Kurvenscheibe VK gesteuert, die ihrerseits von dem Fördermotor bzw. vom nicht dargestellten Teufenzeiger der Fördereinrichtung gesteuert wird, was durch die strichpunktierte Verbindungslinie angedeutet ist. Dadurch entsteht die durch das Potentiometer V gegebene Sollwertspannung UV unter dem Einfluß des Förderweges. Die Tachometerdynamomaschine TD und die Steuerwicklung 13 des Vorverstärkers 7 sind in Reihe geschaltet mit der an den Wechselstromklemmen der Gleichrichterbrücke U liegenden Sollwertspannung Ust, die von dem Potentiometer St geliefert wird.
  • Die beschriebene Unterholungsweiche wirkt so, daß in der Steuerwicldung 13 des Verstärkers 7 stets nur die kleinere der beiden von den Sollwertgebern St und V gelieferten Spannungen in Differenzschaltung mit der von der Tachometerdynamomaschine TD ge- lieferten Geschwindigkeits-IstweTtspannung U, für die Regelung wirksam ist. Zur Erklärung sei zunächst angenommen, daß die Spannung UV des Potentiometers V größer als die Spannung Ust des Potentiometers St sei. Die Spannung UV liegt mit der dargestellten Polarität an den Gleichstrehmklemmen der Gleichrichterbrücke U und kann infolge der Sper rwirkung der Gleichrichter über die Brücke keinen Strom treiben. Die Spannung Ust könnte zwar an sich wegen der Durch-laßrichtung der Gleichrichter einen Strom durch die Brücke treiben. Dieser wird jedoch durch die entgegenwirkende größere Spannung UV verhindert. Infolgedessen ist nur die kleinere Spannung Ust im Steuerkreis der Steuerwic1clung 13 des Vorverstärkers 7 wirksam.
  • Ist dagegen die Spannung UV kleiner als Ust, so kann UV zwar wiederum keinen Strom durch die Brücke U treiben, jedoch kann dies jetzt die Spannung Ust, da UV kleiner ist. Es fließt nun ein Strom, der der Differenz zwischen Ust und UV entspricht, von der mit + (plus) bezeichneten Klemme des Potentiometers St über dessen oberen Abgriff zum -unteren Diagonalpunkt der Gleichrichterbrücke U, von dort durch den rechten Gleichrichter zum rechten Diagonalpunkt, über den Kontakt S., über das Potentiometer V zum linken Diagonalpunkt, durch den linken oberen Gleichrichter zum oberen Diagonalpunkt und von dort aus über den unteren Abgriff des Potentio,-meters St zu der mit - (minus) bezeichneten Klemme zurück (s. auch die eingezeichneten Pfeile). Bei umgekehrter Richtung der Spannung Ust, wenn also die eingeklammerten Vorzeichen gelten, fließt der Strom anstatt über den rechten unteren und den linken oberen Gleichrichter in umgekehrter Pfeilrichtung über den rechten oberen und den linken unteren Gleichrichter. Da zwischen den sich gegenüberliegenden Diagonalpunkten der Brücke infolge der verwendeten hochwertigen Gleichrichter kein Spannungsabfal,1 herrscht, ist auch in diesem Fall, in dem Us, größer als UV ist, wieder die kleinere der beiden Spannungen, nämlich jetzt Uv, im Stromkreis der Steuerwicklung 13 wirksam und bildet mit der Spannung U, der Tachometerdynamomaschine TD die die Regelung bewirkende Differenzspannung, die die sogenannte Regelabweichung darstellt.
  • Durch die beschriebeneUnterholungsschaltung wird es ermöglicht, daß unabhängig von der an dem Potentiometer St eingestellten Höchstgeschwindigkeit - die sich beispielsweise danach richtet, ob eine Personen- oder eine Lastförderung oder Aufwärts-oder Abwärtsförderung vorliegt -, ferner unabhän-gig von Netzspannungs- und Frequenzschwankungen sowie unabhängig von der jeweiligen Förderlast immer im richtigen Moment vom Treiben auf Verzögerung übergegangen wird, so daß immer bei gleicher Entfernung des Fürderkorbes kurz vor einer Haltestelle eine bestimmte geringe Schleichgeschwindigkeit vorhanden ist, die man für ein sanftes Einfahren in die Haltestellung braucht. Dies sei an Hand eines speziellen Beispiels näher erläutert. Es sei angenommen, daß sich der Förderkorb mit einer an dem Potentiometer St eingestellten Höchstgeschwindigkeit bewegt. Bei einer bestimmten Entfernung vor einer Haltestelle wird von dem nicht dargestellten Teufenzeiger der Kontakt S, durch die Nockenscheibe NK geschlossen und die Kurvenscheibe VK in eine solche Stellung gebracht, daß sich der Abgriff des Potentiometers V von oben nach unten bewegt, so daß die Ausgangsspannung Uv des Potentiometers V, die gleichzeitig an den Gleichspannungsklemmen der Gleichrichterbrücke U liegt, verkleinert wird. Sobald die Spannung UV die Spannung Ust unterschreitet, wird letztere als Sollwertvergleichsspannung der Geschwindigkeitsregelung abgelöst und durch UV ersetzt. Die Slannung UV wird nun abhängig vom Förderweg durch die obengenannte bestimmte Ausbildung der Kurvenscheibe VK so verkleinert, daß sich eine parabelförmige Gesch-windigkeitsvertninderung der Fördergeschwindigkeit ergibt. Es tritt somit eine konstante Verzögerung ein, deren Größe von der Eingangsspannung des Potentiometers V abhängt und mit Hilfe des Widerstandes RV jeweils wie gewünscht eingestellt werden kann. Der Kontakt Si und die Nockenscheibe NK haben die Aufgabe, eine Unterholung der Spannung Ust durch die Spannung UV während der Beschleu-nigungsperiode beim Anfahren zu verhindern.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die das Potentiometer V speisende Spannung UV und damit auch die Verzögerung von der Förderlast abhängig gemacht werden. Es muß also die jeweilige Förderlast gemessen und das Potentiometer V davon selbständig eingestellt werden. Durch die Abhängigkeit von der Förderlast werden die Fördervorgänge noch besser den Förderbedingungen angepaßt. Es wird insbesondere eine Verkürzung der Förderzeit erreicht, da nunmehr der Zeitpunkt, in dem vorn Treiben auf Verzögern übergegangen wird, der je- weiligen Last an- aßt ist. Es wird also entsprechend stärker oder schwächer verzögert, und zwar so, daß kein Seilrutsch oder andere nachteilige Folgen entstehen können; dies ist am Beispiel der Fig. 2 näher erläutert.
  • Fig. 2 zeigt das Weggeschwindigkeitsdiagramm eines Fördervorganges. Die Förderbewegung beginnt im Zeitpunkt t.. Es wird zunächst konstant beschleunigt, was beispielsweise durch eine Verstellung des Potentiometers St in Fig. 1 mit konstanter Geschwindigkeit erreicht werden kann. Im Zeitpunkt t, ist die Höchstgeschwindigkeit vT erreicht, die während der anschließenden, bis t. dauernden Treibperiode durch die Regelung selbsttätig eingehalten wird. Um im Zeitpunkt t" auf die Schleichgeschwindigkeit vs zu kommen und um damit zum Zeitpunkt t4 in die Haltestelle einzufahren, muß nach der jeweiligen Last des Förderkorbes zu verschiedenen Zeitpunkten mit dem Verzögern begonnen werden. Es sind zwei Beispiele für zwei verschieden große Förderlasten dargestellt. Bei einer großen Last darf mit Rücksicht auf die geringere Seilrutschgefahr die Verzögerung stärker sein als bei einer kleineren Last. Hierdurch ist die vorgenannte Abhängigkeit der Spannung UV von der Last bedingt. Wie die Abhängigkeit im einzelnen erreicht werden kann, ist weiter unten erläutert. Im Falle einer geringeren Last wird gemäß der zwischen t2 und t. liegenden Kurve verzögert. Bei einer größeren Last kann die Verzögerung stärker sein. Es kann daher länger mit der konstanten Treibgeschwindigkeit VT gefahren werden, nämlich bis zum Zeitpunkt t2'. Der Zeitpunkt, von dem ab verzögert werden muß, wird durch die Unterholung nach der Erfindung, im Beispiel der Einrichtung nach Fig. 1 durch die Gleichrichterbrücke U, selbsttätig gewählt. Solange nämlich der Kontakt S, in Fig. 1 geöffnet ist, wirkt als Führungsgröße die Spannung Ust im Steuerkreis des Verstärkers 7. Wird der Kontakt S, dagegen durch die an bestimmter Stelle im Fi5rderschacht angebrachte oder mit dem Teufenzeiger gekuppelte NockenscheibeNK geschlossen, so ist für die Steuerung die Spannung Ust nur noch so lange wirksam, wie diese kleiner als die Spannung UV ist. Ist dagegen die Spannung UV kleiner als Ust, so wirkt, wie oben erklärt, nur noch Uv. Wenn nun die das Potentiometer V speisende Spannung der Förderlast proportional ist, wird also so lange mit der am Potentiometer St jeweils eingestellten Treibgeschwindigkeit gefahren, wie dies durch die Belastung des Fördermotors M bestimmt wird.
  • Die Abhängigkeit der die Verzögerung bestimmenden Spannung UV von der Förderlast kann auf verschiedene Weise und durch verschiedene Mittel erreicht werden. Es ist beispielsweise möglich, den Zug des Förderseiles zu messen. Vorteilhafter erscheint eine elektrische Messung mit Hilfe des Motorstromes bei Beschleunigung Null. Der Motorstrom kann beispielsweise während des Treibens gemessen werden. Hierzu kann, wie in Fig. 3 dargestellt, ein von konstanter Spannung gespeistes Potentiometer V, verwendet werden, an dessen Ausgang ein weiteres Potentiometer V angeschlossen ist. Dieses Potentiometer ist das gleiche wie in Fig. 1, dessen Abgriff von der Kurvenscheibe VK gesteuert wird. Der Ab- griff des Potentiometers V, wird durch einen Servc, motor SM proportional dem Strom des Fördermotors M (Fig. 1) verstellt. Die zur Steuerung des Servomotors in Abhängigkeit vom Fördermotorstrom dienenden Mittel und Verbindungsleitungen sind nicht dargestellt. Durch besondere Mittel, beispielsweise eine Kupplung K zwischen dem Servomotor Sill und dem Abgriff des Potentiometers V" ist dafür gesorgt, daß der Abgriff ausgekuppelt wird, wenn die Treibperiode des Fördervorganges erreicht ist. Der Abgriff verharrt alsdann in dieser Stellung, so daß ein der Förderlast proportionaler Geschwindigkeitssteuerwert eingehalten wird, um alsdann für die Verzögerungsperiode, wenn der Kontakt S, in Fig. 1 geschlossen worden ist, zur Verfügung zu stehen.
  • An Stelle des ersten Potentiometers F7, in Fi'-. 3 .b kann vorteilhaft ein sogenannter Verstärker mit Gedächtnis verwendet werden, der von einem während des Treibens vorliegenden, der Förderlast proportionalen Stenerwert beaufschlagt wird und die dadurch bedingte Aussteuerung im Augenblick des Eintreffens eines fremden Steuerkommandos, das während der Treibperiode, insbesondere an deren Ende, selbsttätig gegeben wird, so festhält, daß die Aussteuerung des Gedächtnisverstärkers auch bei Änderung oder Verschwinden des der Belastung proportionalen Eing. a 3- ngssteuerwertes beibehalten wird. Damit entfallen weitere Kontakte und außerdem der Servomotor SM in Fig. 3, da der Gedächtnisverstärker unmittelbar vom Strom des Fördermotars M bzw. einem proportionalen Wert desselben gesteuert werden kann, Als Verstärker mit Gedächtnis ist ein an anderer Stelle vorgeschlagener Magnetverstärker mit indifferenter Steuerstrom-Ausgangsspannungs-Kennlinie verwendbar, die durch eine 100%ige Rückkopplung erreicht ist. Ein solcher Verstärker rnit Gedächtnis ist auch beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 verwendet und wird im Zusammenhang mit dieser Figur später noch beschrieben.
  • Ebenso wie die Verstellgeschwindigkeit des Potentionieter#s V ist auch die Verstellgeschwindigkeit des Potentiometers St, falls dieses für die Regelung wirksam ist, der Beschleunigung des Fördermotors proportional. Zur Vermeidung einer unzulässigen Beschleunigung oder eines unzulässigen Ankerstoßes, die durch ein unbedachtes Verstellen des Potentiometers St von Hand oder durch irgend:welche andere Einflüsse auftreten können, ist bei der Einrichtung nach Fig. 1 zusätzlich eine Beschleunigungs- bzw. Strornbegrenzungsregelung vorgesehen. Diese erfolgt durch die Stenerwicklung 14 des Vorverstärkers 7. Diese Steuerwickilung wird von einem Strombegrenzer B gespeist, der beständig während eines Fördervorganges wirksam ist und aus einer Anordnung von steuerbaren Drosselspulen besteht, die wegen der beiden verschiedenen Förderrichtungen in sogenannter Nullstrom- oder Gegentaktschaltung ausgeführt und mit nicht näher dargestellten Arbeitswicklungskreisen nebst zuge-höriger Wechselstromversorgung und Gleichrichtern zur Erzielung eines Ausgangsgleichstromes versehen ist. Vorn Strombegrenzer B sind im einzelnen nur drei mit 16, 19 bzw. 21 bezeichnete Steuerwicklungen schetnatisch angedeutet. Die Steuerwicklung 16 ist an ein z. B. aus einer Drüsselspule 17 und einem Widerstand 18 bestehendes, induktives Scheinwiderstandseletnent 17, 18 im Ankerstromkreis des Fördermotors M angeschlossen. Das Scheinwiderstandselernent, an dessen Stelle gegebenenfalls auch eine Wendepolwicklung des Fördermotors M treten kann, liefert einen dem Strom des Fördermotors M proportionalen Steuerstrom. Durch den induktiven Widerstandsteil wird eine Vorhaltwirkung für die Strombegrenzungsregelung erzielt. Eine zweite, mit 19 bezeichnete Stenerwicklung ist über einen einstellbaren Widerstand 20 bei »+« und »-« an eine nicht dargestellte Gleichstromquelle angeschlossen. Dieser Widerstand 20 dient zur Festlegung des Arbeitspunktes des Strombeggrenzers B, er bestimmt also, bei welchem Wert die Strombegrenzung einsetzen soll. Die Steuerwicklung 19 wirkt auf die beiden Hälften der in Nullstromschaltung ausgeführten Drosselspulen derart ein-, daß die Steuerstrorn-Ausgangsspannungs-Kennlinien der Drosselspulen, von denen die eine im ersten und die andere im dritten Quadranten der Kennlinienebene liegt, seitlich verschoben werden, und zwar wird die obere nach rechts und die untere nach links verschoben. Dadurch ergibt ,sich ein Unempfindlichkeitsbereich in der Nähe des Koordinatennullpunktes. Der Vorgang der Verschiebung der Kennlinien kann auch als Spreizung bezeichnet werden. je nach der Größe der Spreizung ist der erzielte Unempfindlichkeitsbereich verschieden groß. Die durch die Steuerwicklung 16 erzeugte Amperewindungszahl kann also erst dann eine Aussteuerung des Strombegrenzers vornehmen, wenn die durch die Spreiztmg gegebene Voraussetzung überschritten ist. Darüber hinaus ist die Beschleunigungsbegrenzung abhängig vom Strom des Fördermotors bzw. von der Last, so daß eine große Last weniger stark beschleunigt wird als eine kleine, was den Seilrutschbedingungen gut entspricht.
  • Durch die Steuerwicklung 21 des Strombegrenzers B wird in Fig. 1 zusätzlich eine Leistungsbegrenzungsregelung für den Fördermotor M erreicht. Dadurch wird eine weitere Sicherung und Vereinfachung des Förderbetriebes erzielt. Die Steuerwicklung 21 wirkt der zur Einstellung der Strombegrenzung dienenden Steuerwicklung 19 entgegen, stellt jedoch wie diese ebenfalls eine spreizende Steuerwicklung dar. Die Speisung der Steuerwicklung 19 erfolgt durch die Differenz aus der Geschwindigkeitsistwertspannung Ul, das ist die Ausgangsspannung der Tachometerdynamomaschine TD, und einer einstellbaren konstanten Sollwertspannung, die von einem Potentiometer 22 stammt. Dieses ist bei «+» und »-« an eine nicht dargestellte Spannungsquelle angeschlossen. Die beiden Spannungen sind über eine Gleichrichterbrückenschaltung 24 mit der Steuerwicklung 21 verbunden. Dadurch wird die Umkehr der Ausgangsspannungen des Potentiometers 22 im Falie der Drehrichtungsumkehr des Fördermotors M überflüssig gemacht, was bei; einer direkten Differenzschaltung der genannten Spannungen erforderlich wäre. Die von der Tachometerdynamomaschine TD gelieferte Is#Wertspannung U, ist denjenigen Anschlüssen der Gleichrichterbrücke 24 zugeführt, die im Falle einer Verwendung derselben zur Gleichrichtung mit dem Eingangswechselstrom gespeist würden. Auch für diese Gleichrichterbrücke wird man hochsperrende und verlustarrne Ventile verwenden. Die leistungsbegrenzende Wirkung kommt dadurch zustande, daß die durch den S trombegrenzer B vorliegende Strombegrenzung mit Hilfe der Ausgangsspannung der Tachometerdynamomaschine TD geschwindigkeitsabhängig gemacht ist.
  • Zur Sicherung einer überwiegenden Wirkung der Strombegrenzungs- und Leistungsregelung vermittels der Steuerwicklung 14 des Verstärkers 7 über die Geschwindigkeitsregelung durch die Steuerwicklung 13 wird man besondere Schutzmaßnahmen treffen. In Fig. 1 ist zur Steuerwicklung 13, die dem Steuereingang des Regelverstärkers für die Gesehwindigkeitsregelung darstellt, ein Schwellwertwiderstand 25 in Form von zwei gegensinnig angeordneten Gleichrichtern parallel geschaltet. Auch unsachgemäße Steuenvertänderungen im Regelvergleichskreis der Geschwindigkeitsregelung, die durch unbedachte des Potentionieters St von Hand möglich. sind, werden durch den Schwellwertwiderstand 25 vermieden. Zur Verhinderung eines Kurzschlusses der Steuerwicklung 13 über den Schwellwertwiderstand dient ein Widerstand 26, zur Strombegrenzung ein Widerstand 30.
  • Die bei der Einrichtung nach Fig. 1 vorgesehene dritte Steuerwicklun- 15 des Vorverstärkers 7 dient zur Einführung von Rückführungssteuerwerten. Die Rückführung, die der Vollständigkeit halbe.r erwähnt ist, weil sie zum praktischen Betrieb der Einrichtung nach Fig. 1 erforderlich ist, ist von der Erregerwicklung 4 des Steuergeneratoh G abgeleitet mit Hilfe eines Rückführnetzwerkes 27, das aus einer Anordnung von Kondensatoren und Widerständen bestehen kann.
  • Die Unterholung nach der Erfindung kann auch durch andere Weichenschaltungen als in Fig. 1 dargestellt erreicht werden. Weitere Ausführungsbeispiele sind in Fig. 4 bis 6 dargestellt. In diesen Fällen ist jeweils nur der für die Unterholung vorgesehene Steuereingang des Vorverstärkers 7 aus Fig. 1 in entsprechender Abwandlung mit den dazugehörigen Anschlußleitungen und Mitteln für die Unterholung dargestellt.
  • In Fig. 4 ist mit 7 wieder die Vorstufe des Regelverstärkers und mit TD die Tachometerdynamomaschine aus Fig. 1 bezeichnet. Des weiteren sind die beiden als Sollwertgeber dienenden Potentio-raeter V und St sowie der Schalters, und die Steuerwicklung 13 aus Fig. 1 vorhanden. Alle übrigen Teile der Fig. 1 sind fortgelassen. Zusätzlich sind jedoch noch Umschaltmittel 31 und 32 für die Erregerwicklung E der Tachometerdynamomaschine TD bzw. zur Umkehrung des Steuerrichtungssinnes des Regelverstärkers oder der Fördermaschine angedeutet. An Stelle der Brückenschaltung U in Fig. 1 ist hier eine Schaltung mit zwei Gleichrichtern 33 verwendet. Diese sind entgegen ihrer Durchlaßrichtung jeweils in Reihe mit einem der Potentiometer V und St geschaltet, die die Sollwertspannungsgeber darstellen. Die sich ergebende Parallelschaltung liegt in Reihe mit der Tachometerdynamomaschine TD, die den Istwertspannungsgeber darstellt, und der Steuerwicklung 13 des Vurverstärkers 7. Dieser wird durch eine nicht dargestellte Steuerwicklung derart vorausgesteuert, daß er bei einem durch den Geschwindigkeitsregelvergleich in der Steuerwicklung 13 gegebenen Steuerstrom Null auf den maximalen Istwert der Geschwindigkeit einregelt und bei einem durch die Durchlaßrichtung der Gleichrichter 33 gegebenen Steuerstrom den Istwert entsprechend der Größe dieses Stromes verkleinert. Sobald die Spannung an der Tachometerdynamemaschine TD eine der beiden an den Potentiometern V und St eingestellten Spannungen überschreitet, entsteht ein solcher Strom in der Steuerwicklung 13 des Vorverstärkers 7, daß die Drehzahl den durch die Spannungen Ust oder UV eingestellten Sollwert nicht überschreiten kann. Von den beiden Sollwerten gilt dabei stets der kleinere Wert. Die Umpolung der Erregerwicklung E der Tachometerdynamomaschine TD kann vermieden werden, wenn diese als Wechselstromtachometerdynamomaschine mit nachfolgendem Brükkengleichrichter ausgeführt wird.
  • Es ist auch möglich, eine Unterholung mit Hilfe nur eines einzigen Ventils zu erreichen. Hierfür ist ein Beispiel in Fig. 5 dargestellt. An Stelle einer einzigen Steuerwicklung 13 für die Geschwindigkeitsregelung sind hier deren zwei erforderlich, die mit 13 a bzw. 13 b bezeichnet sind und einander entgegenwirken. Der für die Unterholung wirksame Gleichrichter ist mit 33 bezeichnet. Auch die übrigen Teile stimmen in ihren Bezugszeichen mit denen nach Fig. 1 bzw. 4 überein. Die von der Tachometerdynamomaschine TD gelieferte Istwertspannung U, der Regelung wirkt in Differenzschaltung mit der von dein Potentiometer V gelieferten Sollwertspannung UV über den Gleichrichter 33 auf die Steuerwicklung 13 a. Die Steuerwicklung 13 b wird dagegen von der Differenz der Tachometerspannung U, und der von dem Potentiometer St gelieferten zweiten Sollwertspannung #Tst gespeist. Der Stenerwicklung 13 b sind außerdem Begrenzungsmittel für den durch sie gelieferten Steuereinfluß zugeardnet, die beispielsweise aus gegenparallel geschalteten Gleichrichtern bestehen und in Anlehnung an Fig, 1 ebenfalls mit 25 bezeichnet sind. jedoch sind die Begrenzungsmittel hier zur Erzielung der Unterliolung erforderlich, während es sich in Fig. 1 um die Sicherung der überwiegenden Wirkung der Strombegrenzungsregelung handelt. Um ein Ansprechen der Begrenzungswirkung der Gleichrichter 25 auf Obexwellen im Stromkrei-s der Wicklung 13 b zu verhindern, ist dieser ein Kondensator 28 parallel geschaltet. Sobald der Schalter S, geschlossen ist und die an dem Potentiometer V abgegriffene Spannung UV kleiner wird als die auf Grund der vorher wirksamen Steuerung an der Tachometerdynamomaschine TD vorhandene Spannung Ul, wirkt die Wicklung 13 a der Steuerwicklung 13 b -im Sinne einer Herabsetzung der Drehzahl entgegen. Da die Stromstärke in der Steuerwicklung 13 b infolge des Schwellwertes der Gleichrichter 25 auch bei großen Abweichungen zwischen der Ausgangsspannung des Potentiometers St und der der Tachometerdynamomaschine TD nicht ansteigen kann, überwiegt die Wicklung 13 a, und die Unterholung durch die Ausgangsspannung des Potentiometer ' s V ist maßgebend für- die jetzt eingeregelte Drehzahl.
  • Fig. 6 zeigt eine Abwandlung der Schaltung nach Fig. 5 und unterscheidet sich von dieser dadurch, daß an Stelle des einzelnen Gleichrichters 33 eine Gleichrichterbrücke 29 verwendet ist, deren Gleichstromklemmen in Sperrichtung an den Ausgang des Potentiometers V und deren Wechselstromklemmen an den mit der Steuerwicklung 13a verbundenen Differenzstromkreis angeschlossen sind. Die Gleichrichterbrücke 29 wirkt hier jedoch nicht in der gleichen Weise wie die mit U bezeichnete Gleichrichterbrücke bei der Einrichtung nach Fig. 1. Vielmehr wird damit nur die im Falle einer Umkehr der Förderrichtung nach Fig. 5 nötige Umkehrung der Ausgangsspannung der Tachometerdynamomaschine und des Steuerrichtungssinnes des Regelverstärkers bzw. der Erregerwicklung des Steuergenerators G überflüssig gemacht.
  • Soll die Unterholung nach der Erfindung, wie oben bereits angedeutet, für die Beschltunigungsperiode eines Fördervorganges verwendet werden, so kann dabei wie folgt verfahren werden: Es wird eine Einrich--tung vorgesehen, die eine sich nach einem bestimmten Gesetz ändernde Spannung als Sollwert für die Ge#-schwindigkeitsregelung liefert. Gleichzeitig wird ein zweiter Sollwertspannungsgeber vorgesehen, der auf eine während des Treibens gewünschte Höchstgeschwindigkeit eingestellt ist. Die beiden Sollwertspannungsgeber wirken dann in einer Unterholungsschaltung, z. B. wie in Fig. 1 mit einer Tachorneterdynamomaschine zur Lieferung der Istwertspannung zusammen. Nach dem Anfahren erhöht sich die Geschwindigkeit selbständig, beispielsweise mit konstanter Beschleunigung so lange, bis die an dem zweiten Sollwertgeber eingestellte Spannung erreicht ist. Alsdann findet die Unterholung statt, so daß die danach noch größer werdende, sich selbsttätig ändernde Sollwertspannung nicht weiter wirken kann. Die sich ändernde Sollwertspannung für die Geschwindigkeit kann in an sich bekannter Weise von einem durch einen Hilfsmotor kontinuierlich verstellten Potentiometer geliefert werden. Vorteilhafter kann jedoch zur Lieferung und selbsttätigen Erhöhung des Sollwertes für die Geschwindigkeit auf einen über der Höchstgeschwindigkeit liegenden Wert ein Magnetverstärker mit 1001/oiger Rückkopplung über ein Zeitglied verwendet werden. Die Rückkopplung läßt den jeweiligen Arbeitspunkt bestehen, wie dies oben bereits für den Verstärker mit Gedächtnis beschrieben worden ist. Durch Einfügung einer Hilfsspannung in den Rückkopplungskreis des Magnetverstärkers kann dessen Arbeitspunkt mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit verschoben werden. Die Größe der Hilfsspannung kann zudem von der ' Größe der Förderlast abhängig gemacht werden. Auf diese Weise wird eine weitere Verbesserung, insbesondere eine noch schnellere Ab- wicklung der Förderung erzielt. Ein solcher im folgenden als Rückkopplungsmagnetverstärker bezeichneter Verstärker ist an anderer Stelle vorgeschlagen und kann hier mit Vorteil in Verbindung mit der Unterholung nach der Erfindung verwendet werden. Während es bei dem vorbeschriebenen Verstärker mit Gedächtnis auf die Festhaltung und Speicherung eines Steuerwertes ankam, kommt es hier auf eine kontin.uierlich vorgegebene Änderung des gespeicherten Ausgangswertes an. Durch die Anwendung des Rückkopplungsmagnetverstä.rlcers werden mechanisch verstellte Einrichtungen mit Kontakten und die zugehörigen Hilfsmittel, wie das vorgenannte Verstellpotentionieter und der zu seiner Verstellung erforderliche Hilfsmotor, vermieden.
  • Ein Ausführungsbeispiel für eine Fördereinrichtung, bei der eine lastabhängige Beschlennigungsregelung in Verbindung mit der Unterholung nach der Erfindung verwendet ist, ist in Fig. 7 dargestellt.
  • Fig. 7 zeigt eine ähnlich wie Fig. 1 ausgeführte Schaltung. Die mit denselben Bezugszeichen versehenen Teile entsprechen einander. Der vorgenannte Beschleunigungsgeber zur Erzeugung einer sich mit vorgegebener Geschwindigkeit ändernden Sollwertspannting ist mit BG bezeichnet. Ein vom nicht dargestellten Teufenzeiger über die Kurvenschei..beiVK betriebener Unischaltkontakt Si schaltet während der Beschleunigungsperiode den Beschleunigungsgeber BG an die Gleichstromklemmen einer für die Unterholting vorgesehenen Gleichrichterbrücke U an. Während der Verzögerungsperiode wird dagegen ein als Verzögerungsgeber dienendes Potentiometer V an die Gleichstromklemmen der Unterholungsbrücke gelegt. In diesem Fall befindet sich der Umschaltkontakt: Si in der unteren Stellung. Es tritt also die schon an Hand der Fig. 1 beschriebene Verzögerungswirkung ein, die durch die Kurvenscheibe VK bestimmt wird. Die Ausgangsspannung UV des Potentio-meters V ist durch einen Gedächtnismagnetverstärker 60 zusätzlich von dem während des Treibens vorliegenden Strom des Förderrnotors M abhängig gemacht. Der Gedächtnismagnetverstärker 60 ist zu diesem Zweck mit zwei umschaltbaren Steuerwicklungen 61 und 62 versehen. Die Steuerwicklung 61 ist an den im Ankerstromkreis des Fördermotors M liegenden Widerstand 18 über den Kontakt S, angeschlossen. Die Steuerwicklung 62 ist eine Rückkopplungswicklung, die von der Ausgangsspannung des Gedächtnismagnetverstärkers 60 gespeist wird. Die Urnschaltung von einer Steuerwicklung auf die andere erfolgt abhängig von der Förderbewegung durch die Nockenscheibe NK ' indem der Kontakt s3 geöffnet und der Kontakt S, geschlossen wird. Die Rückkopplung durch die Wicklung 62 ist so bemessen, daß der Magnetverstä"rker 60 eine indifferente, d. h. senkrecht ansteigende Kennlinie erhält. Dadurch wird die jeweils vor der Unischaltung vorliegende Ausgangsspannung des Magnetverstärkers 60, die das Potentiometer V speist, beibehalten, d. h. gespeichert. Damit ist die Größe der Verzögerung, auf die jeweils unterholt wird, von der Förderlast abhängig gemacht.
  • Zwischen Beschleunigungs- und Verzögerungszeit ist die an dem Potentionieter St eingestellte Sollspannun- Ust für die Geschwindigkeit maßgebend, die darin einen niedrigeren Wert als die am Potentiometer V vorliegende oder die von dem Beschletinigungsgeber BG gelieferte Ausgangsspannung aufweist. Der Beschleunigungsgeber BG besteht aus dem vorgenannten Rückkopplungsmagnetverstärker, der entsprechend einer durch einen Widerstand 63 einstellbaren Spannung die Verschiebung der Ausgangsspannung UB des Beschleunigungsgebers BG, die an dessen Ausgangswiderstand 64 abfällt, eingestellt wiTd. Die die Verschiebung bewirkende Eingangsspannung kann, wie oben bereits angedeutet, von der Größe der Last des Fördermotors M abhängig gemacht werden. Es muß zu diesem Zweck vor Beginn der Beschleunigungsperiode, also nachdem das Anfahrkommando für die Fördereinrichtung gegeben worden ist, die Förderlast gemessen werden. Dies kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung auf elektrischem Wege mit Hilfe des Motorstromes dadurch erfolgen, daß zu Beginn eines Fördervorganges, nachdem die Fahrbremse geöffnet ist, derjenige Motorstrom gemessen wird, der zum Halten des Förderkorbes in der Ruhelage erforderlich ist. Dieser Stenerwert kann dann mechanisch oder auch mit Hilfe eines Gedächtnismagnetverstärkers ähnlich dem Gedächtnismagnetverstärker 60 gespeichert und an den Beschleunigungsgeber BG abgegeben werden.
  • Bei der Einrichtung nach Fig. 7 ist ebenfalls ein Strombegrenz-er B vorgesehen mit einer vom Strorn des Fördermotors M gespeisten Steuerwicklung 16 und einer zweiten Steuerwicklung 19, in der mit Hilfe eines Widerstandes 20 der als Begrenzungssollwert dienende Strom eingestellt werden kann. Die Steuerwicklung 19 wirkt, wie oben an Hand der Fig. 1 bereits näher beschrieben, im Sinne einer Kennlinienspreizung. Der Strombegrenzer B ist im übrigen hier ebenfalls vereinfacht dargestellt. Auch die zur Leistungsbegrenzung dienende Steuerwicklung 21 (s.-Fig. 1) und die darin angeschlossenen Mittel sind nicht dar-gestellt. Ferner ist im Unterschied zur Einrichtung nach Fig. 1 die Vorhaltwirkung der Strombegrenzung nicht durch eine Drosselspule, sondern durch einen Luftspalttransformator 65 erzielt. Durch diesen wird ein dem Differentialquotient des Fördermotorstromes proportionaler Steuerwert gebildet. Der Kern des Transformators ist unter Ausnutzung seiner Luftspaltöffnung auf die eine Ankerzuleitung des Fördermotors M aufgesetzt, die damit als Transformatorp#rimä.rwi,cklung dient. Die Sekundä.,rwicklung liegt mit dem unmittelbar in den Ankerstromkreis eingeschalteten Wirkwiderstand 18 in Reihe. Die Einrichtung nach Fig. 7 unterscheidet sich schließlich noch von der nach Fig. 1 dadurch, daß zwischen den Magnetverstä.rkern 5, 6 und dein Steuergenerator G eine Erregermaschine EG, die auch eine Schnellerregertnaschine, insbesondere mit vollständig lamelliertern Eisenkern sein kann, eingeschaltet ist. Die Erregung des Stetiergenerators G erfolgt durch eine einzige Erregerwicklung 66. Dafür ist jedoch der Erregergenerator EG mit zwei Steuerwicklungen 3 und 4 ausgerüstet, diemit zwei ohmschenWiderständen67 und 68 - in an sich anderweitig vorgeschlagener Weise in einer Brückenschaltung angeordnet sind, deren eine Diagonale von dem Magnet:verstärker 5 und deren andere Diagonale von dem Magnetverstärker 6 gespeist wird.
  • Fig. 8 betrifft eine Abänderung der Einrichtung nach Fig. 7 bezüglich der Unterholungsschaltung für den Fall, daß als Beschleunigungsgeber BG ein besond - erer Magnetverstärker, nämlich ein solcher mit ko-nstanter Ansprechzeit, verwendet ist. Durch die Anwendung eines solchen an sich bekannten Magnetverstärkers, bei dem die Ansprechzeit beispielsweise gleich einer Halbperiode des Arbeitswechselstrornes ist, kann das vorgenannte, bei Magnetverstärkern üblicher Bauart erforderliche Verzögerungsglied im Rückkopplungskreis entbehrt werden. Als wesentlicher Vorteil ergibt ein Magnetverstärker mit konstanter Ansprechzeiit eine genauere Steuerung in einem größeren Bereich, da er eine in einem großen Bereich geradlinige Kennlinie besitzt. Die Anwendung eines solchen Magnetverstärkers ermöglicht, und dies ist im Rahmen der Erfindung von Interesse, eine weitere Art von Unterholungsschaltung, die besonders einfach ist und mit nur- einem Ventil arbeitet. Dies ist in Fig. 8 schematisch unter Wiederholung der für das Verständnis in diesem Zusammenhang wichtigen Schaltungsteile aus Fig. 7 dargestellt.
  • In Fig. 8 ist der durch die Unterholung wirksame Gleichrichter mit 70 bezeichnet. Die übrigen Tefle bis auf ein weiteres Ventil 71 und einen Widerstand 72 entsprechen der Einrichtung nach Fig. 7. Zudem ist die innere Schaltung des Beschleunigungsgebers BG scheinatisch dargestellt. Es handelt sich um eine an sich bekannte Magnetverstärkerschaltung, bei der ein Arbeitskreis 73 und ein Steuerkreis 74 je in Brückenschaltung mit vier Gleichrichtern ausgeführt sind und von Wechselstrom gleicher Frequenz gespeist werden. Da Schaltung und Wirkungsweise des dargestellten Magnetverstärkers bekannt sind, braucht an dieser Stelle nicht näher darauf eingegangen zu werden. Die Steuerspannung des Beschleunigungsgebers wird über die Eingangsklemmen I und II und einen einstellbaren Widerstand 63 zugeführt. Die Größe dieser Spannung bestimmt die Geschwindigkeit, mit der sich die an den Ausgangsklemmen III und IV bzw. dem Außenwiderstand 64 liegende Spannung ändert. Der Magnetverstärker arbeitet mit einer 100%i,-en Rückkopplutig. Diese ist einerseits durch die Einfügung der Ausgangsspannung desselben in den Eingangskreis erreicht und andererseits dadurch, daß die Windungszahlen von Steuer- und Arbeitskreis verschieden gewählt sind, so daß die Spannungsabfälle in den ohm-m sahen Widerständen der Drosseln und der Gleichrichter ausgeglichen sind. An den Ausgangsklemmen III und IV liegt einerseits die in Reihe mit der Tachometerdynamomaschine TD geschaltete Steuerwicklung 13 des Vorverstärkers 7 und andererseits in Sperrichtung über das Ventil 70 die von dem Potefftiometer V gelieferte Spannung Uv.
  • Die Unterholungsschaltung nach Fig. 8 ermöglicht außerdem durch eine verhältnismäßig geringfügige Maßnahme die Erzielung einer Leistungsbegrenzungsregelung, die bei der Schaltung -nach Fig. 1 durch die Steuerwicklung 21 des Strombegrenzers B und die daran angeschlossenen Einrichtungen erzielt war. Als Mittel für die Leistungsbegrenzungsregelung dienen hier das Ventil 71 und der Widerstand 72, die in Reihe geschaltet sind und einerseits an einem weiteren, nicht näher bezeichneten Schleifer des Potentiometers V und andererseits an das dem Potentiometer V abgewandte Anschlußende des Gleichrichters 70 angeschlossen sind. Die beiden Ventile haben die gleiche Durchlaßrichtung. Die Strombegrenzung erklärt sich dadurch, daß durch den Widerstand 72 die 100%ige RÜckkopplung des Beschleunigungsgebers BG verhindert wird.
  • Die an Hand der Fig. 1 bis 8 beschriebenen Schaltungen stellen nur Ausführungs- und Anwendungsbei-,piele der Unterholung t' -nach der Erfindun- dar. Auch hinsichtlich der verwendeten Schaltungsteile ist die Erfindung nicht auf die dargestellten und beschriebenen Teile beschränkt. So können als Sollspannungsgeber an Stelle von Potentiolneter V, St vorteilhaft Drehtransformatoren mit nachgeschalteten Trockengleichrichtern benutzt werden. Ebenso kann an Stelle einer als Istwertgeber für die Geschwindigkeit dienenden Gleichstromtachometerdynamomaschine TD eine Wechselstromtachometerdynamomaschine mit nachgeschalteten Gleichrichtern benutzt werden. Bei Änderung der Drehrichtung des Fördermotors M muß in diesem Fall zwar die Ausgangsspannung der Gleichrichter umgepolt werden, man kann als Sollwertgeber für dife Geschwindigkeit aber auch einen Zweiphasenmotor benutzen, dessen eine Phase an das Wechselstromnetz gelegt wird und dessen andere Phase eine Spannung von Netzfrequenz abgibt, die der Drehzahl des Motorläufers etwa proportional ist und mit der Drehrichtung ihre Phase umkehrt. Durch Zusetzen einer gleichphasi,#en Wechselspannung vor dein Gleichrichten und Absetzen einer entsprechenden gleichgerichteten Spannung nach dem Gleichrichten, wie dies an anderer Stelle bereits vorgeschlagen ist, kann man eine für Gleichstromverstärker, wie sie Magnetverstärker darstellen, geeignete', ihre Richtung umkehrende Gleichspannung als Maß für die Geschwindigkeit des Fördermotors erhalten. Man kann aber auch als Regelverstärker Magnetverstärker verwenden, die in an sich bekannter Weise mit Wechselstrom gesteuert werden.
  • Außerdem seien noch folgende Abänderungen der dargestellten und beschriebenen Anordnungen erwähnt: Zur Erzielung einer größeren Genauigkeit bei der Steuerung des Potentiometers V durch die Kurvenscheibe VK (s. Fig. 1 und 7) kann die Kurvenscheibe so angeordnet werden, daß sie mehrmals während des Durchfahrens einer ganzen Teufe umläuft. Durch den KontaktS, wird dabei verhindert, daß die Spannung UV an die Gleichrichterbrücke U angelegt wird, bevor dies benötigt wird. An Stelle von Magnetverstärkern können gegebenenfalls auch andere Verstärker mit Halbleitern, z. B. mit Transistoren oder mit Röhren, eingesetzt werden.
  • Die oben beschriebenen Schaltungen können, soweit sie nicht die Unterholung unmittelbar betreffen, auch bei Drehstromfördermaschinen angewandt werden. Der Fördermoter muß dann durch Läuferwiderstände beim Beschleunigen oder durch Gleichstromerregung beim Verzögern oder durch andere Hilfsmittel in seiner Drehzahl beeinflußt werden. Da bei diesen Antrieben die Treibgeschwindigkeit im allgemeinen nicht geregelt wird, sondern durch die synchrone Drehzahl festgelegt ist, ist für die Verzögerung keine Unterholung zweier Geschwindigkeitssollwerte notwendig. Die Kombination der verwendeten Einzelheiten, wie Gedächtnismagnetverstärker, Strombegrenzer, Beschleunigungsgeber usw., können also, auch unabhängig von der Unterholungsmaßnahme nach der Erfindung verwendet und stellen auch ohne diese - wenn es also nicht darauf ankommt, eine kontaktlose Unterholung zwischen zwei Steuerwerten. im Vergleich zum gemeinsamen Bezugswert zu erzielen - eine wertvolle Bereicherung der Fördertechnik dar.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zum Erzielen eines selbsttätigen Ablaufes eines Fördervorganges, entsprechend den jeweiligen Förderbedingtingen bei elektrisch betriebenen Förderanlagen unter Verwendung eines Regelverstärkers, insbesondere eines Magnetverstärkers, und zusätzlicher Einrichtungen, die wahlweise verschiedene Betriebsgrößen auf die Geschwindigkeitsregelung einwirken lassen, gekennzeichnet durch eine Regelschaltung mit mehreren Sollwertgebern (V, St) und einem Istwertgeber (TD) für die Geschwindigkeitsregelung, die in einer kontaktlosen elektrischen Weichenschaltung (U; Unterholungsweiche) so zusammenarbeiten, daß jeweils der kleinste der Sollweite die Regelung bestimmt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollwertgeber (P# St) den verschiedenen Zeitabschnitten des Fördervorganges, wie Beschleunigen, Treiben usw., zugeordnet sind. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Unterholungsweiche eine Brückenschaltung (U) aus Gleichrichiern vorgesehen ist, deren Wechselstromklemmen zugleich an einem ersten Sollwertgeber (St) und an der Reihenschaltung des Steuereinganges (13) des Regelverstärkers (5, 6, 7) mit dem Istwertgeber JD) liegen und deren Gleichstromklemmen an einen zweiten Sollwertgeber (V) angeschlossen sind. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuleitung zu einem der Sollwertspannungsgeber ein Widerstand (W) liegt als Schutz gegen unzulässig großen Strom infolge stark unterschiedlicher Sollwertspannungen (Fig. 1, 5, 6, 7, 8). 5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Unterholurgsweiche eine Schaltung mit zwei Gleichrichtern (33) verwendet ist, in der diese entgegen ihrer Durchlaßrichtung in Reihe jeweils mit einem der Sollwertspannungsgeber (V, St) liegen, so daß sich eine Parallel-Schaltung ergibt, und daß diese in Reihe mit dem Istwertspannungsgeber (TD) und dem Steuereingang (13) des Regelverstärkers (5, 6, 7) liegt, wobei letzterer derart vorausgesteuert ist, daß er bei einem durch den Geschwindigkeitsregelvergleich gegebenen Steuerstrom Null auf den maximalen Istwert einregelt und bei einem durch die Durchlaßrichtung der Gleichrichter (33) gegebenen Steuerstrom den Istwert entsprechend der Größe dieses Stromes verkleinert (Fig. 4). 6. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Unterholungsweiche eine Schaltung vorgesehen ist, in der die Istwertspannung (UI) der Regelung in Differenzschaltung mit einer ersten Sollwertspannung (#TV) über einen Gleichrichter (33) auf einen ersten Steuereingang (13 a) des Regelverstärkers (5, 6, 7) wirkt, und daß der Regelverstärker (5, 6, 7) einen zweiten entgegenwirkenden Steuereingang (13 b) hat, der von der Differenz der Istwertspannung und einer zweiten Sollwertspannung (Ust) gespeist wird, unter Anwendung von Begrenzungsmitteln (25) für den hierdurch gelieferten Steuereinfluß (Fig. 5). 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dahin abgewandelt, daß an Stelle eines Einweggleichrichters (33) eine Gleichrichterbrückenschaltung (29) verwendet ist, deren Gleichstromklemmen in Sperrrichtung an den die erste Sollwertspannung (Uv) liefernden Geber (V) und deren Wechselstromklemmen an den mit dem ersten Steuereingang (13 a) verbundenen Differenzkreis angeschlossen sind (Fig. 6). 8. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die umgekehrte Drehrichtung ein Umkehrschalter (31) für die Erregerwicklung (E) einer als Istwertspannungsgeber JD) dienenden Gleichstrom-Tachometerdynamomaschine und ferner ein den Steuerrichtungssinn des Regelverstärkers (5, 6, 7) oder der Fördermaschine (G, 24) umkehrender Umschalter (32) vorgesehen ist (Fig. 4). 9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Sollwerte (V, St) für die Geschwindigkeit unter dem Einfluß des Förderweges steht. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Sollwert für die Geschwindigkeit vom Tenfenzeiger her über eine derartig geformte Kurvenscheibe (VK) od. dgl. beeinflußt wird, daß die Fördergeschwindigkeit mit der Quadratwurzel des Weges 7u- oder abnimmt (Fig. 1, 7). 11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Sollwerte (V, St) für die Geschwindigkeit zusätzlich unter dem Einfluß der Förderlast steht, z. B. vermittels des Förderseilzuges oder des Fördermotorstromes, gemessen bei Beschleunigung Null. 1,2. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Sollwert für die Geschwindigkeit während der VerzÖgerungsperiode eines Fördervorganges wirksam ist, so daß vermittels der Unterholungsweiche unabhängig von der eingestellten Höchstgeschwindigkeit und der eingestellten Größe der Verzögerung der Übergang von konstanter Fahrgeschwindigkeit (v; Treiben) auf Verzögerung immer in dem Angenblick (t., t2') stattfindet, in dem die Verzögerung beginnen muß, damit der Förderkorb bei, konstanter Verzögerung im Haltepunkt mit der Schleichgeschwindigkeit (v") ankommt (Fig. 2). 13. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Sollwert für die Geschwindigkeit während der Beschleunigungsperiode eines Fördervorganges wirksam ist und hierbei bis zu einem über der Höchstgeschwindigkeit liegenden Wert mit Hilfe einer Einflußgröße für die Beschleunigung in einer der ge,#%,ünschten Beschleunigung entsprechenden Zeit erhöht und mit Hilfe der Unterholungsweiche durch den auf die je- weilige Treibgeschwindigkeit (T77,) eingestellten Sollwert unterholt wird. 14. Einrichtung nach Anspruch 10 bis 12, ge- kennzeichnet durch ein von konstanter Spannung gespeistes Potentiometer (V,) als Sollwertspannungsgeber für die Geschwindigkeit, dessen Ab- griff während des Treibens abhängig von der Förderlast, insbesondere vorn Strom des Fördermotors (M), verstellt wird und in dieser Stellung verharrt, und durch ein weiteres, vorn Ausgang des ersten Potentiometers (T,'1) gespeistes zweites Potentiometer (V), dessen Abgriff mit der von dem Tenfenzeiger angetriebenen Kurvenscheibe (T7K) in Einstellverbindung steht (Fig. 3). 15. Einrichtung nach Anspruch 14, dahin abgewandelt, daß an Stelle des ersten Potentiorneters (V1) ein Verstärker mit Gedächtnis (61) verwendet ist, der von einem während des Treibens vorliegenden, der Förderlast proportionalen Steuerwert beaufschlagt ist und die dadurch bedingte Ausstetterung im Augenblick des Eintreffens eines fremden Steuerkommandos so festhält, daß die Aussteuerung auch bei Änderung oder Verschwinden des der Belastung proportionalen Eingangssteuerwertes beibehalten wird (Fig. 7). 16. Einrichtung nach Anspruch 13, -dadurch gekennzeichnet, daß zur Lieferung und selbsttätigen Erhöhung des Sollwertes für die Geschwindigkeit auf einen über der Höchstgeschwindi#gkeit liegenden Wert ein Magnetverstärker (BG) mit 1001/oiger Rückkopplung über ein Zeitglied (Rückkopplungsmagnetverstärker) vorgesehen ist, die dessen jeweiligen Arbeitspunkt bestehen läßt und gestattet, durch Einfügen einer Hilfsspannung den Arbeitspunkt mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit zu verschieben (Fig. 7). 17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß - unter Anwendung eines Magnetverstärkers (BG) mit konstanter Ansprechzeit von z. B. einer Halbperiode der speisenden Wechselspannung und in den Eingangskreis rückgekoppelter er Ausgangsspannung sowie unter Fortfall des Zeitgliedes - als Unterholungsweiche eine Schaltung mit nur einem Gleichrichter (70) vorgesehen ist, in der die von dem Rückkopplungsmagnetverstärker (BG) gelieferte Sollwertspannung unmittelbar, gegebenenfalls jedoch über einen Schutzwiderstand (TV) geringer Größe, entgegen der Istwertspannung und in Reihe mit dein Steuereingang des Regelverstärkers (5, 6, 7) liegt, während der die zweite Sollwertspannung liefernde Geber über den Gleichrichter (70) in Sperrrichtung mit gleicher Polarität parallel an die Ausgangsanschlüsse des die erste Sollspannung liefernden Rückkopplungsmagnetverstärkers (BG) angeschlossen ist und wobei, die aus dem Istwertspannungsgeber und dem Steuereingang (13) des Regelverstärkers (5, 6, 7) gebildete Reihenschaltung unmittelbar parallel zu den Ausgangsklemmen des Rücklzopplungsmagnetverstiirkers (BG) liegt (Fig- 8). 18. Einrichtun- nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Gleichrichter für die Unterholungsweiche hochsperrende und zugleich verlustarme Gleichrichter verwendet sind, insbesondere auf Germanium-oder Siliziumbasis. 19. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich Mittel für eine Strombegrenzungsregelung vorgesehen sind. 20. Einrichtung nach Anspruch 19,. dadurch gekennzeichnet, daß dein für die Geschwindigkeitsregelung vorgesehenen Steuereingang (13) des Regelverstärkers (5, 6, 7) überstenerungsschutzmittel (25, 26), z. B. Schwellwertwiderstände, zugeordnet sind zur Sicherung einer überwiegenden Wirkung der Strombegrenzungssteuerung bei unsachgemäßen Steuerwertänderungen im Regelvergleichskreis der Geschwindigkeitsregelung (Fig. 1). 21. Einrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß als Strombegrenzungsregelmittel eine Anordnung (B) aus gleichstromvormagnetisierten Drosselspulen in Nullstromverstärk-erschaltung vorgesehen ist, die einen weiteren Steuereingang (14) des Regelverstärkers (5, 6, 7) speist und die außer einem vom Strom des Fördermotors (M) gespeisten Steuerkreis (16) einen die Drosselspulenkennlinien im Sinne der Erzielung eines Unempfindlichkeitsbereiches spreizenden 22. Einrichtung Steuerkreis nach (19) Anspruch aufweist (Fig. 13 oder 1). 16, ' dadurch gekennzeichnet, daß die Einflußgröße für die Beschleunigung gemäß Anspruch 13 bzw. die Hilfsspannung gemäß Anspruch 16 dem bei Beschleunigung Null gemessenen Motorstrom proportional ist. 23. Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch ge--kennzeichnet, daß die Messung des Motorstromes zu Beginn eines Förderspieles erfolgt, nachdem bei geöffneter Fahrbremse als Sollwert für die Geschwindigkeit der Wert Null eingestellt wurde, und daß der dabei vorhandene Meßwert mechanisch oder elektrisch gespeichert wird, um in der anschließenden Beschleunigungsperiode zur Wirkung zu gelangen. 24. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich Mittel für eine Leistungsbegrenzungsre-gelung vorgesehen sind. 25. Einrichtung nach Anspruch 21 und 24, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Strombegrenzung dienende Nullstromverstärkerschaltung (B) einen weiteren spreizenden Steuerkreis (21) aufweist, der von der Differenz aus der Geschwindigkeits-Istwertspannung (U1) und einer einstellbaren konstanten Sollwertspannung gespeist wird und dem ersten Spreizkreis (19) entgegenwirkt (Fig. 1). 26. Einrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Istwertspannung (U1) für die Geschwindigkeit mit der einstellbaren Sollwertspannung über eine Gleichrichterbrücke (24) einander entgegengeschaltet ist, in der die Istwertspannung an den Wechselstromanschlüssen liegt (Fig. 1). 27. Einrichtung nach einem der Ansprüche22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwicklung der zur Strombegrenzungsregelung dienenden Drosselspulenanordnung (B) von einem im Ankerstromkreis des Fördermotors (M) liegenden .induktiven Scheinwiderstandselement (17,18) entnommen ist zur Erzielung einer Vorhaftwirkung der Strombegrenzungsregelung (Fig. 1). 28. Einrichtung nach Anspruch 27, dahin abgewandelt, daß die Steuerwicklung der zur Strombegrenzungsregelung dienenden Drosseispulenanordnung (B) von einem im Ankerstromkreis des Fördermotors (M liegenden ohmschen Widerstand (18) entnommen ist und daß zusätzlich ein der Motorstromänderung proportionaler Steuerwert auf die Drosselspulenanordnung einwirkt, wobei der zusätzliche Steuerwert insbesondere über einen Transformator (65) mit Luftspalt erzeugt wird, für den als Primärwicklung die Motorstromzuführung dient (Fig. 7). 29. Einrichtung nach Anspruch 17 und 24, wobei der die zweite Sollwertspannung liefernde Geber ein von einer konstanten Spannung gespeistes Potentiometer (V) ist, in dessen Schleiferzuleitung der für die Unterholung wirksame GleichrichteT (70) liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Patentiometer (V) einen zweiten Schleifkontakt hat, in dessen Zuleitung ein Gleichrichter (71) gleicher Durchlaßrichtung und ein Widerstand (72) liegen, wobei die dem Potentiometer (V) abgewandten Gleich-richteranschlüsse zusammengeführt sind (Fig. 8).- - In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 299 841, 335 172, 888 760; schweizerische Patentschrift Nr. 230 953.
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DES43361A DE1076925B (de) 1955-04-02 1955-04-02 Einrichtung zum Erzielen eines selbsttaetigen Ablaufes eines Foerdervorganges

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE299841C (de) *
DE335172C (de) * 1919-07-06 1921-03-29 Aeg Einrichtung zum Anlassen elektrischer Arbeitsmaschinen
CH230953A (de) * 1941-12-30 1944-02-15 Hermes Patentverwertungs Gmbh Uberwachungsgerät für Förderantriebe.
DE888760C (de) * 1949-10-29 1953-09-03 Brown Ag Einrichtung zur Kontrolle der Geschwindigkeit eines Foerdermaschinen-antriebes in Leonardschaltung waehrend der Verzoegerungsperiode

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