DE1070092B - Verpackung für Pralinees, Bonbons oder andere Confiserieartikel, bestehend aus zwei einander übergreifenden Schalenhälften - Google Patents

Description

DEUTSCHES

kl. 81 c-22

INTERNAT. KL. B 65 d

PATENTAMT

H 32555X11/81 c

ANMELDETAG: 1. MÄR Z 1.9 5 8

BEKANNTMACHUNG
DEE ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
ADSLEGESCHRIFT: 26. NOVEMBER 1959

Die Erfindung betrifft eine Verpackung für Pralines, Bonbons oder andere Confiseriegüter, bestehend aus zwei einander übergreifenden, vorzugsweise eiförmigen Schalenhälften.

Es sind Verpackungen für Pralines usw. bekannt, die aus zwei Schalenhälften bestehen, deren untere als Auflage für eine Zwischenlage dient, auf der Pralines od. dgl. untergebracht sind. Diese Pralines müssen von Hand sorgfältig auf die Zwischenlage aufgelegt werden, damit beim öffnen der Verpackung der sichtbar werdende Inhalt ein ansprechendes Bild bietet. Vielfach besteht die obere Schalenhälfte und gegebenenfalls auch die untere Schalenhälfte aus durchsichtigem Kunststoff, so daß die Pralines od. dgl. auf der Zwischenlage stets sichtbar sind und dadurch die Kauflust geweckt wird.

Bisher kam es beim Auflegen der Pralines auf die Zwischenlage immer wieder vor, daß einzelne Stücke herunterrutschten, da sie am Rande der Zwischenlage keinen Halt fanden: Dies hatte zur Folge, daß das Auflegen einen verhältnismäßig großen Arbeitszeitaufwand erforderte, der bei derartigen Massenartikeln nachteilig ins Gewicht fällt.

Das Ziel der Erfindung ist, dies zu vermeiden, indem der unteren eiförmigen Schalenhälfte eine besondere Ausbildung gegeben wird, die das Auflegen der Pralines auf die Zwischenlage erleichtert und das Herunterrutschen verhindert.

Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Zwischenlage auf dem oberen Rande einer Eihälfte aus eßbarem Gut sitzt, die die untere Stihailenhälfte ausfüllt, wobei diese Schalenhälfte den oberen Rand der Eihälfte als Einfassung für die Pralines überragt. Die erheblich über die Zwischenlage herausragende Umrandung der Schalenhälfte bildet einen Anschlag für die aufzulegenden Pralines, so daß das Einfüllen wesentlich erleichtert ist.

Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsbeispieles dar, und zwar zeigt .

Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 einen Längsschnitt und

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 1.

Die dargestellte Verpackung besteht aus der Tragschale 1 und der Deckschale 2, welche beim dargestellten Beispiel beide aus durchsichtigen Kunststoffolien gebildet sind. Der Umfangsrand 3 der Deckschale 2 umgreift den oberen Umfangsrand 4 der Tragschale 1.

Die Tragschale 1 hat auf ihrer Unterseite in Abstand voneinander zwei Querrippen 5, die ihr eine gute Standfestigkeit sichern. Die Deckschale 2 weist auf ihrer Oberseite eine quer zur Längsachse verlaufende, z. B. durch Einpressen gebildete, quer durchlaufende Vertiefung 6 auf.

Die Tragschale 1 dient zur Aufnahme einer Eihälf te E

Verpackung für Pralines, '

Bonbons oder andere Confiserieartikel, bestehend aus zwei einander übergreifenden Schalenhälften

Anmelder: Halba A.-G., Zürich (Schweiz)

Vertreter: Dipl.-Ing. G. Gollrad, Patentanwalt, München 22, Hermstr. 14

Beanspruchte Priorität: Schweiz vom 30. Januar 1958

Kurt Lothar Heimann, Zürich (Schweiz), ist als Erfinder genannt worden

aus Schokolade oder sonstigem eßbaren Gut. Die Tragschale 1 ist so tief, daß ihr oberer Rand die Eihälfte E überragt.

Auf der Umfangskante der Eihälfte E ruht der bombierte Träger 7, auf den die nicht eingezeichneten Pralines od. dgl. aufgeschichtet werden. Die beiden Schalen 1 und 2 sind bei dem dargestellten Ausführüngsbeispiel durch ein Zierband Z umschlossen, das an der Tragschale 1 durch die Querrippen 5 und an der Deckschale 2 durch die \^ertiefung 6 gegen ungewolltes seitliches Verschieben gesichert ist.

Die beiden Schalenhälften 1 und 2 bilden für den Inhalt eine bruchsichere, hygienische Verpackung, lassen aber, wenn mindestens eine Schalenhälfte aus durchsichtigem Material, z. B. Plastikfolie, gebildet ist, den Inhält gut sichtbar erkennen. Die den Träger 7 überragende Einfassung sichert die auf den Träger 7 aufgelegten Pralines od. dgl. gegen Herausfallen und erleichtert daher wesentlich das Einfüllen.

Statt mit Querrippen 5 kann der Boden der Tragschalcl auch mit einer Abflachung versehen sein, durch die das Aufstellen der Verpackung erleichtert wird.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Verpackung für Pralines, Bonbons oder andere Confiseriegüter, bestehend aus zwei einander über-

   909 650/180

   greifenden, ζ. Β. aus durchsichtigem Kunststoff bestehenden Schalenhälften, dereri untere als Anlage für eine Zwischenlage dient, auf der Pralines od. dgl. untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage (7) auf dem oberen 'Rande einer Eihälfte (E) aus eßbarem Gut sitzt, ,die die untere Schalenhälfte (1) ausfüllt, wobei 'diese Schalenhälfte (1) den oberen Rand der Eihälfte (E)
   überragt.

   als Einfassung (4) für die Pralines

   In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 674799, 1 697 697. 176;

   französische Patentschrift Nr. 1019 108; USA.-Patentschrift Nr. 1 856 654.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen