DE1067786B - Spiralwirbelmischkammer zur Durchfuehrung chemischer Reaktionen und physikalischer Prozesse - Google Patents

Spiralwirbelmischkammer zur Durchfuehrung chemischer Reaktionen und physikalischer Prozesse

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DE1067786B
DE1067786B DEP19003A DEP0019003A DE1067786B DE 1067786 B DE1067786 B DE 1067786B DE P19003 A DEP19003 A DE P19003A DE P0019003 A DEP0019003 A DE P0019003A DE 1067786 B DE1067786 B DE 1067786B
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Germany
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reaction chamber
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vortex
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DEP19003A
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English (en)
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Rhys Price Probert
Edwin Cecil Roberson
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Power Jets Research and Development Ltd
Original Assignee
Power Jets Research and Development Ltd
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J12/00Chemical processes in general for reacting gaseous media with gaseous media; Apparatus specially adapted therefor
    • B01J12/005Chemical processes in general for reacting gaseous media with gaseous media; Apparatus specially adapted therefor carried out at high temperatures, e.g. by pyrolysis
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J15/00Chemical processes in general for reacting gaseous media with non-particulate solids, e.g. sheet material; Apparatus specially adapted therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01J19/24Stationary reactors without moving elements inside
    • B01J19/2405Stationary reactors without moving elements inside provoking a turbulent flow of the reactants, such as in cyclones, or having a high Reynolds-number
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C3/00Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber
    • F23C3/006Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber the chamber being arranged for cyclonic combustion
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Description

  • Spiralwirb elmis chkammer zur Durchführung chemischer Reaktionen und physikalischer Prozesse Die Erfindung bezieht sich auf Spiralwirbelmischkammern, d. h. auf Kammern, in welchen chemische oder physikalische Reaktionen zwischen einem ersten Strömungsmittel und einem zweiten Strömungsmittel oder einem feinverteilten festen Stoff stattfinden, wobei das erste Strömungsmittel in Tangentialrichtung am Umfang in die Kammer eingeführt und auf einem Spiralwirbelweg nach einem zentralen Auslaß in der Achse der Kammer entlangströmt, während Teilchen des zweiten Strömungsmittels oder festen Stoffes in die Kammer eingebracht werden und um deren Achse herum auf Gleichgewichtsbahnen unter der Wirkung von Zentrifugalkraft und Sogkräften geführt werden, welche durch die innere Bewegung des ersten Strömungsmittels hervorgerufen werden und sich allmählich unter fortschreitender Reaktion dem Ausgang nähern.
  • Beispiele derartiger Reaktionskammern sind Brennkammern, welchen Luft in tangentialer Richtung zugeführt wird und in welchen die Luft einwärts in eine Spiralwirhelbahn nach einem Zentralauslaß hin zu fließen gezwungen wird, wobei Brennstofföltropfen oder Teilchen festen Brennstoffs, während sie rund um die Achse der Brennkammer durch die Luftströmung mitgerissen werden, verbrannt werden, und sich, während sie wegbrennen, allmählich dem Auslaß nähern. Derartige Reaktionskammern können auch zum Durchführen anderer chemischer Prozesse als Verbrennungsprozesse verwendet werden, jedoch eher hei Reduktions- als bei Oxydationsverfahren. Eine weitere Verwendungsmöglichkeit besteht bei Reaktionskammern, in welchen physikalische Vorgänge, beispielsweise das Lösen von Teilchen des zweiten Strömungsmittels oder des Feststoffes im ersten Strömungsmittel, durchgeführt werden sollen, oder bei welchen eine Verdampfung der Stoffe erfolgen soll, z. B. die Verdampfung von flüssigem Brennstoff zur Herstellung eines brennbaren Luft-Brennstoff-Gemisches und die Verdampfung von Wasser zur Befeuchtung.
  • Mischkammern der beschriebenen Art bieten die Möglichkeit der Ausübung einer sehr genauen Kontrolle, Steuerung oder Einregelung des Reaktionsvorganges. So sind beispielsweise Brennkammern der Spiralwirbelbauart bekannt, welche derart arbeiten, daß Teilchen oder Tropfen von Öl darin nicht vollständig verbrannt werden, so daß die aus der Kammer abgelassenen Brenngase einen vorbestimmten Anteil an unverbranntem Kohlenstoff enthalten, um die durch Brennstoffasche auftretende Korrosion der Schaufeln der Gasturbine, welcher die Gase zugeführt werden, zu verringern. Es können jedoch Schwierigkeiten dadurch entstehen, daß die Strömung in der Kammer nicht unbedingt zweidimensional ist, d. h., sie ist nicht auf eine Ebene senkrecht zur Kammerachse beschränkt, sondern es besteht die Tendenz, daß sich Sekundärströmungen entwickeln, welche ungleichmäßige Geschwindigkeitsprofile an der Kammerbreite hervorbringen. Derartige Sekundärströmungen entstehen besonders im Bereich des Kammerauslasses.
  • Erfindungsgemäß ist eine Spiralwirbelmischkammer mit einem Flügel versehen, welcher axial von wenigstens der einen Seitenwand her in das Kammerinnere ragt und sich entlang der Spiralwirbelbahn der Strömungsmittelströmung in der Kammer erstreckt, wodurch Sekundärströmungen verringert werden.
  • Der Flügel kann sich entlang einer Spirale erstrecken, welche vom Umfangseinlaß bis zum zentralen Auslaß verläuft, und es kann eine Reihe solcher Flügel vorgesehen sein. Die Flügel sollen quer in die Kammer über einen beträchtlichen Teil - z. B. mindestens über ein Drittelihrer Breite ragen.
  • Um den zentralen Auslaß herum kann ein Ring von Flügeln vorgesehen sein, welcher sich über die Gesamtbreite der Kammer zwischen den Seitenwänden erstreckt.
  • Das Einsetzen oder der Beginn von Sekundärströmungen kann außerdem dadurch verzögert bzw. aufgehoben werden, daß ein gleichmäßigeres Eintrittsgeschwindigkeitsprofil gewährleistet wird. In der einen Anordnung können zwei Wirbelvorrichtungen mit entgegengesetztem Drehsinn innerhalb des Einlaßstutzens bzw. der Einlaßleitung, welcher bzw. welche nach dem Um fangs einlaß nach der Kammer führt, vorgesehen werden, wobei die Wirbler das dahindurch fließende Strömungsmittel in entgegengesetzten Richtungen verwirbeln. Im Falle einer Wirbelbrennkammer können diese Wirbler außerdem flammenstabilisierende Staukörper bilden. Gleichmäßige Geschwindigkeitsprofile im Umfangsteil der Kammer können auch durch die Anwendung einer Mehrzahl von Umfangseinlässen begünstigt werden.
  • Einige erfindungsgemäße Ausführungsformen sind an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden schaubildartigen Zeichnung ausführlicher beschrieben, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ansicht im Querschnitt einer Brennkammer der Spiralwirbelbauart, für die Anwendung in einer Gasturhinenanlage, Fig. 2 eine Schnittansicht der Brennkammer gemäß Fig. 1 entlang der Schnittlinien II-II, Fig. 3 eine Querschnittsansicht einer anderen Brennkammer der Spiralwirbelbauart, Fig. 4 eine Schnittansicht der Brennkammer gemäß Fig. 3 entlang der Schnittlinien IV-IV, während Fig. 5 eine Querschnittsansicht einer anderen Form einer Brennkammer der Spiralwirbelbauart wiedergibt.
  • Fig. 1 und 2 zeigen eine Verbrennungseinrichtung der Spiralwirbelbauart mit einer Wirbelbrennkammer 1, welche durch eine spiralförmige Umfangswand pa und Seitenwände 1 b und 1 c begrenzt wird.
  • Die Außenwand ist mit einem tangential gerichteten Lufteinlaß 2 versehen, von welchem sich ein tangentialer Einlaßstutzen 3 erstreckt, welcher, wie in Fig. 2 dargestellt, eine rechteckige Form hat, wobei seine Breite, d. h. seine Abmessung parallel zur Wirbelkammerachse, größer als seine Tiefe ist. Die eine der Seitenwände 1 b ist mit einem zentralen axial ausgerichtetem Auslaß 4 an der Achse der Kammer versehen, während die andere Seitenwand 1 c eine zentrale Öffnung aufweist, von welcher sich ein Rohr 5 mit offenem Ende die Kammerachse entlang in Richtung nach dem Auslaß 4 erstreckt.
  • Die Wirbelkammer 1 ist von einem Außengehäuse 6 umgeben, welches eine Spiralumfangswand 6a und Seitenwände 6 b und 6c aufweist, während der Einlaßstutzen durch eine tangentiale Verlängerung 7 des Gehäuses eingeschlossen ist. Die Seitenwand 6 b des Gehäuses hat einen zentralen Auslaß 8 auf seiner Achse, von welchem sich eine axiale Auslaßleitung 9 um den Auslaß 4 der Wirbelkammer 1 herum erstreckt.
  • Innerhalb des Einlaßstutzens 3 sind zwei Vorverbrennungskammern in Form von rohrförmigen Flammrohren 10 vorgesehen, die nebeneinander sitzen, wobei jedes Flammrohr offene Einlaß- und Auslaßenden und weitere Öffnungen für den Einlaß von Sekundär- und/oder Kühlluft aufweist. Schwerer Brennstoff, wie z. B. Restbrennöl oder pulverisierter fester Brennstoff, wie beispielsweise Kohle, wird in die Flammrohre vermittels der Brennstoffeinspritzdiesen 11 eingespritzt, welche in deren Einlaßenden durch Wirbler 12 gehalten und über Rohrleitungen 13 beschickt werden. Diese Wirbler bestehen aus Reihen von Flügeln. die so eingerichtet sind, daß sie in den dahindurch fließenden Luftströmen eine Wirbelbewegung um die Achse der Flammrohre herum erzeugen, und diese Wirbler haben entgegengesetzten Drall bzw. Drehsinn.
  • Die Seitenwände 1 b und 1 c der Wirbelkammer sind jeweils mit einem Satz von drei Flügeln 14 versehen, welche axial in das Kammerinnere ragen. Die Flügel erstrecken sich in Spiralen mit dem gleichen Spiralwinkel wie die Umfangswand la, weisen jedoch kleinere Radien auf, wobei ihre stromaufwärts gelegenen Endkanten in gleichmäßigem Abstand im Einlaß 2 nach der Wirbelkammer angeordnet sind, während sie sich vom Einlaß 2 her bis nach dem Bereich des Auslasses 4 erstrecken. Sie verlaufen demzufolge auf der Spiralhahn der Strömung vom Einlaß 2 her nach dem Auslaß 4 und im wesentlichen dieser entsprechend.
  • Bei einer Alternativanordnung können die Flügel 14 aus einer Anzahl von Flügeln bestehen, welche mit Abstand voneinander entlang den Spiralen angeordnet sind. Bei jedem Flügel ist dann die Spannweite, d. h. seine parallel zur Wirbelkammerachse gemessene Abmessung, gleich seiner entlang der Spirale gemessenen Abmessung, und gleich dem Abstand der Flügel entlang der Spirale.
  • Im Betrieb wird Luft, z. B. vom Kompressor der Gasturbinenanlage her, nach der Verlängerung 7 des Gehäuses 6 und von dort nach dem Einlaßstutzen 3 der Wirbelkammer geliefert. Ein Teil der Luft tritt über die Wirbler 12 in die Flammrohre 10 ein, und der Brennstoff wird von den Einspritzdüsen 11 her in die von den Wirblern gebildeten stabilen Verbrennungszonen eingespritzt und darin gezündet. Die Brennstoffteilchen werden teilweise in den Flammrohren verbrannt, und die brennenden Teilchen werden zusammen mit der überschüssigen Luft in die Wirbelkammer 1 geleitet und brennen darin weiter, während sie um die Kammerachse herum geführt werden. Jedes Teilchen bewegt sich auf einer Gleichgewichtsbahn unter der gemeinsamen Wirkung von Zentrifugalkraft und radial nach innen wirkender Sogkraft, welche durch die einwärts gerichtete Bewegung der Luft bewirkt werden. Die Kammer ist so konstruiert, daß, während das Teilchen verbrennt und dabei seine Masse entsprechend verringert wird, es sich allmählich dem Auslaß 4 nähert und daß es, wenn es den Auslaß erreicht, vollständig verbrannt ist. Die Brenngase werden durch den Auslaß 4 abgelassen.
  • Ein Teil der nach der Verlängerung 7 gelieferten Luft wird in das Außengehäuse 6 geleitet. Diese Luft strömt um die Außenseite der Brennkammer 1 herum, während ein Teil durch das Rohr 5 und der Rest durch den Spalt 15 um den Kammerauslaß 4 herum hindurchströmt, um sich mit den Brenngasen im Auslaßstutzen 9 zu mischen, wobei dann Brenngase und Luft für den Antrieb der Turbine geliefert werden. Der mittlere Luftstrom von Rohr 5 her dient dazu, allen Tendenzen von Umkehrströmung entlang dem Auslaßstutzen entgegenzuwirken, welche durch die wirbelnden Abgase verursacht werden, die von der Brennkammer her abgelassen werden, wobei diese Umkehrströmung die Bildung von Sekundärströmungen im Auslaßbereich der Brennkammer begünstigt.
  • Es besteht die Möglichkeit, daß sich Sekundärströmungen in einer Bremikammer der beschriebenen Art entwickeln können, jedoch hat es sich herausgestellt, daß die Flügel 14 derartige Strömungen verringern und im wesentlichen alle Umkehrströmungen mit Ausnahme möglicherweise im Bereich des Auslasses zu vermeiden vermögen. Es ist erforderlich, daß die Flügel über einen beträchtlichen Teil der Breite in die Kammer hineinragen. In der dargestellten Anordnung erstrecken sich die Flügel an beiden Seiten der Kammer über etwa ein Drittel der Kammerbreite.
  • Die Wirbler 12, welche entgegengesetzten Drall haben, bewirken, daß zwei in entgegengesetzter Richtung wirbelnde Gasströme in die Wirbelkammer ein treten, und es hat sich gezeigt, daß derartige Anordnungen ein gleichmäßigeres Geschwindigkeitsprofil in der Kammer in ihrem Umfangsbereich erzeugen, so daß das Einsetzen bzw. der Beginn von Sekundärströmungen verzögert bzw. aufgehoben wird. Die Wirbler können so angeordnet sein, daß die Strömung in der Mitte des Einlaßstutzens auswärts und durch die Seitenwände einwärts, wie dies durch die Pfeile A in Fig. 2 angedeutet ist, oder umgekehrt verläuft.
  • Bei einer Wirbelkammer in AIetallausführung können die Flügel 14 aus Blechstreifen bestehen, und in einer Kammer mit keramischem Futter können sie aus einem Stück mit dem Futter ausgebildet sein.
  • Die Ausführungsform gemäß den Fig. 3 und 4 ist im allgemeinen die gleiche wie diejenige gemäß den Fig. 1 und 2, und die gleichen Bezugszeichen wurden für gleiche Bauteile verwandt. Die Flügel 14 entfallen jedoch, und statt dessen ist die Kammer mit einer Reihe von Flügeln 16 verstehen, welche rund um den Auslaß 4 herum angeordnet sind und sich über die Gesamtbreite der Kammer hinweg zwischen den Seitenwänden 1 b und 1 c erstrecken. Die Flügel sind so angeordnet, daß sie auf der Spiralströmungsbahn der Luft nach dem Ausgang liegen, und können ge krümmt oder gebogen sein, um dieser Bahn zu entsprechen. Die Flügel dienen zur Steuerung der Strömung und verringern daher die Tendenz zum Entstehen von Sekundärströmungen im Bereich des Kammerauslasses, in welchem Bereich Sekundärströmungen hauptsächlich auftreten können.
  • In der eben beschriebenen Ausführungsform verändert sich die Form der stromabwärts gelegenen Endteilstücke 10 a der Flammrohre 10 von einer kreisförmigen in eine rechteckige Form, um mit dem rechteckigen Einlaß 2 nach der Wirbelbrennkammer übereinzustimmen. Die Flügel 16 können hohl sein, wobei sie mit ihren Innenräumen in Verbindung mit dem Raum zwischen der Wirbelkammer 1 und dem Gehäuse 6 stehen, so daß Kühlluft hindurchgeleitet werden kann. Sie können auch luftdurchlässige Oberflächen haben, so daß Luft durch diese hindurch abgelassen werden kann. Auf diese Weise wird es möglich, die Gefahr der Ablagerungen von Asche und unverbranntem Brennstoff auf den Flügeln zu verringern.
  • Es hat sich herausgestellt, daß gleichmäßigere Geschwindigkeitsprofile im Umfangsbereich der Kammer begünstigt und die Tendenz der Entstehung von Sekundärströmungen verringert werden können, wenn die Anzahl der Umfangseinlässe erhöht wird. Eine solche Einrichtung ist in Fig. 5 gezeigt, welche eine Wirbelbrennkammer21 mit einer Umfangswand darstellt, welche aus drei spiralförmigen Abschnitten 22 aufgebaut ist, welche zwischen sich drei tangential ausgerichtete Einlässe 23 abgrenzen, durch welche Luft zu drei sich tangential erstreckende Einlaßstutzen 24 geleitet wird. Flammrohre 10 mit Bramstoffeinspritzdüsen und Wirblern sind in jedem Stutzen 24 vorgesehen. Jede Seitenwand der Kammer ist mit drei sich spiralförmig erstreckenden Flügeln 25 versehen.
  • Es erstreckt sich dabei je ein Flügel von jedem Einlaß 23 her nach dem zentralen Auslaß 26. Die Kammer kann von einem Außengehäuse und den drei Einlaßstutzen24 umgeben sein, welche an eine gemeinsame Luftlieferquelle angeschlossen sind.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform sind die Seitenwände der Wirbelkammer parallel, jedoch kön- nen die Wände kegelstumpfförmig ausgebildet sein, so daß die Kammer in der Mitte breiter als am Umfang ist.
  • Die Wirbelbrennkammer kann auch spiralförmig verlaufende Flügel aufweisen, die von den Seitenwänden vorragen und sich vom Umfangseinlaß oder von den -einlässen her nach den Auslässen erstrecken, wobei die Flügel sich über die Gesamtbreite der Kammer um den Auslaß herum erstrecken können, und, um die Bildung von Sekundärströmungen in der Nähe des Kammerumfangs zu verhindern, kann eine Mehrzahl von Lufteinlässen vorgesehen sein, wobei in jedem zwei Wirbler mit entgegengesetztem Drall nebeneinandersitzen.
  • PTENTNSPROCHE: 1. Spiralwi rbelmischkammer zur Durchführung chemischer Reaktionen und physikalischer Prozesse mit einem tangentialen Strömungsmitteleinlaß und einem zentralen Auslaß in der einen Seitenwand auf der Kammerachse, gekennzeichnet durch einen Flügel (14,16,25), welcher von wenigstens der einen Seitenwand (1 b, lc) her axial in das Kammerinnere ragt und sich entlang der Spiralwirbelbahn der Strömungsmittelströmung in der Kammer erstreckt.

Claims (1)

  1. 2. Reaktionskammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Flügel (14, 25) vom Umfangseinlaß bis zum zentralen Auslaß erstreckt.
    3. Reaktionskammer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Flügeln (14), welche sich vom Umfangseinlaß bis zum zentralen Auslaß erstrecken.
    4. Reaktionskammer nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch eine Reihe von Flügeln, welche sich entlang der Spiralwirbelströmungsbahn erstrecken und mit Abstand voneinander angeordnet sind.
    5. Reaktionskammer nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch Flügel (14, 25), welche von beiden Wänden der Kammer vorragen.
    6. Reaktionskammer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (14,25) über wenigstens ein Drittel der Kammerbreite ragen.
    7. Reaktionskammer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Reihe von Flügeln (16), welche um den zentralen Auslaß (4) herum angeordnet sind und sich über die Gesamtbreite der Kammer zwischen den Seitenwänden (1 b, 1 c) erstrecken.
    8. Reaktionskammer nach Anspruch 1 bis 7, ge kennzeichnet durch eine Mehrzahl von tangential angeordneten Strömungsmitteleinlässen (23).
    9. Reaktionskammer nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Flügeln (25), welche axial von der einen Seitenwand in das Kammerinnere ragen, wobei sich jeder Flügel von einem der Einlässe (23) bis zum zentralen Auslaß (26) erstreckt.
    10. Reaktionskammer nach Anspruch 1 bis 9, gekennzeichnet durch zwei Wirbelvorrichtungen (12), welche nebeneinander in einem der Stutzen angeordnet sind, welche nach dem Einlaß oder nach einem der Einlässe (2) führt, wobei die Wirbelvorrichtungen so angeordnet sind, daß sie das durch den Stutzen fließende Strömungsmittel in entgegengesetzten Richtungen verwirbeln.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1981002988A1 (fr) * 1980-04-18 1981-10-29 Buss Ag Procede et dispositif pour effectuer en continu des reactions chimiques ou physiques entre un milieu en ecoulement et de la matiere solide

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