DE1067694B - Sicherheitskupplung fuer Schlepper - Google Patents

Sicherheitskupplung fuer Schlepper

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DE1067694B
DE1067694B DEM26360A DEM0026360A DE1067694B DE 1067694 B DE1067694 B DE 1067694B DE M26360 A DEM26360 A DE M26360A DE M0026360 A DEM0026360 A DE M0026360A DE 1067694 B DE1067694 B DE 1067694B
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DE
Germany
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sleeve
shaft
shafts
safety coupling
coupling
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Application number
DEM26360A
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English (en)
Inventor
Hermann Gustav Klemm
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MASSEY HARRIS FERGUSON Inc
Original Assignee
MASSEY HARRIS FERGUSON Inc
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D9/00Couplings with safety member for disconnecting, e.g. breaking or melting member
    • F16D9/06Couplings with safety member for disconnecting, e.g. breaking or melting member by breaking due to shear stress
    • F16D9/08Couplings with safety member for disconnecting, e.g. breaking or melting member by breaking due to shear stress over a single area encircling the axis of rotation, e.g. shear necks on shafts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

  • Sicherheitskupplung für Schlepper Die Erfindung betrifft eine Sicherheitskupplung für Schlepper, die dazu dient, das Drehmoment zu begrenzen, das von der Antriebswelle des Schleppers auf die Hinterräder übertragen wird. Die Vorrichtung soll bei dem hohen Drehmoment, das bei langsamem Gang des Schleppers auftritt, zuverlässig den Antrieb unterbrechen, sobald ein vorbestimmter Grenzwert dieses Drehmomentes überschritten wird.
  • Es sind Konstruktionen bekanntgeworden, bei denen zu diesem Zweck zwei Wellenenden mit Zahnkupplungen versehen und durch eine innenverzahnte Muffe verbunden sind. Bei manchen Ausführungsformen dieser Bauweise wurden an den beiden Wellenenden Bohrungen angebracht, um Stifte aufzunehmen, die quer durch die Muffe und das betreffende Wellenende gehen. Bei diesen bekannten Bauarten besteht die Gefahr, daß die als Bruchglied bestimmte Muffe einen zackigen Bruch aufweist, so daß mit großer Wahrscheinlichkeit die Übertragung des Drehmomentes erst aufhört, wenn Bruchstücke abgerissen sind. Es ist aber gefährlich, Bruchstücke in. das Triebwerk gelangen zu lassen, da diese selbst dann Schaden anrichten können, wenn das eigentliche Wechselgetriebe gekapselt ausgeführt ist.
  • Weiter besteht bei bekannten Bauarten der Nachteil, daß nach dem Bruch mindestens das eine der beiden nunmehr getrennten Wellenenden auf eine lange Strecke ungestützt ist und somit zum Schlagen neigt. Die oben beschriebene zusätzliche Verbindung der als Bruchglied dienenden Muffe mit den Wellenenden durch Stifte, welche in den Wellenenden stecken, ergibt eine unerwünschte Schwächung der Wellenenden.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung an einer Stelle zwischen den beiden Enden einer Muffe, welche in bekannter Weise über die einander zugekehrten Enden einer Antriebswelle und einer damit fluchtenden Abtriebswelle geschoben ist, in einer zur Muffenachse etwa senkrechten Ebene eine geschwächte Zone angeordnet, die beim überschreiten eines vorbestimmten höchsten Drehmomentes einen Bruch der Muffe in dieser Ebene herbeiführt. Dadurch ist die Gefahr eines zackigen Bruches und des Entstehens von losen Bruchstücken im Getriebe vermieden.
  • Damit auch nach dem Bruch beide Wellenenden noch gegeneinander geführt bleiben, kann erfindungsgemäß die geschwächte Zone nahe der Zahnkupplung des einen Muffenendes liegen und eine der beiden gekuppelten Wellen über die Bruchebene hinaus in die Muffe hineinragen.
  • Die geschwächte Zone der Muffe wird erfindungsgemäß zweckmäßig durch eine schmale Nut gebildet, die in die Außenfläche der Muffe mit gerundetem Grund eingeschnitten ist, so daß dort einverkleinerter Muffenquerschnitt besteht. Um die Schwächung der Wellenenden durch hineingesteckte Stifte zu vermeiden, kann gemäß der Erfindung die Abtriebswelle von der gleichachsigen Antriebswelle in an sich bekannter Weise ein Stück entfernt sein und die Muffe einerseits gegen einen Vorsprung an einer der Wellen und andererseits durch einen herausnehmbaren Splint in ihrer Lage gehalten sein, wobei der Splint durch die Muffe und deren leeren Innenraum unmittelbar vor dem Ende der anderen Welle hindurchgesteckt ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird beschrieben und durch die Zeichnungen veranschaulicht. Fig.1 ist ein senkrechter Schnitt durch einen Schlepperantrieb mit Darstellung des Wechselgetriebes und der Wellenleitung, in die eine erfindungsgemäße Sicherheitskupplung eingebaut ist; Fig. 2 zeigt teilweise im Schnitt die Kupplung der Antriebs- mit der Abtriebswelle eines Schleppers durch eine erfindungsgemäße Abschermuffe; Fig. 3 zeigt die Art und Weise, wie die Teile teleskopartig axial gegeneinander verschoben werden, wenn die abgescherte Muffe entfernt und durch ein neues Stück ersetzt werden soll.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Sch.leppergehäuse besteht aus einem vorderen Teil 10 und einem hinteren Teil 11, die fest miteinander verschraubt sind. Der vordere Teil 10 enthält das übliche Geschwindigkeitswechselgetriebe 12; der hintere Teil 11 umschließt das Ausgleichgetriebe 13, eine Zapfwelle 14 und einen (nur teilweise dargestellten) hydraulischen Kraftheber mit der Druckmittelpumpe 15. Weiter enthält der hintere Gehäuseteil 11 ein Umlaufrädergetriebe 20 für eine weitere Herabsetzung der Drehzahl mit einer Schaltmuffe 21, die vom Schlepperfahrer durch eine Gabel 22 zwischen zwei Betriebsstellungen verschoben werden kann. Das Wechselgetriebe 12 hat drei Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang. Durch die Kombination mit dem Umlaufrädergetriebe 20 erhält man also sechs Vorwärtsgänge, und bei dem langsamsten davon, dem sogenannten »Kriechgang« des Schleppers, ist ein außerordentlich großes Drehmoment vorhanden.
  • Die Ausgangswelle des Umlaufrädergetriebes 20 ist mit einer Zwischenwelle 25 gekuppelt, die an ihrem Ende als Keilwelle 26 ausgebildet ist. Mit ihr fluchtet eine weitere Welle 27, die in das Ausgleichgetriebe 13 führt. Die beiden Wellen 25 und 27 werden weiterhin als Antriebs- und Abtriebswelle bezeichnet.
  • Eine Abschermuffe 30 ist mit den einander zugekehrten Enden der Antriebs- und Abtriebswelle gekuppelt. An einer Stelle zwischen ihren Enden ist sie außen eingedreht, so daß in einer Ebene senkrecht zu ihrer Achse eine geschwächte Zone entstanden ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird diese Zone durch die schmale Ringnut 35 gebildet, die in die äußere Wand der Muffe 30 eingeschnitten ist, damit sich die Beanspruchung an dieser Nut konzentriert; beim Überschreiten eines vorbestimmten Drehmoments wird somit die Muffe 30 sauber in zwei Teile zertrennt. Die Abschermuffe 30 umschließt hier die Enden der beiden Wellen 25 und 27 und steht mit beiden in je einer Keilwellenverbindung.
  • Wie Fig. 2 erkennen läßt, hat die Muffe 30 an ihrem vorderen Ende einen ersten Kranz von inneren Rippen 31, die zu Außenrippen 32 der Antriebswelle 25 passen, und einen ähnlichen Kranz von Innenrippen 33 an ihrem hinteren Ende, die zu den Außenrippen 34 auf der Abtriebswelle 27 passen. Eine schmale Ringnut 35 ist zwischen den beiden Endverbindungen in die Außenwand der Muffe 30 so eingedreht, daß die Abtriebswelle 27 axial über sie hinausragt. Innen ist die Muffe 30 zylindrisch, und die Rippen 31 und 33 an ihren Enden stehen von dieser zylindrischen Fläche nach innen vor.
  • Die Muffe 30 ist gegen Axialverschiebung in beiden Richtungen gesichert. Wenn also das Abscheren bei der Ringnut 35 eintritt, so werden die beiden Muffenteile30a und 30b durch das über die Trennstelle vorstehende Ende der Abtriebswelle 27 noch getragen. Die axiale Lage der Muffe 30 wird durch einen Splint 36 nahe ihrem vorderen Ende und durch die Stirnfläche einer Mutter 37 an ihrem hinteren Ende gesichert.
  • Nach dem Abscheren dient das Ende der Abtriebswelle 27 als Stütze für das vordere Stück 30a der Muffe, die sich im Leerlauf weiterdreht, bis der Antrieb stillgesetzt wird. Da beide Teile der Muffe 30 nach dem Bruch für sich erhalten bleiben und in ihrer axialen Lage gesichert sind. können keine losen oder abgebrochenen Teile in das Gehäuse fallen und dort Getriebe- oder andere bewegliche Teile gefährden. Da außerdem das Abscheren in einer festgelegten, zur Drehachse senkrechten Ebene eintritt, entstehen keine Vorsprünge oder Zacken, die ineinander eingreifen und unbeabsichtigt auch nach dem Bruch noch ein Drehmoment übertragen könnten Der Splint 36, der durch zwei miteinander fluchtende Löcher 38, 39 in der Muffe 30 dicht neben dem hinteren Ende der Antriebswelle 25 hindurchgeht, dient nicht nur zur axialen Sicherung der Muffe 30; sondern er hält auch die Antriebswelle 25 im Eingriff mit ihrer Keilwellenverbindung 26 an ihrem vorderen Ende. Der Splint 36 ist im normalen Betrieb keiner Abnutzung ausgesetzt, da bei der Antriebsübertragung zwischen der Antriebswelle 25 und der Muffe 30 keine Axialkräfte auftreten.
  • Im Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Nut 35 durch den größten Teil der Muffenwandstärke hindurch, und auf ihrem Grund ist sie gerundet, damit sich die Scherbeanspruchung am Grunde der Nut konzentriert. Man beachte, daß der Werkstoff in der Ebene des kleinsten Querschnittes im wesentlichen denselben Halbmesser von der Achse der Muffe 30 und der Wellenleitung 25, 27 hat und demzufolge praktisch gleichförmig beansprucht wird, im Gegensatz zu der ungleichförmigen Beanspruchung bei der Aufnahme eines Drebmomentes durch eine massive Welle infolge deren Verdrehung. Wenn man die Scherspannung kennt, die erforderlich ist, um den Bruch des verwendeten Werkstoffs herbeizuführen, kann man die erforderliche Wandstärke an der dünnsten Stelle feststellen. Man kann sie außerdem durch Versuche bestimmen, indem man zum Zweck der Prüfung eine Anzahl Abschermuffen mit Nuten verschiedener Tiefe herstellt und das zum Bruch erforderliche Drehmoment unmittelbar in einer Drehmoment-Prüfmaschine ermittelt. Da der Werkstoff in der Abscherebene gleichförmig beansprucht wird und da plötzliche Querschnittänderungen in der Abscherebene vermieden sind, ergibt sich für den Werkstoff in der Nachbarschaft der Nut, selbst bei langer Gebrauchszeit, keine Ermüdungserscheinung, und infolgedessen kann man, solange das vorbestimmte Grenzdrehmoment nicht überschritten wird, mit einer unbegrenzten Lebensdauer der Abschermuffe rechnen.
  • Abschermuffen entsprechend dem Ausführungsbeispiel kann man mit einem hohen Gleichförmigkeitsgrad herstellen und damit an den Hinterrädern des Schleppers ein Drehmoment übertragen, das knapp unter der Schädigungsgrenze für das Getriebe liegt. Die Gefahren, die zusammengesetzten Weiterleitungen der Antriebskraft mit hoher Übersetzungsmöglichkeit gewöhnlich innewohnen, sind somit überwunden, und der Benutzer kann seinen Schlepper unbesorgt und ohne weitere besondere Vorsichtsmaßnahmen gegen Überlastung gebrauchen.
  • Der mit 40 angedeutete Spielraum am Ende der Antriebswelle 25 ist groß genug, um ein axiales Zusammenschieben von Muffe 30 und Antriebswelle 25 zu ermöglichen, damit man sie aus dem Schlepper herausnehmen kann, wie in Fig 3 dargestellt ist. Man zieht zu diesem Zwecke den Splint 36 aus den Bohrungen38 und 39 heraus und schiebt die Muffe30 über die Antriebswelle 25. Danach schiebt man die Antriebswelle 25 nach hinten in den Spielraum 40, um die Keilwellenverbindung 26 zu trennen, worauf die Antriebswelle 25 und die Muffe 30 gemeinsam herausgenommen werden können.
  • Um die neue Muffe 30 wieder einzusetzen, geht man umgekehrt vor: Man schiebt die neue Muffe 30 über die Antriebswelle 25, bringt beide Teile in die Stellung nach Fig.3 und zieht dann die Antriebswelle 25 und die Muffe 30 axial auseinander in die Betriebsstellung. Zum Schluß setzt man den Splint 36 in seine Löcher 38 und 39 ein.
  • Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, ist zwischen den Keilwellenenden 26 und 32 der Antriebswelle 25 ein Stück glatter Schaft von hinreichenderLänge ohne Rippen gelassen, um die Muffe 30 aufzunehmen, wenn sie zum Aus- oder Einbau vollständig auf die Antriebswelle 25 aufgeschoben ist.
  • Wenn der Bruch der Abschermuffe 30 eingetreten ist, erhält man zum Auswechseln Zugang zum Innern des hinteren Gehäuses 11 durch Lösen der Verschraubung und Entfernen der Deckplatte 41.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Sicherheitskupplung für Schlepper, die aus einer Metallmuffe besteht, die über einander zugekehrte Enden einer Antriebswelle und einer damit fluchtenden Abtriebswelle geschoben und an ihren beiden Enden durch Zahnkupplungen mit den Wellen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Stelle zwischen den beiden Enden der Muffe (30) in einer zur Muffenachse etwa senkrechten Ebene eine geschwächte Zone (35) angeordnet ist, die beim Überschreiten eines vorbestimmten höchsten Drehmomentes einen Bruch der Muffe in dieser Ebene herbeiführt.
  2. 2. Sicherheitskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geschwächte Zone nahe an der Zahnkupplung (33) des einen Muffenendes liegt und eine der beiden gekuppelten Wellen (25 bzw. 27) über die Bruchebene hinaus in die Muffe hineinragt.
  3. 3. Sicherheitskupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geschwächte Zone der Muffe durch eine schmale Ringnut (35) gebildet wird, die in die Außenfläche der Muffe mit gerundetem Grund eingeschnitten ist, so daß dort ein verkleinerter Muffenquerschnitt besteht.
  4. 4. Sicherheitskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (27) von der gleichachsigen Antriebswelle (25) in an sich bekannter Weise um ein Stück entfernt ist und die Muffe einerseits gegen einen Vorsprung (37) an einer der Wellen und andererseits durch einen herausnehmbaren Splint (36) in ihrer Lage gehalten ist, wobei der Splint durch die Muffe und deren leeren Innenraum unmittelbar vor dem Ende der anderen Welle hindurchgesteckt ist (Fig. 1 und 2).
  5. 5. Sicherheitskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden Wellen einen glatten Schaftteil aufweist, der gestattet, die Muffe über ihn zu schieben (Fig.3) und durch eine Zahnkupplung (21) mit der antreibenden Welle verbunden ist, wobei der Abstand zwischen den freien Enden der beiden durch die Muffe verbundenen Wellen voneinander so groß ist, daß man den glatten Schaftteil aus seiner Zahnkupplung herausziehen und mit der darübergeschobenen Muffe entfernen kann, um die gebrochene Muffe auszuwechseln. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 214 754; USA.-Patentschriften Nr. 1822 623, 2 092 291.
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