DE1067319B - Blendschutzscheibe - Google Patents
BlendschutzscheibeInfo
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- DE1067319B DE1067319B DENDAT1067319D DE1067319DA DE1067319B DE 1067319 B DE1067319 B DE 1067319B DE NDAT1067319 D DENDAT1067319 D DE NDAT1067319D DE 1067319D A DE1067319D A DE 1067319DA DE 1067319 B DE1067319 B DE 1067319B
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- permeability
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J3/00—Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
- B60J3/007—Sunglare reduction by coatings, interposed foils in laminar windows, or permanent screens
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B32—LAYERED PRODUCTS
- B32B—LAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
- B32B17/00—Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres
- B32B17/06—Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material
- B32B17/10—Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of synthetic resin
- B32B17/10005—Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of synthetic resin laminated safety glass or glazing
- B32B17/10009—Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of synthetic resin laminated safety glass or glazing characterized by the number, the constitution or treatment of glass sheets
- B32B17/10036—Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of synthetic resin laminated safety glass or glazing characterized by the number, the constitution or treatment of glass sheets comprising two outer glass sheets
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B32—LAYERED PRODUCTS
- B32B—LAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
- B32B17/00—Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres
- B32B17/06—Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material
- B32B17/10—Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of synthetic resin
- B32B17/10005—Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of synthetic resin laminated safety glass or glazing
- B32B17/10165—Functional features of the laminated safety glass or glazing
- B32B17/10339—Specific parts of the laminated safety glass or glazing being colored or tinted
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
Zum Zwecke des Blendschutzes in Kraftfahrzeugen sind bereits Scheiben aus durchsichtigem Material
vorgeschlagen worden, die eine teildurchlässige Verspiegelung aufweisen und infolgedessen den vom
Auge fernzuhaltenden Teil der einfallenden Lichtintensität der Sonne oder eines entgegenkommenden
Fahrzeuges, z. B. auf die Fahrbahn, reflektieren. Für eine derartige Verspiegelung sind zwar eine Reihe
von Verfahren bekannt, welche ein genau einstellbares Lichtteilungsverhältnis mittels einer sehr dünnen Metallschicht
herstellen lassen, jedoch hat man für Blendschutzscheiben aus preislichen Gründen bisher
nur die nach dem chemischen Reduktionsverfahren erzeugte Silberschicht gewählt. Diese besitzt neben
ihrer großen Empfindlichkeit gegen Atmospärilien und chemisch nicht völlig inerte Kittmaterialien die
weiteren Nachteile, daß sie in der erforderlichen äußerst geringen Dicke auf chemischem Wege nur
sehr schwer gleichmäßig zu erhalten ist und daß bei der meist wünschenswerten Durchlässigkeit von 15
bis 30% ein großer Teil des Lichtes absorbiert wird und daher der Reflexion verlorengeht. Die Lichtdurchlässigkeit
der chemisch versilberten Blendscheiben wird daher vielfach als unzureichend angesehen.
Die Erfindung macht von den an sich bekannten Eigenschaften von interferenzfähigen dünnen Mehriachschichten
Gebrauch. Mit diesen können teildurchlässige Spiegel erhalten werden, welche praktisch ohne
Absorptionsverlust das auffallende Licht in einen durchgehenden und einen reflektierten Teil aufspalten,
wobei das Teilnngsverhältnis im allgemeinen spektral abhängig ist. Man kann demnach den Farbton des
durchgehenden Lichtes sowie seine Intensität weitgehend willkürlich wählen. Diese widerstandsfähigen
Mehrfachinterferenzschichten werden nach sehr einfachen, zum Stande der Technik gehörenden Verfahren
hergestellt, welche eine Anwendung auch für Massenartikel erlauben.
Die Erfindung schlägt eine Blendschutzscheibe vor, bei der auf einer durchsichtigen Unterlage, z.B. Glas,
eine Mehrfachinterferenzschicht aufgebracht ist, derart, daß die Durchlässigkeit der Scheibe nach dem kurzwelligen
Ende des sichtbaren Spektrums hin zunehmend größer ist als im langwelligen Teil des Spektrums.
Vorteilhaft ist es, wenn die Durchlässigkeit der fertigen Scheibe im Blauen mindestens 300Io (vorzugsweise
etwa 500Zo), im Gelben aber höchsten 25 0Zo beträgt.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile sind mehrfach: Die relativ hohe Blaudurchlässigkeit gewährleistet
eine genügende Sicht der Fahrbahn trotz der Strahlendämpfung und ergibt einen angenehmen
Farbton des Bildausschnittes; gleichzeitig werden die Blendschutzscheibe
Anmelder:
Jenaer Glaswerk Schott & Gen.,
Mainz, Hattenbergstr. 3
Mainz, Hattenbergstr. 3
2
ermüdenden langwelligen roten und die für das Auge schädlichen anschließenden ultraroten Strahlen stark
gedämpft. Die nicht durch die Scheibe hindurchgehenden Strahlenanteile werden dabei großenteils
reflektiert und können z. B. zur zusätzlichen Aufhellung der Fahrbahn dienen.
Die unerwünschten langwelligen Strahlen werden von der Mehrfachinterferenzschicht um so stärker
zurückgehalten, je größer die Zahl der Einzelschichten derselben ist. Will man diese aus Preisgründen niedrig
halten, so ist es vorteilhaft, den Interferenzfilm mit einer Folie oder einer Glasscheibe zu verbinden, die
so eingefärbt ist, daß sie im blauen Bereich des Spektrums durchlässiger ist als im gelben und roten
Bereich.
Zum Schütze der sehr dünnen Interferenzschicht sowie gegebenenfalls der zusätzlichen Farbfolie
empfiehlt es sich, die verspiegelte Seite der Scheibe mit einer Deckplatte zu verkitten, die aus einem ähnlichen
Material besteht wie die Trägerplatte der Schicht. Am besten eignen sich hierzu Kitte, welche
bei Glas eine splittersichere Verklebung bewirken, wie z. B. Polymethacrylate.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt schematisch stark vergrößert
Fig. 1 den Querschnitt durch eine Ausführungsform gemäß der Erfindung,
Fig. 2 den Querschnitt durch eine andere Ausführungsform gemäß der Erfindung.
Die Blendschutzscheibe gemäß Fig. 1 ist zusammengesetzt aus der Trägerscheibe I1 die z. B. aus Glas besteht,
den Interferenzfilm 2 und die Deckscheibe 3, welche mittels der durchsichtigen Kittschicht 4 mit
dem Interferenzfilm 2 fest verbunden ist. Die Deckscheibe 3 kann gegebenenfalls aus gefärbtem Glas
bestehen.
Die Ausführungsform einer Blendschutzscheibe gemäß Fig. 2 entspricht weitgehend derjenigen der
909 638/210
Fig. 1, sie weist aber zusätzlich eine eingelegte Farbfolie 5 auf. Gegebenenfalls kann die Interferenzschicht
je nach dem zu ihrer Herstellung verwendeten Verfahren auch unmittelbar auf der Farbfolie aufgebracht
sein.
Claims (4)
1. Blendschutzscheibe, bei welcher als Lichtteilungsbelag eine Mehrfachinterferenzschicht verwendet
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelschichten so gewählt sind, daß die Durchlässigkeit
der Scheibe nach dem kurzwelligen Ende des sichtbaren Spektrums hin zunehmend größer
ist als im langwelligen Teil des Spektrums.
2. Blendschutzscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Durchlässigkeit im Blauen
mindestens 30% (vorzugsweise etwa 50%) und im Gelben höchstens 25 % beträgt.
3. Blendschutzscheibe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Farbfolie
als Träger für die Interferenzschicht dient.
ίο In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 736 411, 904 357,
426;
426;
schweizerische Patentschrift Nr. 286 726,
Zeitschrift »Kfz.-Fachblatt«, 1954, Nr.
Zeitschrift »Kfz.-Fachblatt«, 1954, Nr.
4, S. 112.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1067319B true DE1067319B (de) | 1959-10-15 |
Family
ID=593224
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1067319D Pending DE1067319B (de) | Blendschutzscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1067319B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0186407A2 (de) * | 1984-12-15 | 1986-07-02 | Alstofilm Limited | Verbundglaszusammensetzung |
-
0
- DE DENDAT1067319D patent/DE1067319B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0186407A2 (de) * | 1984-12-15 | 1986-07-02 | Alstofilm Limited | Verbundglaszusammensetzung |
EP0186407A3 (en) * | 1984-12-15 | 1988-01-07 | Alstoglass Limited | Laminar glass assemblies |
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