DE1061623B - Auf die Drehzahl einer Welle ansprechende Vorrichtung, insbesondere Fliehkraftregler - Google Patents

Auf die Drehzahl einer Welle ansprechende Vorrichtung, insbesondere Fliehkraftregler

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DE1061623B
DE1061623B DES57218A DES0057218A DE1061623B DE 1061623 B DE1061623 B DE 1061623B DE S57218 A DES57218 A DE S57218A DE S0057218 A DES0057218 A DE S0057218A DE 1061623 B DE1061623 B DE 1061623B
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DES57218A
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Anciens Etablissements Panhard et Levassor SA
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine auf die Drehzahl einer Welle ansprechende Vorrichtung mit Fliehkrafteinrichtung zur Steuerung der Auslaßleitung einer einen hydraulischen Servomotor mit einer Druckflüssigkeit speisenden Pumpe.
Es sind bereits Vorrichtungen zur Drehzahlregelung einer Welle bekannt, die mit Ablaufsteuerung eines Druckmittels arbeiten, wobei im Rotor ein Fliehgewicht angeordnet ist, das den Ablauf des Druckmittels steuert. Diese verschiebbar gelagerten Fliehgewichte müssen mit großer Präzision hergestellt und genau geführt werden. Infolgedessen ist ihre Fabrikation aufwendig. Die Verwendung von verschiebbar gelagerten Fliehgewichten hat den weiteren Nachteil, daß sie infolge der Reibung in erheblichem Maße Verschleiß unterworfen sind. Insbesondere bei Geschwindigkeitsänderungen der Welle tritt ein erhöhter Verschleiß auf, da die Fliehgewichte dann quer gegen ihre Führungsbahnen gedrückt werden. Der Verschleiß führt notwendig zu Unregelmäßigkeiten in der Steuerung dieser Vorrichtungen. In derjenigen bekannten Vorrichtung, die mit einfachen Fliehgewichten arbeitet, ist zusätzlich ein federbelasteter Kolben erforderlich, der unter der Einwirkung des Flüssigkeitsstromes die Verstellung der Regelorgane vornimmt. Die andere bekannnte Vorrichtung dieser Art arbeitet mit einem Kolbenventil, welches mit Längs- und Querbohrungen sowie einer TJmfangsnut versehen ist, die mit einer weiteren TJmfangsnut der das Kolbenventil aufnehmenden Bohrung des Rotors in einer bestimmten Stellung in Verbindung treten muß. Diese bekannten Vorrichtungen sind daher auch in ihrer Konstruktion aufwendig.
Die geschilderten Nachteile sind durch die Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch behoben, daß die Fliehkrafteinrichtung durch einen dehnbaren Ring gebildet wird, welcher durch die betreffende Welle in Umdrehung versetzt wird und mit geringem radialem Spiel frei in einer kreisförmigen Ausnehmung liegt, die wenigstens zwei Kreisnuten aufweist, welche nebeneinanderliegen und voneinander durch eine der Außenwand des Ringes gegenüberliegende kreisförmige Kante getrennt werden, wobei eine der Nuten mit der Förderleitung der Pumpe und die andere mit einer Auslaßleitung in Verbindung steht. In besonderer Ausgestaltung der Erfindung wird die Ausnehmung in der Welle gebildet, welche hohl ist und mit dem Ring in einer Flucht liegt, wobei der Ring von der Welle durch einen Stift in Umdrehung versetzt wird, weleher an der Innenwand der Ausnehmung sitzt und in den Schlitz zwischen den Enden des geschlitzten Ringes vorspringt. Die Steuerung erfolgt also bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung unmittelbar durch
ansprechende Vorrichtung,
insbesondere Fliehkraftregler
Anmelder:
Societe Anonyme des Anciens
Etablissements Panhard & Levassor,
Paris
Vertreter: Dipl.-Ing. H. v. Schumann, Patentanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 5
- Beansprudrte Priorität:'
FfankreicE vom 8. März 1957
einen einfachen Ring, der praktisch keinem Verschleiß unterworfen ist, da er seine Steuerfunktion nicht durch eine Translationsbewegung, sondern durch Ausdehnen und Zusammenziehen seines Umfangs bewirkt.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Fig. 1 ist ein schematischer Axialschnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie II-II der Fig. L
Die dargestellte, auf die Drehzahl ansprechende Vorrichtung dient zur Speisung eines hydraulischen Servomotors oder Druckzylinders 4 mit einem Kolben 5 und einer Feder 6 mit einem Flüssigkeitsdruck, welcher dem Quadrat der Drehzahl der sich um die Achse X-X drehenden Welle 7 proportional ist.
Hierfür fördert eine Pumpe 2, deren Einlaß mit einem Flüssigkeitsbehälter 1 (Ölbehälter) verbunden ist, über einen in einem festen Verbindungsteil 11 vorgesehenen Durchlaß 3 und einen in der Welle 7 vorgesehenen Kanal 10 Flüssigkeit in eine Kreisnut 9, welche in einer in der Welle vorgesehenen Ausnehmung 8 gebildet ist. Ein geschlitzter Ring 12 ist in diese Ausnehmung konzentrisch zu der Nut frei eingesetzt. Die Ausnehmung 8 ist noch beiderseits der Nut 9 mit zwei anderen Nuten 17 und 18 versehen. Die Außenwand des Ringes 12 liegt der die Nut 9 von den Nuten 17 und 18 trennenden Kante sehr nahe.
. - -■ 909 577/138'

Claims (2)

Der Ring 12 wird von der Welle 7 durch einen von dieser getragenen und in den Schlitz 12 a des Ringes eintretenden Stift 13 angetrieben. Die Wand der Welle 7 ist mit einer eine Verbindung zwischen den Nuten 17 und 18 bildenden Auslaßleitung 14 und mit einer zu dem Behälter 1 zurückführenden Auslaßleitung 16 versehen. Das von der Pumpe gelieferte Drucköl wird von dem Durchlaß 3 über eine Leitung 15 dem Druckzylinder 4 zugeführt. Wenn sich die Welle 7 nicht mit einer genügenden Drehzahl dreht, tritt das durch den Durchlaß 3 und den Kanal 10 in die Nut 9 fließende Öl aus dieser durch den Zwischenraum zwischen der Außenwand des Ringes 12 und der die Nut 9 von den Nuten 17 und 18 trennenden Kante aus. Das öl fließt dann aus diesen Nuten 17 und 18 durch die Durchlässe 14 zu der Auslaßleitung 16 zurück. Hierbei ist der auf den Druckzylinder 4 übertragene Druck vernachlässigbar. Wenn dagegen die Drehzahl der Welle 7 zunimmt, ao wird der Ring 12 durch die Fliehkraft gegen die Kanten der Nut 9 gedrückt, wodurch die Abmessungen des Verbindungszwischenraums zwischen, der Nut 9 und den Nuten 17 und 18 mehr und mehr abnehmen. Hierdurch nimmt der Druck der Flüssigkeit in der Ringnut 9 und somit der dem Druckzylinder 4 gelieferte Druck bis zu einem Gleichgewichtszustand zu. Dieser Druck, welcher der auf den Druckzylinder 4 übertragene Druck ist, ist dann proportional zu der von dem Ring 12 ausgeübten Fliehkraft, d. h. proportional zu dem Quadrat der Drehzahl des Ringes 12 und der Welle 7. Das Spiel zwischen den Kanten des Ringes 12 und der Welle 7 ist so klein, daß die hierdurch verursachten Ölverluste im Vergleich zu der Förderleistung der Pumpe vernachlässigbar sind. Es ist zu bemerken, daß eine Zusammenziehung des Ringes 12 von einem Zehntelmillimeter für die Abfuhr des Öls durch die Auslaßleitung ausreicht. Patentansprüche:
1. Auf die Drehzahl einer Welle ansprechende Vorrichtung mit Fliehkrafteinrichtung zur Steuerung der Auslaßleitung einer einen hydraulischen Servomotor mit einer Druckflüssigkeit speisenden Pumpe, dadurch gekennzeichnet, daß diese Fliehkrafteinrichtung durch einen dehnbaren Ring (12) gebildet wird, welcher durch die betreffende Welle (7) in Umdrehung versetzt wird und mit geringem radialem Spiel frei in einer kreisförmigen Ausnehnehmung (8) liegt, die wenigstens zwei Kreisnuten (9; 17, 18) aufweist, welche nebeneinander liegen und voneinander durch eine der Außenwand des Ringes gegenüberliegende kreisförmige Kante getrennt werden, wobei eine (9) der Nuten mit der Förderleitung der Pumpe (1) und die andere (17, 18) mit einer Auslaßleitung (16) in Verbindung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (8) in der Welle (7) gebildet ist, welche hohl ist und mit dem Ring (12) in einer Flucht liegt, wobei der Ring von der Welle durch einen Stift (13) in Umdrehung versetzt wird, welcher an der Innenwand der Ausnehmung (8) sitzt und in den Schlitz (12 a) zwischen den Enden des geschlitzten Ringes vorspringt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 868 849;
schweizerische Patentschrift Nr. 81 517.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 577/138 7.59
DES57218A 1957-03-08 1958-03-05 Auf die Drehzahl einer Welle ansprechende Vorrichtung, insbesondere Fliehkraftregler Pending DE1061623B (de)

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FR1061623X 1957-03-08

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1258161B (de) * 1960-07-01 1968-01-04 Ford Werke Ag Fliehkraftventil mit einem Differentialkolben
DE3143919A1 (de) * 1981-11-05 1983-05-11 Pfister Gmbh, 8900 Augsburg Verfahren und vorrichtung zum messen eines druckes, insbesondere eines fuids

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CH81517A (de) * 1918-12-05 1919-06-16 August Neidig Fr Fliehkraftregler mit Schwunggewicht
DE868849C (de) * 1941-06-27 1953-02-26 Cav Ltd Hydraulischer Regler

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