DE1061580B - Treibriemen, insbesondere Keilriemen - Google Patents

Treibriemen, insbesondere Keilriemen

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Publication number
DE1061580B
DE1061580B DEC16223A DEC0016223A DE1061580B DE 1061580 B DE1061580 B DE 1061580B DE C16223 A DEC16223 A DE C16223A DE C0016223 A DEC0016223 A DE C0016223A DE 1061580 B DE1061580 B DE 1061580B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
belt
drive
rubber
wire coils
belts
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Pending
Application number
DEC16223A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Phys Joachim Schick
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Continental Gummi Werke AG filed Critical Continental Gummi Werke AG
Priority to DEC16223A priority Critical patent/DE1061580B/de
Publication of DE1061580B publication Critical patent/DE1061580B/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G5/00V-belts, i.e. belts of tapered cross-section
    • F16G5/04V-belts, i.e. belts of tapered cross-section made of rubber
    • F16G5/06V-belts, i.e. belts of tapered cross-section made of rubber with reinforcement bonded by the rubber

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Treibriemen, insbesondere Keilriemen, aus Gummi od. dgl. mit in Riemenlängsrichtung eingelegten Drahtwendeln. Diese Riemen können zum Antrieb von Maschinen aller Art verwendet werden, vorzugsweise sollen sie jedoch bei solchen Maschinen, z. B. Rüttelmaschinen, Anwendung finden, bei denen der Riemen während des Laufes Längenveränderungen erfährt.
Bei den bekannten Treibriemen der erwähnten Art weisen die Drahtwendieln vor Beginn der Montage des Riemens keine Vorspannung auf.
Es ist bereits bei der Herstellung von verzahnten Riemen mit hierin eingebetteten, aufgespulten, praktisch undehnbaren Drahteinlagen bekannt, das Aufspulen den Einlagen unter gleichbleibender Spannung auszuführen. Bei derartigen Riemen können jedoch infolge ihrer undehnbaren Einlagen keine Längenänderungen eintreten.
Die Erfindung besteht nun darin, die Drahtwendeln, die aus Stahl, Messing od. dgl. bestehen können, mit Vorspannung zu wickeln.
Der so beschaffene Riemen wird in der Weise auf seine Scheibe aufgelegt, daß er verformt und seine Verformung größer ist als die maximale Amplitude. Die Drahtwendeln sollen vorzugsweise eine flache Kennlinie und einen möglichst hohen Einsprang aufweisen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung und die sich hieraus ergebenden Vorteile werden an Hand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, erläutert.
Abb. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen Keilriemen, während
Abb. 2 den Längsschnitt desselben zeigt;
Abb. 3 zeigt ein Diagramm,
Abb. 4 einen Keilriementrieb und
Abb. 5 eine Einzelheit, und zwar einen Ausschnitt aus· dem Riemen gemäß Abb. 1 und 2.
In Abb. 1 und 2 ist ein Treibriemen, welcher als Keilriemen ausgebildet ist, dargestellt. Im Riemenkörper 1 sind eine oder mehrere unter Vorspannung gewickelte Drahtwendeln 2 aus Stahl, Messing od. dgl., also Schraubenfedern, eingebettet. Diese Drahtwendeln 2 können endlos oder endlich sein; sie werden vorzugsweise in der neutralen Zone in Längsrichtung oder praktisch in dieser Richtung verlaufend einvulkanisiert. Die aus hochelastischem Gummi oder gummiähnlichen Kunststoff bestehende Umhüllung 3 kann nach bekannten Ausführungsformen mit dehnungsfähigen Cord- oder Vollgewebeauflagen 4 verstärkt werden, um die Riemenflanken zu schützen.
Jede Feder, so auch die gemäß der Erfindung vorgesehenen Drahtwendeln, ist charakterisiert durch den Verlauf ihrer Kennlinie.
Treibriemen, insbesondere Keilriemen
Anmelder:
Continental Gummi-Werke
Aktiengesellschaft,
Hannover, Continentalhaus
Dipl.-Phys. Joachim Schick, Hannover, ist als Erfinder genannt worden
In Abb. 3 ist diese Kennlinie dargestellt. Kennzeichnend für den erfindungsgemäßen Treibriemen ist, daß bereits im Grundzustand, d. h. vor der Montage, die auf Zug zu beanspruchende Drahtwendel 2 eine Vorspannung Pv aufweist, die ohne Dehnung des Riemens schon so groß ist, daß sie etwa 130% der maximal zu übertragenden Umfangskrafti 3M beträgt.
Die Drahtwendel ist so eingebettet, daß die Windungen bei unbelastetem Zustand mit Spannung entweder unmittelbar oder über ein hierzwischen befindliches Gummikissen aufeinanderliegen. Bei Belastung beginnt die Feder bzw. der gesamte Riemen sich erst dann zu verlängern, wenn die dieser Spannung entsprechendte Vorspannkraft überschritten ist.
Als weiteres Kennzeichen kommt hinzu, daß die Drahtwendel 2 eine möglichst flache Kennung aufweist.
Abb. 4 stellt schematisch einen Riementrieb dar. Von der treibenden Scheibe 5, welche antriebsseitig vorgesehen ist, wird die zu übertragende Kraft mittels des Treibriemens 1 auf die getriebene Scheibe 6 übertragen. Führt die Scheibe 6 nur Bewegungen in Richtung des Doppelpfeiles 7 aus, so erfolgen keine Längenänderungen des Riemens 1. Der Treibriemen gemäß der Erfindung ist jedöch vor allem für den Einsatz dort gedächt, wo in Richtung des Doppelpfeiles 8 größere zu beschleunigende Massen auftreten, d. h. der Treibriemen 1 in kurzen Zeitabständen laufend gedehnt und gespannt wird.
Die bisher bekannten Treibriemen wurden durch diese ständigen Stoßbelastungen und plötzlichen Arretierungen sowie Rückstöße kurzfristig zerstört.
Das elastische Auffangen der Belastungsstöße ohne Tourenabfall und ohne Gefahr der Übermüdung zeichnet den erfindungsgemäßen Keilriemen aus. Er ist daher auch vorwiegend für den Antrieb von Maschinen, bei denen infolge Unwuchten größere stoß-
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Claims (4)

  1. weise Belastungen und Vibrationen auftreten, wie z. B. bei Straßenbauaggregaten, Rüttelmaschinen, Vibrationsverdichtern, Gummiwalzwerken, Preßluftwerkzeugen u. dgl., gedacht. Ebenso kann er vorzugsweise auch für den Antrieb von Holzschleifern eingesetzt werden.
    Gemäß Abb. 3 ist der Riementrieb so ausgelegt, daß der Riemen 1 mit den hierin befindlichen Federn 2 bei feststehender Scheibe 6 (Mittelstellung) auf der Kennlinie bei A arbeitet. Erfolgen jetzt Bewegungen in Richtung des Doppelpfeiles 8, also Doppelhübe oder Doppelamplituden a, so treten infolge der flachen Kennung nur relativ kleine Änderungen oder Kräfte P ein, wodurch die Lager des Riementriebes weitgehend geschont werden, jedoch gleichzeitig die Übertragung der erforderlichen Umfangskräfte sichergestellt ist. Es versteht sich, daß die Riemenkonstruktion im Hinblick auf die größtmögliche Doppelamplitude b erfolgen muß und der Punkt A so gewählt ist, daß eine Lockerung des Riemens nicht eintreten kann, d. h. der Arbeitspunkt B muß noch auf der Federkennlinie erscheinen.
    Abb. 5 zeigt einen Schnitt durch einen Teilabschnitt des Treibriemens. 9 und 10 stellen die einzelnen Gewindegänge der Drahtwendel 2 dar, welche im normalen Zustand bereits fest durch die Vorspannung aneinandergepreßt sind. Im Gegensatz zu den nicht angehafteten Flächen 14 (durch gestrichelte Linie angedeutet) kann der Kautschuk bei 15, also an den
    den übrigen Flächenteilen, festhaftend mit den Gängen 9 und 10 verbunden sein. Es wird dadurch erreicht, daß die Fasern des Gummis, welche bei 12 wesentlich kürzer als bei 13 sind, nicht vorzeitig zerstört werden, wenn sich bei Längenänderungen des Riemens der gegenseitige Abstand der Windungen 9, vergrößert.
    Patentansprüche:
    ίο 1. Treibriemen, insbesondere Keilriemen, aus
    Gummi od. dgl. mit in Riemenlängsrichtung eingelegten Drahtwendeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtwendeln (2) mit Vorspannung gewickelt sind.
  2. 2. Riemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung (Pv) etwa 130'°/o> der maximal zu übertragenden Umfangskraft (Pu) beträgt.
  3. 3. Riemen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtwendeln (2) eine flache Kennlinie aufweisen.
  4. 4. Riemen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen benachbarten Drahtwendeln (2) befindliche HüllstofF (11) nur lose an den Wendeln anliegt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Prospekt »Synchroflex-Mulco-Zalinriemengetriebe« der Firma Müller & Co, Hannover.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC16223A 1958-01-31 1958-01-31 Treibriemen, insbesondere Keilriemen Pending DE1061580B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2392286A1 (fr) * 1977-05-27 1978-12-22 Pirelli Courroie de transmission
DE4316917A1 (de) * 1993-05-20 1994-11-24 Gates Rubber Co Keilriemen oder Keilrippenriemen
DE19851761B4 (de) * 1998-11-10 2014-10-09 Arntz Beteiligungs Gmbh & Co. Kg Antriebsriemen

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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