DE1059480B - Regeneratorensystem fuer Luft- bzw. Gaszerlegungsanlagen - Google Patents
Regeneratorensystem fuer Luft- bzw. GaszerlegungsanlagenInfo
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- C21—METALLURGY OF IRON
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- C21B9/00—Stoves for heating the blast in blast furnaces
- C21B9/10—Other details, e.g. blast mains
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25J—LIQUEFACTION, SOLIDIFICATION OR SEPARATION OF GASES OR GASEOUS OR LIQUEFIED GASEOUS MIXTURES BY PRESSURE AND COLD TREATMENT OR BY BRINGING THEM INTO THE SUPERCRITICAL STATE
- F25J5/00—Arrangements of cold exchangers or cold accumulators in separation or liquefaction plants
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Description
DEUTSCHES
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Luftbzw. Gaszerlegungsanlagen, insbesondere auf Großanlagen
dieser Art.
Bei Luft- und Gaszerlegungsanlagen ist es notwendig, die einströmenden zu zerlegenden Gase (z. B.
Luft) durch Kälteaustausch mit den rückströmenden Zerlegungsprodukten so weit abzukühlen, daß die einströmenden
Gase möglichst nahe an der Verflüssigungstemperatur abgekühlt und Kälteverluste vermieden
werden.
Während dies bei den klassischen (meist kleineren) Anlagen durch Röhrenaustauscher geschieht, arbeiten
neuere große Anlagen meist nach dem Linde-Fränkl-Prinzip mit Regeneratoren. Da diese diskontinuierlich
arbeiten, sind mindestens zwei vorgesehen, so daß jeweils einer dem einströmenden Gas, der andere dem
ausströmenden Produkt zur Verfügung steht. Diese Verteilung wechselt in regelmäßigen Zeitabschnitten.
Wie weiter unten an Hand der Figuren im einzelnen erläutert werden wird, ergeben sich folgende Nachteile
der bekannten Regeneratorensysteme:
Zunächst wird der Rektifikationsvorgang während der Umschaltung von einem Regenerator auf den anderen
sowohl auf der Eingangsseite als auch auf der Ausgangsseite der Trennanlage stillgelegt.
Ein besonders schwerwiegender Nachteil besteht darin, daß der jeweils von Stickstoff auf Luft umzuschaltende
Regenerator nicht nur nicht seinen S tickstoffinhalt abgeben kann, sondern auch dieser durch die
einströmende Luft in das Unterteil des Trennapparates gedrückt wird, wo er nichts zur Sauerstofferzeugung
beiträgt, sondern die Rektifikation in unerwünschter Weise stört.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Systeme ergibt sich daraus, daß die im bisher luftführenden
Regenerator enthaltene Preßluft zum Teil verlorengeht.
Die vorliegende Erfindung vermeidet die genannten Nachteile dadurch, daß ein oder mehrere mit den anderen
Regeneratoren zusammenwirkende, vorzugsweise relativ kleine Hilfsregeneratoren vorgesehen
sind, durch den oder die während der Umschaltzeit das störungsfreie Abströmen des aus dem Oberteil des
Trenners abziehenden Stickstoffes und/oder das Entweichen des Stickstoffes aus dem auf Luft umgeschalteten
Regenerator stattfindet.
Hierbei kann der einzige oder einer oder mehrere der Hilfsregeneratoren mit jedem der anderen Regeneratoren
je über ein normalerweise geschlossenes steuerbares Ventil in Verbindung stehen, dessen Öffnung
und Schließung mit der Öffnung und Schließung eines Überströmventils zwischen den Regeneratoren
mechanisch, elektromagnetisch od. dgl. gekoppelt ist.
Außerdem kann zwischen dem Hilfsregenerator und der Stickstoffausstoßleitung der Regeneratoren eine
Regeneratorensystem
für Luft- bzw. Gaszerlegungsanlagen
für Luft- bzw. Gaszerlegungsanlagen
Anmelder:
Klöckner-Hüttenwerk Haspe
Aktienges ells chaf t,
Hagen (Westf.)-Haspe
Hagen (Westf.)-Haspe
Dipl.-Ing. Alexander Melchior, Hagen (Westf.)-Haspe,
ist als Erfinder genannt worden
Verbindungsleitung mit einem Ventil vorgesehen sein, dessen Öffnung bei der Schließung der Regeneratorenventile
für Luft und Stickstoff erfolgt.
Weiterhin kann der Hilfsregenerator ein Ventil für die Durchführung des die aufgespeicherte Kälte des
Hilfsregenerators aufnehmenden Luftstromes aufweisen.
Hierbei kann das genannte Ventil durch die im kälteren Teil des Hilfsregenerators erreichte Temperatur
steuerbar sein, wobei vorzugsweise Mittel vorgesehen sind, die nach dem Erreichen einer Höchsttemperatur
der am kalten Ende des Hilfsregenerators austretenden Luft eine selbsttätige Schließung des
Ventils bewirken.
Für den aus dem Niederdruckteil des Trenners abziehenden Stickstoff einerseits und den aus dem umgeschalteten
Regenerator entweichenden Stickstoff können jeweils getrennte Wege im Hilfsregenerator
vorgesehen sein.
Um sicherzustellen, daß der Stickstoff, der sich in dem auf Luft umgeschalteten Regenerator befindet,
vollständig und schnell in den Hilfsregenerator einströmt und kein Überdruck nach dem Trenner hin
erfolgt, kann die Verbindungsleitung zwischen Regenerator und Hilfsregenerator zusammen mit der Stickstoffzuführung
aus dem Trenner nach Art eines Injektors (nach Art eines Venturi-Systems oder einer
Flüssigkeitsstrahl-Saugpumpe) ausgebildet sein.
Der Hilfsregenerator kann auch ganz oder zum Teil als Röhrenaustauscher ausgebildet werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird dadurch erzielt, daß den Hilfsregeneratoren Behälter
zugeordnet sind, in die der durch die Hilfsregeneratoren strömende Stickstoff einströmt und
deren Größe so bemessen ist, daß sie den Stickstoff ohne wesentliche Drucksteigerung aufnehmen.
Wenn zwei Hilfsregeneratoren vorgesehen werden, kann der eine für den aus dem Trenneroberteil ab-
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fließenden Stickstoff, der andere Hilfsregenerator für
den stoßweise abströmenden Stickstoff \Orgesehen sein,
der jeweils aus dem umzustellenden Regenerator abströmt.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 ist ein Schema einer bekannten Regeneratorenanlage, deren Zusammenwirken mit einer Trenn- oder
Zerlegungs-Vorrichtung veranschaulicht ist;
Fig. 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 3 veranschaulicht ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Bei den bekannten Anlagen strömt die beispielsweise auf 6 atü verdichtete Luft längs der Leitung L
über das Ventil 2 bzw. das Ventil 21 in jeweils einen der Regeneratoren 3 bzw. 31 des Regeneratorenpaares
1. Es sei zunächst angenommen, daß der Regenerator 31 in Betrieb sei, d. h. daß der zu kühlende
Luftstrom durch das Ventil 21 einströmt, während das Ventil 2 des Regenerators 3 geschlossen ist.
Der Regenerator 3 wird dann mit Kälte aufgeladen, die der aus dem oberen Teil α der Trennanlage ausströmende
Stickstoff abgibt, welcher längs der Leitung 5 über das Rückschlagventil 6 in den Regenerator
3 einströmt, der sich dabei im unteren Teil auf etwa -1720C abkühlt. Der Stickstoff gelangt durch
das geöffnete Ventil 7 und die Leitung 5 ins Freie, während das Ventil 71 des Regenerators 31 geschlossen
bleibt. Die durch den Regenerator 31 hindurchströmende Luft kommt über das Rückschlagventil 91 tiefgekühlt
in die Leitung 8. Die Rückschlagventile 61 und 9 sind in dieser Betriebsphase geschlossen, weil
der Druck in der Luftleitung 8 erheblich den Druck in der Stickstoffleitung überschreitet. Wenn sich der
Regenerator 3 in der Betriebsphase des Regenerators 31 genügend abgekühlt hat, findet die Umschaltung
der Regeneratoren statt.
Hierzu müssen die Ventilpaare 2, 21 und 7, 71 gesperrt
werden, während das Überströmventil 10 geöffnet wird, um einen Druckausgleich zwischen den
Regeneratoren 3 und 31 zu bewirken. Die unter etwa 6 atü im Behälter 31 befindliche Luft strömt in den
Behälter 3 ein und schiebt den darin befindlichen Stickstoff vor sich her. Nach der Öffnung des Ventils 2
wird dann der Stickstoff von der nachfolgenden Luft in die Leitung 8 gedrückt, die zum Sauerstoffsumpf
11 führt. Es gelangt also nicht nur keine Luft während und kurze Zeit nach dem Umschaltvorgang in
den Sauerstoffsumpf 11, was bereits eine Verschlechterung der Sauerstoffanreicherung bedeutet, sondern
es wird außerdem reiner Stickstoff in den Sumpf geleitet. Daher werden die unteren Böden der Vorrektifikationssäule
b, in denen bereits ein stark angereicherter Rohsauerstoff steht, anstatt von Luft von
Stickstoff durchströmt.
Einerseits wird dadurch die Rektifikation stark gestört; andererseits fehlt der Sauerstoff rein zahlenmäßig.
Es kommt hinzu, daß die Verflüssigungsleistung, die vom Kondensator 12 verlangt wird, durch
diese Stickstoffmenge erhöht wird, ohne daß im oberen Teil α die der Mehrverdampfung entsprechende Rücklaufmenge
an reinem Sauerstoff zur Verfügung steht. Der im Hochdruckraum befindliche angereicherte
Sauerstoff gelangt über die Leitung 17 und das Ventil 18 in die Rektifikationskolonne des Niederdruckraumes
α des Trenners.
Aus den Schalen 13, in die der im Kondensator 12
erzeugte flüssige Stickstoff hineinfließt, gelangt der Stickstoff über das Ventil 15, über die Leitung 16 in
den Kopf der Kolonne.
Der Umschaltvorgang und die hierbei erforderliche Sperrung der Ventile 7 bzw. 71 haben weiterhin den
Nachteil, daß die Leitung für den Turbinenauspuff während des Umschaltvorganges gesperrt ist. Hierdurch
sinkt die Umdrehungszahl der Kälteturbine 19 erheblich ab, was einen Kälteverlust nach sich zieht.
Gemäß der Erfindung wird, wie in der Ausführungsform der Fig. 2 veranschaulicht ist, der Hilfsregenerator
3* eingeschaltet. Während des Umscha.lt-Vorganges gelangt nunmehr der Stickstoff aus der
Leitung 5 über das Rückschlagventil 6X, das Ventil 7X
und die Leitung S ins Freie. (Der Rektifikationsvorgang im oberen Teil des Trenners wird also nicht gestört
und die Tourenzahl der Kälteturbine nicht so stark vermindert.) Außerdem kann der im Behälter 3
befindliche Stickstoff nunmehr über die Leitung 20 in den Hilfsregenerator 3* abfließen und seine Kühlwirkung
inzwischen dort abgeben, anstatt — wie bei den bekannten Regeneratoren — nach erfolgtem
Druckausgleich zwischen den Regeneratoren 3 und 31 über das Ventil 9 in die Leitung 8 und damit in den
Sauerstoffsumpf 11 gedrückt zu werden. Die schnelle, eine vorzeitige Druckentstehung verhindernde Überführung
des Stickstoffes vom Regenerator 3 in den Hilfsregenerator 3* kann noch dadurch verbessert
werden, daß die Leitung 5 mit der Leitung 20 an der Einmündung in den Hilfsregenerator nach Art eines
Injektors bzw. einer Flüssigkeitsstrahl-Saugpumpe ausgebildet ist. Um die im Hilfsregenerator aufgeladene
Kälte nutzbar zu machen, ist ein Ventil 2X vorgesehen, durch das komprimierte Luft aus der Leitung
L in den Hilfsregenerator und von dort über das Rückschlagventil 9X und über die Leitung 8 in den
Sauerstoff sumpf gelangt. Wenn der Hilfsregenerator
sich infolge der hindurchgehenden Luft bis zum Erreichen einer bestimmten Höchsttemperatur erwärmt
hat, wird das A^entil 2X selbsttätig geschlossen. Die gesteuerten
Ventile 21 und 211 in den Verbindungsleitungen 20 und 201 werden mittels mechanischer.
elektromagnetischer oder auf andere Weise steuerbarer Mittel synchron mit oder kurz vor der öffnung
des Überströmventils — etwa bei einer Schließung des Ventilpaares 2, 21 und 7, 71 — geöffnet. Die Öffnung
des Stickstoffventils 7X erfolgt automatisch bei
der Schließung der Stickstoffventile 7 bzw. 71.
Die Turbine 23 arbeitet über den Pufferbehälter 22 auf die Luftleitung L.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, bei der der Stickstoff nicht ins Freie
entweicht, sondern von den Hilfsregeneratoren über Leitungen 241 bzw. 242 in Behälter 231 bzw. 232 gelangt,
die so bemessen sind, daß sie den Stickstoff ohne wesentliche Drucksteigerung aufnehmen. Nach
dem Umschalten der Regeneratoren strömt der in den Behältern gespeicherte Stickstoff durch die Hilfsregeneratoren
wieder zurück, nimmt die abgegebene Kälte wieder auf und gibt sie, nachdem er sich mit
dem übrigen abziehenden Stickstoff wieder vereinigt hat, auf dem normalen Wege an den Regenerator 3
oder 3' ab.
Wie im einzelnen aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind an Stelle des Hilfsregenerators 3X zwei Hilfsregeneratoren
3X1 und 3*2 vorgesehen. Der Hilfsregenerator 3V x ist
durch die Leitung 22* 1 mit der Stickstoffleitung 5 verbunden
und nimmt beim Umschalten den aus dem Oberteil abfließenden Stickstoff auf. Der Hilfsregenerator
3X2 ist durch die bereits genannten Leitungsteile
20 und 201 unter Zwischenschaltung der Ventile 21 und 211 sowie Leitung 22*2 mit dem unteren Teil
der beiden Regeneratoren verbunden. Wie bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 2 soll hierdurch der Stickstoff aus dem jeweils auf Luft umzustellenden
Regenerator abfließen.
Zunächst könnte man daran denken, den Stickstoff im kalten Teil in entsprechenden Behältern zu speiehern,
um ihn nach dem Schaltvorgang normal abströmen zu lassen. Dies würde aber Behälter von
solchen Ausmaßen erfordern, wie sie wegen der hohen Kälteverluste nicht tragbar wären. Bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 3 hingegen können die relativ geringen Austauscherverluste der Hilfsregeneratoren
in Kauf genommen werden, um große Behälter bei Normaltemperatur benutzen zu können, aus denen
nach dem Schaltvorgang der Stickstoff abfließt, die abgegebene Kälte wieder mit zurücknimmt und sich mit
dem abziehenden Stickstoff vereinigt.
Die in Fig. 3 beschriebene Ausführungsform weist zusätzliche Vorteile auf.
Da keine Luft zur Rückgewinnung der Kälte benutzt wird, entfällt der Schaltverlust des Hilfsregenerators.
Dadurch kann man in der Bemessung etwas großzügiger sein.
Als weiterer wesentlicher konstruktiver Vorteil ergibt sich die Tatsache, daß die Hilfsregeneratoren nur
leicht gebaut zu werden brauchen, da die unter hohem Druck stehende Luft nicht mehr durch die Hilfsregeneratoren
geht, also keine Drücke auftreten. Aus dem gleichen Grunde können auch die den Hilfsregeneratoren
zugeordneten Sammelbehälter sehr dünnwandig ausgebildet sein.
Auch auf der Seite der Ventilausbildung ergibt sich ein wesentlicher Fortschritt. So wird für den Hilfsregenerator
3X1 weder im warmen noch im kalten
Teil ein Ventil benötigt. Der Hilfsregenerator 3*2 braucht nur im kalten Teil die beiden Ventile 21 und
211. Außerdem wird das Fahren der Anlage dadurch sehr erleichtert, daß man aus den sich einstellenden
Drücken in den Behältern 231 und 232 die Stickstoffmengen
errechnen kann.
Im vorhergehenden ist die Erfindung an Hand einer Luft-Stickstoff-Trennanlage erläutert. Es versteht sich
von selbst, daß die Anwendung der Erfindung überall da erfolgen kann, wo der einströmenden Luft ein anderes
Gas oder eine Mehrzahl anderer Gaskomponenten und dem aus dem System ausströmenden
Stickstoff ebenfalls ein anderes Gas oder eine Mehrzahl anderer Gaskomponenten entspricht.
Die Bezeichnung Luft oder Stickstoff steht also zur terminologischen Vereinfachung stellvertretend für beliebig
andere Gase oder Gasgemische, die einem ahnliehen Trennprozeß unterzogen werden können.
Claims (11)
1. Regeneratorensystem für Luft- bzw. Gaszerlegungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein
oder mehrere mit den anderen Regeneratoren (3, 31) zusammenwirkende, vorzugsweise relativ
kleine Hilfsregeneratoren (3* bzw. 3xl, 3x2) vorgesehen
sind, durch den oder die während der Umschaltzeit das störungsfreie Abströmen des aus
dem Oberteil des Trenners abziehenden Stickstoffes und/oder durch den das Abströmen des Stickstoffes
aus dem auf Luft umgeschalteten Regenerator stattfindet.
2. Regeneratorensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der, einer der oder mehrere
Hilfsregeneratoren (3* bzw. 3*2) mit jedem der anderen Regeneratoren je über ein normalerweise
geschlossenes steuerbares Ventil (21, 211) in Verbindung stehen, dessen Öffnung und Schließung
mit der Öffnung und Schließung eines Überströmventils (10) zwischen den Regeneratoren
— z. B. mechanisch, elektromagnetisch od. dgl. — gekoppelt ist.
3. Regeneratorensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einem oder mehreren
Hilfsregeneratoren (3xl, 3x2) Behälter (231,232) zugeordnet
sind, in die der durch den Hilfsregenerator strömende Stickstoff einströmt.
4. Regeneratorensystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hilfsregenerator
(3X) und der Stickstoffausstoßleitung (S) der Regeneratoren eine mit einem Ventil (7X)
versehene Verbindungsleitung vorgesehen ist, wobei die Öffnung des letztgenannten Ventils bei der
Schließung der Regeneratorenventile für Luft und Stickstoff während der Umschaltung von einem
Regenerator auf den anderen erfolgt.
5. Regeneratorensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hilfsregenerator (3X) ein Ventil (2X) für die
Durchführung des die aufgespeicherte Kälte im Hilfsregenerator aufnehmenden Luftstromes aufweist.
6. Regeneratorensystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Ventil
durch die im kälteren Teil des Hilfsregenerators erreichte Temperatur steuerbar ist, wobei vorzugsweise
Mittel vorgesehen sind, die nach dem Erreichen einer Höchsttemperatur des Hilfsregenerators
eine selbsttätige Schließung des Ventils bewirken.
7. Regeneratorensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
für das Abströmen des aus dem Niederdruckteil (α) des Trenners abziehenden Stickstoffes und das
Entweichen des Stickstoffes aus dem von Stickstoff auf Luft umgeschalteten Regenerator jeweils
getrennte Wege im Hilfsregenerator vorgesehen sind.
8. Regeneratorensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsleitung (20, 201) zwischen Regenerator und Hilfsregenerator zusammen mit der
Stickstoffzuführung aus dem Trenner nach Art eines Injektors (z. B. nach Art eines Venturi-Systems
oder einer Flüssigkeitsstrahl-Saugpumpe) ausgebildet ist.
9. Regeneratorensystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsregenerator ganz oder teilweise als
Röhrenaustauscher mit Speicheransätzen ausgebildet ist.
10. Regeneratorensystem nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine solche Bemessung der Behälter,
daß der Stickstoff ohne wesentliche Drucksteigerung aufgenommen werden kann.
11. Regeneratorensystem nach Anspruch 3 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Hilfsregenerator (3xl) mit nachgeschaltetem Behälter (231) für den
gleichmäßig aus dem Trennapparat abziehenden Stickstoff und ein anderer Hilfsregenerator (3x2)
mit nachgeschaltetem Behälter (232) für den stoßweise aus dem auf Luft umgeschalteten Regenerator
entweichenden Stickstoff vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 909 557/111 6.59
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Family Applications (1)
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