DE1045781B

DE1045781B - Machine for processing sheet, sheet or plate-shaped workpieces, in particular automatically working cardboard punching and embossing machine

Info

Publication number: DE1045781B
Application number: DESCH19334A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Schroeter
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1956-01-02
Filing date: 1956-01-02
Publication date: 1958-12-04

Description

Die Erfindung betrifft Maschinen zur Bearbeitung blatt-, bogen- oder plattenförmiger Werkstücke, insbesondere selbsttätig arbeitende Pappestanz- und -prägemaschinen, mit z. B. als Greiferstangen ausgebildeten Bewegungselementen für die Werkstücke, die in Anlege-, Bearbeitungs-, Auslage- und gegebenenfalls Weiterverarbeitungsstellungen vorübergehend stillgesetzt werden und zu deren Antrieb Fördermittel, wie Ketten, Seile, Bänder od. dgl., dienen, und mit senkrecht zur Werkstückbewegungsrichtung ein- und ausbaubaren Werkzeugen in einen bzw. aus einem im übrigen geschlossenen Arbeitsraum, durch den die Bewegungselemente hindurchbewegt werden.The invention relates to machines for processing sheet, arch or plate-shaped workpieces, in particular automatically working cardboard punching and embossing machines, with z. B. trained as gripper bars Movement elements for the workpieces, which are used in creation, processing, delivery and, if necessary Further processing positions are temporarily shut down and funding such as Chains, ropes, belts or the like. Serve, and can be installed and removed with perpendicular to the workpiece movement direction Tools in or from an otherwise closed work space through which the Moving elements are moved through.

Bei derartigen Pappestanz- und -prägemaschinen ist es bereits bekanntgeworden, Ober- und Unterwerkzeuge von der Seite aus, d. h. quer oder senkrecht zur Bewegungsrichtung der Werkstücke in der Maschine, an den Fördermitteln, also etwa an der Kette vorbei, ein- und auszubauen, wobei das Fördermittel, also die Kette, im allgemeinen eine Stellung zwischen den Ober- und Unterwerkzeugen, von der Seite aus betrachtet, besitzt. Das hat aber den Nachteil, daß Beobachtung und Zugänglichkeit des Stanz-, Präge- und auch Druckraumes, kurz Arbeitsraumes genannt, sehr eingeschränkt und erschwert sind, weil zwischen Werkzeugen und Kette bzw. Führungsschienen für diese einerseits und Stanzmessern mit Gummiauswerfern bzw. Prägeplatten andererseits sehr geringe Abstände herrschen. Dazu kommt noch, daß bei Maschinen für größere Werkstückformate ein Durchhängen der oben angeordneten Stanzplatte eintreten kann, so daß der erwähnte, an sich bereits geringfügige Abstand noch weiter verkleinert wird, so daß ein Abstreifen der Gummiauswerfer und eine Beschädigung der Stanzmesser die Folge sind.In the case of such cardboard punching and embossing machines, it has already become known, upper and lower tools from the side, d. H. across or perpendicular to the direction of movement of the workpieces in the machine, to install and remove the funds, i.e. bypassing the chain, whereby the funds, So the chain, generally a position between the upper and lower tools, from the side considered, owns. However, this has the disadvantage that observation and accessibility of the punching, embossing and also the pressure space, or work space for short, are very limited and difficult because between Tools and chain or guide rails for this on the one hand and punching knives with rubber ejectors or embossing plates on the other hand, there are very small distances. In addition, with machines for larger workpiece formats sagging of the punching plate arranged above can occur, see above that the mentioned, already slight distance is reduced even further, so that stripping the rubber ejector and damage to the cutting blades are the result.

Die sich damit ergebende Aufgabe der Beseitigung dieser Schwierigkeiten und Nachteile wird erfindungsgemäß, ausgehend von den genannten Maschinen, dadurch gelöst, daß die Fördermittel ober- und/oder unterhalb der Ober- und Unterwerkzeuge der Maschine angeordnet sind und die Greiferstangen mit durch die Fördermittel angetriebenen Führungsgliedern oder mit der Kette selbst über Seitenschilder in Verbindung stehen. Die Anordnung der Fördermittel ober- und unterhalb der Werkzeuge kommt beispielsweise für den Fall in Betracht, daß Doppelketten Anwendung finden. Führungsglieder für die Bewegungselemente können dabei, etwa in Form von Greiferstangenwagen, vorhanden sein. Auf diese Weise kann der Arbeitsraum der Maschine ständig überblickt werden. Die Übersichtlichkeit des Arbeitsraumes wird noch dadurch gefördert, daß die Maschinensteuerung eine Ausbildung erhält, bei der die Bewegungselemente gerade dann stillsetzbar sind, wenn sie sich Maschine zur Bearbeitung blatt-, bogen- oder plattenförmiger Werkstücke,The resulting task of eliminating these difficulties and disadvantages is according to the invention, starting from the machines mentioned, solved in that the conveying means above and / or are arranged below the upper and lower tools of the machine and the gripper bars with by the conveyor driven guide links or with the chain itself via side plates in Connected. The arrangement of the funds above and below the tools comes for example in the event that double chains are used. Guide links for the movement elements can, for example, in the form of gripper bar trolleys, to be available. In this way, the machine's work area can be viewed at all times will. The clarity of the work area is further promoted by the fact that the machine control receives a training in which the moving elements can be stopped when they are Machine for processing sheet, arch or plate-shaped workpieces,

insbesondere selbsttätig arbeitendeespecially those who work independently

Pappestanz- und -prägemaschineCardboard punching and embossing machine

Anmelder:Applicant:

Friedrich Schröter,
Hannover, Friedhofstr. 14Friedrich Schröter,
Hanover, Friedhofstr. 14th

Friedrich Schröter, Hannover,
ist als Erfinder genannt wordenFriedrich Schröter, Hanover,
has been named as the inventor

seitlich, in Bewegungsrichtung der Kette gesehen, neben dem Arbeitsraum, also vor und hinter diesem, befinden. Soll der Arbeitsraum ausgeleuchtet werden, etwa um nach dem Stillsetzen der Maschine hängengebliebene Teile gestanzter Bogen leicht festzustellen und zu entfernen, so ermöglicht es die vorgeschlagene Ausbildung der Maschine, Beleuchtungsquellen an der Seite des Arbeitsraumes anzubringen, die entgegengesetzt zu der öffnung liegt, über die die Werkzeuge ein- und ausbaubar sind. Wenn Bauart und Steuerung der Maschine es zulassen, kann die Stillsetzung der Maschine auch noch im Zeitpunkt des größten Abstandes der mit den Werkzeugen besetzten Tiegel oder Arbeitstische erfolgen, so daß Ein- und Ausbau der Werkzeuge noch weitergehend, als dies mit den vorbeschriebenen Maßnahmen möglich ist, erleichtert und Beobachtung und Zugänglichkeit zum Arbeitsraum verbessert werden.to the side, seen in the direction of movement of the chain, next to the work area, i.e. in front of and behind it, are located. Should the work area be illuminated, for example to prevent things that have got stuck after the machine has been shut down Parts of punched sheets can be easily identified and removed, so the proposed one makes it possible Training the machine to attach lighting sources on the side of the work area that are opposite to the opening through which the tools can be installed and removed. If the design and control of the If the machine allows it, the machine can also be shut down at the time of the greatest distance the crucibles or work tables occupied with the tools, so that installation and removal of the Tools even further than is possible with the measures described above, facilitates and Observation and accessibility to the work area are improved.

Die Zeichnung gibt in schematischer Darstellung die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels wieder.The drawing gives a schematic representation of the invention on the basis of an exemplary embodiment again.

Fig. 1 entspricht einem Querschnitt durch den Arbeitsraum der Maschine in Vorschubrichtung gesehen, währendFig. 1 corresponds to a cross section through the working area of the machine seen in the feed direction, while

Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Arbeitsraum der Maschine wiedergibt.Fig. 2 shows a longitudinal section through the working space of the machine.

In den Figuren bedeutet 1 den beweglichen oberen Tiegel, während mit 2 der untere, feststehende und damit das Widerlager für den bewegten oberen Tiegel bildende Tiegel bezeichnet ist. Es sind demgemäß 3 die Oberwerkzeuge und 4 die Unterwerkzeuge, während das in Form eines Bogens vorhandene Werkstück mit 5 bezeichnet ist. Zu dessen Bewegung dienen Bewegungselemente in Form von Greiferstangen 6, wobei zur Vereinfachung der Zeichnung die GreiferIn the figures, 1 denotes the movable upper crucible, while 2 denotes the lower, stationary crucible, which thus forms the abutment for the moving upper crucible. Accordingly, 3 are the upper tools and 4 are the lower tools, while the workpiece in the form of an arc is denoted by 5. Moving elements in the form of gripper bars 6 are used to move it, the grippers being used to simplify the drawing

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selbst weggelassen worden sind. Bei 7 weist der obere Tiegel wangenartige Führungs- und Bewegungsansätze auf, die die Kurbelzapfen 8 aufnehmen. Die Kurbelzapfen 8 dienen zur Lagerung der Pleuelstangen 9, die von einem nicht gezeichneten Antrieb aus dem oberen Tiegel die Arbeitsbewegung erteilen. Mit 10 ist der Rahmen der Maschine bezeichnet. Insoweit sind derartige Maschinen bereits bekannt, oder sie entsprechen früheren Vorschlägen.themselves have been left out. At 7, the upper crucible has cheek-like guide and movement attachments which receive the crank pin 8. the Crank pin 8 are used to support the connecting rods 9, which are driven by a drive (not shown) give the upper crucible the working movement. With 10 the frame of the machine is referred to. So far are such machines already known or they correspond to previous proposals.

Erfmdungsgemäß weist nun eine derartige Maschine folgende Ausbildung auf:According to the invention, such a machine now has the following design:

Während es bisher üblich war, die zur Bewegung und Führung der Bewegungselemente, also der Greiferstangen 6, erforderlichen Fördermittel, insbesondere in Form, von Ketten, so anzuordnen, daß sie sich, in Fig. 1 seitlich, unmittelbar an die Greiferstangen 6 anschlossen, so daß sie mitten vor dem Arbeitsraum 11 zwischen den Ober- und Unterwerkzeugen 3, 4 lagen, ist diese Anordnung erfindungsgemäß völlig verlassen worden. Nunmehr sind die Führungsschienen 12 für die Kette 13 ober- bzw., im Falle des Ausführungsbeispiels, unterhalb des Arbeitsraumes 11 angeordnet worden, um zu erreichen, daß dieser Arbeitsraum 11 von der Seite aus völlig zugänglich wird. Das bedingt naturgemäß eine abweichende Führung der Greiferstangen 6, die dadurch vorgenommen worden ist, daß diese von seitlichen Schilden 14 getragen sind. Im Falle des Ausführungsbeispiels ist dabei keine unmittelbare Verbindung mit den Gliedern der Kette 13 vorgesehen, sondern die Greiferstangen 6 sind über die Schilde 14 mit besonderen Greiferstangenwagen 15 verbunden, die ihrerseits mit Gliedern der Kette 13 kuppelbar bzw., bei den Stillständen der Greiferstangen 6, entkuppelbar sind. Durch diese Maßnahmen liegt nunmehr der Arbeitsraum 11 völlig frei, insbesondere dann, wenn die Greiferstangenstillstände so gewählt sind, wie dies Fig. 2 verdeutlicht, so daß dann überhaupt keine weiteren Teile mehr im Wege der Ober- und Unterwerkzeuge 3, 4 liegen. Da die Teile 1, 7 des Obertiegels so angeordnet sind, daß über den Zwischenraum 16 zwischen diesen Teilen der Arbeitsraum 11 voll überblickbar ist, treten zusätzlich zu dem erleichterten Ein- und Ausbau der Werkzeuge 3j 4 auch noch erhöhte Beobachtbarkeit und Zugänglichkeit zum Arbeitsraum 11 auf, der durch An-Ordnung entsprechender Beleuchtungsquellen auch noch ausleuchtbar ist, so daß der gesamte Arbeitsvorgang überwachbar bleibt. Das gilt auch dann, wenn die Türanordnung 17 mit Verriegelung 18 geschlossen ist, weil ein Beobachtungsfenster 19 in der Tür 17 so angeordnet werden kann, daß es der Projektion des Arbeitsraumes 11 auf die Tür 17 mindestens entspricht. In Höhe der Ober- und Unterwerkzeuge 3, 4 liegende tafel- oder schienenartige Anordnungen 20., 21, die bei Herabklappen der Tür 17 selbsttätig in die Arbeitsstellung gelangen, vervollständigen die Maßnahmen, um bei aus der Maschine herausgeführten Werkzeugen eine leichte Werkzeugauswechslung zu ermöglichen.While it has hitherto been customary to arrange the conveying means required for moving and guiding the moving elements, i.e. the gripper bars 6, in particular in the form of chains, in such a way that they are directly connected to the gripper bars 6 on the side in FIG that they were in the middle of the work space 11 between the upper and lower tools 3, 4, this arrangement has been completely abandoned according to the invention. The guide rails 12 for the chain 13 have now been arranged above or, in the case of the exemplary embodiment, below the work space 11 in order to ensure that this work space 11 is completely accessible from the side. This naturally requires a different guidance of the gripper bars 6, which has been carried out by the fact that these are carried by side shields 14. In the case of the exemplary embodiment, there is no direct connection to the links of the chain 13, but the gripper bars 6 are connected via the shields 14 to special gripper bar trolleys 15, which in turn can be coupled to links of the chain 13 or, when the gripper bars 6 are at a standstill, can be uncoupled. As a result of these measures, the working space 11 is now completely free, especially when the gripper bar standstills are selected as shown in FIG. Since the parts 1, 7 of the upper crucible are arranged in such a way that the working space 11 is fully visible through the space 16 between these parts, in addition to the easier installation and removal of the tools 3j 4, there is also increased observability and accessibility to the working space 11 , which can also be illuminated by arranging appropriate lighting sources, so that the entire work process can be monitored. This also applies when the door arrangement 17 is closed with the lock 18 because an observation window 19 can be arranged in the door 17 in such a way that it at least corresponds to the projection of the work space 11 onto the door 17. At the level of the upper and lower tools 3, 4, board-like or rail-like arrangements 20, 21, which automatically move into the working position when the door 17 is folded down, complete the measures to enable easy tool replacement when the tools are removed from the machine.

Claims

PATENT APPROACH:

1. Machine for processing sheet, arch or plate-shaped workpieces, in particular automatically working cardboard punching and embossing machine, with z. B. designed as gripper bars movement elements for the workpieces that are temporarily shut down in the feed, processing, display and, if necessary, further processing positions and to drive them conveyors, such as chains, ropes, belts or the like. Serve, and with tools that can be installed and removed perpendicular to the direction of movement of the workpiece in a or from an otherwise closed working space through which the moving elements are moved are, characterized in that the funding above and / or below the top and Lower tools are arranged and the gripper bars are driven by the conveyor Guide links or with the chain itself are connected via side plates.

2. Machine according to claim 1, characterized by a machine control in which the Grab bars take positions outside the work area when the machine is used Replacement of tools is stopped.

3. Machine according to claim 1, characterized in that lighting sources on the side of the Work space are attached, which is opposite to the opening through which the tools can be installed and removed.

Considered publications:
German Patent Nos. 883 230, 493 849;
U.S. Patent No. 1,353,292.

1 sheet of drawings

® «09 697/180 11.58