DE1041425B

DE1041425B - Holding device for clockworks

Info

Publication number: DE1041425B
Application number: DEM24801A
Authority: DE
Inventors: Fritz Marti; Georges Braunschweig; Jean Schaad
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-02-13
Filing date: 1954-10-11
Publication date: 1958-10-16

Description

Haltevorrichtung für Uhrwerke Die bekannten Haltevorrichtungen für Uhrwerke hatten den Nachteil, daß man mit ihnen nicht gleichzeitig zwei Funktionen ausüben kann, nämlich eine Gangkontrolle des Uhrwerkes sowie Montage- und Reparaturarbeiten an der Uhr. Bisher konnte man entweder eine Bearbeitung an der Uhr vornehmen, dann war es aber nicht möglich, den Lauf der Uhr zu kontrollieren, oder man konnte mit der Vorrichtung die Gangkontrolle des Uhrwerkes durchführen, dann war die Halterung nicht dazu geeignet, an der Uhr Montage- oder Reparaturarbeiten vorzunehmen. Um diesen Nachteil zu beheben, ist bereits vorgeschlagen worden, bei einem Uhrenprüfgerät, dessen Haltevorrichtung zwei unter Federspannung stehende Klemmbacken aufweist, deren eine zur Aufnahme eines piezoelektrischen Mikrophons hohl ist, die andere Klemmbacke nach Art einer zweizinkigen Gabel auszubilden. Dadurch ist die zu prüfende Uhr zum Regeln ihres Laufes zugänglich gemacht.Holding device for clockworks The known holding devices for Clockworks had the disadvantage that they did not have two functions at the same time can exercise, namely a rate control of the clockwork as well as assembly and repair work at the clock. So far you could either edit the clock, then but it was not possible to check the running of the clock, or you could with the device carry out the rate control of the clockwork, then the bracket was not suitable for assembly or repair work on the clock. Around to remedy this disadvantage, it has already been proposed in a watch tester, whose holding device has two clamping jaws under spring tension, one of which is hollow to accommodate a piezoelectric microphone, the other Form the clamping jaw in the manner of a two-pronged fork. This is the one to be tested Clock made available to regulate its course.

Die Erfindung geht umgekehrt von den bekannten Haltevorrichtungen für Uhren aus und versieht sie mit einem Prüfmikrophon. Man gelangt so mit derselben "Zielsetzung zur erfindungsgemäßen Haltevorrichtung, die sich kennzeichnet durch ein als Hohlkörper ausgebildetes Gehäuse, das oben durch eine Führungsplatte für die beiden parallel zueinander verschiebbaren Klemmbacken abgeschlossen ist, deren Verstellschrauben durch zwei gegenüberliegende Zylinderwände hindurch in die dazu parallelen Teile zweier Winkelstücke greifen, die zur Aufnahme des Mikrophons hohl sind und mit ihren in Verstellrichtung sich erstreckenden Enden aneinander vorbeigreifen, so daß jede der darauf sitzenden, aus dem Gehäuse ragenden Klemmbacken durch die Schraube auf der gegenüberliegenden Gehäuseseite einstellbar ist.The invention is reversed from the known holding devices for watches and provides them with a test microphone. One arrives with the same "Objective of the holding device according to the invention, which is characterized by a housing designed as a hollow body, which is supported by a guide plate for the two mutually displaceable clamping jaws is completed, whose Adjusting screws through two opposing cylinder walls into the corresponding grab parallel parts of two elbows that are hollow to accommodate the microphone and reach past each other with their ends extending in the adjustment direction, so that each of the seated, protruding from the housing jaws through the Screw on the opposite side of the housing is adjustable.

Das Mikrophon kann mittels eines biegsamen Drahtes mit einem Stecker verbunden sein, der in eine Steckbüchse eines die Haltevorrichtung tragenden Sockels eingreift. Vorteilhaft gibt man dem Gehäuse der Haltevorrichtung die Form eines regelmäßigen Achtecks.The microphone can be connected by means of a flexible wire with a plug be connected, which is in a socket of a holding device supporting base intervenes. The housing of the holding device is advantageously given the shape of a regular octagon.

Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels noch eingehender erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Ansicht der Haltevorrichtung von unten, Fig. 2 vergrößert den Schnitt II-II der Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht der Haltevorrichtung, Fig. 4 als Seitenansicht und als Schnitt IV-IV der Fig. 5 einen verstellbaren und für ' die Haltevorrichtung gemäß Fig. 1 bis 3 verwendbaren Sockel, Fig. S eine Draufsicht des verstellbaren Sockels, Fig. 6 eine Seitenansicht eines festen Sockels mit auf ihm befestigter, schematisch dargestellter Haltevorrichtung. Die dargestellte Haltevorrichtung besteht aus einem hohlen, mit Durchbrüchen versehenen Gehäuse 1, dessen Umgrenzung die Form eines regelmäßigen Achtecks aufweist und das vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt ist. Seine achteckige Deckplatte 1a weist eine Aussparung 2 auf, die als Führungsschlitz für zwei verschiebbare Backen 3 und 4 dient und auf welchen je ein L-förmiger Metallwinkel 5 und 6 befestigt ist. Das Winkelstück 5 steht mit dem Gewinde einer Schraube 7 im Eingriff, die mittels Schraubenkopf 9 verdreht und gleichzeitig entgegen dem Druck einer Rückführungsfeder 8 in axialer Richtung in einer der Achteck-Wände des Gehäuses 1 verschoben werden kann. Die Rückführungsfeder 8 ist in einer zylindrischen Aussparung der besagten Seitenwand untergebracht, wobei die Aussparung so bemessen ist, daß der Einstellkopf 9 der Schraube 7 in dieselbe hineingedreht werden kann. Andererseits ist das Winkelstück 6 auf identische Weise mit der Schraube 10 im Eingriff, welch letztere entgegen der Wirkung einer Rückführungsfeder 11 in der gegenüberliegenden Achteck-Wand in axialer Richtung verschiebbar ist. Auch in diesem Fall ist die Feder 11 in einer zvlindrischen Aussparung der Seitenwand untergebracht, in welcher Aussparung sich der Einstellkopf 12 der Schraube 10 einschrauben läßt. Auf der verschiebbaren Backe 3 ist mittels Schraube 23 ein trapezoidförmiges Metällplättchen 13 befestigt, das oberhalb der Deckplatte 1a auf beiden Seiten über den Führungsschlitz 2 herausragt.The invention is explained in more detail with reference to the embodiment shown in the drawing. 1 shows a view of the holding device from below, FIG. 2 enlarges section II-II of FIG. 1, FIG. 3 shows a plan view of the holding device, FIG. 4 shows a side view and section IV-IV of FIG adjustable base that can be used for the holding device according to FIGS. 1 to 3, FIG. 5 is a top view of the adjustable base, FIG. 6 is a side view of a fixed base with a schematically illustrated holding device attached to it. The holding device shown consists of a hollow housing 1 provided with openings, the boundary of which has the shape of a regular octagon and which is preferably made of plastic. Its octagonal cover plate 1a has a recess 2 which serves as a guide slot for two movable jaws 3 and 4 and on each of which an L-shaped metal bracket 5 and 6 is attached. The angle piece 5 engages the thread of a screw 7, which can be rotated by means of the screw head 9 and at the same time displaced against the pressure of a return spring 8 in the axial direction in one of the octagonal walls of the housing 1. The return spring 8 is accommodated in a cylindrical recess in said side wall, the recess being dimensioned so that the adjusting head 9 of the screw 7 can be screwed into the same. On the other hand, the angle piece 6 engages in an identical manner with the screw 10, the latter being displaceable in the axial direction against the action of a return spring 11 in the opposite octagonal wall. In this case, too, the spring 11 is accommodated in a cylindrical recess in the side wall, in which recess the adjusting head 12 of the screw 10 can be screwed. A trapezoidal metal plate 13 is attached to the displaceable jaw 3 by means of screw 23 and protrudes above the cover plate 1 a on both sides over the guide slot 2.

Gleicherweise ist auf der verschiebbaren Backe 4 mittels Schraube 24 ein trapezoidförmiges Metallplättchen 14 befestigt, das oberhalb der Deckplatte 1 a auf beiden Seiten über den Führungsschlitz 2 herausragt. Sowohl das Plättchen 13 wie auch das Plättchen 14 ist in seinen vier Ecken mit Gewindelöchern 15 versehen, in die Gewindebolzen 16 eingeschraubt werden können. Die letzteren bilden die Klemmbacken ,_iner Spannzange, mit der ein zu behandelndes, zu beobachtendes oder zu kontrollierendes Uhrwerk flach auf der Deckplatte des Gehäuses 1 gehalten werden kann.The same is on the movable jaw 4 by means of a screw 24 a trapezoidal metal plate 14 attached above the cover plate 1 a protrudes over the guide slot 2 on both sides. Both the platelet 13 as well as the plate 14 is provided with threaded holes 15 in its four corners, can be screwed into the threaded bolts 16. The latter form the jaws , _a collet with which a thing to be treated, observed or controlled Clockwork can be held flat on the cover plate of the case 1.

Die beiden L-förmigen metallischen Winkelstücke 5 und 6 oder auch nur eines derselben, tragen eine nicht dargestellte piezoelektrische Vorrichtung, welche mittels biegsamer Drähte 17 und 18 mit einem Stecker 19 verbunden ist. Der letztere ist mit seinem Steckerfuß 19a auf der Deckplatte 1a des Gehäuses 1 mittels vier Schrauben 20 befestigt. Der in der Hauptachse des Gehäuses 1 angeordnete Stecker 19 greift in eine entsprechende Steckbüchse 22 des ver-.tellbaren Sockels 23 (Fig. 4 und 5) bzw. 21 des festen Sockels 25 (Fig. 6) ein. Diese Steckbüchsen können mittels biegsamen Kabels 26 bzw. 27 mit einem Kontrollapparat verbunden werden.The two L-shaped metallic elbows 5 and 6 or also only one of them, carry a piezoelectric device, not shown, which is connected to a plug 19 by means of flexible wires 17 and 18. Of the the latter is with its plug foot 19a on the cover plate 1a of the housing 1 by means four screws 20 attached. The connector arranged in the main axis of the housing 1 19 engages in a corresponding socket 22 of the adjustable base 23 (Fig. 4 and 5) or 21 of the fixed base 25 (Fig. 6). These sockets can by means of flexible cable 26 or 27 are connected to a control apparatus.

Die achteckige Form des Gehäuses 1 ermöglicht, die Haltevorrichtung in verschiedene aufrechte Lagen zu bringen. Der Abstand der Klemmbacken kann einer-#'eits dank der beiden Gewindelochreihen 15 in den Plättchen 13 und 14 und andererseits dank der durch claEinschrauben der Schrauben 7 und 10 möglichen Feineinstellung in sehr weiten Grenzen verändert werden.The octagonal shape of the housing 1 enables the holding device in different upright positions. The distance between the clamping jaws can be one - # 'eits thanks to the two rows of threaded holes 15 in the plates 13 and 14 and on the other hand thanks to the fine adjustment possible by screwing in screws 7 and 10 can be changed within very wide limits.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Holding device for a clockwork with two spring-loaded clamping jaws, one of which is hollow for receiving a piezoelectric microphone of a watch testing device, characterized by a housing (1) designed as a hollow body, which is supported by a guide plate (1 a) for the top two clamping jaws (16, 16) that can be displaced parallel to one another, the adjusting screws (9, 12) of which engage through two opposite cylinder walls into the parallel parts of two angle pieces (5, 6) which are hollow to accommodate the microphone and with their in the adjustment direction extending ends reach past one another, so that each of the clamping jaws sitting thereon and protruding from the housing can be adjusted by the screw on the opposite side of the housing. 2: Holding device according to claim 1, characterized in that the microphone is connected by means of a flexible wire (17 or 18) to a plug (19) which is inserted into a socket (20, 21) of a base (22, 25) carrying the holding device. can intervene. 3. ° Holding device according to claim 1, characterized in that the housing (1) has the shape of a regular octagon. Documents considered: Swiss Patent No. 262 849; French Patent No. 965123; U.S. Patent Nos. 2,593,703, 2,471,103, 2,460,679, 2,366,519. Earlier patents considered: German Patent No. 965,566.