DE1036060B - Schnellaeufige, in zwei Drehrichtungen antreibbare Propellerpumpe - Google Patents

Schnellaeufige, in zwei Drehrichtungen antreibbare Propellerpumpe

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DE1036060B
DE1036060B DEO5269A DEO0005269A DE1036060B DE 1036060 B DE1036060 B DE 1036060B DE O5269 A DEO5269 A DE O5269A DE O0005269 A DEO0005269 A DE O0005269A DE 1036060 B DE1036060 B DE 1036060B
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DE
Germany
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blades
impeller
pump
pressure
propeller
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DEO5269A
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Hans Reinecke
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Obermaier and Cie
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Obermaier and Cie
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D3/00Axial-flow pumps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D7/00Pumps adapted for handling specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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    • F04D7/02Pumps adapted for handling specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts of centrifugal type
    • F04D7/04Pumps adapted for handling specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts of centrifugal type the fluids being viscous or non-homogenous
    • F04D7/045Pumps adapted for handling specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts of centrifugal type the fluids being viscous or non-homogenous with means for comminuting, mixing stirring or otherwise treating

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Schnelläufige, in zwei Drehrichtungen antreibbare Propellerpumpe Beim Betrieb von Flüssigkeitspumpen sind neben der sekundlichen Fördermenge der vorgeschriebene Druck und die Verdampfungstemperatur der Flüssigkeit, die beide voneinander abhängig sind, zu beachten, weil wegen der Betriebssicherheit Verdampfung vermieden werden muß. Die Abhängigkeit des Druckes von der Verdampfungstemperatur ist bekanntlich bei jeder pumpbaren Flüssigkeit vorhanden, d. h., es gehört zu jeder Temperatur ein bestimmter Verdampfungsdruck, und umgekehrt. Bei Überschreiten der Verdampfungstemperatur und Unterschreiten des dazugehörigen Verdampfungsdruckes setzt sofort die Verdampfung ein und damit infolge Dampfbildung in der Flüssigkeit eine Unsicherheit der Förderung. Zur Erhaltung eines einwandfreien Betriebes muß deshalb der Druck im Zufluß entsprechend der zugehörigen Temperatur gesichert sein. Liegt dieser Druck unter Beachtung der im Zufluß entstehenden Widerstandsverluste und der Geschwindigkeitshöhe unter dem atmosphärischen Druck, so bestehen strömungstechnisch keine Bedenken, weil die für diesen Druck bestehende Temperaturgrenze nicht überschritten ist. Bei höherer Temperatur und dementsprechend höherem Druck bedarf es eines zusätzlichen Pumpwerkes, das den Flüssigkeitsdruck zunächst so weit erhöht, daß dieTemperaturerhöhung durch Zufuhr von Wärme mittels Dampf oder Heißwasser ohne Verdampfungsgefahr erfolgen kann. Dieses zusätzliche Pumpwerk erfordert dann einen besonderen Antrieb, wenn es aus betrieblichen oder anderen Gründen mit einer anderen Drehzahl betrieben wird wie das Hauptpumpwerk, was bei Kesselspeisepumpen der Fall ist.
  • Anders verhält es sich, wenn es sich nicht um eine Kesselspeisung, sondern um eine Versorgung anderer Art, z. B. mit chemischen Mitteln oder Farbflüssigkeiten, handelt, die in verhältnismäßig geringen Mengen der Hauptflüssigkeit hinzugefügt werden sollen, und wenn wegen der besseren Wirksamkeit des Verfahrens erhöhte Temperatur und damit erhöhter Druck erforderlich sind.
  • In solchen Fällen handelt es sich bei den Hauptpumpen um Umwälzpumpen, die den Kesselinhalt oder Bottichinhalt dauernd umpumpen, damit die Hauptflüssigkeit in ausreichender Weise mit der Zusatzflüssigkeit innig gemischt wird. Diese letztere Flüssigkeit muß an der Stelle in den Kreislauf der Hauptflüssigkeit zugeführt werden, wo sich der niedrigste Druck befindet. Die Wärmezufuhr kann irgendwo im Kreislauf durch Dampf oder Heißwasser erfolgen. Es sind dann zwei Pumpwerke notwendig, nämlich eine Hauptpumpe für die Versorgung des Kesselinhalts, gegebenenfalls durch mehrfaches Umpumpen, sowie eine Hilfspumpe zur Erhaltung der Betriebssicherheit durch Druckerhöhung. Diese Druckerhöhung muß so bemessen sein, daß eine Verdampfung auf jeden Fall durch eine Sicherheit von etwa 150/, mehr vermieden wird.
  • Die Hilfspumpe wird in Fällen, in denen es sich um die Versorgung mit geringen Mengen chemischer Art oder mit Farblösungen handelt, wo also die Hauptpumpe wesentlich zur Umwälzung des'Kesselinhalts dient, nur verhältnismäßig kleine Mengen- fördern. Sie hat zugleich alle Leck- bzw. Undichtigkeitsverluste, z. B. an Stopfbüchsen, Ventilen, Abflüssen usw., zu ersetzen. Diese Verluste lassen sich in bekannter Weise geringfügig halten. Gegebenenfalls könnten für diesen Zweck auch statt besonderer Pumpen andere Einrichtungen, wie z. B: Preßluftbehälter, Akkumulatoren u. dgl., ausreichen, die jedoch zusätzliche Regelungen und ausreichende Abmessungen erfordern, um auf alle Fälle betriebssicher zu sein.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, eine Hauptpumpe mit einer Hilfspumpe zu einem gemeinsam angetriebenen Maschinensatz zu vereinigen. Die Hauptförderung für große Fördermengen auf kleine Förderhöhen übernimmt dabei eine schnelläufige Propellerpumpe, während eine mit dieser zusammengebaute, mit niedrigerer Umfangsgeschwindigkeit laufende Kreiselpumpe für kleine Fördermengen die Druckerhöhung auf verhältnismäßig große Förderhöhe übernimmt.
  • An sich ist bei einer Schaltung von Kreiselpumpen (Zentrifugalpumpen) mit Ventilatoren seit langem bekannt, einen schnell laufenden Kreisel von einem langsam laufenden Kreisel mit Turbine und Vorpumpe zu umgeben, wodurch Verluste durch Flüssigkeitsreibung beschränkt werden sollen.
  • Weiter hat man bei Zentrifugalpumpen zur Vermeidung von Verdampfungen schon vorgeschlagen, dem Fördern Strom von der Laufradnabe aus Luft zuzuführen. Schließlich sind bei Zentrifugalpumpen Hilfsbeschaufelungen beiderseits des Laufrades zur Anwendung gelangt.
  • Bei der Erfindung besteht das Neue in konstruktiver Hinsicht im wesentlichen darin, daß das auf der Antriebswelle sitzende, die axial fördernden Propellerschaufeln am Außenumfang tragende Laufrad als Hohlkörper ausgebildet ist, dessen Hohlraum sich radial erstreckende Rippen aufweist und durch einen in axialer Verlängerung der Antriebswelle angeschlossenen Kanal für Zusatzflüssigkeit speisbar ist, wobei durch die Rippen nach Art von Zentrifugalpumpen geförderte Flüssigkeit zu Bohrungen am Laufradaußenumfang strömt, die entweder unmittelbar in den Strömungskanal der Schaufeln münden oder über z. B. mit den Schaufeln verschweißte Rohrstücke mit der Außenzone desselben in Verbindung stehen.
  • Mit Hilfe einer solchen Pumpe kann man einem Flüssigkeitsk reislauf in besonders einfacher und sicherer Weise weitere Flüssigkeit in verhältnismäßig geringer Menge hinzufügen und zugleich eine erhebliche Druckerhöhung im Kreislauf erzielen, vor allem dann, wenn unter Temperatur- und Druckverhältnissen gearbeitet werden muß, die die Gefahr von Verdampfung mit sich bringen. Dies gilt z. B. bei Flüssigkeitskreisläufen in Anlagen zum Färben von Textilgut, bei denen die Flotte in Behandlungsbehältern umgewälzt wird. Dabei ist für die dazu notwendigen Pumpen die Fördermenge durch den Verbrauch an Umwälzflüssigkeit, die Förderhöhe durch die in den Behältern zu erwartenden Widerstände bestimmt. Schließlich wird in solchen Fällen oft die Möglichkeit zur Umkehr der Strömungsrichtung gefordert.
  • Zur Erfüllung der letztgenannten Forderung eignen sich insbesondere reine Axialpumpen, wie Schrauben-oder Propellerpumpen. Diese können so eingerichtet werden, daß sie in der einen und/oder anderen Strömungsrichtung bestimmte vorgeschriebene Leistungen vollbringen. Dabei ist es nicht notwendig, daß sie in beiden Strömungsrichtungen für die gleiche Leistung eingerichtet werden, sondern gegebenenfalls und je nach Bedarf andere Mengen fördern bzw. Förderhöhen in der einen oder anderen Strömungsrichtung überwinden.
  • Mit den üblichen Bauarten von Propeller- und Schraubenpumpen lassen sich, wenn man den an die Wirtschaftlichkeit zu stellenden Anforderungen gerecht werden will, nur Drücke von verhältnismäßig geringer Höhe erzeugen.
  • Für hydrodynamische Maschinen ist die Schnellläufigkeit ein Kriterium, das anzeigt, wie groß die Geschwindigkeit des Flüssigkeitselementes gegenüber der Geschwindigkeit der Laufradflächen ist, die der Flüssigkeit Energie in Gestalt von statischem Druck und Geschwindigkeit erteilt.
  • Die Schnelläufigkeit wird (»Strömungsmaschinen« von C. Pfleiderer, 1952, S.55, und »Betriebshütte«, 1954, Bd.II, S.313) im wesentlichen nach folgender Formel errechnet worin n, die spezifische Drehzahl, das ist das Kennzeichen der Schnelläufigkeit, n die minutliche Drehzahl, H die Förderhöhe oder den statischen Druck in m Flüssigkeitssäule, Q die sekundliche Fördermenge in m3/sec und k einen gleichbleibenden Beiwert bedeutet.
  • Je größer die Schnelläufigkeit, also na ist, um so empfindlicher ist die Pumpe gegen zunehmende Fördermenge und Temperatur, d. h. empfindlich gegen zunehmende Geschwindigkeit und -abnehmenden Zulaufdruck. Die vorstehende Darlegung gilt nur für normale Druck- und Temperaturverhältnisse, die nicht in unmittelbarer Nähe einer Verdampfung oder Vergasung liegen.
  • Das Bild ändert sich sofort, wenn mit höheren Temperaturen, als den normalen Druckverhältnissen entspricht, oder entsprechend niederen Drücken gearbeitet werden muß. Die spezifischen Gewichte und die sonstigen Eigenschaften der Betriebsflüssigkeit verändern sich dann derart, daß normale Berechnungen zur Bestimmung der Ergebnisse nicht ausreichen. In solchen Fällen ist es notwendig, das Druckniveau so zu ändern, daß derartige Berechnungen wieder anwendbar sind. Die Änderung des Druckniveaus geschieht durch Verschiebung der Maschine i n eine andere Höhenlage, also nach abwärts, wodurch das Druckniveau gesteigert wird, bzw. durch einen zusätzlichen, auf die Flüssigkeit wirkenden Gas- oder Luftdruck oder durch eine besondere Druckerhöhungspumpe, die zweckmäßig an eine Stelle niedrigsten Druckes in der Anlage angeschlossen wird, so daß der Pumpendruck den niedrigeren Druck in der Anlage ersetzt. Die Druckerhöhung entspricht dann dem Differenzbetrag der beiden Drücke und erhöht entsprechend das gesamte Druckniveau.
  • Der von der Druckerhöhungspumpe erzeugte Druck ist von der Menge der geförderten Flüssigkeit stark abhängig, weil diese Pumpe für eine kleine Fördermenge ausgelegt ist.
  • Die Verluststellen sind vor allem die Stopfbüchsen und andere Undichtigkeiten. Dazu tritt noch eine notwendige Rückführung von Betriebsflüssigkeit zu dem Zulaufbehälter zwecks Aufrechterhaltung eines Umlaufes, der wegen der mitgeführten Wärme auf die Zulauftemperatur herabzukühlen ist. Die Druckerhöhungspumpen haben wegen des geringen Kraftbedarfs verhältnismäßig geringe Abmessungen und sind deswegen bei Steigerung der Fördermengen stark druckempfindlich. Es muß deshalb angestrebt werden, die erwähnten Verluste an Menge so niedrig wie möglich zu halten.
  • Für die Druckerhöhungspumpe besteht die Vorschrift, den Flüssigkeitsdruck stets so hoch zu halten, daß an der Stelle niedrigsten Druckes in der Anlage der Vergasungs-bzw. Verdampfungsdruck niemals unterschritten wird. Es ist im Gegenteil darauf hinzuwirken, daß eine gewisse Sicherheit von etwa 15 % gegen zu Störungen führende Zufälligkeiten eingerechnet ist. Der Druck errechnet sich nach folgenden Überlegungen: Entsprechend der vorgeschriebenen Temperatur ergibt sich der theoretische Mindestdruck P1, der abhängig ist vom Quadrat der Umfangsgeschwindigkeit und bei sein müßte, da mit einer Umsetzung der Flüssigkeitsgeschwindigkeit in Druck unter den hier bestehenden Verhältnissen im allgemeinen nicht zu rechnen ist. Demnach ergibt sich Aus der Kennlinie der Druckerhöhungspumpe ergibt sich die Abhängigkeit der Fördermenge von dem Förderdruck und damit der bei einer bestimmten Menge anzunehmende Druckverlust. Die Fördermenge ist jedoch nicht genau errechenbar, da Zufälligkeiten von Einfluß sind, sondern ist auf Grund der Erfahrungen mit diesen Pumpen abzuschätzen. Man tut gut, einen gewissen Sicherheitszuschlag einzurechnen. Damit kommt man dann auf Werte von a = 20 bis 25, je nach der Art der Flüssigkeitsführung. Vergleicht man diese Werte mit denjenigen bei der Förderung mittels schnelläufiger Pumpen, so liegen dort die Werte in der obigen Formel im allgemeinen bei a = 80 bis 180. Das Verhältnis der mit der Druckerhöhungspumpe erzeugten Drücke zu den für die Förderung mit schnelläufigen Pumpen benötigten Drücken ist demnach etwa das Vier- bis Achtbis Zwölffache.
  • Die Erfindung ist ferner demgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die von der Propellerpumpe erzeugten Drücke wesentlich niedriger gehalten sind als diejenigen der im Innern des Laufrades mittels der der Erhöhung des Druckniveaus bei höheren Temperaturen dienenden Kreiselpumpe zugeführten Flüssigkeitsmassen, die mithin die Druckerhöhung durch Überlagerung dieses Druckes über den Förderdruck der Propellerpumpe an der Verbindungsbohrung der beiden Räume, nämlich zwischen dem Raum für die Druckerhöhung und dem Raum für die Propellerpumpe übernehmen, die entsprechend der theoretischen Bestimmung der Förderhöhen nach der Formel ausgeführt ist, wobei für die Propellerförderung der Hauptpumpe a = 80 bis 180 und für die Kreiselpumpenförderung der inneren Flüssigkeitsmasse a = 20 bis 25 ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
  • Fig. 1 zeigt einen Hauptlängsschnitt durch das neue Pumpenaggregat parallel zur Achse mit radial angeordnetem Druckstutzen; Fig. 2 zeigt bei einem etwas abgewandelten Aggregat den Hauptlängsschnitt parallel zur Achse mit ebenfalls radial angeordnetem Druckstutzen; Fig. 3 zeigt bei einer weiteren Abwandlung den Hauptlängsschnitt parallel zur Achse mit beiden Stutzen in Achsenrichtung konzentrisch zur Mittelachse; Fig. 4 zeigt den Hauptquerschnitt zu Fig. 1 und 2. Der Strom der Hauptpumpe geht von 1 nach 2 oder umgekehrt, geht also nicht auf einen anderen Durchmesser über. Die Förderhöhe wird hauptsächlich durch die Umlenkung des Stromes erzeugt. Der Strom der Hilfspumpe geht von der unabhängigen Rohrleitung 3 über 7 durch 5 an 6 vorbei und steht entweder über die Bohrungen 13 mit den Laufradkanälen oder über die eingeschweißten Rohre 12 mit den äußeren Zonen der Laufradkanäle in Verbindung. In diesem letzteren Fall, unter Benutzung der eingeschweißten Rohre 12, sind die der Strömung aufgezwungenen Drücke erheblich höher als bei der Benutzung der direkten Bohrungen 13.
  • Die Temperatur der von der Druckerhöhungspumpe geförderten Flüssigkeit wird möglichst gleichbleibend unterhalb des Verdampfungs- oder Vergasungspunktes gehalten, bis diese Flüssigkeit von der Betriebsflüssigkeit aufgenommen wird. Deshalb muß die Druckerhöhungsflüssigkeit gegen Wärmeaufnahme, vor allen Dingen von der Betriebsflüssigkeit her, gesichert werden, gegebenenfalls durch Luftisolation (s. Fig. 1 und 3).
  • Die Anordnung des Pumpenlaufrades nach Fig. 1 mit Zuströmung aus dem äußeren Raum nach innen zu hat eine Druckabnahme zur Folge und entsprechend eine Steigerung der Rotationsgeschwindigkeit der Flüssigkeit. Die Auswirkung dieser Erscheinung ist deshalb günstig, weil der Kraftbedarf der schnelläufigen Pumpen bei geringer Fördermenge nicht so stark zunimmt, wie sonst bei derartigen Pumpen üblich, sondern eher-abnimmt, wohingegen der Druck ansteigt.
  • Die Einströmung kann je nach dem Verwendungszweck bei 1 oder 2 erfolgen, und dementsprechend ist die Strömungsrichtung und Drehrichtung. Normalerweis würde die Strömung in der Richtung von 1 nach 2 vor sich gehen, und dabei würde der Gehäuseraum 2 eine von der Art der Schaufeln abhängige Druckerhöhung erhalten.
  • Die vorgesehene Druckerhöhungseinrichtung besteht aus einem Zulaufrohr 3 und dem inneren Hohlraum 5 des Laufrades 4, der mit dem Zuführungsrohr 3 durch die Öffnung 7 verbunden ist. Innerhalb des inneren Hohlraumes sind Rippen 6 vorgesehen, die die Rotation des Laufrades 4 auf die Flüssigkeitsmasse übertragen und damit eine Drucksteigerung von dem Einlaufrohr 3 bis zum Außendurchmesser des Laufrades 4 bewirken.
  • Die Flüssigkeit tritt bei 8 in Pfeilrichtung in das Gehäuse ein und fließt bei 1 in das Laufrad 4 mit den Schaufeln 9 und tritt bei 2 in den Gehäusedruckraum ein und fließt bei 10 in die Druckleitung ab. Die Schaufeln 9 übertragen die Leistung von der Antriebswelle 11 auf die Flüssigkeit und geben ihr außer einem statischen Druck auch noch eine gewisse Geschwindigkeit, die sich in dem Raum 2 ebenfalls in gewissem Maße in Druck umsetzt.
  • Die Bohrungen bzw. Rohre 12 in den Schaufeln tragen mit dazu bei, den Druck der Druckerhöhungspumpe auf das erforderliche Maß zu erhöhen, jedoch nur dann, wenn besondere Ansprüche an die Druckerhöhung gestellt werden, während normalerweise die Druckerhöhung schon an der Außenbohrung der Nabe bei 13 erreicht ist. Im umgekehrten Falle fließt die Flüssigkeit von 10 nach 2 und dann durch die Schaufelkanäle 9 nach 1 und dann wieder durch das Außenrohr bzw. den Stutzen 8 ab.
  • Die zusätzliche Schaufelung auf der Einlaufseite des Laufrades ist bei 14 dargestellt. Der Zulauf zu dieser zusätzlichen Schaufelung erfolgt bei 15, der Eintritt in dieses Schaufelrad bei 16. Die Schaufeln sind, wie aus der Fig.4 hervorgeht, der Einfachheit halber in radialer Anordnung gezeichnet.
  • Auf der anderen Seite des Laufrades, gegenüber von der Zusatzschaufelung 14, die dem Zweck dient, eine Zusatzflüssigkeit in die Pumpe zu fördern, ist eine weitere Schaufelung 18 vorgesehen, die aus radialen Rippen mit geringer Höhe, also etwa 3 mm hoch, besteht und dem Zweck dient, zu verhindern, daß Druckflüssigkeit aus dem Druckraum der Pumpe durch den Dichtungsspalt 17 in den Hohlraum 5 der Druckerhöhungspumpe zurücktritt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schnelläufige, in zwei Drehrichtungen antreibbare Propellerpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Antriebswelle (11) sitzende, am Außenumfang axial fördernde Propellerschaufeln (9) tragende Laufrad (4) als Hohlkörper ausgebildet ist, dessen Hohlraum (5) sich radial erstreckende Rippen (6) aufweist und durch einen in axialer Verlängerung der Antriebswelle (11) angeschlossenen Kanal (3) für Zusatzflüssigkeit speisbar ist, wobei durch die Rippen (6) nach Art von Zentrifugalpumpen geförderte Flüssigkeit zu Bohrungen (9.3) am Laufradaußenumfang strömt, die entweder unmittelbar in den Strömungskanal der Schaufeln (9) münden oder über z. B. mit den Schaufeln (9) verschweißte Rohrstücke (12) mit der Außenzone desselben in Verbindung stehen.
  2. 2. Propellerpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie entsprechend der theoretischen Bestimmung der Förderhöhen nach der Formel ausgeführt ist, wobei die Propellerschaufelförderung a = 80 bis 180 und für die mit höherem Druck erfolgende Zentrifugalpumpen- (Rippen-) Förderung a = 20 bis 25 beträgt.
  3. 3. Propellerpumpe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (3) zur Zuleitung von Zusatzflüssigkeit zum Förderstrom mit einem Zulaufbehälter über eine absperrbare Rohrleitung verbunden ist und eine Luftisolation den Wärmeübergang von der z. B. warmen Förder- bzw. Betriebsflüssigkeit auf die durch die Rippen (6) geförderte Zulaufflüssigkeit verhindert.
  4. 4. Propellerpumpe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen radialen, vor dem Laufrad (4) angeordneten Einlaßstutzen (bei 8) zu einem spiralförmigen oder konzentrischen Gehäuseraum (1) und durch die Wahl eines Eintrittsdurchmessers aus dem Gehäuseraum (1) zu den Laufradschaufeln (9), der um etwa 5 °/o oder mehr größer ist als der Außendurchmesser des Laufrades (4), wobei auf diesen Eintrittsdurchmesser anschließend an den Krümmer der axiale Eintrittsdurchmesser der Schaufeln (9) folgt und die Länge der Schaufeln (9) sowie der Schaufelwinkel die gewünschte Förderhöhe bestimmen.
  5. 5. Propellerpumpe nach Anspruch 1 mit bei Zentrifugalpumpen bekannten Hilfsbeschaufelungen beiderseits des Laufrades, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad (4) an der Einlaufseite Schaufeln (14) trägt, die Zusatzflüssigkeit zur Auffüllung eines auf der anderen Pumpenseite befindlichen Förderbehälters fördern, bis der normale Betrieb der Propellerpumpe als Umlaufförderpumpe einsetzt, während die Schaufeln an der anderen Laufradseite aus an sich bekannten radialen Rippen (18) geringer Höhe bestehen und durch einen Spalt (bei 17) durchtretende Leckflüssigkeit gegen den Pumpendruck zwischen den Laufradschaufeln (9) und dem Einströmungsgehäuseraum (2) fördern. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 256 695; französische Patentschrift Nr. 725 404; USA.-Patentschrift Nr. 2 349 731.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4001658A1 (de) * 2020-11-24 2022-05-25 Sulzer Management AG Rotationspumpe zum fördern eines fluids

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE256695C (de) *
FR725404A (fr) * 1930-11-04 1932-05-12 Escher Wyss & Cie Const Mec Pompe centrifuge
US2349731A (en) * 1942-03-20 1944-05-23 Ingersoll Rand Co Centrifugal pump

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