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Die
Erfindung bezieht sich auf ein optisches Hydrophon zum Messen der
Schalldruckverteilung in einem fluiden Medium, insbesondere zum
Vermessen eines Ultraschall-Stoßwellenfeldes.
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Bei
akustischen Stoßwellen,
wie sie beispielsweise in der Lithotripsie verwendet werden, treten
hohe Drücke
bis etwa 108 Pa mit Anstiegszeiten im Bereich
von wenigen ns auf. Die Messung solcher hohen Drücke erfordert Sensoren mit
einer hohen mechanischen Stabilität. Außerdem sollten diese Sensoren
weitgehend miniaturisiert sein, um die Schalldruckverteilung in
einem Stoßwellenfeld
mit möglichst
hoher örtlicher
Auflösung
vermessen zu können.
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Aus
der
EP 0 354 229 B1 oder
der
DE 38 02 024 A1 sowie
aus J. Staudenraus, W. Eisenmenger, „Fibre-optic probe hydrophone
for ultrasonic and shock-wave measurements in water", Ultrasonics 1993,
Vol. 31, No. 4, Seite 267–273,
sind jeweils Messanordnungen bekannt, bei der zur Messung der räumlichen
und zeitlichen Verteilung des Druckes von Ultraschall-Stoßwellen
in einer Flüssigkeit
das am freien Ende eines Lichtwellenleiters reflektierte Licht verwendet
wird. Bei dieser bekannten faseroptischen Messanordnung wird ausgenutzt,
dass die hohe Druckamplitude eine Dichteänderung und somit eine Änderung
des Brechungsindex der Flüssigkeit
in unmittelbarer Nähe
des freien Endes erzeugt, die den Anteil des in den Lichtwellenleiter
an der Grenzfläche zurückreflektierten
Lichtes moduliert. Die zur Messung verwendeten Lichtwellenleiter
haben dabei einen Durchmesser, der 0,1 mm nicht wesentlich überschreitet.
Das freie, die Reflektivität
der Grenzfläche Flüssigkeit/Lichtwellenleiter
bestimmende Ende des Lichtwellenleiters wird durch eine kugelförmige oder ebene,
senkrecht zur Lichtwellenleiterachse stehende Endfläche gebildet.
Durch die Kleinheit dieser Endfläche
wird eine für
die Messung von fokussierten Stoßwellen erforderliche hohe
Ortsauflösung,
geringe Richtungsempfindlichkeit und hohe Bandbreite erzeugt.
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Aus
der
DE 39 32 711 A1 ist
ein faseroptischer Stoßwellensensor
bekannt, bei dem das freie Ende des Lichtwellenleiters als Rotationskörper gestaltet
ist, dessen Hüllkurve
sich durch ein Polynom dritten Grades beschreiben lässt. Durch
diese Maßnahme
sollen auch bei der Verwendung von Lichtwellenleitern mit größerem Durchmesser
sowohl die Empfindlichkeit als auch die Ortsauflösung verbessert werden.
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Aus
Koch, Ch., „Coated
fiber-optic hydrophone for ultrasonic measurement", Ultrasonics 34, 1996,
Seite 687–689,
ist ein faseroptisches Hydrophon bekannt, das sowohl die Änderungen
des Brechungsindex des umgebenden Fluids als auch die Änderung
der Eigenschaften eines an der Faserspitze durch dielektrische Schichten
gebildeten Interferometers nutzt, um auf diese Weise die Empfindlichkeit der
Messanordnung zu erhöhen.
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Nachteilig
an den bekannten faseroptischen Hydrophonen ist jedoch, dass diese
sehr bruchempfindlich sind und bereits nach 10 bis 100 Stoßwellen bei
etwa 50 MPa zerstört
sein können.
Darüber
hinaus ist ein hoher fertigungstechnischer Aufwand erforderlich,
um die freien Enden der Lichtwellenleiter reproduzierbar mit der
jeweils erforderlichen Form herzustellen.
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Insbesondere
bei in der medizinischen Therapie verwendeten Lithotriptoren muss
die laterale Intensitätsverteilung
der Stoßwelle
im Bereich des Fokus mit einer örtlichen
Auflösung
bekannt sein, die kleiner als 1 mm ist. Hierzu ist es notwendig,
den zeitlichen Verlauf der Intensität des Stosswellenpulses an
einer Vielzahl von Messstellen zu messen. Aus den gemessenen Intensitäten wird
dann die Gesamtintensität
bzw. die Gesamtenergie des Stoßwellenpulses
im Fokus ermittelt.
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Entsprechend
der Anzahl der Messstellen, in der Regel etwa 20, muss eine Anzahl
von zeitlich aufeinander folgenden Messschritten durchgeführt werden,
wobei bei jedem Messschritt das Hydrophon einer Stoßwelle ausgesetzt
ist. Bei einer solchen Messung besteht demnach die Gefahr, dass
das Hydrophon während
der Messung entweder zerstört
oder aber zumindest so beschädigt
wird, dass sich seine Empfindlichkeit in einem Ausmaß verändert, die
außerhalb
der erlaubten Toleranzbreite liegen, die im Anwendungsbeispiel 10%
beträgt.
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Der
Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein optisches Hydrophon
zum Messen der Schalldruckverteilung in einem fluiden Medium anzugeben, das
fertigungstechnisch einfach herzustellen ist, eine hohe Lebensdauer
aufweist und dessen räumliches Auflösungsvermögen vergleichbar
ist mit dem räumlichen
Auflösungsvermögen, wie
es durch die im Stand der Technik bekannten faseroptischen Hydrophone
erzielt werden kann.
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Die
genannte Aufgabe wird gemäß der Erfindung
gelöst
mit einem optischen Hydrophon mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1. Ein solches optisches Hydrophon umfasst zumindest eine Lichtquelle
zum Erzeugen von Licht und zum Beleuchten einer Grenzfläche zwischen
einem optisch transparenten Körper
und dem fluiden Medium, wobei der optisch transparente Körper einen
Brechungsindex aufweist, dessen Abhängigkeit vom Schalldruck vernachlässigbar
ist, sowie eine Mehrzahl von Lichtempfängern zum Messen der Intensität des an
der Grenzfläche
in den Lichtempfänger
jeweils reflektierten Lichtes als Maß für den Schalldruck.
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Durch
diese Maßnahme
kann das Stoßwellenfeld
an mehreren Orten gleichzeitig gemessen werden, so dass mit einer
einzigen Messung eine Bestimmung der Schalldruckverteilung in einem
größeren Flächenbereich
an einer Vielzahl von Messpunkten mit hoher örtliche Auflösung ermöglicht ist.
Dadurch wird die Lebensdauer des optischen Hydrophons erhöht, da die
Anzahl der zum Vermessen des Stoßwellenfeldes erforderlichen,
das Hydro phon mechanisch belastenden Stoßwellenpulse entsprechend dem
Flächenbereich
verringert ist. Außerdem ist
die Suche nach der Lage des Fokus vereinfacht.
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Die
Erfindung beruht außerdem
auf der Überlegung,
dass es zum Erzielen einer hohen örtlichen Auflösung entweder
nur auf die Größe des beleuchteten
Gebiets oder auf die Größe der vom
jeweiligen Lichtempfänger
erfassten Teilfläche
des beleuchteten Gebietes ankommt. Um eine hohe örtliche Auflösung zu
ermöglichen,
muss somit der transparente Körper
nicht zwingend als Lichtleiter gestaltet sein, in dem das Licht
durch Reflexion an den Wänden
geführt
ist. Vielmehr ist es ausreichend, durch entsprechende Strahlformung
und -führung
einen oder mehrere Lichtstrahlen zu erzeugen, die sich im transparenten
Körper
frei ausbreiten und im Bereich der Grenzfläche einen an den jeweiligen
Bedarfszweck angepassten Strahlquerschnitt aufweisen. In einer vorteilhaften
Ausführungsform
weist deshalb der transparente Körper
Abmessungen auf, die sehr viel größer als das beleuchtete Gebiet
sind, so dass dieses um eine Größenordnung
kleiner sein kann als die zwischen dem Körper und dem fluiden Medium gebildete
Grenzfläche.
Dadurch kann der transparente Körper
massiv ausgeführt
werden, so dass er gegen Stosswellen, wie sie im Fokus eines Lithrotripters
auftreten können,
widerstandsfähiger
ist. Außerdem
kann die Grenzfläche
problemlos bearbeitet werden, so dass eine hohe Reproduzierbarkeit
mit geringem fertigungstechnischen Aufwand erreichbar ist.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung trifft das Licht
unter einem Einfallswinkel auf die Grenzfläche, der deutlich kleiner ist
als der Grenzwinkel der Totalreflexion und insbesondere kleiner
als der halbe Grenzwinkel der Totalreflexion ist. Durch die Inzidenz
mit einem vom Grenzwinkel der Totalreflexion signifikant abweichenden
Einfallswinkel nimmt zwar die Empfindlichkeit gegenüber einer
Anordnung mit nahe am Grenzwinkel der Totalreflexion einfallenden
Licht ab, von Vorteil ist aber, dass die Messanordnung unempfindlicher gegen
geringfügige Änderungen
des Auftreffwinkels ist, da die Reflektivität für Einfallswinkel, die deutlich
kleiner sind als der Grenzwinkel der Totalreflexion, nahezu unabhängig vom
Auftreffwinkel ist. Darüber
hinaus ändert sich
bei einem solchen Einfallswinkel und insbesondere im Bereich senkrechter
Inzidenz (Einfallswinkel 0°)
die Reflektivität
nahezu linear mit der Brechzahl des fluiden Mediums und somit auch
mit dem Schalldruck, so dass die reflektierte Intensität ebenfalls
annähernd
linear zum Schalldruck ist.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Gebiet auf
seiner gesamten Fläche beleuchtet,
d. h. an der Grenzfläche
ist ein einziger zusammenhängender
wenigstens annähernd
homogen ausgeleuchteter Lichtfleck gebildet. In dieser Ausführungsform
ist nur eine einzige Lichtquelle erforderlich und der Aufbau ist
entsprechend vereinfacht.
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In
einer alternativen Ausführungsform
wird das Gebiet gleichzeitig auf einer Mehrzahl räumlich voneinander
getrennter Teilflächen
beleuchtet, so dass an der Grenzfläche eine Vielzahl nebeneinander
angeordneter Lichtflecken gebildet ist. Jeder Teilfläche ist
ein Lichtempfänger
zugeordnet, der zumindest einen Teil des von dieser Teilfläche reflektierten Lichtes
empfängt.
Werden die zu jeder Teilfläche
gehörenden
reflektierten Lichtstrahlen in Lichtwellenleitern geführt, ist
eine hohe räumliche
Auflösung
mit Hilfe von ein- oder zweidimensionalen Lichtempfängerarrays
möglich,
ohne dass es hierzu einer besonderen geometrischen Anpassung der
Lage und Größe des Lichtempfängerarrays
an die Verteilung und Größe der Teilbereiche
erforderlich ist.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, den Körper ortsveränderbar
relativ zum Weg des sich in ihm zur Grenzfläche ausbreitenden Lichtes anzuordnen,
so dass der beleuchtete Flächenbereich
je nach Lage des Körpers
an unterschiedlichen Stellen der Grenzfläche positioniert werden kann.
Dadurch kann im Falle einer eventuellen Beschädigung der Grenzfläche im beleuchteten
Flächenbereich
dieser an eine andere Stelle verlagert werden. Bei einem quaderförmigen Körper geschieht dies
durch Verschieben parallel zur Grenzfläche. Der Körper kann auch die Gestalt
eines Polygons mit einander gegenüberliegenden ebenen Flachseiten
aufweisen. In diesem Fall kann eine Variation der Lage des beleuchteten
Flächenbereiches
an einer Grenzfläche
des Körpers
durch Drehung des Körpers
um eine Symmetrieachse parallel zu diesen Flachseiten erfolgen.
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Der
optisch transparente Körper
hat vorzugsweise eine Brechzahl, die möglichst nahe an der Brechzahl
des fluiden Mediums liegt. Ist das fluide Medium Wasser (n = 1,33),
so ist die Brechzahl nK des Körpers vorzugsweise
etwa nK = 1,45 (Glas) oder kleiner. Dann
ist die statische Reflektivität,
d. h. die Reflektivität
in Abwesenheit eines Ultraschallfeldes minimal und das Signal-Rauschverhältnis maximal.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den weiteren Unteransprüchen wiedergegeben.
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Zur
weiteren Erläuterung
der Erfindung wird auf die Ausführungsbeispiele
der Zeichnung verwiesen. Es zeigen:
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1 ein
optisches Hydrophon gemäß der Erfindung
in einem Prinzipbild,
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2a,
b jeweils eine vorteilhafte Gestalt des beleuchteten Gebiets,
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3 eine
alternative Ausführungsform
eines optischen Hydrophons gemäß der Erfindung ebenfalls
in einem Prinzipbild,
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4a–c jeweils
vorteilhafte Anordnungen der Teilflächen auf der Grenzfläche.
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Gemäß 1 umfasst
das optische Hydrophon eine Lichtquelle 2 zum Erzeugen
von Licht LS, im Ausführungsbeispiel
eine Laserdiode, das in einen transparenten Körper 4, im Ausfüh rungsbeispiel ein
aus Glas (im Ausführungsbeispiel
Quarzglas mit einem Brechungsindex nK =
1,45 bei einer Wellenlänge
von 800 nm) bestehender annähernd
kubischer Block, eingekoppelt wird. Sowohl die Dicke als auch die
seitlichen Abmessungen des Körpers 4 liegen
im Bereich von wenigen mm bis 100 mm. Innerhalb des Körpers 4 breitet
sich das gesendete Licht LS frei, d. h. ohne Reflexion an Wänden des
Körpers 4 aus
und beleuchtet unter einem von 0° abweichenden
Einfallswinkel θ ein
Gebiet 6 einer der Eintrittsfläche 7 gegenüberliegenden
ebenen Wand- oder Grenzfläche 8 zu
einem fluiden Medium 10. Dieser Einfallswinkel θ ist deutlich
kleiner als der Grenzwinkel θg der Totalreflexion. Deutlich kleiner als
der Grenzwinkel θg der Totalreflexion im Sinne der Erfindung
ist ein Einfallswinkel θ,
bei dem die Abhängigkeit
der Reflektivität
vom Einfallswinkel θ nur
schwach ist. Dies ist in der Praxis für Einfallswinkel θ der Fall,
die insbesondere kleiner als θg/2, vorzugsweise kleiner als θg/3 sind. Im vorliegenden Fall, d. h. bei
nK = 1,45 und nM =
1,34 (Brechungsindex des außerhalb
des Körpers 4 befindlichen
fluiden Mediums 10, im vorliegenden Fall Wasser, für Licht
der Wellenlänge
800 nm) und einem einem sich daraus ergebenden Genzwinkel θg der Totalreflektion von 67°, sind dies
Einfallswinkel θ < 33° bzw. θ < 22°. In einer
praktischen Ausführungsform
hat sich ein Einfallswinkel von etwa 10° als besonders geeignet erwiesen.
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Eine
auf die Grenzfläche 8 einfallende
Ultraschallwelle 12 erzeugt eine zeitliche und räumliche Modulation
des Brechungsindex nM des fluiden Mediums 10 an
der Grenzfläche 8 (die
durch die Ultraschallwelle erzeugte Modulation des Brechungsindex nK des Körpers 4 ist
vernachlässigbar)
und somit eine zeitliche und räumliche
Modulation der Intensität
des an der Grenzfläche 8 reflektierten
Lichtes LR. Der zeitliche Verlauf der Intensität des reflektierten Lichtes
LR und dessen Intensitätsverteilung
im Strahlquerschnitt wird in einer Lichtempfängeranordnung 14,
im Ausführungsbeispiel
ein ein- oder zweidimensionales
Array aus Lichtempfängern 14i , gemessen und ist ein direktes Maß für den zeitlichen
Verlauf und der räumlichen
Verteilung des Schalldrucks im beleuchteten Flächenbereich 6. Als
Lichtempfänger 14i sind im Ausführungsbeispiel Fotodioden vorgesehen. Alternativ
hierzu kann auch ein CCD-Array eingesetzt werden. Jedem Lichtempfänger 14i ist ein Ausschnitt aus dem reflektierten
Lichtstrahl LR und damit ein Ausschnitt aus dem beleuchteten Gebiet 6 zugeordnet,
so dass die laterale Auflösung
durch die geometrischen Verhältnisse
der Lichtempfängeranordnung 14,
d. h. die Anordnung und Größe der Eintrittsaperturen
der Lichtempfänger 14i bestimmt ist.
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Im
Ausführungsbeispiel
breiten sich das gesendete Licht LS und das reflektierte Licht LR
auch außerhalb
des Körpers 4 frei
aus. Der zur Vertikalen geneigte Ein- und Ausfallswinkel θ führt nach
einer vom Einfallswinkel und vom Strahldurchmesser abhängigen Wegstrecke
zu einer Entkopplung der beiden Lichtwege, ohne dass es hierzu intensitätsmindernder
Strahlenteiler bedarf, wie sie bei grundsätzlich ebenfalls möglicher
senkrechter Inzidenz notwendig wären.
Aus Gründen
der Übersichtlichkeit
ist außerdem
eine an der Eintrittsfläche 7 auftretende Brechung
der gesendeten und des reflektierten Lichtes LS, LR nicht in die
Figur eingezeichnet.
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Zum
Kollimieren des gesendeten Lichtes LS auf die Grenzfläche 8 ist
eine Abbildungsoptik 20 vorgesehen, die den von der Lichtquelle 2 emittierten
divergenten Lichtstrahl in ein annähernd paralleles Strahlenbündel umwandelt,
das das Gebiet 6 zusammenhängend, d. h. auf seiner gesamten
Fläche
ausgeleuchtet. Die Querausdehnung des Gebietes 6 beträgt typischerweise
1 bis 20 mm.
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Die
Abbildungsoptik 20 kann auch im Inneren des Körpers 4 angeordnet
sein, so dass ein kompakter und unempfindlicher Aufbau des Hydrophons möglich ist.
Unter Umständen
kann es auch zweckmäßig sein,
zwischen dem Körper 4 und
der Lichtempfängeranordnung 14 eine
Abbildungsoptik, beispielsweise einen Kollimator, anzuordnen. Durch
entsprechende Abbildungsoptiken zwischen dem Körper 4 und der Lichtempfängeranordnung 14 ist
es außerdem
möglich,
die gewünschte
räumliche
Auflösung
im beleuchteten Gebiet auf die geometrischen Verhältnisse
der Lichtempfängeranordnung 14,
d. h. das Rastermaß der
Lichtempfänger 14i anzupassen.
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Der
Körper 4 ist
relativ zur Abbildungsoptik 20 quer zu deren optischer
Achse (quer zum Lichtweg bzw. quer zur Normalen des Gebietes 6 oder
der Grenzfläche 8)
verschiebbar angeordnet, wie dies durch den Pfeil 26 veranschaulicht
ist. Tritt durch den Ultraschallimpuls oder durch Kavitationsblasen
eine Beschädigung
der Oberfläche
des Körpers 4 im
beleuchteten oder genutzten Flächenbereich 6 auf,
so kann der Körper 4 bei
feststehender Anordnung aus Lichtquelle 2, Abbildungsoptik 20 und
Lichtempfänger 14 um
einige mm verschoben werden, bis der beleuchtete Flächenbereich 6 wieder
an einer unbeschädigten
Stelle des Körpers 4 zu
liegen kommt.
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Gemäß 2a wird
die Grenzfläche
auf einem annähernd
kreisscheibenförmigen,
aufgrund des von Null verschiedenen Einfalswinkels θ in der Praxis
leicht ellipsenförmigen
Gebiet 6a beleuchtet. Als Empfängeranordnung ist in diesem
Falle eine an diese Flächenform
angepasste zweidimensionale Anordnung von Lichtempfängern 14i vorgesehen. Die Eintrittsapertur des
Lichtempfängers 14i legt die Größe der ihm zugeordneten Teilfläche 6i des Gebiets 6a fest.
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Durch
entsprechende strahlformende Abbildungsoptiken (Zylinderlinsen)
können
auch annähernd
rechteckige Strahlformen erzeugt werden, die die Grenzfläche 8 auf
einem rechteckigen Gebiet 6b beleuchten, wie diese in 2b veranschaulicht
ist.
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Im
Ausführungsbeispiel
gemäß 3 ist eine
Mehrzahl von Lichtquellen 21 bis 2n vorgesehen. Jeder dieser Lichtquellen 21 bis 2n ist
ein Lichtempfänger 141 bis 14n–1 , 14n zugeordnet. Im Beispiel werden die
von den Lichtquellen 21 bis 2n jeweils erzeugten Lichtstrahlen LSi mit Hilfe einer Lichtleiteranordnung 16 bis
zum Körper 4 übertragen,
die aus einer der Anzahl der Lichtquellen 21 bis 2n entsprechenden Anzahl von Lichtleitern 161 bis 16n aufgebaut
ist. Ebenso werden die reflektierten Lichtstrahlen LR1 bis LRn mit Hilfe einer aus Lichtleitern 181 bis 18n aufgebauten
Lichtleiteranordnung 18 an die Lichtempfänger 141 bis 14n übertragen.
In der Figur ist auch noch gestrichelt angedeutet, dass jedem Lichtleiter 16i bzw. 18i eine
Abbildungsoptik 30i bzw. 32i zugeordnet sein kann, die die Austrittsapertur
des Lichtleiters 16i auf die Grenzfläche 8 bzw.
das Bild der Austrittsapertur auf der Grenzfläche 8 in die Eintrittsapertur
des Lichtleiters 18i abbildet.
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Anstelle
der in der Figur dargestellten Lichtleiteranordnung, die in der
Praxis durch ein entsprechend aufgeteiltes Lichtleitfaserbündel aufgebaut
ist, ist auch eine freie Strahlpropagation des gesendeten Lichtes
LSi und des reflektierten Lichtes LRi auch außerhalb des Körpers 4 möglich. Ebenso
kann anstelle einer Vielzahl von Lichtquellen auch eine einzige Lichtquelle
vorgesehen sein und das von dieser erzeugte Licht in eine Vielzahl
von Lichtleitern eingekoppelt werden kann.
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Mit
einer solchen Separation der gesendeten Lichtstrahlen LSi ist es möglich, das beleuchtete Gebiet 6 auf
einer Vielzahl von räumlich
getrennten kleinen Teilflächen 61 bis 6n zu
beleuchten. Die Anordnung dieser Teilflächen 61 bis 6n kann dann an die jeweiligen Bedürfnisse
angepasst werden. 4a veranschaulicht eine lineare, 4b eine
kreuzförmige und 4c eine
rechteckförmige
Anordnung der Teilflächen 61 bis 6n .
Durch eine Führung
des reflektierten Lichtes LRi mit Lichtleitern 18i muss auch die geometrische Anordnung
der Lichtempfänger 14i in der Lichtempfängeranrodung 14 nicht
mehr mit der Anordnung der Teilflächen an der Grenzfläche 8 übereinstimmen,
so dass es grundsätzlich
möglich ist,
auch mit einem linearen Lichtempfängerarray eine rechteckige
An ordnung der Messflecke zu erfassen, wie sie beispielsweise in 4c veranschaulicht
ist.