DE10358519A1 - Dichtungselement für Schwenkmotor - Google Patents

Dichtungselement für Schwenkmotor Download PDF

Info

Publication number
DE10358519A1
DE10358519A1 DE2003158519 DE10358519A DE10358519A1 DE 10358519 A1 DE10358519 A1 DE 10358519A1 DE 2003158519 DE2003158519 DE 2003158519 DE 10358519 A DE10358519 A DE 10358519A DE 10358519 A1 DE10358519 A1 DE 10358519A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sealing element
inner part
motor
sealing
circumferential direction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2003158519
Other languages
English (en)
Other versions
DE10358519B4 (de
Inventor
Peter Puschmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Motoren Werke AG filed Critical Bayerische Motoren Werke AG
Priority to DE2003158519 priority Critical patent/DE10358519B4/de
Publication of DE10358519A1 publication Critical patent/DE10358519A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10358519B4 publication Critical patent/DE10358519B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C19/00Sealing arrangements in rotary-piston machines or engines
    • F01C19/005Structure and composition of sealing elements such as sealing strips, sealing rings and the like; Coating of these elements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
    • F05CINDEXING SCHEME RELATING TO MATERIALS, MATERIAL PROPERTIES OR MATERIAL CHARACTERISTICS FOR MACHINES, ENGINES OR PUMPS OTHER THAN NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES
    • F05C2225/00Synthetic polymers, e.g. plastics; Rubber
    • F05C2225/04PTFE [PolyTetraFluorEthylene]

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydraulic Motors (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Dichtungselement für einen Schwenkmotor zur Abdichtung von zwischen einem insbesondere zylindrischen Außenteil und einem insbesondere zylindrischen Innenteil desselben begrenzten Arbeitskammern, wobei das Dichtungselement in einer axial verlaufenden Nut aufgenommen ist, die in einem am Innenumfang des Außenteils oder am Außenumfang des Innenteils angeordneten Vorsprung ausgebildet ist, und wobei das Dichtungselement, in Radialrichtung des Schwenkmotors betrachtet, einen zwischen dem Außenteil und dem Innenteil eingespannten Gleitrahmen aus Kunststoff sowie ein von diesem umgebenes Dichtungs-Innenteil aufweist. Zur seitlichen Abdichtung des Dichtungselementes sind Scheiben an den Längsseiten des Gleitrahmens außen angeordnet. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Scheiben in Umfangsrichtung mindestens eine Durchbrechung besitzen, insbesondere ausgebildet als Bohrung.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Dichtungselement für einen Schwenkmotor, zur Abdichtung von zwischen einem insbesondere zylindrischen Außenteil und einem insbesondere zylindrischen Innenteil desselben begrenzten Arbeitskammern, wobei das Dichtungselement in einer axial verlaufenden Nut aufgenommen ist, die in einem am Innenumfang des Außenteils oder am Außenumfang des Innenteils angeordneten Vorsprung ausgebildet ist und wobei das Dichtungselement, in Radialrichtung des Schwenkmotors betrachtet, einen zwischen dem Außenteil und dem Innenteil eingespannten Gleitrahmen aus Kunststoff, insbesondere PTFE, sowie ein von diesem umgebenes Dichtungs-Innenteil aufweist.
  • Ein derartiges Dichtungselement ist zusammen mit dem zugehörigen Schwenkmotor in der DE 43 37 815 C1 gezeigt. Bezüglich des Aufbaus eines Schwenkmotors, sowie der Anordnung eines erfindungsgemäßen Dichtelementes in diesem, wird ausdrücklich auf diese genannte Schrift verwiesen, weshalb im weiteren nicht näher auf den grundsätzlichen Aufbau eines bzw. des Schwenkmotors eingegangen wird. Ein Dichtelement, auf welches sich die vorliegende Erfindung bezieht, wird somit bei einem Schwenkmotor verwendet, der zwischen einem zylindrischen Außenteil und einem zylindrischen Innenteil mehrere Arbeitskammern bildet, die in Axialrichtung des Schwenkmotors von Stirnwänden und in Umfangsrichtung von derartigen Dichtungselementen voneinander getrennt sind, welche in radialen Ausneh mungen oder Nuten angeordnet sind, die sich in sog. Vorsprüngen befinden, die entweder von einer Außenfläche des Innenteils, radial nach außen, zu einer Innenfläche des Außenteils oder von der Innenfläche des Außenteils, radial nach innen, zu der Außenfläche des Innenteils gerichtet sind.
  • Ein weiteres Dichtungselement für einen Schwenkmotor ist in DE 100 21 138 A1 beschrieben. Auch hier ist ein rahmenförmig ausgebildetes Dichtungselement etwa in einer radialen Ebene angeordnet und nimmt in seiner inneren Öffnung ein Dichtungs-Innenteil auf, das auf den Außenumfang des Dichtungselements eine elastisch vergrößernde Vorspannkraft bewirkt, unter der das Dichtungselement quasi zwischen der Außenfläche des Innenteils und der Innenfläche des Außenteils eingespannt wird, so daß das Dichtungselement an den genannten Flächen möglichst abdichtend anliegt. Durch dieses Dichtungselement werden bekanntermaßen die sog. komplementären Arbeitskammern des Schwenkmotors, in denen sich ein Hydraulikmedium unter mehr oder weniger hohem Druck befindet, gegeneinander abgedichtet.
  • Im bekannten Stand der Technik ist die radiale Ausnehmung oder Nut in den genannten radialen Vorsprüngen breiter als das Dichtungselement ausgebildet und nimmt ein Füllstück auf, an dem sich das Dichtungselement in Umfangsrichtung des Schwenkmotors abstützt. Ein ring- oder rahmenförmiger Gleitrahmen des Dichtungselementes kann dabei aus einem Kunststoff gefertigt sein, der durch seine Elastizität in begrenztem Umfang ein elastisches Anpassen des Dichtungselementes an die betreffenden Dichtflächen, nämlich die besagte Innenfläche und Außenfläche, ermöglicht. Innerhalb dieses Gleitrahmens befindet sich bei der DE 43 37 815 C1 neben einem O-Ring als elastisches Vorspannelement für den Gleitrahmen ein sog. Füllstück aus Metall oder Kunststoff.
  • Während der Gleitrahmen im bekannten Stand der Technik bspw. aus dem Werkstoff PTFE (Polytetrafluorethylen) und das Dichtungs-Innenteil ebenfalls aus Kunststoff oder aus Metall hergestellt ist, besteht der Schwenkmotor selbst, d.h. dessen Gehäuse oder Außenteil sowie dessen Motorwelle oder Innenteil üblicherweise aus einem metallischen Werkstoff. Bekanntermaßen unterscheiden sich die Wärmeausdehnungskoeffizienten dieser verschiedenartigen Werkstoffe voneinander. So liegt der für die Schwenkmotor-Teile relevante thermische Ausdehnungskoeffizient αStahl von Stahl in der Größenordnung von 12·10–6 1/K, während der für den Dichtungs-Gleitrahmen relevante thermische Ausdehnungskoeffizient αPTFE von PTFE in der Größenordnung von 100·10–6 1/K liegt.
  • Wird nun ein derartiger Schwenkmotor über einer relativ großen Temperaturspanne eingesetzt, so schrumpft bei einem auf eine Erwärmung folgenden Abkühlvorgang der Gleitrahmen in wesentlich stärkerem Maße als das Gehäuse (= Außenteil) und die Welle (= Innenteil) des Schwenkmotors. Hierdurch kann nicht nur der grundsätzlich elastische O-Ring zwischen dem Dichtungs-Gleitrahmen und dem Dichtungs-Innenteil bis über seine Elastizitätsgrenze hinaus überdruckt werden, sondern es können sich auch unerwünschte Spalte zwischen dem Dichtungselement und den Wänden der bereits besagten nutenförmigen Ausnehmung, welche vom Außenteil sowie vom Innenteil des Schwenkmotors begrenzt wird und welche das Dichtungselement aufnimmt, bilden. Solche Spalte verursachen dann unerwünschte Leckageverluste im Schwenkmotor, denn insbesondere bei tieferen Temperaturen sind dann die einander benachbarten Arbeitskammern des Schwenkmotors nicht ausreichend gegeneinander abgedichtet bzw. voneinander getrennt.
  • Grundsätzlich muß das Dichtungs-Innenteil intern dicht sein und darf deswegen keine freie Verbindung zwischen den abzudichtenden Arbeitskammern ermöglichen. Hierdurch wird die Gestaltungsfreiheit des Dichtungs-Innenteils stark eingeschränkt. Außerdem wird, um das Dichtungs-Innenteil abzudichten, in der DE 43 37 815 C1 ein Elastomer verwendet, und zwar insbesondere in Form des genannten O-Ringes. Das Verhalten eines Elastomers ist jedoch sehr temperaturempfindlich, was Auswirkungen auf das Leckageverhalten hat. Ferner ist die Verwendung von Elastomeren insbesondere zur Erzielung der geforderten Federwirkung bzw. Vorspannkraft problematisch hinsichtlich der Lebensdaueranforderung, nämlich bezüglich Alterung und mechanischer Belastbarkeit. Bei der beschriebenen Lösung gemäß dem Stand der Technik, bei welchem das Elastomer im Kraftschluß zwischen dem Dichtungs-Innenteil und dem genannten Gleitrahmen zum Tragen kommt, ist eine optimale Druckverteilung unabhängig von Temperatur und Lebensdauer auf dem (PTFE-)Gleitrahmen nicht realisierbar. Auch die Optimierung des Reibverhaltens des Dichtungselementes gegenüber dem relativ hierzu bewegten Teil des Schwenkmotors ist hierdurch eingeschränkt.
  • Im übrigen werden beim bekannten Stand der Technik zur Gestaltung des Dichtungs-Innenteils meistens zwei oder mehr Elemente unter Vorspannung eingesetzt. Das erschwert die Schwenkmotormontage und den Umgang mit den Dichtungen. Außerdem sind beim Stand der Technik keine Maßnahmen zur Reduzierung des Schrumpf- und Dehnverhaltens des Kunststoff-Gleitrahmens über der Temperatur ausgeführt, was eine weitere Einschränkung in der Feinabstimmung der Vorspannkraft und damit der Optimierung des Reibungsverhaltens bedeutet.
  • In DE 100 21 138 A1 ist vorgesehen, daß die Außenkontur des in Radialrichtung sowie in Axialrichtung des Schwenkmotors einlagigen, zumindest teilweise federelastischen, nicht elastomeren Dichtungs-Innenteils der Innenkontur des Gleitrahmens entspricht und an dieser direkt anliegt. Außerdem ist zur seitlichen Abdichtung des Dichtungselementes zumindest eine Scheibe an der Dichtelement-Längsseite angeordnet und ggf. geeignet befestigt. Bevorzugt sind jedoch zwei Scheiben, d.h. jeweils eine Scheibe an jeder der beiden Längsseiten des Dichtungselementes vorgesehen, da hiermit zum einen eine verbesserte Dichtwirkung erzielbar ist. Es ist dann nicht erforderlich, diese Scheiben am Dichtungselement selbst zu befestigen, sondern diese Scheiben können in der das Dichtungselement aufnehmenden Nut des Schwenkmotors beidseitig desselben quasi schwimmend gelagert sein. Alleine durch den in den Arbeitskammern des Schwenkmotors anliegenden Hydraulikdruck werden die Scheiben dann derart gegen das Dichtungselement bzw. gegen dessen Gleitrahmen gepreßt, daß jeglicher Fluiddurchtritt durch im Dichtungs-Innenteil vorgesehene Schlitze, Durchbrüche oder dgl. unterbunden wird. Die Scheiben oder sog. Beilegscheiben, die beispielsweise aus Messing oder Teflon (PTFE) hergestellt sein können, sind derart dimensioniert, daß sie den Gleitrahmen zumindest teilweise überdecken, d.h. über dessen gesamtem Umfang auf diesem aufliegen. Vorteilhafterweise wird durch den Einsatz der Beilegscheiben die Dichtungsmontage vereinfacht und das Risiko vermindert, den Gleitrahmen während der Montage zu beschädigen.
  • Es hat sich aber herausgestellt, dass die hydraulische Aktivierung des Dichtungselements durch in diesem eingeschlossene Luft, aufgrund deren Kompressibilität, verhindert wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Dichtungselement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aufzuzeigen. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Inhalt der Unteransprüche.
  • Die Erfindung betrifft ein Dichtungselement für einen Schwenkmotor zur Abdichtung von zwischen einem insbesondere zylindrischen Außenteil und ei nem insbesondere zylindrischen Innenteil desselben begrenzten Arbeitskammern, wobei das Dichtungselement in einer axial verlaufenden Nut aufgenommen ist, die in einem am Innenumfang des Außenteils oder am Außenumfang des Innenteils angeordneten Vorsprung ausgebildet ist und wobei das Dichtungselement, in Radialrichtung des Schwenkmotors betrachtet, einen zwischen dem Außenteil und dem Innenteil eingespannten Gleitrahmen aus Kunststoff, sowie ein von diesem umgebenes Dichtungs-Innenteil aufweist. Zur seitlichen Abdichtung des Dichtungselementes sind Scheiben an den Längsseiten des Gleitrahmens außen angeordnet. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Scheiben in Umfangsrichtung mindestens eine Durchbrechung besitzen, insbesondere ausgebildet als Bohrung.
  • Das hat den Vorteil, dass durch die Durchbrechung eine bessere hydraulischen Aktivierung des Dichtungselements stattfinden kann, selbst wenn in diesem Luft eingeschlossen ist. Vorteilhafterweise ist die Durchbrechung als Bohrung in jeder der Scheiben ausgebildet und so platziert, dass die Bohrung der dem Druck abgewandt liegenden Dichtungsbeilage durch das Dichtungs-Innenteil verschlossen wird. Durch die Erfindung ist das Leckageverhalten des Dichtungselements stark verbessert, insbesondere sporadisch auftretende Leckage, aufgrund von im Dichtungselement eingeschlossener Luft wird vermieden. Die Bohrungen befinden sich dabei bevorzugt in einer, in Radialrichtung gesehen, solchen Höhe in den Scheiben, dass sie zwischen dem Innenumfang des Außenteils und dem Außenumfang des Innenteils liegen. Dadurch wird vorteilhafterweise vermieden, dass die Bohrungen von den Flanken der Nut verdeckt werden können.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sehen ein Dichtungselement vor, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Außenkontur des in Radialrichtung sowie in Axialrichtung des Schwenkmotors einlagigen, zumindest teilweise federelastischen, nicht-elastomeren Dichtungs-Innenteils der Innenkontur des Gleitrahmens entspricht und an dieser direkt anliegt. Außerdem kann das Dichtungs-Innenteil über seinem Umfang eine unterschiedliche Steifigkeit aufweisen. Dadurch werden weiterhin gute Laufeigenschaften und eine gute Abdichtfunktion erzielt. Insbesondere geht dies auch auf die zumindest teilweise federelastische Ausbildung des Dichtungs-Innenteils zurück, welche dem Dichtungselement eine Vorspannung verleiht bzw. eine solche dem Gleitrahmen aufprägt. Durch entsprechende Gestaltung bzw. Formgebung des Dichtungs-Innenteiles kann dabei dessen federelastische Eigenschaft hinsichtlich der gewünschten Vorspannkraft und Steifigkeit optimiert zu werden, ohne daß dieses selbst eine Abdichtfunktion übernehmen muß.
  • Erzeugbar bzw. realisierbar ist die gewünschte federelastische Eigenschaft des Dichtungs-Innenteiles bevorzugt dadurch, daß dieses definierte, geeignet verlaufende Schlitze und/oder Durchbrechungen aufweist. Durch eine im wesentlichen in Axialrichtung des Schwenkmotors verlaufende schlitzförmige Durchbrechung bzw. einen derartigen Durchbruch ist eine gewisse Federelatizität in Radialrichtung des Schwenkmotors erzielbar. Ein im wesentlichen in Radialrichtung des Schwenkmotors verlaufender bevorzugt schlitzförmiger Durchbruch im Dichtungs-Innenteil erzeugt eine bestimmte Federwirkung oder Federelatizität in Axialrichtung des Schwenkmotors. Durch Festlegung geeigneter Durchbrechungen ist somit die Federfunktion definiert einstellbar.
  • Beispielsweise können hierzu neben Längsschlitzen auch T-förmige oder H-förmige Durchbrechungen bzw. Durchbrüche im dann zumindest teilweise federelastischen Dichtungs-Innenteil vorgesehen sein, wobei es durchaus möglich ist, die Federelastizität des Dichtungs-Innenteiles derart zu gestalten, daß dieses über seinem Umfang, eine unterschiedliche Steifigkeit aufweist, d.h. daß die Federelastizität in Radialrichtung des Schwenkmotors sich von derjenigen in Schwenkmotor-Axialrichtung unterscheidet. Dadurch kann die Druckverteilung auf den Gleitrahmen praktisch in allen Richtungen wie gewünscht eingestellt, d.h. optimiert werden, zum Beispiel in Form einer in Radialrichtung des Schwenkmotors weichen und in Schwenkmotor-Axialrichtung steifen Einstellung.
  • Da – wie bereits erwähnt wurde – als Material für das Dichtungs-Innenteil (zumindest zur Erzeugung der gewünschten Federwirkung und daher für das sog. Federelement des Dichtungs-Innenteiles) kein Elastomer eingesetzt wird, ist auch keine Hysterese in der Steifigkeitskennlinie dieses teilweise federelastischen Dichtungs-Innenteiles zu erwarten, so daß eine derartige Ausführung deswegen die besten Voraussetzungen für optimale Reibungs- und Dichtungseigenschaften des Schwenkmotors schafft. Beispielsweise (bzw. bevorzugt) kann das Dichtungs-Innenteil aus einem metallischen Werkstoff gefertigt sein, daneben ist jedoch die Verwendung geeigneter Kunststoffe, insbesondere faserverstärkter Kunststoffe (CFK) möglich.
  • An einem erfindungsgemäßen Dichtungs-Innenteil können jedoch ebenfalls elastomere Werkstoffe eingesetzt werden, allerdings nicht zur Erzielung der gewünschten Federelastizität. Vielmehr können die Durchbrechungen oder Durchbrüche oder Schlitze im Dichtungs-Innenteil mittels derartiger elastomerer (oder anderer geeigneter) Werkstoffe abgedichtet werden. Eine derartige Abdichtung ist nämlich erforderlich, um zu verhindern, daß über diese Durchbrüche oder Durchbrechungen oder Schlitze eine Verbindung zwischen den beiden durch das Dichtungselement voneinander zu trennenden, sog. komplementären Arbeitskammern des Schwenkmotors besteht. Abweichend vom bekannten Stand der Technik dient dabei der ggf. elastomere Werkstoff jedoch lediglich der Abdichtung, so daß keine nennenswerten Alterungserscheinungen oder ähnliche o.g. Probleme (Temperaturabhängigkeit u.a.) zu befürchten sind.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der Gleitrahmen zumindest einen zumindest teilweise in Umfangsrichtung des Schwenkmotors verlaufenden Schlitz aufweist. Bevorzugt sind quasi paarweise in einander gegenüberliegenden Kanten bzw. Seitenflächen des Gleitrahmens derartige Schlitze vorgesehen, die bevorzugt schräg, d.h. nicht exakt in Umfangsrichtung, sondern auch teilweise in Radialrichtung des Schwenkmotors verlaufen. Hierdurch wird das Temperaturdehnungsverhalten des Gleitrahmens verbessert, da sich das bspw. metallische Dichtungs-Innenteil entsprechend ausdehnen kann. Der Gleitrahmen kann hierdurch bei Temperaturveränderung nahezu ungehindert schrumpfen bzw. sich ungehindert dehnen, ohne hierdurch das Dichtungs-Innenteil mit zusätzlichen Kräften zu beanspruchen.
  • In Verbindung mit den genannten Schlitzen im Gleitrahmen, mit Hilfe derer auch die Anpreßkraft des Gleitrahmens bei Temperaturänderungen im wesentlichen unverändert bleibt, sieht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, daß der oder die Schlitze) unterbrochen, d.h. nicht durchgehend ist/sind und sich somit nicht über die gesamte Breite des Gleitrahmens erstreckt/erstrecken. Hierdurch bleibt der Gleitrahmen als einstückiges Bauteil erhalten, so daß der Zusammenbau des Dichtungselementes erleichtert wird. Im übrigen wird mit einem oder mehreren derartigen Schlitzen nicht nur das Reibungsverhalten zwischen demn Gleitrahmen und dem Innenteil und dem Außenteil des Schwenkmotors verbessert, sondern es wird auch eine verbesserte und vereinfachte Montage des Dichtungselementes selbst sowie des Dichtungselementes im Schwenkmotor ermöglicht.
  • In diesem Zusammenhang sei noch erwähnt, daß es aus Montagegesichtspunkten besonders günstig ist, wenn das Dichtungs-Innenteil komplett einstückig ausgebildet ist, da hierdurch keine zusätzlichen, eigenständigen Bauteile benötigt werden. In diesem Falle ist das Dichtungs-Innenteil somit nicht nur in Radialrichtung sowie in Axialrichtung des Schwenkmotors einlagig ausgebildet, sondern auch in Umfangsrichtung desselben. Im Hinblick auf eine vereinfachte Fertigung des Dichtungs-Innenteiles als solches kann dieses jedoch alternativ in Umfangsrichtung des Schwenkmotors mehrlagig ausgebildet sein. Beispielsweise kann das Dichtungs-Innenteil quasi durch einen Blechstapel gebildet werden, wobei die besagten Durchbrüche oder Schlitze zur Erzielung der gewünschten Federelastizität in einzelne Bleche, die danach geeignet aufeinander gestapelt werden, vereinfacht eingebracht werden können. Die einzelnen Blechlagen des Blechstapels oder dgl. können dabei untereinander geeignet verbunden sein (bspw. durch Kleben oder Laserschweißen), sie können aber auch nur lose aufeinander aufliegen.
  • Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung werden durch die Beschreibung der Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Dichtungselements in einem Längsschnitt,
  • 2a2c drei Varianten der Ausführungsform aus 1, im Querschnitt;
  • 3 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform in einer Ansicht gemäß 1,
  • 4 eine Darstellung analog 1 einer dritten Ausführungsform,
  • 5 eine Darstellung einer vierten vorteilhaften Ausführungsform im Längsschnitt und
  • 6 eine Ansicht einer seitlichen Scheibe.
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Dichtungselements 1, wobei dieses in Längsrichtung bzw. Axialrichtung A eines Schwenkmotors, in welchem dieses eingebaut wird, dargestellt ist, und wobei später erläuterte und auch in den 2a2c und 6 gezeigte Scheiben 5 auf beide Längsseiten aufgelegt sind. Wie ersichtlich weist das Dichtungselement 1 einen ring- oder rahmenförmigen Gleitrahmen 2 aus Kunststoff, insbesondere PTFE auf, der im wesentlichen eine längliche rechteckige Form aufweist. Im Inneren des Gleitrahmens 2 ist ein Dichtungs-Innenteil 3 bspw. aus Metall oder CFK oder anderen geeigneten Kunststoffen gefertigt, aufgenommen. Das im wesentlichen quaderförmige Dichtungs-Innenteil 3 schließt dabei mit seiner Außenkontur direkt an die Innenkontur des Gleitrahmens 2 an. Im übrigen ist neben der Axialrichtung A des Schwenkmotors noch dessen Radialrichtung R dargestellt, während sich die Umfangsrichtung U des Schwenkmotors bei der Darstellung nach den 1, 35 senkrecht zur Zeichenebene erstreckt.
  • Das in Axialrichtung A sowie in Radialrichtung R betrachtet einlagige, d.h. in diesen Richtungen einstückige und somit in diesen genannten Richtungen nicht aus mehreren Teilen aufgebaute Dichtungs-Innenteil 3 weist zueinander parallele, in Axialrichtung A verlaufende Längs-Schlitze 4 auf, die einen sich in Umfangsrichtung des Schwenkmotors erstreckenden Durchbruch im Dichtungs-Innenteil 3 bilden und die jeweils an einem Ende in einer Durchgangsbohrung 10 münden. Durch die Schlitze 4 und die Durchgangsbohrungen 10 wird die Federelastizität des Dichtungs-Innenteils 3 wie gewünscht und wie weiter oben beschrieben eingestellt, d.h. in Schwenkmotor-Axialrichtung A zeigt das Dichtungs-Innenteil 3 nahezu keine Elastizität, wohingegen in Schwenkmotor-Radialrichtung R eine nennenswerte Feder-Elastizität vorliegt. Resultierend hieraus wird der Gleitrahmen 2 dann mit seinen sich in Axialrichtung A erstreckenden Kanten sicher und stets – und dabei insbesondere unabhängig von Temperatureinflüssen – gegen die nicht dargestellten Oberflächen des Schwenkmotor-Innenteiles bzw. Schwenkmotor-Außenteiles gepreßt.
  • Über die Schlitze 4 und die (sich in Umfangsrichtung des Schwenkmotors ersteckenden) Durchgangsbohrungen 10 wäre das Dichtungselement 1 grundsätzlich seitlich durchlässig, was jedoch dessen Funktion zuwiderläuft. Daher sind zur seitlichen Abdichtung Scheiben 5 vorgesehen, die an den beiden von der Axialrichtung A sowie der Radialrichtung R aufgespannten Ebene erstreckenden Längsseiten des Dichtungselementes 1 angeordnet sind. Diese bspw. aus PTFE gefertigten sog. Beilegscheiben 5 überdecken dabei den Gleitrahmen 2 zumindest teilweise. Nachdem diese Scheiben 5 quasi schwimmend in der das Dichtungselement 1 aufnehmenden Nut (nicht gezeigt) im (nicht gezeigten) Schwenkmotor gelagert sind, werden sie durch den in den Schwenkmotor-Arbeitskammern – diese befinden sich in den 2a bis 2c in der hierin dargestellten Schwenkmotor-Umfangsrichtung U an den beiden Seiten des Dichtungselementes 1 – anliegenden Hydraulikdruck an den Gleitrahmen 2 angedrückt, so daß sie Fluidübertritt zwischen den komplementären Schwenkmotor-Arbeitskammern gemäß Pfeilrichtung U durch das Dichtungselement 1 hindurch unterbinden.
  • Jede Scheibe 5 besitzt in Umfangsrichtung U eine als Bohrung 13 ausgebildete Durchbrechung. In Axialrichtung ist die Bohrung mittig und in Radialrichtung so platziert, dass sie nicht von den Flanken der Nut verdeckt werden kann. (6) Außerdem soll jeweils die Bohrung 13 der dem Druck abgewandt liegenden Scheibe 5 durch das Dichtungs-Innenteil 3 verschlossen werden. Die Bohrung 13 bewirkt, dass eine bessere hydraulische Aktivierung des Dichtungselements 1 stattfinden kann, selbst wenn in diesem Luft eingeschlossen ist. Damit wird das Leckageverhalten des Dichtungselements 1 stark verbessert, insbesondere sporadisch auftretende Leckage, aufgrund von im Dichtungselement 1 eingeschlossener Luft, wird vermieden.
  • Im einzelnen zeigen die 2a bis 2c drei Varianten des Dichtungselementes aus 1, und zwar im Querschnitt. In der Variante gemäß Fi 2a ist dabei der Gleitrahmen 2 an allen Seitenflächen nicht unterbrochen, d.h. an den nicht sichtbaren längeren und auch an den kürzeren, in dieser Darstellung sichtbaren Stirnseiten 2a durchgehend ausgebildet. Bei der zweiten Variante gemäß 2b weist der Gleitrahmen 2 an seiner (kürzeren) Stirnseite 2a einen schrägen durchgehenden Schlitz 6 auf. Beim Ausführungsbeispiel nach 2c ist dieser Schlitz 6 unterbrochen, d.h. er erstreckt sich nicht über die gesamte (in Umfangsrichtung U gemessene) Breite des Gleitrahmens 2. Dieser (zumindest teilweise in Umfangsrichtung U verlaufende) Schlitz 6, von denen auch mehrere bzw. an jeder Seite/Kante des Gleitrahmens 2 einer vorgesehen sein können, bewirkt neben einer verbesserten Montage bzw. einem vereinfachten Zusammenbau des Dichtungselementes 1 ein verbessertes Temperaturdehnungsverhalten des Gleitrahmens 2 bzw. des gesamten Dichtungselementes 1, wie dies weiter oben bereits ausführlich erläutert wurde. Der oder die ggef mehreren besagten Schlitze 6 können im übrigen auch in axialer Richtung, d.h. auf der sich in Axialrichtung erstreckenden Längsseite des Dichtungselements 1, angebracht sein.
  • Zurückkommend auf den Aufbau des Dichtungs-Innenteiles 3 als solches kann dieses komplett einstückig sein. Wie vor der Figuren-Beschreibung bereits ausführlich erläutert wurde, ist es jedoch nur wesentlich, daß dieses Dichtungs-Innenteil in Axialrichtung A sowie in Radialrichtung R einlagig bzw. einstückig ausgebildet ist und somit in diesen beiden Richtungen betrachtet nicht aus mehreren Einzelteilen aufgebaut ist. In Umfangsrichtung U hingegen kann das Dichtungs-Innenteil 3 durchaus mehrteilig ausgebildet sein und somit bspw. durch einen Stapel aufeinander gelegter Bleche gebildet werden, d.h. quasi als Blechpaket ausgebildet sein. Diese einzelnen Bleche müssen dabei nicht fest miteinander verbunden sein, sondern werden zu Montagezwecken alleine durch den Gleitrahmen 2 zusammengehalten, während sie im Einbauzustand des Dichtungselementes 1 durch den in den Ar beitskammern des Schwenkmotors anliegenden Hydraulikdruck gegeneinander gepreßt werden.
  • In allen drei Varianten der 2a bis 2c besitzt jede Scheibe 5 in Umfangsrichtung U eine als Bohrung 13 ausgebildete Durchbrechung. Diese ist in Axialrichtung mittig auf der Scheibe 5 und in Radialrichtung so platziert, dass sie nicht von den Flanken der Nut verdeckt werden kann.
  • 3 zeigt eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Dichtungselements 1 in einer Ansicht analog 1, allerdings mit entfernten seitlichen Scheiben 5. Auch hier ist ein Gleitrahmen 2 aus PTFE vorgesehen, der ein Dichtungs-Innenteil 3 vollständig umgibt. Dabei weist das Dichtungs-Innenteil 3 eine von der in 1 dargestellten Ausführungsform unterschiedliche Loch- und Schlitzgeometrie auf. So ist im Zentrum des Dichtungs-Innenteils 3 eine T-förmige Durchbrechung 8 vorgesehen. Parallel zu den beiden T-Schenkeln dieser Durchbrechung 8 sind (ebenfalls einen Durchbruch bildende) Schlitze 9 angebracht, die jeweils an den Stirnseiten aus dem Dichtungs-Innenteil 3 austreten, wobei diese Gestaltung eine andere Federsteifigkeit bzw. Federcharakteristik erzeugt, als diejenige von 1. Selbstverständlich ist auch das Dichtungselement 1 aus 3 seitlich durch Scheiben 5 mit Bohrungen 13 (nicht gezeigt) abgedichtet, ebenso wie dasjenige gemäß 4, bei welchem im Dichtungs-Innenteil 3 eine H-förmige Durchbrechung 7 vorgesehen ist. Parallel zu den H-Schenkeln verlaufen dabei (ebenfalls einen Durchbruch bildende) Schlitze 11. Die Schlitze 11 treten aus den Stirnseiten an dem Übergang zu dem PTFE Gleitrahmen 2 aus.
  • Schließlich zeigt 5 (analog den Darstellungen der 3, 4) eine vierte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Dichtungselements 1 mit einem Gleitrahmen 2 aus PTFE. Das Dichtungs-Innenteil 3 aus Metall oder CFK oder einem anderen geeigneten nicht-elastomeren Material weist dabei eine T-förmige Durchbrechung 8 und zwei L-förmige Schlitze 12 auf, die zunächst parallel zu den T-Schenkeln der T-förmigen Durchbrechung 8 in Axialrichtung A verlaufen und dann nach unten in Radialrichtung R rechtwinklig abknicken und aus dem Dichtungs-Innenteil 3 quasi austreten. Selbstverständlich ist auch dieses Dichtungselement 1 seitlich durch Scheiben 5 mit Bohrungen 13 abgedichtet, so daß die eingangs erwähnten Arbeitskammern des Schwenkmotors, in welchem dieses Dichtungselement 1 eingebaut ist, gegeneinander abgedichtet sind und durch die Bohrungen 13 leicht hydraulisch aktiviert werden können.
  • Selbstverständlich sind eine Vielzahl weiterer Gestaltungen eines erfindungsgemäßen Dichtungselementes möglich, die unter den Inhalt der Patentansprüche fallen. Stets erhält man mit den erfindungswesentlichen Merkmalen ein für einen Schwenkmotor besonders vorteilhaftes Dichtungselement, das sich unter allen Betriebsbedingungen durch optimale Funktionserfüllung auszeichnet, und darüber hinaus nicht nur einfach in seinem Aufbau ist, sondern auch eine hohe Lebensdauer besitzt. Dabei sind prinzipiell auch andere sog. Spaltbilder für die Durchbrechungen oder Durchbrüche oder Schlitze möglich, d.h. grundsätzlich können geeignet verlaufende Spalte (= Durchbrüche) im Dichtungs-Innenteil 3 vorgesehen sein, mit Hilfe derer dessen Federelastizität wie gewünscht eingestellt werden kann, und zwar den jeweiligen Anforderungen entsprechend in Axialrichtung A und Radialrichtung R des Schwenkmotors unterschiedlich. Auch ist es möglich, diese sog. Spalte im Dichtungs-Innenteil 3 mittels einer geeigneten Dichtmasse abzudichten, die keine Auswirkung auf die Federelastizität hat, jedoch die genannten Scheiben 5 ersetzen kann.
  • 6 zeigt eine Scheibe 5 als Ansicht in Umfangsrichtung U. Die durchgehende Bohrung 13 ist in Axialrichtung mittig auf der Scheibe 5 und in Radialrichtung so platziert, dass sie nicht von den Flanken der Nut verdeckt werden kann.

Claims (8)

  1. Dichtungselement für einen Schwenkmotor zur Abdichtung von zwischen einem insbesondere zylindrischen Außenteil und einem insbesondere zylindrischen Innenteil desselben begrenzten Arbeitskammern, wobei das Dichtungselement (1) in einer axial verlaufenden Nut aufgenommen ist, die in einem am Innenumfang des Außenteils oder am Außenumfang des Innenteils angeordneten Vorsprung ausgebildet ist und wobei das Dichtungselement (1), in Radialrichtung (R) des Schwenkmotors betrachtet, einen zwischen dem Außenteil und dem Innenteil eingespannten Gleitrahmen (2) aus Kunststoff, insbesondere PTFE, sowie ein von diesem umgebenes Dichtungs-Innenteil (3) und außen an den Längsseiten des Gleitrahmens angeordnete Scheiben (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben (5) in Umfangsrichtung (U) mindestens eine Durchbrechung besitzen, insbesondere ausgebildet als Bohrung (13).
  2. Dichtungselement für einen Schwenkmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenkontur des in Radialrichtung (R) sowie in Axialrichtung (A) des Schwenkmotors einlagigen, zumindest teilweise federelastischen, nicht-elastomeren Dichtungs-Innenteils (3) der Innenkontur des Gleitrahmens (2) entspricht und an dieser direkt anliegt.
  3. Dichtungselement für einen Schwenkmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungs-Innenteil (3) über seinem Umfang eine unterschiedliche Steifigkeit aufweist.
  4. Dichtungselement für einen Schwenkmotor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungs-Innenteil (3) Schlitze (4, 9, 11, 12) und/oder Durchbrechungen (7, 8) aufweist.
  5. Dichtungselement für einen Schwenkmotor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitrahmen (2) zumindest einen zumindest teilweise in Umfangsrichtung des Schwenkmotors verlaufenden Schlitz (6) aufweist.
  6. Dichtungselement für einen Schwenkmotor, nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (6) unterbrochen ist und sich somit nicht über die gesamte Breite des Gleitrahmens erstreckt.
  7. Dichtungselement für einen Schwenkmotor, nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungs-Innenteil in Umfangsrichtung des Schwenkmotors mehrlagig ausgebildet ist.
  8. Dichtungselement für einen Schwenkmotor, nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Bohrungen (13) in einer, in Radialrichtung (R) gesehen, solchen Höhe in den Scheiben (5) befinden, dass sie zwischen dem Innenumfang des Außenteils und dem Außenumfang des Innenteils liegen.
DE2003158519 2003-12-13 2003-12-13 Dichtungselement für Schwenkmotor Expired - Lifetime DE10358519B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003158519 DE10358519B4 (de) 2003-12-13 2003-12-13 Dichtungselement für Schwenkmotor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003158519 DE10358519B4 (de) 2003-12-13 2003-12-13 Dichtungselement für Schwenkmotor

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10358519A1 true DE10358519A1 (de) 2005-07-07
DE10358519B4 DE10358519B4 (de) 2012-10-31

Family

ID=34638679

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003158519 Expired - Lifetime DE10358519B4 (de) 2003-12-13 2003-12-13 Dichtungselement für Schwenkmotor

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10358519B4 (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008016750A1 (de) 2008-03-31 2009-10-01 Zf Friedrichshafen Ag Schwenkmotor
EP2107211A2 (de) 2008-03-31 2009-10-07 ZF Friedrichshafen AG Scheibendichtung, insbesondere für einen Schwenkmotor
DE102008018999A1 (de) * 2008-04-14 2009-10-15 Zf Friedrichshafen Ag Scheibendichtung, insbesondere für einen Schwenkmotor
DE102009027336A1 (de) * 2009-06-30 2011-01-05 Zf Friedrichshafen Ag Scheibendichtung, insbesondere für einen Schwenkmotor
DE102014218930A1 (de) 2013-11-15 2015-05-21 Zf Friedrichshafen Ag Dichtungselement für einen Schwenkmotor
DE102013223339A1 (de) 2013-11-15 2015-05-21 Zf Friedrichshafen Ag Dichtungselement für einen Schwenkmotor
DE102013223341A1 (de) 2013-11-15 2015-05-21 Zf Friedrichshafen Ag Dichtungselement für einen Schwenkmotor
DE102013223351A1 (de) 2013-11-15 2015-05-21 Zf Friedrichshafen Ag Dichtungselement für einen Schwenkmotor

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4337815C1 (de) * 1993-11-05 1995-02-16 Fichtel & Sachs Ag Schwenkmotor
DE4339527C1 (de) * 1993-11-19 1995-02-16 Freudenberg Carl Fa Dichtungsanordnung
DE19927623A1 (de) * 1999-06-17 2000-12-21 Bayerische Motoren Werke Ag Schwenkmotor mit Dichtungsanordnungen
DE10021138A1 (de) * 2000-04-29 2001-10-31 Bayerische Motoren Werke Ag Dichtungselement für einen Schwenkmotor

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4337815C1 (de) * 1993-11-05 1995-02-16 Fichtel & Sachs Ag Schwenkmotor
DE4339527C1 (de) * 1993-11-19 1995-02-16 Freudenberg Carl Fa Dichtungsanordnung
DE19927623A1 (de) * 1999-06-17 2000-12-21 Bayerische Motoren Werke Ag Schwenkmotor mit Dichtungsanordnungen
DE10021138A1 (de) * 2000-04-29 2001-10-31 Bayerische Motoren Werke Ag Dichtungselement für einen Schwenkmotor

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008016750A1 (de) 2008-03-31 2009-10-01 Zf Friedrichshafen Ag Schwenkmotor
EP2107211A2 (de) 2008-03-31 2009-10-07 ZF Friedrichshafen AG Scheibendichtung, insbesondere für einen Schwenkmotor
EP2107254A2 (de) 2008-03-31 2009-10-07 ZF Friedrichshafen AG Schwenkmotor
DE102008016749A1 (de) 2008-03-31 2009-10-08 Zf Friedrichshafen Ag Scheibendichtung, insbesondere für einen Schwenkmotor
DE102008018999A1 (de) * 2008-04-14 2009-10-15 Zf Friedrichshafen Ag Scheibendichtung, insbesondere für einen Schwenkmotor
DE102008018999B4 (de) * 2008-04-14 2011-12-15 Zf Friedrichshafen Ag Scheibendichtung, insbesondere für einen Schwenkmotor
DE102009027336A1 (de) * 2009-06-30 2011-01-05 Zf Friedrichshafen Ag Scheibendichtung, insbesondere für einen Schwenkmotor
EP2270341A3 (de) * 2009-06-30 2014-06-04 ZF Friedrichshafen AG Scheibendichtung, insbesondere für einen Schwenkmotor
DE102014218930A1 (de) 2013-11-15 2015-05-21 Zf Friedrichshafen Ag Dichtungselement für einen Schwenkmotor
DE102013223339A1 (de) 2013-11-15 2015-05-21 Zf Friedrichshafen Ag Dichtungselement für einen Schwenkmotor
DE102013223341A1 (de) 2013-11-15 2015-05-21 Zf Friedrichshafen Ag Dichtungselement für einen Schwenkmotor
DE102013223351A1 (de) 2013-11-15 2015-05-21 Zf Friedrichshafen Ag Dichtungselement für einen Schwenkmotor

Also Published As

Publication number Publication date
DE10358519B4 (de) 2012-10-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69911079T2 (de) Fahrzeugrolldämpfung
EP1150018B1 (de) Dichtungselement für einen Schwenkmotor
EP1985897A1 (de) Metallische Flachdichtung
EP0277484A2 (de) Dichtungs- und Abstreifer-Anordnung
EP1101044A1 (de) Gummilager mit radialer wegbegrenzung und dämpfungsmittelkanal
EP4004413B1 (de) Drehschieberventil für einen kühlkreislauf
DE10358519B4 (de) Dichtungselement für Schwenkmotor
WO2007137781A1 (de) Zahnradpumpe, insbesondere für eine servolenkung
DE3016231C2 (de) Dichtungsanordnung
EP0418718A1 (de) Hydraulisch dämpfende Buchse
DE4126897A1 (de) Hydraulisches klemmsystem
EP1614905B1 (de) Schwenkmotor
EP1061266A2 (de) Schwenkmotor mit Dichtungsanordnungen
DE102004010432B3 (de) Dichtungseinrichtung für einen radialen Schwenkmotor
EP1818240B1 (de) Druckstück für ein Lenkgetriebe
EP0412997B1 (de) Dichtungsanordnung
DE3002626C2 (de) Dichtungsvorrichtung zum Abdichten zweier Räume unterschiedlichen Druckes
EP1966495A1 (de) Schwenkflügelmotor
DE10235904A1 (de) Ringfiltereinsatz für ein Fluidfilter
DE102012206626B4 (de) Trägerrahmendichtung mit verringertem Platzbedarf
DE4317483A1 (de) Kolben, insbesondere für den Servozylinder einer Hilfskraftlenkanlage
DE19812752C1 (de) Schwenkmotor
DE3737833C1 (en) Flat gasket
EP0724097B1 (de) Dichtungsanordnung
DE19934383A1 (de) Dämpfungseinrichtung und Ventileinsatz für eine solche Dämpfungseinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
R018 Grant decision by examination section/examining division
R026 Opposition filed against patent

Effective date: 20130131

R031 Decision of examining division/federal patent court maintaining patent unamended now final
R031 Decision of examining division/federal patent court maintaining patent unamended now final

Effective date: 20140424

R071 Expiry of right