DE10357538A1 - Vorschaltgerät mit verbesserter Lampenüberwachung - Google Patents

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Abstract

Ein Vorschaltgerät (1) ist mit einer Mittelwerterfassungsschaltung (33) versehen, die den Mittelwert der Lampenbrennspannung überprüft. Die Mittelwerterfassungsschaltung (33) ist mit einer Abschalteinrichtung (27) verbunden und lässt den Betrieb des Vorschaltgeräts (1) nur dann zu, wenn der Mittelwert der an der Leuchtstofflampe (2) anstehenden Brennspannung in einem vorgegebenen Spannungsfenster liegt. Diese ist vorzugsweise symmetrisch zu Null positioniert. Weicht der Wert der mittleren Brennspannung in positiver oder in negativer Richtung von dem vorgegebenen Wert ab, d. h. ist der Betrag der mittleren Brennspannung größer als ein vorgegebener Wert, führt dies zum Stillsetzen des Vorschaltgeräts (1), was gefährliche Situationen vermeidet. Die Mittelwerterfassungsschaltung (33) kann parallel zu einer ohnehin vorgesehenen Spannungserfassungsschaltung (21) geschaltet sein und somit die gleiche vorhandene Abschalteinrichtung (27) nutzen. Auch ist kein gesonderter Spannungsabgriff erforderlich. Ein spannungsfester Spannungsteiler (22), der Teil der Sicherheitsschaltung (17) ist, kann auch zur Bereitstellung der Eingangsspannung für die Mittelwerterfassungsschaltung (33) dienen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Vorschaltgerät für eine Gasentladungslampe, insbesondere für Leuchtstofflampen.
  • Gasentladungslampen, insbesondere Leuchtstofflampen, werden heute häufig mit elektronischen Vorschaltgeräten betrieben. Diese sind dazu eingerichtet, die Betriebsparameter einer Gasentladungslampe relativ genau einzuhalten, so dass beim Lampendesign geringere Toleranzen hinsichtlich der Betriebsspannungen und Betriebsströme einkalkuliert werden müssen. Dies ermöglicht die Miniaturisierung von Gasentladungslampen und das Erschließen neuer Einsatzgebiete. Die Möglichkeiten einer Leuchtstofflampe lassen sich somit wei ter ausreizen. Dies hat aber zur Folge, dass die in einer solchen Gasentladungslampe vorhandenen technischen Reserven, beispielsweise hinsichtlich thermischer Belastung oder elektrischer Überlastung, minimiert sind. Verändern sich die elektrischen Parameter einer Gasentladungslampe beispielsweise gegen Lebensdauerende darf dies keinesfalls zur Entstehung gefährlicher Zustände, beispielsweise zur Überhitzung der Lampe oder gar zur Zerstörung derselben, führen.
  • Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, ein Vorschaltgerät für eine Gasentladungslampe zu schaffen, das eine erhöhte Sicherheit gegen fehlerhaften Betrieb einer Gasentladungslampe aufweist.
  • Diese Aufgabe wird mit dem Vorschaltgerät nach Anspruch 1 gelöst:
    Das erfindungsgemäße Vorschaltgerät eignet sich insbesondere für den Betrieb von Leuchtstofflampen und hier wiederum insbesondere für den Betrieb von Leuchtstofflampen mit beheizten Elektroden. Solche Leuchtstofflampen haben so genannte Emitterelektroden, d.h. beispielsweise Heizwendeln, die mit einem Material beschichtet sind, das eine geringe elektrische Austrittsarbeit aufweist. Zum Zünden der Leuchtstofflampe werden die Elektroden beheizt, was den Austritt von Elektronen aus den Elektroden erleichtert oder überhaupt erst ermöglicht.
  • Mit Alterung einer solchen Lampe kann die Emissionsfähigkeit der beiden Elektroden unterschiedlich abnehmen. Damit tritt an der Gasentladungslampe ein Gleichrichtereffekt auf, der mit einer erhöhten Erwärmung der Gasentladungslampe (Leuchtstofflampe) einhergeht. Das erfindungs gemäße Vorschaltgerät weist eine Mittelwerterfassungseinrichtung auf, die den an der Lampe anstehenden Spannungsmittelwert darauf hin prüft, ob dieser innerhalb einer vorgegebenen Toleranz liegt. Idealerweise sollte der Spannungsmittelwert Null sein. Werden die Toleranzgrenzen überschritten wird eine in dem Vorschaltgerät vorgesehene Abschalteinrichtung getriggert, so dass das Vorschaltgerät stillgesetzt wird. Damit kann der Betrieb einer zu weit gealterten Lampe sicher unterbunden und somit auch die Entstehung gefährlicher Situationen, beispielsweise durch Lampenüberhitzung, vermieden werden. Die Abschalteinrichtung rastet nach dem Auslösen vorzugsweise in ihrer Abschaltposition ein. Sie kann durch länger währende Netzunterbrechung wieder deaktiviert werden, wobei sie dann sobald ein Gleichrichtereffekt an der Gasentladungslampe festgestellt wird, wiederum abschaltet. Damit ist der Betrieb von Leuchten, die einzelne, am Lebensdauerende angekommene Gasentladungslampen (Leuchtstofflampen) enthalten, gefahrlos möglich. Die verschlissenen Gasentladungslampen bleiben abgeschaltet bis ein Austausch derselben erfolgt. Die betroffenen Vorschaltgeräte schalten sich dann automatisch wieder ein.
  • Bekannte Vorschaltgeräte weisen in der Regel eine Schaltung zur Erkennung einer zu großen Lampenspannung auf. Eine solche überhöhte Lampenspannung tritt beispielsweise beim Zünden einer Gasentladungslampe auf bevor die Gasentladung stabil brennt. Vorzugsweise ist die Mittelwerterfassungsschaltung mit der Spannungserfassungsschaltung verbunden, so dass der gleiche Spannungsabgriff von der Gasentladungslampe und die gleiche Abschalteinrichtung genutzt werden können. Der Bauelementeaufwand für die Überwachung der Symmetrie der Lampenspannung kann somit minimiert werden. Dies ist insbesondere für den Spannungsabgriff von Bedeu tung. An der Gasentladungslampe können relativ hohe Spannungen auftreten, die mit einem Spannungsteiler auf die üblichen, auf einer miniaturisierten Leiterplatte herrschenden Spannungen zwischen 0 V und 20 V heruntergeteilt werden müssen. Ein solcher Spannungsteiler erfordert spannungsfeste Widerstände, die naturgemäß ein erhöhtes Bauvolumen aufweisen. An den gemeinsamen Spannungsteiler können dann sowohl die Mittelwerterfassungsschaltung als auch die Spannungserfassungsschaltung parallel angeschlossen werden, wobei diese beispielsweise durch SMD-Bauelemente gebildet werden.
  • Die beiden Erfassungsschaltungen können auch ausgangsseitig parallel geschaltet werden, um die gleiche Abschalteinrichtung zu nutzen. Eine mit der Abschalteinrichtung verbundene Signaleinrichtung, beispielsweise eine Leuchtdiode, kann dazu genutzt werden, das Abschalten der Abschalteinrichtung in Folge Erreichung des Lebensdauerendes der Gasentladungslampe anzuzeigen. Dem Bediener ist es dabei gleichgültig, ob die Abschaltung wegen Gleichrichtereffekts oder wegen zu lang oder zu hoch anstehender Zündspannung erfolgt ist.
  • Vorzugsweise weist die Mittelwerterfassungsschaltung zwei zueinander parallel geschaltete Kanäle auf, von denen ein erster zur Erkennung des Gleichrichtereffekts in positiver Lampendurchflussrichtung und der zweite zur Erkennung des Gleichrichtereffekts bezüglich der negativen Lampendurchflussrichtung eingerichtet ist. Beide Kanäle können im Wesentlichen parallel zu der Spannungserfassungsschaltung geschaltet sein, die der Erkennung einer zu hohen Lampenspannung dient. Es ergeben sich dann die Abschaltbedingungen der Gasentladungslampe wie folgt: Die Gasentladungslampe wird abgeschaltet wenn
    • – die Lampenspannung längere Zeit zu hoch ist oder
    • – der Mittelwert der Lampenspannung längere Zeit von Null verschieden ist.
  • Weitere Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung, der Beschreibung oder aus Ansprüchen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen:
  • 1 das Vorschaltgerät als schematisches Blockschaltbild,
  • 2 ein Blockschaltbild einer zu dem Vorschaltgerät gehörigen Sicherheitsschaltung und
  • 3 die Prinzipschaltung von Baugruppen der Sicherheitsschaltung als Schaltbild.
  • In 1 ist ein Vorschaltgerät 1 veranschaulicht, das zum Betrieb einer Leuchtstofflampe 2 dient. Diese weist ein Entladungsgefäß 3 mit zwei beheizbaren Elektroden 4, 5 auf. Die Leuchtstofflampe 2 ist mit dem Vorschaltgerät 1 über nicht weiter veranschaulichte Fassungen verbunden, die ein Auswechseln der Leuchtstofflampe 2 gestatten.
  • Zu dem Vorschaltgerät 1 gehört ein Zündkondensator 6, der die beiden Elektroden jeweils an einem Ende miteinander verbindet. Die anderen Enden der Elektroden 4, 5 sind mit einem Betriebsspannungsausgang 7 des Vorschaltgeräts 1 verbunden. Der Betriebsspannungsausgang 7 ist zugleich der Ausgang einer Spannungserzeugungseinrichtung 8, zu der ein aus zwei alternierend öffnen und schließende Schalter 9, 10, beispielsweise in Form von Transistoren, und ein kapazitiver Spannungsteiler 11, bestehend aus zwei Kondensatoren 12, 13 gehören. Die Wechselrichterbrücke ist über einen Koppelkondensator 14 und eine Vorschaltdrossel 15 mit der Elektrode 4 verbunden. Der Koppelkondensator 14 und die Vorschaltdrossel 15 bilden einen Resonanzkreis zum Zünden der Leuchtstofflampe 2. Während das Zünden in Resonanz erfolgt, ist der Resonanzkreis bei normalem Betrieb verstimmt, so dass die Vorschaltdrossel 15 strombegrenzend wirkt.
  • Die Elektroden 4, 5 sind mit dem Eingang 16 einer Sicherheitsschaltung 17 verbunden, die dazu dient, fehlerhafte Betriebszustände der Leuchtstofflampe 2 zu erfassen. Die Sicherheitsschaltung 17 weist einen mit der Spannungserzeugungseinrichtung 8 verbundenen Ausgang 18 auf, der ein Sperr- oder Blockiersignal an die Spannungseinrichtung 8 senden kann. Erfolgt dies, wird die Spannungserzeugungseinrichtung 8 abgeschaltet, so dass trotz an dem Eingang 19 anliegender Netzspannung keine Lampenspannung mehr erzeugt wird.
  • 2 veranschaulicht den Aufbau der Sicherheitsschaltung 17, die sowohl zur Erfassung von Überspannungen als auch zur Erfassung eines Gleichrichtereffekts dient. Die Sicherheitsschaltung 17 enthält eine Spannungserfassungsschaltung 21, in deren Eingang ein Spannungsteiler 22 angeordnet ist. Dieser bildet den Eingang 16 und ist über die beiden aus 1 ersichtlichen Leitungen an die Leuchtstofflampe 2 angeschlossen. Der Spannungsteiler 22 enthält zumindest zwei, vorzugsweise aber drei ohmsche Widerstände, die in Reihe geschaltet sind. Ein erster Spannungsabgriff U1 führt in der Spannungserfassungsschaltung 21 zu einem Gleichrichter 23, der mit einem Zeitgeberglied 24 verbunden ist. Die Gleichspannung U3 an dem Ausgang des Zeitgeberglieds 24 eilt der Eingangsspannung U2 des Zeitgeberglieds 24 nach. Ein an das Zeitgeberglied 24 angeschlossener Schwellwertschalter 25 bildet den Ausgang der Spannungserfassungsschaltung 21 und ist mit einer elektrisch verriegelbaren Einrichtung, wie beispielsweise einem RS-Flip-Flop 26 verbunden. Das RS-Flip-Flop wird gesetzt, d.h. in seinen EIN-Zustand geschaltet, wenn es an seinem Eingang ein EIN-Signal erhält. Sein Ausgang ist mit einer Abschalteinrichtung 27 verbunden, die, wenn sie aktiviert wird, die Schalter 9, 10 der Spannungserzeugungseinrichtung 8 in Offenstellung blockiert. Der Rücksetzeingang des RS-Flip-Flops 26 ist mit einem netzgetriggerten Timer 28 verbunden.
  • Parallel zu der Spannungserfassungsschaltung 21 sind zwei Kanäle 31, 32 einer Mittelwerterfassungsschaltung 33 vorgesehen. Diese enthalten jeweils einen Schwellwertschalter 34, 35, der anspricht wenn das an den betreffenden Kanal 31, 32 anstehende Signal einen Grenzwert überschreitet. Die Grenzwerte der beiden Kanäle 31, 32 sind vorzugsweise gleich festgelegt. Die Eingänge der Kanäle 31, 32 sind mit dem Spannungsteiler 22 verbunden. Im einfachsten Fall sind sie mit U1 verbunden. Vorzugsweise ist jedoch der untere Widerstand des Spannungsteilers 22 in zwei Teilwiderstände aufgeteilt, wobei an deren Spannungsteilerpunkt die Spannung U4 ansteht. Vorzugsweise ist diese über einen Kondensator C3 gepuffert. Die aus dem Spannungsteiler 22 und dem Kondensator C3 gebildete Zeitkonstante ist vorzugsweise wesentlich größer als die Periodendauer der an der Leuchtstofflampe 2 anstehenden Wechselspannung, so dass an dem Kondensator C3 eine Gleichspannung ansteht. Ist die von der Gasentladungslampe 2 abgegriffene Wechselspannung symmetrisch steht an dem Kondensator C3 keine Spannung (d.h. eine Spannung von Null) an.
  • Ausgangsseitig sind die Kanäle 31, 32 mit der Spannungserfassungsschaltung 21 oder-verknüpft, d.h. der Setzeingang des RS-Flip-Flops erhält ein Signal, wenn auch nur einer der Kanäle 31, 32 oder die Spannungserfassungsschaltung 21 ein Signal liefern. Die Oder-Verknüpfung kann im einfachsten Fall durch eine Parallelschaltung der Kanalausgänge erfolgen, wenn diese lediglich für ein EIN-Signal aktiv, ansonsten aber passiv sind.
  • 3 veranschaulicht eine schaltungsmäßige Realisierung. Der Gleichrichter 23 wird durch eine Villard-Schaltung, bestehend aus dem Kondensator C1 und den Dioden D1, D2, gebildet. Der Ausgang der Villard-Schaltung ist zugleich das Zeitgeberglied 24 in Form des Kondensators C2. Er ist so bemessen, dass er bei Anstehen einer Leuchtstofflampenzündspannung an dem Eingang 16 erst nach Ablauf einer vorgegebe nen Zeit t von beispielsweise 5 sec. oder 10 sec. an dem Kondensator C2 eine Spannung entstehen lässt, die größer ist als die Z-Spannung der Diode D3, die den Schwellwertschalter 25 bildet. Ein parallel geschalteter Entladewiderstand R3 stellt das Entladen des Kondensators C2 bei Netzunterbrechung sicher, so dass auch bei aufeinander folgenden Zündversuchen jeweils wieder im Wesentlichen die volle Zündzeit zur Verfügung steht.
  • Der Kanal 32 zur Erfassung des positiven Gleichrichtereffekts setzt an dem Kondensator C3 an, der, wie oben erläutert, eine der mittleren Brennspannung der Leuchtstofflampe 2 entsprechende Spannung auf weist. Ist diese Spannung positiv und überschreitet sie die Z-Spannung der als Schwellwertschalter 35 dienenden Z-Diode D4, wird diese leitend und an dem ausgangsseitigen Widerstand R4 kann sich ein Signal aufbauen.
  • Die Kanäle 31, 32 sind durch Entkoppeldioden D5, D7 voneinander getrennt bzw. miteinander oder-verknüpft. Der Kanal 31 ist dem Kanal 32 parallel geschaltet und er enthält einen invertierenden Schalter, beispielsweise in Form eines invertierenden Verstärkerbauelements. Damit spricht er auf negative Spannungsmittelwerte an. Der entsprechende Schwellwertschalter 34 wird durch eine Z-Diode D6 gebildet, die bezüglich der Z-Diode D4 gegensinnig gepolt ist. Sie führt auf die Basis des in Emitterschaltung invertierenden PNP-Transistors T1. Sein Arbeitswiderstand wird durch einen Spannungsteiler R7, R8 gebildet, der über einen Kondensator C4 gepuffert ist. Von dem Spannungsabgriffspunkt führt die Entkoppeldiode D7 zu dem Widerstand R4, der gegen Masse geschaltet ist. Der über die Z-Diode D3 mit dem Kondensator C2 und im Übrigen mit den Kanälen 31, 32 verbundene Schaltungspunkt ist mit dem Setzeingang des RS-Flip-Flops verbunden.
  • Das insoweit beschriebene Vorschaltgerät 1 arbeitet wie folgt:
    Nach dem Einschalten beginnt der aus den Schaltern 9, 10 gebildete Wechselrichter eine Wechselspannung mit einer Frequenz zu liefern, die der Resonanzfrequenz des aus den Vorschaltdrossel 15 und dem Zündkondensator 6 gebildeten Serienresonanzkreis entspricht. Dadurch entsteht ein relativ großer Heizstrom für die Elektroden 4, 5 und eine hohe Zündspannung an dem Zündkondensator 6. Diese Zündspannung wird von der Sicherheitsschaltung 17 erfasst. Sie führt zum Aufladen des Kondensators C2 über die Villard-Schaltung 23. Bevor der Kondensator C2 jedoch eine Spannung erreicht hat, die über der Z-Spannung der Z-Diode D3 liegt, hat die intakte Leuchtstofflampe 2 gezündet. Erfolgt eine solche Zündung nicht erhält das RS-Flip-Flop 26 ein Eingangssignal und schaltet somit ab. In diesem Fall wird der Betrieb des Wechselrichters unterbrochen und die Leuchtstofflampe 2 erhält keine weitere Spannung. Sie ist somit stillgesetzt. Dieser Zustand hält an bis die Netzspannung für längere Zeit, beispielsweise für länger als 30 sec. abgeschaltet wird.
  • Ist die Leuchtstofflampe 2 gezündet wird sie mit einer niedrigeren Frequenz weiter betrieben, bei der die Vorschaltdrossel 15 als strombegrenzendes Bauelement dient. Nimmt die Brennspannung in diesem Zustand über die Maßen zu kann auch dies zu einer so hohen Spannung auf dem Kondensator C2 führen, dass die Z-Spannung der Z-Diode D3 deutlich überschritten wird und das RS-Flip-Flop somit ein Abschalt signal erhält. Auch dies führt zum Stillsetzen des Vorschaltgeräts 1.
  • Ist an der Leuchtstofflampe 2 eine unterschiedliche Elektrodenalterung zu verzeichnen, so dass die Brennspannung nur für eine Stromrichtung zunimmt, ist die Gesamtzunahme der Lampenbrennspannung in der Regel so schwach, dass die Spannungserfassungsschaltung 21 nicht anspricht. Jedoch treten auch in diesem Betriebszustand zumindest an einem Ende der Leuchtstofflampe hohe Temperaturen auf, die zu gefährlichen Situationen führen könnten. Diese werden jedoch durch die Mittelwerterfassungsschaltung 33 vermieden. Tritt beispielsweise eine positive Abweichung des Spannungsmittelwerts vom Idealwert Null auf, die die Z-Spannung der Z-Diode D4 übersteigt, wird der Widerstand R4 bestromt und das angeschlossene RS-Flip-Flop erhält ein Abschaltsignal. Tritt hingegen eine negative mittlere Brennspannung auf, die so groß ist, dass die Z-Spannung der Z-Diode D6 überschritten wird, erhält der Transistor T1 Basisstrom. Er liefert somit Strom an den Widerstand R8, so dass das entstehende Abschaltsignal über die Diode D7 an das RS-Flip-Flop weiter gegeben wird. Somit führen sowohl positive als auch negative Spannungsmittelwerte an der Leuchtstofflampe zum Abschalten des Vorschaltgeräts 1.
  • Ein Vorschaltgerät 1 ist mit einer Mittelwerterfassungsschaltung 33 versehen, die den Mittelwert der Lampenbrennspannung überprüft. Die Mittelwerterfassungsschaltung 33 ist mit einer Abschalteinrichtung 27 verbunden und lässt den Betrieb des Vorschaltgeräts 1 nur dann zu, wenn der Mittelwert der an der Leuchtstofflampe 2 anstehenden Brennspannung in einem vorgegebenen Spannungsfenster liegt. Dies ist vorzugsweise symmetrisch zu Null positioniert.
  • Weicht der Wert der mittleren Brennspannung in positiver oder in negativer Richtung von dem vorgegebenen Wert ab, d.h. ist der Betrag der mittleren Brennspannung größer als ein vorgegebener Wert, führt dies zum Stillsetzen des Vorschaltgeräts 1, was gefährliche Situationen vermeidet. Die Mittelwerterfassungsschaltung 33 kann parallel zu einer ohnehin vorgesehenen Spannungserfassungsschaltung 21 geschaltet sein und somit die gleiche vorhandene Abschalteinrichtung 27 nutzen. Auch ist kein gesonderter Spannungsabgriff erforderlich. Ein spannungsfester Spannungsteiler 22, der Teil der Sicherheitsschaltung 17 ist, kann auch zur Bereitstellung der Eingangsspannung für die Mittelwerterfassungsschaltung 33 dienen.

Claims (10)

  1. Vorschaltgerät (1) für eine Gasentladungslampe, mit einer Spannungserzeugungseinrichtung (8), an die die Gasentladungslampe (2) angeschlossen und über die die Gasentladungslampe (2) mit Wechselstrom versorgt ist, mit einer Abschalteinrichtung (27), die mit der Spannungserzeugungseinrichtung (8) verbunden ist um diese bei Vorliegen einer unzulässigen Lampenbetriebsart abzuschalten, mit einer Mittelwerterfassungsschaltung (33), die an die Gasentladungslampe (2) angeschlossen ist um die an der Gasentladungslampe (2) anstehende Spannung abzugreifen und einen Spannungsmittelwert zu erzeugen und die mit der Abschalteinrichtung (27) verbunden ist um ein Abschaltsignal an die Abschalteinrichtung (27) zu senden, wenn der erfasste Spannungsmittelwert um mehr als einen zulässigen Toleranzwert von einem vorgegebenen Wert abweicht.
  2. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgegebene Wert Null ist.
  3. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für den Toleranzwert in positiver wie in negativer Richtung der gleiche Betrag festgelegt ist.
  4. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine die an der Gasentladungslampe (2) anliegende Spannung abgreifende Spannungserfassungsschaltung (21) vorgesehen ist, an die ein Schwellwertschalter (25) angeschlossen ist, der der Deaktivierung der Spannungserzeugungseinrichtung (8) dient.
  5. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwellwertschalter (25) an die Abschalteinrichtung (27) angeschlossen ist.
  6. Vorschaltgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschalteinrichtung (27) einen bistabilen Schalter enthält, der an den Schwellwertschalter (25) angeschlossen ist.
  7. Vorschaltgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der bistabile Schalter ein Flip-Flop (27) ist.
  8. Vorschaltgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelwerterfassungsschaltung (33) und die Spannungserfassungsschaltung (21) zum Abgriff der Lampenspannung einen gemeinsamen Spannungsteiler (22) aufweisen.
  9. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelwerterfassungsschaltung (33) und die Spannungserfassungsschaltung (21) nach Anspruch 4 ausgangsseitig ODER-verknüpft sind.
  10. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelwerterfassungsschaltung (33) und die Spannungserfassungsschaltung (21) nach Anspruch 4 ausgangsseitig parallel geschaltet sind.
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