DE10357096A1 - Monolithisches Aluminium-Zylinderkurbelgehäuse für hochbeanspruchte Dieselmotoren - Google Patents

Monolithisches Aluminium-Zylinderkurbelgehäuse für hochbeanspruchte Dieselmotoren Download PDF

Info

Publication number
DE10357096A1
DE10357096A1 DE10357096A DE10357096A DE10357096A1 DE 10357096 A1 DE10357096 A1 DE 10357096A1 DE 10357096 A DE10357096 A DE 10357096A DE 10357096 A DE10357096 A DE 10357096A DE 10357096 A1 DE10357096 A1 DE 10357096A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
casting
cylinder crankcase
aluminum
cylinder
weight
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE10357096A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10357096B4 (de
Inventor
Eduard Dr. Köhler
Oliver Dr. Vogt
Herbert Dr. Möding
Manfred Böhm
Rolf Pfeuffer
Thomas EIDENBÖCK
Robert Eglseer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
KS Huayu Alutech GmbH
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
KS Aluminium Technologie GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Motoren Werke AG, KS Aluminium Technologie GmbH filed Critical Bayerische Motoren Werke AG
Priority to DE10357096.9A priority Critical patent/DE10357096B4/de
Priority to EP04003226A priority patent/EP1452716A1/de
Publication of DE10357096A1 publication Critical patent/DE10357096A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10357096B4 publication Critical patent/DE10357096B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F7/00Casings, e.g. crankcases or frames
    • F02F7/0002Cylinder arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D21/00Casting non-ferrous metals or metallic compounds so far as their metallurgical properties are of importance for the casting procedure; Selection of compositions therefor
    • B22D21/002Castings of light metals
    • B22D21/007Castings of light metals with low melting point, e.g. Al 659 degrees C, Mg 650 degrees C
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F7/00Casings, e.g. crankcases or frames
    • F02F7/0021Construction
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F7/00Casings, e.g. crankcases or frames
    • F02F7/0085Materials for constructing engines or their parts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
    • F05CINDEXING SCHEME RELATING TO MATERIALS, MATERIAL PROPERTIES OR MATERIAL CHARACTERISTICS FOR MACHINES, ENGINES OR PUMPS OTHER THAN NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES
    • F05C2201/00Metals
    • F05C2201/90Alloys not otherwise provided for
    • F05C2201/903Aluminium alloy, e.g. AlCuMgPb F34,37

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Zylinderkurbelgehäuse für eine Brennkraftmaschine, das als Gußteil aus einer übereutektischen Aluminiumlegierung mit der Zusammensetzung AlSi17Cu4Mg hergestellt ist, mit einer Zylinderbohrung und einem Lagerstuhl und einer im erstarrten Zustand im Werkstoffgefüge vorliegenden, tragenden primären Siliziumphase, wobei die Aluminiumlegierung einen Anteil von 0,5 bis 2,0 Gew.-% Nickel und einen Eisengehalt von etwa 0,3 Gew.-% aufweist, so dass neben der primären Siliziumphase eine weitere verschleißbeständige Phase in Form von Nickel-Kupfer-Aluminiden vorliegt und dass im Bereich der Zylinderbohrung ein homogenes Werkstoffgefüge und im Bereich des Lagerstuhls ein feineres Werkstoffgefüge mit einem Dentritenarmabstand von 35 mum bis 45 mum ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Zylinderkurbelgehäuse für eine Brennkraftmaschine, das als Gußteil aus einer übereutektischen Aluminiumlegierung mit der Zusammensetzung AlSi17Cu4Mg hergestellt ist, mit einer Zylinderbohrung und einem Lagerstuhl und einer im erstarrten Zustand im Werkstoffgefüge vorliegenden, tragenden primären Siliziumphase.
  • Ein Bestreben der Automobilindustrie ist es, die Gewichte der Automobile zu reduzieren, um deren Kraftstoffverbrauch bei gleicher oder gesteigerter Leistung zu senken. Insbesondere die Motoren haben auf das Gewicht des Kraftfahrzeugs einen entscheidenden Einfluß. Aus diesem Grund ist man bestrebt, die Zylinderkurbelgehäuse der Motoren aus Leichtmetall herzustellen, was in Bezug auf Dieselmotoren zur Folge hat, dass unterschiedliche Werkstoffe verwendet werden müssen, da herkömmliche monolithische Aluminium-Zylinderkurbelgehäuse den erhöhten Anforderungen von PKW-DI-Dieselmotoren nicht gewachsen sind. Besonders beanspruchte Bereiche sind die Zylinderbohrungen und die Lagerstühle der Kurbelwelle. Im Zylinderbereich werden zum Beispiel Buchsen aus höher festen Werkstoffen eingesetzt.
  • Aus der DE-A-42 12 716 ist ein aus einer untereutektischen Aluminium-Gußlegierung bestehender Zylinderblock für eine Verbrennungskraftmaschine bekannt, in den Laufbüchsen eingegossen sind. Zur Verringerung des Herstellungsaufwands und zur Verbesserung der Anbindung zwischen der Laufbüchse und dem Zylinderblock bestehen die Laufbüchsen aus einer Aluminium-Gußlegierung mit in der Matrix eingebetteten Siliziumkörnern, deren Außenmantel in Säure oder einem Säuregemisch und anschließend in Zinkatlösung gebeizt wird.
  • Auf das Einsetzen von Zylinderlaufbuchsen kann dann verzichtet werden, wenn das Zylinderkurbelgehäuse aus einer übereutektischen Aluminium-Silizium-Legierung besteht. Die harten, tragenden Primärausscheidungen der übereutektischen Aluminium-Legierung stehen dabei als Traggerüst für die Kolbenringe und den Kolbenschaft zur Verfügung. Aus der DE-A-100 32 845 ist ein übereutektischer Aluminium-Silizium-Werkstoff bekannt, aus dem ein monolithisches Zylinderblockteil gefertigt werden kann. Es handelt sich dabei um die übereutektische Aluminium-SiliziumLegierung mit der Zusammensetzung AlSi17Cu4Mg. Durch die Integration der Zylinderrohre in Form einer monolithischen Ausbildung des Zylinderblockteils erweisen sich die die Zylinderlaufflächen begrenzenden Wandungen als hinreichend verwindungsstabil. Durch die in der DE-A-100 32 845 beschriebene separate Herstellung des Zylinderblockteils kann eine gießtechnisch schwieriger zu beherrschende übereutektische Aluminium-Silizium-Legierung vorzugsweise im Squeeze-Casting oder Druckgußverfahren in einfacher Weise vergossen werden. Das Kurbelgehäuse ist bei hoher Komplexität vorzugsweise ein Sandgußteil.
  • Die Herstellung eines monolithischen Zylinderkurbelgehäuses aus einer übereutektischen Aluminium-Silizium-Legierung ist ebenfalls in der US 5,253,625 offenbart. Neben einem Siliziumgehalt von 16 – 30 Gew.-% besteht die Legierung aus Magnesium bis 2 Gew.-%, Kupfer bis zu 5 Gew.-%, Eisen bis zu 1,5 Gew.-% und Anteilen an Mangan und Phosphor. Diese Legierung eignet sich aber nicht für den Einsatz in einem Zylinderkurbelgehäuse für einen Dieselmotor, da lediglich die primäre Siliziumphase als tragender Gefügebestandteil zur Verfügung steht und die Belastungen in den hochverdichtenden Dieselmotoren weit über die Belastungen eines mit Benzin betriebenen Motors hinausgehen. Eine weitere Schwierigkeit ist das Vorhandensein von unterschiedlichen Wanddicken im Zylinderkurbelgehäuse, so dass sich mit unterschiedlichen Abkühlgeschwindigkeiten auch unterschiedliche Werkstoffgefüge, insbesondere Korngrößen, ausbilden, die die Belastbarkeit der monolithischen Zylinderkurbelgehäuse einschränken. Ein Serieneinsatz derartiger Werkstoffe für monolithische Zylinderkurbelgehäuse für Dieselmotoren ist derzeit aus den genannten Gründen nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein monolithisches Zylinderkurbelgehäuse zu entwickeln, dass eine hohe Verschleißfestigkeit besitzt, eine hohe mechanische Festigkeit aufweist und das gleichzeitig kostengünstig zu fertigen ist. Es ist gleichzeitig Aufgabe der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Zylinderkurbelgehäuses zu entwickeln.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die gattungsgemäße Aluminium-Legierung einen Anteil von 0,1 – 1,5 Gew.-% Nickel und einen Eisengehalt von etwa 0,2 Gew. % aufweist, so dass neben den primären Siliziumkristallen eine weitere verschleißbeständige Phase in Form von Nickel-Kupfer-Aluminiden vorliegt und das im Bereich der Zylinderbohrung ein homogeneres Werkstoffgefüge, d. h. eine homogenere Verteilung des Siliziums und im Bereich des Lagerstuhis ein feineres Werkstoffgefüge mit einem Dentritenarmabstand von 25 μm bis 45 μm, vorzugsweise 35 μm bis 45 μm, ausgebildet ist. Durch das erfindungsgemäße Zulegieren von Nickel liegt im erstarrten Werkstoffgefüge eine weitere harte Phase in Form einer oder mehrerer intermetallischer Phasen mit einem nennenswerten Anteil im Gefüge vor. Gleichzeitig bleibt die Forderung nach einer hohen Festigkeit in Verbindung mit einer Wärmebehandlung erfüllbar. Erfindungsgemäß wird ein übereutektischer Aluminiumbasiswerkstoff mit einem Siliziumgehalt von 14 Gew.-% bis 22 Gew.% verwendet, wobei bevorzugt ein Siliziumgehalt von 17 Gew.-% eingestellt wird. Der Kupfergehalt der Aluminium-Basis-Legierung liegt zwischen 2 Gew.-% und 5 Gew.%, bevorzugt aber bei 4 Gew.-%. Das Zulegieren von ca. 0,1 – 2,0 Gew.-% Nickel und die Reduzierung des Eisengehalts auf 0,3 Gew.-% und weniger haben sich als geeignete Maßnahme erwiesen, um den Ansprüchen in monolithischen Zylinderkurbelgehäusen für Dieselmotoren gerecht zu werden. Die Makrohärte wird dabei durch die ternären Kupfer-Nickel-Aluminide erhöht. Die Kupfer-Nickel-Aluminide stehen dem tribologischen System als zusätzlich tragende Hartphase mit einem Flächenanteil von ca. 5 % zur Verfügung. Die Kupfer-Nickel-Aluminide führen zu einem Aufhärten des Werkstoffs bei nur geringfügig reduzierter statischer Festigkeit. Die erfindungsgemäße Legierung ist daher als guter Kompromiß zwischen einerseits hoher Festigkeit in Verbindung mit einer Wärmebehandlung und hoher Verschleißfestigkeit andererseits zu sehen.
  • In verfahrenstechnischer Hinsicht wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, dass eine Aluminiumlegierung der Form AlSi17Cu4NiMg vergossen wird und dass das Einfüllen der Aluminiumschmelze durch mit den Seitenwänden des Zylinderkurbelgehäuses verbundene Angüsse und Angußleisten erfolgt. Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist nun die Möglichkeit geschaffen, ein Zylinderkurbeigehäuse herzustellen, dass im Bereich der Zylinderbohrung und des Lagerstuhls ein feineres Werkstoffgefüge aufweist. Die verwendete Aluminiumlegierung weist einen Anteil von 0,1 bis 2,0 Gew.-% Nickel auf, wobei der bevorzugte Anteil bei etwa 1 Gew.-% Nickel liegt. Die Hauptaufgabe des Legierungselements Kupfer liegt in der Mischkristallverfestigung. Durch die Zugabe von Nickel wird die Löslichkeit des Aluminium-Mischkristalls für Kupfer gesenkt, hieraus resultiert eine Reduzierung der Mischkristallhärte. Die Aufhärtung des Werkstoffs wird dabei durch die ternären Kupfer-Nickel-Aluminide erhöht. Die Kupfer-Nickel-Aluminide liegen in einer Ausdehnung von 5 μm bis 50 μm vor und besitzen eine Härte von 700 – 900 HV. Die CuNi-Aluminide stehen dem tribologischen System somit als zusätzliche tragende harte Phase zur Verfügung. Mit einem Flächenanteil von 5 % stellt diese Hartphase eine signifikante Erhöhung des wirksamen Hartphasenanteils im Werkstoffgefüge dar. Eine zusätzliche Verbesserung der Werkstoffeigenschaften in Bezug auf die Ansprüche in einem Verbrennungsmotor ist durch den Einsatz einer Wärmebehandlung möglich. Die Erhöhung der Festigkeit kann zum Beispiel durch die folgenden nacheinander auszuführenden Wärmebehandlungsschritte erzielt werden: Lösungsglühen, Abschrecken und anschließendes Warmauslagern.
  • Um den deutlich höheren Anforderungen von Dieselmotoren an die Lagerstuhlfestigkeit zu genügen, muß neben den werkstofflichen Maßnahmen ein optimiertes Gießkonzept zur Anwendung kommen. Für das erfindungsgemäße Zylinderkurbelgehäuse hat sich das Niederdruck-Gießverfahren als geeignet erwiesen. Als weiteres denkbares Gießverfahren ist das Schwerkraft-Gießen zu nennen. Beide Verfahren können im Sandguß oder Kokillenguß verwendet werden. Es ist ebenfalls eine Kombination aus Sandguß mit bereichweise gekühlten Kokillen denkbar. Dabei werden im Bereich der Zylinder Kokillen eingesetzt um die Abkühlgeschwindigkeit zu beeinflussen und somit die Korngröße zu steuern. So werden beispielsweise hybride Sandformen eingesetzt mit kühlbaren Stehlpinolen, die dann die Abkühlgeschwindigkeit im Bereich der erstarrenden Zylinderlauffläche beschleunigen, somit kann ein gezielter Einfluss auf die Abkühlgeschwindigkeit und damit auf das Kornwachstum genommen werden.
  • Üblicherweise erfolgt das Eingießen der Aluminiumschmelze in die Gießform im Bereich des Lagerstuhls, unterhalb der Hauptlagergasse im Fertigteil. Das Anschneiden eines Zylinderkurbelgehäuses im Lagerstuhlbereich wird dabei als Mittenanschnitt bezeichnet. Bei herkömmlicher Auslegung des Angußbereichs ist die Distanz zwischen den Lagerstühlen der Kurbelwellenachse und den Angußbereichen sehr kurz bemessen. Den bearbeitungstechnischen Vorteilen beim Enffernen der Angußbereiche steht eine der Gußqualität im Lagerstuhl entgegenwirkende langsame Erstarrung gegenüber. Diese für die Gußqualität nachteilige Erstarrung folgt aus dem bei dieser Anordnung deutlich erhöhten konvektiven Wärmeeintrag in das erstarrende Zylinderkurbelgehäuse. Kennzeichnend für ein derartig ausgebildetes Zylinderkurbelgehäuse und die dadurch bedingten nicht optimalen Gefügeeigenschaften ist ein Dentritenarmabstand, bezogen auf einen Kokillenguß, von 55 μm bis 65 μm. Hieraus resultiert eine geringere statische und dynamische Festigkeit sowie eine geringere Duktilität des erstarrten Werkstoffs. Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, dass das Einfüllen der Aluminiumschmelze durch mit den Seitenwänden des Zylinderkurbelgehäuses verbundene Angußleisten und daran anschließende Angüsse erfolgt. Das Einfüllen der Aluminiumschmelze durch die Seitenwände wird auch als Seitenanschnitt bezeichnet. Es werden hierbei zum Beispiel ovale Angüsse unterhalb der Seitenwände des Zylinderkurbelgehäuses angebracht. Es sind aber auch beliebige andere Formen, wie beispielsweise rund, rechteckig mit gebrochenen Ecken etc., einsetzbar. Voraussetzung hierfür ist, dass ausreichende Querschnitte im Seitenwandbereich des Zylinderkurbelgehäuses konstruktiv vorgesehen sind, um eine reguläre Formfüllung des Bauteils zu gewährleisten.
  • Unmittelbar an die zu gießende Seitenwand sind die Durchtrittsöffnungen für die Aluminiumschmelze angeformt, diese Durchtrittsöffnungen werden auch als Angußleisten bezeichnet. Über den Angußleisten sind die sogenannten Angüsse angeordnet. Erfindungsgemäß wird die Aluminiumschmelze durch mindestens zwei Angüsse je Seitenwand eingefüllt. Lediglich in dem Fall, in dem die Seitenwände aus konstruktiven Gründen keinen hinreichenden Querschnitt aufweisen, um die Aluminiumschmelze turbulenzarm in die Gießform einzufüllen, kann zusätzlich ein weiterer Anguß im Bereich des Lagerstuhls angeordnet sein. Durch die Verlegung der Angüsse in den Bereich der Seitenwände gelingt es, die Lagerstühle schneller erstarren zu lassen, wodurch bessere Gefügeeigenschaften in diesem Bereich eingestellt werden können. Dies kommt durch einen deutlich reduzierten Dentritenarmabstand von 25 μm bis 45 μm, bezogen auf einen Kokillenguß, zum Ausdruck. Bevorzugt wird ein Dentritenarmabstand von 35 μm bis 45 μm.
  • Allein der unter die Seitenwände verlegte Anschnitt reicht nicht aus, Gießfehler infolge fallenden Gusses und Resterstarrungszonen, wie Abschnürungen und Hot-Spots, in den Seitenwänden sicher zu vermeiden. Um diese potenziellen Fehler nach unten in einen Bereich außerhalb des Zylinderkurbelgehäuses zu verlegen, werden die Seitenwände über die Angußleisten hinaus nach unten durch sogenannte Angüsse verlängert. Unterhalb dieser Angüsse befindet sich der Gießtopf. Die Entfernung der Angußleiste, der Angüsse und des Gießtopfs erfolgt vergleichsweise einfach durch eine Sägeoperation.
  • Bei Sandguß ist es vorteilhaft, anstelle von Sieben Keramikfilter zu verwenden. Beim Kokillenguß sind Keramikfilter nicht zu empfehlen, da diese beim Einsetzen unter Zwang leicht brechen, wodurch Oxide und andere Verunreinigungen eingeschwemmt werden, können.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und Zylinderkurbelgehäuse ist es nun möglich, auch hochbelastete Dieselmotoren mit in funktionstechnischer Hinsicht vorteilhaften monolithischen Aluminium-Zylinderkurbelgehäusen auszurüsten. Das bestmögliche Zylinderkurbelgehäuse ist ein monolithisches Bauteil, das heißt, ohne Eingußteile in Form von Zylinderlaufbuchsen oder anderen, nachträglichen Maßnahmen zur Darstellung von Zylinderlaufflächen. Der Einsatz von zum Beispiel Zylinderlaufbuchsen bedingt immer das Zusammenwirken unterschiedlicher Werkstoffe mit unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften, wie insbesondere des Elastizitätmoduls und des Wärmeausdehnungskoeffizienten, was in einem thermisch beaufschlagten Bauteil eine gewisse Problematik mit potenziell negativer Auswirkung auf die Motorfunktionen mit sich bringt. Monolithische Zylinderkurbelgehäuse garantieren demgegenüber eine hohe Stabilität in Bezug auf den Ölverbrauch, Blow-by und die Emission, insbesondere durch ihren vergleichsweise geringen Zylinderverzug nach langer Laufzeit.
  • Der grundsätzliche Aufbau des erfindungsgemäß eingesetzten Werkstoffs wird nachträglich anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Schliffbild des erfindungsgemäß eingesetzten Werkstoffs in 200-facher Vergrößerung,
  • 2 ein Schliffbild des erfindungsgemäßen Werkstoffs in 1000-facher Vergrößerung.
  • Die 1 zeigt das Schliffbild des erfindungsgemäß eingesetzten Werkstoffs ASi17Cu4NiMg in einer 200-fachen Vergrößerung. Deutlich zu erkennen sind die primären Siliziumkristalle 1, die als erste tragende Hartphase und Laufpartner, zum Beispiel auf der Oberfläche der Zylinderlauffläche, dem Kolbenring gegenübersteht. Als zweite tragende Hartphase stehen dem tribologischen System die ternären CuNi-Aluminide 2 zur Verfügung. Die beiden Hartphasen sind in die Aluminium-Basis-Legierung 3 eingebettet und werden über übliche bekannte Verfahren an der Oberfläche freigelegt.
  • Die 2 zeigt das Schliffbild des erfindungsgemäß eingesetzten Werkstoffs AlSi17Cu4NiMg in einer 1000-fachen Vergrößerung. Die zusätzliche Hartphase, die aus den CuNi-Aluminiden 2 gebildet wird, steht dem tribologischen System mit einem Flächenanteil von ca. 5 % zur Verfügung. Die CuNi-Aluminide haben dabei eine Ausdehnung von 5 μm bis 50 μm.

Claims (8)

  1. Zylinderkurbelgehäuse für eine Brennkraftmaschine, das als Gußteil aus einer übereutektischen Aluminiumlegierung mit der Zusammensetzung AlSi17Cu4Mg hergestellt ist, mit einer Zylinderbohrung und einem Lagerstuhl und einer im erstarrten Zustand im Werstoffgefüge vorliegenden, tragenden primären Siliziumphase, dadurch gekennzeichnet, dass die Aluminiumlegierung einen Anteil von 0,1 – 2,0 Gew.-% Nickel und einen Eisengehalt von etwa 0,3 Gew.-% aufweist, so dass neben der primären Siliziumphase eine weitere verschleißbeständige Phase in Form von Nickel-Kupfer-Aluminiden vorliegt und das im Bereich der Zylinderbohrung ein homogeneres Werkstoffgefüge, das heißt eine homogenere Verteilung des Siliziums und im Bereich des Lagerstuhls ein feineres Werkstoffgefüge mit einem Dentritenarmabstand von 35 μm bis 45 μm, bevorzugt zwischen 25 μm und 45 μm, ausgebildet ist.
  2. Gießtechnisches Verfahren zur Herstellung eines Zylinderkurbelgehäuses für eine Brennkraftmaschine aus einer übereutektischen Aluminum-Silizium-Legierung, gemäß dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aluminiumlegierung der Form AlSi17Cu4NiMg vergossen wird und dass das Einfüllen der Aluminiumschmelze durch mit den Seitenwänden des Zylinderkurbelgehäuses verbundene Angußleisten und Angüsse erfolgt.
  3. Gießtechnisches Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zylinderkurbelgehäuse nach dem Erstarren einer Wärmebehandlung, mit den Verfahrensschritten: Lösungsglühen, Abschrecken und Warmauslagern, unterworfen wird.
  4. Gießtechnisches Verfahren nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aluminiumlegierung mit einem Nickelanteil von 0,1 – 1,5 Gew.-%, vorzugsweise mit 1 Gew.-%, und einem Eisengehalt von bis zu 0,2 Gew.-% vergossen wird.
  5. Gießtechnisches Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölrücklaufkanäle vollgegossen und nach dem Erstarren mittels eines mechanischen Trennverfahrens in das Zylinderkurbelgehäuse eingearbeitet werden.
  6. Gießtechnisches Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch geennzeichnet, dass das Einfüllen der Aluminiumschmelze über über die Seitenwände des Gehäuses hinausragende, in einem nachfolgenden Arbeitsschritt abzutrennende Angußleisten und Angüsse erfolgt.
  7. Gießtechnisches Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Einfüllen der Aluminiumschmelze in eine mit einem Sandkern bestückte Gießform durch Angüsse mit ovalem Querschnitt erfolgt.
  8. Gießtechnisches Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aluminiumschmelze durch mindestens zwei Angüsse je Seitenwand eingefüllt wird.
DE10357096.9A 2003-03-01 2003-12-06 Monolithisches Aluminium-Zylinderkurbelgehäuse für hochbeanspruchte Dieselmotoren Expired - Fee Related DE10357096B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10357096.9A DE10357096B4 (de) 2003-03-01 2003-12-06 Monolithisches Aluminium-Zylinderkurbelgehäuse für hochbeanspruchte Dieselmotoren
EP04003226A EP1452716A1 (de) 2003-03-01 2004-02-13 Monolithisches Aluminum-Zylinderkurbelgehäuse für hochbeanspruchte Dieselmotoren

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10309056 2003-03-01
DE10309056.8 2003-03-01
DE10357096.9A DE10357096B4 (de) 2003-03-01 2003-12-06 Monolithisches Aluminium-Zylinderkurbelgehäuse für hochbeanspruchte Dieselmotoren

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10357096A1 true DE10357096A1 (de) 2004-09-16
DE10357096B4 DE10357096B4 (de) 2014-05-15

Family

ID=32864027

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10357096.9A Expired - Fee Related DE10357096B4 (de) 2003-03-01 2003-12-06 Monolithisches Aluminium-Zylinderkurbelgehäuse für hochbeanspruchte Dieselmotoren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10357096B4 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004061672A1 (de) * 2004-12-22 2006-07-13 Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag Kurbelwellenlagerbrücke für eine Brennkraftmaschine
DE102004061684A1 (de) * 2004-12-22 2006-07-13 Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag Kurbelwellenlager für eine Brennkraftmaschine
DE102005018200A1 (de) * 2005-04-19 2006-11-02 Honsel Gmbh & Co Kg Verfahren zum Gießen von Monoblock-Zylinderkurbelgehäusen und Druckgießanlage zur Durchführung des Verfahrens
EP1872885A2 (de) 2006-06-28 2008-01-02 KS Aluminium-Technologie AG Zylinderkurbelgehäuse und Verfahren zur Herstellung
DE102007035940B4 (de) * 2007-07-31 2018-01-11 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung eines Kurbelgehäuses oder Motorblocks

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2709663B2 (ja) * 1991-09-20 1998-02-04 日本軽金属株式会社 耐摩耗性に優れたアルミニウム鋳造合金
DE10032845A1 (de) * 2000-07-06 2001-11-08 Ks Aluminium Technologie Ag Zylinderkurbelgehäuse für Verbrennungskraftmaschine

Cited By (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7322336B2 (en) 2004-12-22 2008-01-29 Dr. Ing. H.C.F. Porsche Aktiengesellschaft Crankshaft bearing for an internal combustion engine
DE102004061684A1 (de) * 2004-12-22 2006-07-13 Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag Kurbelwellenlager für eine Brennkraftmaschine
DE102004061684B4 (de) * 2004-12-22 2011-09-15 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Kurbelwellenlager für eine Brennkraftmaschine
DE102004061672A1 (de) * 2004-12-22 2006-07-13 Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag Kurbelwellenlagerbrücke für eine Brennkraftmaschine
EP1674704A3 (de) * 2004-12-22 2010-05-05 Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG Kurbelwellenlager für eine Brennkraftmaschine
EP1674703A3 (de) * 2004-12-22 2009-12-16 Dr. Ing. h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft Kurbelwellenlagerbrücke für eine Brennkraftmaschine
EP1716942A2 (de) 2005-04-19 2006-11-02 Honsel GmbH & Co. KG Verfahren zum Giessen von Monoblock-Zylinderkurbelgehäusen und Druckgiessanlage zur Durchführung des Verfahrens
DE102005018200A1 (de) * 2005-04-19 2006-11-02 Honsel Gmbh & Co Kg Verfahren zum Gießen von Monoblock-Zylinderkurbelgehäusen und Druckgießanlage zur Durchführung des Verfahrens
EP1872885A3 (de) * 2006-06-28 2008-06-25 KS Aluminium-Technologie AG Zylinderkurbelgehäuse und Verfahren zur Herstellung
DE102006030129A1 (de) * 2006-06-28 2008-01-03 Ks Aluminium-Technologie Ag Zylinderkurbelgehäuse und Verfahren zur Herstellung
DE102006030129B4 (de) * 2006-06-28 2010-01-07 Ks Aluminium-Technologie Gmbh Vorrichtung zum Gießen sowie gießtechnisches Verfahren zur Herstellung eines Zylinderkurbelgehäuses
EP1872885A2 (de) 2006-06-28 2008-01-02 KS Aluminium-Technologie AG Zylinderkurbelgehäuse und Verfahren zur Herstellung
DE102007035940B4 (de) * 2007-07-31 2018-01-11 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung eines Kurbelgehäuses oder Motorblocks

Also Published As

Publication number Publication date
DE10357096B4 (de) 2014-05-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112004001160B4 (de) Aluminiumlegierung für einen Gussmotorblock, Gusszylinderblock für einen Verbrennungsmotor sowie Verwendung der Aluminiumlegierung
DE102007042099B4 (de) Aluminiumlegierung für Motorbauteile
DE3135943C2 (de) Aluminium-Silicium-Legierungen und Verfahren zu deren Herstellung
DE102009015316B4 (de) Metallbehandlung zur Eliminierung von Warmrissdefekten in Aluminiumlegierungen mit niedrigem Siliziumgehalt
DE602006000350T2 (de) Zündkerze für Verbrennungsmotor
DE60100370T2 (de) Druckgussmagnesiumlegierung
DE602004004028T2 (de) Aluminium-Gusslegierung, Aluminium-Gusslegierungen und deren Herstellungsverfahren
DE102009012073A1 (de) Aluminiumgusslegierung
DE60003221T2 (de) Gusseisenlegierung
EP2052094A1 (de) Hochsiliziumhaltiger stahlwerkstoff zur herstellung von kolbenringen und zylinderlaufbuchsen
EP3143173B1 (de) Verfahren zur herstellung eines motorbauteils, motorbauteil und verwendung einer aluminiumlegierung
DE3541781A1 (de) Hitzebestaendige, hochfeste aluminiumlegierung und verfahren zur herstellung eines bauteils, das aus dieser legierung gemacht ist
DE102009036056A1 (de) Al-Druckgusslegierung für dickwandige Druckgussteile
DE10333103B4 (de) Aus einer Aluminiumgusslegierung gefertigter Kolben
WO2017174185A1 (de) Aluminiumlegierung, insbesondere für ein giessverfahren, sowie verfahren zum herstellen eines bauteils aus einer solchen aluminiumlegierung
EP1215295B1 (de) Aushärtbare Aluminium-Gussliegerung und Bauteil
DE10049598A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Gußeisenwerkstoffes
DE102012211699A1 (de) Aluminiumlegierung zum kontinuierlichen Gießen und Verfahren zum Herstellen derselben
KR101277456B1 (ko) 알루미늄 합금 및 이 합금으로 이루어진 주형 부품
DE10357096B4 (de) Monolithisches Aluminium-Zylinderkurbelgehäuse für hochbeanspruchte Dieselmotoren
DE102004013181B3 (de) Kolben für einen Verbrennungsmotor, Verfahren zur Herstellung eines Kolbens sowie Verwendung einer Kupferlegierung zur Herstellung eines Kolbens
DE102014105709A1 (de) Rotor aus aluminumlegierung für eine elektromagnetische vorrichtung
WO2023218058A1 (de) Strukturbauteile aus einer aluminiumlegierung, vormaterial und verfahren zur herstellung
DE102018210007A1 (de) Aluminiumlegierung, Verfahren zur Herstellung eines Motorbauteils, Motorbauteil und Verwendung einer Aluminiumlegierung zur Herstellung eines Motorbauteils
DE3835253A1 (de) Gegenstand aus einer aluminium-silizium-legierung und verfahren zu seiner herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: BAYERISCHE MOTOREN WERKE AKTIENGESELLSCHAFT, 8, DE

Owner name: KS ALUMINIUM-TECHNOLOGIE GMBH, 74172 NECKARSUL, DE

R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R020 Patent grant now final

Effective date: 20150217

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: BAYERISCHE MOTOREN WERKE AKTIENGESELLSCHAFT, DE

Free format text: FORMER OWNERS: BAYERISCHE MOTOREN WERKE AKTIENGESELLSCHAFT, 80809 MUENCHEN, DE; KS ALUMINIUM-TECHNOLOGIE GMBH, 74172 NECKARSULM, DE

Owner name: KS HUAYU ALUTECH GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNERS: BAYERISCHE MOTOREN WERKE AKTIENGESELLSCHAFT, 80809 MUENCHEN, DE; KS ALUMINIUM-TECHNOLOGIE GMBH, 74172 NECKARSULM, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE TER SMITTEN EBERLEIN RUETTEN PA, DE

Representative=s name: PATENTANWAELTE TER SMITTEN EBERLEIN-VAN HOOF R, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: TERPATENT PATENTANWAELTE TER SMITTEN EBERLEIN-, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee