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Der
Einsatz neuester Materialien im Bereich der Druck- und Veredelungstechnik
liegt im Trend. Es entspricht dem Bestreben der Produktdesigner
alltäglichen
Gebrauchsgegenständen
eine individuelle Erscheinung zu verleihen, so z. B. die verschiedensten
ausgefallenen Glanz- und Spiegeleffekte.
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Interessante
Kombinationsmöglichkeiten verschiedener
Veredelungsarten mit hochwertigen Materialien, die der Kreativität freien
Raum geben, stehen heute für
das Finishing hochwertiger Drucksachen zur Verfügung. Besonders im sensiblen
Bereich von Gesundheit, Wellness und Schönheitspflege hat die Produktaufmachung
eine entscheidende Wirkung auf die Konsumenten.
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Veredelungs- bzw. Weiterbearbeitungsvorrichtung,
integriert in eine Bahnen verarbeitende – bzw. Bahnendruckmaschine
mit mehreren, in einer Reihe angeordneten Stationen, zu denen mindestens
eine Rollenabwicklung und bei einer Bahnendruckmaschine mit mindestens
einem Druckwerk, mindestens eine Veredelungsvorrichtung und mindestens
ein Ausleger gehören,
wobei es zwischen wenigstens einer Station oder einem Druckwerk
und dem Ausleger einen gemeinsamen Bahnentransport gibt.
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STAND DER TECHNIK/PRIOR
ART
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Die
Erfindung geht auch von einem Stand der Technik aus, wie aus der
US 4,306,475 . – Stefanic
bekannt ist, d. h. eine Stop und Go-Hub-Vorrichtung für Stanz-
und Schneid-Verfahren innerhalb einer Bahnenmaschine. Hierbei werden
Zuschnitte und Abfallteile in einer unkontrollierten Art ausgelegt,
was nur für
niedrigen Produktionsgeschwindigkeiten geeignet ist, wie bei einer
Hubstanze üblich.
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Es
wird auch Bezug genommen auf dem Stand der Technik, wie dargestellt,
z. B. in
1 US 4,517,873 /Wilson
und
1 US 5,388,490 /Buck. Der
Arbeitsspalt befindet sich dabei in der 12-Uhr Position, genau oberhalb
der unteren Gegendruckbearbeitungswalze, d. h. im Übergang
vom rechten zum linken oberen Quadranten.
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Speziell
zur weiteren Analyse des Stands der Technik wurde 1 in
diese Anmeldung aufgenommen.
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Die
Anordnung der oberen Bearbeitungswalze (
1) in der 12-Uhr
Position (
12), wie bei der
US 4,517,873 /Wilson
und wie bei der
US 5,388,490 /Buck
und des horizontal nachgeordneten Auslageförderband (
16) in der
ca. 9-Uhr Position (
9) bedingt ein relativ grossen Abstand
vom Arbeitsspalt (
3), bis zum Vakuumband (
16),
d. h. bis zum Moment (
18), dass offene Sauglöcher (
16a)
vom Auslageförderband
(
16) den Zuschnitt (
23) halten und weitertransportieren
können,
wie bei der
US 4, 306,475 /Stefanic.
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Das
minimale Format (19) des Zuschnitts (23) ist dementsprechend
relativ gross (in diesem Beispiel lt. 1 260 mm),
was an und für
sich einen sehr grossen Nachteil bedeutet, da es z. B. viele kleine
Faltschachtel gibt, z. B. bei den pharmazeutischen Verpackungen.
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Ein
noch bedeutenderer Nachteil dieser Anordnung ist die Tatsache, dass
für die
Zuschnitte ein relativ langer ungeführter Weg (
19) zwischen
dem Arbeitsspalt (
3) und dem Ansaugen auf dem Vakuumband
(
18) entsteht, wie bei der
US
4, 306,475 /Stefanic. Dabei kann die vorhandene Druckluft
(
31) in der oberen Bearbeitungswalze nicht oder nur sehr
begrenzt eingesetzt werden, um den Zuschnitt (
23) aus der
Schneidkontur (
24) des Stanzbleches zu entfernen, ohne
den damit verbundenen Nachteil einer ungenauen Positionierung auf
dem Auslageförderband (
16)
zu akzeptieren, bzw. zu riskieren.
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Bei
der Faltschachtelproduktion werden aus Effizienzgründen Druckformen
mit Mehrfachnutzen vorausgesetzt, wobei mehrere Nutzen (22)
neben einander produziert werden, siehe 2. Diese mehreren
Nutzen müssen
anschliessend nutzengleich gestapelt werden, d. h. es ist von eminenter Bedeutung
das die Nutzen regelmässig
auf dem Auslageförderband
(16) positioniert werden, um automatisch in den nachgeordneten
Stapler (nicht dargestellt) ordentlich gestapelt werden zu können.
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Die
Zuschnitte (23) (bzw. Gutteile), die Ausschnitte (26)
(bzw. Abfallteile), sowie das Abfallgitter (27) müssen auf
kontrollierte Weise bei hohen Geschwindigkeiten ausgelegt bzw. entsorgt
werden.
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Stand
der Technik ist ebenso die Maschine, sowie in US 2001/0010183A/Kane
dargestellt.
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Diese
Maschine ist für
bahnförmige
Substrate gedacht, wie in 2 (58)abgebildet
und benötigt einen
zusätzliche Übergabezylinder
(66).
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Die
1/2 Umschlingung der Patrizen-, Bearbeitungswalze (58)
in der US-Anmeldung, begrenzt die Substratflexibilität auf relativ
kleine und flexible Substrate wie Labels. Diese Umschlingung erlaubt nicht
die Verarbeitung von Substraten, wie Karton oder Kunststoffe, sowie
z. B. für
die Faltschachtelproduktion eingesetzt. Die Trennung funktioniert
unter Einsatz von Gummimaterialien und Vakuumsystemen und ist damit
arbeitsintensiv, da für
jede Form diese neu eingebracht werden müssen. Das Ablegen der Zuschnitte
erfolgt nicht direkt sondern indirekt über den Übergabezylinder (66).
Diese zusätzliche Übergabe ist natürlich
auch mit dem zusätzlichen
Risiko einer ungenaueren Positionierung beim Ablegen verbunden.
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Das
Auslageförderband
ist produktbezogen und beim Formwechsel ebenso arbeitsintensiv.
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Die
Entsorgung nach oben beschränkt
sich auf eine Abfallmatrixbahn und dabei ist die Entsorgung über Nadeln
und Abstreifern von Abfall-Ausschnitte (20), wie vorgegeben,
bei der Faltschachtelproduktion nicht vorgesehen.
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Es
ist kein Blasluftsystem vorhanden, bzw. möglich, um die Gutteil-Zuschnitte
mit kräftiger
Blasluft sicher aus der Schnittkontur zu entfernen.
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Weiter
Stand der Technik ist, dass eine Bearbeitungswalze als Magnetzylinder
oder aber als Trägerwalze
mit einer Spannvorrichtung zum Aufspannen von Spannblechen und/oder
Spannfolien ausgebildet ist.
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THE INVENTION/DIE ERFINDUNG
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Die
Erfindung sieht mit dem Gegenstand des neuen Anspruchs vor, dass
die obere Bearbeitungswalze (11) in einer ca. 10-Uhr Position
(10) angeordnet wird, siehe 4, mit einem
Auslageförderband (16)
in der ca. 9-Uhr Position.
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Damit
bekommt die obere Bearbeitungswalze erfindungsgemäß 5 Funktionen,
sie bearbeitet bzw. veredelt, trennen bzw. bricht aus, transportiert den
Aus- und/oder Zuschnitt vom Arbeitsspalt, positioniert auf dem Auslageförderband
und sichert dabei die Entfernung des Schnittteils aus der Stanzkontur.
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Aus
der Detailansicht in 4A ist deutlich zu
erkennen, dass der Zuschnitt (23) mit einer Länge (29)
von nur 37 mm präzise
auf dem Förderband
(16) positioniert wird, während Druckluft aus dem Kanal (31)
den Zuschnitt bereits auf dem Vakuumförderband (16) positioniert
und der Luftkanal (32) den Zuschnitt gleichzeitig noch
mit Vakuum hält.
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Diese
erfinderische Leistung ermöglicht
es, Zuschnitte mit sehr kleinen Formaten, die einer sehr regelmässigen und
besonders genauen Positionierung bedürfen, auch in mehreren Nutzen
nebeneinander, somit auch problemlos auszulegen, dass sie automatisch
gestapelt werden können.
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Beim
Stand de Technik, z. B. lt. 1 entsteht
beim Stanzen bzw. Ausschneiden von Zu- und Ausschnitten aus bahnenförmigen Substraten,
besonders bei Stanzblechen mit geringer Profilhöhe, häufig das Problem, dass sich
der Zu- oder Ausschnitt in dem Stanzblech verklemmt und nicht sicher entfernt
werden kann, was schnell eine Beschädigung des Stanzbleches und
evtl. auch des Trägerwerkzeuges
zur Folge hat. Wenn z. B. bei 2 bis 3 Umdrehungen der Zu- oder Ausschnitt
sich verklemmt kann das Werkzeug schon durch den Stapeleffekt unbrauchbar
werden.
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Die
direkte Positionierung ohne zwischengeschaltete Vakuumwalze mit
nur einer geringfügigen Umschlingung
von ca. 1/5 der Bearbeitungswalze (11), erlaubt grosse
und kleine Formate bei maximaler Substratflexibilität.
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Ein
bekanntes Hilfsmittel, um den Abfall sicher entsorgen zu können, sind
Gummistreifen, die sich jedoch oft nicht als kräftig genug erweisen. Das Einbringen
von Gummistreifen oder ähnlichem
erfordert ausserdem eine entsprechende Geschicklichkeit und hat
einen erheblichen Zeitaufwand zur Folge, wobei die Produktionsmaschine
steht, bzw. nicht produzieren kann.
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Eine
weitere bedeutende erfinderische Leistung dieser 10-Uhr Anordnung
von der Bearbeitungswalze (11) und dem nachgeordneten Auslageförderband
(16) in ca. 9-Uhr Position ist, dass die Zuschnitte (23)
auf dem Auslageförderband
(16) abgewälzt bzw.
abgelegt werden, wobei zeitweilig ein relativ hoher Luftdruck angesetzt
werden kann, um die Verklemmung des Zu- oder Ausschnitts im Stanzblech zu
vermeiden, um dabei eine genaue Positionierung zu erhalten, da die
Zuschnitte zum Teil zeitgleich noch vom Vakuum gehalten werden können. Damit entfällt das
zeitaufwändige
Arbeiten mit Gummistreifen.
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Ein
weiterer erfinderischer Aspekt dieser 10-Uhr Anordnung lt. 4 ist,
dass der Spreizungswinkel (20) der für das Trennen, bzw. Ausbrechen von
Abfall und Gutteil benötigt
wird ca. 1/3 grösser ist,
als beim Stand der Technik lt. 1 (28 versus
20 Grad).
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Neu
ist die Konfiguration mit mehreren Auslagen, wobei eine oder beide
Auslagen verfahrbar sind. Das Einrichten der Maschine, z. B. Aufkleben von
Nadeln auf die Gegendruckbearbeitungswalze, bzw. das Wechseln von
Werkzeuge, wird damit wesentlich erleichtert und in der Zeit verkürzt, siehe 12.
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Die
Schneidauslage dient dem Auslegen von z. B. Verpackungs-Zuschnitten, wie
aus 2, und, alternativ, zum Auslegen von bogenförmigen Substraten,
wie aus 3. Ausserdem kann die Auslage benutzt
werden, um z. B. Akzidenz, Bogen mit mehreren Zuschnitten, die nicht
komplett gestanzt sind, d. h. nur angestanzt sind, auszulegen.
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Die
Schneidauslage ist für
eine besonders vorteilhafte Funktion in der Neigung und in der Geschwindigkeit
einstellbar, für
Nutzentrennung oder für Schuppenbildung.
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Bekannt
bei Bahnendruckmaschinen sind Wendesysteme mit oder ohne Antrieb
zum Bedrucken auf der Schön-
und Widerdruckseite (Recto Verso), z. B. Wendekreuze mit Luftpolstersysteme.
Diese Systeme sind aufwendig, machen die Maschine durch ihre fixe
Position unflexibel und verlängern
die Maschine. Ausserdem ist die registergenaue Bahnenführung durch
das Luftpolster (Wendepasser) extrem schwierig, was zu Ungenauigkeiten
führt und das
Luftpolster erlaubt keine intermittierenden Lauf der Papierbahn.
Es limitiert auch die Materialflexibilität in der Stärke des Substrates, sowie die
Produktionsgeschwindigkeit.
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Neu
bei der Bahnenverarbeitung zur Veredelung oder Weiterverarbeitung
ist eine innovative Anordnung der Bearbeitungswalzen, siehe 8,
wodurch die Bahnen in Schön- und Widerdruck bearbeitet
werden können,
ohne dass die Bahn über
ein Luftpolster gewendet werden muss. Weiter vorteilhaft ist, dass
diese Einrichtung kostengünstig
und platzsparend ist. Dieser Vorgang wird durch (wahlweise) Umkehrung
der Laufrichtung der ersten Bearbeitungsstation ausgeführt, wodurch
genauere Registertoleranzen erreicht werden und zusätzliche
Verarbeitungseinrichtungen eingespart werden können. Ausserdem werden beide
Gegendruckbearbeitungswalzen samt die dazu gehörende obere Bearbeitungswalze
von einem Getriebe oder Motor angetrieben, um Toleranzen aus dem
Antrieb von 2 Getrieben/Motoren zu vermeiden. Die Umkehrung der
Laufrichtung kann auch ausgeschaltet werden, so dass beide Bearbeitungsstationen
für die
Vorderseitenbearbeitung wahlweise eingesetzt werden können. Diese
Anordnung erlaubt auch eine intermittierenden Lauf der Papierbahn,
z. B. in Kombination mit Digital Druckmaschinen.
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Bei
Maschinen mit dieser Veredelungs-Vorrichtung ist es zur Reduzierung
der Anlaufmakulatur besonders wichtig, dass der Lauf zuerst noch
ohne Einsatz von Werkzeugen eingestellt werden kann. Der dazu benötigte An-/Abhebemechanismus
ist in 9 dargestellt. Auch die Mikroverstellung des Arbeitsspalts
ist in dieser Figur dargestellt. Diese ist erforderlich um Verschleiss
zu kompensieren oder z. B. nur einen Halbschnitt bei selbstklebenden
Etiketten zu realisieren.
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Die
Trägerbahn
wird dann mit den ausgestanzten Etiketten je nach Erfordernis und
Kundenwunsch am Ausgang der Maschine wieder aufgerollt, in Bogen
geschnitten oder Zick-Zack gefalzt ausgelegt.
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Bekannt
sind Systeme bei Maschinen, die bahnförmige Substrate bedrucken und
bearbeiten, die ein Matrix/Abfallgitter aus z. B. Papier, Karton oder
Selbstklebematerial kontinuierlich entsorgen, mit Entsorgungssystemen,
wie Häcksler,
ausserhalb der Maschine, welche das Risiko von Verstopfungen durch
u. a. statische Elektrizität
mit sich bringt.
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Neu
ist eine in der Maschine integrierte Häckslervorrichtung, welche das
Abfallgitter (27) und/oder die auf den Abfallnadeln aufgespiessten Abfallteile
entsorgt, siehe 8.
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Bekannt
sind Systeme innerhalb einer Maschine für bahnenförmige Substrate, welche die
Abfallteile, welche von Nadeln gehalten werden, mittels Abstreifer
(43) entfernen, siehe 9.
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Neu
sind Abstreifersysteme (43), die eine Schräglage der
Nadeln entsprechend der Schräglage
des Motivs über
ein Hubsystem (45) verfolgen.
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Bekannte
Stanz-Vorrichtungen, wie
US 4,517,871 /Wilson
und
US 5,388,490 /Buck,
zur Bearbeitung von bedruckten Substraten sind als eine Bahnen verarbeitende
Maschine ausgebildet, wobei die Bearbeitungswalze eine eigene Gegendruckbearbeitungswalze
aufweist. Der Nachteil dieser Maschinenausführung ist, dass für jede Bearbeitung
ein Baukastenmodul benötigt
wird und durch unterschiedliche Bahnspannungsverhältnisse
ist diese Bahnverbindung zwischen 2 Stationen verbunden mit dem
Risiko der Registerverschiebungen. Zusätzliche Baukastenmodule sind
mit erheblichen Kosten verbunden. Die Erfindung befasst sich mit
dem Problem, eine möglichst
kostengünstige
Vorrichtung zu gestalten, wobei mehrere auswechselbare Bearbeitungen
in einem Baukastenmodul ermöglicht
werden. Die Maschine sollte ausserdem minimale Platzverhältnisse und
ergonomische Eigenschaften aufweisen.
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Eine
zusätzliche
Aufgabe der Erfindung ist es, eine mehrfache Weiterverarbeitungstechnik
zu entwickeln, die eine ebenso extrem hohe Registergenauigkeit erbringt,
wie beim Druck von Wertpapieren, bzw. Verpackungen von wertvollen
Produkten verlangt wird. Dabei sollte gewährleistet sein, dass das einmal
justierte Register von den mehrfachen Weiterverarbeitungen über lange
Laufzeiten unverändert
erhalten bleibt.
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Vorteilhaft
ist, wenn eine der Bearbeitungswalzen ein Umfangs- und/oder Seiten-
und/oder Diagonalregistersystem aufweist.
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Nur
damit kann die zusätzliche
mehrfache Weiterverarbeitung bzw. Veredelung das Fälschen von
Wertpapieren und Verpackungen erschweren.
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Eine
weitere erfinderische Leistung betrifft die Arbeitsweise für mehrfache
Weiterverarbeitung und/oder Veredelung, wobei eine Patrize mit mehreren
Matrizen oder einer Matrize mit mehreren Patrizen zusammenarbeitet.
Dies wird durch die Tatsache ermöglicht,
dass zwei formatgebundene Bearbeitungswalzen von verschiedenem Umfang
bzw. drei formatgebundene Bearbeitungswalzen von gleichem Umfang
zusammenwirken.
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Auf
diese erfinderische Weise ist es gewährleistetet, dass das einmal
justierte Register über
lange Laufzeiten bei einer extrem hohen Registergenauigkeit unverändert erhalten
bleibt auch bei veränderter
Produktionsgeschwindigkeit. Es können
dabei verschiedene Anwendungen und/oder verschiedene Formen kombiniert
werden.
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Damit
lassen sich z. B. durchgehende Gravurlinien (Guillochen) lückenlos
mit verschiedene Farbfolien prägen
im sog. „Irisdruck".
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Damit
könnten
z. B. Schneid- und/oder Stanzkonturen, die nicht in einer Patrize
und/oder Matrize herstellbar sind mit hochwertiger Registergenauigkeit
produziert werden, die mit 2 Bearbeitungen hintereinander kaum zu
realisieren sind.
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Damit
könnten
z. B. durchgehende feine Gravurlinien in mehreren Schichten von
Folien hoch präzise übereinander
gedruckt werden.
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Damit
könnten
z. B. geteilte Mikrochips oder Hologramme oder Gravurlinien zueinander
positioniert werden mit oder ohne Überlappung.
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Um
das Fälschen
weiter zu erschweren könnten
diese Anwendungen nicht nur an der Vorderseite, sonder auch in Kombination
in einem Durchlauf an Vorder- und Rückseite eingesetzt werden.
Vorteilhafter Weise geeignet für
klar zu erkennende, deutlich lesbare Effekte und/oder einfache elektronische Detektierung.
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Bei
Verwendung von mehreren Veredelungsstufen wäre eine unbegrenzte Austauschbarkeit
der Veredelungssysteme untereinander erwünscht.
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Ein
weiterer Aspekt dieser erfinderischen Anordnung ist das mehrere
austauschbare Bearbeitungswalzen für mehrere kombinierte Verfahren
in einer Art Satellitenanordnung angeordnet werden können, in
Kombination mit einer Rückseitenbearbeitung,
siehe 10.
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Neu
ist bei diesem Maschinenkonzept, die Anordnung der Bearbeitungswalzen
bzw. Werkzeuge und Auslagen, welche folgende Anwendungen erlaubt,
einzeln für
sich oder in Kombination:
- 1. Schneiden, Stanzen
und Perforieren, wobei die
obere Bearbeitungswalze ausgerüstet sein
kann als
– voller
Magnetzylinder oder Trägerzylinder
mit Magnetsegmenten zur Aufnahme von Magnetblechen
– voller
Werkzeugzylinder für
höheren
Auflagenbereich,
wobei die untere Bearbeitungswalze ausgerüstet sein
kann als
– Oberflächengehärteten Ambosszylinder
oder
– mit
einem darauf befestigten gehärteten
Blech
- 2. Prägen
oder Rillen, Nuten, wobei die
obere Bearbeitungswalze ausgerüstet sein
kann als
– voller
Magnetzylinder oder Trägerzylinder
mit Magnetsegmenten zur Aufnahme von Magnetbleche oder mit Werkzeugsegmenten
wobei
die untere Bearbeitungswalze ausgerüstet sein kann als
– Oberflächengehärteten Ambosszylinder
oder mit gehärteten
Blech, oder Blech mit Hartgummi für eine sog. unechte Rille oder
als Trägerzylinder mit
Werkzeugsegmenten für
sog. echte Rille
- 3. Loch-Stanzen mit Patrize und Matrize, wobei die
obere
Bearbeitungswalze ausgerüstet
sein kann als
– Trägerzylinder
mit Werkzeugaufnahmen für
die Patrizen und
die untere Bearbeitungswalze ausgerüstet sein kann
als
– Trägerzylinder
mit Matrizenaufnahme und Abfallentsorgung.
- 4. Hotfoil oder Hologramm aufbringen, wobei die
obere Bearbeitungswalze
ausgerüstet
sein kann als
– Rotor
mit Prägeelementen
(beheizt) oder als Trägerzylinder
mit Prägeelementen
(beheizt) mit Folien oder Foliensparsteuerung.
wobei die untere
Bearbeitungswalze ausgerüstet sein
kann als
– Blech
mit Gummibezug oder als Blech mit Prägesegmenten
- 5. Spenden an Vorder- und Rückseite,
d. h. nur einen Teil von einer Rolle abschneiden und aufbringen,
z. B. Fensteraufkleben mit einer glatten oberen und unteren Bearbeitungswalze.
- 6. Hot-Tape-Transfer an Vorder- oder Rückseite, wobei die Gegendruckbearbeitungswalze
eine glatte Oberfläche
hat.
- 7. Beschichtung, z. B. für
Lack- oder Leimauftrag von z. B. „Pressure Sensitive Leim" an Vorder- und/oder
Rückseite
mit Inkjet oder Flexoverfahren, z. B. mit Duftstoffen oder Gold-
bzw. Glitzerpigmenten.
- 8. Laserbearbeitungen für
Schneiden, Stanzen, Perforieren, Lochstanzen und/oder Rillen.
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Die
mehrfache Weiterverarbeitung wird durch die erfinderische gemeinsame
Gegendruck-Bearbeitungswalze sehr präzise ausgeführt, mit sehr genauen Toleranzen
(von eminenter Bedeutung, z. B. bei Hologrammen) und kostengünstig, da eine
mehrfache Bearbeitungsmöglichkeit
gegeben ist für
Vorder- und Rückseite
in nur einem Maschinenmodul.
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Weitere
Einzelheiten über
die vorteilhafte Wirkung der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden
Beschreibungen, Ansprüchen
und Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemässen
Vorrichtung veranschaulichen.
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ZEICHNUNGEN/DRAWINGS
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1 Darstellung
lt. Stand der Technik
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2 Darstellung
Substratbogen mit Zuschnitten bei sechs Nutzen in der Breite um
3 Nutzen in Laufrichtung
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3 Darstellung
Substratbogen mit Ausschnitte in drei Nutzen
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4 Darstellung
der 10-Uhr Position und 4a Darstellung mit Detailzeichnung
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5 Darstellung
einer 10- und 12-Uhr Position
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6 Darstellung
mit Ausschnitt Entsorgung und 6a Darstellung mit Detailzeichnung
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7 Darstellung
mit Abfallnadeln
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8 Darstellung
mit Häcksler
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9 Darstellung
mit Rückseitenbearbeitung
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10 Darstellung
mit Kombinationsverfahren
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11 Darstellung
mit Anordnung von Bearbeitungswalzen
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12 Darstellung
mit Offline-Verfahren
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13 Darstellung
mit Inline-Verfahren
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14 Darstellung
mit der erfinderischen Vorrichtung
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DETAILLED DESCRIPTION/DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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1 zeigt
als Bezugspunkt den Stand der Technik, wobei die Substratbahn (38)
mittels eines Rotationsvorganges bei dem Substrat (38)
in Vorschubrichtung (A) zwischen zwei rotierende Bearbeitungswalzen
(1+2) eingeführt
wird und beim Durchlaufen durch im Arbeitsspalt (3) wirksame
Werkzeugteile (5+6) seine Bearbeitung erfährt und
die Bearbeitungswalze (1) in der 12-Uhr Position (12)
angeordnet ist.
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Das
perforierte Auslageförderband
(16) umschlingt die Umlenkwalze (15) und den Vakuumkasten
(17). Diese Vorrichtung ist horizontal angeordnet und erbringt
eine Minimum Substratlänge
(19) bei diesen Verhältnissen
von z.B. 240 mm. Die Umlenkwalze ist im Verhältnis zur Arbeitsbreite auf
minimalen Durchmesser ausgelegt und auf minimalen Abstand zur Gegendruckbearbeitungswalze
(2) angeordnet.
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Der
unvermeidbare freie Abstand (18) zwischen dem Arbeitsspalt
(3) von der Gegendruckbearbeitungswalze (2) und
dem Auslageförderband
(16) mit offenen Sauglöchern
(16a) hat ein Füllstück (21) zur
Unterstützung
des Zuschnittes (23) ohne dass der Zuschnitt geführt bzw.
transportiert wird.
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Die
in der oberen Bearbeitungswalze vorhandene Saug- (32) und Blasluft (31)
kann nicht oder sehr begrenzt eingesetzt werden, da die Zuschnitte bei
diesem Übergang
zum Auslageförderband
(16) ungeführt
sind.
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2 zeigt
ein bereits geschnittenes bogenförmiges
Substrat (4) mit sechs Nutzen (22) nebeneinander.
Insgesamt sind achtzehn Zuschnitte (23) auf diesen Bogen
gesammelt, welche mit Schnittkontur (24) geschnitten werden.
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Der
nicht druckenden Zone (25) wird vom Druckverfahren vorgegeben.
Im Bogeninneren bleiben die Abfallausschnitte (26) und
es bleibt das Abfallgitter (27), die beide entsorgt werden
müssen.
Für die
Umschreibung der Begriffe wird nach 3 verwiesen.
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3 zeigt
ein bereits geschnittenes bogenförmiges
Substrat (4) mit drei Nutzen (23) und drei Abfallausschnitte
(26).
Begriffe: Das Handbuch der Print Medien Seite 827+828
(ISBN NR. 3-540-66941-8) sagt folgendes aus: „Im Gegensatz zum Schneiden
ist Stanzen in der Druckweiterverarbeitung das Teilen von Werkstoffen
in einer von der Geraden abweichenden Trennlinie. Vorzugsweise wird
dabei an die Herstellung von Aus- und
Zuschnitten mit in sich geschlossenen Begrenzungslinien gedacht,
in einigen Fällen werden
jedoch auch offene Schnitte durch Stanzen realisiert, z. B. das
Abrunden von Ecken bei Buchblöcken,
Spielkarten u. ä.,
sowie das Registerstanzen (Stufenregister, Griffregister u. ä.). Auch
Perforationen bei denen Material entfernt wird sind Stanzvorgänge".
„Beim Stanzen
von Ausschnitten (26), bleibt die äussere Form des Teil- und Endprodukts
erhalten. Dieser Vorgang dient zur Vorbereitung von Verarbeitungs- und
Nutzungsstellen (Prozessabschnitte), das sind z. B. Abreisslinien,
Grifflöcher
und Sichtfenster). Das Ausgestanzte Material ist Abfall."
„Beim Stanzen
von Zuschnitten (23), wird dem Teil- oder Endprodukt seine äussere geometrische
Form gegeben (z. B. Etiketten, Bierdeckel, Spielkarten, Scherzartikel,
Zuschnitte für
Faltschachteln und andere Verpackungsmittel, Register). Der Abfall
ist aussen."
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Wenn
mehrere Zuschnitte aus einem Bogen hergestellt werden, entstehen
dabei auch ausgestanzte Abfallausschnitte, im inneren der Bogen,
z. B. bei Faltschachteln, wie abgebildet in 2.
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4 zeigt
die erfinderische Anordnung der Bearbeitungswalze (11)
in ca. 10-Uhr Position (10) und das dazu direkt nachgeordnete
Auslageförderband
(16) in ca. 9-Uhr Position (9). Es wird dabei
der minimale Abstand von der Umlenkwalze zur Gegendruckbearbeitungswalze
(2) und der Spreizungswinkel (20) von z.B. 28
Grad dargestellt. In Detailzeichnung 4A wird
im vergrösserten
Maßstab
25:1 der Ablagemoment (80) dargestellt von Zuschnitt (23)
mit einer Länge
(29) von z.B. 37 mm. Der Zuschnitt (23) wird durch
Vakuum gehalten vom Arbeitsspalt (3) transportiert und
direkt nach ca. 1/5 Umschlingung auf das Auslageförderband
(16) mit offenen Sauglöchern
(16a) positioniert, wobei der Zuschnitt (23) noch über den
Kanal (14) mit Saugluft (32) in seiner exakten
Position gehalten wird, kann die Vorderseite schon mit Blasluft
(31) aus der Schnittkontur (24) entfernt werden
und zugleich präzise
auf das formfreie Auslageförderband
(16) mit offene Sauglöcher
(16a), welches mittels Vakuumkasten (17) mit Vakuum
beaufschlagt ist, übertragen
werden. Diese erfinderische geringfügige Umschlingung und direkte Übertragung
erlauben eine grosse Substratflexibilität, d. h. es können Papier,
Karton, Kunststoffe mit kleinen und grossen Formaten verarbeitet
werden. Denkbar ist dies auch für
Sonderanwendungen bei denen form- oder formatgebundene Auslagebänder eingesetzt
werden.
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Der
Spreizungswinkel in 4 ist ca. 1/3 grösser, als
beim Stand der Technik vorgegeben, lt. 1, und verbessert
damit die Ausbrechfähigkeit, welche
zum Trennen von Abfall- und Gutteile direkt nach dem Arbeitsspalt
(3) erforderlich ist.
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5 zeigt
eine mögliche
Anordnung mit zwei Bearbeitungswalzen (1+11) in
der ca. 12-Uhr Position (12) und ca. 10-Uhr Position (10),
beide mit Absaughaube (30). Der Bearbeitungswalze (1)
ist eine Auslage-Transportwalze (33) und eine Vertikale- Auslage (34)
nachgeordnet.
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Beide
Bearbeitungswalzen (1+11) sind einer gemeinsamen
Gegendruck-Bearbeitungswalze im Doppeltumfang (2) als alternativ
im Einzelumfang (8) zugeordnet.
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Die
Doppelumfang Gegendruck-Bearbeitungswalze erlaubt die Verarbeitung
von stärkeren Substraten,
hat jedoch als Nachteil, dass ein doppelter Satz an Werkzeugteile-Matrizen
benötigt
wird.
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Die
Einzelumfang Gegendruck-Bearbeitungswalze erlaubt kleinere und kostengünstigere Maschinendimensionen
bei jedoch begrenzten Substratstärken.
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Die
Vertikalauslage (34) ist in erstem Ansatz für stärkere Substrate
gedacht, die in diesem Sinne einfach gestapelt werden können. Denkbar
ist es, dass diesem noch ein Auslageförderband (16) mit entgegengesetzter
Drehrichtung (C) nach zu ordnen.
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6 zeigt
die gleiche erfinderische Anordnung wie bei 4, jedoch
hier mit einer Detailzeichnung 6A, das obere Entsorgungsmoment
(35) für Ausschnitte
(26) unterhalb der Absaughaube (30) im Maßstab 25:1.
Die Aussschnitte (26) von 3 werden
hier aus der Schnittkontur (24) mit Blasluft entfernt.
Die Absaughaube (30) ist abklappbar.
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7 zeigt
die gleiche erfinderische Anordnung wie 4, jedoch
hier mit einer Detailzeichnung 7A im
Maßstab
5:1. Insbesondere wird hier das Spreizungsmoment (36) beim
Ausbrechen bzw. Trennen dargestellt, wobei der Zuschnitt (23)
mittels Vakuum auf der Bearbeitungswalze gehalten und die Abfall-Ausschnitte (26)
(siehe auch 2) durch Aufspiessung von Nadeln
(37) gehalten werden, um sie später entsorgen zu können.
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Es
zeigt auch die mehrfachen Funktionen der Bearbeitungswalze (11),
d. h. Trennen beim Trennmoment (36), das anschliessende
Transportieren, das Ablegen des Zuschnittes (80) und dabei
das Entfernen des Zuschnittes (23) aus der Schnittkontur (24).
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8 zeigt
die Entsorgung der Abfallgitter (27). Nachdem die Abfallgitterbahn
(27) als Restbestand von dem Substratbahn (38) über die
Auslagetrommel (39) von der Gegendruckbearbeitungswalze entfernt
ist, wird dieses Abfallgitterbahn (27) eventuell unterstützt von
Blas- (31) und Saugluft (32) (nicht dargestellt)
zum Entsorgungs-Vakuumband (44) bewegt, um demzufolge in
die Häckslervorrichtung
(46) geführt
zu werden, um anschliessend über
die Abfallrohrleitung (47) zur ev. zentralen Entsorgungsstelle geführt zu werden.
Dieser Häckslerkassetten-Einschub
(48) ist seitlich über
die Schiene (49) verfahrbar. Damit ist diese Kassette ausserhalb
der Maschine zu bedienen.
-
Des
weiteren ist auch der Rückseitenbearbeitungs-Kassetteneinschub
(55) dargestellt mit eine Rückseiten-Bearbeitungswalze
(50) und Absaughaube (30).
-
Die
Laufrichtung der Bearbeitungswalze mit seiner Gegendruckbearbeitungswalze
(2 oder 8) können
in Laufrichtung (C) umgeschaltet werden. Die Substratbahn (38)
wird dabei über
die Bahnüberführung (40)
alternativ zugeführt.
-
Damit
können
die Substratbahnen von der Rückseite
bearbeitet werden, ohne dass die Bahn über ein Luftpolster gewendet
werden muss. Dementsprechend sind die Registertoleranzen besonders klein
und diese Anordnung ermöglicht
eine intermittierenden Bahnlauf. Es werden die Vorzug- (41)
und Auszug- (42) Rollen, bzw. Walzen dargestellt, womit die
Bahnspannung aufrecht erhalten wird.
-
9 zeigt
die An-/Abhebevorrichtung (52) die beispielsweise pneumatisch
(53) betrieben ist, um eine einfache Einrichtung der Materialbahn,
ohne Einfluss von den Werkzeugteilen, zu ermöglichen.
-
Die
Mikroverstellung (54) dazu ist vorgegeben, um die Grundeinstellung
zu ermöglichen,
bzw. um Verschleiss der Schnittkontur (24) über Hertz'sche Pressung kompensieren
zu können,
bzw. Halbschnitt für
selbstklebende Etiketten einzustellen.
-
Der
Abstreifer (43) entfernt die Abfall-Aussschnitte (26),
die von Nadeln (37) aufgespiesst sind. Diese Abstreifvorrichtung
ist mit einer einfachen Hubvorrichtung (45) ausgerüstet. Die
Hubbewegung sorgt dafür,
dass die eventuelle Schräglage
des Motivs und damit die Schräganordnung
der Nadeln bei der Umdrehung automatisch seitlich gefolgt wird.
-
10 zeigt
die erfinderische Anordnung, wie 4 und/oder 5.
-
Zusätzlich wird
die Neigungsverstellung (56) des Auslageförderband
(16) dargestellt, womit je nach Substrat die Auslagebedingungen
angepasst werden können.
Es wird auch die Folienabrollung (57) und Folienaufrollung
(58) dargestellt.
-
Es
werden symbolisch die verschiedenen Bearbeitungsfunktionen dargestellt
-
- 59
- Echte
Rillung mit Patrize und Matrize
- 60
- Unechte
Rillung mit Patrize und Gummibelag
- 61
- Vollschnitt,
z. B. Stanzen
- 62
- Halbschnitt,
von z. B. selbstklebenden Etiketten
- 63
- Blindprägung
- 64
- Folienprägung, z.
B. Goldfolie
- 65
- Scherenschnitt,
z. B. Lochstanzen
- 66
- Spenden,
z. B. Aufbringen von Folie
- 67
- Tapetransfer,
z. B. Magnetfolie
- 68
- Einbringen,
z. B. RF-ID's
- 69
- Beschichtung,
mit z. B. Siebdruck oder Lack
-
11 zeigt
formatbezogene Bearbeitungswalzen von verschiedener Anordnung. Oben
zwei Walzen von unterschiedlichem Umfang und unten drei Walzen von
gleichem Umfang, damit wird auf erfinderischer Weise ermöglicht,
dass mehrere Matrizen mit nur einer Patrize, sowie oben dargestellt
oder mehrere Patrizen mit nur einer Matrize in einer sog. Y-Anordnung
zusammenwirken.
-
12 zeigt
eine sog. OFFLINE Veredelungsmaschine, sowie Stand der Technik mit
mehreren in einer Reihe angeordneten Stationen zu denen ein Rollenabwickler
(81), ein Bahnspannungsregler (82), zwei Veredelungsstationen
(84), z. B. zum Lackieren, einen Wideraufwickler (87)
und eine Schneidauslage (72), gehören.
-
13 zeigt
eine sog. INLINE Druck- und Veredelungsmaschine, sowie der Stand
der Technik, mit vorgeschalteten Trockner.
-
Die
Maschine hat zusätzlich
zu den Stationen, sowie in 11 dargestellt,
nur symbolisch, eine Druckwerkstation (74). Durch diese
Prozessbündelung
können
Endprodukte wie Zuschnitte (23), z. B. Faltschachtel, über die
Schneidauslage (72) oder über die Wiederaufwickler (87)
Rollen mit selbstklebenden Etiketten, in einem Durchlauf hergestellt
werden.
-
14 zeigt
eine sog. symbolische Druckmaschine mit Inlineverarbeitung lt. 12,
jedoch mit integrierter erfinderische Vorrichtung lt. 8.
Es zeigt die Verfahrbarkeit dieses Auslagesystems, womit es der
Bedienungsperson das Einrichten, z. B. das Wechseln von Stanzblechen
und das Aufbringen von Nadeln bedienungsfreundlich und effizient
erlaubt.
-
- 1
- Bearbeitungswalze
12-Uhr Position
- 2
- Gegendruck-Bearbeitungswalze
mit Doppeltumfang
- 3
- Arbeitsspalt
- 4
- Bogenförmiges Substrat
- 5
- Werkzeugteile
Patrize
- 6
- Werkzeugteile
Matrize
- 7
-
- 8
- Gegendruck-Bearbeitungswalze
mit Einzelumfang
- 9
- 9-Uhr
Position
- 10
- 10-Uhr
Position
- 11
- Bearbeitungswalze
in 10-Uhr Position
- 12
- 12-Uhr
Position
- 13
- Spannwelle
Stanzblech
- 14
- Luftkanal
- 15
- Umlenkwalze
- 16
- Auslageförderband
mit Sauglöchern
(perforiert)
- 16a
- Sauglöcher – offen
- 16b
- Sauglöcher – verschlossen
- 17
- Vakuumkasten
- 18
- Ersten
Moment Vakuumgriff
- 19
- Minimum
Länge =
Abstand 3 – 18
- 20
- Spreizungswinkel
- 21
- Füllstück
- 22
- Nutzen
- 23
- Zuschnitte
- 24
- Schnittkontur
- 25
- nicht
druckende Zone
- 26
- Abfall-Ausschnitte
- 27
- Abfallgitterbahn
- 28
- Äussere Umlenkwalzen
Förderband
- 29
- Länge Zuschnitt
- 30
- Absaughaube
- 31
- Blasluft
- 32
- Saugluft/Vakuum
- 33
- Auslage – Transportwalzen
- 34
- Vertikale
Auslage
- 35
- Entsorgungsmoment – Ausschnitte
(11)
- 36
- Trenn-
bzw. Spreizungsmoment
- 37
- Nadeln
- 38
- Bahnförmiges Substrat
- 39
- Auslagetrommel
- 40
- Bahnüberführung
- 41
- Vorzugrolle
- 42
- Auszugrolle
- 43
- Abstreifer
- 44
- Entsorgungsvakuumband
- 45
- Hubvorrichtung
- 46
- Häckselvorrichtung
- 47
- Abfallrohrleitung
- 48
- Häckslerkassette
Einschub
- 49
- Führungsschienen
- 50
- Rückseiten
Bearbeitungswalzen
- 51
-
- 52
- An-/Abhebevorrichtung
- 53
- Pneumatik
- 54
- Mikroverstellung
des Arbeitsspalt
- 55
- Bearbeitungskassetten-Einschub
- 56
- Neigungsverstellung
- 57
- Folienabrollung
- 58
- Folienaufrollung
- 59
- Echte
Rillung
- 60
- Unechte
Rillung
- 61
- Vollschnitt
- 62
- Halbschnitt
- 63
- Blindprägung
- 64
- Folienprägung
- 65
- Scherenschnitt
- 66
- Spenden
- 67
- Tapetransfer
- 68
- Einbringen
- 69
- Beschichten
- 70
- Veredelungsstation
- 71
- Hochstapelauslage
- 72
- Schneidauslage
- 73
- Trockner
- 74
- Druckwerke
- 75
-
- 76
-
- 77
- Konventionelle
Druckmaschine
- 78
-
- 79
- Unterbrochene
Stanzkontur für
angestanzte Bogen
- 80
- Ablagemoment
- 81
- Rollenabwicklung
- 82
- Bahnspannungsregler
- 83
- Bahnkantensteuerung
- 84
- Beschichtungs-Flexowerk
- 85
- Aufwicklung-Abfallgitter
- 86
- Absaugung-Abfallgitter
- 87
- Wiederaufwickler
- 88
- Bearbeitungsstation
mit 12-Uhr Position
- A
- Drehrichtung
- B
- Verfahrbarkeit
- C
- Umgekehrte
Drehrichtung